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Einführung Von Citymaut Wegen Luftverschmutzung


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Die wird von sechs Zahlen und zwei Buchstaben definiert: 1999/30EG. Hinter diesem Kürzel verbirgt sich eine Richtlinie der Europäischen Kommission, die ab Januar verbindliche Grenzwerte für Feinstäube, wie Rußpartikel aus Dieselfahrzeugen, vorschreibt. Nur an höchstens 35 Tagen im Jahr darf der Tagesgrenzwert von 50 Mikrogramm Staub in einem Kubikmeter Luft überschritten werden. Fünf Jahre später muss dann zudem der Ausstoß von Stickstoffdioxid drastisch verringert werden. Auch bei diesem Schadstoff gehören Pkw und Lastwagen zu den Hauptübeltätern.

 

Was auf den ersten Blick recht abstrakt erscheint, dürfte gravierende Auswirkungen auf den Autoverkehr besonders in den Großstädten haben. Um die EU-Richtlinie zu erfüllen, werden Verkehrsplaner wohl Straßen oder ganze Viertel zeitweise sperren müssen, sie werden Dieselautos aus den Städten fern halten oder gar eine City-Maut einführen müssen - und einiges davon womöglich schon in nächster Zeit. Denn anders wird kaum ein Ballungsraum in Europa die neuen, verbindlichen Grenzwerte einhalten können. Das gilt für Mailand ebenso wie für Paris und Madrid oder eben für Berlin, München, Frankfurt am Main und Hamburg

 

Artikel vom Spiegel zum Thema.

 

na toll, nur weil sich die Autoindustrie jahrelang geweigert hat rußfilter einzusetzen dürfen wir Autofahrer die Folgen spüren.

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"Wir Autofahrer" ?

 

Habe Dich immer für einen Autogegner gehalten?

 

Übrigens die Citymaut kommt doch schon durch die Hintertür. Parkraumbewirtschaftung heißt das Neudeutsch.

 

Bin gestern mal wieder duch Berlin , habe dreimal geparkt und dreimal problemlos einen Parkplatz bekommen . Vor 10 Jahren undenkbar.

 

Naja, mit der Zahlung der Plünderbeträge habe ich es nicht so eng gesehen, dafür aber auch keinen Automaten angegriffen. :B):

 

MfG

 

Kaimann

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Super Sache. Am besten am inneren Berliner S-Bahnring alles zumauern und Schranken aufstellen. Sollten evt. ja noch welche in den Lagern Schlummern von 1989. Dann hat man endlich keinen Grund mehr in die City zu fahren. Warum eigentlich auch? hab doch vor den Toren der Stadt genug Einkaufszentren. Überlasst die City den Touristen.

 

Tolle Idee

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Guest Chris11

Hallo,

 

die Verkehrsentwicklung in den meisten grösseren Städten wird sich von selbst entspannen. Einerseits sind Innenstadtstandorte für jedwede verwaltungslastige Firmen zunehmend uninteressant, da die gute Anbindung der Schlafbereiche zur Arbeitsstelle mit ÖNV über die Jahre teurer und schlechter geworden sind. Z.B. die Büromieten in Düsseldorf über die letzten 10 Jahre anschauen. Zum anderen werden die Oberzentrumsfunktionen im Einzelhandel in den nächsten Jahren noch weitgehender vom Internet aufgesaugt.

 

Was übrig bleibt, sind Slums von autolosen Hartz4 Empfängern nebst den Ramschläden unterhalb vom Aldi. Damit erledigt sich das Schadstoffthema Autoabgase dort von selbst. Wers nicht glaubt, schaue mal in die Ballungszentren der neuen Bundesländer oder ins Ruhrgebiet.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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