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Joachim J

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  1. Nicht wirklich, die Rechtsprechung ist da schon ziemlich einheitlich. Hintergrund ist, daß die Versicherung Dich nicht "enteignen" darf, indem sie Dir vorschreibt, an wen Du das Auto verkaufst. Genau das passiert aber, wenn sie Dich an die Restwertbörse verweist, zu der Du als "Normalmensch" keinen Zugang hast. De Fakto wärst Du gezwungen, an den von der Versicherung benannten Aufkäufer zu verkaufen, weil Du auf einem allgemein zugänglichen Markt derartige Restwerte nicht erzielen kannst. Grund dafür sind Rahmenverträge, die die Aufkäufer in den Restwertbörsen zu erfüllen haben, wenn sie da mi
  2. Vom Gutachter Notwendigkeit der Vermessung bestätigen lassen. Kostenübernahme sollte dann kein Problem sein.
  3. Uiuiui, da ist aber viel Halbwissen unterwegs.... 1. Nach der sog. 130%-Regelung kann das Fahrzeug repariert werden, wenn die Reparaturkosten den Wiederbeschaffungswert (WBW) um weniger als 30% überschreiten. Die Reparatur muß a) sach- und fachgerecht (d. h. idR nach den Vorgaben im Gutachten) und b) nachweislich (d. h. idR mit Rechnung oder detailliertem Reparaturnachweis des Gutachters) erfolgen. 2. WBW und Zeitwert (ZW) sind 2 Paar Schuhe. Der WBW orientiert sich am örtlichen seriösen Fachhandel. Der WBW gibt an, wieviel ich beim seriösen Fachhandel ohne großartiges Feilschen für ein ve
  4. Gutachten kann grundsätzlich immer vom Geschädigten in Auftrag gegeben werden. Gegnerische Versicherung muß die Kosten übernehmen. Ob und wann die Versicherung einen Gutachter schickt, spielt dabei keine Rolle. Voraussetzungen: 1. Geschädigter hat keine Schuld am Unfall, bei Teilschuld anteilige Kostenübernahme 2. kein "Bagatellschaden", Grenze für Bagatellschaden etwa 500€ (einige Gerichte >750€) 3. bei Bagatellschaden wird die "Notwendigkeit zur Erstellung des Gutachtens" nachgewiesen. Ist z. B. fast immer der Fall, wenn Totalschaden vorliegt (Wertermittlung, Restwertermittlung erforder
  5. Das Übel liegt irgendwo in den frühen 80ern: "verwöhnt" durch die vergangenen Jahre glaubte man, ein immer dichteres soziales Netz weben zu können. Immer mehr originär private Aufgaben wurden dem Staat und den Sozialversicherungsträgern übertragen. Dieses Netz muß aber finanziert werden. Anfangs war das nicht schwer: wir haben ja genug. Dummerweise wurde dann schnell klar, daß trotz steigender Brutto-Löhne das Netto immer geringer wurde. Statt hierauf mit einem angemessenen Rückbau des sozialen Netzes zu reagieren und ein Gleichgewicht zu schaffen zwischen dem, was man sich leisten will u
  6. @anaxagore schönes Zitat - kannst Du das auch mit eigenen Worten sagen? meine Kritik richtet sich nicht gegen den (demokratischen) Staat an sich, ganz im Gegenteil, wohl aber gegen den Staat, der seine Bürger entmündigt, sich zum Werkzeug der Wirtschaft macht und vor allem gegen seine Vertreter, die sich - losgelöst von ihrer ureigensten Aufgabe, der Sorge um und für ihr Volk - am und durch das System bereichern. Ich habe ebenfalls nichts gegen einen starken, mächtigen Staat - solange die Macht und Stärke nicht in den Händen der Staatsvertreter gegen das Volk gerichtet ist. Ich persönl
  7. WO bitte habe ich gejammert und gezetert? Ist es Jammern und Zetern, wenn man auf Mißstände hinweist? Und wo siehst Du unrealistische Denkweise? Ist es wirklich unrealistisch zu denken, daß permanentes, exponentielles Wachstum schlicht unmöglich ist? Bitte um Belege. Ich "ersehne" den Reset keineswegs - im Gegenteil: ich hoffe und wünsche, daß er ausbleibt. Ich befürchte allerdings daß die Hoffnung, dieser Wunsch unerfüllbar ist. Der Reset müßte, da hast Du völlig recht, in den Köpfen der "Macher" stattfinden - allerdings ganz anders, als Du es implizierst. Das Problem, in dem nicht n
  8. @Silverbandit Der Unterschied ist doch ganz klar: der eine ist pöser Selbständiger, der andere ist Angestellter. NUR den Angestellten GF der GmbH zu treffen, geht nicht, man würde ALLE Angestellten mit Firmenwagen treffen. Das sind ZU VIELE WÄHLERSTIMMEN, die man treffen würde; der "Aufstand" käme zu schnell... @PS Ich hoffe sehr, daß wir uns beide irren, leider läßt nicht vieles darauf hoffen, daß das System die nächsten 30Jahre überlebt...mit etwas Pech ist auch Kaimanns Restlebenszeit nicht kurz genug, um davon nichts mehr mitzukriegen. Besonders Übel ist, daß bereits jetzt realis
  9. @runner Es handelt sich um ein Beispiel, daß eine Grenzsituation schildert. Das Fahrzeug dieses Unternehmens erfüllt die Anforderungen, ist von den laufenden Betriebskosten her auch dann tragbar, wenn die Umsätze im untersten Bereich liegen und liegt von den Anschaffungskosten her absolut im Budget des Unternehmens. Ohne Dienstwagensteuer erwirtschaftet das Unternehmen auch mit schlechten Umsätzen einen Gewinn, der die Existenz des Unternehmers sichert (und Steuergelder bringt), mit Dienstwagensteuer fehlen dem Unternehmer monatlich 125euro, der Betrieb ist (mit diesen geriungen Umsätzen) un
  10. Das Vorhandensein eines solchen funktionierenden Netzwerkes wird dann wichtig, wenn das Wirtschaftssystem kollabiert. Unser System ist per Definition auf beständiges Wachstum angewiesen; ohne gelegentlichen Reset (=Krieg, Naturkatastrophe etc.) ist ein exponentielles Wachstum zwingend notwendig. Je länger ein solches System ohne Reset läuft, desto schwieriger wird es, das Wachstum zu sichern. Irgendwann wird weiteres Wachstum unmöglich. Wir leben hier seit 60 Jahren ohne Reset und hatten gerade in der Anfangsphase ("Wirtschaftswunder") enorme Wachstumsraten. Der Punkt, an dem ein Reset erfor
  11. Besorg' mir ein autobahn- und langstreckentaugliches Fahrzeug mit 2 Jahren TÜV, Platz für 5 erwachsene Personen, einer zu erwartenden Restlebensdauer >4 Jahre, aus dem ich und meine 4 Mitfahrer auch nach Strecken >800km noch in akzeptablen Zustand aussteigen können und das beim Kunden noch einigermaßen Eindruck macht. Das ganze bitte unter 1500€, in der von Dir angesprochenen Neupreiskategorie. Ich nehm dann 10 Stück davon. Edit: Achja, das ganze bitte mit ABS, ASC, Klima (nicht wegen Komfort, sondern wegen der Sicherheit) und mindestens 2 Airbags...
  12. Dieser Ausweg steht grundsätzlich jedem offen - zumindest jedem, der nicht in der sozialen Hängematte liegen will. Jeder hat irgendwelche speziellen Kenntnisse und/oder Fähigkeiten, die er in ein solches Netzwerk einbringen kann. Innerhalb des Netzwerkes herrschen prinzipiell die gleichen "Regeln", wie wir alle sie (hoffentlich) schon jetzt kennen und befolgen, auch die Regeln der gesellschaftlichen Solidarität. Das Problem der "gesellschaftlichen Solidarität", wie wir sie in unserem Gesellschaftssystem verwirklicht haben, liegt schlicht in der Unüberschaubarkeit, der Größe und der damit ei
  13. Schöner Traum... Selbstverständlich wäre es besser, alle (!) Subventionen zu streichen und gleichzeitig (!) die Steuern zu senken. in der Realität werden ein paar Subventionen gestrichen (vorzugsweise publikumswirksam, so wie hier: geschieht den pösen Selbstständigen ganz recht, die zocken mit dem Dienstwagen ja auch richtig Kohle ab) eine echte Steuersenkung ist nicht in Sicht, obwohl wir gerade die dringend bräuchten. Der Staat (will sagen: unsere Regierung) macht den gleichen Fehler wie die Vorgänger der letzten >20Jahre: sie maximieren die Einnahmen. Und zwar ohne bei den Ausgaben e
  14. Zeitaufwand Fahrtenbuch: ca. 30-40, täglich wechselnde, auf unterschiedlichen Strecken anzufahrende Ziele jede Fahrt ist seperat zu erfassen, macht täglich 30-40 Einträge. Wird nicht die kürzeste Strecke benutzt, ist dies dem FA mit Angabe der Alternativstrecke und Begründung mitzuteilen. Zeitaufwand pro Eintrag: > 2 Minuten (Fahrtenbuch greifen, Fahrtgrund eintragen, Kontaktpersonen eintragen, Zeiten eintragen, km eintragen, Strecke rekapitulieren, Stadtplan zu Rate ziehen: kürzeste Strecke?, ggfs. Alternativstrecke notieren, ggfs. Begründung notieren, Fahrtenbuch weglegen), also >
  15. Falsch! Der "Dienstwagen" ist z. B. für mich notwendiges Betriebsmittel - ohne das ich nicht arbeiten kann. Und obwohl ich neben meinem "Dienstwagen" noch mehrere (!) private Fahrzeuge besitze, greift mir der Fiskus mit der 1% Regelung in die Tasche oder zwingzt mich, ein Fahrtenbuch zu führen. 1% Regelung: meinem Gewinn als Unternehmer wird monatlich (!) 1 % des Listenneupreises (!) zugeschlagen. Dazu ein - zugegebenermaßen extremes - Beispiel: Die Geschäfte laufen so lala, der monatliche Gewinn liegt bei knapp 1000€ netto und reicht gerade so, um den Lebensunterhalt zu decken (davon m
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