Das War Es In Ulm Mit Car2Go

[hartmut 617]

der so manchem den Wind aus dem Segeln nehmen könnte:

Die Realität sieht etwas anders aus. Ohne Subventionen und Sponsoring geht da erst mal nichts.

3. mögliche Beteiligung und Unterstützung der Stadt Tuttlingen

 

Eine Unterstützung des Projekts durch die Stadt Tuttlingen ist z.B. durch folgende Maßnahmen möglich:

 

 

 

a) Mitgliedschaft

 

Eine Mitgliedschaft für 12 / Mon. (144 / Jahr) sowie einmalig 50 Aufnahmegebühr und 600 Kaution berechtigt zur Nutzung der Carsharing-Fahrzeuge. Die jeweilige Nutzung wird nach Kilometern und Stunden abgerechnet, z.B. für ein Fahrzeug der XS Klasse (Opel Corsa) 0,30 pro km und 1,80 pro h. Bei großen Strecken und langer Nutzungsdauer gelten niedrigere Sätze. Für jede Buchung über Internet fallen 0,50 oder über Telefon 1 an. Die Nutzung ist vor allem sinnvoll, wenn alle Fahrzeuge des städtischen Fuhrparks belegt sind. Auch wenn dies vom jeweiligen Fallbeispiel abhängig ist, kann man sagen, dass die Kosten ungefähr in derselben Größenordnung liegen, wie wenn die Stadt Tuttlingen ihren Mitarbeitern Wegstreckenentschädigung für die Benutzung des Privat-PKWs auszahlt. Mitarbeiter, die zu Fuß, mit dem Rad oder ÖPNV zur Arbeit kommen, sind jedoch auf Dienstfahrzeuge oder eben ein Carsharing-Fahrzeug angewiesen.

 

 

 

b) Überlassung eines Fahrzeugstellplatzes, vorzugsweise in der Nähe des Rathauses

 

 

 

c) Kostengarantie

 

Nach Aussage von TeilAuto muss für einen wirtschaftlichen Betrieb jedes Fahrzeug ca. 700 bis 750 pro Monat einfahren. TeilAuto möchte von den Partnern des Projekts eine Kostengarantie für Fahrzeugkosten, wie Abschreibung, Steuer, Versicherung, Betriebsmittel und Reparaturen. Die Fahrzeugkosten werden pauschal mit 500 brutto pro Monat (6.000 / Jahr) angesetzt. Dieser Betrag soll z.B. durch die Buchung von fixen Fahrkostenguthaben, Fördermittel oder Sponsoring garantiert werden. Die Verwaltung schlägt die Übernahme einer solchen Kostengarantie nicht vor (siehe Bewertung unten).

 

 

 

d) Überlassung eines Büroraums als Anlaufstelle, z.B. im Bahnhof gegen Miete (ca. 140 / Mon. bzw. 1.680 / Jahr zzgl. Betriebskosten ca. 70 /Mon bzw. 840 / Jahr)

 

 

 

 

 

e) Ideelle bzw. immaterielle Unterstützung:

 

- Darstellung des Projekts im Rahmen des Stadtmarketings

 

- Hinweise auf das Projekt an verschiedene Institutionen, Verbände, Unternehmen, etc.

 

- Die Möglichkeit bieten über das Projekt durch Aushänge und Prospekte z.B. in Bahnhof und Rathaus zu informieren

 

- Teilnahme von Mitarbeitern der Stadt oder Stadtwerke insbesondere zum Klimaschutzaspekt an Infoveranstaltungen über Carsharing

Leider nicht verlinkbar.

 

Und das sind erst mal Dinge die offiziell an Vorleistung der Stadt gebracht werden sollen. Da mischt dann noch das Landratsamt mit, und die Firmen werden um Sponsoring gebeten.

Die Mietkosten weichen auch von denen im Spiegelartikel erheblich ab. Interessant wäre da mal ein Preisvergleich zum normalen Mietwagenanbieter.

 

MfG.

 

hartmut

[gerre 284]

Der Trend zum Carsharing schleicht durch die Gassen...

Ihm folgt jetzt auch die Marke Porsche und vermietet ihre Autos für Stunden oder bis zu einer Woche. Als Carsharing möchte Porsche das Angebot aber nicht bezeichnen, da die Autos an einem festen Standplatz abgeholt und dorthin wieder zurückgebracht werden müssen.

[m3_ 438]

 

Interessante Fragen, die in dem Artikel beantwortet werden.

 

@biber. Hier das offizielle Statement aus http://blog.mercedes-benz-passion.com/2014/10/car2go-schliesst-standort-ulm-zum-31-12-2014/

Nach Unternehmensangaben gibt es aus heutiger Sicht keine Perspektive, das System in Ulm nachhaltig wirtschaftlich erfolgreich zu machen. Die Entscheidung selbst ist erst in den letzten Tagen – kurzfristig – gefallen.

...

...die Nutzerquote...war in Ulm weit unterdurchschnittlich bei rund 30 Prozent, wo andere Städte einen Wert von meist 80 Prozent vorlegen konnten.