Mhh, mal ne dumme Frage: Woher "wissen" Radarmeßgeräte eigentlich, wann genau sie das Foto schießen müssen? Durch die Auswertung der Dopplerfrequenz kann doch, wenn ich alles richtig verstanden habe, nur die Geschwindigkeit, aber nicht die Entfernung zwischen Meßgerät und Fahrzeug ermittelt werden. Die Antwort ist wahrscheinlich trivial, aber ich komm nicht drauf ;-)

By farendil (217.0.227.67) on Dienstag, den 2. Oktober, 2001 - 22:48:

ist auch ganz einfach! :-) daß gerät muß es nicht wissen, wo genau sich der pkw aufhält.

also: das gerät ist so ausgerichtet, daß der radarbeam schräg über die straße geht, also ein fahrzeug auf einer weiter linken spur etwas eher in den meßkegel kommt.

dieser bereich in dem das fahrzeug gemessen wird (nur in dem bereich ist ein einandfreier empfang der zürückgehenden strahlen - und damit eine messung überhaupt möglich) ist nicht besonders breit - reicht aber aus, um mehrfach (zur meßwertvalidisierung) zu messen.

wird nun einegeschwindigkeit über der auslöseschwelle festgestellt, so lößt der blitz aus und ein foto wird gemacht.
die kamera ist genau soi ausgerichtet, daß sie jedes fahrzeug im meßbereich (sei es nun ein paar meter weiter links oder rechts oder ein paar cm weiter vorn oder hinten) gut fotographieren kann.

alles klar?

By Flow (217.224.155.192) on Freitag, den 5. Oktober, 2001 - 19:40:

Jo, alle Klarheiten beseitig... Nee, klingt irgendwie einleuchtend :-) Tnx!