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Urteil für Autobahnbedrängte

Radarfalle.de Forum: Geschwindigkeitsverstoß: Urteil für Autobahnbedrängte
By Chris (144.41.3.25) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 00:16:

Wem ist das auf der Autobahn noch nicht passiert: Raser kommen gefährlich nah heran und versuchen zu schnellerem Fahren zu drängen.

Dagegen kann man sich wehren: Es ist erlaubt, kurz das Bremspedal anzutippen, um den Hintermann zu größerem Abstand zu bewegen. Im bloßen Aufleuchtenlassen des Bremslichtes liegt weder eine (versuchte) Nötigung, noch ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, meinte das Oberlandesgericht Köln.
(OLG Köln, Az.: Ss 439/96)

By rennfahrer (80.140.62.79) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 00:18:

meinst du nicht es reicht jetzt mit deiner kleinen Urteilssammlung ??

ist doch alles schon längst bekannt...

ist auch erlaubt das Rechtsfahrgebot einzuhalten!

By alfa (195.124.135.7) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 08:40:

Vor allen Dingen ist sowas saugefährlich!
Nicht jeder denkt "Spinner" und kümmert sich nicht weiter drum.
Es gibt genügend emotional Reagierende, die danach überholen und vor dem Bremsmeister nah einscheren und scharf in die Eisen gehen. Da kann man manchmal schon so richtige Ritterkämpfe sehen.
Ich kann nur vor solchem Oberlehrer-Getue warnen, es provoziert Gegenreaktionen die heftig sein können. Und meist sind die, die solche Bremsspielchen machen, nicht die, die ihren Karren richtig gut bis an die Limits fahren können.
Aber es sind nicht wenige Verkehrsrichter, bei denen man meint, sie wären nicht von dieser Welt.

By Alberto (62.224.97.141) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 09:26:

Das sind mir die richtigen, die dann schnell von einem "Drängler" reden....

Die Situation ist fast immer die gleiche....
Ich komme mit etwa 200 kmh angefahren - der rechtsfahrende sieht mich kommen - meistens mit Licht - was macht er? Er denkt sich keineswegs, daß er mich noch leicht durchlassen könnte, bevor er - so etwa 100 m hinter dem LKW - nach links ausschert.

Nein - er sichert sich mal seinen gemütlichen Linksüberholerplatz - auf Nummer Sicher!

Oftmals so weit hinten, daß ich allein mit dem Restschwung noch locker rechts vorbei fahren kann.

So - nun will ich aber nicht immer gleich rechts überholen (ist ja schließlich verboten)

Deshalb bremse ich - notgedrungen - ab.

Aber.... dann bitte schön - nicht unter Vollbelastung meiner Bremsen - sondern eben unter maximaler Ausnutzung des verbleibenden Bremsweges - bei noch möglicher maximaler Restschonung der Bremsanlage.

Das bedeutet aber, daß ich einmalig kurz auf eine sehr enge Distanz zum Vordermann (der eigentlich rechts hätte bleiben müssen) - auflaufe.

Danach vergrößere ich meinen Abstand wieder auf die gebotene Distanz...

Nur in diesem einen Moment.... da bin ich vielleicht mal kurzfristig so etwa 2 - 3 m . hinten dran.

Wenn dieser Kamerad dann auch noch unnötigerweise das Bremspedal antippt, um mich zu schulmeistern - dann habe ich keine Zeit mehr, zu sehen, ob der nur antippt oder wirklich bremst....

Das heißt für mich: Nochmalige scharfe Bremsung und sofortiges Ausweichen nach rechts (sicherheitshalber)

Wenn dies nun jemand nicht so gut beherrscht - und den schweren Wagen dabei verreißt - dann geht er ab in die Botanik.

Was soll das alles?

By Chris (144.41.3.25) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 09:28:

@alfa:

ich stimme dir zu, es ist potentiell gefährlich und stimme deinem ersten satz absolut zu.

aber auch nur dem, denn der rest sind nur rechtfertigungen dafür, nicht aber argumente, die deine aussage belegen.

möglicherweise ist das aber kein oberlehrergetue, ich könnte mir vorstellen, daß einigen schon ziemlich mulmig wird, wenn sie den hinteren wagen hinter ihrem eigenen heck schon fast nicht mehr sehen.
ist doch immer noch besser, den unmut SO zu spüren als über eine anzeige oder?

wer allerdings sich dadurch provozieren läßt, sollte die schuld nicht auf andere schieben. Emotionlae Reaktionen gehören nicht in den straßenverkehr, finde ich. zu diesen "ritterkämpfen" zwingt dich niemand, ist also kein grund!

aber was du mit "...die ihren Karren richtig gut bis an die Limits fahren können"?

Was hat das damit zu tun?? Ist man verpflichtet, seine karre am absoulten limit zu bewegen? bei vielen bin ich sehr froh darüber, daß sie es nicht tun. wer weiß, was dann passieren würde.

aber ist doch insgesamt interessant, was die rechtsprechung da so entscheidet...

By Meinungsbildner (80.133.166.63) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 09:39:

Ich fahre meist nach dem Motto: Passt er seinen Abstand nicht meiner Geschwindigkeit an, muß ich meine Geschwindigkeit seinem Abstand anpassen. Sprich: Runter von Gas und immer langsamer werden beim überholen und dann noch gerade so an dem Laster vorbeiziehen.
Sowas mache ich aber nur bei den ganz extremen Fällen, die mich dann richtig nerven. Meistens gebe ich einfach mal kurz Gas oder fahr einfach weiter, ohne mich zu kümmern.

By Chris (144.41.241.55) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 09:39:

@alberto:

habe ich auch schon alles erlebt und mich gefragt, was das soll.

allerdings ist der von dir beschriebene fall eher die ausnahme für die roten lichter.

viel häufiger passiert es, daß man eine kolonne überholt, von hinter aber jemand ankommt, erst abbremst, wenn er/sie schon im kofferraum sitzt, obwohl die situation meist gut zu übersehen ist. das ist dann schon unnötig, denn hier herrscht doch die these, daß "schnelle" autofahrer oft auch gut ihr umfeld einschätzen können.

mir ist es jett in meienr karriere einige male passiert, daß ich auf einer 3-spurigen-A eine langezogene LKW+PKW-Kolonne überholt habe, mit 180 - 200 oder darüber (ihr kennt das sicher, recht sind die LKWs, in der Mitte die, die denken, daß rechts nur für LKW wäre, ebenfalls mit 90 km/h.
aber immer noch meinen einige, daß ich mich in luft auflösen könne.

wenn andere mitfahren bekomme ich verdammt oft zu hören "da wäre ich aber jetzt nicht nach rechts gefahren". ich lasse gerne leute durch, die schneller sind, wenn PLATZ ist. aber sich platz wünschen geht nicht, er muß auch da sein.

ich habe im übrigen NIE auf die bremse getippt, wegen dem vorherrschenden tenor hier. aber ich kann andere verstehen, die sich dadruch sehr bedrängt fühlen.

es geht auch nicht schneller voran, nur weil man jemanden fast anschiebt...oder?

Gruesse

By Alberto (62.224.97.141) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 09:45:

Ist ja gut.... die Leute, die dicht auf eine Kolonne auffahren und dann weiterdrängeln, - die gehören eigentlich nicht auf die Straße...

Das ist eben der Unterschied.... sinnlos drängeln, obwohl der andere weder nach rechts noch schneller nach vorne kann.... das ist schlichtweg "Dummheit" und "Macho-Gehabe".

Wenn diese Leute dann mal von einem Videowagen erwischt werden.... habe ich gar nichts dagegen.

Jedoch der von mir geschilderte Fall.... der passiert mir auf einer Strecke von Stuttgart nach hamburg - so etwa 20 mal. Das ist eben zu viel!

By HarryB (203.198.120.61) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 10:19:

...so etwa 20 mal. Das ist eben zu viel!

Du willst doch aber nicht etwa behaupten, dass bei allen 20 mal vor Dir die Bremslichter angehen, wenn auch nur kurz, oder? Generell ist gegen das kurze dichte Auffahren, wie von Dir geschildert, nichts zu sagen, kann jedem mal passieren.
Allerdings, wenn es Dir auf einer Strecke von ca. 700 km 20 mal passiert, dann duerfte die Ursache sein, dass Du zu schnell fuer den allgemeinen Verkehrsfluss bist..... Und es steht nirgendwo geschrieben, so ich mich nicht irre, dass Du mit aller Macht auf dein vermeintliches Recht, schnell zu fahren, pochen darfst....

By Alberto (62.158.211.103) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 11:42:

Nein - die Bremslichter gehen nur ganz selten an... aber die Situation, daß ich auf wenige Meter (unter Schonung meiner Bremsen) auflaufen muß - unnötigerweise - die passiert sehr oft.

Und da kann man nun wirklich nicht behaupten, daß ich zu schnell für den verkehrsfluß fahre.... denn der andere war ja vorher rechts - deshalb bin ich ja auf dem Gas geblieben!

Ich werde niemals mit Vollgas und anschließender Vollbremsung auf eine vorhersehbare links fahrende Kolonne auffahren!

Aber, wenn der eine von rechts nach links wechselt - und dies etwa 100 - 200 m hinter dem rechts fahrenden LKW - so mußte ich nicht damit rechnen.... was allerdings nichts daran ändert, daß ich nun stark bremsen muß.

Genau diese Auffahr-Vorgänge führen dann zu kurzzeitigem "Auflaufen" bis auf wenige Meter - und das wird dann oftmals von diesen "zeitgenossen" auch noch als Drängelei empfunden! da liegt die CRUX!

By chris nl (195.108.32.2) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 12:00:

OK ist nicht politisch korrekt, aber meine 'erfahrung':
manche Leute 'brauchen' den grossen kuehler, der drohend schnell heranrauscht und so aussieht als ob er nicht brenmsen will/wird - als extra ausloeser um 'wie regelgerecht vorgesehen' nach rechts zu wechseln

erfordert eine gute/schnelle einschaetzung wenn man heranfaehrt, d.h. im gegesatz zu Alberto's stil schnell bleiben und spaeter, aber haerter bremsen , aber es geht -nein, ich verkuerze nicht auf unter 5m oder so, dass ist es mir auch nicht nicht wert-

so jetzt verdammt mich schoen !

chris

By Mr.Eddie (217.80.120.180) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 12:12:

Das was Alberto da schreibt, kann ich auch gut nachvollziehen. Ich frage mich schon seit längerem, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, die Leute mal wachzurütteln und auf ihre Fehler hinzuweisen (die meisten wissen wahrscheinlich nicht mehr, dass es ein Rechtsfahrgebot gibt, oder sie scheren sich nicht drum, weil sie 1. keinen Sinn darin erkennen können, weil sie nicht denken können, oder 2. weil sie Ignoranten sind). Es ist ja so, dass die meisten VT schon seit mehreren Jahrzehnten aus der Fahrschule raus sind und von dem Zeitpunkt lernen sie nur noch durch Zwangsmaßnahmen des Staates dazu (Verkehrsüberwachung). Das geht aber nicht soweit, dass jeder, der Mist baut, so wie Alberto es beschreibt, sofort erwischt und bestraft wird. Soll es auch garnicht, dann würden wir ja in einem totalen Überwachungsstaat leben. Aber wenn es zum Beispiel regelmässig Fernsehsendungen gäbe, in denen Verkehrsteilnehmer Tricks erfahren würden, wie der verkehrsfluss zu retten ist, ohne dass sie selber zurückstecken müssen, dann wäre doch allen geholfen, oder? Es könnten ja solche Handpuppen wie Ernie und Bert, einer aus der Linksschleicherfraktion, und der andere der Schnellfahrer miteinander diskutieren und somit sowol den Unterhaltungswert des abendlichen Fernsehprogramms, als auch den Verkehrsfluss und das partnerschaftliche Miteinander auf den Strassen erhöhen. Was meint Ihr zu dem Konzept? Habt Ihr auch Ideen zu dem Thema?

By NetGhost (80.132.212.120) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 12:17:

Ich kann Albertos Erfahrung mit meiner eigenen bestätigen. Bin gerade vor ein paar Tagen ca. 700km Autobahn gefahren. Bilanz: Mindestens 10 unnötige "Frühausscherer", ca. 5 Linksspurblockierer (an 2 musste ich rechts vorbeifahren), 2 Kleinwagen die knapp vor mir auf die linke Spur gewechslet haben, die Autobahn war aber auf beiden Spuren bis zum Horizont frei (als ich beide auf Ihre Fehler aufmerksam machte, wurde ich wild beschimpft!), ca. 5 mal Lichthupe bekommen als ich vollkommen Vorschriftsmäßig auf Landstraße überholt habe...

By Landy (217.81.153.154) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 13:36:

@Chris

Ich will mich nicht als Elch outen, aber das muss jetzt mal gesagt werden.

mir ist es jett in meienr karriere einige male passiert, daß ich auf einer 3-spurigen-A eine langezogene LKW+PKW-Kolonne überholt habe, mit 180 - 200 oder darüber (ihr kennt das sicher, recht sind die LKWs, in der Mitte die, die denken, daß rechts nur für LKW wäre, ebenfalls mit 90 km/h.
aber immer noch meinen einige, daß ich mich in luft auflösen könne.


Du überholst KOLONNEN mit einer Differenzgeschwindigkeit von über 100km/h???

Warst du nicht einer derer, die am lautesten geschrieen haben, als ich mal von so etwas berichtet habe?

By rennfahrer (134.155.62.88) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 13:46:

Gestern nacht auf Kabel 1, eine Reportage über Autobahnpolizei und Zivilfahnder.

Die wollten gerade einen Mittelspurschleicher rausholen, dann wollten sies doch lassen, weil er nach 3-4 km rechts rüber ist, weil er aber nicht angeschnallt war haben sie ihn doch rausgezogen...

blablabla, sie wissen, Rechtsfahrgebot, wenn frei ist, rechts rüber fahren nach dem Überholen ?
"das ist vorausschauende Fahrweise"
"So weit vorausschauen können sie gar nicht, wie die LKW's weit weg waren"
"jaja ist ja gut, vorausschauen...blablabla"
"nicht angeschnallt, kostet 30€, ASU ist abgelaufen 3 MOnate"
"jaja, werd ich machen lassen"
"nagut, das mit dem rechtsfahren lassen wir dann jetzt mal, ok ?"

natoll, der VOllidiot hat das nicht mal gerafft, sowas gehört sofort in eine Nachschulung.

Dann war noch was:
Eine E-Klasse T-Modell will an einem Sprinter vorbei, fährt dicht auf, der Videowagen die ganze Zeit dahinter...
dann eine AUsfahrt, 2spurig, der Sprinter rechts, die E-klasse geht rechts rüber.
"der lässt ihn nicht vorbei!"
"so jetzt muss er rechts vorbei"

E-Klasse gibt Gas, beschleunigt, fährt auf die ganz linke Spur, der Videowagen hinterher, schaltet Geschwindigkeitsmessung ein, da nur 120 erlaubt sind. Gemessen werden 177km/h.
E-Klasse wird rausgeholt, der Trottel meint auch noch "ich habs eilig"
"was meinen sie, wenn alle so fahren würden, nur weil sies eilig haben?"

Gesicht wurde aber nicht gezeigt...

TOll, wie die Videowagen arbeiten.

By alpak (217.233.222.51) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 15:09:

Wenn das die gleiche niveaulose Reportage war (3er BMW E36 Zivilstreife mit hässlich-fettem Cop?):
Aus der Hubschrabuerperspektive hat man immer wieder gesehen dass das "Vorbild" auch bei freier 3spuriger Pist immer in der Mitte fuhr...

By rennfahrer (80.140.62.79) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 15:14:

nein, war ein 5er BMW mit Stabantenne hinten links, die Tussi sah soo schlimm aus, schrecklich

Bei einem A8 aus Belgien glaub ich: "ähh...fifteen Oiro Gebüühr"
der war einiges zu schnell, hat angelbich speedlimit übersehen musste 350€ und ein paar zerquetschte zahlen...

By Chris (144.41.3.25) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 15:45:

@landy: lass es 180 und 130 sein, auch ziemnlich wurst. das diente nur zur drastischen verdeutlichung.

sinn der aussage: ich zu schnell, um mich in lücken auf den rechten beiden spuren reinzuquetschen.

By Landy (80.131.76.144) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 17:06:

@ Chris

Denn gleichen Sinn habe ich damals auch verfolgt und viele sind über mich hergefallen wie die Wölfe.

By KJK (194.138.37.46) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 21:55:

Landy: "viele sind über mich hergefallen wie die Wölfe."

Na, übertreiben wir da nicht ein bißchen - sowohl bei der Anzahl als auch bei der Art und Weise? Zur gefälligen eigenen Beurteilung: /messages/4999/5118.html?#POST53808

By beastylug (172.176.9.44) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 00:27:

Hallöchen, ich schalte mich mal dazu, weil mir heute nämlich was ganz schön heftiges passiert ist genau zu dem thema. dreispurige autobahn. geschwindigkeitsbegrenzung 120. mein tacho zeigt zwischen 130 und 135. vor mir überholt ein LKW den anderen. ich wechsel in die ganz linke spur - hinter mir niemand in sicht. dann kommt plötzlich ein motorrad angerast. denk ich mir, der muss halt eben warten bis ich vorbei bin. dann guck ich wieder in den rückspiegel ist der plötzlich weg. dann guck ich in den linken aussenspiegel und der motorradfahrer überholt mich links neben mir zwischen meinem auto und der leitplanke!!! Der hatte jawohl den totalen schaden der typ! hätte ich nen moment nicht aufgepasst und wäre einfach ein bisschen weiter links rüber gefahren, da wär der doch platt gewesen. und ich wahrscheinlich auch noch schuld!
manche drängler sind schon echt nicht mehr normal. allerdings kenne ich auch die situation wenn jemand mit 110 hinter nem LKW auf die linke spur wechselt und ich mit 200 auf dem tacho und wäre fast hinten rein geknallt weil ich fast nicht mehr rechtzeitig auf dessen geschwindigkeit runterbremsen konnte. Beide sorten von autofahrern sollte man schlichtweg aus dem verkehr ziehen. Das ist eine absolute gefährdung des straßenverkehrs!!

By sync (217.82.243.144) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 00:41:

"Der hatte jawohl den totalen schaden der typ! hätte ich nen moment nicht aufgepasst und wäre einfach ein bisschen weiter links rüber gefahren, da wär der doch platt gewesen."

Du sollst ja auch nich nach links sondern nach rechts fahren.


"Beide sorten von autofahrern sollte man schlichtweg aus dem verkehr ziehen."

Lieber sollte man die aus dem Verkehr ziehen die anscheinend total überfordert sind alle paar Sekunden mal in den Rückspiegel zu schauen, um den Überblick zu behalten, und somit andere
Verkehrsteilnehme nicht gefährden.

By beastylug (172.176.9.44) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 01:32:

@sync ich fahre erst nach rechts wenn ich den LKW überholt habe und so lange würd man doch noch warten können zumal ich auch nicht geschlichen bin.

desweiteren sehe ich ständig in meine rückspiegel. nur deswegen habe ich den motorradfahrer gesehen. das problem ist, dass niemand damit rechnet wenn man in der linken spur fährt, dass man dann von einem motorradfahrer zwischen auto und leitplanke überholt wird. das ist eine absolute gefährdung des straßenverkehrs!
ich sehe ein, dass ein motorradfahrer keine lust hat in einem stau zu warten und sich durchschlängelt. dafür mache ich auch bereitwillig platz. aber er ist garantiert über 150 gefahren. mit der aktion hat er sich selbst gefährdet! und nicht ich ihn.

By farendil (217.235.58.43) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 01:40:

wie gesagt: solange die anderen nur die bremse so antippen, daß gerade mal die lcihter leuchten ist mir das egal.

seit aber vor ein paar jahren so ein A... voll den Anker geworfen hat, nur weil ich es mir gewagt habe, ihn bei größerer Differenzgeschwindigkeit auf seinen abgeschlossenen Überholvorgang und die nunmehr freie rechte Spur hinzuweisen und ich die ganze sache nur mit viel glück noch gemeistert habe, rechne ich beim auflecuhten der bremslichter mit dem schlimmsten.

p.s.: solchen leuten gehört der führerschein entzogen, denn das grenzt an versuchten totschlag!

By Alberto (62.158.213.23) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 09:14:

Farendil, genau da liegt das Problem.... man muß bei "angetippter" Bremse bereits mit der wirklichen Bremsung rechnen... und nach rechts ausweichen - auch, wenn es dann eben nicht nötig gewesen wäre..

Deshalb gehe ich immer mehr dazu über, gleich nach rechts zu gehen - und mich an die rechte hintere Ecke des Vordermannes - dann aber mit 1 m Diagonalabstand - zu hängen.... das nervt den bald - und ich erreiche spätestens beim 2. mal mein Ziel - er geht sofort rechts rüber.

Und wenn nicht? beim 3. Mal gehe ich rechts vorbei.(was ja der beste Beweis ist, daß rechts genug Platz gewesen wäre)

By alfa (195.124.135.7) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 09:28:

@farendil
stimme dir voll zu, wie ich zu Anfang schon geschrieben habe, führt solches Bremseantippen, was bei Manchen, die dann eine harte Bremsung in grob verkehrsgefährdender Art gemacht hatten, das hinterher bei Gericht auch nur als Antippen dargestellen, zu saugefährlichen Situationen, eben weil in vielen Fällen der Ausgebremste emotional reagiert. Ob es einigen Besserwissern pssst oder nicht, es ist so, die Mehrheit reagiert auf solche Oberlehrer emotional. Ebenso beherrschen oft diese Bremsmeister ihr Fahrzeug nicht bis zum Limit und dann gibt es eben einen Unfall, weil der in der Extremsituation in die er vom "Rächer" gebracht wurde, sein Fahrzeug eben nicht mehr im Griff hat, er verreissst die Lenkung z.B.

Albertos Beobachtungen sind so richtig aus dem Leben gegriffen, habe ich oft auch so erlebt. Geschwindigkeiten und Abstände schätzen zu können, scheint eine Fähigkeit zu sein, die nur dem intelligenteren Teil der Bevölkerung gegeben ist.(Provokation aus)

Motoradfahrer die zwischen Leitplanke und Auto noch überholen, habe ich schon ein paar mal erlebt. In den Fällen war es oft eine Kolonne, wo der Depp nicht warten wollte bis die überholt hatte und wo er dann an denen allen vorbei wollte. Einmal ist es mir dabei fast ganz anders geworden: Die Kolonne ging so mit 200 links, ich wartete darauf, dass die vor mir rechtsrüber gingen um wieder auf Reisegeschwindigkeit hoch zu gehen, als ich so einen hirnlosen Deppen direkt neben meiner Fahrertüre auf dem weissen Streifen gesehen habe!! Und dieser weissse Steifen wurde direkt vor mir bröckelig und hatte einen hochstehenden Gully drin! Ich bin voll in die Eisen und der Kerl ist mit irrer Schräglage weniger als einen halben Meter vor mir rechts rüber. Wenn ich den nicht im Augenwinkel geahnt hätte, hätte man den später nur noch mit einem Industriesauger aufsaugen können. Probleme hätte der unschuldige Gegenverkehr bekommen, dem die Leichenteile in die Frontscheibe geflogen wären.
Das Ganze ging so schnell, dass meine Mitfahrer das garnicht vóllständig mitbekommen haben, sondern nur das tierische in die Eisen steigen von mir.

By Meinungsbildner (80.133.161.182) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 09:50:

Und dieser weissse Steifen wurde direkt vor mir bröckelig und hatte einen hochstehenden Gully drin! Ich bin voll in die Eisen und der Kerl ist mit irrer Schräglage weniger als einen halben Meter vor mir rechts rüber
Was denn, am frühen morgen schon Märchenstunde ? Ich kann diese Geschichte ja nicht so recht glauben...wie willst du denn mit 200 Sachen gesehen haben, das der weiße Streifen "bröckelig" wurde und ein Gullydeckel "hochstand" ?? Und dann ist der Affe auf dem Motorrad auch noch "kurz" vor dem Hindernis zackig rechts rüber gezogen, weil er es auch gesehen hat...*LOL* Ich muß gerade so lachen, denn das erinnert mich ein bisschen an Mission:Impossible...

Die Kolonne ging so mit 200 links, ich wartete darauf, dass die vor mir rechtsrüber gingen um wieder auf Reisegeschwindigkeit hoch zu gehen
Hölle, was ist denn so deine bevorzugte Reisegeschwindigkeit ??

By Fahrer (80.128.226.188) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 10:03:

@ an alle bedrängten

Das einfachste Mittel um einen Drängler loszuwerden ist folgendes : Rechts rüber .

Geht das nicht dann habe ich mir angewöhnt kurz rechts zu blinken um zu signalisieren dass ich ihn gesehen habe und schnellstmöglich Platz machen werde.

Probiert es aus - it works!

By Meinungsbildner (80.133.161.182) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 10:36:

@Fahrer: Geht das nicht dann habe ich mir angewöhnt kurz rechts zu blinken um zu signalisieren dass ich ihn gesehen habe und schnellstmöglich Platz machen werde.
Schon mal dran gedacht, was der rechts neben dir für einen Schrecken bekommt, wenn du plötzlich rechts blinkst ? Außerdem denke ich garnicht daran, dem Affen hinter mir noch Zugeständnisse zu machen ! Nicht ich bin es, der sich in der Situation falsch verhält, sondern er. Also einfach weiterfahren und erst dann rechts rüber, wenn es angemessen, sprich frei ist. Soll der doch hinter mir kochen und drängeln bis er schwarz wird, ist mir doch egal !

By Fahrer (80.128.231.39) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 10:51:

@ Meinungsbildner

Nein kein komplettes Blinken sondern nur ein Aufleuchten lassen des Blinkers rechts.
Auch wenn der andere sich falsch verhält.

Warum?
Ich möchte nicht berdängt werden.
Also lasse ich den rechten blinker ein oder 2 mal kurz aufleuchten damit der hinter mir nicht drängelt.Auch wenn der in meinen Augen ein Ars...loch ist.

By Alberto (62.158.211.235) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 11:18:

Man kann sehr wohl - auch bei 200 kmh - sehen, ob da links ein Gully-Deckel kommt oder nicht.

Es wäre ja fatal, wenn man z.B. einen Rest eines LKW-Reifens auch nicht sehen würde...

Nur, die Reaktionszeit ist bei diesem tempo eben geringer... das macht aber nichts, denn einkleines Verreissen um etwa 1 Meter - wirkt sich auf die Fahrstabilität nicht aus - dazu ist die Masse dann doch zu träge.

Ich sehe schon - das Tempo > 200 wird hier viel zu hoch eingeschätzt.... es ist eigentlich harmlos - außer - um die Kurve herum erwartet uns ein voller Stillstand. Dann muß der Bremsweg eben reichen (ich schätze mal 100 - 120 m.)

Ein erfahrener Schnellfahrer sieht jedoch - auch in einer Linkskurve - die ganz rechts fahrenden, die bereits durch Bremsvorgänge auffallen.... das ist ein untrügliches zeichen, daß hinter der Kurve ein Problem naht.

By Daniel (195.243.131.130) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 11:23:

@Alberto

natürlich hast du völlig recht, aber die TDI-Fahrer und die Elche werden das nie verstehen.
Für die ist 200 immer noch eine utopische Geschwindigkeit, genau wie vor 200 Jahren :-)

By Meinungsbildner (80.133.167.78) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 11:52:

@Alberto:das Tempo > 200 wird hier viel zu hoch eingeschätzt.... es ist eigentlich harmlos
Wir wissen ja alle, das besonders DU ein ganz toller Hecht bist, der in jeder Situation alles voll im Griff hat. Unzählige Postings von dir belegen das auf eindrucksvolle Weise. Meiner Meinung nach leidest du an einer völlig maßlosen SelbstÜBERschätzung, die hoffentlich niemals fatal für dich oder besonders andere enden wird. Wer so einen Unfug vom Stapel lässt, hat echt keine Ahnung und sollte lieber was kleineres Fahren. Und wenn du mir jetzt mit irgendeinem Gewäsch wie "langjährige Fahrerfahrung mit fast allem fahrbaren" oder "ich bin schon viele hochmotorisierte Wagen gefahren" kommen willst - lass es einfach, o.k. ? Fahrerfahrung habe ich beileibe genug, und auch ich fahre gerne mal mit hohen Geschwindigkeiten um die 200 km/h...aber es würde mir im Traum nicht einfallen, diese Geschwindigkeiten als harmlos einzuschätzen, zu keinem Zeitpunkt. Egal mit welchem Auto, denn selbst die beste Elektronik und das beste Fahrwerk können nunmal bestimmte physikalische Gesetze nicht außer Kraft setzen. Und sie können auch nicht die Reaktionszeit des Fahrers beeinflussen. Und auch nicht die Reaktion anderer Autofahrer.

Ohh ich weiß, das jetzt wieder alle möglichen Geschwindigkeitsfreaks auf mich einhacken werden, mir erzählen werden, das ich keine Ahnung hätte und was für tolle Karren sie haben, in denen man nicht merkt, wie schnell man fährt blablabla...Fahrerfahrung blabla...kommt auf die Situation an blabla...

Nur zu, lasst euch nicht aufhälten, ich halte das aus...

By farendil (217.235.61.187) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 12:12:

@alberto: das macht aber nichts, denn einkleines Verreissen um etwa 1 Meter - wirkt sich auf die Fahrstabilität nicht aus - dazu ist die Masse dann doch zu träge.
eine bitte: probier das nicht mit jedem auto aus!
da gibt es etliche, wo sowas gründlich schief geht!

ich schätze mal 100 - 120 m.
reiner bremsweg bei guter bremse mehr als das letztere.

@meinungsbildner:
Wir wissen ja alle, das besonders DU ein ganz toller Hecht bist, der in jeder Situation alles voll im Griff hat.
schon aml was von erfahrung UND gutem fahrwerk+bremse gehört??

es gibt nun mal himmelweite unterschiede in der technik und dem, was physikalisch mit verschiedener technik möglich ist.

By HarryB (203.198.24.1) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 12:19:

Da muss ich Dir vorbehaltlos zustimmen, Meinungsbildner, dem ist rein gar nichts mehr hinzuzufuegen. Junghammel Daniel sei ans Herz gelegt, dass die, die er Elche nennt - er weiss wohl kaum wovon er redet - schon mit ueber 200 km/h unterwegs waren, als er offensichtlich noch mit der Klapper um den Christbaum rannte. Aber was schreibt man nicht alles, um sich beim Leithammel Liebkind - oder Liebhammel - zu machen, gelle?!

By Grobi (212.36.35.114) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 15:03:

@meinungsbildner: Soll der doch hinter mir kochen und drängeln bis er schwarz wird, ist mir doch egal ! Toll! Ich bin im Recht, der andere soll gefälligst warten... Mann,mann,mann!! Du gibst bestimmt auch Lichthupe, wenn der hintere dich überholt, gelle?

@alberto: full ACK

Grobi

By Chris (144.41.241.55) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 15:46:

@alfa:
ich kann mich mit dem, was du da schreibst, nicht anfreunden.

SEIT WANN gehören EMOTIONEN in den straßenverkehr?
bvekommt man sowas in der fahrschule beigebracht? fahren, so wie man sich gerade fühlt??

ich habe da eher das gefühl, daß du einer von denen bist, die nicht die größe haben, über solche "obverlehrer" hinwegzusehen" und damit hochgradige gefahren für den weiteren verkehr provozieren.
es nun mal nicht so , daß die "mehrzahl" so reagiert. völliger unsinn, die gestikulieren vielleicht aber das war es auch. nur die oberwichtigtuer bremsen die "oberlehrer" aus und werden damit ebenfalls zu "lehrern". schon mal daran gedacht?

so verhalten sich nur A..., die andere, von denen sie glauben, daß diese ihr fahrzeug nicht "bis zum limit im griff haben" (von dir als bremsmeister bezeichnet), auch noch UNNÖTIG in eine sehr gefährliche situation bringen. obwohl man seöbst davon ausgehen kann, daß sie dann schwierigkeiten bekommen.

das ist verantwortungslos, unnötig und ziemlich primitiv und uncool. im übrigen bist du hier der einzige, der so ein "emotionales recht" als normal ansieht.

um es vorwegzunehmen: ich habe noch nie jemanden ausgebremst, sowas verbietet mir der verstand. ich komme aber auch nur ganz selten in die situation, daß ich zu nahe auffahre, weil ich in der lage bin, eine strecke mehrere 100 meter zu überblicken und auch mal den fuß vom gas zu nehmen.
nein, ich bin auch keiner, der mit 130 über die autobahn tuckelt.
ok?

alfa, solltest du nicht zu der spezies gehören, auf die diese beschreibung passt, fühle dich bitte nicht angesprochen.

By alfa (195.124.135.7) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 16:45:

@meinungsbildner
man kann schon sehen, was vor einem los ist auf der Strasse und schnell reagieren. Der Motorradfahrer konte es und ich auch. Im übrigen war der nicht hinter mir, sondern neben mir, also irgendwelches Blinken hätte da auch nichts genützt.
Man sollte halt im Schnellfahren geübt sein, das meint, das man sich dabei nicht auf die Fahrzeugbedienung konzentrieren muss, sondern sich vollständig auf Verkehr und "Horiziont", meint den Bereich, den du zum Anhalten brauchst, kümmern kann.
Meine normale Reisegeschwindigkeit, wenn frei ist, ist zwischen 220bis 240, da ist dann nochmal ein Sprint bis 260 drin um an einem Anderen schneller vorbei zu kommen, aber dann geht der Verbrauch hoch, wenn man den dauernd da fährt.

@chris
lesen bringt Vorteile.. ich habe nie von einem emotionalen Recht im Verkehr gesprochen, sondern eine existierende Situation beschrieben. Wenn ich so handeln würde (als Bremsmeister) müsste ich damit rechnen, dass die Mehrzahl emotional reagiert! Es ist nun mal so, ich habe die Leute auch nicht geschaffen, die sind halt so.

By klausk (80.142.76.134) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 16:55:

Hallo Daniel,
es gibt genügend TDIs die 200 und mehr fahren ;-))) (meiner z.B.)

Grüße
Klaus

By Daniel (195.243.131.130) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 17:17:

@Meinungsbildner

viel Text, leider keine neue Aussage.
Bist du Politiker ?

@HarryB
den Junghammel vebitte ich mir.
Wir können (und werden) unterschiedlicher Auffassung sein, aber ein klein wenig Stil wäre angebracht.
Und Alberto ist nicht mein Leithammel. In vielen Dingen gebe ich Ihm recht, manche sind mir zu provokativ.
PS: Eine Kiste Bier wer länger den FS hat - du oder ich ?

Und jetzt mal sachlich.
200 auf dem Salzsee ist harmlos, in der Stadt ist das kriminell. Dazwischen gibt es mindestens 1000 Abstufungen.
Ein erfahrener Schnellfahrer (nicht Raser) kann durchaus einschätzen, wann er wie schnell fahren kann ohne sich oder andere zu gefährden.
Ich denke, Alberto zählt zu dieser Gruppe.
Und nach ca. 1,5 Mio km auf der Autobahn (unfallfrei, anzeigenfrei) würde ich mich nicht mehr als Anfänger bezeichnen.

By Daniel (195.243.131.130) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 17:19:

@klausk

Sicher fahren TDI's 200, kann doch heutzutage jeder Polo.
Aber nur sehr wenige Fahrer sind in der Lage, über längere Strecken mit +200 sicher zu fahren.
Das braucht sehr viel Erfahrung.

By Meinungsbildner (80.133.167.254) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 20:16:

@Grobi:Toll! Ich bin im Recht, der andere soll gefälligst warten...
Absolut korrekt, du hast es voll erfasst - der Kerl hat mir einfach nicht in den Kofferraum zu kriechen, was ist daran so schwer zu verstehen ?

@alfa:Meine normale Reisegeschwindigkeit, wenn frei ist, ist zwischen 220bis 240, da ist dann nochmal ein Sprint bis 260 drin um an einem Anderen schneller vorbei zu kommen, aber dann geht der Verbrauch hoch, wenn man den dauernd da fährt.
Na klar, zwischen 220 und 240 fährt deine Kiste im Super-Eco-Modus, oder was ? Ich frag jetzt mal nicht, was für eine Kiste du fährst, ist nämlich auch egal, denn bei dem Tempo frisst er auf jeden Fall...zumindestens wenn man Maßstäbe ansetzt wie der "Normal"bürger .

By sync (80.131.234.52) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 22:34:

Hm wohl einen 166 mit dem 225(?) V6?

@MeinungsBILDner

Wenn Du rechts fahren würdest hättest nich mehr deine Kofferraumprobleme. Wenns rechts aber nich geht wirst Du nur selten jemand dein Nummernschildverstärker lesen sehen.

Hast Du einen BC? Dann achte mal auf den Verbracuh bei Vollgas und dann langsam weniger Gas.

By Jack Daniels (62.246.154.210) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 02:41:

120m Bremsweg aus 200km/h ist schlicht unmöglich da sich der Bremsweg bei doppelter Geschwindigkeit vervierfacht,angenommen bei 100 35m(ein extrem guter Wert)sind es bei 200 schon 140m,die Folgen solcher einschätzungen kennt man ja,dabei ist die Reaktionszeit noch nicht mal eingerechnet,bei 200 sollte man eher mit 250-300m Anhalteweg rechnen.
Oft kommt es auf Autobahnen auch zu gefählichen Situationen weil manche schlicht zu spät bremsen und erst dadurch zu einer Vollbremsung gezwungen werden.

By HarryB (203.198.106.139) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 03:36:

@Daniel:
den Junghammel vebitte ich mir.

Kannste gerne machen. Dann revidiere ich halt meine Aussage zu Althammel. Eigentlich war das "Jung" aber nicht am Alter festgemacht.

Eine Kiste Bier wer länger den FS hat - du oder ich ?

Schlage ich glatt mal ein, mache Dich aber gleich darauf aufmerksam, dass Du die Kosten der Anlieferung vor meine Haustuer uebernehmen muesstest - vorausgesetzt Du bist der Verlierer. Meinen ersten FS (Klasse 4) machte ich 1972...

Ein erfahrener Schnellfahrer (nicht Raser) kann durchaus einschätzen, wann er wie schnell fahren kann ohne sich oder andere zu gefährden.

Halte ich fuer sehr gewagt, diese Aussage. Man vergisst naemlich eines sehr gerne: die Routine. Selbige laesst den erfahrenen Schnellfahrer oft in eine Fehleinschaetzung geraten, bzw. das Risiko unangemessen hoch treiben. Beispiel: Selbst sehr erfahrenen Zimmermaennern wird ab und an an der Kreissaege noch ein Finger abgetrennt....

Ich denke, Alberto zählt zu dieser Gruppe.

In meinen Augen zaehlt er zu den Routiniers. Das drueckt sich durch Arroganz und Egoismus, die er hier des oefteren propagiert, aus. In Sachen Einschaetzung moechte ich mal seinen geschaetzten Bremsweg von 100 - 120 m aus Tempi >200 km/h erwaehnen. Besonders dann noch im Zusammenhang mit der von ihm erwaehnten Kurve, hinter der ihn ein kompletter Stillstand der vorausfahrenden Verkehrsteilnehmer erwartet. Was nur, abgesehen von seiner voelligen Fehleinschaetzung des Bremsweges, wenn der Stillstand schon 50 m hinter der Kurve beginnt???

By Meinungsbildner (80.133.165.199) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 09:23:

@sync:Wenn Du rechts fahren würdest hättest nich mehr deine Kofferraumprobleme. Wenns rechts aber nich geht wirst Du nur selten jemand dein Nummernschildverstärker lesen sehen.
Aus dieser Argumentation schließe ich, das du der Meinung bist, das es schon seinen Grund hat, warum mir die Leut immer hinten reinkriechen...zu deiner Info: Falsch ! Ich halte mich an das Rechtfahrgebot, aber ich nehm auch mein Recht war, mit 140-160 zu überholen, auch wenn ich keinen BMW oder Porsche oder weiß was habe, sondern nur einen "popligen" Opel Astra. Die linke Spur ist nicht nur für die gebaut worden, die schneller als 240 fahren können.

Es kann doch wohl nicht so schwer sein, so vorausschauend zu fahren, das ich erkenne, das einer langsamer überholt. Wie häufig erlebe ich das, das irgendwelche Penner in fetten Kisten von hinten angedüst kommen und erst in letzter Sekunde voll in die Eisen gehen, weil ein etwas langsamerer Wagen gerade an einem LKW vorbeizieht. Dabei hätte der Drängler eine halbe Ewigkeit Zeit gehabt, in aller Ruhe vom Gas zu gehen und runterzubremsen. Rechtfahrgebot bedeutet nunmal nicht, das kleiner motorisierte Fahrzeuge nicht die Berechtigung besitzen, die linke Spur zu benutzen.

Meine Beobachtungen sprechen für sich: Als ich noch Polo gefahren bin, so eine alte Huddel, bin ich fast von jedem etwas größeren Wagen bedrängt worden, wenn ich mit 140 einen LKW überholt habe. Das war die Regel quasi. Dann bin ich auf einen Kombi umgestiegen, bin aber erstmal nicht schneller gefahren als sonst auch. Und siehe da, schlagartig sank die Zahl der Drängler um mindestens die Hälfte. Komisch, nicht.

Das erklärt auch die vehementen Äußerungen einiger Forumsbesucher, das Drängel auf Autobahnen selten vorkäme. Kunststück, da die meisten hier eher hochmotorisierte Karren zu fahren scheinen, kommt es a) eher selten vor, das noch einer schneller ist als sie und b) wird grossen Autos einfach das Recht eingeräumt, die linke Spur zu benutzen. Nach dem Motto, wenn der dicke 7er vor mir nur mit 140 den LKW überholt, wird er schon seinen Grund haben...wenn der Polo vor mir mit 140 überholt, kann er nicht schneller und sollte es halt sein lassen oder sich ne neue Kiste kaufen.

By Klaus (53.122.34.116) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 09:32:

@Farendil & Alberto

Bremsweg bei 200km/h und einer Verzoegerung von 10m/s2 betraegt 156m.

By rennfahrer (134.155.62.126) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 10:31:

@HarryB

Was nur, abgesehen von seiner voelligen Fehleinschaetzung des Bremsweges, wenn der Stillstand schon
50 m hinter der Kurve beginnt???


hmm..wieviel Grad muss denn so eine Kurve haben, dass man nicht mal die rechte Spur um 50m überblicken kann??

Ich glaub kaum, dass man in so einer Kurve 200 fahren kann.



In Sachen Einschaetzung moechte ich mal seinen geschaetzten Bremsweg von 100 - 120 m aus Tempi >200 km/h erwaehnen.


Kommt es zu einem Stau stehen die Fahrzeuge sogut wie nie kerzengerade hintereinander, also, wenn man eine Vollbremsung hinlegt und das Stauende ziemlich nah ist, kann man auch wenns sein muss, da die Geschwindigkeit vielleicht noch 30km/h oder weniger beträgt (nach diesen 100-120m) auch auf den Standstreifen oder ZUR NOT zwischen die AUtos "reinbremsen"

By rennfahrer (134.155.62.126) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 10:37:

@Meinungsbildner

Es kann doch wohl nicht so schwer sein, so vorausschauend zu fahren, das ich erkenne, das einer langsamer überholt. Wie häufig
erlebe ich das, das irgendwelche Penner in fetten Kisten von hinten angedüst kommen und erst in letzter Sekunde voll in die Eisen
gehen, weil ein etwas langsamerer Wagen gerade an einem LKW vorbeizieht


Ich will mich jetzt hier ja nicht fürs Drängeln aussprechen, aber hast du dir auch mal überlegt, warum manche das so machen??

Die meissten Schnarchnasen schauen ja bekanntlich nicht so gerne in den Rückspiegel. Wenn da aber von der einen auf die andere Sekunde ein Auto im Spiegel zu sehen ist, beeilen sie sich eben etwas mit ihrem zotteligen Überholvorgang, weil sie plötzlich Bewegung hinter sich sehen.

Was meinst du, wie oft ich sowas sehe, wenn ich etwas zügiger an jemanden heranfahre, dass sie erst nicht wissen, was sie tun sollen.

Erst, wenn ich Lichthupe oder den Blinker links setze "habe ich sie umgestimmt"!

WARUM DENN ?? Können die Idioten nicht gleich ans Rechtsfahrgebot denken, unabhängig davon, ob jemand hinter ihnen ist, oder nicht??

Selbst wenn ich >200 fahre benutze ich bei 2Spuren, wenn die Lücken zwischen den rechts fahrenden gross genug sind, also >300m (denke ich) immer die rechte Spur und bei 3 mindestens die mittlere, bei wenig Verkehr auch die ganz rechte!

By gast (195.127.27.15) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 11:04:

"Kommt es zu einem Stau stehen die Fahrzeuge sogut wie nie kerzengerade hintereinander, also, wenn man eine Vollbremsung hinlegt und das Stauende ziemlich nah ist, kann man auch wenns sein muss, da die Geschwindigkeit vielleicht noch 30km/h oder weniger beträgt (nach diesen 100-120m) auch auf den Standstreifen oder ZUR NOT zwischen die AUtos "reinbremsen"
"

Wie Ralf Schuhmacher bei Köln. Gröhl.

Übrigens gibt es keinen Alfa der 260 fährt.

By Chris (144.41.3.26) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 11:12:

@all:

ich stimme meinungsbildner 100% zu.

die weit aus größte zahl der fälle, die ich mitbekomme, sind fälle von absolut schwachsinnigem drängeln, ohne daß jemand geschlafen hat oder 500m vor dem hindernis die linke spur blockiert.
#
fakt ist: es wird irrsinnige oft UNNÖTIG gedrängelt. fst könnte man meinen, genau diese autofahrer haben keinen überlick über die umgebung, sonst würden sie nicht im kofferaum sitzen. auch deren gehirn muß ihnen sagen: dadurch wird es nicht schneller. pure aggression anderen gegenüber und dann wundert man sich, wenn man mal eine anzeige am hals hat.
von anderen verlangen, daß sie artig platz machen und sich unetrwürfigst entschuldigen, aber selbst sich wie eine sau verhalten. das macht sinn.

@rennfahrer:
es gib ca. 1000 kurven, auf denen man nicht mal 150 meter voraussehen kann (linke spur, fahrbahn nach links).
mehr will ich dazu nicht sagen.

By alfa (195.124.135.7) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 11:56:

@gast
du musst es ja wissen, wie schnell mein Auto fährt, ich maché immer bei mehr als 100 die Augen zu.

By rennfahrer (134.155.62.125) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 11:57:

@Chris

Bist wohl ein Neunmalkluger, was??

es gib ca. 1000 kurven, auf denen man nicht mal 150 meter voraussehen kann (linke spur, fahrbahn nach links).
mehr will ich dazu nicht sagen.


1. ich spreche von Linkskurven, Fahrzeug ist auf der linken Spur, und kann keine 50m der rechten Spur überblicken
2. Kann man in den o.g. Kurven nicht mit 200 fahren!


die weit aus größte zahl der fälle, die ich mitbekomme, sind fälle von absolut schwachsinnigem drängeln, ohne daß jemand geschlafen
hat oder 500m vor dem hindernis die linke spur blockiert.


Ich kann mich nicht erinnern, sowas jemals selbst erlebt zu haben

Wer sich sichtlich bemüht, schnellsmöglich Platz zu machen, der wird auch nicht unnötigerweise bedrängt.

Wie kommt es denn überhaupt dazu,dass jemand über eine längere Strecke hinweg bedrängt wird ??
Ist doch klar, er nutzt kleinere Lücken auf der rechten Spur nicht.

Als ich noch Medikamente ausgefahren habe, sind mir auch hin und wieder ein paar dichter aufgefarhren, dann habe ich eben zurückgesteckt und bin in eine kleine Lücke zwischen 2 LKW's, auch wenn ich deshalb von meiner Vmax, 160km/h abbremsen musste und habe den schnelleren vorbeigelassen;

wenn ich aber gesehen habe, dass ein schnellerer "im Anflug" ist, bin ich sofort in so eine Lücke, auch wenn ich bremsen musste, auch wenn ich dadurch meine kostbar "erschleunigte" Vmax verlor!

Das ist nämlich der Knackpunkt, die meissten denken, "so, ich überhol jetzt erstmal, was die anderen hinter mir machen ist mir egal", anstatt auch kleinere Lücken zu nutzen, damit der achso böse Drängler schnell vorbei kann.

WO liegt denn das Problem?? Man erkennt eine Lücke, blinkt schon weit vorher rechts, der Hintermann beschleunigt schon (oder, falls er ein viel stärkeres Fahrzeug hat, ist es egal, wann er beschleunigt) der Bedrängte geht kurz in die Lücke und nach 1s ist der Drängler vorbei. Bei 130km/h macht das 36m. Mit "Ein- und Ausfahrt" in die Lücke sollten 100m locker reichen.

Nur nutzt niemand diese Gelegenheit um sich von der Last und der "gefahr" des Dränglers zu befreien. Man giftet sich immer mehr an, der Drängler fährt vielleicht auf cm Abstände auf, der Vordermann tippt die Bremse an und dann kracht es....

By Meinungsbildner (80.133.162.141) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 12:35:

@rennfahrer:WO liegt denn das Problem?? Man erkennt eine Lücke, blinkt schon weit vorher rechts, der Hintermann beschleunigt schon (oder, falls er ein viel stärkeres Fahrzeug hat, ist es egal, wann er beschleunigt) der Bedrängte geht kurz in die Lücke und nach 1s ist der Drängler vorbei. Bei 130km/h macht das 36m. Mit "Ein- und Ausfahrt" in die Lücke sollten 100m locker reichen.
Warum soll ich mich denn zwischen zwei LKWs zwängen ? Ja bin ich denn blöd ? Meistens reißen die dann nämlich sofort die Lichthupe auf, weil sie mal von 100 auf 95 runterbremsen müssen...Das zum einen. Zum anderen kommen ja meist hinter dem Drängler schon die nächsten Autos, die sich dann alle schön an den ersten dranhängen und mich dann aus der Lücke zwischen den LKWs nicht mehr rauslassen. Da hänge ich dann nun unter Umständen minutenlang auf der rechten Spur und komm nicht weg. Komischerweise ist da keiner auf der linken Spur so freundlich und läßt mich wieder raus...Würdest du auf der linken Spur von 200 auf 140 runterbremsen, um mich reinzulassen ? Gewiss nicht, und genau aus dem selben Grund bremse ich nicht runter, um mich in eine Lücke reinzuquetschen, nur damit der Penner hinter mir vorbei kann. Der hat dann halt mal Pech gehabt, so einfach ist das ! Wenn die Astände zwischen den LKWs nicht zu groß sind, ziehe ich komplett dran vorbei, basta. Außerdem finde ich zum Beispiel 140-160 nicht langsam zum Überholen, sondern ein angenehmes Reisetempo. Ihr müsst mal alle wieder von dem Trichter runterkommen, das eine Geschwindigkeit von jenseits der 240 NORMAL ist...ist es nämlich nicht, nicht auf unseren Autobahnen...dafür fahren da einfach zu viele rum, die nicht mithalten können. Und ein Tempo jenseits der 200 ist schlicht und ergreifend gefährlich und erfordert ein hohes Maß an Konzentration, die man nur zeitlich begrenzt aufbringen kann.

By alfa (195.124.135.7) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 13:31:

@meinungsbildner
Warum willst du mit aller Gewalt deine Ansicht als die einzig richtige darstellen? Kann es nicht sein, dass Andere sehr wohl keine Probleme haben längere Zeit deutlich über 200 zu fahren? Stehende Kolonnen habe ich oft gehabt, auch bei tief stehender Sonne, aber draufgebrettert bin ich dabei noch keinem, habs immer früh genug im Gefühl gehabt, sowas merkt man vorher irgendwie, aber jeder hat mal nen schlechten tag, so wie Klein Schummi bei Köln -nur Alah ist fehlerfrei, alle Menschen machen Fehler sagen die Araber.
Das Thema "rechts rüber" um jemanden vorbei zu lassen und dann wieder rausziehen lässt sich ganz einfach darauf reduzieren, dass es nicht allen Leuten gegeben ist, Abstände und Geschwindigkeitsdifferenzen zuverlässig einzuschätzen, die bleiben dann eben links bis am Horizont keiner mehr zu sehen ist.
Ich fahre häufig kleinere Autos z.B. beim Car-Rental(warum das Geld zu anderen als unseren Aktionären tragen?)oder unseren Uno 70. Mit diesen Kisten habe ich nie die Probleme nicht mehr raus zu kommen, wenn ich recht häufig einen vorbeilasse.Bei den kleineren Karren wechselt man eben nur viel häüfiger zwischen den Spuren, aber man kann zumeist dabei mit fast konstanter Geschwindigkeit durchfahren.
Übrigens fahren LKW Kolonnen keine 100. Da kommt der Geschwindigkeitsbegrenzer (entweder bei 87 konstant gehalten, oder bei nem andern typ bei 92 und regelt dann auf etwas über 80 runter. Die Asphaltförster freuen sich übrigens über Tachografenscheiben, wo nicht nur mal ein Peak bis 100 (Überholen mit leerem Wagen und ohne Begrenzer)drin ist, sondern eine schöne breite Ebene bei über 90! Lichthupen tut ein LKW nur, wenn sich da einer in seinen 50m Abstand reinsetzt und weniger als die Kolonne (so um die 85) fährt, so dass der Gas wegnehmen muss und hinterher den Zug wieder beschleunigen muss, oder sich so nah vor den setzt, dass er runterbremsen/runterschalten, muss um nicht in eine Abstandsfalle zu laufen.

By sync (213.189.147.66) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 13:55:

@rennfahrer
"Die meissten Schnarchnasen schauen ja bekanntlich nicht so gerne in den Rückspiegel. Wenn da aber von der einen auf die andere Sekunde ein Auto im Spiegel zu sehen ist, beeilen sie sich eben etwas mit ihrem zotteligen Überholvorgang, weil sie plötzlich Bewegung hinter sich sehen.

Was meinst du, wie oft ich sowas sehe, wenn ich etwas zügiger an jemanden heranfahre, dass sie erst nicht wissen, was sie tun sollen.

Erst, wenn ich Lichthupe oder den Blinker links setze "habe ich sie umgestimmt"!"

Da kann ich dir nur zu 100% zustimmen. Wie schnell die auf einmal mit dem Spurwechsel sind...


@gast
"Übrigens gibt es keinen Alfa der 260 fährt."

Wenn Du das sagst wirds wohl stimmen...


@Meinungsbildner
"Ihr müsst mal alle wieder von dem Trichter runterkommen, das eine Geschwindigkeit von jenseits der 240 NORMAL ist...ist es nämlich nicht, nicht auf unseren Autobahnen...dafür fahren da einfach zu viele rum, die nicht mithalten können. Und ein Tempo jenseits der 200 ist schlicht und ergreifend gefährlich und erfordert ein hohes Maß an Konzentration, die man nur zeitlich begrenzt aufbringen kann."

Das kommt sicher drauf an wo und zu welcher Zeit man fährt. Mitte Juli (also Ferienzeit) war ich im Urlaub in Holland. Im nachhinein hab ich es bereut das wir nich mit meinem Auto gefahren sind. Auf dem Hinweg war nich besonders viel los. Aber auf dem Rückweg hätte ich den Tempomat (wenn ich einen hätte) auf 200 gestelt und wär gemütlich nach Hause gegleitet. Das wär was weiß ich für eine Zeitersparns gewesen im Gegensatz zu nem Vollbepacktem 45 PS Corsa. Es war so gut wie nix los bis auf einen kleinen Stau und die Autobahnwechsel.

Und warum sollen Geschwindigkeiten jenseits der 240 nich normal sein? Wenn ich am Wochenende zu meiner Freundin fahr und das Auto von meinem Onkel hab bin ich auf der A5 von Freiburg bis Baden Baden so gut wie immer im Begrenzer vom Auto. Und das ist zu den Zeiten wo ich da fahr wirklich kein Problem...

By Klaus (53.122.34.116) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 13:58:

@gast

Nichts ist so falsch wieder "gesunde" Menschenverstand. Du bist mit Deiner Schaetzung der Restgeschwindigkeit nach einem Bremsweg von 100m aus einer Geschwindigkeit von 200km/h meilenweit!! daneben.
Bei einer sehr guten Verzoegerung von 10m/s2 betraegt die Geschwindigkeit nach einem Bremsweg von 100m immer noch 113km/h, und dies ohne Beachtung der Reaktionszeit.
Bei einer Reaktionszeit von nur 0,5s betraegt die Geschwindigkeit nach 100m Bremsweg ca. 145km/h , bei einer Reaktionszeit von 1s sogar knapp 170km/h.
Hinzu kommt noch, dass "normale" Bremsen bei diesem Tempo kaum ueber den gesamten Bremsvorgang hinweg eine Verzoegerung von 10m/s2 erreichen werden.

Es ist also nichts mit "sich mit 30km/h auf den Standstreifen oder zwischen andere Fahrzeuge quetschen"!

By gast (195.127.27.15) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 14:14:

@klaus
habe nur zitiert. Bin da eher deiner Meinung.


Ich würde nie abbremsen um einen schnellerem vorbeizulassen, wenn rechts kein Platz ist. Kostet mein Benzin, mein Bremsstaub etc.
Allerdings werde ich auch fast nie bedrängt.

By rennfahrer (134.155.62.88) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 14:51:

@Meinungsbilder

Warum soll ich mich denn zwischen zwei LKWs zwängen ?Ja bin ich denn blöd ?

Weil der langsamere eben zurückstecken muss, nur DAS verstehen viele nicht.
Wurde schon oft besprochen, wenn ein schnellerer von hinten ankommt ist es gefährlicher, aus über 200km/h runterzubremsen, als aus 130km/h
Wenn der schnellere hinter einem "drängelt" dauert es höchstens 1-2s. bis er vorbei ist, da wird kein Brummifahrer wegen dir bremsen, denn die machens genauso wie die "drängler"; die Brummis nutzen ihren Schwung, bis sie dir im Kofferraum hängen in der Hoffnung, dass sie doch nicht bremsen müssen, deshlab bremsen die "Drängler" sich eben auch in den Kofferraum des langsameren, in der Hoffnung, er sieht ihren "Anflug" noch und überlegt es sich doch noch anders, anstatt zu blockieren doch kurz rechts rüberzugehen...

SCHEINBAR

By rennfahrer (134.155.62.88) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 14:53:

@gast

Ich würde nie abbremsen um einen schnellerem vorbeizulassen, wenn rechts kein Platz ist

...und vielleicht, nur wenn du kurz vom Gas hättest gehen müssen dein Leben !

By Meinungsbildner (80.133.164.80) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 15:22:

@rennfahrer:Ich würde nie abbremsen um einen schnellerem vorbeizulassen, wenn rechts kein Platz ist

...und vielleicht, nur wenn du kurz vom Gas hättest gehen müssen dein Leben !

Selten einen so dummen Kommentar gesehen, den muß man nicht mehr kommentieren, denke ich...

Weil der langsamere eben zurückstecken muss, nur DAS verstehen viele nicht.
Ja verstehts DU denn nicht, das wir uns nicht in der freien Wildbahn bewegen sondern auf einer Straße ?!? WO GENAU steht geschrieben, das der langsamere zurückstecken muß ? Für wen hälst du dich denn eigentlich ? Diese Bemerkung ist wirklich unglaublich, weil du sie scheinbar auch noch glaubst...Wenn ich überhole, ist das mein verdammtes Recht, schließlich zahle ich genauso Steuern aufs Auto, auf den Sprit usw. wie du, folglich gehört die Straße nicht den PS-Protzen allein. Mir hat in der Fahrschule keiner beigebracht, das ich nur dann überholen darf, wenn ich im Rückspiegel mindestens drei Kilometer weit gucken kann, es nachts um 3 ist und mindestens drei Richtungsspuren vorhanden sind.

Wurde schon oft besprochen, wenn ein schnellerer von hinten ankommt ist es gefährlicher, aus über 200km/h runterzubremsen, als aus 130km/h
Wenn die Straßen- und Sichtverhältnisse so gut sind, das man 200 oder schneller fahren kann, dann kann man auch frühzeitig erkennen, das ein PKW am Überholen ist. Folglich kann man auch mehr als rechtzeitig den Fuß vom Gas nehmen und die Geschwindigkeit drosseln. Dieses dichte Auffahren und "Druck" machen das der andere Platz macht oder Gas gibt ist viel gefährlicher als das runterbremsen von 200. Darüber müssen wir doch nicht mehr reden, oder ?

Ich möchte anmerken, das ich hier nicht über notorische Linksfahrer reden, die ewig die linke Spur blockieren, obwohl rechts frei ist, sondern über die, die in normalem Reisetempo ein oder mehrere rechts fahrende Fahrzeuge überholen.

By Daniel (195.243.131.130) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 15:38:

@HarryB
> Dann revidiere ich halt meine Aussage zu Althammel.
Würde ich deinem Stil folgen, käme jetzt der Blödhammel...

> Meinen ersten FS (Klasse 4) machte ich 1972...
Ok hast sehr knapp gewonnen.
Die Kiste Bier gibt's beim nächsten Treffen.
Falls du nicht kommst, werde ich Sie der Allgemeinheit stiften.

> Halte ich fuer sehr gewagt, diese Aussage.
> Man vergisst naemlich eines sehr gerne: die Routine.
wohl wahr. Aber nicht mehr bei +200.
Auch dein Tischler nimmt sich in acht, wenn er 2cm breite Streifen sägen soll :-)

Für meinen Geschmack pauschalierst du zu sehr!


> In meinen Augen zaehlt er zu den Routiniers.
Ja, sicher.
Aber nicht jeder Routinier ist arrogant!

> In Sachen Einschaetzung moechte ich mal seinen geschaetzten Bremsweg von 100 - 120 m aus Tempi >200 km/h erwaehnen.
Da lag Alberto mal voll daneben *grins*

> Besonders dann noch im Zusammenhang mit der von ihm erwaehnten Kurve ...

Serpentinen sind auf Autobahnen sehr selten.
Wenn 50 Meter hinter der Kurve ein Totalstillstand ist, muss man bis dort anhalten können - keine Frage.
Allerdings darf ich dabei die gesamte Breite der BAB incl. Standstreifen nutzten. Das sind selbst bei engen Kurven gute 500 Meter.
Aber natürlich gibt es Kurven, die keine 200 vertragen. Ausserdem ist bei 2-spurigen Autobahnen (wenn die rechte Spur befahren ist) 200 schon recht viel. Es kommt nämlich nicht auf das absolute Tempo an, sondern auf die Differenz zu den anderen VT's!
Und wieder sind wir hier:
Pauschale Aussagen sind eigentlich immer falsch,
es kommt auf die Situation an!

Da du ja erst nach Mitternacht postest, kann ich dir erst in einer Woche wieder antworten, ich fliege jetzt nämlich erst mal in der Urlaub.

By gast (195.127.27.15) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 16:16:

"gesamte Breite der BAB incl. Standstreifen nutzten. Das sind selbst bei engen Kurven gute 500 Meter. "

Die breite AB möcht ich sehen.

By rennfahrer (134.155.62.88) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 16:57:

@Meinungsbildner

Mir hat in der Fahrschule
keiner beigebracht, das ich nur dann überholen darf, wenn ich im Rückspiegel mindestens drei Kilometer weit gucken kann, es nachts
um 3 ist und mindestens drei Richtungsspuren vorhanden sind.


Dann wirds wohl Zeit für ne Nachschulung!!

Der durchgängige Verkehr hat Vorfahrt, wenn du rüberziehst und jemand dadurch vom Gas gehen muss ist das eine Vorfahrtsverletzung, verstehst du das denn nicht??


Folglich kann man auch mehr als rechtzeitig den Fuß vom Gas nehmen und die
Geschwindigkeit drosseln


Das wäre der Idealfall, aber ein Idealfall wäre auch, wenn diejenigen, die überholen sich nicht !!nach dem Überholen noch vergewissern, ob der, den sie gerade überholt haben schon vorbei ist, zB durch Schulterblick.
Was soll dieser Schulterblick? Ich weiss doch, wenn ich gerade überhole, wen ich überhole, wo derjenige grad ist.
Zudem bin ich, wenn cih denn ordnungsgemäss überhole schneller und muss gar nicht erst schauen, dass ich erst noch einen Sicherheitsabstand "erüberhole", denn durch meine Geschwindigkeitsdifferenz regelt sich das von ganz alleine.

Aber gerade dieses unnötige Hinauszögern des Überholvorgangs ist es, was diese "Drängler" eben nervt.

Ich möchte anmerken, das ich hier nicht über notorische Linksfahrer reden, die ewig die linke Spur blockieren, obwohl rechts frei ist,
sondern über die, die in normalem Reisetempo ein oder mehrere rechts fahrende Fahrzeuge überholen.


Gerne, aber warum nicht nacheinander, warum müssen diejenigen denn immer gleich kolonnenweise überholen??
Geht es denn nciht, wenn man hier und da mal in eine kleine Lücke springt, um es dem weitaus schnelleren Verkehr zu ermöglichen problemlos vorbeizufahren??

Damit wäre beiden Seiten geholfen, aber durch diese Mentalität und dem Denken, "ich bin jetzt auf der Überholspur, da kann der noch soviel Drängeln" wird das alles nur noch schlimmer!

By Daniel (195.243.131.130) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 17:08:

@gast

mach doch im Auto mal die Augen auf, auch wenn es mehr als 50 fährt.
Es wir eine ganz neue Erfahrung für dich sein!

*mitdemkopfaufdentischknall*

Nicht Quer zu BAB, sondern tangential zur linken Begrenzung!!!

By rennfahrer (80.140.23.200) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 17:19:

500m breite Autobahn, *lol*

und trotzdem müsste man rechts überholen *brüll*

By Koral (80.133.18.5) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 19:41:

@alle

Kann man sich denn nicht einigen? Es ist doch so einfach! Man braucht sich nur in die Lage des anderen zu versetzen. Wenn ich mit einem Mittelklassewagen nach links fahren möchte, um noch langsamere VTs zu überholen, sehe ich in den Rückspiegel, ob kein schneller Fahrer ankommt. Erst wenn ich keinen sehe, fahre ich nach links. Dauert der Überholvorgang dann etwas länger und käme in der Zwischenzeit doch noch ein schneller Fahrer an, würde er es einsehen, daß es mit meinem Überholvorgang noch etwas dauert. Er würde mich nicht bedrängen. Er würde volles Verständnis haben und auch keine Lichthupe geben. Er würde auch nicht erwarten, daß ich stark abbremse, um in eine kleine LKW-Lücke zu kommen. Ich kann auch mit seinem Verständnis rechnen und kämer nie auf die Idee, mein Bremslicht einzusetzen. Natürlich ist die nächste "vernünftige" Lücke meine. Früh schalte ich schon den Rechtsblinker ein, um meinem schnellen Fahrer anzukündigen, daß er bald weiterziehen kann. Ist das so schwer? Nein.

Jahrzehnte lang bin ich so gefahren. Seit ein paar Jahren gehöre ich selbst zu den schnellen Fahrern. Ich kann mich aber noch gut in meine frühere Lage versetzen. Ich finde, man braucht weder Lichthupe noch Bremslicht einzusetzen, beides sollte doch völlig unnötig sein. Die gegenseitige Rücksichtnahme ist das oberste Gebot, das gelten sollte - elchmäßig ausgedrückt.

Allerdings, wenn ich als Schnellfahrer vor mir einen VT habe, der absolut nicht nach rechts fährt, obwohl dort alles frei, bzw eine ausreichend große Lücke ist, habe ich ein Problem. Ich benutze aber nicht die Lichthupe, fahre meinem Vorfahrer auch nicht in den Kofferraum und überhole auch nicht rechts, sondern warte geduldig ab, bis er mich irgendwann mal in seinem Rückspiegel sieht und nach rechts fährt. Allerdings kann ich mir nicht verkeifen, ihn dann mit Vollgas und mit allen 300 PS, die mir zur Verfügung stehen (die Automik schaltet in den nächst niedrigeren Gang), zu überholen, um ihm zu zeigen, was er mir angetan und wie sehr er mich behindert hat. Das ist die einzige Erziehungsmaßnahme, die ich anwende. Vielleicht hat er das nächste Mal mehr Erbarmen mit einem Schnellfahrer.

By Daniel (217.86.47.67) on Donnerstag, den 12. September, 2002 - 20:12:

@Koral

das hast du sehr schön formuliert!

Wenn sich daran alle halten würden, hätten wir nie ein Problem.

Wie lange geht denn deine Geduld ?
Ein paar Minuten spiele ich das auch mit,
aber irgendwann Lichthupe ich dann doch.
Ist zum Glück nur sehr selten nötig.

By Chris (144.41.3.26) on Freitag, den 13. September, 2002 - 01:18:

@rennfahrer:

"...weil der langsamere zurückstecken muß"

mir wird schlecht, wenn ich sowas lesen muß. existiert hier das recht des stärkeren?
ohne witz und ganz ehrlich, aber du bist voll verpeilt.

NEIMAND hat das Recht, von einem anderen, der langsamer fährt und alle verkehrsregeln beachtet (überholen und wieder recht rüber), zu verlangen, daß dieser dem schnelleren auto in der art und weise platz zu machen, daß die eigene geschwindigkeit gedrosselt werden muß.
manche nette menschen machen das, aber aus HÖFLICHKEIT, nciht weil sie es müssen.

deine einstellung in der sache ist aus meiner sicht reichlich unsozial.

ich kann das, was du schreibst, leider nicht mehr ernst nehmen und hiermit endet meine stellungsnahme zu dir.

By Meinungsbildner (80.133.165.25) on Freitag, den 13. September, 2002 - 09:25:

@rennfahrer:Dann wirds wohl Zeit für ne Nachschulung!!

Der durchgängige Verkehr hat Vorfahrt, wenn du rüberziehst und jemand dadurch vom Gas gehen muss ist das eine Vorfahrtsverletzung, verstehst du das denn nicht??

Definiere "durchgängig" ! Wenn ich in den Rückspiegel schaue und da ist sagen wir mal zwei Kilometer hinter mir ein Auto, dann überhole ich, weil ich davon ausgehe, das dieser Fahrer lange genug Zeit hat, mich wahrzunehmen, vom Gas zu gehen und wieder Gas zu geben, wenn ich am anderen vorbei bin. Das ist doch keine Behinderung, bitte schön ! Soll ich denn 20 Kilometer lang hinter dem LKW hertrotten ? Irgendwann kommt immer ein Wagen, der schneller ist, mit der Logik komme ich nie irgendwo an.

Aber das ist halt das Problem an Leuten wie dir...die fahren ständig jenseits der 200 km/h rum und sind der festen Meinung, das jeder ihnen gefälligst Platz zu machen hätte. Schließlich fahren sie ja sehr schnell und jede Bremsung des Fahrzeuges ist eine gefährliche Situation (Ironie). Übrigens: Das mit der Fahrschule war auch Ironie ! Mach demnächst die Fenster zu, wenn du über 200 fährst, der kühle Fahrtwind scheint dir nicht zu bekommen ! *fg*

Das wäre der Idealfall, aber ein Idealfall wäre auch, wenn diejenigen, die überholen sich nicht !!nach dem Überholen noch vergewissern, ob der, den sie gerade überholt haben schon vorbei ist, zB durch Schulterblick.
Hab ich so ein der Fahrschule gelernt...;-)...wie oft hab ich so verpeilte, die, kaum das sie einer überholt, denken das sei jetzt die Aufforderung zu einem Rennen und Gas geben. Gerade Freitag/Samstag Nacht häufig zu beobachten...dann krebsen die so eine Ewigkeit im toten Winkel rum, und wenn ich dann einfach rüberziehe...Dafür der Schulterblick ! Man kann sich aber auch wahlweise kurz nach vorne lehnen und in den Rückspiegel schauen...

Aber gerade dieses unnötige Hinauszögern des Überholvorgangs ist es, was diese "Drängler" eben nervt.
Ist ja auch bei DRÄNGLERN Sinn und Zweck der Sache :) !

Rennfahrer, DU solltest mal zur Nachschulung. Diese geistige Diarrhoe, die du hier vom Stapel läßt, macht mir echt Angst. Die erste Maßnahme sollte sein, dir einen niedrig motorisierten Wagen zu geben, damit du mal weißt, wie das so ist auf der Bahn...

By Nudel (141.200.125.99) on Freitag, den 13. September, 2002 - 09:45:

rennfahrer: Weil der langsamere eben zurückstecken muss, nur DAS verstehen viele nicht

Das ist eine sehr interessante Einstellung. Dieser Satz bei der MPU und die siehst Deinen Führerschein nie wieder.

Du hälst wahrscheinlich auch nie an Zebrastreifen oder Fußgängerüberwegen, der langsamere und schwächere Verkehrsteilnehmer muss schließlich zurückstecken.

schnellerer von hinten ankommt ist es gefährlicher, aus über 200km/h runterzubremsen, als aus 130km/h

Du weißt, dass es gefährlich ist, mit hohem Tempo auf einen mit 130 km/h überholenden Wagen aufzufahren, machst es aber trotzdem?

Wenn ich sonst einige Statements von Dir in anderen Threads verstehen kann, hiermit hast Du Dich als verantwortungsvollen Verkehrsteilnehmer endgültig disqualifiziert.

Mach Deinem Namen alle Ehre und fahre nur noch auf abgesperrten Rennstrecken, auf denen Du nur Leute in Gefahr bringen kannst, die selber so denken wie Du.

By Koral (80.133.31.214) on Freitag, den 13. September, 2002 - 12:23:

@alle

Das ist ja nicht mehr auszuhalten, was hier abläuft. Macht doch endlich Schluß damit, Euch gegenseitig die Umschulung um die Ohren zu hauen!

Ich nehme an, der Satz des Anstoßes ist der:

Der durchgängige Verkehr hat Vorfahrt, wenn du rüberziehst und jemand dadurch vom Gas gehen muss ist das eine Vorfahrtsverletzung, verstehst du das denn nicht??

Ich will versuchen, das Thema zu versachlichen.

Meine Fragen:

1. Inwieweit kann dem langsameren Fahrer zugemutet werden, etwas länger hinter einem LKW herzufahren, um den schnelleren Fahrer noch vorbeifahren zu lassen?

2. Inwieweit kann dem schnelleren Fahrer zugemutet werden, etwas von seiner Geschwindigkeit herunterzugehen, um dem langsameren Fahrer seinen Überholvorgang zu gestatten?

Meine Antwort:

Da hilft nur das Prinzip der gegenseitigen Rücksichtnahme. Wie nett ist der eine Fahrer, um dem anderen Fahrer etwas zu gönnen und umgekehrt? Wenn das abwechselnd geschähe, käme jeder mal zu seinem Recht.

Oder hat einer eine bessere Antwort?

By Chris (144.41.241.55) on Freitag, den 13. September, 2002 - 12:43:

@koral:

bin zwar nicht oft deiner meinung, aber mit deinem vorlestzen satz hast dfu recht. nur leider trifft der nicht auf den "rennfahrer" zu, denn in seiner weltanschauung habe die anderen auf ihn (weil er wohl üblicherweise schneller fährt) rücksicht zu nehmen, da er der stärkere (=schnellere) ist. wenn auch er das mal einsehen würde und es dieses "abwechselnd" mal geben würde, wäre hier sofort RUHE.

wie gesagt, zustimmung und so sollte es laufen.

By Nudel (141.200.125.99) on Freitag, den 13. September, 2002 - 12:53:

Sicherlich ist es richtig, sich nach §1 der STVO zu richten, der eigentlich auch sagt, dass man nie auf sein Recht bestehen kann, sondern im Falles eines Falles auch darauf zu verzichten hat.

rennfahrer VERLANGT aber, dass ein Fahrer eines Fahrzeugs, der bereits einen Überholvorgang begonnen hat, sich für ihn in eine kleine Lücke zwängt ohne Beachtung des vorgeschriebenen Sicherheitsabstands und auch noch zusätlich bremst, nur damit rennfahrer seine gefährlich hohe Geschwindigkeit beibehalten kann.

Ich bin selber ein langsamer Fahrer aus der Sicht des Rennfahrers (mein Wagen schafft keine 200) und versuche den Verkehr am Laufen zu halten. Ich schere auch in kleinere Lücken ein, wenn es mir möglich ist ohne zu bremsen.

Wenn ich aber jemanden bei einem Überholvorgang von 10 LKW hinter mir habe, der meint, permanent so dicht aufzufahren, dass ich sein Kennzeichen nicht mehr lesen kann, kommt der Oberlehrer in mir zum Vorschein: Dann passe ich meine Geschwindigkeit dem Abstand an, ohne zu bremsen.

Mit geringem Abstand meine ich nicht das Herranrollen eines schnelleren an ein langsames Fahrzeug, was kurzzeitig auch zu einem zu geringen Abstand führt.

Drängler kommen zwar relativ selten vor, häufig ist aber dann zu beobachten, dass sie selber nie die rechte Spur benuzten, wozu auch, schließlich hat laut Rennfahrer der schnellere auch das Recht dazu.

By Nudel (141.200.125.99) on Freitag, den 13. September, 2002 - 12:55:

Sicherlich ist es richtig, sich nach §1 der STVO zu richten, der eigentlich auch sagt, dass man nie auf sein Recht bestehen kann, sondern im Falles eines Falles auch darauf zu verzichten hat.

rennfahrer VERLANGT aber, dass ein Fahrer eines Fahrzeugs, der bereits einen Überholvorgang begonnen hat, sich für ihn in eine kleine Lücke zwängt ohne Beachtung des vorgeschriebenen Sicherheitsabstands und auch noch zusätlich bremst, nur damit rennfahrer seine gefährlich hohe Geschwindigkeit beibehalten kann.

Ich bin selber ein langsamer Fahrer aus der Sicht des Rennfahrers (mein Wagen schafft keine 200) und versuche den Verkehr am Laufen zu halten. Ich schere auch in kleinere Lücken ein, wenn es mir möglich ist ohne zu bremsen.

Wenn ich aber jemanden bei einem Überholvorgang von 10 LKW hinter mir habe, der meint, permanent so dicht aufzufahren, dass ich sein Kennzeichen nicht mehr lesen kann, kommt der Oberlehrer in mir zum Vorschein: Dann passe ich meine Geschwindigkeit dem Abstand an, ohne zu bremsen.

Mit geringem Abstand meine ich nicht das Herranrollen eines schnelleren an ein langsames Fahrzeug, was kurzzeitig auch zu einem zu geringen Abstand führt.

Drängler kommen zwar relativ selten vor, häufig ist aber dann zu beobachten, dass sie selber nie die rechte Spur benuzten, wozu auch, schließlich hat laut Rennfahrer der schnellere auch das Recht dazu.

By Grobi (80.146.165.98) on Freitag, den 13. September, 2002 - 13:11:

@nudel: Drängler kommen zwar relativ selten vor, häufig ist aber dann zu beobachten, dass sie selber nie die rechte Spur Das ist leider richtig... Die Mercedes E320 und BMW 528i Fraktion machen so gut wie nie Platz, wenn man sie trotz ihrer 230kmh noch überholen möchte (und dann noch mit einem popeligen Fiat...) Das ist der Punkt, der mich an diesen Zeitgenossen besonders stört, diese Doppelmoral!

Grobi

By Meinungsbildner (80.133.166.126) on Freitag, den 13. September, 2002 - 13:12:

@Koral: Hast recht mit dem was du sagst (wer hätte das gedacht, wir sind mal einer Meinung :)).
Gegenseitige Rücksichtnahme ist natürlich im Straenverkehr immer der beste Weg.

Zum Rennfahrer möchte ich nichts mehr sagen...

By Meinungsbildner (80.133.166.126) on Freitag, den 13. September, 2002 - 13:16:

Die Mercedes E320 und BMW 528i Fraktion machen so gut wie nie Platz
Am häufigsten fallen mir die Passat TDI als Drängler auf.

By rennfahrer (80.140.57.26) on Freitag, den 13. September, 2002 - 14:44:

@Meinungsbildner

Die erste Maßnahme sollte sein, dir einen niedrig motorisierten Wagen zu geben, damit du mal weißt, wie das so ist auf der Bahn...


Das war der Spruch des Monats!

Ich habe schon öfters gepostet, dass ich 8 Monate und etwa 60tkm mit einem Seat Caddy mit 63PS unterwegs war.
In dieser Zeit wurde ich kein einziges mal bedrängt, genötigt oder weiss der Geier was.


Zu den anderen Kommentaren werde ich mich nicht mehr äussern, ist sowieso sinnlos!


Noch ein kleiner Denkanstoss, hoffentlich hilfts.

In einer schönen Autobahnpoliei-Reportage hat der Beamte mal gesagt, wer länger als 11s nicht überholt blockiert. Würden sich das alle Bundesbürger zu Herzen nehmen würden viele der Aggressionen im Strassenverkehr gar nicht erst entstehen

@Nudel

ein letztes mal:

rennfahrer VERLANGT aber, dass ein Fahrer eines Fahrzeugs, der bereits einen Überholvorgang begonnen hat, sich für ihn in eine kleine Lücke zwängt ohne Beachtung des vorgeschriebenen Sicherheitsabstands und auch noch zusätlich bremst, nur damit rennfahrer seine gefährlich hohe Geschwindigkeit beibehalten kann.


Das verlange ich nicht.

Ich verlange das, wenn jemand mit 120km/h an "LKW Kolonnen" vorbeifährt, wo auch noch genügend Platz dazwischen ist, dass ein schnelleres Fahrzeug auch mal durchgelassen werden kann. Dynamisches fahren könnte man das nennen.
Sowas musste ich mit meinem Caddy andauernd machen, der lief nur 160km/h.

By Nudel (141.200.125.99) on Freitag, den 13. September, 2002 - 15:39:

Zitat rennfahrer, 12. September 2002, 11:57 Uhr:

Als ich noch Medikamente ausgefahren habe, sind mir auch hin und wieder ein paar dichter aufgefarhren, dann habe ich eben zurückgesteckt und bin in eine kleine Lücke zwischen 2 LKW's, auch wenn ich deshalb von meiner Vmax, 160km/h abbremsen musste und habe den schnelleren vorbeigelassen;

wenn ich aber gesehen habe, dass ein schnellerer "im Anflug" ist, bin ich sofort in so eine Lücke, auch wenn ich bremsen musste, auch wenn ich dadurch meine kostbar "erschleunigte" Vmax verlor!


Du machst das so und willst das andere VT sich genau so verhalten. Machen sie es nicht sind sie Schleicher.

Warum sollte jemand anders, der völlig STVO konform fährt, seine Geschwindigkeit reduzieren, damit Du schneller voran kommst ?

By rennfahrer (80.140.57.26) on Freitag, den 13. September, 2002 - 15:51:

@Nudel

Warum sollte jemand anders, der völlig STVO konform fährt

die meissten glauben ja gerade, sie fahren STVO konform, was ja leider nicht der Fall ist.

die meissten kenn nicht mal das Rechtsfahrgebot, oder das Reissverschlussverfahren und da willst du mir was von irgendwelchen Leuten erzählen, die STVO konform fahren ??

Schau dir doch mal die ganzen Engstellen an Baustellen an. von 100 Autos fahren vielleicht höchstens 10 direkt bis zur Engstelle um sich einzufädeln, werden dann auch blöd angemacht.

Letztens fahr von der A6 auf die A5 Richtung Karlsruhe, in der Ausfahrt vor mir ein LKW! (der müsste doch wissen, wie man Auto fährt und was man darf, bzw. nicht darf?!) also auf unserer Spur ein kleiner Beschleunigungsstreifen, der erst in einem nächsten Beschleunigungsstreifen, der von der anderen Einfahrt, also der Gegenrichtung der A6 einmündet. Der LKW wechselt schon die Spur, da nutze ich meinen ersten Beschleunigungsstreifen noch ganz aus, OHNE auf irgendeine durchgezogene Linie zu fahren, da gibt der Idiot mir Lichthupe.

Wie oft sehe ich nachts Leute auf einer 3-spurigen Autobahn in der Mitte oder ganz rechts fahren ??
Sogar am Samstag Abend, oder schon am Sonntag, wo keine LKW's mehr unterwegs sind?
Die denken dann, da ist doch noch eine Spur frei, was will der denn?

Und da gehst du davon aus, dass der grösste Teil (mutmasse ich mal) STVO konform fährt?

Tut mir leid, aber diese Unverständis, auf welches ich bei diesem Thema immer wieder stosse, macht mich derart wütend, dass ich keinen weiteren Kommentar mehr zu diesem Thema abgeben werde.

Denkt vielleicht (wenn ich schon die ganze Zeit MICH persönlich ansprecht, mache ich das auch) das nächste mal, wenn ihr auf der Autobahn seid an die 11s Regel, wird euch sicher helfen nicht von ach so bösen Dränglern genötigt zu werden...

Rennfahrer

By Nudel (141.200.125.99) on Freitag, den 13. September, 2002 - 16:13:

Denkt vielleicht (wenn ich schon die ganze Zeit MICH persönlich ansprecht, mache ich das auch) das nächste mal, wenn ihr auf der Autobahn seid an die 11s Regel, wird euch sicher helfen nicht von ach so bösen Dränglern genötigt zu werden...

11 Sekunden ist schon ein recht langer Zeitraum. Du kannst mich und andere Verkehrsteilnehmer gerne wegen "Blockierung" anzeigen, wenn Sie trotz der Möglichkeit, 11 Sekunden auf der rechten Spur mit unveränderteter Geschwindigkeit zu fahren, das nicht tun.

Fährt ein LKW 90 und ich 130, muss die Lücke schon 500m groß sein, um dort 11 Sekunden zu fahren. In solchen Fällen bin ich da auch schnell rechts vorbei.

Schau dir doch mal die ganzen Engstellen an Baustellen an. von 100 Autos fahren vielleicht höchstens 10 direkt bis zur Engstelle um sich einzufädeln, werden dann auch blöd angemacht.

Ist doch schön, wenn nur 10 Autos bis zur Engstelle fahren. Ich freue mich dann immer wenn ich auf die Art völlig legal einige Minuten sparen kann.

By Meinungsbildner (80.133.166.138) on Freitag, den 13. September, 2002 - 17:06:

@rennfahrer:In einer schönen Autobahnpoliei-Reportage hat der Beamte mal gesagt, wer länger als 11s nicht überholt blockiert. Würden sich das alle Bundesbürger zu Herzen nehmen würden viele der Aggressionen im Strassenverkehr gar nicht erst entstehen
Du wirst lachen, genau das mache ich immer. Meistens brauche ich gar keine 11 Sekunden, sondern bin schon nach ca. 3 Sekunden nach rechts rüber gefahren. Doch selbst das reicht den meisten nicht, die fangen schon an zu schieben, wenn ich gerade am vorletzten LKW vorbei bin.

Ich habe schon öfters gepostet, dass ich 8 Monate und etwa 60tkm mit einem Seat Caddy mit 63PS unterwegs war.
In dieser Zeit wurde ich kein einziges mal bedrängt, genötigt oder weiss der Geier was.

Wo genau hast du denn die Medis ausgefahren ? In Nordfinnland ? Hier auf unseren Autobahnen kann es nämlich nicht gewesen sein...

Noch ein kleiner Denkanstoss, hoffentlich hilfts.
Hier noch ein kleiner Denkanstoss von mir: In Deutschland gilt auf den Autobahnen 130 km/h Richtgeschwindigkeit, wer mit mehr einen Unfall baut, hat zumindestens immer eine Teilschuld. Soviel nur zu dem Punkt "da muß der Schwächere halt mal vor dem Stärkeren zurückstehen..."

By Chris (144.41.241.55) on Freitag, den 13. September, 2002 - 18:08:

@meinungsbildern
@nudel

mal ehrlich, aber es ist hoffnungslos. der kollege "rennfahrer" widerspricht sich, wo er nur kann und weicht aus, nur um dagegen zu sein.

ich für meinen teil spare mir das jetz, rennfahrer wird irgendwann vielleicht mal ein licht aufgehen, spätestens dann, wenn mal was passiert ist und der richter ihm genau das, was hier inhaltlich geschrieben steht, unter die nase hält.

ich freue mich aber, daß es hier doch einige gibt, die nicht für sich das recht des stärkeren auf der straße für sich beanspruchen.

By Koral (80.133.31.158) on Freitag, den 13. September, 2002 - 19:02:

@rennfahrer

Ich verlange das, wenn jemand mit 120km/h an "LKW Kolonnen" vorbeifährt, wo auch noch genügend Platz dazwischen ist, dass ein schnelleres Fahrzeug auch mal durchgelassen werden kann. Dynamisches fahren könnte man das nennen. Sowas musste ich mit meinem Caddy andauernd machen, der lief nur 160km/h.

Durch meine sogar jahrzehnte lange Fahrpraxis mit einen Mittelklassewagen weiß ich genau, wie man sich rücksichtsvoll gegenüber Schnellfahrern verhalten kann, ohne sich selbst etwas zu vergeben. Ich wäre wahrscheinlich in die LKW-Lücke hineingefahren. Nur kann man nicht darauf pochen, als wäre man im Recht zu verlangen, daß der VT so fährt, wie man selber fahren würde. Jeder Fahrer ist anders. Auch jedes Auto ist anders. Es wäre doch unnatürlich, wenn es nicht so wäre.

@Meinungsbildner

Hier auf unseren Autobahnen kann es nämlich nicht gewesen sein...

In meiner jahrzehnten langen Fahrpraxis mit einen Mittelklassewagen ist es mir auch schon mehrmals passiert, daß ich mit Lichthupe und zu dichtem Auffahren konfrontiert war.

Aber

1. war die Lichthupe meistens zu Recht, weil ich gepennt hatte, und

2. hat mich das dichte Auffahren nie so gestört, daß ich auf die Idee gekommen wäre, das Bremslicht anzutippen. Ich habe versucht, noch ein bißchen zu beschleunigen, um möglichst schnell in die nächste Lücke zu kommen.

Das verlange ich jetzt als Schnellfahrer aber nicht von dem VT, weil ich das toleranter sehe. Wenn er es tut, ist es gut, wenn nicht, kann ich damit auch leben. Ich fahre auch nicht über längere Strecken mit einem zu geringen Sicherheitsabstand, weil ich das grundsätzlich Schei... finde.

By klausk (80.142.101.73) on Samstag, den 14. September, 2002 - 06:58:

Hallo nudel,
wieso muß die Lücke 500m lang sein? Die Lücke ist dynamisch, so brauchst Du nur mit der Differenzgeschwindigkeit (40km/h) rechnen, das macht dann rund 122m + etwas Platz zum ein- und ausscheren, macht also mit viel Reserve eine Lücke von 250m. Wenn ich einen Rechen- oder Denkfehler habe, bitte melden...

Grüße
Klaus

By Koral (149.219.195.221) on Samstag, den 14. September, 2002 - 11:52:

@rennfahrer
@Klausk

Mir ist noch etwas eingefallen, warum die rechte Lücke nicht gern benutzt wird. Ganz einfach, weil man dort oft "verhungert". Die mittelschnellen Autos lassen den Rechtsfahrer nicht so schnell wieder in den Überholstrom hineinkommen. Das sollte der Schnellfahrer auch wissen, wenn er das Verhalten des mittelschnellen Fahrers beurteilt.

@Chris
@Meinungsbildner

Übrigens, vielen Dank für Eure anerkennenden Worte. Wenn man so viel wie ich kritisiert wurde, ist es ganz angenehm, mal was Positives über sich zu erfahren. Ich hätte nicht gedacht, daß das Internet, wo alles anonym abläuft, so aufregend sein kann.

By Nudel (217.80.122.212) on Samstag, den 14. September, 2002 - 14:01:

@klausk:

Du hast Recht, ich habe falsch gedacht.

By gerndrin (80.132.118.85) on Samstag, den 14. September, 2002 - 21:36:

Rennfahrer hat irgendwie schon Recht...
Ich fahre schon seit x Jahren (erspart mir, wann ich den Führerschein gemacht habe) sehr viel Fernverkehr, Reisegeschwindigkeit 180 - 200.
Dieses schläfrige *Kurzvoreinemausscheren* hat in Deutschland rapide zugenommen. Gerade vor einer Woche als ich nach Nürnberg zurückfuhr habe ich mal gezählt, was da von Ingolstadt aus so abging. Also ein mitfahrender Polizist hätte 29 Anzeigen schreiben können. Es geht ja nicht um das Vorwärtskommen und Überholen der Langsamen, sondern schlicht und einfach um das Wegnehmen des Sicherheitsabstandes und im schlimmsten Falle Nötigung... des Schnelleren.
Wenn ich selbst viel Zeit übrig habe, und sehe im Rückspiegel einen wesentlich Schnelleren auftauchen, dann nehm ich mir die Zeit, abzuschätzen, ob es nicht besser ist, drei Sekunden länger rechts zu bleiben oder auch mal in einer Lücke rechts einzuscheren als ihn dazu zu bringen, in die Eisen zu steigen wie ein Bekloppter. Meistens geht die Einschererei sogar so aus, daß ich ohne vom Gas zu gehen, nach ihm wieder links rausziehen kann. (Schon mal was von Bremsbelägen und -scheiben gehört, von Beanspruchung des Fahrwerkes in solchen Situationen?).
Ein bißchen Mitdenken sollte man verlangen dürfen, allerdings nicht (bei allen) erwarten..

Aber wenn ich dann schon Fahrschulwagen auf weiter Flur alleine, auf der mittleren Fahrspur sehe, dann schwillt mir schon irgendwie der Kamm. Meistens kann ich mir´s dann nicht verkneifen vor diesem nach ganz rechts einzuscheren. (80 % schnallens, und fahren anschließend auch RECHTS...)

By chris (80.132.47.91) on Sonntag, den 15. September, 2002 - 11:12:

So, jetzt habe ich mir diesen gesamten Blödsinn hier in aller Ruhe durchgelesen und stelle schlicht und ergreifend fest, dass die Herren Raser in keinster Weise bereit sind, auch nur 1 km/h von Ihrer Meinung (im Recht zu sein) abzuweichen.

Ergo: Genau diese Raser werden letztendlich dafür sorgen, dass wir in Deutschland bald keine Richtgeschwindigkeit mehr haben werden, sondern eine feste Geschwindigkeitsbeschränkung!

Diesem sehe ich schon seit längerem mit einem lachendem und einem weinendem Auge entgegen: Auch ich fahre sehr gerne schnell. Aber mein Verstand sagt klipp und klar, dass eine doppelt so hohe Geschwindigkeit als die Durchschnittsgeschwindigkeit aller BAB-Fahrzeuge, nur in recht wenigen Fällen praktikabel ist. Und noch wichtiger ist, dass ich hierfür kein Vorrecht besitze, geschweige dies gesetzlich verankert wäre.

Was die Überholerei anbetrifft:

1. Wer zuerst kommt mahlt zuerst!

2. Wer Power unter der Haube hat, sollte auch Power in den Bremsen haben.

3. Wenn einer mit 130 km/h ordentlich auf der linken Spur andere Verkehrsteilnehmer überholt, dann ist es verdammt noch mal NICHT seine Aufgabe, mehr in den Rückspiegel zu schauen als nach vorne, um die Geschwindigkeit heranbretternder Raser sicher zu erfassen und präzise auszurechnen, ob es ihm auf den Millimeter reichen würde, nochmals rechts einzuscheren, damit dieser Raser ungebremst weiterrasen kann.

Frage: Wenn nur ca. 5% aller Verkehrsteilnehmer rasen, sind dann tatsächlich die restlichen 95% Idioten, nur weil sie

a) anständig fahren?
b) nicht dieses ausserirdische tolle Talent zum Rasen besitzen?

Hier nebenbei noch ein Tipp, wie man seinen Vorausfahrenden schneller dazu bewegen kann nacht rechts rüber zu setzen:

Bei Erkennen eines "Hindernisses" rechtzeitig das Tempo drosseln, anständig Abstand halten "halber Tacho"; hierbei erzielt man die höchste Quote zügig vorbeigelassen zu werden, denn der Vorausfahrende wertet ein solches Verhalten i.d.R. positiv und will sich seinerseits positiv verhalten. Die 5%, die das dann nicht so machen, sind eben das Pendant zu den Rasern, die wir nach geltender Rechtsprechung ebenfalls nicht standrechtlich erschiessen dürfen.

Ansonsten find ich jede weitere Diskussion für überflüssig, denn bei Beachtung bestehender Regeln und Gesetze erübrigen sich diese.

Guten Tag

Chris

By dagegen (217.5.19.22) on Sonntag, den 15. September, 2002 - 12:51:

> anständig Abstand halten "halber Tacho"; hierbei erzielt man die höchste Quote zügig vorbeigelassen zu werden

In dieser Situation erzielt man gar keinen Erfolg, weil die meisten gar nicht merken, dass hinter ihnen einer vorbei will.

By Bluey (80.130.173.113) on Sonntag, den 15. September, 2002 - 13:22:

@dagegen

Wenn man aber während des Überholvorganges des (langsameren) Vordermannes einen halbwegs vernünftigen Abstand einhält und anschließend, wenn sich eine ausreichende Lücke ergibt, etwas beschleunigt und den Abstand verringert, so scheren die meisten i.d.R. bereitwillig und zügig wieder ein und ermöglichen Dir ein schnelles und streßfreies Überholen.

Anders sieht es aus, wenn Du ihm in den Kofferraum kriechst und ihn bedrängst, obwohl er sowieso nicht rechts rüber kann! DAS sind die Situationen, die den Bedrängten dazu animieren, es dem Drängler "heimzuzahlen" und erst recht links zu bleiben.

By Chris (80.132.47.91) on Sonntag, den 15. September, 2002 - 13:48:

@Bluey

Du hast es auf den Punkt gebracht. So und nicht anders.

Natürlich gibt es auch Verkehrsteilnehmer, die bei aggressivem Auffahren sofort weichen. Dass sind auch dieselben Menschen, die mir bei sturem Geradeauslauf auf dem Bürgersteig ebenfalls aus dem Weg gehen, um nicht über den Haufen gerannt zu werden.

Aber auch wenn ich über zwei Zentner schwer bin, entspricht es nicht meiner Erziehung, andere (schwächere) Menschen zu bedrohen! Weder zu Fuss, noch mit einer 2 Tonnen-Limousine!

Immer auf das Gute in den Menschen glaubend,

eine gute Zeit

Chris

By Meinungsbildner (80.133.162.12) on Sonntag, den 15. September, 2002 - 14:21:

@bluey:Wenn man aber während des Überholvorganges des (langsameren) Vordermannes einen halbwegs vernünftigen Abstand einhält und anschließend, wenn sich eine ausreichende Lücke ergibt, etwas beschleunigt und den Abstand verringert, so scheren die meisten i.d.R. bereitwillig und zügig wieder ein und ermöglichen Dir ein schnelles und streßfreies Überholen.
Du hast mir wirklich "die Buchstaben aus der Tastatur genommen" :). Ich habe nach der Diskussion hier in den letzten Tagen verstärkt auf diese Problematik geachtet und mal so ein wenig "experimentiert". Und ich habe einfach festgestellt: Rücksicht kommt an und jeder kann stressfreier fahren !

Natürlich verringert das nicht die Zahl der Idioten auf der Straße, aber die müssen halt warten, wenn ich überhole ;-).

@gerndrin:Dieses schläfrige *Kurzvoreinemausscheren* hat in Deutschland rapide zugenommen
Eine Bitte an dich: Les dir die Postings hier noch mal genau durch, o.k. ? Dann merkst du vielleicht selber, das hier über was völlig anderes diskutiert wird...

@chris:Wer Power unter der Haube hat, sollte auch Power in den Bremsen haben.
Ganz genau, zigtausend EURO für den geliebten Flitzer ausgeben, aber auf die "Sonderausstattung Bremsen" verzichten :).

By dagegen (217.5.19.8) on Sonntag, den 15. September, 2002 - 15:34:

@bluey: Du hast ja Recht. Wenn jemand nur überholt und hinterher wieder rüberfährt, ist alles im grünen Bereich. Jemanden bedrängen, wenn er sowieso nicht rüber kann, mache ich auch nicht. Aber wenn jemand dauerlinks fährt und man dann den 1/2 Tacho Abstand hält, der der vor mir wohl meistens, es wäre alles in Ordnung.

By gerndrin (80.132.118.85) on Sonntag, den 15. September, 2002 - 16:11:

@Chris:
Wer Power unter der Haube hat, sollte auch Power in den Bremsen haben...
so ein Schmarrn...
Würde reziprok heissen, wenn ich keine Power habe, brauch ich auch keine Bremsen?
Also gut, ich (für mich) hab in meinem Wagen Rennbremsen. Und die gebrauch ich auch
1. Wenns mal Spaß machen soll
2. Wenn Not am Mann ist.
Ansonsten fahre ich DEFENSIV!!!!
Da bewundere ich jedesmal die Idioten, die´s beim Ampelstart richtig krachen lassen, die nächste Ampel (rot) schon im Blick, Vollbremsung und Pole!
Super! Und dann erst komm ich (angekrochen...).

Also hör auf mit Power in den Bremsen, wichtiger ist die Power im Hirn...

Gerechterweise muß ich sagen, daß ich dann oft rechts beschleunige und neben diesen "Linksschlurchern" herfahre, um ihnen zu bedeuten, daß man auch rechts fahren kann...
Aber ansonsten? Etwas mehr Rücksichtnahme wäre von allen angebracht. (Mich hat auf der Autobahn noch nie! einer geängstigt, oder genötigt, oder bedroht, ich glaube das ist mehr Sichtweise...
Angst bekäme ich wahrscheinlich nur, wenn ich links mit 80 in der Kolonne fahre und im Rückspiegel ein Mack mit 120 auftaucht, aber so?

By Koral (217.81.16.241) on Sonntag, den 15. September, 2002 - 18:24:

@Meinungsbildner

...schließlich zahle ich genauso Steuern aufs Auto... wie du
ich zahle doppelt so viel Steuern (5000 ccm * 10,83 Euro/100ccm = 541,50 Euro Kfz-Steuer im Jahr) fürs Auto wie Du, trotzdem habe ich nicht den doppelten Fahrspaß, wenn ich hinter Dir fahre. Aber ich weiß, Du bist freundlich und machst Platz, wenn Du mich siehst und wenn Du kannst.

Von "Sonderausstattung Bremsen" habe ich noch nie was gehört. Welche Autofirma bietet denn sowas an? Ein Zweitonner braucht seine entsprechenden Bremsen. Es wäre doch unverantwortlich, wenn eine Firma verschieden starke Bremsen für den selben Autotyp zuließe. Ausnahmen gibt es sicher bei getunten Fahrzeugen. Die brauchen auch "getunte" Bremsen.

By Meinungsbildner (80.133.166.174) on Sonntag, den 15. September, 2002 - 23:13:

@Koral:Von "Sonderausstattung Bremsen" habe ich noch nie was gehört. Welche Autofirma bietet denn sowas an? Ein Zweitonner braucht seine entsprechenden Bremsen. Es wäre doch unverantwortlich, wenn eine Firma verschieden starke Bremsen für den selben Autotyp zuließe. Ausnahmen gibt es sicher bei getunten Fahrzeugen. Die brauchen auch "getunte" Bremsen.
*LACH* *mitderHandgegendieeigeneStirnklatsch* Mensch Koral, du bist doch sonst nicht so begriffsstutzig - das war IRONIE !!! Damit meinte ich, das sich einige Leute die fettesten Autos kaufen und dann so fahren, als hätten sie keine Bremsen ... wer soviel Geld für ein Auto ausgibt, braucht nicht auf den Einbau von Bremsen zu verzichten (IRONIE). Kapiert ?

trotzdem habe ich nicht den doppelten Fahrspaß, wenn ich hinter Dir fahre.
Ich frage mich eher, hab ich denn Spaß, wenn du hinter MIR herfährst ?? :) (IRONIE)

By farendil (217.235.41.251) on Montag, den 16. September, 2002 - 10:39:

@meinungsbildner: ich habs dir schon so oft gesagt: bilde deine meinung doch erst mal bis zum aktuellen stand der rechtslage, bevor du hier irgendwas verbreitest!

gilt auf den Autobahnen 130 km/h Richtgeschwindigkeit, wer mit mehr einen Unfall baut, hat zumindestens immer eine Teilschuld
falsch! nur wenn der unfall auch bei 130 nicht zu vermeiden gewesen wäre und auch dann nur, wenn der andere keine so grobe pflcihtverletzung begangen hat, daß dieses verhalten des schnellfahrers im sinne der schuldfrage ncoh zu würdigen ist.

Wenn ich in den Rückspiegel schaue und da ist sagen wir mal zwei Kilometer hinter mir ein Auto, dann überhole ich, weil ich davon ausgehe, das dieser Fahrer lange genug Zeit hat, mich wahrzunehmen, vom Gas zu gehen und wieder Gas zu geben, wenn ich am anderen vorbei bin.
das sagt gar nichts aus!
Einzig und allein entscheidens sind die Geschwindigkeiten der beiden Fahrzeuge in Verbindung mit dem Abstand.
du darfst ihn nicht zum bremsen zwingen, er hat vorfahrt.
soweit die rein rechtliche lage (auf die du ja immer so stehst)

Warum soll ich mich denn zwischen zwei LKWs zwängen ? Ja bin ich denn blöd ?
wenn die lücke groß genug ist, sollst du das nciht, du mußt.
die beantwortung der zweiten frage überlasse ich jedem geneigten leser selbst.

Eine Bitte an dich: Les dir die Postings hier noch mal genau durch, o.k. ? Dann merkst du vielleicht selber, das hier über was völlig anderes diskutiert wird...
Eine Bitte an dich: Lies dir die Postings hier noch mal genau durch, O.K.? Dann merkst du vielleicht selber, das diese Situation oft der Auslöser für das Verhalten ist, über welches in diesem Thread gerade vorrangig diskutiert wird...


@bluey: du hast vollkommen recht!
leider hilft auch das nciht weiter, wenn die definitionen sooo weit auseinander liegen.

Anders sieht es aus, wenn Du ihm in den Kofferraum kriechst und ihn bedrängst, obwohl er sowieso nicht rechts rüber kann! DAS sind die Situationen, die den Bedrängten dazu animieren, es dem Drängler "heimzuzahlen" und erst recht links zu bleiben.
ist erst letztens passiert: jemand fährt einem linksfahrer (-überholer?) dichter auf, weil da eine lücke rechts ist, wo dieser rein könnte.
als er links bleibt, gibt der hintermann lichthupe.

daraufhin zeigt der vorausfahrende kopfschüttlend (mit den händen nach oben) an: "ja wo soll ich denn hin?"

worauf der hintermann elegant rechts überholte....

By Bluey (217.82.93.230) on Montag, den 16. September, 2002 - 11:18:

@farendil

Ich weiß, Du hast völlig Recht. Es gibt bedauerlicherweise solche Krokodile der Landstraßen und Autobahnen. Ich stelle leider auch viel zu oft fest, daß es bei manchen scheinbar das Ego nicht zuläßt, überholt zu werden. Ist häufig auch sehr stark abhängig von den jeweiligen Fzg.-Typen. Andere hingegen sind schlichtweg überfordert (will da jetzt nicht näher ins Detail gehen, sonst werd ich hier gleich gesteinigt ;-)) ).

Und wenn man sich auch noch so ärgert, ändern kann man's leider nicht! Solche Hornochsen wird es immer und überall geben!

By Meinungsbildner (80.133.162.48) on Montag, den 16. September, 2002 - 12:06:

@farendil:ich habs dir schon so oft gesagt: bilde deine meinung doch erst mal bis zum aktuellen stand der rechtslage, bevor du hier irgendwas verbreitest!

Zur Unabwendbarkeit eines Unfalls bei Überschreitung der Autobahn-Richtgeschwindigkeit von 130 km/h.

H a t ein schuldlos an einem Verkehrsunfall beteiligter Autofahrer die Autobahn-Richtgeschwindigkeit deutlich (hier um 20 km/h) überschritten und kann er nicht beweisen, daß der Unfall auch bei Einhaltung der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h nicht hätte vermieden werden können, so mindert sich ein Ersatzanspruch aufgrund der Betriebsgefahr seines Fahrzeuges um 25 %. D. h. im Klartext, daß der schuldlose Autofahrer allein aufgrund der Überschreitung der Autobahn-Richtgeschwindigkeit im deutlichen Umfang bereits aufgrund allein dieser Tatsache einem Mithaftungsanteil von 25 % unterliegt.

OLG Hamm, Urteil v. 08.09.1999, AZ: 13 U 35/99

--------------------------------------------------

Das Überholen einer Kolonne mit hohem Tempo und das zu dichte Auffahren auf einen verkehrsrichtig fahrenden Linksabbieger (OLG Schleswig, VersR 74, 703) und das Überholen auf der Autobahn trotz Geschwindigkeitsbegrenzung und Überholverbot (Landgericht Darmstadt, VersR 76, 307) sind grob fahrlässig, so daß der Fahrzeugversicherer von der Leistungspflicht frei ist
--------------------------------------------------

Unfall wegen liegengebliebenen PKW auf der Autobahn

Grundsatz "Fahren auf Sicht" gilt auch auf Autobahnen
Mitschuld wegen unangepasster Geschwindigkeit
Erhöhte Eigenhaftung wegen Überschreitens der Richtgeschwindigkeit
Aber: Wer Hindernisse bereitet, trägt ebenfalls Verantwortung
Kommt es zum Unfall, sind die Verursachungsbeiträge abzuwägen

Urteil des OLG Nürnberg vom 9.6.1994, Az. 8 U 577/94



Ohne Worte.

By alfa (195.124.135.7) on Montag, den 16. September, 2002 - 12:32:

@blueey
du hast die beiden Gruppen an Trotteln sauber beschrieben. Ich hatte vor einiger Zeit mal eine Definition hier versucht: Es gibt Leute die können Autofahren und ´tun es auch gerne und es gibt welche, die nehmen ihr erworbenes Recht in Anspruch ein Kraftfahrzeug führen zu dürfen. Nach diesen und deinen Ausführungen muss ich mein "duales" System zu einem "Dreisäulensystem" erweitern:Die dritte Gruppe ist die, denen der Erfolg in ihrem Lebenumfeld versagt blieb und die irgendwo auch mal "vorne dran sein wollen" Das sind die, die sich nicht überholen lassen können. Suche noch eine gute Kurzbezeichnung für diese Gruppe.
Solch einen hatte ich letztens auf der A 8 M-S hinter mir. Im 120 Stück nach M ( 4. Spur geöffnet, alle Spuren voll aber flotter Verkehr) gings links mit 140/150. Hinter mir hing mit ein paar Metern Abstand und Lichthupe ein Audi A3. Rübergehen hätte ich nicht können da war kein Platz und die fuhren auch nur 100 bis 120 mit Sparabstand.
Als dann frei war, weil die meisten aus München nach Hause Leute abgefahren waren, habe ich, wie normal,Gummi gegeben und bin ab, da ist er im Hintergrund verschwunden. Beim nächsten 120 Stück ist er mit volller Kanne durchgebrettert. Als dann wieder frei war, bin ich nach links zm Überholen. Ja glaubste der wäre von der linken Spur runter? Rechts waren beide Spuren frei, der ist seine 200 bis 210 Vollgas gefahren und hat keinen mehr vorbeigelassen. Nach einigen Kilometern und keiner hinter mir wegen Hügel, bin ich dann auf der rechten Aussenspur an ihm vorbei, da hat erwieder sein Scheinwerfergewitter abgezogen.Wenn er damit der Krankenkasse Psychiaterkosten gespart hat, solls mir ja Recht sein.

By alfa (195.124.135.7) on Montag, den 16. September, 2002 - 15:00:

@meinungsbildner

mit der Juristerei ist das so eine Sache und ich bin mir nicht sicher, ob du dich in dem Gebiet nicht zu schnell im Wald verirrst.
Bei deinem ersten Zitat ist mir nicht klar, was Urteilstext, was Begründung, und was Kommentar eines Dritten ist. Eins ist aber sicher. einen Urteilstext in dem "D.H. im Klartext" vorkommt habe ich noch nicht gesehen, das hört sich nach Laienkommentar an. Die beiden anderen Urteile bringen uns in der Sache nicht weiter. Das man nicht schneller fährt als man weit sieht, ist ja wohl unumstritten und stand nie zur Disskussion.
Auch das Urteil des zu schnell auf der BAB im Überholverbot überholenden bringt uns nicht weiter, da ging es nur in einem Zivilprozess vermutlich um die Haftungsfrage bei einer wohl von uns allen unbestrittenen groben Fahrlässigkeit. Und was haben Urteile im Zusammenhang mit Linksabbiegern hier mit unserem Autobahn-Thema zu tun??? übrigens gehört zu einem Urteil vor allem eine kurze Skizze, ohne Wichtiges fortzulassen, des Tatbestandes der dem Urteil zu Grunde lag, dann folgt die Begründung des Gerichtes. Leztlich die Beurteilung ob es sich im konkreten Fall um gängige Verkehrsauffassung bzw zweitinstanzlich bestätigte Auffassung oder eine Einzelmeinung des erkennenden Gerichtes handelt, ist schon richtiges §§-Handwerk, erst danach kann ich aus so einem Urteil eine Entscheidung ableiten für mich.

By farendil (217.235.41.251) on Montag, den 16. September, 2002 - 15:33:

@meinungsbilder: ich wiederhole es nochmal und meine es diesmal wirklich enrsthaft!
LIESS erst mal gründlich, bevor du was postest!

ich schrieb:
nur wenn der unfall auch bei 130 nicht zu vermeiden gewesen wäre und auch dann nur, wenn der andere keine so grobe pflcihtverletzung begangen hat, daß dieses verhalten des schnellfahrers im sinne der schuldfrage ncoh zu würdigen ist.

du bringst als zitat:
und kann er nicht beweisen, daß der Unfall auch bei Einhaltung der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h nicht hätte vermieden werden können

merkst du jetzt was???

die anderen beiden journalistisch zur sau gemachten urteile sind ncith nur juristisch nciht aussagekräftig, sie haben auch mit der sache überhaupt nix zu tun!!

@bluey: Ich weiß, Du hast völlig Recht.
darf ich mir das einrahmen und übers bett hängen?? :-))

By Meinungsbildner (80.133.164.102) on Montag, den 16. September, 2002 - 15:46:

@alfa
@all
mit der Juristerei ist das so eine Sache und ich bin mir nicht sicher, ob du dich in dem Gebiet nicht zu schnell im Wald verirrst
Was wollt ihr tollen selbsternannten Verkehrsrechtsexperten und Strafrechtsexperten eigentlich alle ??? Ich wollte mit den Urteilen nur zeigen, das auch ich meine Quellen habe und mich sehr wohl auch mal schlau mache und mir nicht immer nur alles aus den Fingern sauge.

Wie man an all den unzähligen Urteilen (und ich hätte noch viele posten können, die genau in die andere Richtung gehen) erkennen kann, ist das mit der rechtlichen Beurteilung der Dinge so eine Sache.

Auch das Urteil des zu schnell auf der BAB im Überholverbot überholenden bringt uns nicht weiter, da ging es nur in einem Zivilprozess vermutlich um die Haftungsfrage bei einer wohl von uns allen unbestrittenen groben Fahrlässigkeit.
Muß ich zugeben, das Urteil hat sich fälschlicherweise hierher verirrt...

Was mich einfach maßlos nervt ist, das ihr die Meinungen, Einstellungen und Rechtauffassungen anderer Forumsbesucher immer mit pseudo-juristischen Argumentationen auszuhebeln versucht, wenn sie euch nicht in den Kram passen. Es ist doch unbestritten, das gerade in der Rechtssprechung eine große Variationbreite vorherrscht, die insbesondere häufig vom jeweiligem Richter und vielleicht auch seiner Laune abhängt.

Leztlich die Beurteilung ob es sich im konkreten Fall um gängige Verkehrsauffassung bzw zweitinstanzlich bestätigte Auffassung oder eine Einzelmeinung des erkennenden Gerichtes handelt, ist schon richtiges §§-Handwerk, erst danach kann ich aus so einem Urteil eine Entscheidung ableiten für mich.
O.k., dann schlage ich vor, das hier nur noch Experten zu Word kommen und das Forum umbenannt wird in "Juratalk". Denn so richtig hat hier kaum einer ne Ahnung, ausgenommen vielleicht die anwesenden Polizisten und einige wenige Ausnahmen.

@farendil:ich habs dir schon so oft gesagt: bilde deine meinung doch erst mal bis zum aktuellen stand der rechtslage, bevor du hier irgendwas verbreitest!
Ich habe mir meine Meinung gebildet ! Und ich hab meine Informationen nicht nur aus der Bildzeitung. Du tust immer so, als ob man nur dann was zu den Themen sagen darf, wenn man mindestens 6 Jahre Jura studiert hat und über mindestens 3 Jahre Anwaltspraxis verfügt. Selber äußerst du dich aber völlig selbstsicher über Themen, von denen du GARANTIERT null Ahnung hast...ich sage nur Schleudertrauma. DAS finde ich scheisse, das du immer so tust, als wärst du der Chef und alle anderen blöd !

By Meinungsbildner (80.133.164.102) on Montag, den 16. September, 2002 - 15:58:

@farendil:ich schrieb:
nur wenn der unfall auch bei 130 nicht zu vermeiden gewesen wäre und auch dann nur, wenn der andere keine so grobe pflcihtverletzung begangen hat, daß dieses verhalten des schnellfahrers im sinne der schuldfrage ncoh zu würdigen ist.

Hmm sorry, ich hab den Satz jetzt unzählige Male durchgelesen und verstehe ihn einfach nicht. Formulier ihn doch noch mal um, bitte, ich gehe jetzt erstmal essen :).

By farendil (217.235.41.251) on Montag, den 16. September, 2002 - 17:56:

@meinungsbildner: Formulier ihn doch noch mal um, bitte,
das brauche ich ncith.
der erste teil des satzes (und nur der ist im moment von beduetung heißt exakt das gleiche wie:
und kann er nicht beweisen, daß der Unfall auch bei Einhaltung der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h nicht hätte vermieden werden können


Ich wollte mit den Urteilen nur zeigen, das auch ich meine Quellen habe
1. es gibt sehr viele schelchte quellen
2. sollten die quellen zum thema auch passen

und mich sehr wohl auch mal schlau mache
und genau das ist bei juristischen dingen eben so eine sache.
das sit nun mal kein mathe, wo du einfach nur eins und eins zusammenzählen mußt.
und ein in den augen eines nichtjuristen passendes urteil kann schlicht nicht verwertbar sein oder gar das gegenteil aussagen.

das ihr die Meinungen, Einstellungen und Rechtauffassungen anderer Forumsbesucher immer mit pseudo-juristischen Argumentationen auszuhebeln versucht
1. nicht pseudo sondern oft bringen besucher hier wirklich fundiertes wissen ein.
2. hat das ncix mit aushebeln zu tun. wenn die rechtslage nun mal so ist, kann hier keiner was dafür.

Es ist doch unbestritten, das gerade in der Rechtssprechung eine große Variationbreite vorherrscht, die insbesondere häufig vom jeweiligem Richter und vielleicht auch seiner Laune abhängt.
SO ist das falsch!
es gibt fälle und konstellationen, da hat der richter null spielraum! da sind gesetzeslage und/oder herrschende rechtssprechung eindeutig.

der spielraum, den du meinst, sit sehr selten wirklich groß.

die meisten größeren differenzen in verschiedenen urteilen zu gleichen/ähnlichen fällen (die du siicher meinst) treten bei der beweiswürdigung oder der würdigung der allgemeinen umstände bestimmter personen auf.

Denn so richtig hat hier kaum einer ne Ahnung, ausgenommen vielleicht die anwesenden Polizisten und einige wenige Ausnahmen.
1. erkennst du die leute, die wirklich ahnung haben oft nicht.
2. polizisten haben per se kaum eine ahnung von herrschender rechtssprechung etc.
wenn sie es haben (wie man im forum manchmal sehen kann), dann oft nur weil sie sich privat damit beschäftigen und weiterbilden.
zu glauben,daß ein verkehrspolizist automatisch excellente kenntnisse im verkehrsrecht hat, ist oft ein völliger trugschluß.

By bebu (217.199.68.28) on Montag, den 16. September, 2002 - 19:30:

Toll!?!
Nun ist es endlich zu einem langweiligen Palaver
ausgeartet.
Müßt Ihr nicht schon selber über Euch lachen?
Bebu tut es!!!

By Meinungsbildner (80.133.165.110) on Montag, den 16. September, 2002 - 20:31:

@farendil: Bin ich doof ? In meinen Augen sind beide Sätze genau entgegengesetzt, das eine ist eine einfache Verneinung, der andere Satz ist eine doppelte Verneinung und somit wieder positiv...*abwink* scheiss egal, ich gebs auf.

By farendil (217.235.41.251) on Montag, den 16. September, 2002 - 21:55:

@meinungsbildner: ja schon, nur mußt du dann sehen um was geht.
mal geht es darum wann man schuld ist, mal darum, wann man nicht für das schnellfahren per se zur verantwortung gezogen wird.

also ich kann in den aussagen der beiden sätze keine gegensätzliche behauptung erkennen. (sonst hätte der satz ja auch keinerlei sinn)

By Meinungsbildner (80.133.162.35) on Montag, den 16. September, 2002 - 22:23:

@farendil: Mein Angebot zur Güte: Schluß damit jetzt. Wenn wir das jetzt ausdiskutieren, können wir es bald dem Karasek zum Lesen geben :).


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