Tipps: alle aktuellen Blitzer in Deutschland

3x Falle in einem Monat

Radarfalle.de Forum: Archiv: 2001: Geschwindigkeitsverstoß: 3x Falle in einem Monat
By Kerstin (62.158.210.18) on Samstag, den 6. Januar, 2001 - 16:04:

ich bin innerhalb eines Monats 3 x geblitzt worden. Alles KEINE gefährdeten Stellen. Kann man sich dagegen wehren?

1. In der 30 Zone 6 km/h zuviel. 30 DM
2. Nachts auf der leeren!!! Autobahn bei 100 , 10 zuviel.
3. Ich war eine Woche nicht in der Heimat, komme zurück und siehe da: ich werde mit Laser geblitzt und angehalten. Da haben die auf einer schnurgeraden neuen und leeren Landstrasse ein 80 Schild durch ein 60 Schild ersetzt. Natürlich war ich 20 km/h zuviel.

Ich weiss nicht ob die Ordnungsämter fürs nächste Besäufnis sammeln. Für mich grenzt das an Gängelei und Abzocke.

By Greatblackbird (212.144.200.27) on Samstag, den 6. Januar, 2001 - 23:22:

Da kannst Du nicht viel machen. Zumindest würde es sich nicht lohnen. Abzocke ist bei den leeren Kassen eben angesagt. Zahle es einfach, es sind ja "nur" Verwarnungen.

By garfield (129.143.4.36) on Sonntag, den 7. Januar, 2001 - 10:13:

Na zumindest Punkt drei müßte sich mit einem einigermaßen cleveren Anwalt abblocken lassen. Es wurde schon öfters von Gerichten gewürdigt, daß der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Nicht umsonst sieht man immer wieder die großen Warntafeln "Vorfahrt geändert", wenn auf einer Straße eine jahrelang vorhandene Verkehrsführung umgestellt wird. Wenn die Geschwindigkeitsbeschränkung also nur geändert wurde, ohne daß eine andere Warnung dabeisteht, muß damit gerechnet werden, daß jemand, der die Strecke alle paar Tage entlangfährt, das Schild als solches zwar registriert, aber nicht unbedingt sofort wahrnimmt, daß sich die Zahl geändert hat, zumal der Unterschied zwischen einer "8" und einer "6" nicht allzu groß ist. Wenn dann auch noch keinerlei sonstige Hinweise zu erkennen sind (andere Bebauung, Baustelle,...), daß die Verkehrssituation sich irgendwie geändert hat, muß auf jeden Fall damit gerechnet werden, daß die Fahrer aus alter Gewohnheit heraus einige Wochen brauchen, bis sie registrieren, daß sie nur noch 60 fahren dürfen. An so einer Stelle schon nach einer Woche zu blitzen und Abzukassieren dürfte auch einem durchschnittlichen Verkehrsrichter gegen den Strich gehen.

Unabhängig von der Radarfalle hat man die rechtliche Möglichkeit, bei der Behörde, die das Schild aufgestellt hat, eine Erklärung zu verlangen, warum ausgerechnet dieses Schild dort steht. Sollte man damit nicht einverstanden sein, hat man innerhalb von sechs Monaten nach der ersten Kenntnisnahme die Möglichkeit, Widerspruch gegen so eine Maßnahme eizulegen, kostet aber etwa 60 Mark und man hat keine Garantie, daß das Schild zurückgenommen wird. Es sind aber ein paar wenige Fälle bekannt, in denen es funktioniert hat. Dieser Tip stammt übrigens von dem allseits bekannten "Super-Radfahrer" (dem Statistikprogramm), der damit nach eigenen Angaben schon die Benutzungspflicht einiger Radwege losgeworden ist.

By Kerstin (62.224.97.245) on Montag, den 8. Januar, 2001 - 21:26:

Besten Dank für den Tip, ich werde es versuchen. Normal sollte doch nur an besonders gefährdeten Stellen wie Schulen etc. geblitzt werden, oder?. Obwohl, auch dort habe ich bereits nachts um 2.30 Uhr eine mobile Blitze gesehen. Naja kann man nichts machen. Vielleicht kann man das als Vielfahrer von der Steuer absetzen (Haha).


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