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Ölförderung droht ab dem Jahr 2005 zu sinken

Radarfalle.de Forum: Archiv: 2001: Off-Topic: Ölförderung droht ab dem Jahr 2005 zu sinken
By E.Krahmer (193.158.170.233) on Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 09:00:

An alle, die es noch immer nicht glauben möchten: Spritsparen kommt doch - je später, desto härter! Der folgende Text ist vollständig aus den VDI Nachrichten (= Wochenzeitung für Technik und Wirtschaft) vom 29.12.00 übernommen, könnte aber einzelne Scanfehler aufweisen.


Der Geologe Colin J. Campbell befürchtet eine neue Ölkrise - Heute wird vier Mal so viel Erdöl verbraucht wie neu entdeckt - Alternative Ölquellen wären nur Übergangslösung

Die Ölförderung droht ab dem Jahr 2005 zu sinken

Öl ist im wahrsten Sinne des Wortes der Treibstoff unserer Gesellschaft. Denn von ihm hängen Verkehrswesen und Industrie ab. Auch die chemische Industrie und die Kunstdüngerhersteller brauchen preiswertes Öl als Grundstoff. Droht bald eine neue Ölkrise?

Wie abhängig ein Industriestaat ist, zeigen Ereignisse der letzten Wochen. Französische Fischer blockierten die Kanalhäfen. Ihre Treibstoffkosten hatten sich verdoppelt, obwohl er nicht mehr besteuert wird. Also unterbrachen sie die Ölversorgung ihres Landes. Die Folge: Schulen wurden geschlossen, Krankenhäuser standen ohne Personal da, Supermärkte rationierten das Brot.

Glaubt man dem Geologen Colin J. Campbell, dann steht das Ende des Ölzeitalters kurz bevor. Campbell trug seine Gedanken jüngst einem fachkundigen Publikum an der TU Clausthal-Zellerfeld vor.

Seine These: um 2005 erreicht die Förderung von Erdöl ihren Höhepunkt. Danach wird sie sinken, weil die Reserven erschöpft sind. Ab 2010 wird sie schnell fallen. "Wir verbrauchen heute vier Barrel Öl für einen Barrel neu entdeckten Öls", beschreibt Campbell den heutigen Zustand. Für die Zeit nach 2005 sieht er die Förderung von konventionellem Öl jedes Jahr um 3 % zurückgehen. Die Schere zwischen dem immensen Energiehunger der Industriegesellschaft und den vorhandenen Ressourcen wird sich unaufhaltsam öffnen.

Campbell belegt seine Thesen mit Datenmaterial. Seine Quellen: Öffentlich zugängliche Daten über die Rohölförderung, wie etwa das "Oil and Gas Journal" und die "World Oil Reserves". Außerdem kennt er aus seiner Arbeit für "Petrol Data Enterprises", einem Informationsdienst für die Ölbranche, die Daten der Ölindustrie. 1960 war das Jahr, in dem weltweit das meiste Öl entdeckt wurde: Fast 60 Mrd. Barrel. "Seitdem ist die Entdeckungsrate stetig gesunken", sagt Campbell. Die Produktion stieg weiter, weil die Ölfirmen ihre Technik ständig verbesserten. Außerdem lernten sie, auch schwer zugängliche Erdölquellen auszubeuten. Die Hochpreispolitik der Opec-Länder in den 70er Jahren beschleunigte noch diese Entwicklung. Sie führte dazu, dass verstärkt Ölreserven in der Nordsee und in Alaska erschlossen wurden.

Aber inzwischen haben Geologen den weitaus größten Teil der weltweiten Erdölvorräte entdeckt. Die meisten Reserven liegen im Nahen Osten - knapp 500 Mrd. Barrel. An zweiter Stelle liegt Russland mit seinen Vorräten am Kaspischen Meer und in Sibirien. Die Förderung von Rohöl außerhalb des Nahen Ostens erreichte bereits 1997 ihren Höhepunkt. Seitdem sinkt sie. Und den Europäern wird das Nordsee-Öl nicht wirklich helfen. Denn diese Region erreicht gegenwärtig ihre höchste Fördermenge. "In zehn Jahren wird die Produktion auf die Hälfte gefallen sein", sagt Campbell.

Seine Prognose gilt in erster Linie für konventionelles, leicht zu verarbeitendes Rohöl. Alternative Quellen für Treibstoff und andere Rohölprodukte wären Ölschiefer und Teersand, Schweröle oder Ölquellen auf dem Meeresgrund und in den Polargebieten. Aber auch sie stellen nur eine Übergangslösung dar. Diese Vorräte würden den Höhepunkt der globalen Ölproduktion um ein oder zwei Jahre hinausschieben. Sie können das Sinken der Ölförderung verlangsamen, aber nicht aufhalten. Unter dem Meeresgrund liegen weltweit ungefähr 85 Mrd. Barrel Öl. Aber ihre Erschließung wäre teuer. "Man braucht eine hochprofitable Quelle, damit das bezahlbar ist", meint Campbell. Und Ölschiefer oder Teersand müssen aufwendig verarbeitet werden. So kostet die Verarbeitung von Ölschiefer fast soviel Energie wie man am Ende gewinnt Und wenn die Produktionsenergie aus Erdgas kommt, ist das kein wirklicher Ausweg. Denn für die Weltvorräte an Erdgas gut eine ähnliche Prognose wie für das Öl. Laut Campbell wird der Gipfelpunkt der Gasförderung um 2020 erreicht.

Unabhängige Wissenschaftler wie der frühere Präsident der Royal Geographical Society, Richard Hardman, stützen Campbells Thesen. "Wir haben so gut wie alle Reserven gefunden", sagte der englische Wissenschaftler in einem Fernsehinterview.

Selbst in Russland und Australien sinke die Ölplöduktion. "Heute kommt der Löwenanteil des Öls aus Quellen, deren Ertrag zurückgeht", so Hardman weiter. Der Grund: Öl kommt, geologisch bedingt, nur an wenigen Plätzen auf der Erde vor. Und die sind mittlerweile alle bekannt.

Der britische Wirtschaftswissenschaftler Andrew Oswald rechnet mit einer Rezession. Sie wird folgen, wenn der weltweite Ölmangel spürbar wird und die Preise steigen. Früher oder später ist 01 dann so knapp und teuer, dass Autos unerschwinglich werden und die Transportkosten immer höher klettern.

Als wirkliche Alternativen bleiben da nur mit Solarenergie erzeugter Wasserstoff und Methan aus Kohle. Und die Politik steht vor der Aufgabe, das Ende des Erdölzeitalters und den Beginn eines neuen Energiezeitalters klug zu gestalten.

Europa sollte, so Campbell, seine Stärke als Ölkäufer nutzen. Importe müssten lizenziert werden. Er fordert ein gemeinsames Protokoll über die Nutzung der Reserven. Jedes Land bekäme eine bestimmte Verbrauchsrate zugewiesen und dürfte über diesen Wert hinaus kein Öl kaufen. Außerdem müssten alle Reserven sorgfältig erfasst und in ihrer Ergiebigkeit eingeschätzt werden. Die EU müsste sich mit der Opec über ihre Importe einigen. Und es wäre notwendig, die verbliebenen Reserven gemeinsam zu verwalten.

Ein Vorschlag, der keineswegs chancenlos ist Die Opec hat bereits erkannt, dass sie den Ölpreis nicht mehr kontrollieren kann. Ihr Sekretariat hat ein derartiges Abkommen begrüßt Und auch Deutschland signalisierte bereits seine Bereitschaft, ein internationales Protokoll zum kontrollierten Nutzen des Öls zu unterzeichnen. Deutschland könnte die Methanerzeugung aus Kohle wiederbeleben. Die Wasserstofftechnik sollte gefördert werden, insbesondere im Automobilbau. "Die Prioritäten müssen in Richtung Autarkie und Nachhaltigkeit verschoben werden", fordert Campbell.

FRIEDRICHLIST


Wir haben zwei Möglichkeiten, damit umzugehen:

- Unbekümmert weitermachen wie gewohnt. Dann wird der Benzinpreis bald die Straßen frei machen für die, die sich jeden Spritpreis leisten können. Das ist die wahrhaft unsoziale Variante.

- Gemeinsam versuchen, unseren Energieverbrauch schrittweise zu verringern und so der sinkenden Ölproduktion anzupassen. Damit das Angebot nicht unter die Nachfrage fällt, somit die Preise nicht explodieren und die Reserven möglichst weit reichen. Ich fürchte aber, das ist für die Meisten hier zu kompliziert.

By N.N. (216.110.36.120) on Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 11:23:

@Krahmer

Wenn nach Deiner Einschätzung das intellektuelle Niveau der meisten Teilnehmer unterhalb Deines Standards liegt, wieso machst Du Dir dann überhaupt die Mühe, diesen länglichen Artikel hier zu posten? Reichlich arrogant der letzte Satz.

Da die dargestellten Zusammenhänge sowieso "für die meisten hier zu kompliziert" sind, hat es wohl keinen Sinn, weiter etwas zur Sache zu schreiben.

By alpak (62.226.177.120) on Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 11:25:

Nett, daß Du Dir die Abeit gemacht hast.

1. Ich denke, besonders Europäische Wissenschaftler sind sehr viel schneller in der Lage, alternative Antriebsquellen serienreif zu machen, als wir alle denken. Irgendwann verlieren die Ölländer so ihre Macht. (Das ist meine persönliche Vorstellung)
Es gibt doch schon lange Versuchautos von BMW und Mercedes mit alternativen Energiequellen.
Anderes Beispiel: Der Honda Insight. Der Name sagt alles.

2. Wir versuchen seit Jahren, "gemeinsam" unseren Energieverbrauch zu verringern. Es gibt sparsamere Autos (erst 3L-Auto, jetzt 1L-Auto) und sparsameres Fahrverhalten, z.B. in ADAC-Kursen.

Sprit sparen liegt wohl im Interesse aller. Auch die Automobilindustrie hat sich längst darauf eingestellt. Es geht nichts von heute auf morgen, aber 2005 ist die Situation sicherlich eine ganz andere.
Ich bin optimistisch. Wir gehen nicht an Ölknappheit zu grunde.

By EinBetroffener (129.247.105.156) on Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 11:36:

@ N.N.

Stimme Dir voll und ganz zu!


@ Krahmer

Der Artikel gibt nun wahrlich nicht´s Neues her. Die VDI-Nachrichten gelten übrigens als die "Bildzeitung" für Technik und Wirtschaft. Dieses angebliche Fachblatt stand vor einiger Zeit vor dem AUS - vielleicht weil der Nachrichteninhalt und die Qualität für die meisten Leser zu kompliziert war?

By garfield (129.143.4.36) on Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 12:00:

Dürfte wohl alles gesagt sein, bis auf eins:

Bitte keine Elche füttern.

Tja, Elchlein, wieder ein Trollversuch ins Leere gelaufen.

By E.Krahmer (62.158.203.123) on Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 12:11:

@alpak:

Es gibt sparsamere Autos (erst 3L-Auto, jetzt 1L-Auto) und sparsameres Fahrverhalten...
Leider wurde das bisher immer wieder dadurch zunichte gemacht, daß insgesamt die Fahrleistungen stiegen. Das größte Potential "Verhaltensänderung" kommt nicht zum Zuge, weil viel zu wenige Autofahrer dazu bereit sind. Es wird uns allen später schwer schaden.

@N.N:

...wohl keinen Sinn, weiter etwas zur Sache zu schreiben.
Ich bitte vielmals um Entschuldigung. Ich habe nicht bedacht, daß ich es Dir damit so leicht machen würde, nicht über die Sache nachdenken zu müssen.


@EinBetroffener:

Der Artikel gibt nun wahrlich nicht´s Neues her.
Stimmt, vor einigen Wochen habe ich eine andere Studie zitiert, die zum gleichen Ergebnis kam. Das haben damals aber auch schon nicht alle glauben wollen. Was jetzt - Alter Hut oder Unsinn?

Dieses angebliche Fachblatt...
Wer außer Dir hat die VDI-N als Fachblatt bezeichnet? Falls Du etwas weißt über fehlerhafte Aussagen in dem Artikel, dann trag's vor. Und verzichte bitte auf solche Pauschalaussagen.

@Alle:
Bitte, jetzt beweist doch einfach mal, daß das nicht zu kompliziert ist für Euch.

By EinBetroffener (129.247.105.156) on Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 12:27:

@ Krahmer

Hab ich etwas von fehlerhaften Aussagen in dem Artikel geschrieben?

Ansonsten werde ich hier kein weiteres Elchfutter ausstreuen. - Gruß an Garfield!

By E.Krahmer (62.157.17.87) on Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 15:10:

@EinBetroffener:

Hab ich etwas von fehlerhaften Aussagen in dem Artikel geschrieben?

Hätte mich ja auch gewundert - freut mich jetzt aber, daß Du die wichtigsten Aussagen wenigstens für richtig hältst.

...kein weiteres Elchfutter ausstreuen...

Das darf man dann wohl so auffassen, daß Du nicht bereit bist, Dich ernsthaft mit den Problemen, die Du mit verursachst, auseinanderzusetzen. Schlaf weiter, wenn Du eines Tages aufwachst, dann vielleicht, weil Du Dir das Autofahren nicht mehr leisten kannst.

By EinBetroffener (129.247.105.156) on Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 15:27:

@ Krahmer

Da hab ich keine Bedenken, auch wenn der Literpreis irgendwann einmal den "grünen" Vorstellungen entspricht - ich kann mir das Autofahren dann immer noch quasi aus der Portokasse erlauben - Du auch?

By Olli (172.177.25.78) on Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 16:20:

Alternative Energiequellen heißt die Lösung.
Wäre tatsächlich nicht schlecht, wenn wie der "Betroffene" sagt, die Spritpreise steigen. Dann fährt nicht mehr jeder arme Schlucker mit seinem Golf1 sinnlos durch die Gegend und hält den Verkehr auf.

By sigi (62.226.185.236) on Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 16:24:

Da hat ´mal wieder irgendein Klugsch... etwas Panikerregendes auf Zeitungspapier von sich gegeben. Eigentlich hat er ja sogar noch Recht: Etwas Rationales wird heute ja doch nicht mehr zur Kenntnis genommen. Aber bange machen gilt trotzdem nicht, denn das legendäre Ozonloch geht auch schon wieder schneller zu als erwartet, die Erdtemperatur steigt vorübergehend, weil sich auf der Sonne ein sich alle 12 Jahre abspielendes Ereignis wiederholt etc. etc. Aber wie ich schon sagte: Bange machen gilt nicht und Volksverdummung ist gefährlich.

By EinBetroffener (129.247.105.156) on Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 16:25:

Ganz genau, Olli!

By E.Krahmer (62.155.141.40) on Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 17:06:

@EinBetroffener:

Du bevorzugst also die unsoziale Variante? Ich wünsche Dir für das neue Jahr einfach mal ein Stündchen Betroffenheit.

By E.Krahmer (62.158.202.31) on Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 17:12:

@Sigi:

Volksverdummung ist gefährlich.

Warum tust Du es dann?

By TALOON (141.30.217.10) on Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 19:03:

@ELCH

was für ein auto fährst du, mit welchen durchschnittsverbrauch? fängst du bei dir beim sprittsparen an oder redest du nur und machst nichts?
ich selber habe kein auto, um deiner frage zuvorzukommen und fahre ansonsten mit dem motorrad, was etwa 5,3liter (fahrtenbuch über die letzten 20.000km) spritt auf 100 km braucht(normal benzin, versteht sich).

bin gespannt, mfg taloon

@garfild: es ist elchfutter, ich bin mir dessen bewußt, aber er versteht es so schön, sich immer wieder als "der Gute" hinzustellen:-)))))))))))))

By E.Krahmer (212.184.145.235) on Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 19:34:

@TALOON:

Fahre mit eigenem Opel Corsa und ggf. anderen Fahrzeugen nicht mehr als 2000 km im Jahr, beruflich bedingt. Keinerlei Freizeitfahrten. Alles andere per Bahn, Bus, Fahrrad. Nun kommst Du.

By garfield (129.143.4.36) on Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 20:34:

Gut, rechnen wir mal mit günstigen Werten. Corsa mit 1,0-Liter-Motor, Euro 3, macht 100 Mark Steuern pro Jahr. Etwa 500 Mark Versicherung. Wartungskosten etwa 300 Mark. Ein Reifensatz à 400 Mark ist nach sechs Jahren verhärtet und sollte erneuert werden, also 67 Mark pro Jahr. Bei so wenig Fahrten hält eine Abgasanlage höchstens drei Jahre, also etwa 100 Mark pro Jahr. Benzin bei 5 Liter pro 100 km und zwei Mark pro Liter 200 Mark pro Jahr. Stellplatzmiete 50 Mark pro Monat (bzw. der Wert des nicht weitervermietbaren eigenen Grundstücks), also 600 Mark pro Jahr. Wertverlust bei einem Anschaffungspreis von 15000 Mark und einer Benutzungsdauer von fünf Jahren 3000 Mark pro Jahr. Macht zusammen 4867 Mark pro Jahr oder 2,43 Mark pro Kilometer. Für ein Taxi zahlt man hier in der Gegend bei halbwegs flüssigem Verkehr und gleichmäßigem Anteil von Stadt- und Überlandfahrt etwa 2,50 Mark pro Kilometer. Das wäre bei einer Jahresfahrleistung von 2000 Kilometern insgesamt 140 Mark teurer, dafür mit dem Komfort, von einem routinierten Fahrer gefahren zu werden statt der Tatsache, durch mangelnde Fahrpraxis selbst ein Risiko für andere Verkehrsteilnehmer darzustellen. Schaff das Auto ab, gib den Führerschein zurück und laß uns ernsthafte Autofahrer in Ruhe.

By TALOON (141.30.217.10) on Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 21:14:

Von TALOON (141.30.217.10) am Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 21:12:
tja, da ich student in dd bin und ein semesterticket mein eigen nenne, fahre ich sehr viel mit der straßenbahn sowie dem bus oder laufe gleich, außerdem nutze ich ab und an auch noch das fahrrad, wenn auch nicht mehr sooft wie früher. mit dem motorrad und gegebenenfalls mit dem auto meiner eltern fahre ich etwa insgesammt 10000km im jahr. darin eingerechnet sind aber auch die 280km alle 2 wochen,die zwischen meinem studienort und meinem wohnort liegen, da ich mit der bahn etwa doppelt solange unterwegs wäre und das ganze auch das doppelte kosten würde(ich nutze aber das bahnnetzt, soweit mir das mein semesterticket erlaubt!)
zu dir: warum hast du für die 167 km im monat überhaupt ein auto und warum postest du dann hier???
sind die 167km wirklich so schlimm (raser, verkehrsrowdies usw) das du hier andere kritisieren mußt wenn du sowieso schon mehr im lehnstuhl sitzt als die straßen zu benutzen (nicht böse gemeint)?
bist du damit nicht eine gefahr für die anderen verkehrsteilnehmer?


denke mal anders herum, VIELLEICHT FAHREN ALLE ODER FAST ALLE ANDEREN "NORMAL" NUR DU BEKOMMST ES NICHT MIT, DA DIR EINFACH DIE FAHRPRAXIS FEHLT!!!!!!!

warum regst du dich denn nicht über die unverschämtheiten der bahn auf? in etwa 8 von 10 fällen kommt sie zu spät, das beste, was ich bisher erlebt habe waren 3h MEHR für ganze 12km...
hätte mich das bahnpersonal nicht dauernt vertröstet, wäre ich zufuß schneller gewesen.

wie garfield schon sagt, gib das auto ab und nimm dir ein taxi.

mfg taloon

By E.Krahmer (212.184.145.83) on Freitag, den 5. Januar, 2001 - 07:42:

@garfield, TALOON:

Warum bleibt Ihr nicht bei der Sache? Die Frage war, was Eurer Meinung nach an dem VDI-Artikel sachlich falsch ist. Keine Idee? Schön - was sind Eure Konsequenzen? Auch keine? Schwach.

By garfield (129.143.4.36) on Freitag, den 5. Januar, 2001 - 08:37:

@Elch

> Warum bleibt Ihr nicht bei der Sache?

Bin ich doch.

> Die Frage war, was Eurer Meinung nach an dem VDI-Artikel sachlich falsch ist.

Das hast du mich nicht gefragt. Du hast nur eine Beschreibung deiner Fahrgewohnheiten in den Raum gestellt. Und die habe ich kommentiert, wie es meiner Meinung nach für die Verkehrssicherheit am besten wäre, ohne daß dir dabei auch noch ein erheblicher finanzieller Schaden entsteht. Falls der Corsa nicht so wirtschaftlich ist, wie ich im anderen Posting angenommen habe, könnte das Taxi im Endeffekt sogar günstiger sein als das Auto. Der Verkehrssicherheit wäre damit in jedem Fall gedient, denn mit 2000 km pro Jahr fehlt einem einfach die nötige Routine. Dann noch eine kleine Ablenkung durch einen Beifahrer oder ein Telefon und das Chaos ist komplett. Dann wird die mangelnde Routine durch eine Verminderung der Geschwindigkeit fast bis zum Stillstand kompensiert. Dabei merkt der Fahrer dann nicht einmal, daß er selbst das eigentliche Verkehrshindernis ist, sondern beklagt sich darüber, daß alle anderen um ihn herum so fürchterlich rasen und sich so rüpelhaft benehmen. Sorry, aber mit diesen Fahrgewohnheiten ist das hier das falsche Forum für dich.

Zu dem VDI-Artikel. Ich habe nicht behauptet, daß darin etwas sachlich falsch ist. Falsch ist nur, den Artikel mit dieser Schlußbemerkung in ein Autofahrerforum hineinzuposten und diese Schlußbemerkung darunterzusetzen. Daraus kann man nur den Schluß ziehen, daß du den Autofahrern einen verschwenderischen Umgang mit dem Rohstoff Öl unterstellst, ohne Belege dafür zu liefern. Viele Autofahrer haben bereits anhand der Steuererhöhungen der alten Regierung den Verbrauch ihres Fahrzeugs optimiert und können jetzt nichts mehr zusätzlich einsparen. Der Umstieg auf ein kleineres, dafür neues Fahrzeug, wie es die Regierung und die Autoindustrie nahelegt, ist eindeutig der falsche Weg, denn allein zur Herstellung des Wagens wird mindestens so viel Energie verbraten, wie man mit dem alten Auto in 100000 Kilometern verbrauchen würde. Der Umstieg auf den ÖP(N)V ist auch nicht viel besser, denn dort müßte erst eine wesentlich dichtere Taktzeit verwirklicht werden, um den vom Individualverkehr gewohnten Komfort auch nur annähernd aufrechtzuerhalten. Dann wären Busse und Bahnen auch bei einem massiven Wechsel der Leute vom Auto zum ÖP(N)V weiterhin meistens nicht voll besetzt. Und es ist eigentlich kein Geheimnis, daß ein Zug nur dann wirtschaftlicher und ökologisch sinnvoller als eine Kolonne von Autos ist, wenn er mindestens zu 75% besetzt ist. Ein Bus dürfte kaum wirtschaftlicher zu betreiben sein. Abgesehen davon, daß ein Bus auch zu Mehrverbrauch von PKW beiträgt, wenn er sie durch sein Vorausfahren zum langsamen Fahren in niedrigen Gängen zwingt. Letzteres ist besonders bei Überlandbussen hier im hügeligen Gelände ein großes Problem. Diese allgemein öffentlich favorisierten Verhaltensweisen sind also eindeutig ein falscher Ansatz zur Senkung des Ölverbrauchs. Statt dessen wäre eine Unterstützung der Forschung in Richtung von neuen Energie- und Verkehrsformen sinnvoller. Dabei denke ich nicht nur an die schönen "umweltfreundlichen" Energieformen wie Wind- und Solarenergie (die bei genauem Hinsehen gar nicht mehr so umwerltfreundlich sind), sondern auch an Dinge, die gerade mit Gewalt abgewürgt werden, wie Kernkraft und Transrapid.

Wenn man genau hinsieht, dienen solche Artikel, die dann auch noch von "nützlichen Idioten" wie dir freiwillig weiterverbreitet werden, der Regierung nur dazu, um unter dem schönen grünen Deckmäntelchen des Umweltschutzes und dem roten Deckmäntelchen des ständigen schlechten Gewissens den Bürgern immer tiefer in die Tasche zu greifen.

Elchfütterung beendet.

By EinBetroffener (129.247.105.156) on Freitag, den 5. Januar, 2001 - 09:51:

@ Krahmer

Was sollen denn Deiner Meinung nach die Konsequenzen der anderen hier im Forum sein?

By TALOON (141.30.217.10) on Freitag, den 5. Januar, 2001 - 11:21:

@garfield

stimme dir voll und ganz zu

mfg taloon

By E.Krahmer (62.153.18.221) on Freitag, den 5. Januar, 2001 - 11:45:

@TALOON:

...gib das auto ab und nimm dir ein taxi
Wirklich Spitze, aber zeigt nach unten. Dein Lieblingsspiel heißt "Ätsch", kenne ich aus der Zeit, als meine Kinder noch im Kindergarten waren: Fahre ich viel, soll ich das Maul halten und bei mir anfangen. Fahre ich wenig, soll ich's besser bleibenlassen habe keine Ahnung. Zu billig.

@EinNichtBetroffener:

Was sollen denn Deiner Meinung nach die Konsequenzen der anderen hier im Forum sein?
Oh, das läßt sich hier im Forum an anderen Stellen nachlesen. Will ja den Datenbestand nicht unnötig aufblähen... Es ging da um die hohen Benzinpreise und was man dagegen tun soll, Boykott und so. Glückwunsch übrigens an alle, die mitgemacht haben: Es hat gewirkt! (...oder war's doch der Dollar? Ach nein, bestimmt nicht.)

@garfield:

Du weißt nicht das geringste über mein Fahrverhalten, irrst Dich darin völlig und willst mit ein paar Verleumdungen vom Thema ablenken. Deine Anmerkungen zum Artikel, nein, zu den Nicht-Konsequenzen enthalten ziemlich viele Fehler. Ich kann darauf jetzt nicht eingehen, muß nebenbei noch etwas arbeiten. Vielleicht später. Nützt bei Dir zwar nichts, aber es könnte ja doch lernfähige Nur-Leser geben, und für die kann man den Quatsch so nicht stehen lassen. Mal sehen, wann ich dazu Zeit finde - die Antwort erfordert wohl einige Recherchen und wird etliche Links auf einschlägige Quellen enthalten.

By EinBetroffener (129.247.105.156) on Freitag, den 5. Januar, 2001 - 12:04:

Na, da wird uns ja was blühen...

By taloon (195.252.153.43) on Samstag, den 6. Januar, 2001 - 20:56:

erstmal on-topic:

ich kenne die zeitung nicht und erlaube mir im hinblick darauf keine wertung der objektivität und richtigkeit des artikels.
fakt ist, das die erdöl vorräte früher oder später ausgehen werden. fakt ist aber auch, das es mittlerweile konkurrenzfähige antriebe gibt, die sich ab einem bestimmten punkt durchsetzen werden, dann nämlich, wenn der spritt zu teuer wird. fakt ist außerdem, das sich , zumindest bei mir, die fahrgewohnheiten schon geändert haben(weniger und nicht mehr nur gas und bremse). auf mein hobby motorradfahren verzichte ich dennoch nicht, da müßte der liter dann schon 5 dm kosten....
nur, was wolltest du uns mit dem artikel beweisen?
das habe ich bisher immer noch nicht richtig verstanden....vielleicht, das wir auf dieselfahrzeuge umsteigen sollen und dann roten diesel tanken sollen???? :-))der ist ja noch billig....

0ff-topic:

da hast du es mir ja ganz schön gegeben, ich weis ehrlich nicht, was ich da noch schreiben soll.
ersteinmal hast du es schon richtig verstanden: .. halten und nicht mehr fahren, da du bestimmt der typ bist: älterer herr mit hut im auto, kleinwagen(zufall?) und über die heutige jugend schimpfen, permanent links bzw an der mittelmarkierung fahren und...ach, das ist mir jetzt zu blöd, beobachte dich lieber selber im spiegel, da siehst du, was ich meine.

mfg taloon

PS: gibtst du bescheid, wann die straßen wieder befahrbar sind , du also nur noch die bahn nimmst?

By E.Krahmer (193.158.171.227) on Sonntag, den 7. Januar, 2001 - 00:08:

@taloon:

...was wolltest du uns mit dem artikel beweisen?

Ich hatte hier vor einiger Zeit schon einmal einen ähnlichen Beitrag gepostet. Überwiegende Reaktion: Blödsinn, was soll ein Grüner auch anderes von sich geben. Dabei hatten Grüne lediglich auf das Ergebnis einer Studie aufmerksam gemacht, die von einem renommierten Institut erarbeitet worden war, das sich mit der Entwicklung alternativer Antriebstechnologien beschäftigt - hier wird also vorwiegend ungenau gelesen, wenn es sich um unbequeme Aussagen handelt.

Der Artikel jetzt stammt zwar auch aus den VDI-Nachrichten, bezieht sich aber auf einen anderen Sachverständigen. Ich wollte damit belegen, daß die Grundaussage, "der Sprit wird in den nächsten 5-10 Jahren spürbar knapp", mittlerweile die Spatzen von den Dächern pfeifen. Hören tun dies aber offenbar nur die Fachleute, viele andere halten sich noch ein Weilchen die Ohren zu.

...bei mir, die fahrgewohnheiten schon geändert haben

Das finde ich nun wirklich erfreulich. Es gab auch Stimmen von Leuten, die es strikt ablehnten, in irgendeiner Weise ihre Fahrgewohnheiten anzupassen, und darin sehe ich ein Verhalten, das uns allen schadet: Der Zeitpunkt der spürbaren Verknappung wird, wenn wir nicht schon jetzt das Energiesparen - wo immer möglich - praktizieren, deutlich früher eintreten und die Preissteigerungen um so heftiger ausfallen.

... konkurrenzfähige antriebe gibt, die sich ab einem bestimmten punkt durchsetzen werden, dann nämlich, wenn der spritt zu teuer wird.

Völlig richtig. Aber dadurch wird das Fahren nicht wieder billiger werden, sondern auf dem hohen Niveau bleiben, wenn's gutgeht, nur nicht noch weiter steigen. Und dann werden wir uns nach den schönen Zeiten zurücksehnen, also per Ökosteuer läppische 6 Pfg + MWSt draufkamen.

ach, das ist mir jetzt zu blöd, beobachte dich lieber selber im spiegel, da siehst du, was ich meine.

Sorry, nein, sehe ich nicht. Den älteren Herrn mit Hut kenne ich auch nicht. Ein paar Indizien sprechen auch gegen andere Vermutungen über meine Fahrtauglichkeit: Ein Punkt wegen ASU-Überziehung, SF-Klasse 17 mit 35% Beitragssatz, keine Dauerstaus und keine Hupkonzerte hinter mir. Wahrscheinlich glaubt das jetzt wieder keiner - bin darauf auch nicht angewiesen.

Seid Ihr Argumenten gegenüber wirklich so hilflos, daß Ihr nur noch zu persönlichen Verunglimpfungen greifen könnt? Na ja, wenn die Reaktion "ok, könnte was dran sein, muß ich mal drüber nachdenken" auf dem Wege des Gruppenzwanges verboten ist, was bleibt einem anderes übrig.

By H. (217.2.79.232) on Sonntag, den 7. Januar, 2001 - 02:23:

Wow! Ein ganzer Punkt, SF17, keine Staus...ist aber irgendwie auch keine große Kunst, wenn man sowieso nur ein paar Mal pro Woche mit dem Corsa zum Aldi tuckert...*g*; viel mehr ist das bei der 'bombastischen' Fahrleistung von 2000km/a wohl nicht.
Die Chance, wenn man ~166km im Monat fährt, irgendwas anzustellen (Blitz/Unfall etc.), ist im Vergleich zum 'Normalfahrer', der leicht das Zehnfache runterreißt, ja dann doch eher gering...

By E.Krahmer (193.159.110.7) on Sonntag, den 7. Januar, 2001 - 15:03:

@H.:

Merkt man gleich: Du verstehst überhaupt nichts vom Wenigfahren. Gib Dir keine Mühe mit Deinen Vermutungen, Du muß erst noch ein bißchen üben.

By E.Krahmer (62.158.201.142) on Sonntag, den 7. Januar, 2001 - 16:19:

@H.:

Aber natürlich hast Du recht, wenn ich mehr fahren würde, gäbe es auch die zehnfache Chancen für Konflikte. Für die Unfallhäufigkeit hieße das 0 * 10 = 0 Unfälle. Und 0 * 10 = 0 Punkte wegen zu schnellen Fahrens. Nur der ASU-Punkt ist ein Problem, denn den kriegt man nur etwa alle anderthalb Jahre, egal wieviel man fährt.

Übrigens, wie sieht jetzt Dein Beitrag zur Verringerung unserer Abhängigkeit vom bald steigenden Weltmarktpreis für Mineralöl aus?

By TALOON (141.30.217.10) on Sonntag, den 7. Januar, 2001 - 19:29:

@krahmer

2 fragen:
-was glaubst du, wie groß das einsparpotential
deutschlands gegenüber dem amerikas ist?
-was ist, wenn die länder der 3. welt in
erscheinung treten, die sich ja nicht das neuste
und sparsamste leisten können?

mfg taloon

By Billy Bob (24.226.74.228) on Sonntag, den 7. Januar, 2001 - 23:33:

Taloon!
Moechte nur folgendes klarstellen!
Der hauptgrund der Geschwindigkeitsbeschraenkung in den U.S.ist Benzinersparniss! 1973?als die Oelknappheit war wurde die geschwindigkeit in den Staten auf 55 miles reduziert.In Deutschland ist es als einziges Land der Welt noch offen,also braucht man ja noch nicht sparen.Der Brenstoffverbrauch eines Neuen Amerikaners liegt unter dem verbrauch eines Deutschen Autos,{Bei gleichem Hubraum}Amerika baut sehr wenige V-8 Motoren alles V-6 oder 4 Zylinder.Deutsche Autos mit V-8 oder die grossen Audiprodukte haben alle eine extra steuer
auf dem verkaufspreiss wegen dem hohen benzinverbrauch, sind in der klasse der {Gas Guzzler}Nun sehe doch mal was V.W und B.M.W.
ebenso Audi fuer motoren in der Zukunft auf den markt bringen wird 300P.S.+ audi 350/400 P.S.+ 800 P.S Motoren im Bugatti ist doch V.W. oder?
Da frage ich mich manchmal was ist den mit der menschheit los.In den 60ziger jahren als wir hier die 300-500 P.S motoren in den Autos hatten wurde in deutschland ueber die verueckten Amerikaner geschrieben, ueber den Wahnsinn der grossen Motoren,und was macht man nun in Germany? Ich selbst besitze zwei Amerikanische Autos,der sportwagen ist ein 4 zylinder,"Ford Probe!" Durchschnittsverbrauch under 10 liter,Musste mal durch Pennsylvania speedlimit 50 miles, mein verbrauch ging runter auf 6.8 liter/100km das andere ist ein 3 Liter V-6 Baujahr98 Verbrauch bei einer jahresleistung von 30000km 9.2 liter Durchschnittsverbrauch und das bei 4 monat winter.So wie du siehst wird auch hier auf den Brennstofferbrauch geachtet,vor einem jahr wollten einige Lobby Gruppen die Geschwindigkeitsbegrenzung aufheben
wurde aber mit der begruendung des hoeheren spritverbrauches abgelehnt und nicht wie boese zungen behaupten "Die Ammi sind zu Dumm zum Autofahren" oder wie G60, sagte was mit einer Wixbuerste,der beweist wieder mal die mentalitaet
eines Neandertahlers!und Gott sei dank, die sind schon ausgestorben,Oder noch nicht?Ist doch noch einer Ueberig? Wollte nur Klarstellen wie es hier ist,und glaube nicht alles was die Zeitungen schreiben!

By H. (217.2.78.108) on Montag, den 8. Januar, 2001 - 01:10:

@krahmer : Merkt man gleich: Du verstehst überhaupt nichts vom Wenigfahren.

Ich geb' dir ja nicht gerne Recht, aber in diesem Fall hast du voll ins Schwarze getroffen! *lol* Ich fahre ca. 30000km im Jahr.
(Nur zur Beruhigung des Öko-Gewissens : ich fahre auch ab und zu mal mit der Bahn, nur bei den Preisen, speziell beim MVV (Münchner Verkehrsverbund), ist das auch ein Witz. Aber immer her mit der Ökosteuer, wird der ÖPNV halt auch immer teurer...die spinnen, die Grünen!)


Gib Dir keine Mühe mit Deinen Vermutungen, Du muß erst noch ein bißchen üben.

Was üben? Mein Auto in der Garage vergammeln zu lassen?


Wenn ich mehr fahren würde, gäbe es auch die zehnfache Chancen für Konflikte. Für die Unfallhäufigkeit hieße das 0 * 10 = 0 Unfälle. Und 0 * 10 = 0 Punkte wegen zu schnellen Fahrens

Ist das Elch-Stochastik? Ich sagte, daß die Wahrscheinlichkeit einen Unfall (oder sonstwas) zu haben beim Wenigfahrer geringer ist, als beim Vielfahrer; allein dadurch bedingt, daß er weniger fährt und somit weniger der Gefahr ausgesetzt ist
(ok, man müsste jetzt die Wahrscheinlichkeit miteinbeziehen, mit der der Wenigfahrer aufgrund mangelnder Routine Unfälle etc. verursachen könnte).

So, und wer jetzt viel unterwegs ist, bei dem ist die *Wahrscheinlichkeit* etwas anzustellen natürlich entsprechend höher als beim Gelegenheitsfahrer (gut, auch hier müßte man wohl einen Routine-Bonus geben).

Und wieso jetzt bitte 0 * 10? Die Wahrscheinlichkeit, mit der das Ereignis (Unfall etc.) eintritt, des Wenigfahrers ist nicht null! Auch der kann gegen einen Baum fahren, geblitzt werden etc. Ist hier vielleicht der Unterschied zwischen Wahrscheinlichkeit und (absoluter/relativer) Häufigkeit eines Ereignisses nicht ganz klar?


Nur der ASU-Punkt ist ein Problem [...]

Oha...wie kann man als Grüner, umweltbewußter Fahrer nur die Abgasuntersuchung vergessen?!! Wenn da aus dem Corsa-Power-Engine jetzt ein paar µmol zuviel CO2 rauskommen? Mit so einer Dreckschleuder rumfahren? Extra-Pfui 2000! :)


Ach ja, zur Lösung des Erdöl-Problems : die bekloppte Ökosteuer ist das mit Sicherheit nicht (wer glaubt das schon). Ich würde mir ja auch gerne einen Wasserstoff-BMW kaufen, sofern die Dinger endlich mal in Serie gingen und ich dann nicht immer zum Tanken zum Münchner Flughafen fahren müsste (das ist die einzige H2-Tankstelle weit und breit). So eine Elektro-Schaukel wäre ja auch lustig, nur woher soll ich den Strom zum 'Auftanken' nehmen? Kein Problem, den krieg ich relativ billig vom Kernkraftwerk Isar II, das braucht zwar kein Erdöl, aber die praktischen Dinger sind ja leider auch nicht erwünscht...

Tja, Alternativen gäbe es da schon, nur momentan halt noch nicht. Wir sind halt noch auf fossile Energiequellen angewiesen, das hilft alles nichts.

Und was wird gemacht? Eine ordentlichen Haufen Steuern auf's Benzin hauen (und weil's so schön ist, auch noch auf Strom und Erdgas; auf Kohle aber nicht (??)), und dann auch noch dreist von sich geben, man wolle damit ja nur die Umwelt schonen...ach nein, die Rentenkasse entlasten...äh, die Arbeit billiger machen...ah, jetzt...Arbeitsplätze schaffen! Ja klar!

Die Ökosteuer ist doch komplett sinnlos (außer zum Füllen der Staatskasse); wenn sich der führerscheinlose Schnauzbartheini im Umweltministerium und der Finanz-Hans einbilden, ich würde jetzt weniger fahren...Fehlanzeige. Und selbst wenn ich es wollte und könnte, Busse und Bahnen werden ja auch stetig teurer, von selbst fahren die schließlich auch nicht.

Also, Vorschlag : die nicht auf Erdöl basierenden Energietechniken mit Druck vorwärts bringen, dann aber bitte bezahlbar (und dann nicht noch eine Wasserstoff-Steuer oder sowas erfinden) und ausgereift; und in der Zwischenzeit das unverschämte Abzocken bleiben lassen!
Wie sagte unser Bundeskanzler doch mal zum Thema Ökosteuer : "bei 6 Pfennig ist Ende der Fahnenstange". Das war aber wohl weniger auf die Steuerhöhe als auf den Preis für 'ne Flasche Bier bezogen... :)


@billy bob : Stimmt schon, so gegen Environmental Protection sind die in den USA gar nicht, wie man immer meinen möchte. Als ich mal da drüben war, war ich durchaus erstaunt, was da alles recycelt wird (nix alles in einen Garbage Can!). Und das z.B. in California Autos ohne Katalysator gar nicht mehr zugelassen werden (oder sogar schon verboten sind?), wissen wohl auch nur wenige...

By E.Krahmer (62.158.204.25) on Montag, den 8. Januar, 2001 - 07:55:

@TALOON:

-was glaubst du, wie groß das einsparpotential deutschlands gegenüber dem amerikas ist?

Quizfrage, gell? Weißt Du es? Wofür brauchen wir das?

-was ist, wenn die länder der 3. welt in erscheinung treten, die sich ja nicht das neuste und sparsamste leisten können?

Da hast Du einen wichtigen Punkt entdeckt. Zur Zeit können wir mal noch darauf vertrauen, daß die sich auch das billige verschwenderische nicht leisten können. Ich sehe zwar noch nicht, wie die armen Länder plötzlich zu Reichtum kommen sollten, aber wenn dies geschieht, sollten wir unbedingt vormachen können, wie man moderne Infrastruktur mit geringem Energieverbrauch aufbaut. Energiesparende Technologien und Strukturen sind der Exportschlager von morgen - wir haben sie aber nur, wenn wir damit heute bei uns anfangen. Und dazu zählt nicht nur Technik, sondern auch Verkehrssysteme, Siedlungsstrukturen u.v.a.m.

Ach, und wieso gehst Du davon aus, daß sparsam teuer sein muß?

By E.Krahmer (62.157.16.81) on Montag, den 8. Januar, 2001 - 08:22:

@H.:

...Mit so einer Dreckschleuder rumfahren?

Vom Messen wird noch nichts sauber. Die Kiste hat dann ohne irgendwelche Einstellarbeiten die ASU Bestanden - Deine Sorgen sind also unbegründet.

...der führerscheinlose Schnauzbartheini...

Jau. Ein richtiger Mann wird man nämlich erst durch den Führerschein, so ist das.

wenn sich ... einbilden, ich würde jetzt weniger fahren...Fehlanzeige.

Basta! (Mumpf, Trotz, Schmoll..) Das ist eben der Fehler. Natürlich kannst Du nicht plötzlich darauf verzichten, Deinen Arbeitsplatz aufzusuchen. Aber - ich habe es hier schon mal geschrieben - alle paar Jahre gibt es bei fast allen Menschen eine Chance, etwas umzugestalten: man braucht einen neuen Job, eine neue Wohnung, einen Ausbildungsplatz und hat dabei verschiedene Möglichkeiten. Bei der Auswahl kann man unter anderem darauf achten, daß man seine Abhängigkeit vom Benzinpreis verringert - das wäre ökonomisch vorausschauend gehandelt und zufällig auch noch ökologisch hilfreich. Wenn das genug Menschen tun würden, könnte in 5-10 Jahren das Verkehrsaufkommen schon spürbar zurückgehen.

Was ist mit Wohnungstausch und Arbeitsplatztausch? Findet praktisch nicht statt, sollte man aber fördern: Wenn Bäcker X in Ahausen wohnt und in Bstadt arbeitet, und bei Bäcker Y ist es genau umgekehrt - solchen Quatsch müßte man doch versuchen, abzustellen. Zum Beispiel. Weißt Du auch eins?

By N.N. (195.37.128.1) on Montag, den 8. Januar, 2001 - 09:58:

@Krahmer

Herzlich willkommen im grün-alternativen Wolkenkuckucksheim der ökologisch stets zu 150 % korrekt und vorausschauend Handelnden!

Geh z.B. mal nach Mecklenburg-Vorpommern oder Sachsen-Anhalt und erzähl den Menschen dort mit leuchtenden Augen was von den "Chancen, etwas umzugestalten" - beim neuen Job, beim neuen Ausbildungsplatz, beim Arbeitsplatz- und Wohnungstausch. Die Leute sind dort heilfroh, wenn sie überhaupt Arbeit finden, auch wenn das heißt, täglich stundenlang mit dem klapprigen Auto unterwegs sein zu müssen. Sofern sie überhaupt eine von den von Dir so vollmundig gepriesenen "neuen Chancen" bekommen. Bist Du Studienrat im Staatsdienst oder was Ähnliches, daß Du Dir eine solche Argumentation leisten kannst?

Abschließend, falls Du es noch nicht gemerkt hast: angesichts der heutigen Energiekosten tut jeder schon das in seinem individuellen Rahmen Mögliche, um seinen Energieverbrauch nicht ausufern zu lassen. Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber außer Dir gibt es auch noch andere Leute, die kritisch nachdenken können. Allerdings ist Dir niemand Rechenschaft über sein Verhalten schuldig.

So, und das war's, was zu diesem ausufernden Thread zu sagen ist.

By Micha (141.18.212.24) on Montag, den 8. Januar, 2001 - 10:14:

Von dem in Sibirien geförderten Öl bleiben 50% auf Grund undichter Pipelines auf der Strecke. Das Öl versickert im Boden und verseucht das Grundwasser.
Es wäre nicht schlecht wenn die Abnehmer des Öls gegen einen geringen Aufpreis auf einige Mindeststandards bei der Förderung bestehen würden. Anstatt aber Projekte mit der Ökosteuer zu subventionieren, wird diese verwendet um die leere Staatskasse zu füllen.
Schließlich gehen ja einen deutschen Politiker die Umweltprobleme Russlands nichts an.
Im Grund bin ich sowieso dafür alle Öl- und Gasheizkraftwerke der Welt abzuschalten und voll auf Kernkraft umzusteigen, meiner Meinung nach die derzeit sauberste künstliche Energiequelle. Aber die Grünen Illusionisten wollen sowas ja nicht. Stattdessen werden komplette Landstriche mit Windkraftparks zugepflastert.

By E.Krahmer (193.159.110.8) on Montag, den 8. Januar, 2001 - 14:46:

@N.N.:

So, und das war's, was zu diesem ausufernden Thread zu sagen ist.

Nö.

Die Leute sind dort heilfroh, wenn sie überhaupt Arbeit finden,

Ich habe auch "fast alle" geschrieben. Wenn Dir das zu viel ist, ändern wir das auf "ziemlich viele". Das würde ja schon was bringen. Daß dies bei manchen nicht klappt, heißt ja nicht, daß es niemals geht.

Bist Du Studienrat im Staatsdienst oder was Ähnliches, daß Du Dir eine solche Argumentation leisten kannst?

Nein. Bin selbständig und hab mir's entsprechend eingerichtet.

...tut jeder schon das in seinem individuellen Rahmen Mögliche, um seinen Energieverbrauch nicht ausufern zu lassen.

Das eben glaube ich nicht, insbesondere hier in dieser Gegend (=radarforum). Es gab schon etliche Reaktionen der Art "ich denk ja gar nicht dran" und "erst alle anderen, dann ich vielleicht, aber auf jeden Fall zuletzt" (war jetzt leicht überspitzt).

Allerdings ist Dir niemand Rechenschaft über sein Verhalten schuldig.

Völlig richtig. Und man muß hier weder lesen noch schreiben. Aber offenbar ist Euch das Thema ja auch nicht völlig gleichgültig.

@Micha:

... und voll auf Kernkraft umzusteigen

Würdest Du in ein Flugzeug einsteigen, das noch nie geflogen ist, von dem man noch nicht weiß, wie es landen soll, aber schon mal losfliegen in der Hoffnung, daß man das unterwegs schon irgendwie hinbasteln wird, bevor der Sprit alle ist? So jedenfalls hat man die Kernenergienutzung angefangen, und bis jetzt ist das Problem der Endlagerung nicht gelöst.

Mein zweites Gegenargument: Mit Kernenergie ist die Versorgung nicht gesichert, sie kann jederzeit komplett ausfallen: Nämlich dann, wenn (was niemand ausschließen kann: Das berühmte Restrisiko!) in einem zivilisierten Land ein Unfall passiert, bei dem Zivilbevölkerung verstrahlt wird. Wenn das Argument "Schrottreaktor" nicht überzeugt, kann es mit der Akzeptanz der Kernenergie in der Bevölkerung schlagartig ganz vorbei sein: Dann muß jeder Hochspannungsmast bewacht werden und Kraftwerksmitarbeiter müssen um ihr Leben fürchten. So viele Polizisten haben wir nicht, wie man dann braucht.

Aber die Grünen Illusionisten wollen sowas ja nicht.

Es gibt angeblich schon schwarze Realisten, die das genauso sehen.

By TALOON (141.30.217.10) on Montag, den 8. Januar, 2001 - 17:33:

@billybob
hm, da du dir die werte nicht ausgedacht haben wirst, gebe ich dir erstmal recht. mit der frage meinte ich vielmehr, das sich die 80 millionen(etwa, oder?) in deutschland lebenden anstrengen können, wie sie wollen, im vergleich zum potential bei euch. was kostet denn der liter bei euch? bestimmt keine 2DM, oder? das eure neuen fahrzeuge weniger verbrauchen, ist da ja schön und gut, aber das wird sich dann durch die fahrleistungen wieder relativieren(bei angesetzten 100 pfennig der liter würde ich wesentlich öfter das motorrad oder das auto nutzen als ich das bei 200 pfennig der liter mach`)
@krahmer
brauchen wir nicht, wollte aber nur darauf anspielen, was dort zum beispiel "gespart" würde wenn der sprittpreis der gleiche wie bei uns wäre

zum teuer: ein auto mit einem geringen verbrauch bzw mit einem geringen schadstoffausstoß ist meist neueren baujahres, oder? und neuere autos sind meist auch billiger als alte, oder?


ODER???


mfg taloon

By Billy Bob (24.226.74.228) on Montag, den 8. Januar, 2001 - 18:15:

Taloon!
Benzinpreis im moment,ist 0.9275 DM pro Liter
Fahrleistungen in Canada laut Versicherungs Statistik ist 12000 km im Jahr,O.K. das ist der durchschnitt,ich bringe es auf 30000-40000 km
wie schon bemerkt wir duerfen auch nur so um die
100km/h fahren,HA,HA,das ich nicht lache,die meisten fahren so um die 130km/h man darf sich nur nicht erwischen lassen!
Billy Bob

By Alberto (62.156.36.202) on Montag, den 15. Januar, 2001 - 12:28:

Na, BillyBob, dann bist Du ja ein "RASER!" Paß auf, daß Du nicht die Gewalt über das Fahrzeug verlierst - bei diesem Höllentempo.
Du blickst dem Tod ins Auge!

By Billy Bob (24.226.74.228) on Montag, den 15. Januar, 2001 - 15:11:

Du blickst dem Tod ins Auge!
Nur wenn sich Deutsche Urlauber auf Canadas Highways Begeben! Da wir ja nicht so viele vorschriften haben und wir beim Fahren selbst denken Muessen {Nicht vom Staat geregelt}sind wir eben etwas langsammer beim Fahren, da wir eben nicht so schnell denken koennen,Scheint aber in Deutschland auch der fall zu sein da eben sehr viele nicht mal eine geschwindigkeitsreduzierung erkennen, und dann auch noch nicht mal wissen wie sie sich zu verhalten haben.Oder siehe einfaedelung auf die Autobahn!Wie waehre es mit etwas mehr Ruecksicht dem anderen gegenueber und etwas weniger beachtung der Vorschriften!Aber es ist eben einfacher zu sagen "Laut Vorschrift muss ich" als beim Fuehren eines Fahrzeuges selbststaendig zu denken!

By Alberto (193.159.27.83) on Montag, den 15. Januar, 2001 - 15:50:

Hi, BillyBob, ich hoffe, Du hast das nicht so ernst genommen. Ich mußte ja nur schmunzeln über Deine Aussage, daß Du ab und zu sogar mal 130 kmh fährst.
Das fahre ich nämlich - gelinde gesagt mnchmal sogar im Stadtgebiet - auf 4-spurigen Straßen.
Auf der Autobahn - beschränkt oder nicht- liege ich eher oberhalb von 200 kmh.
Das geht ganz locker - allerdings.... auch nicht erwischen lassen.

By Billy Bob (24.226.74.228) on Montag, den 15. Januar, 2001 - 17:09:

HI Alberto!
Selbstverstaendlich nahme ich es mit schmunzeln zur kenntnis,ich habe ja noch Humor,Wirst ja von meiner selbstkritik bemerkt haben ,das wir etwas
langsamer denken,daher eben das langsame fahren!
Aber was mich eben wundert wenn ich in Deutschland bin,sind eben die vielen Vorschriften,ob im Verkehr,oder woimmer, wie zum beispiel Das Betreten des Rasens Polizeilich verboten und sonnstige dummen vorschriften,Ehrlich gesagt wenn der Autofahrer
in Germany nicht so viele Gesetzesvorschriften,und nicht immer auf seine Rechte pochen wuerde, waehre das fahren in Germany bestimmt nicht so Stressfull,mann koennte meiner meinung nach bestimmt die haelfte der verbote weglassen und es wuerde immernoch O.K. sein.
Nun zum Schnellfahren!
Wenn ich mal in Deutschland Fahre und dann ordentlich Gas Gebe Bin ich ja schon am ende der Republik und dann muss ich ja schon wieder vom gas da ich mich ja schon wieder im Ausland befinde,und die haben ja alle eine geschwindigkeitsbeschraenkung.So wesshalb soll
ich so schnell fahren,Muss ja doch gleich wieder Bremsen! Spass Beiseite,Bei unsererVerkehrsdichte kannst du mal gluecklich sein wenn du 100km/h schaffst,im Stadtgebiet,[Stadtschnellstrassen}ha, hoechstens mal 60km/h ausser du faehrst nach 8 uhr abends.An Verkehrs Schildern haben wir eigentlich nur Speed Limit,Stop und so hin und mal ein Vorfahrtszeichen. Rechts vor links wird hier nicht pracktiziert, kommst du aus einer seiten strasse hast du ein stopzeichen,An Roten Lichtern kann man nach einem vollen stop rechts abbiegen.Geht wunderbar,Null problem!scheint nur in Germany ein problem zu sein,ebenso rechts Ueberholen,null Problem.Nun zu ueber 200km/h
Hast du das schon mal den ganzen tag ueber draufgehabt,oder nur fuer kurze zeit?
Fuhr letztes Jahr nach Vancouver,Tagesleistung
zirka 1300km fahrzeit 11 Stunden pro tag, Toronto Vancouver 4500km,man faehrt hier nicht so schnell wie in Germany aber dafuehr um so weiter!Also alles ganz anders,nicht mit Germany zu vergleichen

By Alberto (62.224.96.168) on Donnerstag, den 18. Januar, 2001 - 11:16:

Klar, es ist stressig, von Hamburg nach München oder Stuttgart immer "full speed" zu fahren. Das macht man mal Sonntag vormittag - nicht während der Urlauber-Reisezeit, dann geht es einigermaßen.
Aber, ich würde es heute auch nicht mehr machen.
Ich freue mich darauf, auf geeigneten kurzen 3-spurigen Strecken mal die Höchstgeschwindigkeit meines Wagens auszuprobieren, das wars dann aber auch.
Allerdings - so 200 - 220 kmh habe ich fast immer drauf auf den Autonbahnen. Das geht ganz easy, wenn man es gewohnt ist.

By alfa (195.124.135.4) on Donnerstag, den 18. Januar, 2001 - 12:45:

@Alberto, Billy Bob

wenn ich längere Strecken Autobahn (nach unseren Begriffen) vor mir habe,so ein paar hundert km, vielleicht nach ner langweiligen Besprechung, dann fahre ich deshalb -wenns geht- auch so in dem Range von 220 (da ist dann noch einiges drin), weil ich sonst, wenn ich mit 100 bis 130 schleichen müsste unaufmerksam und schläfrig werden würde. Anstrengend ist es nicht, ne CD mit klassischer Musik ausgewählt....

By michael (213.21.12.77) on Donnerstag, den 18. Januar, 2001 - 13:30:

Was hab ich gestern in den Nachrichten gehört?

Die OPEC will mal wieder die Fördermengen drosseln, um dem Preisverfall am Ölmarkt entgegenzuwirken...

Ich kenne da jemanden, der da schon ganz gierig drauf ist (z.B. Hans E.)

By Alberto (212.185.252.130) on Donnerstag, den 18. Januar, 2001 - 17:31:

Hi alfa, das ist auch mein Empfinden. Ich werde richtig müde, wenn ich nichts zu tun habe..... und das habe ich bei 130 oder 150 meistens nicht, es sei denn es regnet.
Meine Aufmerksamkeit wird so schlecht, daß ich fast einschlafe.
Deshalb ist auch mein Problem, daß ich auch in der Schweiz - natürlich höllisch wachsam - so meine 200 kmh fahre, denn dort sind die Autobahnen sowieso sehr leer und dann noch 120 ? - das ist für mich sehr gefährlich. Aber mit 200, da ist es dann leider auch gefährlich, nämlich derart, daß der Führerschein weg sein kann.
Darum: In Canada ca. 500 Meilen auf einen Wochenendausflug zu fahren, wie dies meine Ex-Schwiegereltern immer tun in Ontario, das kann ich nicht gut verstehen, Das muß furchtbar ermüdend sein.

By Billy Bob (24.226.74.228) on Freitag, den 19. Januar, 2001 - 15:07:

Alberto!
Erst mal probieren,Kann mir nicht vorstellen wesshalb man beim fahren unter 150 einschlafen soll,wie ist es den auf bundesstrassen?schlaeft da auch alles?ist doch nur 100 km/h Nun eine Frage
wesshalb regt man sich in Deutschland ueber die fahrpraktisen der auslaender immer auf,entweder zu langsam oder links fahrer,wenn man als bundesbuerger im ausland sich nicht an ihre verkehrsregeln haelt?

By Alberto (212.185.252.130) on Freitag, den 19. Januar, 2001 - 15:47:

Hi, BillyBob, warst Du schon mal in Frankreich? Dort sind die Autobahnen total leer (weil teuer) und da sind die Entfernungen doppelt so groß, wie bei uns - zwischen den großen Städten etwa 200 - 250 km. Trotzdem stehen die da manchmal - mit Radar. Da kann man beim besten Willen nicht 130 fahren, das ist tödlich. Aber - über 170 kostet es den FS. Was soll ich da machen? : Am besten: Nicht hinfahren. Und noch zur Landstraße. Eine Landstraße oder Bundesstraße bietet Abwechslung - Überholvorgänge - Gegenverkehr etc. Da geht es mit 100 - 120 . Aber eine leere Autobahn?

By Billy Bob (24.226.74.228) on Freitag, den 19. Januar, 2001 - 16:53:

HI Alberto!
War in Saint Maxime auf Urlaub!!1999.Alberto ich moechte ja nicht euere Fahrweise kritisieren,ist ja O.K in Deutschland,aber im Ausland sollte man sich schon an die Gesetze des Gastlandes richten,
wenn ich in Germany fahre werde ich auch nicht auf der Autobahn Rechts Ueberholen oder an Rotlicht Rechts Abbiegen selbst wenn ich es Rueckstaendig finde,es ist eben mal das Gesetz in Deutschland,Nochmal zum schnellfahren in Deutschland,wie du schon schreibst sind es nur kurze strecken wo man wirklich schnell fahren
kann und dann kommt wieder etwas zum abbremsen,
Ich fahre in Deutschland dem Verkehr angepasst wenn mit 200 dann fahre ich eben 200, aber wenn die Autobahn leer ist ist meine Geschwindigkeit so um die 130km/h, ich stellte fest das ich mit 130 schneller am ziel bin denn die 200+ kameraden
den bei laengeren Stecken werde ich von den gleichen Kameraden wieder ueberholt.Ich rede jetzt nicht von kurzen strecken so um die 100km.
Wenn Du an einem Arbeitstag so um die 250 km zurucklegen musst,wie lange brauchst du dazu?
Es ist Autobahn und und du musst durch eine Grossstadt wie Toronto,Keine geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn,was ist deine Fahrzeit? Lass es mir Wissen,wuerde mich interesieren,dann schreibe ich dir wie lange ich mit geschwindigkeitsbegrenzung benoetige fuer die gleiche distance in Canada.

By garfield (129.143.4.34) on Freitag, den 19. Januar, 2001 - 18:23:

Sich an die Regeln des Gastlandes halten heißt nicht unbedingt, sich an die Gesetze zu halten. Im August war ich kurz mal zum Frühstück in Paris, sowas geht nicht ohne Autobahn. Ich bin so lange 120 gefahren, bis ich von ein paar Franzosen überholt wurde. Ab da hielt ich mich an die Regeln des Gastlandes und fuhr den Franzosen hinterher. In Paris selbst gibt es die Regel (die ich auch schon mehrfach z.B. in Italien erlebt habe), daß Fahrbahnbegrenzungen, sofern überhaupt vorhanden, nicht zu beachten sind. Man fährt einfach dort, wo Platz ist, was in der Praxis eine größere Kapazität an Fahrzeugen pro Straße ergibt. Wer weiß, wie breit sein Auto ist, verbiegt nichts und kommt hervorragend klar. Rentnern mit Hut, die immer am Mittelstreifen entlangschleichen, kann ich nur empfehlen, solche Städte weiträumig zu umfahren. So hält man sich eben hauptsächlich an die ungeschriebenen Regeln der Gegend. Und in Deutschland ist halt eine davon, daß man auf der linken Spur entweder schnell fährt oder sie möglichst schnell wieder verläßt.

By farendil (217.0.226.238) on Freitag, den 19. Januar, 2001 - 19:26:

genau, garfield!
in frankreich sich an den geplogenheiten des gastlandes zu orientieren ist was völlig anderes als sich an die verkehrsregeln zu halten!

- ich hatte z.b. auf meiner rückfahrt in südfrankreich eine ganze weile eine alte alpine vor mir.
in den ortschaften (also dort wo wirklich häuser waren) ist der nie über 60 gefahren, auf der freien bahn konnte es aber bis zum dreifachen sein
:-)

abgesehen davon fahren die gerade in südfrankreich herrlich - du kannst fahren wie dur willst, niemand hält dich auf, niemand muss den oberlehrer raushängen lassen - es funktioniert einfach.

und daß die auf den autobahnen nicht wie alberto mit 250 fahren, liegt nicht daran, dass sie sich an die regeln halten, sondern dass es dort noch viel, viel weniger fahrzeuge gibt, die auch nur annähernd in diese regionen vorstoßen können.

nur erwischen lassen darf man sich halt nicht - wobei ich anmerken muß, daß es abseits der autobahnen extrem selten kontrollen gibt.
und fest installierte kästen verstoßen nach meinung der franzosen gegen die grund- oder menschenrechte, also gibt es dort soetwas nicht.

By Billy Bob (24.226.74.228) on Samstag, den 20. Januar, 2001 - 03:47:

Garfield!
Das ist was ich damit zum ausdruck bringen wollte.
Man soll sich an den verkehrsfluss halten nicht an die gesetze,so wenn alle 120 in einer 100 fahren werde ich selbstverstaendlich nicht 100 fahren da ich ja sonst den verkehr aufhalte.
aber wenn eben im Gastland alles 120 in eine 100 zone faehrt sollte man nicht mit 200 durch die landschaft donnern und dann sich ueber die doofen gesetze aufregen. Was ich aber in Suedfrankreich bemerkt habe das dort auch sehr viele BMW,Mercedes und sonstige schnellen Marken unterwegs waren,also nicht wie farendil schreibt das die nicht so schnell koennen,die wollen nur nicht!! Wie ich schon mehrere male bemerkt habe,
Schnellfahren ist ok aber man muss wissen wann,
wie und wo! und das kommt eben mit den Jahren,
als frischgebackener Fuehrerscheinbesitzer fehlt eben die erfahrung!Ich bin selbst schon mit einem 911 turbo ueber die Autobahn ,Macht spass aber ich werde mich nie darueber aufregen wenn mal ein langsamer vor mir ist da nehme ich mal das gas weg und wenn der wieder auf die rechte Spur geht geht die post wieder ab ,Null Problem.

By farendil (217.80.147.4) on Samstag, den 20. Januar, 2001 - 11:00:

also billiy bob, ich weiß nicht, wo und wann du in südfrankreich warst.

fakt ist, das in den letzten jahren (seit in frankreich so eine art tüv eingerichtet oder die dazu bestehenden gesetze verschärft wurden) die zahl der typischen französichen rostlauben abnimmt.

fakt ist aber auch, daß in ganz frankreich sehr wenige ausländische fabrikate unterwegs sind. der überwiegende teil der fahrzeuche sind fahrzeuge, die nicht größer als mittelklasse sind.
- sehr oft standardmotorisierung/diesel.

so, billy bob, wenn du natürlich das, was ander cote d azur langfährt als durchschitt für südfrankreich nimmst....
dort fahren die leute schon aus dem grund nicht so schnell, weil sie ja gesehen werden wollen. :-)

By Billy Bob (24.226.74.228) on Samstag, den 20. Januar, 2001 - 15:32:

Farendil!
War in Frankreich 1998,Meine fahrt ging von Mitteldeutschland ueber die Schweiz,durch Italien ,dann Monaco nach St Maxime, machte von dort aus trips nach Marseille,Lyon .Das es meistens nur Mittelklasse Fahrzeuge waren ,stimmt
schon aber Mercedes Audi oder Opel sind ja auch nur mittelklasse Von den V-8 ausgenommen. Ich rede von den schmalbruestigen 1,2-2liter motoren,und von selbigen laufen ja auch die mehrzahl in der BDR.Und selbige bringen es selten auf 200km/h. Um ueber echte 200 zu kommen,nicht laut Tacho, brauchst du schon etwas kraeftigeres
und die sind auch in Germany nicht in der ueberzahl,Nun wenn ich mich so auf Germanys Stassen bewege ,und das kommt oefters vor, muss ich immerwieder feststellen das auch in germany nicht mehr superauto fahren denn anderswo.Und selbige sind auch nicht besser als andere Fabrikate,und das gleiche trifft auch auf die fahrer zu. so bitte denke nicht das nur die
Deutschen Fahrer fahren koennen.Sei Gluecklich
das es in Deutschland noch keine Geschwindigkeits begrenzungen auf den autobahnen gibt, aber was nicht ist kann noch werden,Hoffe zwar nicht ,aber wenn die sogenannten schnellfahrer so weitermachen konnt es bestimmt !

By Alberto (62.224.92.194) on Montag, den 22. Januar, 2001 - 11:34:

Wir haben doch gar nicht so viele "Schnellfahrer"
Ich habe seit Samstag einen Mercedes 200 Kompr. (Leihwagen), weil mein neuer Jaguar leider einen kapitalen Motorschaden erlitt. Dieser Mercedes geht gerade mal so 220 kmh, aber ich war immer einsam der Schnellste. Die Leute fahren so max. 160 kmh, das wars dann auch. Deshalb, es sind nur noch höchstens 1 - 2 %, die über 200 kmh fahren und für die kann man die Geschwindigkeit ruhig offen lassen, denn - es geht ja um die Qualität unserer weltweit anerkannten Autos - die dann eben so hoch bleibt. Mann könnte natürlich auch andersherum argumentieren, daß es sich für diese "paar Hanseln" natürlich nicht lohnt, die "Freie Fahrt" zu erhalten. Aber, das ist natürlich dann schädlich - auch für den verkehrsfluß, weil eben dann auch die vielen, die 150 oder 160 fahren, nicht mehr vorbeigelassen werden, wenn da 130 steht.Und noch eine Zahl: 90 % aller Autobahnunfälle passieren bei <120 kmh!
Also, das Problem steckt doch im Kolonnenverkehr und nicht bei dem hohen Tempo. Das hohe Tempo führt allerdings auf Landstrassen zu vielen sehr schweren Unfällen. Da ist aber ein kluger "Schnellfahrer" nicht dabei, sondern meistens etwas unerfahrene Jugendliche.

By garfield (129.143.4.34) on Montag, den 22. Januar, 2001 - 11:39:

Na, bei diesem Sauwetter haben die meisten doch den ArXXX auf Grundeis. Da kann man froh sein, wenn man auf der Landstraße mit 90 vorwärtskommt. Habe heute früh bei etwas Matsch zwischen gut ausgefahrenen nassen Spuren (auf dem Schurwald) einen Schleicher überholt und mußte dabei nach dem Spurwechsel ein wenig korrigieren, da hat der Schleicher gleich die Panikl bekommen und fast eine Vollbremsung hingelegt. War mir recht, gab einen kürzeren Überholweg. Wenigstens war der Schleicher derart beschäftigt, daß er seine Lichthupe nicht mehr gefunden hat :-)

Was ist denn mit dem Motor vom Jag los?

By Alberto (62.158.212.130) on Montag, den 22. Januar, 2001 - 15:26:

@Garfield. Keine Ahnung, hatte gerade mal 1600 km auf dem Auto - war am Samstag in Oberbayern (Mutter 70. Geburtstag). Am Samstag - auf dem Hinweg - kurz hinter Raststätte Samerberg - kleines Rattern im Motor - verhieß nichts gutes - keinerlei Warnlampe - nichts - dann rattern stärker - ich schon mal den Wählhebel angefasst - wg. Leerlauf finden - dann starkes Klappern uns rrrrrrrtsch. - Fresser. Das wars. Bin noch bis zu einer Ausfahrt gerollt - im Leerlauf - das war wichtig, weil dort kein Standstreifen ist. (Frasdorf) Da stand ich nun Samstag abend um 18.30 Uhr. Jaguar-Hotline - hat gut funktioniert - Abschleppwagen - Leihwagen aus Rosenheim - Wagen nach München zu Auto-König geschleppt - ich mit Mercedes zur Feier. Alles etwas verspätet.
So - am Mittwoch bekomme ich ihn in München wieder - mit neuem Motor. Ursache? Vielleicht ein schadhaftes Pleuel-Lager? Keine Ahnung. Disagnose folgt noch. War etwas ärgerlich, das alles.

By garfield (129.143.4.34) on Montag, den 22. Januar, 2001 - 16:58:

Dann schreib mal, wenn Du weißt, was los war. Würde mich interessieren.

By Coolman (62.158.205.68) on Montag, den 22. Januar, 2001 - 17:21:

Alberto:

> Also, das Problem steckt doch im Kolonnenverkehr und nicht bei dem hohen Tempo.

Na ja, indirekt aber doch - ich kenne das von mir selbst. Wenn meine Termine Tempo 200 brauchen und die Kolonne fährt 80, muß ich mich schon sehr beherrschen, um dem Vordermann nicht zu dicht aufzufahren. Wäre auf der Strecke vmax = 120 angeordnet, hätte ich anders planen müssen und wäre bei weitem nicht so nervös.

By Billy Bob (24.226.74.228) on Montag, den 22. Januar, 2001 - 22:37:

Alberto!
Du schreibst dein Jaguar S-Type. Nagelneu? hat einen Motorschaden,ist es der 3.0 V-6 oder der 4.0 V-8? so wie du es beschreibst denke ich das eine Ventilfeder gebrochen ist, wenn bei hohen Drehzahlen die innere Daempfungsfeder bricht baut die auessere schwingungen auf,und die innere macht metall das geht ganz schnell ins Oel und dann ist es aus,Da ja der Jaguar einen 4 Ventil Zylinderkopf
hat merkt man nicht so schnell wenn eine feder bricht und bis man es bemerkt ist es zu spaet ,Wenn die Aessere auch noch den geist aufgibt haut der Kolben aufs Ventil und das ist ein neuer Motor> .Wenn sich ein Lager frist merkst du es am abfallen der Drehzahl und meistens kommt das Oildrucklicht an da ja das oil durch das zerstoerte lager seinen druck verliertLass mirs wissen was es gewesen ist
Zum schnellfahren muss ich dir zustimmen,es sind meistens die unerfahrenen Jugendlichen ,sie denken mit erhalt des Fuehrerscheins bekommt man auch die erfahrung ausgestellt.Und das bezieht sich auch auf Canada,haben hier die selben probleme, nur fahren hier die Jungen von 16 ab, und dann meistens schnelle Mustangs oder Camero`s mit 200 und mehr P.S.
Coolmann!
Nicht die Neven verlieren wenn es mal langsamer geht,deinen Vordermann dicht auffahren nuetzt nichts der kann ja auch nichts dafuer das du einen Termin mit 200 km/h geplant hattes, so mache deiner Handle Ehre und stay Cool! Man Lebt Laenger und ist auch nicht so Teuer {Strafzettel}

By Alberto (62.224.92.253) on Dienstag, den 23. Januar, 2001 - 10:41:

Hi, BillyBob, es ist ein 4.0 V8. Und ich glaube auch, daß ein Ventil irgendwie ursächlich war, weil eben keinerlei Warnleuchte kam. Heute wird ein neuer Motor eingebaut. Morgen fahre ich nach München, und hole ihn wieder. Die Diagnose werde ich wohl erst in ein paar tagen bekommen, wenn der Motor im Werk zerlegt wurde.
Aber ich hatte schon vorher reklamiert, daß der Auspuff sehr schwarz und verrußt war - trotz zügiger Fahrt. Das verhieß schon nichts gutes.

By garfield (129.143.4.34) on Dienstag, den 23. Januar, 2001 - 11:57:

Ein schwarzer Auspuff kann sowohl auf ein zu fettes Gemisch als auch auf Ölreißen hinweisen. Beides nicht angenehm, vor allem bei einem ziemlich neuen Motor. Warten wir die Diagnose ab.

By alfa (195.124.135.4) on Mittwoch, den 24. Januar, 2001 - 18:05:

Ist zwar weit aus dem Fenster gelehnt,meine Ferndiagnose aber was ihr so geschrieben habt, scheint bei dem Kätzchen wohl ein, zwei Kolbenringe oder ein Ölabstreifring gebrochen zu sein, dann zieht der Öl und die Kompression ist weg (verbrennung mitzuwenig Sauerstoff in dem Pott)Laufen tut er zuerst noch leidlich normal, wenn er genug Pötte hat. Irgendwann hat sich der spannungslose Ring dann nach oben gearbeitet, wenn der Motor mal mehr geheizt wurde... und dann fliegen die Fetzen halt, so wie beschrieben.

By Billy Bob (24.226.74.228) on Donnerstag, den 25. Januar, 2001 - 04:10:

alfa!
Mit Gebrochenen Ringen Klappert nichts,da gibts nur Qualm,und keine Kompression auf dem Zylinder,aber der hat ja noch 7 extra, mal abwarten was Alberto schreibt.

By garfield (129.143.4.34) on Donnerstag, den 25. Januar, 2001 - 07:09:

Um zum ursprünglichen Thema - Ölpreis - zurückzukommen: Habe da gerade in einem anderen Forum einen Link auf eine interessante Seite gefunden. (Ja, ich weiß, gehört einer Partei. Trotzdem lesenswert.)

By Micha (141.18.212.28) on Donnerstag, den 25. Januar, 2001 - 08:33:

He, die Seite ist echt lustig. Gefällt mir.

By alfa (195.124.135.4) on Donnerstag, den 25. Januar, 2001 - 08:40:

@Billy Bob
stimmt im Prinzip, solange der gebrochene Ring noch an seinem Platz ist, merkt der Alberto da garnichts von, wegen der 8Töpfe. Aber in dem Moment, wenn das erste Stück Ring nach oben kommt, fängt es ordentlich an zu klappern. Kann sich z.B zwischen ein sich schliessendes Ventil setzen oder so. Aber wie gesagt Ferndiagnosen sind immer ziemlich spekulativ!Warten wirs ab was Alberto sagt, was dem Kätzchen denn dann wirklich gefehlt hat.

By Alberto (62.156.36.196) on Donnerstag, den 25. Januar, 2001 - 11:32:

Hallo, ich habe ihn gestern in München geholt - mit neuem Motor. Er läuft wieder sehr ruhig.
Die Diagnose kommt erst, wenn das Werk diesen Motor zerlegt hat. Dauert bestimmt so 14 Tage.

By Micha (141.18.212.24) on Freitag, den 26. Januar, 2001 - 09:03:

Kann auch die Nockenwelle sein. Vielleicht ´n Teil in ´nem Lager gebrochen. Das geht dann ruck zuck bis das ganze Lager auseinanderbricht, die Nockenwelle findest Du dann festsitzend im Laufbereich.
Das kann so ziemlich alles sein was sich bewegt wart mal das Ergebnis ab.
Du solltest auf jeden Fall ´nen Motor mit 1600 km nicht heizen wie ´ne Sau. Die ganzen Teile im Motor sind Nagelneu vom Fließband, bis die gegenseitig 100% so laufen wie sie sollen braucht das ´ne Weile.

By roadrunner (137.250.33.11) on Freitag, den 26. Januar, 2001 - 13:20:

@Alberto
Warst Du eigentlich ,mit der Leistungsentfaltung des MB 200K zufrieden? Natürlich wenn man einbezieht und bedenkt, daß der Wagen "nur" 163 PS hat.

By farendil (217.0.226.225) on Freitag, den 26. Januar, 2001 - 15:28:

@roadrunner: ich bin im herbst mal nen clk 200kompressor gefahren.

naja irgendwie gummiartig - richtig begeistert war ich nicht...

warum willstn das wissen???

By roadrunner (137.250.100.171) on Montag, den 29. Januar, 2001 - 13:22:

@farendil
Naja, fahre zur Zeit auch hin und wieder einen CLK 200K und da wollte ich die Gelegenheit beim Schopfe packen und Alberto mal nach seiner Meinung fragen.

By Alberto (193.159.29.103) on Montag, den 29. Januar, 2001 - 15:33:

Ich hatte vor kurzem einen C 200 Kompr. als Leihwagen. Es ist erstaunlich mit welch geringem Benzinverbrauch dieser Wagen doch eine sehr gute Leistung abgibt.
Der Kompressor kommt eben - aus dem Stand heraus - und hat ganz schön "Power"

Der SLK ist mit Sicherheit ein sehr zuverlässiges und absolut wiederverkäufliches Auto. geht auch nie kaputt.

By roadrunner (137.250.100.191) on Dienstag, den 30. Januar, 2001 - 12:32:

Naja, im unteren Drehzahlbereich hatte ich mir doch ein bisschen mehr erhofft, okay ist halt kein 8-Zylinder, aber moderne Diesel können da mehr. Außerdem ist das 6-Gang- Schaltgetriebe ein ziemlicher Mist, Mercedes darf man halt nur mit Automatik kaufen.

By Alberto (193.159.27.161) on Dienstag, den 30. Januar, 2001 - 15:25:

Bezüglich der Schaltung gebe ich Dir voll recht, so was hakeliges und viel zu kurz abgestuftes habe ich selten erlebt.

By roadrunner (137.250.100.171) on Mittwoch, den 31. Januar, 2001 - 12:32:

Habe die Schaltung schon "nachjustieren" lassen. Als der Wagen neu war konnte man nicht "direkt" vom I. in den II. Gang schalten, sondern musste den Schalthebel immer leicht nach rechts in die Gasse zwischen III. und IV. drücken, um den II. Gang einzulegen. Man kann schnell ins brenzlige Situationen kommen wenn man den zweiten Gang nicht flott einlegen kann.....

By Billy Bob (24.226.74.228) on Mittwoch, den 31. Januar, 2001 - 17:26:

Habe mal eine Frage?
Wesshalb hat man in Deutschland noch Schaltgetriebe? an 99% der in Canada verkauften
Deutschen Autos sind Automatics eingebaut.Moderne
Automatics schalten doch viel schneller als ein
Fahrer.

By H. (217.2.79.203) on Mittwoch, den 31. Januar, 2001 - 18:29:

Verstehe ich auch nicht; vielleicht meinen viele Leute, daß ein Automatik-Fahrzeug Unmengen Benzin schluckt...der Mehrverbrauch gegenüber der Handschaltung ist bei neueren Versionen aber nur noch sehr gering (die Zeiten des vollmechanischen Automatikgetriebes sind ja schon länger vorbei), nur wissen das wohl die wenigsten...

Vielleicht liegt's aber auch daran, daß hier ziemlich viele Autos mit Hubraum <= 2,0l rumfahren. Bei denen ist eine Automatik einfach fehl am Platz, weil die Motoren für eine Automatik häufig einfach zu schlapp sind.
Ich weiß nicht, wie das in Canada mit der Kfz-Steuer ist, aber in Germany wird nach Hubraum besteuert, und das geht bei einem 5,0l V8 oder so schon gewaltig ins Geld; dazu kommen dann noch die irren Spritpreise...

By Billy Bob (24.226.74.228) on Mittwoch, den 31. Januar, 2001 - 23:06:

H
Wie schon Bemerkt,VW und 318 BMW und sonstige
Deutschen Fabrikate fahren mit Automatic,und
die sind genauso spritzig wie die Schalter,
Was der schalter am Licht gewinnt holt die Automatic beim ersten schaltvorgang wieder ein.
Benzinverbrauch ist das gleiche da die meisten ihre Drehzahl beim schalten ziemlich hoch drehen,
die Automatic aber schon im niederen bereich schaltet.Denke du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, das die meisten eben Denken dass der Verbrauch hoeher ist.
Kfz Steuer ist bei uns nach der gegend wo man wohnt gerichtet, ich Zahle $79.00 im Jahr. Zylinderhubraum spielt keine rolle. Lebt man auf dem Land [Kleinstadt} ist es noch etwas billiger
Der Benzinpreis liegt im moment bei DM 1.02 per Liter!

By H. (217.2.79.106) on Donnerstag, den 1. Februar, 2001 - 00:26:

$79.00 Steuer pro Jahr und 1.02 pro Liter...ihr habt's gut!
Hier wird nach Hubraum und Schadstoffklasse abkassiert; wenn das Auto die Klasse Euro-4 hat, zahlt man am wenigsten Steuern; wenn es Euro-1 oder nicht mal das hat, muß man an den Staat ca. das drei bis vierfache entrichten.
Ein älteres Auto, z.B. Bj. 1993, 1.6l Hubraum, würde dann unter Umständen bis zu 700DM Steuern kosten, das entspricht ca. US$ 350,00! Für so ein kleines Auto! Da kannst du dir vorstellen, was ein älterer 750i an Steuern kostet...aua!

Die Steuer ist hier vollkommen unabhängig davon, in welcher Gegend man wohnt; das ist nur für die Versicherung relevant, da der Beitrag da u.a. von den sog. Regionalklassen abhängt. Da kann es schon passieren, daß dasselbe Auto in München 200DM mehr Versicherung im Jahr kostet als z.B. in Hannover...warum, weiß wohl niemand so genau.
Dazu kommt dann noch der Benzinpreis, der manchmal mehr als doppelt so hoch ist wie bei euch...da vergeht einem schon teilweise der Spaß am Autofahren. :(

Wegen der Automatik : ich bin mal einen BMW 328iA gefahren. Der beschleunigte genauso gut wie das Schaltmodell (außer man dreht bei diesem vor jedem Schaltvorgang auf 5000 umin-1 hoch) und schluckt, bei normaler Fahrweise (also nicht andauernd mit Kickdown beschleunigen), sogar *weniger* als der 328i ohne A. Der BMW-Verkäufer sagte, daß er außer der 7er Baureihe nur sehr wenige Neuwagen mit Automatik verkauft, und wenn, dann auch nur, weil der Käufer einen Automatik-Führerschein hat und so zwangsläufig so ein Auto braucht...

By Billy Bob (24.226.74.228) on Donnerstag, den 1. Februar, 2001 - 01:56:

Wieso Automatik Fuehrerschein? Kann man da wohl nicht schaltung fahren?Oder umgekehrt.
Versicherung geht hier nach wert dess fahrzeuges!
Zahle fuer meinen Ford Probe Knapp $450.00 im Jahr,
mit $500.00 selbstbeteiligung.Fuer den anderen Ford 3 Liter V-6 Baujahr 98 $680.00 mit 100.00
selbstbeteiligung{Vollkasko}.Du hast Recht,da wuerde auch mir der Spass am Autofahren vergehen!
Billy Bob!

By HarryB (202.161.250.215) on Donnerstag, den 1. Februar, 2001 - 04:07:

Billy Bob, wenn Du in D'land den Fuehrerschein ausschliesslich auf 'nem Automatik-Fahrzeug machst, bekommst Du einen Eintrag in den Fuehrerschein, dass Du nur Automatik-Fahrzeuge fahren darfst. Dann ist nix mit Autos mit Schaltgetriebe und so.....
Die Versicherungen argumentieren mit der Unfallhaeufigkeit und den Reparaturpreisen in den einzelnen Regionen und setzen daher die sogenannten Regionalklassen fuer die Praemienberechnung an. Und die Spritpreise in Deutschland moegen zwar im Vergleich zu Kanada und USA hoch sein, vergleicht man sie aber mit den Preisen in anderen Laendern liegen sie noch weit darunter..... Was hat die Menschheit nun davon, dass in Nordamerika die Preise so niedrig sind? Nun, der neue bestimmte - ich will nicht gewaehlte sagen - Praesident laesst mal eben in Naturschutzgebieten Alaskas nach Oel bohren und dieses dann per Pipeline quer durch Nordamerika zu den Raffinerien transportieren. Was schert uns denn schliesslich auch die Natur und Umwelt, billig Autofahren und Heizen will der Mensch, gelle?

By Billy Bob (24.226.74.228) on Donnerstag, den 1. Februar, 2001 - 05:01:

Harry!
Yup zu den Preisen/Oil. Aber sag mal wenn einer nicht schalten kann, da er auf Automatik lernte, wesshalb macht man da eine Eintragung im Fuehrerschein?Wenn der Fahrer nicht Schalten kann wird er ja nicht so bloed sein und
sich hinters Steuer setzen,Das machen Ja nicht mal unsere Indianer,und die sind nicht gerade die schlauesten!

By roadrunner (137.250.33.5) on Donnerstag, den 1. Februar, 2001 - 10:17:

@H.
Alles völlig korrekt. Man kann kann aber noch ergänzend sagen, daß die Automatik hier meist einen hohen Aufpreis kostet.

By Micha (141.18.54.9) on Donnerstag, den 1. Februar, 2001 - 10:40:

Ich find´ Automatik scheiße! Okay, wenn Du viel in der Stadt unterwegs bist ist ´ne Automatik ein Segen. Im Winter wenn´s glatt ist schiebt die aber zu arg. Ich brems gern mit dem Motor, für Bergabfahrten das einzig wahre.
Bezüglich der Benz - Schaltung hab´ ich gar keine Probleme. Wenn Du in den 2. willst, mußt Du halt kurz Zwischengas geben, dann rutscht der Gang sauber rein. Aber ´n ZF - Getriebe wär sicherlich besser.

By H. (62.156.4.141) on Donnerstag, den 1. Februar, 2001 - 10:53:

@Micha : Mit vielen Automatik-Getrieben kann man aber auch ´mit dem Motor bremsen´; dann stellt man das Ding eben statt auf ´D´ auf ´2´ oder ´1´, und schon funktioniert das. Nur leider können das nicht alle...

By alfa (195.124.135.4) on Donnerstag, den 1. Februar, 2001 - 11:28:

@BillyBob
das ist eben echtes deutsches Rechtsverständnis, kannst auch Regelungswut sagen. Für einen deutschen rechtsetzenden Juristen ist es unbefriedigend einen Zustand nicht bis ins kleinste Detail genau mit Geboten und Verboten geregelt zu haben. Das uns das im Wirtschaftsleben im globalen Business in nicht wenigen Bereichen zusätzliche Fesseln anlegt, ist diesen Leuten nicht klarzumachen, dafür ist ein anderes Referat in einem anderen Ministerium zuständig bekommt man dann erklärt.

By Billy Bob (24.226.74.228) on Donnerstag, den 1. Februar, 2001 - 14:40:

alfa!
I get the picture,mit der Regelwut!

Micha!
Automatik im Winter ist das Ideale,Denn wir haben hier in Canada ja des oefteren schnee,und mit einer Automatik kann man gefuehlvoller gas kontrolieren als mit einer Shift.Und wie H schrieb kann man auch einen kleineren gang waehlen
man muss nur wissen wie!Und sollte die mal schieben dann bleibst du etwas auf dem Gas,und schon hoert die schieberei auf!

By pumukl (195.179.94.21) on Freitag, den 2. Februar, 2001 - 10:53:

Hi at all,
es gibt in D'land sogar Führerscheine, die aufs Vorwärtsfahren beschränkt sind (ich hätts auch nicht geglaubt, wenn ichs nicht mit eigenen Augen gesehen hätte). Beschränkung auf Automatik ist dagegen wirklich harmlos. ;)

MfG
pumukl

By Micha (141.18.54.9) on Freitag, den 2. Februar, 2001 - 11:46:

@H.
Wenn ich dann bei der Automatik meine Gänge selber wähle kann ich gleich ´n Schaltgetriebe fahren.
Ich hab´ bis jetzt Automatik nur auf ´nem uralt Fiat Ragatta probiert, aber davon war ich überhaupt nicht überzeugt.

By Fips (141.18.54.10) on Freitag, den 2. Februar, 2001 - 12:03:

dito micha, man muß nur BMW fahren, da hat man die wahre freude am fahren (schalten)...

By Billy Bob (24.226.74.228) on Freitag, den 2. Februar, 2001 - 17:42:

Micha!
Must mal ein Richtiges Auto Fahren {Automatik}
BMW 540 oder auch einen 5lt 225PS Mustang
oder einen 325PS Camero, dann weist du wie schoen eine Automatik wirklich ist,Da bleibst du mit deiner schaltung under ferner liefen!Der einzige Vorteil einer schaltung, das du beim wegfahren vom Stand deinen richtigen Drehmoment waehlen kanst und dann kommst du mit der Kupplung,aber dann ist es schon aus,da ja die automatik viel schneller schaltes als du Denken Kannst.
Drehen Deine Reifen Durch hast du schon verloren
und bei 200 und mehr PS geht das verdammt schnell
daher Automatik!
Schliesse Fiat Regatta nicht unter Autos!

By Alberto (193.159.127.184) on Freitag, den 2. Februar, 2001 - 18:33:

Also, alle Fahrer-Lehrgangs-Experten sagen auch, daß eine Automatic offensichtlich in Notlagen besser reagiert, als ein Mensch es kann. Ich muß es so glauben. Dennoch, ich habe schon auch Probleme mit dem Jaguar, weil er eben fast immer schon im zu großen gang fährt, und - brauche ich mal schnell die Kraft (kurz in eine Lücke reinzischen), dann trete ich aufs Kickdown, das dauert.... und dauert...dann schaltet er manchmal hintereinander 2 Gänge zurück, dann brüllt er auf, hat fast keine Drehzahl mehr frei (also er setzt dann bei 6000 UPM ein und kann nur noch bis 6800). Da kann ich den Überholvorgang (die kurze Lücke) vergessen.

Ich schalte ihn also auch viel mit der hand, damit ich eben immer im "sprungbereiten" Drehzahlbereich liege.

Ich bin wirklich nur die "Schalter" gewöhnt und bedauere, daß der Jag nur mit Automatic zu haben ist.

Andererseits: Wer kann eine solche Kupplung bauen? Diese Leistung und... aber auch dieses Gewicht? das wird technisch auch unbefriedigend.

By garfield (129.143.4.34) on Freitag, den 2. Februar, 2001 - 20:42:

Hat der Jag keinen Umschalter auf ein Sportprogramm? Das wäre ja das mindeste. Bei VW z.B. ist diese Technik auch schon wieder Schnee von gestern, hier werden schon seit einigen Jahren "lernfähige" Steuergeräte eingebaut, die anhand des Fahrverhaltens (viel Vollgas, viel Kickdown, schnelle Pedalbewegungen) darauf schließen, daß das Auto sportlich unterwegs sein soll und dann ein entsprechendes Schaltprogramm suchen. Hat leider auch den Nachteil, daß man einem ehemaligen Rentnerauto erst beibringen muß, daß es auch noch ein paar Leistungsreserven hat. Ein Kunde "meiner" ehemaligen Werkstatt hat sich mal richtig gefreut, als ich ihn ein paar Tage nach dem Werkstattaufenthalt an der Tankstelle traf, wie spritzig sich sein Auto auf der Heimfahrt von der Werkstatt und auf der Fahrt zum Tanken benommen hat (dazwischen war er nicht gefahren). Die Reparatur sei hervorragend geworden. Kunststück - ich hatte zur Fehlersuche eine 20 km lange Probefahrt machen müssen ;-)

By Billy Bob (24.226.74.228) on Freitag, den 2. Februar, 2001 - 22:23:

Alberto!
Bring den Zurueck in die Werkstatt, da stimmt was nicht, denn wenn du in den Kickdown gehst,schaltet der sofort in den naechst niederigen Gang, downshift sollte so um eine zehntel sekunde dauern. Um schnell zu schalten musst du hart aufs gaspedal,nicht zaghaft,und voll auf den boden,und dann draufbleiben.Zaghaftes behandeln dess Gaspedals ist nicht gut. Probiere es mal aus!
Das ist jetz keine Kritik an deiner Fahrweisse
aber die meisten die noch nie auf einer Automatik fuhren sind zu zaghaft mit dem Gaspedal.
Garfield!
Mein Probe hat auch diese Automatik,Kann waehlen
zwischen Schaltung,1-2-3 oder 4ten gang ist wie eine Standardt Schaltung,oder automatik in Sportlicher fahrweise oder volle Automatik.

By Wolfram (212.144.70.121) on Samstag, den 3. Februar, 2001 - 00:41:

Kleiner Nachtrag zur Automatic-Diskussion:
Zwei Gründe warum in D so viele Schalter fahren wurden noch nicht erwähnt:

1.) Bei Getriebedefekten wird es meist sehr teuer und man muss erstmal eine Werkstatt finden, die sich darum kümmert. Bei Audi hiess es einfach:"Was? Automatic? Das rühren wir nicht an!!" Hab dann eine freie Werkstatt gefunden, die für DM 600 zwei Dichtungen an meinem Audi austauschte.

2.) Automatik hat den Ruf von "Rentner" und "unsportlich". Dieses Cliché scheint sich immernoch zu halten.

mfG

By H. (217.2.42.152) on Samstag, den 3. Februar, 2001 - 20:52:

@Wolfram : Naja, ein manuelles Schaltgetriebe zu reparieren ist, je nach Hersteller, auch ganz schön teuer; bei BMW ist das auch kaum zu bezahlen, aber zum Glück sind bei neueren Autos Getriebedefekte ziemlich selten geworden...

Mit Audi hab ich selbst noch keine Erfahrungen gemacht; ich kenne nur jemanden, der einen A4 TDI Automatic hat, und mit diesem schon 180.000km ohne ein einziges (Getriebe-)Problem runtergerissen hat, steckt man halt nicht drin. Aber eine Werkstatt, die keinen Reparaturauftrag annehmen will, hab ich noch nicht gesehen...

Das mit dem Rentnercliché stimmt echt; als ich mir mal ein Automatik-Auto kaufen wollte, hat's sofort von allen Seiten geheißen : haahaa, Rentnersack! Wahrscheinlich haben da viele immernoch so alte 50PS Töfftöffs im Sinn, die mit der 3-stufigen vollmechanischen Automatik einfach fürchterlich lahm waren... der Typ mit dem A4 TDI fährt jedenfalls auch mit Automatik *äußerst* sportlich... :)

By Alberto (212.185.252.139) on Sonntag, den 4. Februar, 2001 - 11:44:

@Garfield
Natürlich hat er diese "S"-Taste, die aber nur bewirkt, daß der Wagen im "Nicht-Kick-down-Betrieb" alle Gänge viel höher ausdreht, als sonst.

Das geschilderte Problem aber ist, wenn man tatsächlich z.B. auf der Straße Neckarrems - Ludwigsburg (Dort ist 70 beschränkt) mal einen mit 65 kmh fahrenden überholen will, so schaltete das Kick-Down von dem 4. in den 3. Gang und dann nochmals vom 3. in den 2. - um dann mit 6000 Upm loszuheulen und noch während des Überholvorganges wieder auf den 3. hochzuschalten (das geht allerdings sehr flott) - aber im 2. Gang - bei 6000 Upm ist fast keine Leistung mehr da. Hier wäre der 3. von anfang an besser gewesen. (Das aber kann ich nicht beeinflussen).

Ich trete jedoch schon beherzt auf das Kick-Down - und bleibe auch drauf.

Besser ist jedoch - ich schalte mit der Hand auf den 3. und gebe n u r Vollgas - ohne Kick-down.

By EinBetroffener (129.247.105.156) on Montag, den 5. Februar, 2001 - 10:17:

@pumukl

"es gibt in D'land sogar Führerscheine, die aufs Vorwärtsfahren beschränkt sind "

Stimmt das wirklich? - Wäre für manchen Wetteinsatz eine gute Story!

By pumukl (195.179.94.21) on Montag, den 5. Februar, 2001 - 12:06:

@EB:
Das war ein Dienstführerschein (Klasse 2) der Post.

By EinBetroffener (129.247.105.156) on Montag, den 5. Februar, 2001 - 12:29:

@pumukl

Gibt´s davon irgendwo im Internet eine Art Kopie?

By pumukl (195.179.94.21) on Montag, den 5. Februar, 2001 - 13:41:

@EB:
Nein, der Typ hat ein paar Wochen darauf eine weitere Prüfung abgelegt und bestanden. Damit brauchte er dann zum Rangieren keine Kollegen mehr holen.

MfG
pumukl

By Micha (141.18.54.9) on Montag, den 5. Februar, 2001 - 13:47:

Na ja, ist vielleicht auch ´ne Gewöhnungssache. Was aber wirklich gut beim Schalten ist, dass man nach 15h Fahrt nicht einpennt weil man nichts zu tun hat. Aber ´n Getriebe ist eigentlich nicht als Wachmachbeschäftigung gedacht.

Das mit dem Vorwärtsführerschein ist ja die Härte, würde mich auch mal interessieren ob da irgendwas drüber zu finden ist.
Apropos: Habt Ihr eigentlich gewußt, dass der Rückwärtsgang in ´nem Getriebe nur für 25 Betriebsstunden ausgelegt ist? Find´ ich total scheisse! Ich kann sowieso nicht verstehen wie manche Leute um jeden Preis das Rückwärtsfahren vermeiden, ist in den meisten Fällen einfach die beste Lösung.

Vor kurzem hat mich mal so ´n Parkwächter blöd angemacht, weil ich in Schwäbisch Gmünd im City Center rückwärts zum Parkhaus rausgefahren bin und mein Beifahrer die Karte in den Schrankenautomat stecken musste. War aber tausend mal schneller als ´n Wendemanöver.

By Wolfram (212.144.65.83) on Dienstag, den 6. Februar, 2001 - 02:02:

@H: Audi A4 ohne Automatic- Probleme? Kenn ich nicht! Ein Bekannter ist derzeit nur noch mit 3 Gängen unterwegs, und das unter 100tkm! Aber so langsam muss er WIRKLICH in die Werkstatt, jetzt ist auchnoch das ABS ausgefallen...

@ Micha: Das mit den 25 Betriebsstunden, wo hast Du denn das her? Das wären ja bei 10 km/h nur 250km! Oder nach 15 Jahren nur 16,6 km pro Jahr (pro Monat ca. 1,4 km oder 45 Meter pro Tag). Oder meintest Du 25 h AM STÜCK?

Gruss Wolfram

Gruss Wolfram

By Micha (141.18.54.16) on Dienstag, den 6. Februar, 2001 - 12:18:

@Wolfram

Ich bin grad´ dabei Maschinenbau zu studieren. an meiner FH werden auch diverse Teile für BMW und Audi entwickelt. Das mit den 25 Betriebsstunden hab´ ich von meinem Dekan, der kennt sich da aus.
Das heißt aber nicht das nach 25 Betriebsstunden auch wirklich der Rückwärtsgang im Arsch ist. So wie bei den Tests wird der ja normal nicht belastet. Geht das Ding aber nach 25 Betriebsstunden in den Arsch, musst Du Dein neues Getriebe selber zahlen. Find´ ich ehrlich total scheisse.

By garfield (129.143.4.34) on Dienstag, den 6. Februar, 2001 - 15:19:

Ah ja, noch einer aus der Gegend :-)

By MehrDarfIchNichSagen (212.184.145.124) on Dienstag, den 6. Februar, 2001 - 19:34:

@Micha:

25 Betriebsstunden Vollast - wieviele Leute wird es geben, die täglich fünfhundert Meter rückwärts steil den Berg raufheizen? Alle anderen haben keine Chance, dem Rückwärtsgang den Hals umzudrehen, bevor das Fahrzeug durchrostet. Wenn es eine nennenswerte Reklamationsrate wg. Rückwärtsgangschäden gäbe, würden wir die Anforderung sofort anheben. Freu Dich, daß unsere Autos nicht unnötig schwer und teuer sind.

By taloon (141.30.217.10) on Dienstag, den 6. Februar, 2001 - 21:27:

@garfild
wenn du maschbau meinst, sind wir schon 3.
ist das zufall oder sind maschinenbauer gerne schnell unterwegs?

mfg taloon

By garfield (129.143.4.34) on Mittwoch, den 7. Februar, 2001 - 08:44:

Ich bin eher in der Fahrzeugtechnik tätig (aber kein Student), ich meinte eher den weiteren Umkreis von Stuttgart.

By Wolfram (212.144.65.120) on Donnerstag, den 8. Februar, 2001 - 22:51:

@ mehrdarfich...

45 Meter pro Tag, nicht 500!
(siehe mein Posting etwas weiter oben!)

Hast ansonsten aber Recht! Hab selber auch noch nie was von nem verreckten R-Gang gehört.

Gruss

By MehrDarfIchNichSagen (62.158.204.18) on Freitag, den 9. Februar, 2001 - 08:06:

Wolfram:

Ist recht, 45 Meter. Aber bei vollem Motordrehmoment bitte - wo also gibt es eine solche Steigung, die jemand freiwillig täglich rückwärts hochfährt...

By badpeon (212.114.161.67) on Sonntag, den 11. Februar, 2001 - 05:13:

Dabei wäre es so einfach: Nachwachsende Rohstoffe (Salatöl/Rapsöl/WasAuchImmer). Damit fahren die meisten älteren Diesel-Autos ganz ohne oder mit kleineren Umbauten. Oder gleich Elsbett.

By Wolfram (212.144.65.135) on Sonntag, den 11. Februar, 2001 - 22:00:

Was ist an nachwachsenden Rohstoffen einfach?
Was soll daran umweltfreudlich sein?

Gruss

By Micha (141.18.54.9) on Mittwoch, den 14. Februar, 2001 - 17:29:

@MehrDarfIchNichSagen
Ich nutze mein Auto gerne auf Strassen, die wohl im normalen Testbereich nicht enthalten sind. Da kommt es schon mal vor, dass ich 2km ´nen Waldweg rückwärts runterfahre.
Aber ansonsten stimmt es, dass der Normale Fahrer mit den 25 Betriebsstunden auskommt.

@taloon
Ich glaub´ das mit der Sportlichkeit liegt daran, dass der Maschbauer auch gerne testet, ob da alles stimmt was am Schreibtisch berechnet wurde (TM kann sowieso keiner rechnen).

So, und jetzt hab´ ich Semesterferien. Bin erst wieder in 3 Wochen im Forum. Bis denn!

By Wolfram (212.144.70.91) on Samstag, den 24. Februar, 2001 - 02:12:

Jetzt postet mal wieder!!!

By m3 (217.2.192.74) on Sonntag, den 25. Februar, 2001 - 00:46:

@E. Krahmer: Erdöl reicht noch bis 2270!!!!! Also keine Panik auf der Titanic. Reicht für die Enkel unserer Enkel. Bei dieser Berechnung sind Schweröl, Ölschiefer und Ölsand mit berücksichtigt, siehe FAZ 17.02.01.
Du kannst mit Deinem IQ gerne den Energieverbrauch senken, aber bitte nur auf der rechten Spur, damit links weiterhin genußvoll Benzin abgefackelt werden kann...

By E.Krahmer (62.158.205.115) on Sonntag, den 25. Februar, 2001 - 21:57:

@m3:

Erdöl reicht noch bis 2270!!!!!

Habe die FAZ nicht, per Internet ist der Artikel auch nicht verfügbar. Wenn aber alle Reserven mitgezählt werden, auch die, die nur äußerst aufwendig genutzt werden können (wobei u.U. 50% der Energie für die Gewinnung gleich wieder draufgehen), dann nützt das nicht viel. Wie oben nachzulesen ist, tritt die preistreibende Verknappung nicht erst dann ein, wenn der letzte Tropfen verheizt ist, sondern schon, wenn nicht mehr so viel gefördert werden kann wie gleichzeitig verbraucht wird - und davon sind wir offenbar nicht mehr weit weg.

Reicht für die Enkel unserer Enkel.

Und das reicht Dir also - nach Dir die Sintflut? Schade. Hätten die Leute im Mittelalter die Chance gehabt, uns die Zukunftschancen zu vermasseln, würdest Du wohl auch sauer sein auf diese hirnlosen, egoistischen Trottel.

...damit links weiterhin genußvoll Benzin abgefackelt werden kann...

Danke, das war es, was ich meinte. Eigentlich wollte ich ja hier nicht mehr posten, also tschüss.

By m3 (217.2.190.115) on Montag, den 26. Februar, 2001 - 02:35:

@E. Krahmer: für Deine IQ-Fahrweise wird in 2270 ein Denkmal für Dich errichtet werden, als Retter der Zukunftschancen.
Jetzt zieh Dich doch nicht in eine Elchhütte zurück! Dies war auch nur ein Pressebericht einer Studie. Diesmal die andere Seite. Damit niemand mit nem schlechten Gewissen rumfahren muß.
Jede Epoche hat sein Egoisten und jede Epoche hat seine Mobilitätsgeräte. Die Menschheit wird sich auch in 270 Jahren mit irgendetwas bewegen, auf Dauer nur über erneuerbare Energien, und hoffentlich keine Methanerzeugung über ne Schweinezucht, you know?

By anonymous (149.225.41.180) on Montag, den 26. Februar, 2001 - 16:25:

Wenn Erdöl wirklich knapp und teuer würde: Dann holt die Industrie die Brennstoffzellen- bzw. Gasantriebspläne halt früher aus der Schublade. Ich schätze, in max. 5 Jahren wäre so etwas großserienreif.

By Coolman (62.153.16.233) on Montag, den 26. Februar, 2001 - 17:27:

Ich weiß zwar nicht, was nun wirklich richtig ist, aber mir fällt schon auf, daß hier ausführlich begründete und nachvollziehbare Aussagen niedergemacht (oder vorsätzlich nicht verstanden?) werden. Stattdessen glaubt Ihr lieber Dinge, von denen Ihr fast nichts wißt. Diese Art von Optimismus kann ins Auge gehen.

Wir sollten uns wirklich nicht darauf einlassen, das Benzin leichtfertig auf der Überholspur "abzufackeln", denn das Zeug wird auch noch für viele andere wichtige Produkte gebraucht - die werden bei Verknappung alle mit teurer.

By Wolfram (212.144.64.166) on Montag, den 26. Februar, 2001 - 21:14:

Ich sehe das ähnlich wie Coolman, verhalte mich aber trotzdem wie m3 (optimistisch/geniesserisch), da es aus globaler Sicht wirklich irrelevant ist, ob jetzt in Deutschland ca. 1% der Strassen ein Limit haben oder nicht, zumal ja weniger als 10% auf diesen Strassen über 150 fahren. Was ich damit sagen will: Es ist vollkommen wurscht, wenn jetzt ca. 1 Promille der deutschen Fahrer aufgrund von hoher Geschw. etwas mehr verbrauchen.

@anonymus: Mit den 5 Jahren liegst Du goldrichtig, was die Serienreife angeht. ABER: Zur Wasserstoffgewinnung wird auch jede Menge Erdöl verbraucht, derzeit hat der Ottomotor wenn man die komplette Energiegewinnung betrachtet noch den besseren Wirkungsgrad als die BZ.

Gruss

By m3 (217.2.191.145) on Freitag, den 2. März, 2001 - 22:45:

@E. Krahmer: wenn nicht FAZ, vielleicht Handelsblatt? 28.02.01: "...wegen fortschrittlicher Nutzung alternativer Energieformen sei damit zu rechnen, dass ein erheblicher Teil der Erdgas- und Ölreserven ungenutzt bleibe." Titel: Experten sehen bei Versorgung mit Öl und Gas keine Engpässe.

By Josef (62.155.167.37) on Samstag, den 3. März, 2001 - 23:54:

@E.Krahmer
unsere Vorfahren hatten 1732 in Norddeutschland das letzte Sauerkraut aufgefressen. Seit dem habe ich auch keins mehr bekommen! Ist das Rücksicht auf die Nachkommen?
Weist du, nach deinen Beiträgen ist mir so kalt.
Ich stehe jetzt am Straßenrand und pumpe gerade mein Dieselöl aus dem Tank zurück zur Natur in den See.
Möge es allen meinen Nachkommen doch nun besser ergehen.
Heil dir ...

By garfield (129.143.4.35) on Sonntag, den 4. März, 2001 - 10:14:

Hört endlich mit der Elchfütterung auf!

By E.Krahmer (62.155.141.64) on Sonntag, den 4. März, 2001 - 11:46:

@garfield:

Keine Sorge, E.Krahmer postet nicht mehr, liest nur noch ab und zu!

By HarryB (203.198.23.29) on Montag, den 5. März, 2001 - 08:32:

Schade, eigentlich, E.Krahmer. Deine Beitraege waren immer recht gut, und das bloede Elchgelaber von garfield sollte Dich eigentlich nicht stoeren.

By Wolfram (62.96.128.130) on Samstag, den 10. März, 2001 - 02:08:

I think so!

By Wolfram (212.144.70.27) on Samstag, den 17. März, 2001 - 15:09:

Und scho wieder: 1 Mio Barrel weniger pro Tag!

By taloon (141.30.217.10) on Sonntag, den 1. April, 2001 - 08:28:

Vor 25 Jahren noch galt die Ölgewinnung im Tagebau als exotisches Unterfangen. Extraktionskosten von über 30 Dollar pro Barrel schreckten jeden Großinvestor ab. Doch mit dem Ölschock 1979, als die Opec die Rohölpreise um 155 Prozent hinaufsetzte, wurde das Alberta-Öl konkurrenzfähig. Mit Hilfe neuer Abbautechniken und der Entwicklung immer größerer Trucks konnten die Produktionskosten beständig verringert werden. Mittlerweile wird beim Ölsand-Produzenten Suncor ein Barrel-Preis von nur noch 5,50 Dollar angestrebt.

Rund um Fort McMurray, 400 Kilometer nördlich der Provinzhauptstadt Edmonton, lagern auf einer Gesamtfläche von der Größe der Niederlande 400 Milliarden Kubikmeter Erdöl, allerdings fest gebunden als Bitumen in einer Mischung aus Sand und Wasser. Allein die kanadische Reserve wird - zum Entzücken der Automobilindustrie - ausreichen, um den derzeitigen weltweiten Erdölbedarf für weitere 100 Jahre zu sichern.

Zwar gelten nur zwölf Prozent des Gesamtvolumens nach dem derzeitigen Stand der Technik als wirtschaftlich abbaubar. Doch schon diese Menge von 300 Milliarden Barrel übersteigt die gesicherten Ölreserven Saudi-Arabiens um rund 15 Prozent - genug, um einen "oil rush" auszulösen, wie ihn Nordamerika seit den Goldgräberzeiten im vorletzten Jahrhundert nicht mehr erlebt hat; mit dem Unterschied allerdings, dass diesmal nicht viele Glücksritter anrücken, um mit den letzten Ersparnissen ihre Claims abzustecken, sondern die Giganten der Ölbranche.

Insgesamt 22 Milliarden Dollar wollen Ölkonzerne wie Exxon, Shell, Chevron und Texaco zumeist im Verbund mit kanadischen Tochterfirmen bis zum Ende dieses Jahrzehnts in den Aufbau von insgesamt 58 neuen Anlagen investieren, um die Ölsande in Alberta abzubauen.

Die Kalkulation der Konzerne ist frei von Risiko. Zwar liegen die Produktionskosten je Barrel Alberta-Öl derzeit noch fast doppelt so hoch wie in Kuweit oder Saudi-Arabien. Doch bei einem Weltmarktpreis zwischen 25 und 30 Dollar je Barrel "verfügen wir derzeit über die am wenigsten anfällige Gelddruckmaschine der Welt", heißt es bei Syncrude.


ausschnitt aus dem spiegel, der gesamte text ist unter http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,125868,00.html zu sehen

leider will krahmer ja nicht mehr schreiben, so das sich jetzt keiner mehr findet, gegen die ungeheuerlichkeit der behauptung "2050 ist nicht schluss mit öl" (frei formuliert) zu argumentieren. oder doch, z.b. wolfram? dein letztes posting jedenfalls hatte ja einen logisch nachvollziehbaren hintergrund auf den es sich bezogen hat(meine damit einen text oder eine studie); so, als würde ich jetzt schreiben: in china fiel eben ein sack reis um !

das wir alle keine experten sind, müßte jedem klar sein. ebenso, das irgentwann wirklich schluss ist. nur wann, das weis keiner. und ich bin eben einer derer, die gerne das zeug verbrennen. so, schluss.

mfg taloon

By Billy Bob (24.150.161.36) on Sonntag, den 1. April, 2001 - 18:39:

Taloon,
Ich auch,und habe noch den Vorteil fast an der quelle zu sitzen
Billy Bob aus Canada!


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