Folgende Frage ist mir heute beim Einparken gekommen vor einem Baumarkt(natürlich nicht auf B-Parklatz!)
Da die Behindertenparkplätze ja wie immer m.E. viel zu viele sind (nahe am Eingang sehe ich ja noch ein, aber die Anzahl nicht), frage ich, wie diese RICHTIG gekennzeichnet werden müssen. Reicht eine total verblichene Bemalung der Parkfläche mit dem bekannten Rollstuhlsymbol, oder muß ein blaues "P"-Schild mit einem entsprechenden Zusatzschild oder beides vorhanden sein?

Weder das Zusatzschild noch die Bemalung habe ich in der StVO gefunden. Hat das irgendwelche Auswirkungen auf die Gültigkeit? Nächstens werden noch Schilder für Hut- und oder Zahnprothesenträger erfunden... :-)

Es gibt wohl eine Vorschrift, daß Behindertenparkplätze 3m breit sein sollen. Gelten sie noch als B-Parkplätze, wenn bloß 2,99m gemessen werden?
Ich weiß, das ist ziemlich spitzfindig, wäre aber mal interessant.

By farendil (217.0.227.120) on Freitag, den 17. August, 2001 - 16:10:

hph: die strassenbemalung ist lediglich unterstützung ohne rechtliche bedeutung.

es muß ein verkehrsschild laut stvo aufgestellt werden.

By alfa (195.124.135.4) on Mittwoch, den 22. August, 2001 - 17:01:

@farendil
das ist ja der Trick, wenn du da den blauen Rollstuhl aufs Pflaster malst ohne zugehöriges Schild, bleibt der Parkplatz meist frei. Wir haben das vor Jahren mal direkt vor einem Verwaltungsgebäude mit den 3 oder vier Plätzen gemacht, die direkt am Eingang waren und die für die VIP´s gedacht waren (Aufsichtsratmitglieder besserer Kategorie). Die wurden von jedem kleinen Vertreter und Rentner der zur personalabteilung wollte immer zugeparkt -bis eben der blaue Rollstuhl auf dem Pflaster war. Die Fahrer der VIP´s waren informiert, das VIPs Behinderte sind....in diesem Sinne natürlich :->