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Nadelstiche

Radarfalle.de Forum: Off-Topic: Nadelstiche
By Polizist (217.3.254.4) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 11:35:

Folgenden Artikel habe ich gerade bei spiegel-online gefunden:

Auf einer Rallye quer durch Europa wollten 60 Fahrer das maximale Drehmoment ihrer Luxusautos testen. Die deutsche Polizei bremste den Plan aus.


Ferrari: Im Tiefflug quer durch Europa


Aachen - Es war ein Zufall. Wie "im Tiefflug" sei der tornadorote Ferrari an ihnen vorbeigerast, berichteten die Polizisten. Die Beamten aus Aachen hatten sich am Donnerstagmorgen an einer Bundesstraße in der Eifel postiert, um Lastwagen aus dem Verkehr zu ziehen und zu kontrollieren - da zog der italienische Sportwagen an ihnen vorbei. Als die Polizisten die Verfolgung aufnahmen, ahnten sie noch nicht, dass der Fahrer Teil einer illegalen Motorsportveranstaltung war - einer Autorallye quer durch Europa.
Nachdem die Beamten den Wagen an einer zweiten Kontrollstelle stoppen konnten, nahmen sie den Fahrer ins Kreuzverhör. Der Brite sagte aus, dass er Teilnehmer der "Cannonball Run Europe" sei, einer illegalen Autorallye, an der sich meist britische Luxuswagenbesitzer beteiligen. 60 Oberklasse- und Sportwagen waren morgens um 9 Uhr am Nürburgring zu einer neuen Etappe gestartet. Das Tagesziel sei das französische Calais, berichtete der Ferrarifahrer. Von dort aus gehe es am Freitag zurück Richtung England.

Bei der Polizei klingelten die Alarmglocken. Nachdem die Beamten den Etappenverlauf kannten, zog die Einsatzleitung mehrere Polizeiwagen zusammen. Die Polizisten fuhren auf der Rennstrecke betont langsam und bremsten die nachfolgenden Wagen aus.

20 Teilnehmer des illegalen Rennens bat die Polizei noch vor Ort zur Kasse: 167 Euro. Die Straßenverkehrsordnung verbietet Rennen und Rallyes auf öffentlichen Straßen

Ob die Strafe die Rennfahrer beeindruckt, bleibt fraglich. Bei den Kontrollen erfuhren die Beamten, dass auch italienische Polizisten wenige Tagen zuvor gegen etliche Teilnehmer erhebliche Geldbußen verhängt hatten.

Zumindest meldete die Aachener Polizei die Ankunft der schnellen Briten an die Kollegen in Belgien - die nächste Durchgangsstation der Tagesetappe.

Sicherlich Kleinigkeiten, die Geldbußen. Aber irgendwie kann ich mir ein hämisches Grinsen nicht vermeiden. Solchen Leuten kann man es nicht schwer genug machen.
Und wenn die am Tag mehrmals ein paar Euro abstecken dürfen, spüren sie es mit der Zeit auch.
Und ich kann nur hoffen das in anderen Ländern die Strafen drastischer sind.

Hoffentlich waren die Belgier aufgeweckt genug und haben entsprechend kassiert.

By alfa (195.124.135.7) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 11:44:

Habe ich auch heute Morgen in der Zeitung gelesen, aber nicht so ausführlich. Und da sagt jemand Europa wüchse nicht zusammen...Jetzt fehlt nur noch die einheitliche Europäische Polizeiuniform!

By Alberto (62.158.212.67) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 12:22:

@Polizist
Leider ist das mit dem "geld abstecken" schon fast eine "Auszeichnung"

Die werden am Schluß alle ihre Strafzettel und Quittungen präsentieren... wer die meisten hat, bekommt noch einen Pokal!

Pervers das ganze - aber irgendwie zeigt es uns, daß man sich über die "Geldgier" der Behörden lustig macht.

Alle scheinen ja zu wissen, daß das "heiligste", was sie haben... nämlich der Führerschein - nicht in gefahr ist.

So.. ich vermute mal, daß jeder in "seinem" Land, wo er selbst herkommt und wo auch sein FS ausgestellt ist, - nicht sehr viel zu schnell fährt... aber dafür im Ausland!

Die führen den ganzen Staatsapparat richtig vor!

Will man das verhindern, muß man an die FS ran.

By alfa (195.124.135.7) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 12:32:

@alberto

...oder die Speed-Limits in den Ländern aufheben, dann entfällt die Notwendigkeit. Würde ich als Primärmassnahme zur Verhinderung mal sehen.

By Fahrer (80.128.227.24) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 12:39:

ich bin mir nicht sicher aber ich glaube man kann
an das "zweitheiligste".

Wenn es sich um ein abgesprochene kriminelle Veranstalltung handelt sollte man prüfen ob die Rechtsgrundlagen in Deutschland ausreichen
die Tatfahrzeuge einzuziehen.Ist das nicht möglich
dann Rot-Grün auf gehts , arbeiten!
Solche Rennen sind gefährlich , da wird oft hirnlos gerast.

By Nudel (141.200.125.99) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 13:28:

Mich wundert auch, dass die Fahrer sich da mit einer für ihre Verhältnisse lächerlichen Geldbuße rauswinden können.

Besteht denn nach existierendem Gesetz nicht schon die Möglichkeit, den Gegenstand einer Straftat zu beschlagnahmen und den Täter bei Fluchtgefahr in Untersuchungshaft zu nehmen ?

Hallo Polizist oder Goose ! Hört Ihr auch zu ?

By NetGhost (217.226.33.140) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 13:31:

Oh Mann, da kann die Aacheer Polizei ja echt stolz sein, den Briten ein paar Pfennige aus der Tasche gezogen zu haben. Die lachen sich über den Pfund-Euro-Kurs tot und fahren weiter. So muß es sein.

Laut lachen musste ich über das Posting von Fahrer: Illegal oder gar kriminall ist an diesen Veranstaltungen nichts, ganz im Gegenteil: Auf der Veranstaltung wird reichlich Geld gesammelt für die Charity ‘Help a London Child’. Der Cannonball Run Europe sowie die Gumball Rallye sind ganz normale Ausfahrten wie sie vom ADAC, Porsche, Ferrari und etlichen Oldtimerclubs veranstaltet werden.

Im letzten Absatz des Spiegel-Artikels kann man ein Spitzenbespiel an Solzialneid und Schadenfreude ablesen. Hut ab, das ist wirklich meinungsfreie unparteiische Berichterstattung.

Von der website des Veranstalters:
The journey will be no less incredible than the original Cannonball Run, but with one important difference; Cannonball Run Europe is NOT a road-race. The planned route has been worked out taking in to account and average speed which will be given on the day of the event once road conditions have been taken into account, this will mean that each vehicle can complete the event without speeding.

@Fahrer:

Solche Rennen sind gefährlich , da wird oft hirnlos gerast.

Aha. Eine fundierte Aussage wie ich vermute, denn du hast ja schon oft an solchen Veranstaltungen teilgenommen, oder?

By NetGhost (217.226.33.140) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 13:35:

Da fiel mir gerade noch etwas an diesem wirklich schlecht geschriebenen Artikel auf:

Auf einer Rallye quer durch Europa wollten 60 Fahrer das maximale Drehmoment ihrer Luxusautos testen.

Das maximale Drehmoment seines Autos testet jeder von uns täglich! Entweder es liegt früh an oder man hat nur wenig davon.

By Börna (80.143.243.184) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 13:38:

@Netghost:
VOLLE Zustimmung!

By Alberto (62.158.211.210) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 14:06:

Auch von mir... volle Zustimmung.

Ich finde es lustig, wenn ein paar Leute der gesamten europäischen Geschwindigkeits-Hysterie die lange Nase zeigen...

und.. gefährlich ist das noch lange nicht!
Gefährlich ist es, nachts mit einem Golf GTI auf nasser Straße mit erlaubten 100 um eine Kurve zu rasen, die eigentlich nur max. 80 hergibt.

Kurzum... schneller, als die technik des Autos - und die Straße es zuließe, - das ist gefährlich!

By Landy (80.131.77.124) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 14:28:

@ all

Ich stimme Alberto nur aus einem Grund nicht zu... ihr würdet alle wieder volles Programm auf mich einprügeln!


Würde jemand von euch mitfahren, bei entsprechendem Kontostand und Fahrzeug?

Auch da enthalte ich mich meiner Meinung.

By Fahrer (80.128.232.12) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 15:01:

@Netghost

schön dass Du Sinn für Humor hast.
Leider scheinst Du aber eins nicht zu verstehen:

Von den Veranstaltungen unterscheiden sich diese
Rennen einfach dadurch daß es illegale Rennveranstaltungen sind.
Alberto hat ja schon beschrieben was da läuft.
Dein Totschlagargument Sozialneid ist in diesem
Zusammenhang unangebracht.Hier werden andere Verkehrsteilnehmer erheblich gefährdet, ein schwacher Trost dass dann wenigstens teilweise für einen guten Zwecke gerast wird.

Teilgenommen habe ich an solchen Rennen noch nie?
Wozu auch? ich habe auch noch nicht mit Steinen oder Molotowcocktails noch Polizisten geworfen und trotzdem darf ich solche Aktionen kritisieren.

Zur Webseite des Veranstalters:

Der freien Presse in Deutschland gegenüber bist Du überkritisch und skeptisch eingestellt.
Nun gut - ich auch.
Nur die anonymen Webseite eines zweifelhaften Rennveranstalters ist bei mir eben noch suspekter.
Ich glaube kaum das man da schreiben würde:
Leute lasst die Sau raus schliesslich habt ihr auch dafür bezahlt"

Du als "Kritischer Geist" zitierst diese unkommentiert.
Naja - was soll man davon halten ?

By Fahrer (80.128.232.12) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 15:16:

@Alberto

Du vergisst bei Deinen Ausführungen dass nicht jeder hinter dem Steuer eines solchen Wagens diesen auch sicher beherscht.

schau Dir doch das mal bitte an

http://www.kimble.org/gumball3000/

By Alberto (62.224.100.70) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 16:11:

@Fahrer

Vielleicht sollten wir das Ganze mal etwas beleuchten?

Ich kann unserem NetGhost irgendwie schon zustimmen.... es herrscht viel Sozialneid bei uns - und es macht auch tierisch Spaß, mit einem Sprtwagen, den man sich zunächst erträumt und dann sogar geleistet hat (weil man dafür viel gearbeitet hat), in einer Gruppe "Gleichgesinnter" herumzutoben!

Andererseits habe ich eben auch erlebt, daß in dieser Gruppe immer wieder mal Leute waren, die nur das "Image" - mittels eines Porsche oder ferrari suchten... aber zum Fahren damit - und ich meine: Richtig fahren! - eigentlich nicht in der Lage waren.

Wir hatten bei uns.... Echte Rennfahrer - mit Lizenz und Erfahrung.... aber auch echte ältere Herren, denen man nun ansah, daß sie am liebsten eigentlich ihren SL - mit Automatic genommen hätten, anstatt nun mit einem so giftigen ferrari - mit Schaltung - im Pulk von lauter Wahnsinnigen - bis nach Italien zu fahren...

Ja, ja - wir haben eben alles erlebt...

Auch solche Unfälle - und sogar... in Mugello insgesamt 3 Tote! (Einmal Vater und Sohn in einem Testarossa - auf der Strecke - seine Bremsen wurden zu heiß - er fuhr geradeaus in die Mauer - beide tot.
Und einmal... unser Senior-Champion (Aug. 2000) in der 360er-Ferrari-Challenge - 2. Endlauf... er war schon Meister der Senioren... es war sein letztes rennen - Rennunfall-tot.
Damals sollte die Abschlußfeier sein - sogar M. Schumacher war da... alles wurde abgesagt.

Aber auch auf den Transferstrecken nach Italien hatten wir schwere Unfälle zu verzeichnen... meistens im Regen, - da sind Ferraris besonders gefährdet - Porsche dagegen weniger.

Daß bei solchen "Gruppenfahrten" auch immer wieder einige Privat-Sprint-Rennen dazwischen vorkamen - ist eigentlich nur logisch!

Ich weiß noch, daß wir mal zu sechst zwischen Mailand und Genua (3-spurig völlig frei) mit einem zufällig vorbeikommenden Lamborghini (ein Italiener) einen kurzen vergleichstest gefahren haben...
Alle jenseits der 300 kmh. Der Lambo kam als erster ins Schwimmen - und hat als erster nachgelassen.. wir haben uns gefreut, wie kleine Buben.

Bevor nun alle über mich herfallen... ich habe meinen ferrari 2001 verkauft - und habe nun keinen mehr.
Es war eine schöne zeit... aber... es war keineswegs ungefährlich! Das wissen wir alle.

By Ghostrider (217.228.239.26) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 17:07:

@ Alberto: vielleicht kennen wir uns ja. Ich bin auch ein paar Mal bei solchen Italien-Trips mitgefahren. Organisiert von AK, Anzing. Ich fuhr den schwarzen M 5. Als seriöser Manager eines großen Unternehmens war mir Ferrari einfach zu proll.

By Alberto (62.158.213.249) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 17:30:

Mir kommen gleich die Tränen... Ferrari zu proll.... ha, ha.

Mir tut es auch wahnsinnig leid, daß ich mit diesem Proll-Auto immer - sehr zum Gelächter der Umstehenden - in MC am "Tip-Top" vorbei mußte, um in die Tiefgarage des Metropol zu kommen - und das nachdem die rennstrecke wieder offen war.

Da mußte man aufpassen, daß nicht mit einer Bierdose nach einem geworfen wurde (was anderes gibt es dort ja nicht)...

Wenn aber mal eine größere Limousine vorbei kam, da haben dann alle geklatscht und gerufen:
"Na hat dir dein Papi auch mal das Auto ausgeliehen?"

Hoffentlich warst du das nicht - mit dem M5?

Nix für ungut!
Schönes Wochenende!
Alberto

By Ghostrider (217.228.239.26) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 17:50:

Ferrari ist Protz-Proll. Ich bleib dabei. Trägst du auch eine Rolli? Sogar als Vorstand hätte ich mich geschämt, damit in die TG zu fahren. Die wirklich Reichen und Mächtigen fahren was anderes. Understatement ist angesagt. Protz ist megaout.

By Passatfahrer (217.226.155.210) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 20:07:

Irgendwie kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, dass Netghost zu viele Filme á la "Convoi" oder "Zwei Schlitzohren auf dem Highway" gesehen hat...

Nimm doch einfach zur Kenntnis, dass öffentliche Strassen in Deutschland von einer Vielzahl von Autofahrern benutzt werden wollen - wenn nun jemand der Meinung ist, dass er aufgrund eines erhöhten Hubraumes "im Tiefflug" über eben jene hetzen muss, dann ist das ganz einfach gemeingefährlich - nichts anderes. Das hat nichts mit Auflehnen gegen Orwell'sche Überwachungsapparate zu tun.

Was ist so schwer daran sein Rennsporthobby auf dafür vorgesehenen Flächen auszuüben? Spielen wir auf der A8 Fussball?

By rennfahrer (80.140.59.128) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 23:06:

Mit Diplomatenpass und genügend Kleingeld würd ich auch mitfahren, natürlich nur zum guten Zweck und jedes Speed-limit auch einhalten !

By Besorgter (194.7.54.90) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 23:48:

Genau hier sollte unabhängig von allen Regeln der gesunde Menschenverstand einsetzen, der einem sagt, dass es nicht gut sein kann, auf Teufel komm raus unabhängig von den jeweiligen Verkehrs- und Straßenbedingungen stets überall mit vmax. durchzufahren (was natürlich nicht von offizieller Veranstalterseite zugegeben wird, aber was ganz sicher das Ziel der meisten Teilnehmer sein dürfte). Dass damit bewusst in Kauf genommen wird, dass andere VT dabei verletzt oder getötet werden könnten grenzt m.E. an eine Straftat.

So ein Benehmen ist doch nur Wasser auf die Mühlen der Autofeinde und Tempolimitbefürworter. Durch solche Chaoten werden wir unser Recht, uns auf unseren ABs bisher noch größtenteils unlimitiert (aber nach Regeln) fortbewegen zu können, nur noch schneller los, als es sowieso schon im Raum schwebt (Stichwort "EU Harmonisierungen"). Und wenn wir dann erst wie in Frankreich oder England mit max. 100-130 übers Land kriechen, darf diesen ach so tollen Truppen auch ein Stück weit danke gesagt werden (aber das wird denen sicher egal sein, frei nach dem Motto "bei uns gibt es ja eh schon Limitierungen, was stört uns da Dtl").

Dass es sich bei den meisten Teilnehmern um Briten handelt, wundert mich überhaupt nicht. Sich über Regeln oder Dinge vom europäischen Festland lustig zu machen oder arrogant hinwegzusetzen, gehört ja quasi zum guten Stil auf der Insel. Aber dann nicht genug Arsch in der Hose, bei sich zuhause auch mal "die Sau rauszulassen", könnte ja dann vielleicht auf einmal doch an den Lappen oder die Karre gehen. Großes Maul im Ausland bei Null Risiko zwecks echten Sanktionen, was für eine Heldentat, ich sprudele über vor Bewunderung.

@Alberto


Leider ist das mit dem "geld abstecken" schon fast eine "Auszeichnung"

Die werden am Schluß alle ihre Strafzettel und Quittungen präsentieren... wer die meisten hat, bekommt noch einen Pokal!


Wenn man hier vor dem Rennen bewusst ein paar polizeiliche Spione einschleußen würde, die dann den genauen Streckenverlauf durchgeben, und dann die ganzen Truppen jeden Tag massiv kontrollieren würde, sodass sie keine 20 km weit kommen ohne den nächsten Stopp, bekämen sie zwar am Ende vielleicht einen Pokal in der Größe des Empire State Building, aber sie wären eben erst nach einem Vierteljahr wieder zuhause, und hätten Summen im zig Tausender Bereich abgedrückt. Das Geld mag sie zwar nicht stören, aber ich könnte mir vorstellen, dass dem einen oder anderen auf die Dauer doch etwas langweilig wird, wenn er so ganz und gar nicht mehr vorwärts kommt. Irgendwann rastet dann vielleicht mal einer ganz aus, und spätestens dann wird es Zeit für den Knast.

By Jack Daniels (62.246.96.116) on Samstag, den 12. Oktober, 2002 - 03:05:

Letztes Jahr war im Fernsehen ein Bericht über das europäische Cannonballrennen,in Schweden waren einige in einen Unfall verwickelt.Alle Rennteilnehmer die mehr oder weiger an dem Unfall beteiligt wahren bekamen ein Lebenslanges Fahrverbot für ganz Skandinavien und das dürfte einigen schon schmerzen.
Statt Bussgeld sollte man den Teilnehmern den Führerschein und ihre Spielzeuge abnehmen,unter umständen würde der mögliche Verlust des Autos sie von der Teilnahme abhalten,die Veranstalter sollten eh eingesperrt werden.
@alfa
Speedlimit aufheben bringts bei denen nicht,in dem Fernsehbericht wurde gezeigt wie sie mit weit über 100km/h durch Städte gerast sind,den Charakter der Teilnehmer beschreibt am besten ein Name-Kim Schmitz,das sind Leute die meinen weil sie Geld haben(oder so tun)können sie sich alles erlauben.

By rennfahrer (80.140.59.128) on Samstag, den 12. Oktober, 2002 - 04:55:

@JackDaniels

das sind Leute die meinen weil sie Geld haben(oder so tun)können sie sich alles erlauben.



Meinen ?! Sieht doch ganz so aus, als würde es auch funktionieren...

By M.P. (213.23.20.156) on Samstag, den 12. Oktober, 2002 - 16:20:

@Alberto
"und.. gefährlich ist das noch lange nicht!"
"aber... es war keineswegs ungefährlich! Das wissen wir alle."

Tja Alberto, was den nun ?

"wir haben uns gefreut, wie kleine Buben."
Und auf diesem Niveau (der kleinen Buben) bewegt sich das ganze auch...

PS:
Einzige sinnvolle Verfahrensweise: Fahrzeuge einziehen und Fahrer in Gewahrsam nehmen (mindst. 1 Woche, z.B. für eine psychologische Untersuchung). Mal schauen ob sich das perspektivisch realisieren läßt.

By rennfahrer (80.140.38.120) on Samstag, den 12. Oktober, 2002 - 18:06:

und Kinderschänder nach 2 Jahren ausm Knast lassen !

By M.P. (213.23.20.57) on Sonntag, den 13. Oktober, 2002 - 09:35:

@Rennfahrer:
Durch die Vermischung von unterschiedlichen Problemen löst Du in der Regel kein einziges (aber -um Mißverständnisse zu vermeiden- die Strafen im Bereich Nötigung, Körperverletzung etc. sind auch in meinen Augen zu niedrig).

By Alberto (212.185.252.130) on Sonntag, den 13. Oktober, 2002 - 12:18:

Die jenigen, die immer gleich nach dem Staat rufen und nach höheren Strafen streben, hoffen heimlich für sich, daß sie das ja nicht kratzt, weil sie davon nicht betroffen sind.

Wehe aber, wenn sie selbst mal - aus Versehen - in diese Lage kommen.....

dann wäre man um jeden Rat und jeden trick froh, gelle?

Laßt das Strafmaß die Fachleute festsetzen!
Die schätzen es schon realistisch ein...

Es gibt andere Länder, da ist mir so manches Strafmaß zu hoch!

USA, z.B.....
Todesstrafe oder - kleine Jungs mit Bierbüchse in der Hand werden auf offener Straße in handschellen abgeführt... usw. - und natürlich auch die Gier der örtlichen Sheriff´s nach "Schnellfahrern (mehr als 70 mls/h) - das ist doch lächerlich, was die da machen!

Unser Staat ist vielleicht "überreglementiert" - aber die Strafzumessungen sind weitgehendst richtig.

Ausnahme... Kindesmißhandler und Kinderschänder (krankhafte) sollten wirklich schwer überprüft werden, ob man sie als" geheilt" entlassen kann, denn... kein noch so ausgebildeter Psychologe kann in den Kopf eines solchen menschen wirklich hineinschauen.

Aber... selbst ein Mörder - ist nach 15 Jahren oftmals genug bestraft. Es reicht. Was haben wir davon, so einen lebenslang einzusperren?

By Alberto (212.185.252.131) on Sonntag, den 13. Oktober, 2002 - 12:23:

@Ghostrider
Was an einem BMW M5 an "understatement" sein soll, verstehe ich trotzdem nicht...

Der Besitzer von TCHIBO und REEMTSMA (jetzt verkauft) - ein gewisser Michael Hertz, der fährt einen alten Buckelvolvo - das ist "Understatement"

Aber so ein sündhaft teuerer M5 doch nicht.
Ich konnte mir damals so ein Auto nicht leisten - bei mir hat es eben nur zum Ferrari 355 Spider gereicht....

By rennfahrer (80.140.10.122) on Sonntag, den 13. Oktober, 2002 - 12:39:

@Alberto

auch wenns off-topic ist...
selbst ein Mörder - ist nach 15 Jahren oftmals genug bestraft

Mörder sitzen in Deutschland meisst mehr als 15 Jahre ab, wird auf Mord in einem besonders schweren Fall geurteilt (Bsp: die Satansmörder), dann belaufen sich die Haftstrafen meisst auf 20-30 Jahre !

By Ghostrider (217.80.251.82) on Sonntag, den 13. Oktober, 2002 - 15:25:

@ Alberto: bei mir hat es eben nur zum Ferrari 355 Spider gereicht....

protz, protz, protz - wie peinlich.

By M.P. (212.144.194.199) on Sonntag, den 13. Oktober, 2002 - 20:38:

@Alberto
"- aus Versehen -"
Hm, verstehe jetzt nicht ganz worauf das bezogen sein soll:
- Gewalttäter, 'aus Versehen' ?
- Kinderschänder, 'aus Versehen' ?
- Rallyefahrer, 'aus Versehen' ?

Paßt irgendwie in keinem der Fälle...

"aber die Strafzumessungen sind weitgehendst richtig"
Sehe ich anders, der vom Gesetzgeber vorgegebene Rahmen reicht im Regelfall zwar völlig aus, wird aber von den Gerichten häufig genug (persönliche Meinung) im tatsächlichen Urteil bis zur Lächerlichkeit nach unten gedrückt, dazu kommt z.B. die recht willkürliche Unterscheidung von fahrlässiger Tötung und Körperverletzung mit Todesfolge.

By NetGhost (80.132.220.138) on Montag, den 14. Oktober, 2002 - 11:26:

Ich finde es schon sehr spannend wie sich einige hier zu undurchdachten, wenig fundierten Aussagen wie "kriminell", "Straftat", "kriminelle Veranstaltung", "Gegenstand einer Straftat", "Untersuchungshaft" um sich werfen, bloß weil sie einem schlecht recherchierten, betont reißerischen, mit falschen Behauptungen gespickten Artikel auf Bild-Zeitungsniveau uneingeschränkt Glauben schenken.

Und warum? Weil die Deutsche "Volkskrankheit" Solzialneid heißt und bei diesen Ausfahrten Ferraris, Porsche und Bentleys mitfahren. Würde die Route von Castrop-Rauxel nach Berlin Kreuzberg führen und die Teilnehmer ausschließlich getunte Golf GTis sein, so würde kein Hahn danach krähen...

Ich stimme hier Alberto uneingeschränkt zu: Die die nach dem Gesetz schreiben, wenn es sie selber nicht betrifft sind immer die Ersten, die hier angekrpchen kommen und sich aus der Affäre ziehen wollen wenn es sie selbst erwischt hat.

Es bleiben die Fakten: Diese Veranstaltungen bleiben Stinknormale Ausfahrten wie sie jeder Automobilclub veranstaltet. Auf dem Gumball 3000 von NY nach LA wurde für die Polizisten in NYC gesammelt, auf dem Cannonball Run Europe für die Charity "Help a London Child".

Wie Alberto auch schon sagte, bleibt es natürlich nicht aus das es zwischen ein paar Fahrern zu kleinen Privatrennen kommt, aber das gehört dazu. Aus eben diesem Grund war ja eine Etappe des Cannonball Run Europe auf dem Nürburgring.

Aber "kriminell"??? Mann mann mann, überlegt euch doch mal vorher, was ihr hier schreibt...

@Fahrer

Wer auch nur eine Silbe von dem glaubt, was auf der website von Kim Schmitz steht sit selber schuld. Kim Schmitz war NICHT der Gewinner der 2001er Gumball 3000, sondern Joe Macari, Ferrarihänlder aus Süd-London. Kim Schmitz wurde disqualifiziert weil er auf der letzten Etappe 5 Stunden zu früh losgefahren ist - trotzdem propagiert er sich auf seiner website als Gewinner. Als ich die Wahrheit in seinem Gästebuch gepostet habe, wurde der Beitrag gelöscht.

@Landy

Ja, ich werde nächstes Jahr an einer dieser Veranstaltungen teilnehmen.

@Jack Daniels

Du wirfst hier Tatsachen im völlig falschen Zusammenhang in die Runde. Der Cannonball Run fand dieses Jahr zum ersten mal statt. Die Reportage die du meinst bezog sich auf die Gumball 3000. Es gab auf der Rallye 2 Unfälle, einer in Polen oder Russland, der andere in England, 100m vor dem Ziel. Bei diesen Unfällen wurde 1 unbeteiligter und 3 Teilnehmer leicht verletzt. In Skandinavien bekamen ainige Teilnehmer lebenslanges Fahrverbot weil sie zu schnell waren - was nicht wirklich schwer ist wenn die höchte zulässige Geschwindigkeit im Land 100km/h ist.

By NetGhost (80.132.220.138) on Montag, den 14. Oktober, 2002 - 11:40:

So würde der Artikel aussehen, wenn er sachlich und journalistisch korrekt geschrieben wäre:

Auf dem "Cannonball Run" quer durch Europa wollten 60 Fahrer eine Ausfahrt unter Gleichgesinnten erleben. Die deutsche Polizei bremste den Plan aus.


Der Cannonball Run Europe: Quer durch Europa für "Help a London Child"


Aachen - Es war ein Zufall. Wie "im Tiefflug" sei der rote Sportwagen an ihnen vorbeigefahren, berichteten die Polizisten. Die Beamten aus Aachen hatten sich am Donnerstagmorgen an einer Bundesstraße in der Eifel postiert, um Lastwagen zu kontrollieren - da zog der italienische Sportwagen an ihnen vorbei. Als die Polizisten die Verfolgung aufnahmen, ahnten sie noch nicht, dass der Fahrer Teil einer Englischen Automobilveranstaltung war - einer Wohltätigkeits-Autorallye quer durch Europa.
Nachdem die Beamten den Wagen an einer zweiten Kontrollstelle stoppen konnten, befragen sie den Fahrer. Der Brite sagte aus, dass er Teilnehmer der "Cannonball Run Europe" sei, einer Autorallye, an der sich meist britische Luxuswagenbesitzer beteiligen. 60 Oberklasse- und Sportwagen waren morgens um 9 Uhr am Nürburgring zu einer neuen Etappe gestartet. Das Tagesziel sei das französische Calais, berichtete der Fahrer. Von dort aus gehe es am Freitag zurück Richtung England.

Die Polizei trug plötzlich Eurozeichen in den Augen und entwickelte ungeahnten Arbeitseifer. Nachdem die Beamten den Etappenverlauf kannten, zog die Einsatzleitung mehrere Polizeiwagen zusammen. Die Polizisten fuhren auf der Rennstrecke betont langsam und bremsten die nachfolgenden Wagen aus was einem nicht ganz ungefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr gleich kommt.

20 Teilnehmer der Veranstaltung zur Unterstützung bedürftiger Londoner Kinder bat die Polizei noch vor Ort zur Kasse: 167 Euro. Die Straßenverkehrsordnung verbietet Rennen und Rallyes auf öffentlichen Straßen. Rechtlich gesehen ist die Strafe allerdings kaum haltbar. Die Veranstaltung hat ausdrücklich nicht das erreichen von Höchstgeschwindigkeiten zum Ziel - somit kann von einem illegalem Rennen keine Rede sein.

Ob die Strafe die Rennfahrer beeindruckt, bleibt fraglich. Bei den Kontrollen erfuhren die Beamten, dass auch italienische Polizisten wenige Tagen zuvor gegen etliche Teilnehmer erhebliche Geldbußen verhängt hatten.

By Alberto (62.158.211.64) on Montag, den 14. Oktober, 2002 - 11:52:

@Ghostrider
Du hast meinen Sarkasmus bezügleich deines vergleiches M5 zu Ferrari schon verstanden.....

By Besorgter (63.209.5.8) on Montag, den 14. Oktober, 2002 - 12:38:

@NetGhost

Mein Kompliment, ein feinfühliges Händchen fürs Umschreiben hast Du auf jeden Fall. Mir sind fast die Tränen gekommen vor Rührung! Da standen sie nun, diese armen englischen Geschöpfe, ertappt von der bösen deutschen Polizei, die sich erdreistete, sie bei ihrem ausschließlich wohlwollendem, uneigennützigen Vorhaben einen Moment aufzuhalten, um die Mördersumme von 167 Euro einzutreiben. :-))

Spaß beiseite, ich bin sicher Du weisst so gut wie ich, dass hinter diesem Cannonball ganz sicher ein perfektes Marketing steht (Geld sollte ja genug da sein - NEIN, das war jetzt kein "Sozialneid" Einwurf :-), welches genau abwägt, welche "bekleidenden" Maßnahmen in der Öffentlichkeit gut ankommen, um das TEILWEISE verantwortungslose Verhalten einzelner Teilnehmer ins rechte Gesamtlicht zu rücken. Dass sind eben in England die Kinder und in Amerika die NYC Polizisten, die nach dem Anschlag vom 11.09. als Helden gelten und jede gute Tat an ihnen sehr gerne gesehen wird.


Wie Alberto auch schon sagte, bleibt es natürlich nicht aus das es zwischen ein paar Fahrern zu kleinen Privatrennen kommt, aber das gehört dazu. Aus eben diesem Grund war ja eine Etappe des Cannonball Run Europe auf dem Nürburgring.


Auch ich genieße es, mit meinem Bike über kurvige Landstraßen (z.B. im Schwarzwald) zu heizen (hat zwar nur um die 100 PS, aber fürs Mittelgebirge reicht es :-), und wie oft kommt man in die Verlegenheit, wenn ein anderer Biker frech (und nicht ohne Hintergedanken) an einem vorbeizieht, zu sagen, "ha, dem zeig ichs jetzt, wollen doch mal schauen, was geht". Und dann kommen die Situationen, wo vorne hinter der Kurve irgendein rumstreunendes Haustier auf die Straße rennt oder gerade ein Traktor einbiegt (um mal nur einfache Bsp. zu nennen) und Du kommst mit weit jenseits der 100 - den "Verfolgten" im Tunnelblick - um die Steilkurve gebügelt. Und nachdem Du die Kiste gerade noch runtergebremst gekriegt hast oder um Haaresbreite ausweichen konntest, fragst Du Dich, ob es das wert wahr ...

Diese Situationen sind es, die mich daran zweifeln lassen, ob diese Rennen im großen Stil sinnvoll sind. Es ist nunmal ne öffentliche Straße, wo Hinz und Kunz drauf rumsemmeln (was sie ja auch dürfen, schließlich zahlen sie auch ihre KFZ-Steuer), also weiss man nie was hinter der nächsten Kurve kommt.

London Child & NYC Polizist hin oder her.

Hoffe, ich habe da mit meinen 25 Lenzen keine zu altertümliche Einstellung. Aber hänge doch irgendwie am Leben, schon des Motorradfahrens wegen! :-)

By Alberto (62.224.97.75) on Montag, den 14. Oktober, 2002 - 17:17:

Das war doch ein sehr vernünftiger Beitrag...

Ich bin auch der Ansicht, daß "Privatrennen" eigentlich verpönt sein sollten... dennoch kommen sie ab und zu vor..

Wenn der "erwachsen gewordene" kleine Bub nun mal in seinem Spielzeug sitzt - und nun viel geld in die höhere Motorleistung gesteckt hat... und es kommt ein vermeintlich "gleiches Modell" daher... und dieser hat aber nur einen dicken Auspuff - jedoch eben nicht die höhere Leistung... na - da möchte ich den sehen, der da nicht mal einen kleinen "Vergleichssprint" provoziert.

Die Unfälle, die daraus entstehen, sind, wenn man trotzdem seine Grenzen kennt, eher selten.

Ganz abstellen kann man das aber nicht.

Und, wenn nun die sehr gut betuchten ihre "Spielzeuge" mal ausführen, - was selten genug vorkommt - dann wollen sie eben auch mal "draufhauen".

Da sie aber selbst auch "überleben" wollen - und nicht gerade in einem fremden Land durch Unfall aus der gesamten Veranstaltung (teuer - und es kommen ja noch so diverse Events) - ausscheiden wollen, werden sie auch dabei relativ vorsichtig sein...
Einzieg - die Verkehrsregeln... die stören dabei sehr und die werden dabei massiv - unter Inkaufnahme der Strafgelder - übertreten.

Das wiederum ist dann Sache der Polizei - dieses abzukassieren oder auch nicht.

Mich jedenfalls stört es keineswegs. Die brettern schon nicht an Kindergärten vorbei.

By Börna (80.143.212.232) on Montag, den 14. Oktober, 2002 - 19:33:

@Alberto:
Das sehe ich auch so...
Da halte ich diese Rennen in grösseren Städten mit den aufgemotzten Opel Calibra oder Kadetts oder sonstwas für viel gefährlicher als solche Veranstaltungen...

By Börna (80.143.212.232) on Montag, den 14. Oktober, 2002 - 19:34:

@Netghost:
Übrigens wirklich gut umgeschrieben!! Gefällt mir...;)

By M.P. (213.23.43.53) on Montag, den 14. Oktober, 2002 - 20:02:

@NetGhost:
"'Volkskrankheit' Solzialneid"
Auch wenn es offenbar eines Deiner 'Lieblingsargumente' ist, wie teuer das ist, womit da sinn- und verantwortlungslos durch die Gegend 'geheizt' wird ist mir nun völlig egal (wie es auch für ein potentielles Unfallopfer nicht von primärem Interesse sein dürfte). Auf den (in manchen Kreisen so beglückenden) Neidfaktor wirst Du (zumindest von meiner Seite) weiterhin verzichten müssen...

"Diese Veranstaltungen bleiben Stinknormale Ausfahrten wie sie jeder Automobilclub veranstaltet."
Habe herzhaft gelacht - soll das jetzt ernst gemeint sein ?

"Auf dem Gumball 3000 von NY nach LA wurde
für die Polizisten in NYC gesammelt (...) Wohltätigkeits-Autorallye"

Bin gerührt, wenn ich also nebenbei Geld für einen guten Zweck sammle kann ich ansonsten mit gutem Gewissen irgendwelchen 'Unfug' machen ?

"...zu kleinen Privatrennen kommt, aber das gehört dazu."
Wieso, gibt's da ein (Natur-) Gesetz ?

"Die Veranstaltung hat ausdrücklich nicht das erreichen von Höchstgeschwindigkeiten zum Ziel"
Ach, ist der Fahrer durch sein betont langsames Fahren aufgefallen ?


@Alberto
"nun mal in seinem Spielzeug sitzt"
Und es ist eben kein 'Spielzeug' - genau da steckt der (Denk-) Fehler...

"Die Unfälle, die daraus entstehen, sind, wenn man trotzdem seine Grenzen kennt, eher selten."
Wie beruhigend - insbesondere für die Angehörigen der Unfallopfer (z.B. des Fußgängers, der im Juni dieses Jahres bei einem illegalen Autorennen im südfranzösischen Cannes getötet wurde)...

"Ganz abstellen kann man das aber nicht."
Schon wieder ein (Natur-) Gesetz - oder vieleicht doch etwas anderes ?

"Mich jedenfalls stört es keineswegs. Die brettern schon nicht an Kindergärten vorbei."
Ach so, na dann... wer hat den schon mal Kinder abseits eines Kindergartens gesehen ? Ich nicht ! Und Erwachsene, die sind ja groß, die können aufpassen...

@NetGhost:
"Mann mann mann, überlegt euch doch mal vorher, was ihr hier schreibt..."
Danke gleichfalls...

Frage mich doch ernsthaft, was hier "undurchdacht" ist....

By Jack Daniels (62.246.98.140) on Montag, den 14. Oktober, 2002 - 22:57:

@ NetGhost
Ob das Ding jetzt Gumball oder Cannonball heisst ist eigentlich sch...egal.In dem Fernsehbeitrag wurden auf jeden Fall mehr als zwei Unfälle gezeigt,um lebenslanges Fahrverbot zu bekommen reichen 120-130 mit sicherheit nicht und Fakt ist das auch bei einer "Ausfahrt"die Gesetze gelten,obs einem passt oder nicht.Diese Fahrten sind schlicht ein Rennen auf öffentlichen Strassen.Diese Leute hätten das Geld um damit ein paar Rennstrecken zu mieten und gemütlich hinzugondeln,aber im Prinzip sinds die gleichen Typen die überall Strassenrennen veranstalten,die einen mit Golf&co und die Anderen mit Ferarri,Porsche usw.

By Goose (80.135.108.175) on Montag, den 14. Oktober, 2002 - 23:27:

@Alberto: Die brettern schon nicht an Kindergärten vorbei.

Meinst du, die kennen den Streckenverlauf so gut, daß sie genau wissen, wo sich ein Kindergarten, eine Schule, ein Altenheim, ein Krankenhaus oder auch einfach nur der Schleichweg zu einem Spielplatz befindet?

Gruß
Goose

By Alberto (62.158.218.182) on Dienstag, den 15. Oktober, 2002 - 09:05:

@Goose
Ich habe auch schon viele Ausfahrten mitgemacht
(Porsche und Ferrari-Club)...
Wir haben, - wenn überhaupt - mal auf der freien Landstraße - und vor allem auf den Autobahnen - diese "Beschleunigungsspielchen" gemacht... aber durch die Städte und Dörfer ... sind wir eher nur "getuckert" - allein schon wegen des "Zusammenbleibens" - über die Ampeln.

Ich gebe zu, daß es "Ausrutscher" wg. z.B. "Aquaplaning" gab (vor allem die Fahrer, die ansonsten einen Mercedes fahren und nur manchmal das "Spielzeug" herausholen... die haben wirklich wenig Übung...

Aber auch diese Fälle passierten fast ausschließlich im freien Bereich - ohne Fußgänger oder andere Fahrzeuge...

Es ist keine generelle Entschuldigung für fehlverhalten... aber es ist allemal besser, als nachts aus der Disco - über die Landstraße - allein eine Privatvorführung für 4 weitere Insassen zu machen, die dann am baum enden könnte.

Nachts - z.B. - sind wir immer sehr moderat gefahren.

By sync (213.189.147.66) on Dienstag, den 15. Oktober, 2002 - 10:09:

Hab grad die ersten Bilder vom Run gesehen.

Keine Panik wegen Unfällen oder Kindergärten.
Der Herr hat ständig über sie gewacht...da sind 2 Mönche in einem alten Saab mitgefahren *g*

By Landy (80.131.76.17) on Dienstag, den 15. Oktober, 2002 - 12:41:

@sync

Wo kann man denn die Bilder anschauen? *lechz* ;-)

By sync (213.189.147.66) on Dienstag, den 15. Oktober, 2002 - 13:21:

http://tuningscene.ch/images/cannonballschweiz01.jpg
bis
http://tuningscene.ch/images/cannonballschweiz06.jpg

und http://www.cannonballruneurope.co.uk/ aber der server is wohl ziemlich überlastet zur zeit...

By sync (217.226.147.175) on Dienstag, den 15. Oktober, 2002 - 22:28:

achso lol fällt mir grad ein. das sind glaub gar keine echten mönche. beim orginal cannonballrennen haben die sich doch früher auch alle verkleidet oder war das ein anderes?

By DC (217.228.224.47) on Freitag, den 18. Oktober, 2002 - 00:53:

Das war der Film mit Herbie ( oder DuDu ? ) und den 2 Nonnen im 2CV :)


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