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Alternativen zu Knöllchen/Geldbußen

RADARFALLE.DE - FORUM: Tips und Tricks: Behörden: Alternativen zu Knöllchen/Geldbußen

Von DS (212.185.248.120 - 212.185.248.120) am Donnerstag, den 2. März, 2000 - 00:13:

Ich würde gerne wissen, was alternativ zu Knöllchen oder Geldbußen denkbar wäre, ohne die Verkehrssicherheit (sofern sie überhaupt durch sowas erzielt werden kann) zu beeinträchtigen.


Von Gregor (129.13.10.100 - 129.13.10.100) am Donnerstag, den 2. März, 2000 - 14:26:

äh was genau meinst du damit? was man zur erhöhung der verkehrssicherheit machen kann? Oder ob du statt zu zahlen was soziales machen kannst?

Zweiteres kannst du vergessen.

Ersteres: da wäre zb sinnvoll die autofahrer direkt nach dem verstoss anzuhalten und ihnen direkt im zusammenhang ihr vergehen aufzuzeigen. denn wer sagt schon wenn bilder und überweisungsformulare mit der post kommen: 'ah ja, da habe ich was falsch gemacht' sondern da wird in erster linie geflucht. also wenig erziehung...

Oder vielleicht hast du doch was ganz anderes gemeint :-)


Von F. (62.155.221.151 - 62.155.221.151) am Donnerstag, den 2. März, 2000 - 16:25:

@Gregor

Das Anhalten nach Feststellung eines Verkehrsdelikts ist aus psychologischen bzw. verkehrserzieherischen Gründen sehr sinnvoll. Dies soll "in der Regel" auch geschehen, so jedenfalls steht es in den Ausführungsbestimmungen zur Verkehrsüberwachung fast aller Bundesländer (siehe entsprechende Rubrik dieses Websites). In der Praxis ist, wie wir alle wissen, die Regel zur Ausnahme geworden, es kostet halt sehr viel Personal. Theorie und Praxis, weiterer Kommentar wohl überflüssig...


Von Gregor (129.13.10.100 - 129.13.10.100) am Donnerstag, den 2. März, 2000 - 16:38:

mit anderen worten es wird nicht gemacht weil man so weniger geld verdient. also wurde da quasi die verkehrserziehung der blanken geldgeilheit untergeordnet.


Von ds (212.185.248.119 - 212.185.248.119) am Donnerstag, den 2. März, 2000 - 21:56:

Nein, ich meinte, was anstelle eines finanziellen Nachteils (Knöllchen/Bußgeld) für den jeweiligen Verkehrssünder als Alternative dazu für die Verkehrssicherheit getan werden könnte? Was für andere sinnvolle Maßnahmen wären da denkbar?

Meinst du wirklich, daß das alleinige Anhalten nach einem Verkehrsverstoß ohne weitere Sanktion ausreicht, den Betroffen zu einer nachhaltigen Bewußtseins- oder Verhaltensänderung anzuhalten? Außerdem würde das doch einen erheblichen Aufwand bei der Verkehrsüberwachung (egal von wem durchgeführt) nach sich ziehen. Und die Kosten dafür müßte dann die Allgemeinheit tragen. Soll also der Otto-Normalverbraucher, der unter Umständer nicht mal selbst kein Fahrzeug hat, über sein Steueraufkommen für die Nichtbeachtung von Verkehrsregeln durch Andere aufkommen. Ich hätte dazu nicht unbedingt Lust.


Von HarryB (195.125.210.10 - 195.125.210.10) am Freitag, den 3. März, 2000 - 01:45:

>>mit anderen worten es wird nicht gemacht weil man so weniger geld verdient. also wurde da quasi die verkehrserziehung der blanken geldgeilheit untergeordnet.<<
ziemlich einseitige sicht, gregor, meinst du nicht ? ich denke eher, es trifft das zu, was f. sagte: personalmangel, kostenfrage...
wie stellst du dir das denn praktisch vor ? jeder autofahrer, der zu schnell war, wird angehalten und auf sein verhalten hingewiesen ? na, dann lass mal zwei, drei von euch unter den angehaltenen sein, dann sind vier bis sechs beamte erst mal in stundenlange diskussionen verwickelt.... ;-))
und, wo sollen die denn alle angehalten werden ? wird irgendwo geblitzt, dann sind - geschaetzt - im schnitt 15 - 20 autofahrer pro stunde dran, wenn nicht noch mehr. werden die alle angehalten, dann gibt es einen herrlichen rueckstau....

mein tipp: lass extremraser - ich betone: extremraser! - mal ein paar stunden in einer notfallaufnahme eines krankenhauses arbeiten, damit sie sich mal anschauen koennen, was da so alles angeliefert wird. allerdings sollte das nur eine begleitende massnahme zur geldbusse und eventuellen fs-entzug sein....


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