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Juli - Juli

RADARFALLE.DE - FORUM: Gästebuch: 1999: Juli - Juli
Von
hjk am Samstag, den 31. Juli, 1999 - 21:57:

Liebe Leute,
eine Falle mit einer Tempo-30-Zone in einem reinen Industriegebiet dürfte Abzockerei sein, klar.

Aber "Freibriefe" für Tempo-Idioten gibt´s nun mal nicht. Die Leutchen, die mit 80 km/h oder mehr durch Ortschaften fahren müssen, und meinen, daß sie das allein zu entscheiden haben, sind im falschen Land geboren.(Ab "ins Land der Freiheit" - nur, dort ist es noch erheblich strenger geregelt!)

Mich haben "die Grünen" auch schon gekriegt, mit 19 und auch jetzt mit bald 40. Also bin ich ja auch nicht viel besser - aber ich seh´s allmählich ein.

Aber, wenn ich dann doch mal geblitzt werde, beklag ich mich nicht - das hab ich ja schließlich vorher gewußt, oder?! Wenn ich bei einem Schild mit "50" also "90" fahre, bin ich doch der Trottel. "Wer sich in Gefahr begibt..."

Natürlich kann ich meinen Wagen auch im absoluten Halteverbot abstellen, kein Problem.

Dann muß ich aber auch bereit sein, das "Risiko" zu tragen, und nicht nach dem "Ticket" hinterher laut ´rumjaulen, nörgeln und fluchen.(Oder, daß man eine verbogene Außenantenne oder zerstörte Außenspiegel hat, leider). Pech gehabt - oder man läßt es eben gleich bleiben. (Wie ich inzwischen!)


Von Anonym am Samstag, den 31. Juli, 1999 - 20:58:

Absägen geht "dank" Traffipax's Anti-Sabotage-Mast nicht immer. Manchmal hilft auch ein komplettes Mitnehmen der Anlage samt Kamera, Mast und Betonsockel. So geschehen letztes Jahr im Kreis GP. (Und zudem war die Anlage aus schwäbischer Sparsamkeit nicht versichert)


Von Kai am Samstag, den 31. Juli, 1999 - 15:26:

Madmax: Absägen geht bei den meisten nicht mehr, da innen ein rotierendes Rohr ist, welches sich mitdrehen würde ;-))


Von Gregor am Samstag, den 31. Juli, 1999 - 14:00:

tja, zum thema raubritten kann man bloß sagen:
früher standen sie mit n'er keule hinterm busch, heute 200 jahre später geht das ganze mit hightech und - dem fortschritt entsprechend - nicht mit maskierten leuten sondern beamten.

in 200 jahren - wie soll das dann erst aussehen...


Von Adam Kopacz am Samstag, den 31. Juli, 1999 - 12:35:

hi,

doof das man sich hier erstmal 120kb saugen muss bevor man das formular zum eintragen bekommt :(

ansonsten super sites, macht weiter so :)


Von MadMax am Freitag, den 30. Juli, 1999 - 20:14:

Die Seite ist ja echt anders geil. Kann man echt nix besser machen. Fehlt eigentlich nur noch die Anleitung, wie man (WENN man schon mal geblitzt worden ist) den Radarkasten ordnungsgemäß abzusägen... :-)


Von Friederich Weber am Freitag, den 30. Juli, 1999 - 18:44:

Ich finde Eure Homepage prima. Wer viel geschäftlich mit dem Auto unterwegs ist, der lernt sehr schnell die Motivation der Fallensteller kennen. Reine Abzocke!! Dort, wo es wirklich für die Verkehrsberuhigung von Bedeutung wäre, findet sich kein Fallensteller ein; denn dort fahren ja alle diszipliniert. Bei vielen Begrenzungen von Geschwindigkeiten kann deshalb schon der Gedanke aufkommen, daß diese ausschließlich Voraussetzung für eine Radarfalle sind, um Abzocken zu können. Raubritter wurden noch bestraft. Das moderne Wegelagerertum wird in der BRD gesetzlich geschützt. Haltet durch mit Eurer Homepage und laßt Euch nicht von frustrierten Fallenstellern (kommt in der beruflichen Anerkennungsskala noch hinter Politiker) demotivieren.


Von matze am Freitag, den 30. Juli, 1999 - 00:59:

Denkste, ich schlaf' nämlich noch gar nicht!


Von Webmaster am Freitag, den 30. Juli, 1999 - 00:51:

Jepp,

damit wäre diese sinnlose Diskussion über die Homepage auch abgeschlossen.


Von matze am Freitag, den 30. Juli, 1999 - 00:40:

Fritsch kann schreiben? Dr. K. konnte reden? Is' das hier 'ne Science-Fiction-Seite?

Schlaf schön, ich geh'jetzt in's Bett.


Von Karla Knolle am Freitag, den 30. Juli, 1999 - 00:24:

Ich glaube, da muß ich kleine Korrektur anbringen: Der Ghostwriter von H.K hieß bekanntlich Fritsch.
Ihm verdankt Kohl sein unverwechselbares Sprachprofil.

Abba das ist auch schon Gesichte!


Jetzt kann man sich auch sehr gut vorstellen wie Kohls Skripte jeweils gestaltet waren!!! Der arme Hund ;-)


Von matze am Donnerstag, den 29. Juli, 1999 - 23:34:

Hey, Karla!

Nimm's nicht so ernst. Der Typ ist doch Satire (wahrscheinlich irgendein Feldexperiment eines Soziologieseminars - obwohl die Typen normalerweise keinen Computer ankriegen).


Außerdem ist es in Wirklichkeit doch Dr. Kohl.


Von matze am Donnerstag, den 29. Juli, 1999 - 23:02:

Ciao, Garfield!

Ich habe mich jetzt in's Gästebuch von Kalle eingetragen, Ehrensache...

Beim zweiten Hinsehen muß ich sagen, ich liebe die Seite. Danke, alter Lasagnefresser.


Von Karla Knolle am Donnerstag, den 29. Juli, 1999 - 22:00:

Sagt mal, gibt es nicht irgendwo Awards für die Homepage mit den meisten Rechtschreibfehlern,
die grellsten Farben,
das schlechtste Layout,
die überflüssigste Dekoration und
den intolerantesten Umgangston?
Ich weiß, wer sie alle verdient!!!
Ihr auch???
(Und nicht zu vergessen den Award der Augenarzt- und Optikervereinigung.


Von matze am Donnerstag, den 29. Juli, 1999 - 17:52:

Mach ich heute abend von zu Hause aus. Hier hamse so'n blöden Firewall, da kann ich auf manche Seiten nichts abschicken (auch nicht nach Bad Hoden).


Von . (Garfield) am Donnerstag, den 29. Juli, 1999 - 17:43:

Na die Seite wird auch von Einigen als die schlechteste Homepage der Welt bezeichnet.
Aber ihr habt euch beide nicht ins Gästebuch eingetragen. Das ist dort doch ein absolutes Muß.


Von matze am Donnerstag, den 29. Juli, 1999 - 17:35:

Hallo Garfield!

Die Seite ist echt schräg. Man fragt sich nur, wie Alexander Schlitt umgekommen ist. Beim Surfen im Klobecken versehentlich die Spülung gezogen?

:-))


Von Garfield (Garfield) am Donnerstag, den 29. Juli, 1999 - 16:38:

Ein Kater hat neun Leben. Und Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich freiwillig nach Bad Soden zum Fischen gehe ? Wenn der Bürgermeister oder sonstwer vom Gemeinderat einmal in dem Teich geschwommen ist, bekomme ich den Gestank doch nie wieder aus dem Fisch heraus.


Von Markusen am Donnerstag, den 29. Juli, 1999 - 16:04:

Bad-Soden die hundertste: So wie sich Garfield über dieses Anzeige-Formular aufregt, hat es ihm wahrscheinlich schon drei seiner sieben Leben gekostet.

OK, es ist schon ein wenig merkwürdig was sich da ausgedacht wurde, aber schließlich erhält man dort auch noch andere mehr oder minder nützliche Formulare und muß nicht erst bei der Stadt anrufen, um zu erfragen, wo es welches Formular gibt, damit man dann auch noch zu irgendeinem Amt fährt, um dieses heißbegehrte Formular zu erhaschen.

Als Kater sollte Garfield froh sein, daß es den Fischereischein auch online gibt, oder?

Gruß und Petrie heil oder so.
Markusen


Von cyrus am Donnerstag, den 29. Juli, 1999 - 15:25:

Garfield du must viel zeit haben um auf solche seiten zu surfen ;-)

aber der sound ist genial,den hab ich schon fast vermisst.mann hört ihn auch so selten ;-)

Aber die Seite wurde sogar mit einem Award ausgezeichnet,höchstwahrscheinlich mit dem Ultimate Trash Award :-)))

aber bei den Bildern und dem geflimmer auf der Seite wäre es wirklich nicht verwunderlich wenn demnächst ein Augenoptiker als Sponsor auftritt

95% gutes Feedback ?hat er sich da selber geschrieben?

Rubrik Friedhof? was soll das?ob die da oben auch ein Telekomanschluß haben(hölle-Online)?wunder das er sich nicht friedhof.de gesichert hat.

MfG


Von Karla Knolle am Donnerstag, den 29. Juli, 1999 - 13:37:

...na nu, etwa doch nicht >alle gemein< sondern sogar sinnvoll???


Von Matthias Eifrig Webmaster am Donnerstag, den 29. Juli, 1999 - 13:27:

Hallo Karla Knolle,

>allegemeine

Ok, dann los:

>Wieso dauert es ca. 3 Std. bis man sie hinuntergescrollt hat und einen Eintrag hinzufügen
kann? Gibt's da einen Trick wie's schneller geht? (z.B. Neue Einträge unten und nicht
oben???)

Jede Menge JavaScript in den Seiten sorgt für die etwas langen Wartezeiten. Dies wird benötigt zur Administration. Was kann das Script dafür, wenn hier einige Leute Romane schreiben? Im August gibt es wieder leere frische Seiten. ;-)

>An Garfield: Wieso heißt Du jetzt Garfield (Garfield). Doppelt moppelt es sich besser?

Frag ich mich auch?

>An Matthias: Wieso heißt das alte Gästebuch "Gästabuch"? Wo ist denn da die
Sinngebung?

Sorry, kann ja mal passieren ;-)


Von Karla Knolle am Donnerstag, den 29. Juli, 1999 - 12:58:

Jetzt will ich mal ein paar allegemeine Fragen fragen:

Wieso dauert es ca. 3 Std. bis man sie hinuntergescrollt hat und einen Eintrag hinzufügen kann? Gibt's da einen Trick wie's schneller geht? (z.B. Neue Einträge unten und nicht oben???)

An Garfield: Wieso heißt Du jetzt Garfield (Garfield). Doppelt moppelt es sich besser?

Außerdem tun mir von Deinem Hotlink tierisch die Pupillen weh ;-) Total ungesund, da ist sicher Provision beim Optiker 'drin, frag mal nach!!!

An Matthias: Wieso heißt das alte Gästebuch "Gästabuch"? Wo ist denn da die Sinngebung?


Von Garfield (Garfield) am Donnerstag, den 29. Juli, 1999 - 12:05:

Hallo Wookie, Du brauchst eine Frage nicht zweimal stellen. Du bekommst dadurch auch nicht mehr Antworten. Lass uns eine Weile Zeit, bis jemand, der eine kompetente Antwort geben kann, die Frage gelesen hat.

Deine Frage steht jetzt
hier


Von Garfield (Garfield) am Donnerstag, den 29. Juli, 1999 - 11:03:

Mal was völlig Unpassendes zur Auflockerung:

Wer kennt die Homepage von Karl Fritsch noch nicht ?

Vergesst aber bitte nicht, euch in sein Gästebuch einzutragen.

Ich erwarte euch danach richtig erfri(t)scht wieder hier bei radarfalle.de


Von Webmaster am Mittwoch, den 28. Juli, 1999 - 14:09:

Der BMW Boy '99-Thread

befindet sich jetzt hier:

Thread


Von cyrus am Samstag, den 24. Juli, 1999 - 03:17:

vielleicht doch nicht :-))))))))))))
mal sehen wer als erster pennt :-P


Von Matthias Eifrig Admin am Samstag, den 24. Juli, 1999 - 02:54:

Hallo cyrus,

sorry, aber das letzte Wort hab ich heute ;-)


Von cyrus am Samstag, den 24. Juli, 1999 - 02:50:

der name ist programm?
ein wunder das er hier nicht gleich seine nazisits verlinken wollte(!).


Von churchburner am Samstag, den 24. Juli, 1999 - 02:26:

>> EINTRAG gelöscht <<


Von Felix am Donnerstag, den 22. Juli, 1999 - 19:49:

Da kann man Garfield nur recht geben. Manche Verkehrsregelungen sind so, daß man sich als Autofahrer einfach nur noch verar... vorkommt. Es gibt Baustellen, wo man sich über die Beschilderung nur noch wundern kann. Da werden (selbst erlebt) Schilder aufgestellt, wenn offenbar erst in den nächsten Tagen Arbeiten geplant sind. Diese Schilder bis dahin abzudecken, dazu war die Baufirma anscheinend zu faul. Oder die Schilder werden nur irgendwie zur Seite gedreht, so daß man nicht sicher sein kann, ob sie nun gelten sollen oder nicht. Oder es fehlt am Ende das Schild mit dem Aufhebungszeichen.

Wenn der Staat die Autofahrer zu etwas erziehen sollte, dann dazu, beim Fahren den Verstand einzuschalten und sich kritisch mit der jeweiligen Situation auseinanderzusetzen (siehe §1 StVO). Kollegiales und rücksichtsvolles Verhalten im Verkehr wird man nicht dadurch erzwingen, daß man alle hundert Meter Verkehrsschilder aufstellt und alle paar Kilometer irgendeine Kontrollstelle einrichtet. Damit züchtet man einen Typ von Verkehrsteilnehmer heran, der mehr auf die Beschilderung als auf den Verkehr achtet und nur dann an mögliche Gefahren denkt, wenn man ihn vorher ausdrücklich davor gewarnt hat.

Kontrollen müssen im Prinzip schon sein, das bestreitet hier auch keiner. Dann aber sollten sie sich voll darauf konzentrieren, gemeingefährliches und rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr zu ahnden und nicht irgendwelche Kinkerlitzchen, die jedem mal passieren können.


Von Garfield (Garfield) am Donnerstag, den 22. Juli, 1999 - 19:13:

Hallo Guido,

leider kann ich mir dazu keine Meinung bilden, denn
1.) kenne ich die dortige Situation nicht aus eigener Anschauung (und fahre deswegen nicht von Esslingen nach Bonn).
2.) weiss ich nicht, was die betreffenden Autofahrer dazu sagen würden.

Aber mir sind Baustellen bekannt (meistens auf Autobahnen), da ist kilometerweit auf 60 km/h begrenzt und weit und breit kein Bauarbeiter zu sehen. Zumindest nachts und sonntags könnte man die Begrenzung dort auf 80 anheben. Statt dessen wird dann speziell nachts und sonntags dort geblitzt, obwohl man da mit Sicherheit keinen gefährdet.
Oder man steht manchmal bis zu zehn Minuten an einer Baustellenampel und ist der Einzige in der ganzen Gegend.
In solchen Fällen neigt auch der Gutmütigste dazu, das nicht zu akzeptieren. Und weniger Geduldige, die bereits öfters solche Situationen erlebt haben, werden dann auch bei wirklich vorhandener Gefahr so fahren, als sei keine Gefahr da. Wäre die Beschilderung stets der Gefahr angepasst, würde jeder auch bei entsprechender Beschilderung mit der Gefahr rechnen.

Die Beschilderung einer Baustelle ist sowieso ein Thema für sich. Da bekommen Bauarbeiter, die so gut wie keine Ahnung von der StVO haben, ein paar Schilder in die Hand gedrückt und sollen die dann aufstellen. Kontrolliert wird in den seltensten Fällen. Speziell bei Engstellen sieht man immer wieder, dass die Vorrangschilder verkehrt aufgestellt sind: das rote runde Schild steht mit dem schwarzen Pfeil nach oben in der Fahrtrichtung, die normalerweise (ohne Schild) Vorrang hätte, das blaue eckige Schild mit dem roten Pfeil nach oben in der anderen. Was soll das nun heissen ??? In solchen Fällen ist ein Fehlverhalten der Autofahrer vorprogrammiert.

radarfalle.de versucht, nicht nur (indirekt) auf den Gesetzgeber einzuwirken, vernünftiger zu beschildern und zu kontrollieren, sondern auch, die Autofahrer zu einer vernünftigen Fahrweise zu bewegen. Es tauchen immer wieder Einträge von wirklich hirnlosen Rasern auf, aber die werden auch meistens entsprechend kommentiert (nicht nur und nicht immer von mir).

Zu Michael (Tips & Tricks/Discoraser) und Kai:

Die Newsgroup heisst "de.etc.fahrzeug.auto" und es stimmt, da gibt es wirklich einige Spinner. Aber auch einige interessante technische Beiträge.


Von Guido am Donnerstag, den 22. Juli, 1999 - 15:18:

Hallo an Alle,

um nochmal mit dem ursprünglichen Thema "Rasen ein Volkssport?" hier einzusteigen, möchte ich Euch kurz aus einem Artikel des Bonner General Anzeigers von letztem Freitag zitieren. Leider ist dieser Artikel nicht gratis im elektronischen GA-Archiv verfügbar. Hier also meine Abschrift (Sorry bei Fehlern).
Für alle nicht Bonner: Der GA ist die größte Tageszeitung in Bonn und in der Grundtendenz Liberal bis Konservativ. Was Verkehrsthemen angeht, daher häufig in kritischer Distanz zur RotGrünen Ratsmehrheit.

*****

"Froh über jeden, der weniger als 70 fährt"

Verkehr: Autofahrer mißachten reihenweise Schilder in der Brückenbaustelle an der Brühler Straße. Über rote Ampeln und gegen die Einbahnstraße

Von Rolf Kleinfeld
Nordstadt: Spaßig finden die Bauarbeiter, die an der neuen Brücke für die Stadtbahn arbeiten, die Situation an der Brühler Straße schon lange nicht mehr. Denn dort rasen viele Autofahrer, was das Zeug hält. Besonders beim Einsetzen der neuen Brücke am Wochenende waren die Verkehrsverstöße fast im Minutentakt zu beobachten.
Trotz deutlicher Hinweisschilder auf die Sperrung, Papp-Polizisten und dreier Absperrbaken versuchten Autofahrer, die Justus-von-Liebig-Str. und die Baustelle zu passieren. „Ganze Kolonnen versuchten während der Vollsperrung noch durchzukommen“ berichtete Stadtwerke-Bauleiter W. Strunck. „Das waren bestimmt 200-300 Autofahrer.“ Weil es aber kein Schlupfloch zwischen den Krähnen gab, mußten die Falschfahrer mühsam aus der Baustelle herausgelotst werden – rückwärts und im Schritttempo.
Einer der Autofahrer zeigte sich völlig uneinsichtig. Obwohl er die Verkehrszeichen gleich im Dutzend ignoriert hatte und plötzlich zwischen den Krähnen festsaß, zeigte er die Stadtwerke bei der Polizei an, so der Bauleiter. Angeblich sei die Baustelle nicht richtig ausgeschildert gewesen.
Wenn das bloß alles gewesen wäre: Denn innerhalb der Baustelle, in der Tempo 30 vorgeschrieben ist, wird unter der Woche gerast wie auf einer Schnellstraße. Strunck: „Wir sind froh über jeden, der weniger als 70 Sachen fährt. Die Arbeiter tragen alle schon freiwillig rote Westen.“ Hochgradig gefährlich findet er das. „Denn viele Autofahrer kümmern sich nicht um die Schilder. Wir laufen manchmal um unser Leben.“
Außerdem stellen die Bauleute fest, daß Autofahrer reihenweise über die Fußgängerampel unter der Brücke fahren, wenn sie Rotlicht zeigt. „Es ist wirklich schlimm“ so Strunck. „Wir dachten das spielt sich mit der Zeit ein, aber dem ist nicht so.“ Gewöhnt hat er sich daran, daß die Sperrung der Soenneckenstr. aus Richtung Hohe Straße ignoriert wird und immer wieder Autos gegen die Einbahnstraße fahren. Sein Fazit: „Mit der Beachtung der Schilder in der Baustelle ist es bei den Autofahrer nicht weit her.“

*******

Ok, Ihr könnt Euch nun Eure eigene Meinung dazu bilden. Für mich jedenfalls klingt das ganz nach einer völligen Weltfremdheit der Autofahrer. So als ob sich keiner bewußt ist, welchem Risiko er, durch sein Verhalten, andere Menschen aussetzt. Für mich sind dabei solche Webseiten wie diese hier eine der Stimmungsmacher, die dafür sorgen, dass Autofahrer glauben so fahren zu dürfen.

Ich bin jedenfalls nach solchen Artikeln froh über jede Radarkontrolle.


Guido


Von Kai am Donnerstag, den 22. Juli, 1999 - 13:55:

Die newsgroups sind m.E. nicht sehr empfehlenswert, da sind wirklich zu viele Spinner unterwegs. Auch verwunderlich, wie da zu den absurdesten Themen endlose theoretische und v.a. ideologische Abhandlungen geschrieben werden; da sind offenbar nur Leute mit viel zu viel Zeit ;-)


Von Michael Heier (Michael) am Donnerstag, den 22. Juli, 1999 - 12:01:

Da ich momentan wieder etwas mehr Zeit habe, mache ich gerade etwas Werbung für unseren Server in der Newsgroup de.soc.recht.misc.
Echt interessant, was man da für Kommentare lesen kann - bis hin zur "Beihilfe zum Totschlag" ist alles vertreten... :-)

*Schleudertrauma-vom-Kopfschütteln*


Von Andre am Dienstag, den 20. Juli, 1999 - 23:03:

Hallo Leute,

ich fahre momentan für 2 Wochen für ein befreundetes Transportunternehmen von Euch. Eigentlich komme ich aus Hannover und kann zum Thema Radarfallen nur sagen, daß es sich hier um eine regelrechte Abzockerei handelt. In Hannover wird in den wenigsten Fällen an Orten geblitzt, an denen es nicht zwingen notwendig ist. Aber hier !!! Wahrscheinlich braucht das Land Brandenburg dringend Geld, weil die Ihren Haushalt nicht vernünftig führen können. Also an alle Leser: paßt auf, denn es wird von mal zu mal teurer !!!

Andre


Von cyrus am Dienstag, den 20. Juli, 1999 - 14:33:

ach ja hier noch drei nette links :-)

zuerst hier hin:
Bad Soden-Homepage
und den bürgermeister näher kennenlernen und dann ab ins forum :-)ein bisschen seine meinung posten.

von da gleich hier hin und ein wenig schmunzeln

MfG


Von cyrus am Dienstag, den 20. Juli, 1999 - 14:29:

weniger benzin=weniger tanken fahren =weniger laufkundschaft für freiverkäufliche waren.außerdem machen die pächter mit benzinverkauf den wenigsten "gewinn" aber die grossen konzerne und das betrifft nach meiner schätzung ca.95% wenn nicht mehr der tankstellen werden sicherlich nicht nur auf den gewinn der freiverkäuflichen artikel abzielen.

weniger benzinverbrauch bei fuhrunternehmern = einsparungen->stimm ich dir voll zu

die anmerkung bei weniger nachfrage = niedriger preis->freie wirtschaft JA
aber der benzinpreis wird ja von der freien wirtschaft nur noch im pfennigbereich bestimmt für die grossen preissteigerungen sorgen ja die staatlichen beutezügler:-)
und die werden sich wohl kaum zu weniger einnahmen durchringen.

Radarkontrollen d.1. :das weiß ich auch nicht es sind aber definitiv mehr geworden aber zum überwiegenden teil(nach meinen erfahrungen zu 99%)in den ortschaften.

Radarkontrollen d.2.:auf landstrassen natürlich das ist auf jeden fall sinnvoller als geschwindigkeiten von 100 auf 80 zu senken denn wie du schon angedeutet hast lässt sich das bei vielen nur über den geldbeutel regeln und nicht durch irgendwelche bunten strassenschilder.
ich will hier nochmal meinen satz erklären dieser war auf mich gemünzt da ich mich wie auch geschrieben nicht immer an die 100 halte sondern auch mal 120 über die landstrasse bewege was bei schäferen kontrollen auf der landstrasse zu folge hätte das auch ich mal ein paar mark "spenden" müßte.aber es geht ja vielmehr darum fliegende piloten von der strasse zu holen!

>Eine erfolgreiche Woche wünscht
>Martin (ohne Pseudonym)


dto.
MfG

>hier wird ja vermutlich nicht ganz so fix >gelöscht wie in Bad Soden.

ich glaube nicht und wenn dann dreh ich dem admin den hals um und K.Bender kann er dann auch vergessen ;-)
PS:ich versuchs noch heute zu erledigen(keine angst nicht das hals umdrehen sondern den kurti grabben).


Von Garfield am Dienstag, den 20. Juli, 1999 - 06:21:

Hallo Martin,
warum sollte sinnvolle Kritik gelöscht werden ? Dann wäre doch keine brauchbare Diskussion möglich. Auch wenn immer wieder unflätige Kommentare dazu auftauchen, die auch nicht gelöscht werden.

Nur diesen anonymen Eintrag vom 19.7./18:50 hätte ich gerne wieder rausgeworfen, wenn nicht bereits zwei Einträge mit Bezug dazu im Gästebuch stehen würden. Dieses schauderhafte "Internet-Pidgin-Englisch" sieht man leider immer öfter. Das ist auch eine Art Rechtschreib-Reform, aber so extrem, dass es für "Normale" kaum mehr verständlich ist.


Von Martin ohne Pseudonym am Montag, den 19. Juli, 1999 - 22:26:

Hallo Matthias,

tippe auf Red Zac (Eintrag vom 19.07.99, 18:50). Das würde dann erklären, warum Red Zac (und dafür sollten wir ihm wirklich dankbar sein) sonst immer nur seinen Grundwortschatz von zwei Wörtern anwendet... ;-)

Hallo Cyrus,

alt wollte ich mit dieser Diskussion nicht werden - aber Spaß macht`s schon... :-)

PRODUKTIVITÄT (Verhältnis von Output zu Input): Wenn unser Beispiel-Fuhrunternehmer seinen LKW mit weniger Benzin von A nach B bewegen kann, so sinkt (bei gleichem Output) der Input, die Produktivität steigt. Der Tankstellenpächter um die Ecke spielt bei dieser Betrachtung keine Rolle (es geht ja um den effektiven Einsatz der Produktionsfaktoren und der nun unbeschäftigte Pächter könnte (so die Theorie - und Volkswirtschaft ist nun mal Theorie...) in seiner freien Zeit an anderer Stelle „Wertschöpfung“ betreiben). Diese Feststellung mag aus Sicht des Betroffenen wenig erfreulich sein, gesamtwirtschaftlich ist dies jedoch eindeutig vorteilhaft (und auch dieses Forum würde es nicht geben, hätte man vor dem Hintergrund traditioneller Arbeitsplätze die Einführung des Computers mal eben bleiben lassen).
Was den Benzinpreis von zwei DM (oder wieviel auch immer) angeht: Garfield kennt meine rhetorischen Fragen: Mir ging es nur darum, daß bei sinkender Nachfrage (abhängig von der Preiselastizität) tendenziell auch die Preise sinken - was wohl die wenigsten in diesem Forum bedauern würden. Und wer sich Sorgen um die Tankstellenpächter macht, sollte in erster Linie dafür sorgen, daß das deutsche Ladenschlußgesetz nicht geändert wird (schließlich liegen die gewinnversprechenden Margen in der Regel jenseits der Zapfsäulen in Kassennähe...).

ZEITAUFWAND / FUHRUNTERNEHMER: Für die volkswirtschaftliche Betrachtung spielt die Frage der Einkommensverteilung auf Arbeitseinkommen bzw. Transfereinkommen (Steuern, Sozialbeiträge etc.) keine Rolle. Ich gebe Dir allerdings recht, daß aus staatlicher Sicht gegenwärtig negative Folgen zu erwarten wären, die ihre Ursache aber in fehlenden gesetzlichen Regelungen bzw. deren Umsetzung haben.

POLITIK: Da haben wir eine Gemeinsamkeit :-)
Früher konnte ich mich auch mal für die F.D.P. begeistern, aber heute wüßte ich nicht mehr, mit wem oder was ich da noch sympathisieren soll...

RADARKONTROLLEN IN MV: Wo sind die alle hin, muß sich einiges geändert haben... ?!

RADARKONTROLLEN AUF LANDSTRASSEN: Da fragen ich jetzt noch mal explizit mit einer geschlossenen Frage nach: Ja oder nein ?

Eine erfolgreiche Woche wünscht
Martin (ohne Pseudonym)

PS: Werde die nächsten Wochen wohl nicht am Forum teilnehmen können, freue mich aber trotzdem über Antwort (hier wird ja vermutlich nicht ganz so fix gelöscht wie in Bad Soden... ;-) )


Von NetGhost am Montag, den 19. Juli, 1999 - 20:42:

Es heißt soviel wie:
Radarfallen sind cool und wären das beste was es heutzutage im Verkehrsleben(!) gibt. Dann sagt er allerdings das man sich eine schnappen und zerstören soll.
Weiterhin noch: Scheiß Deutschland, scheiß Verkehrsleben(!) in Deutschland und scheiß Internet-leben!
Es Englisch ist allerdings so grauenhaft das es wohl ein Schulkind geschrieben haben muß!


Von Matthias Eifrig am Montag, den 19. Juli, 1999 - 19:00:

Hallo,

kann mir das mal jemand sinnvoll übersetzen.


Von Anonym am Montag, den 19. Juli, 1999 - 18:50:

yow radarfalls rewl azZ - they r the best that exist in todays traffic life - go grab one of yer own and crush it.
fuck germany - fuck german traffic life - fuck german internet life

yayaya - tha r^î^ddler ph00lz


Von Peter am Montag, den 19. Juli, 1999 - 09:06:

Hallo, Uli Kelber,

hm - würdest Du mich auch nach meiner E-Mail- oder sonstigen Adresse fragen, wenn ich Dich sagen wir mal an einem SPD-Wahlstand auf die Bonner Verkehrspolitik ansprechen würde?

Ich bin ein Bonner Bürger, der gerne Auto fährt und mit der autofeindlichen Politik von Frau OB Dieckmann und Co alles andere als einverstanden bist. Außerdem war ich wie Du auf Kalkuhl.

Viele Grüße, Peter


Von Michael Heier (Michael) am Sonntag, den 18. Juli, 1999 - 22:28:

Mal was anderes - hat zwar nix mit Radarfallen zu tun, aber trotzdem: Gauck-Behörde
;-)
Wink mit dem Zaunpfahl kapiert?


Von Kai am Sonntag, den 18. Juli, 1999 - 21:45:

Grusel (was für ein Name ??): Ganz falsch. Es würden nichtmal ein paar Hundert sein. Das soll natürlich keine Aufrechnung, aber eine Richtigstellung der Größenordnung sein. Denn die weitaus meisten (auch tödlichen) Unfälle passieren, ohne daß ein absolutes Tempolimit überschritten wurde. Hatte dazu mal Zahlen, finde die jetzt leider nicht mehr. Daneben könnten sich die Vorschriftsfetischisten auch mal auf die wirklich effektiv unfallverhütenden Vorschriften stürzen, z.B. Alkohol am Steuer. Da ist die Gesellschaft komischerweise immer noch äußerst gelassen.


Von cyrus am Sonntag, den 18. Juli, 1999 - 19:27:

Hallo Martin


>BENZINVERBRAUCH: In Deinem Eintrag vom 16.07. >ging es um die volkswirtschaftliche Betrachtung ->und da kann ich keinen Nachteil erkennen, wenn >der gleiche Output mit einem geringeren Input >erzielt wird (wäre mir neu, daß eine höhere >Produktivität ein volkswirtschaftlicher Nachteil >sein soll).
irgendwas ist in deiner überlegung hier nicht richtig du behauptest das gleiche einahmen erzielt werden (aufgrund der anhebung auf 2DM) und das bei weniger verbrauch(das betrifft nur die staatlichen einahmen).Dann kommt aber dieser satz "(wäre mir neu, daß eine höhere Produktivität ein volkswirtschaftlicher Nachteil sein soll)"-> bei weniger benzinverkauf trotzdem eine höhere produktion ??->erklärung bitte
->nun zu meiner schlußfolgerung wenn weniger verbraucht wird gibt es auch weniger tankstellen und sicherlich auch weniger beschäftigte in der produktionkette.


>Was das jetzt mit Fuhrunternehmen, Autobahn oder >Landstraße zu tun haben soll, bleibt mir >unverständlich.
ich denke mir das mal so: in M/V wird nun die geschwindigkeit begrenzt und niemand beschwerd sich,dann wird es wohl nicht lange dauern bis die nächsten bundesländer nachziehen und es dann auch noch dazu kommt das die ewigen diskussionen um geschwindigkeitsbegrenzungen auf den BAB-en in die tat umgesetzt werden und das würde dann einen dominoeffekt nach sich ziehen (betreff weniger benzinverbrauch).

>ZEITAUFWAND / FUHRUNTERNEHMER: Dein Einwand, daß >es letztlich die (schein-) selbständigen >Fuhrunternehmer trifft, ist sicher berechtigt ->allerdings ist das die betriebswirtschaftliche >Betrachtung und nicht die volkswirtschaftliche

FALSCH->aus sicht des arbeitgebers ja.Aber dadurch das für den scheinselbständigen "nur freiwillige" abgaben fällig werden (und er aufgrund der niedrigen zahlung seines arbeitgebers meist an diesen stellen einspart) entgehen dem staat einnahmen die er auf die bürger umlegt (zumal es passieren kann [unfälle, schwere krankheit]das der scheinselbständige ins soziale netz der gesellschaft zurückfällt und da muß das geld ja irgendwo herkommen und das zahlen dann wieder die bürger und das bedeutet dann wieder weniger verfügbares kapital das in die freie wirtschaft einfliesst.

>(Dein Eintrag vom 16.07., s.o.). Wir sollten uns >schon auf die Ebene einigen, auf der wir >diskutieren.
????

>Apropos Scheinselbständigkeit: „tja so ist die >SPD“ - lehnst Du sie grundsätzlich ab oder >unterstützt Du zumindest ihr Ziel, die >Scheinselbständigkeit zu bekämpfen (nur das >Ziel, nicht den derzeitigen Weg...) ?

gegenfrage gibt es für dich eine partei die ultimativ nur das richtige macht??
ich bin kein wähler der spd (um den fragen zu entgehen meine wahl liegt zwischen der cdu und spd)aber da sie nunmal die bundesregierung bilden muß man sich auch mit ihren plänen und vorschlägen auseinander setzen und da gibt es nun mal gute vorschläge aber auch schlechte.die scheinselbständigkeit zu bekämpfen gehört unbedingt zu den guten.Nur leider werden wie auch bei den niedriglohnjobs wiedermal fehler und einschränkungen gemacht.


>GESCHWINDIGKEITSKONTROLLEN AUF >LANDSTRASSEN: „das soll um gottes willen keine >auffoderung sein auf den landstrassen zu >blitzen“
:-) guter versuch aber das ist ja wie bei der bildzeitung wenn du vergleiche heranziehst benutze den ganzen satz dann beantwortet sich deine frage schon.


>HÄUFIGKEIT DER KONTROLLEN AUF LANDSTRASSEN: War >ca. 2 Jahre in MV (was jetzt aber auch schon >wieder einige Zeit her ist). Güstrow-Schwerin, >Rostock-Lübeck, Laage-Rostock sind einige >Stecken, die mir spontan auffallen, auf denen
>(zu meiner) Zeit recht regelmäßig geblitzt >wurde.
das liegt auf der strecke von NWM nach Stralsund
aber in dem dreivirtel jahr hinundher gefahre habe ich nicht einen blitzer gesehen ausser die festinstallierten und die stralsunder lasereinsätze.


Nice weekend!
thx & dto.

MfG

PS: ich glaub mit der diskussion werden wir noch alt weiter so :-)


Von Martin ohne Pseudonym am Sonntag, den 18. Juli, 1999 - 13:27:

Hallo Cyrus,

„Martin, der ohne Pseudonym“ hat nichts mit Deiner Namensangabe zu tun (mich interessiert nur, was jemand schreibt, nicht unter welcher Bezeichnung). Hintergrund ist vielmehr der (berechtigte) Hinweis von Garfield vor einiger Zeit, nur „Martin“ könne zu Verwechslungen führen (offenbar gab es da einen Namensvetter von mir im Forum), darum jetzt mit der Ergänzung „ohne Pseudonym“, das ist dann hoffentlich eindeutig.

Nun aber zu den einzelnen Punkten:
BENZINVERBRAUCH: In Deinem Eintrag vom 16.07. ging es um die volkswirtschaftliche Betrachtung - und da kann ich keinen Nachteil erkennen, wenn der gleiche Output mit einem geringeren Input erzielt wird (wäre mir neu, daß eine höhere Produktivität ein volkswirtschaftlicher Nachteil sein soll). Was das jetzt mit Fuhrunternehmen, Autobahn oder Landstraße zu tun haben soll, bleibt mir unverständlich.
ZEITAUFWAND / FUHRUNTERNEHMER: Dein Einwand, daß es letztlich die (schein-) selbständigen Fuhrunternehmer trifft, ist sicher berechtigt -allerdings ist das die betriebswirtschaftliche Betrachtung und nicht die volkswirtschaftliche (Dein Eintrag vom 16.07., s.o.). Wir sollten uns schon auf die Ebene einigen, auf der wir diskutieren. Apropos Scheinselbständigkeit: „tja so ist die SPD“ - lehnst Du sie grundsätzlich ab oder unterstützt Du zumindest ihr Ziel, die Scheinselbständigkeit zu bekämpfen (nur das Ziel, nicht den derzeitigen Weg...) ?
„VERSICHERUNGSBEITRÄGE“: Tja, auch ich kann mich nicht dafür begeistern, daß ich mit meiner Kfz-Haftpflichtprämie die Folgeschäden von ‘Möchtegern-Schumis’ mitbezahle, die auch mit funktionierendem Bremssystem die Kurve nicht kriegen...
GESCHWINDIGKEITSKONTROLLEN AUF LANDSTRASSEN: „das soll um gottes willen keine auffoderung sein auf den landstrassen zu blitzen“ (16.07.), „deshalb ja auch meine anregung (sind wir uns wenigstens da einig)aber ebend da wo es
sinnvoll ist(auf der landstrasse)“ (18.07.). Könntest Du Dich auf eine Meinung festlegen ?
HÄUFIGKEIT DER KONTROLLEN AUF LANDSTRASSEN: War ca. 2 Jahre in MV (was jetzt aber auch schon wieder einige Zeit her ist). Güstrow-Schwerin, Rostock-Lübeck, Laage-Rostock sind einige Stecken, die mir spontan auffallen, auf denen (zu meiner) Zeit recht regelmäßig geblitzt wurde.

Nice weekend !
Martin (ohne Pseudonym)


PS: Hallo Grusel, wäre in der Tat mal interessant zu wissen, um wieviel km/h die Teilnehmer dieses Forums im Schnitt langsamer fahren könnten, wenn sie nicht so viel Zeit in dieses Forum investieren würden... ;-)

An dieser Stelle (Stichwort (Zeit-) Aufwand) aber ein Kompliment an Garfield + Kollegen: Die Internetseiten sind (technisch) schon beeindruckend !


Von Grusel am Sonntag, den 18. Juli, 1999 - 01:34:

Es ist doch ganz einfach: Alle halten sich an die zumeist sinnvollen Tempolimits - und schwupps wird nicht nur diese Seite überflüssig, sondern ein paar tausend Menschen pro Jahr leben etwas länger. Ist das soooo schwer?


Von cyrus am Sonntag, den 18. Juli, 1999 - 00:56:

und noch was!(ich weiß ich bin heut wieder in schreiblaune)

>"Martin der ohne Pseudonym..."

Mike ist mein name (das stimmt zwar nicht aber man kanns halt angeben um ein seriösen eindruck zu hinterlassen)wobei ich dir abnehme das martin dein real name ist aber ob ich jetzt Martin,Tim Mike oder sonstwas schreibe interessiert doch nicht was mich hier ankot... sind die anonymen beschwerdeschreiber die noch nichtmal ne mailadresse hinterlassen.

nichts für ungut
MfG


Von cyrus am Sonntag, den 18. Juli, 1999 - 00:51:

>deshalb ja auch meine anregung (sind wir uns >wenigstens da einig)aber ebend da wo es sinnvoll >ist(auf der landstrasse).

bevor jetzt wieder einer schreit natürlich ist es nicht weniger sinnvoll die ortschaften zu überwachen wobei da die meisten autofahrer schon gesittet fahren.


Von cyrus am Sonntag, den 18. Juli, 1999 - 00:44:

>Traurig, traurig - da waren eine Weile wirklich >gute Beiträge im Forum zu lesen (sowohl von >Befürworten wie auch Gegnern >von „www.radarfalle.de“), offenbar nur ein >kurzer Lichtblick, den nun nährt sich das Forum >wieder neuen Tiefständen:

->es wird auch weiterhin lichtblicke geben auch wenn mein kommentar einen zugegeben dunklen fleck hat. aber lies selber:

>Zu Cyrus: „es wird weniger benzin verbraucht“: >welch alptraumhafter Gedanke, da könnte die >reduzierte Nachfrage ja sogar zu Preissenkungen >führen, das wollen wir ja nun wirklich nicht...

->gegenfrage wen trifft es am meisten wenn benzin bei 2DM und höher steht?(es bleibt auch zu überlegen das es hier nicht nur um die landstrasse geht sondern auch in aller regelmäßigkeit über tempolimits auf autobahnen diskutiert wird)

antwort:nicht dich und nicht mich nein die unternehmer mit einem hohen fuhrpark (speditionen etc.)


>„es wird mehr zeit für den warentransport >benötigt“: Was ist daran jetzt in einer >Volkswirtschaft mit hoher Arbeitslosigkeit (auch >bei den Berufskraftfahrern) schädlich ?

->schöne heile welt!und mein arbeitgeber stellt morgen aus sozialer verpflichtung heraus auch gleich 5 neue ein <kopfschüttel>
was passieren wird ist das die angestellten (davon gibt es bei berufskraftfahrern immer weniger)in die scheinselbständigkeit(davon gibts bei den Berufskraftfahrern immer mehr/und das wollten wir doch bekämpfen?!?) entlassen werden und somit der zukünftige "unternehmer" die folgelasten trägt (es schei... doch immer wieder die gleichen an)


>Es geht doch um einen gesteigerten Bedarf am >Faktor Arbeit, wie auch bei >den „mediziner,orthopäden und >bestattungsunternehmer“ die dann weniger >Kundschaft hätten (weshalb wir uns auch über >Körperverletzung und Sachbeschädigung freuen - >hat halt alles seinen Anteil am >Bruttosozialprodukt...)

->genaugenommen JA........
wobei daran eigentlich nichts erfreuliches zu erkennen ist (ich denk da nur mal an meine versicherungbeiträge).


>„die leute die jetzt mit 140-... über die >landstrasse fliegen wird es wohl kaum >interessieren ob da ein 100-er oder ein 80-er >schild hängt“: Ein besseres Plädoyer für >Geschwindigkeitskontrollen hättest Du nicht >liefern können - das einzige Sinnesorgan ist >eben bei vielen doch der Geldbeutel !

->deshalb ja auch meine anregung (sind wir uns wenigstens da einig)aber ebend da wo es sinnvoll ist(auf der landstrasse).

>Die Aussage, daß es in MV fast keine Kontrollen >auf den Landstraßen gäbe, kann ich aus eigener >Erfahrung übrigens beim besten Willen nicht >bestätigen.

-> na dann nenn mir mal ein paar standorte wie gesagt ich bin jeden tag auf den landstrassen von m/v unterwegs aber ausserhalb von ortschaften sieht mann sie seltestens stehen .Auf der autobahnauffahrt A241 da stehn sie öfter um kasse zu machen und unfälle zu "provozieren" denn den letzten schweren unfall gabs als sich jemand vor dem kasten so erschrocken hat das er die kontrolle über seinen wagen verlor und auf dem acker landete (wobei er wohl auch mitschuld hat sonst hätte er sich nicht erschrecken müssen,aber wie letzterer fall aus ?? beweist muß es nicht immer so sein)
aber den letzten landstrassen einsatz(ausserhalb von ortschaften) habe ich vor einem halben jahr auf der strecke zwischen crivitz und PCH gesehen.
und auf ostseewelle und antenne mv hörst du auch nur ortschaften (eine einschränkung muß ich noch machen das betrifft den raum um NWM/SN/PCH/HWI/GVM/GÜ/LWL
auf der b105 zwischen rostock und stralsund bin ich auch über ein dreivirtel jahr gefahren aber von kontrollen weit und breit nichts zu sehen stattdessen stellen sich die jungs lieber nachts um 3 Uhr!!!!! mit nem laser in stralsund ortseingang (höhe coca cola gebäude)und natürlich immer zum quartalsanfang wenn die neuen bundeswehrrekruten kommen.


>PS: Die Aussage „steht in keinem vergleich der >paar weniger unfälle die sich dann ereignen >werden“ kommentiere ich nicht weiter, so etwas >ist mir schlicht und ergreifend zu >menschenverachtend, als daß noch etwas dazu zu >sagen wäre !

-> ja das war der dunkle fleck in meinem comment den ich hiermit als geistigen tiefschlag zurücknehme.<sorry>

MfG
ich liebe solche diskussionen
das belebt das forum


Von Martin der ohne Pseudonym... am Samstag, den 17. Juli, 1999 - 11:39:

Traurig, traurig - da waren eine Weile wirklich gute Beiträge im Forum zu lesen (sowohl von Befürworten wie auch Gegnern von „www.radarfalle.de“), offenbar nur ein kurzer Lichtblick, den nun nährt sich das Forum wieder neuen Tiefständen:

Zu Cyrus: „es wird weniger benzin verbraucht“: welch alptraumhafter Gedanke, da könnte die reduzierte Nachfrage ja sogar zu Preissenkungen führen, das wollen wir ja nun wirklich nicht...
„es wird mehr zeit für den warentransport benötigt“: Was ist daran jetzt in einer Volkswirtschaft mit hoher Arbeitslosigkeit (auch bei den Berufskraftfahrern) schädlich ? Es geht doch um einen gesteigerten Bedarf am Faktor Arbeit, wie auch bei den „mediziner,orthopäden und bestattungsunternehmer“ die dann weniger Kundschaft hätten (weshalb wir uns auch über Körperverletzung und Sachbeschädigung freuen - hat halt alles seinen Anteil am Bruttosozialprodukt...).
„die leute die jetzt mit 140-... über die landstrasse fliegen wird es wohl kaum interessieren ob da ein 100-er oder ein 80-er schild hängt“: Ein besseres Plädoyer für Geschwindigkeitskontrollen hättest Du nicht liefern können - das einzige Sinnesorgan ist eben bei vielen doch der Geldbeutel !
Die Aussage, daß es in MV fast keine Kontrollen auf den Landstraßen gäbe, kann ich aus eigener Erfahrung übrigens beim besten Willen nicht bestätigen.

PS: Die Aussage „steht in keinem vergleich der paar weniger unfälle die sich dann ereignen werden“ kommentiere ich nicht weiter, so etwas ist mir schlicht und ergreifend zu menschenverachtend, als daß noch etwas dazu zu sagen wäre !


Von Destroyer am Samstag, den 17. Juli, 1999 - 01:52:

Diese Site is einfach nur geil....Ich "rase" zwar nicht wie ein besengter durch die City (Greetz Cyrus :-) ) aber ein wenig schnellfahren wird ja´wohl mal erlaubt sein...denn wer kriegt seine Tachonadel schon konstant auf 30/50/70...und wenn man statt 30 50 fährt,in einer Zone wo nix los ist und das Schild nur da steht um andere zu ärgern wird man gleich abkassiert
Genauso siehts auf den Autobahnen aus...die 80er Schilder bei den Baustellen sind zwar ok...aber 100 wo absolut nix is??Und 130 "Richtgeschwindigkeit"..???
Also wenn ich mich nicht irre sind die 130 NICHt vorgeschrieben...aber trotzdem blitzen die Säcke wie die wilden..und wer fährt schon 130??


Von cyrus am Freitag, den 16. Juli, 1999 - 22:58:

1x "gegen" weniger
sorry ich war so aufgeregt :-)


Von cyrus am Freitag, den 16. Juli, 1999 - 22:51:

tja so ist die SPD.
in M/V setzt ein verkappter SPD-ler sein auto gegen in ner kurve gegen die leitplanke und ein tag später fordert er 80 für die landstrasse und härtere strafen für raser.
außerdem müßte man die geschwindigkeiten JEDER!! alleenstrasse einzeln überprüfen und festlegen.(man hat ja auch sonst nix zu tun)
also wenn Hr.Timm kein auto fahren kann dann soll er nicht noch seine mitmenschen terrorisieren mit solch wahnwitzigen vorschlägen.
er sollte mal lieber einen schritt weiter überlegen dann würde auch ihm auffallen was für ein volkswirtschaftlicher schaden daraus entsteht.
es wird weniger benzin verbraucht,es wird mehr zeit für den warentransport benötigt,mediziner,orthopäden und bestattungsunternehmer haben weniger "kundschaft"(das ist makaber aber durchaus richtig).
das steht in keinem vergleich der paar weniger unfälle die sich dann ereignen werden.
und die leute die jetzt mit 140-...
über die landstrasse fliegen wird es wohl kaum interessieren ob da ein 100-er oder ein 80-er schild hängt.
das sei keine entschuldigung der vielen toten
auf den landstrassen von M/V aber so kriegen sie das bestimmt nicht in den griff.
ich bin jeden tag ca 200-300km in m/v unterwegs aber auf den landstrassen sehe ich vielleicht alle halbe jahre mal eine geschwindigkeitskontrolle in der stadt hingegen fast täglich (vielleicht liegts auch daran das viele auf der landstrasse viel schneller fahren?)-das soll um gottes willen keine auffoderung sein auf den landstrassen zu blitzen denn auch ich halte mich nicht unbedingt an die vorgeschriebenen geschwindigkeiten.

MfG


Von matze am Freitag, den 16. Juli, 1999 - 13:37:

Hallo Uli Kelber!

Ich find's ja stark, daß Du als Sozi einen Computer ankriegst.

Aber müßtes Du nicht den ganzen Tag für die Bürger arbeiten, anstatt im Internet herumzusurfen?


Von Edwin am Freitag, den 16. Juli, 1999 - 11:54:

Nochmal zu der Diskussion unten,
Es gibt durchaus Situationen mit völlig unverständlichen Geschwindigkeitsbeschränkungen (GB). Ich versteh einfach nicht, warum so viele Leute ein Problem damit haben, daß diese GB, vor allem nachts und/oder bei wenig Verkehr, auch mal überschritten werden, ob absichtlich oder unabsichtlich ist sogar egal. Ich bin übrigens keiner, der in der Stadt 100 fahren würde, eigentlich halte ich mich sogar meistens an die GB. Andereseits fände ich aber eine Regelung mittels Richtgeschwindigkeit, die es in Deutschland ja auch gibt, in vielen Situationen für viel sinnvoller. Dadurch würde man eben den Autofahrer nicht für blöd verkaufen und sagen: "Ich sage, du fährst hier 50, also mußt du 50 fahren!!", sondern der Autofahrer müßte selber entscheiden, ob er hier 50, 70 oder 90 fahren kann. Bevor hier wieder wildes Rumgemecker kommt, ich meine damit eben NICHT die wirklich gefährlichen Situationen bzw. sinnvollen GB vor z.B. Schulen. Es kann mir übrigens niemand erzählen, daß er sich immer an die GB halten würde, denn das würde bedeuten, die Tachonadel in der Stadt würde immer UNTER der Zahl 50 rumwandern. Das hab ich persönlich in der Stadt noch nie erlebt, bei niemandem, nicht mal bei meiner Mutter :-).
Also - wenn man wenig Verkehr, am besten noch abends, auf einer Landstraße, 2 Spuren in jede Richtung, Bepflanzung zwischen den Richtungen, bei einer GB von 50 geblitzt wird, die Blitzer haben sich versteckt, getarnt, und belehren einen nachher auch noch, dann soll man sich nicht aufregen? Mir selber ist es noch nicht passiert, aber ich würde mich aufregen :-)


Von A.F.Fenkopf am Freitag, den 16. Juli, 1999 - 10:22:

Wer will schon SPD-Propaganda in seiner Mailbox ???


Von Uli Kelber am Freitag, den 16. Juli, 1999 - 09:53:

Hallo Peter,

ja, das bin ich. Wer bist Denn Du? Warum gibst Du denn Deine eMail-Adresse nicht an?

Uli


Von Peter am Freitag, den 16. Juli, 1999 - 04:13:

Hallo, Uli Kelber,

bist Du der
Uli Kelber von der SPD? Dann findest Du die Verkehrspolitik des rot/grünen Bonner Stadtrats ziemlich toll? Z.B. am Belderberg?

Freu Dich noch ein bißchen, im September ist Wahl und Schluß.

Viele Grüße, Peter


Von matze am Donnerstag, den 15. Juli, 1999 - 18:09:

Hallo Guido,

ist doch gar nicht so schwer zu verstehen. Wenn irgendwo auch nur die Gefahr besteht, daß ein Kind oder sonst jemand gefährdet werden könnte, runter vom Gas und natürlich ggf. auch unter das Limit. In vielen engen Straßen darf man zwar 50 fahren, aber wenn Fahrzeuge am Rand stehen, ist das viel zu schnell, denn es könnte ja ein Kind zwischen ihnen hervorgelaufen kommen.

Über eine Gefahr hat hier noch keiner geredet. Nämlich die, die von Autofahrern ausgeht, die sich i m m e r genau an das Limit halten, auch dann, wenn's angemessen wäre, langsamer zu fahren. Das ist nämlich die Kehrseite von Regulierung und den unsinnigen Kontrollen: Nur nicht Mitdenken, alles, was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt. Das ist Ignoranz und Egoismus!

Das nennt man übrigens Rechtspositivismus. Schon mal was von
Johann Tetzel gehört? Den hat so was ähnliches das Leben gekostet.


Von Ralf G. Pysny (Garfield) am Donnerstag, den 15. Juli, 1999 - 17:44:

Ich glaube, hier bin ich gründlich missverstanden worden.

Ich verlange von einem Kind überhaupt nichts.
Dass Kinder unter 10 Jahren noch nicht in der Lage sind, Bewegungen zu bewerten, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, das ist eine Tatsache.
Ich sage nicht, dass man beliebig rasen soll, sondern dass man stets anhaltebereit sein muss, wenn die Möglichkeit besteht, dass Kinder die Strasse betreten könnten.

Worauf ich hinauswill, ist, dass die Eltern versuchen sollten, ihren Kindern klarzumachen, dass es eine tödliche Gefahr gibt, wenn sie vom Gehweg auf die Strasse gehen. Welcher Art diese Gefahr ist, werden die Kinder vermutlich nicht verstehen, aber sie sind in der Lage, zu merken, dass die Eltern es ernst meinen. Deshalb auch das Beispiel mit dem Fluss. Die Kinder sehen, dass die Eltern die Uferlinie nicht überschreiten, also tun sie es auch nicht. Wenn die Kinder sehen, dass die Eltern am Randstein anhalten und dann erst weitergehen, werden sie das nachahmen, auch wenn sie nicht direkt verstehen, warum. Natürlich vorausgesetzt, sie sind nicht gerade stark ins Spiel vertieft. Aber selbst dann könnte dieser eingeübte Bewegungsablauf reflexartig durchgeführt werden. Und damit hat der Autofahrer eine Chance, das Kind zu sehen, auch wenn er nicht damit gerechnet hat, dass es da ist. Was ich allerdings in letzter Zeit immer öfter beobachte, egal ob als Fussgänger oder Fahrer, ist, dass Eltern mit ihren Kindern völlig unbekümmert die Strasse überqueren, statt demonstrativ kurz am Strassenrand anzuhalten, ganz gleich ob ein Auto kommt oder nicht. Genausowenig beachten sie rote Fussgängerampeln, obwohl es ein Leichtes wäre, das den Kindern als eine Art Spiel beizubringen, dass man nur über die Strasse geht, wenn das untere grüne Gehermännchen leuchtet.
Die Verantwortung der Autofahrer soll hier nicht gemindert werden, aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind unvermittelt die Strasse betritt, sinkt, wenn dem Kind spielerisch klargemacht wird, dass der Bordstein eine Art "unsichtbarer Zaun" darstellt.

Übrigens: die meisten Autos, die an Radarfallen vor Schulen / Kindergärten geblitzt werden, sind die der Eltern, die ihre Kinder abholen bzw. hinbringen. Wie sieht es denn da mit der Verantwortung aus ? -- Das eigene Kind ist im Auto in Sicherheit, also kann man rasen ?


Von Guido am Donnerstag, den 15. Juli, 1999 - 16:50:

Hallo an die Herren,

ziemlich hart was Ihr hier von einem Kind verlangt. Es soll sich also Euch und Eurem Fahrstil anpassen. Soll den Freiraum, der ihm auch mitgehört nicht nutzen bzw. so daß Ihr weiterrasen könnt. Findet Ihr das legitim? Ist das noch gerecht?
Und dabei haben wir ja noch garnicht darüber diksutiert, ab wann Kinder überhaupt dazu in der Lage sind Autoverkehr zu verstehen und zu erkennen. Bei Kindern unter 10 ist die Wahrnehmung für sich bewegende Objekte in der Entwicklung begriffen. Sie können garnicht erkennen, ob ein Auto fährt oder steht bzw. wie schnell es ist. Geschweige denn Tempo, Fahrtrichtung und Fahrerverhalten dann auch noch richtig einschätzen und das eigene Verhalten danach ausrichten.
Kinder sind spontan, subjektiv in ihrem Verhalten.
Wenn Euch das egal ist, wenn Ihr grundsätzlich auch von den Kleinsten verlangt, daß sie sich Eurem Prinzip des Stärkeren unterwerfen. Dann reiht Euch ein die Reihe der Ignoranten und Egoisten.

Nicht mit mir.

Ich bin froh das es Radarkontrollen gibt und mir sind einige unsinnige Kontrollen lieber als noch mehr solcher Raser und Egoisten wie Ihr.

Guido


Von Ralf G. Pysny (Garfield) am Donnerstag, den 15. Juli, 1999 - 05:06:

Danke, Matze, war aber nicht nötig.
Er hat weder richtig gelesen, was ich geschrieben habe, noch ein brauchbares Gegenargument gebracht, sondern versucht, die Diskussion auf die Gefühlsebene zu ziehen.


Von matze am Mittwoch, den 14. Juli, 1999 - 19:25:

Hey, der Vergleich mit der Kindererziehung wird hier etwas falsch interpretiert.

Wenn wir schon mit Bordsteinkanten anfangen: Wichtig ist natürlich primär, daß das Kind stehenbleibt und nicht auf die Straße läuft. Noch wichtiger ist, daß es v e r s t e h t, warum es nicht auf die Straße laufen soll. Es muß lernen, zu gucken, ob ein Auto kommt. Wenn nicht, kann es loslatschen. Wenn es dann später mal bei Rot über die Straße geht, weil gerade kein Auto kommt, okay. Es hat dann nämlich gelernt Regeln zu befolgen, wenn sie gerade Sinn machen und sie zu überrschreiten, wenn sie in einer Situation sinnlos sind.

Übertragen auf das Auotfahren heißt das für mich, daß es scheißegal ist, wenn ich auf einer leeren Straße ohne Hindernisse oder Gefahren mal 70 statt 50 fahre. Umgekehrt fahre ich auch in einer 30er-Zone Schrittempo, wenn die Situation es erfordert.

Wenn schon Erziehung (vom Staat), dann bitte zur Mündigkeit.


Von Ralf G. Pysny (Garfield) am Mittwoch, den 14. Juli, 1999 - 19:00:

War mir klar, dass da wieder einer die Scheuklappenbrille mit der Aufschrift "Die bösen Autos sind an allem schuld" aufsetzen und das Thema ins Zynische ziehen würde


Von Uli Kelber am Mittwoch, den 14. Juli, 1999 - 18:21:

Genau,

diese widerlichen kleinen Monster müssen halt besser aufpassen, statt vor dem Haus einer Anliegerstraße zu spielen. Wenn Sie nicht hören wollen: Pech gehabt! Dient sowieso der Selektion.

Schade nur, dass die schnellsten Raser meistens auch ums Leben kommen. Aber das ist dann auch Teil des evolutionären Fortschritts! Frei nach Darwin: "Surviving of the fittest (in brain)"

Uli


Von Ralf G. Pysny (Garfield) am Mittwoch, den 14. Juli, 1999 - 18:06:

Ich glaube, dass auch ein gewisser Teil an der Kindererziehung liegt.
Als ich ein Kind war, gab es für mich ein paar Grundregeln, die fast reflexartig befolgt wurden. Z.B. Randstein = Stop, nicht unnötig zwischen geparkte Autos gehen,...
Es ist durchaus möglich, auch einem Kind klarzumachen, dass eine bestimmte Linie eine Grenze darstellt, die zu überschreiten lebensgefährlich ist. Ginge das nicht, würden jährlich tausende von Kindern in irgendwelche Flüsse fallen und ersaufen.
Sieht man die heutigen Eltern mit ihren Kindern auf der Strasse, könnte man oft annehmen, dass sie es geradezu darauf anlegen, dass die Kinder überfahren werden. Da wird die Strasse an jeder unmöglichen Stelle ohne weiter auf den Verkehr zu achten überquert, rote Fussgängerampeln werden nicht beachtet usw. Scheinbar immer mit dem Gedanken, wenn man jetzt von einem Auto erfasst wird, ist der Autofahrer sowieso schuld, weil er im Zweifelsfall immer zu schnell war. Das nehmen sich die Kinder als Beispiel und denken sich überhaupt nichts, wenn sie auf die Strasse rennen, bzw. bemerken nicht einmal, dass da eine Strasse mit Autos sein könnte. Verschärfend ist da die Tendenz der Kommunen, Fahrbahn und Gehweg immer weniger voneinander abzugrenzen.

Es steht ausser Frage, dass Kinder nicht berechenbar sind und man als Autofahrer ganz besonders auf Kinder achten muss, aber die Eltern haben auch ihren Anteil an der Verantwortung für die Sicherheit ihrer Kinder und müssen früh genug damit anfangen, den Kindern klarzumachen, dass es kein Spiel ist, vor einem Auto auf die Strasse zu rennen und angefahren zu werden, sondern dass da eine echte Gefahr besteht.


Von Uli Kelber am Mittwoch, den 14. Juli, 1999 - 17:46:

Hallo Farendil,

wegen Deines Vergleichs mit dem Abbiegehinweis auf gerader Straße:

Ich wusste nicht, dass Du Dein Leben gefährdest, wenn Du nicht schnell fahren darfst. Wenn es so schlimm ist, will ich natürlich nichts gesagt haben :-)

Uli, der traurig ist, dass für manche Menschen das Auto der Mittelpunkt ihres Weltbildes ist.


Von Guido am Mittwoch, den 14. Juli, 1999 - 17:44:

Lieber Farendil,

mich überascht Deine Einschätzung "...klar - ist ja auch das einfachste, der bulle muß nicht nachdenken, und schließlich: hätte das auto gestanden haett es den unfall...". Die STVO ist hier eindeutig: "Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Strassen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen." Wer dann in einer Kurve ins Schleudern gerät weil sein Auto technisch die Kurve und sein Tempo nicht beherrscht fährt zu schnell - einfach zu schnell. Der Polizeibericht hat dann recht!

Die STV geht dann noch schön weiter:" Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, so darf er nicht schneller als 50 km/h fahren, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist. Er darf nur so schnell fahren, daß er innerhalb der übersehbaren Strecke halten kann." Bist Du schonmal bei Nebel auf einer Autobahn gefahren? Warum steht so etwas in der STVO? Doch nicht aus Spaß! Der allgemeine Fahrstil, das Prinzip - ich beherrsche mein Auto - solange bis es kracht ist grob Fahrlässig bis hin zum Vorsatz. Ich kann daher jede Radarkontrolle nur unterstützen. Sie ist die einzige Chance allen Menschen eine Teilnahme an Bewegung zu ermöglichen und nicht nur den stärksten, schnellsten ...

Besonders schön finde ich dann diese Beiträge - einen Moment nicht aufgepasst und dann schon geblitzt. Ja, einen Moment nicht aufgepasst und TOT ist das Kind. Nein, ich kann diese Art der Arroganz den anderen gegenüber nur noch schwer ertragen. Beispiel: Südlich von Köln hat vor einiger Zeit ein Fahranfänger (ca. 1 Woche) vier seiner Freunde in den Tot gefahren. Etwas über 100 auf der Landstrasse. Allgemeiner Tenor der Umgebung und auch teilweise der Presse war - er ist nicht zu schnell gefahren, 100 ist ja erlaubt. Verdammt - er war zu schnell denn er hat die 100 nicht beherscht. Vier Menschen sind daher nun tot und er - als einziger überlebt - wird wohl sein Leben lang damit zu kämpfen haben.

Insgesamt betrachtet, empfinde ich - auch als Autofahrer - diese WebSite eine Zumutung. Ich kann die Kommunen nur auffordern, weiterhin konsequent gegen Raser vorzugehen.

Guido


Von matze am Mittwoch, den 14. Juli, 1999 - 17:41:

Das Problem mit der Geldschneiderei durch Radarfallen ist doch, daß viele eigentlich vernünftige und intelligente Leute angefangen haben, Ihre Aufmerksamkeit auf das rechtzeitige Erkennen von Knipsern zu konzentrieren, anstatt auf wirkliche Gefahrenpotentiale für Dritte. Ein Freund von mir sagt, daß er eigentlich nur noch auf die parkenden Wagen guckt, um nicht geblitzt zu werden. Er dürfte nicht der einzige sein.

Ein bestimmtes Reaktionsmuster kann man bei Kindern beobachten, wenn man ihnen etwas verbietet, ohne auf ihr eigenes Urteilsvermögen zu vertrauen. Sie werden dann in der Regel versuchen, das Verbot zu umgehen und dabei nicht erwischt zu werden (Beispiel Rauchen).

Ich fühle mich nicht gerade erwachsen behandelt, wenn ich in die einschlägigen "echten" Fallen tappe (Tempo 100 auf der BAB ohne ersichtlichen Grund; ab 131 darfste laufen). Ich glaube, viele Leute fahren inzwischen "aus Daffke" grundsätzlich über'm Limit, weil sie dem oben beschriebenen Muster folgen.

Das führt zu zweierlei: Die Summe der Gefährdungen wächst und die Kommunen machen immer mehr Knete (was ja wohl der eigentlich Zweck vieler kontrollen ist).

Deshalb sind bestimmte Kontrollen okay, z. B. im Wohngebiet, an echten Gefahrenpunkten auf der Autobahn usw.. Andere (nach meinem Gefühl die meisten) sind aber total kontraproduktiv.


Von Farendil am Mittwoch, den 14. Juli, 1999 - 17:06:

Uli: bestreitet das irgendwer, dass es auch sinnvolle radarkontrollen gibt?

2. wenn ich das nur höre: "unfallursache: überhöhte geschwindigkeit"
klar- ist ja auch das einfachste, der bulle muß nicht nachdenken, und schließlich: hätte das auto gestanden haett es den unfall nicht gegeben!
und wieder ein strich in der statistik...

aber es gibt so viele wirklich unsinnige tempolimits - z.b. nichtvorhandene baustellen - möglichst noch wenn kein verkehr ist und auch sonst niemand weit und breit.
etc. etc.

es ist doch scheissegal was da für ein schild steht, du mußt den verhältnissen angepaßt fahren!
ich kenne straßen, auf denen ich 50 fahren darf, es aber nie tun würde, weil es viel zu schnell wäre!
aber andererseits auch einschränkungen, die nicht im mindesten einzusehen sind, besser noch, die sogar rechtswidrig sind!
aber laut einem aktuellen urteil muß man sich auch dann an ein verkehrszeichen halten, wenn es offensichtlich rechswidrig ist.
wäre ja noch schöner, wenn jeder selbst nachedenken oder gar entscheiden dürfte!!

dir persönlich wünsche ich auf einer schnurgeraden landstraße mit tiefem straßengraben (oder besser noch vielen bäumen am rand) ein rundes blaues schild! und auf diesem schild soll ein weißer pfeil sein, der nach rechts (oder meinetwegen auch nach links zeigt)
und wehe du elender verbrecher fährst geradeaus - aber dann!!!


Von Uli Kelber am Mittwoch, den 14. Juli, 1999 - 16:12:

Hi Felix,

diese Durchschnittbildung ist doch nicht der entscheidende Punkt. Natürlich "rast" nur ein Bruchteil, aber die müssen erwischt werden. Und wir anderen fahren halt mal auch ein bisschen langsamer, wenn wir es nicht direkt einsehen und haben dann keine Probleme.

Typischer Fall: EIn Wohngebiet (hier in Bonn) mit breiten Straßen ist Tempo 30-Gebiet. EIn Autofahrer hielt das für Blödsinn ("genügend Platz"). Ein Kind lief zwanzig Meter vor ihm auf die Straße. Da er etwa 55-60 km/h fuhr, ist das Kind jetzt tot. Wäre er 30 gefahren .... Der Fahrer hätte auch von sich gewiesen, dass er ein Raser ist.

Uli, der sich auch als Autofahrer nicht gegängelt fühlt, wenn er mal Parkgebühren zahlen muss oder Tempo 30 fährt


Von farendil am Mittwoch, den 14. Juli, 1999 - 16:10:

Michael:

soweit ixh weiß wird das bei uns in dd so gehandhabt, daß die stationären kästen ab 5 kmh auslösen, aber die mobilen kontrollen erst ab 11 kmh zuviel
(jeweils abzülich 3kmh toleranz)


Von farendil am Mittwoch, den 14. Juli, 1999 - 16:02:

Herr Malzhan:

Ich denke nicht, daß es den hinterbliebenen egal ist, ob ihr angehöriger aus purer mordlust umgebracht wurde, oder opfer eines (vermeidbaren) unfalls wurde.

so grausam das auch klingt, brauchst du nicht immer die opfer und die hinterbliebenen als moralkeule hervorzuholen!

ich bin mir sicher, daß die allermeisten hier gegen hirnlose raserei sind, gegen die sind, die wie wahnsnnig durch die gegend pfeifen und ihr gefährt spätestens bei der ersten unvermuteten kleinigket nicht mehr im griff haben!


Von Felix am Mittwoch, den 14. Juli, 1999 - 15:47:

Gegenfrage (Uli): Glaubst Du, daß Regierungsoberinspektor Willi Wacker im Straßenverkehrsamt des Landkreises Blitzingen eine "vernünftige" Höchstgeschwindigkeit festlegen kann, die (a) für alle Wetterlagen, (b) für alle Tageszeiten, (c) für alle Straßenzustände, (d) für alle Verkehrssituationen und (e) für alle Fahrer gleichermaßen sinnvoll ist? Dann mußt Du schon gewaltiges Vertrauen in die Unfehlbarkeit unserer Behörden haben. Ich habe es nicht.

Selbst erlebtes Beispiel: vor einigen Monaten auf der A7, kilometerlanges Tempolimit 80 wegen einer "Baustelle". Tja, bloß wo war die Baustelle? Kein Arbeiter weit und breit, keine Fahrbahnverengung, nichts, nur ab und an ein paar Rohre oder ein abgestellter Bagger im Straßengraben (nicht Standstreifen!). Offenbar waren hier Arbeiten für die nächsten Tage geplant und man war schlichtweg zu faul, die Schilder bis dahin abzudecken. "Kein Problem, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten"? Für den treudeutschen Automobilisten gewiß nicht. Merke: "deutsch sein, das heißt, eine Sache um ihrer selbst willen zu tun" (Thomas Mann, "Der Untertan").

Es gibt, keine Frage, einige wenige idiotische Raser, die keinerlei Verantwortungsgefühl haben und schnellstens aus dem Verkehr gezogen gehören. Deswegen ist noch lange nicht der Durchschnitts-Autofahrer ein gewissenloser Schurke, der auf Schritt und Tritt kontrolliert und bei dem kleinsten Versehen bestraft gehört. Überleg Dir z.B. nur mal, wieviel Leute in der Kfz-Versicherung jetzt schon in der höchsten SF-Klasse (>20 Jahre unfallfreies Fahren) sind. Meinst Du, daß diese aus reinem Zufall soweit gekommen sind?


Von Uli Kelber am Mittwoch, den 14. Juli, 1999 - 11:49:

Um es ganz bewußt undifferenziert zu sagen: Ich finde Eure Website krank. Ich bin auch Autofahrer. Es ist doch wirklich kein Problem, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten und nicht so vermessen zu sein, selbst - und oft ohne Ortskenntnis - zu entscheiden, wann man andere gefährdet. Bei jedem Unfall mit überhöhter Geschwindigkeit wird der Fahrer vorher gedacht haben, seine Geschwindigkeit sei angepasst.

Uli Kelber


Von Michael Heier (Michael) am Mittwoch, den 14. Juli, 1999 - 10:13:

Gut, also hier wie versprochen die Beanstandungsquoten. Als Beispiel habe ich hier die Zahlen der Stadt Stuttgart aus dem Jahr 1996 herangezogen. In anderen Städten sieht es ähnlich aus.

Geblitzt wird hierzulande übrigens ab +9 km/h, d.h. man kann bei Vzul=50 km/h bis zu 58 km/h fahren, ohne geblitzt zu werden. Diese 8 km/h setzen sich zusammen aus 5 km/h Ahndungsuntergrenze + 3 km/h Eichtoleranz.

Achtung, jetzt wird's kompliziert:

307.784 Fahrzeuge wurden an mobilen Meßstellen kontrolliert, 12.675 wurden geblitzt (= 4,11 Prozent!). Von diesen geblitzten überschritten nur 545 die Geschwindigkeit um mehr als 20 km/h. Das sind 0,18 Prozent aller kontrollierten Fahrzeuge.

An den stationären Anlagen wurden 30.319.600 Fahrzeuge kontrolliert, von denen 42.500 zu schnell fuhren (= 0,14%). 2215 Autofahrer fuhren mehr als 30 km/h zu schnell, das sind 0,007% aller kontrollierten Fahrzeuge.

Nicht mit eingerechnet sind hier allerdings die Messungen auf den Bundesstraßen 10, 14 und 27 (mit Ausnahme der stationären Meßanlage auf der Neuen Weinsteige und dort begleitenden Radar-Messungen).

Auf dem Abschnitt zwischen der B10/14 Anschlußstelle "Wangener Dreieck" und Gemarkungsgrenze Stuttgart/Esslingen lag die Beanstandungsquote im Jahresdurchschnitt bei 11,69%.

1991 lag die Gesamt-Beanstandungsquote (innerorts & Bundesstraßen) übrigens bei 12% und sank auf 10,4% in 1996.


Von Frank am Dienstag, den 13. Juli, 1999 - 23:39:

Zwischen hirnlosem Rasen und einem Ueberschreiten der Geschwindigkeitsbeschraenkung liegt ja wohl noch ein Unterschied. Wer beides auf ein Stufe stellt kann meiner Meinung nach nicht mehr vernuenftig differenzieren oder versucht damit seine eigene Ideologie zu untermauern.


Von Ralf G. Pysny (Garfield) am Dienstag, den 13. Juli, 1999 - 13:42:

Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten:

Die Tatsache, dass viele Geschwindigkeitsbegrenzungen so angesetzt werden, dass sie in den meisten Verkehrssituationen wesentlich niedriger als eigentlich nötig sind.


Von Heinz Malzahn am Dienstag, den 13. Juli, 1999 - 11:45:

Was macht es eigentlich so schwer; Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten?
Im übrigen ist es dem Hinterbliebenen eines Opfers
eines hirnlosen Rasers bestimmt ziemlich egal, ob der Typ nun Mörder, Totschläger oder wie auch immer genannt wird! Das Ergebnis ist entscheidend!


Von Felix am Dienstag, den 13. Juli, 1999 - 10:11:

Michael: Eine Frage zu der von Dir erwähnten Beanstandungsquote. Soviel ich weiß, sind damit nur die Fälle gemeint, in den ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren (Verwarnungs- oder Bußgeld) eingeleitet wird oder zumindest überhaupt eine Photo geschossen wird. Es gibt aber daneben noch eine (örtlich wahrscheinlich verschiedene) Toleranzschwelle, unterhalb derer Verstöße nicht verfolgt werden. In der Regel wird bei Tempolimit 50 wohl erst ab Tempo 60 etwas unternommen. Mit der eichamtlich festgelegten Meßungenauigkeit der Geräte ist diese Toleranzschwelle nicht unbedingt identisch.

Wenn hier bei uns in der Nähe so eine Blitzaktion war, steht ein paar Tage später das Ergebnis in der Zeitung. Natürlich wird da immer wieder auf die Spitzenwerte einiger durchgedrehter Raser hingewiesen, das muß ja zur Begründung herhalten. An eine Beanstandungsquote in der von Dir genannten Größenordnung kann ich mich auch erinnern. Aber daneben gibt es immer noch einen ziemlich hohen Prozentsatz von Fahrern, der zwar schneller fährt als erlaubt, damit aber noch unterhalb der Toleranzschwelle liegt.

Könntest Du da mal die genauen Zahlen nennen?

Nebenbei bemerkt zeigt die bloße Existenz einer solchen Toleranzgrenze, daß selbst die Behörden die angeordneten Tempolimits nicht ganz ernst nehmen. Würde jegliche Überschreitung des Tempolimits eine Gefährdung der Verkehrssicherheit bedeuten, wären sie schon da zum Einschreiten verpflichtet.


Von Michael Heier (Michael) am Dienstag, den 13. Juli, 1999 - 09:25:

1.) Um hier einem weit verbreiteten Vorurteil entgegenzutreten: Es hält sich definitiv der größte Teil der Kraftfahrer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Bei "normalen" Meßstellen (also keine fiesen "Fallen") beträgt die Beanstandungsquote 9-12%. Umgekehrt heißt das also, daß sich 88-91% aller Kraftfahrer an die Limits halten. Diese Zahlen kann ich bei Interesse gerne nachweisen.

2.) Dem Volksmund ist wohl nicht klar, was ein Mörder ist. Dazu § 211 Abs. 2 StGB:

(2) Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.

Unzweifelhaft fällt wohl die Tötung eines Menschen durch einen Geschwindigkeitsunfall nicht unter diese Definition.


Von Ralf G. Pysny (Garfield) am Montag, den 12. Juli, 1999 - 09:00:

Ah, jetzt, ja.

Theorie:
Wenn ich mich in unserem Wohngebiet nachmittags stur an die Geschwindigkeitsbegrenzung (Zone 30) halte und nicht langsamer fahre, überfahre ich mindestens fünf Kinder, bevor ich es wieder verlasse.
Praxis:
Dort habe ich noch nie eine Radarfalle gesehen, weil jeder von sich aus langsamer fährt.
Theorie Teil 2:
Ausmachen würde das meinem Fahrzeug allerdings nichts, weil ich einen Rammbügel und genügend Bodenfreiheit habe (DAS verstehe ich unter blankem Zynismus)
;-)
;-)


Von Kai am Montag, den 12. Juli, 1999 - 08:41:

Siehste Garfield, da drunten ist schon der erste Taz-Leser ;-))


Von Frank am Montag, den 12. Juli, 1999 - 00:12:

An Anonym (11.7.99),
"...,verdient im Prinzip die Bezeichnung Mörder". In wessen Prinzip? In deinem vielleicht.
Ich denke man muss kein Jurist sein um die Definition von Mord zu kennen.
Wenn ich die Geschwindigkeitsbegrenzung einhalte und ich überfahre jemanden ist das dann okay?
Es ist ja so einfach alles richtig zu machen, man muss sich nur an die geltenden Gesetze halten und auf keinen Fall nachdenken. Ich bin der Überzeugung, dass es fast keinen Autofahrer gibt, der nicht schon einmal zu schnell gefahren ist. Also haben alle diese Autofahrer schon mal in Kauf genommen einen Mord zu begehen, jedenfalls nach deinem Rechtsempfinden. Ich schätze mal wenn ich in deinem Leben suchen würde, gibt es sicher auch einige bewusste Gesetzesübertretungen die die Rechte anderer berührt haben. Vielleicht ist ja z.B. das Stromkabel vom Rasenmäher schon ein wenig marode und du hattest leider noch keine Lust es auszutauschen. Der Zufall will es nun dass jemand wegen diesem Kabel einen Stromschlag bekommt. Schon könntest du ein Mörder sein. Wer weiss wie oft solche oder ähnliche Fälle jedes Jahr passieren. Vielleicht auch ein paar tausend.
Erstaunlich was man mit Zahlen alles belegen kann.


Von Anonym am Sonntag, den 11. Juli, 1999 - 23:27:

Geschwindigkeitsüberschreitung gehört nach wie vor zu den Haupunfallursachen. Angesichts ca. 7000 Verkehrstoter im Jahr erscheinen mir diese Homepage und zahlreiche Mails als blanker Zynismus. Würde sich die große Mehrheit an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen halten, gäbe es für die Behörden keinen Grund, Radarmessungen vorzunehmen. Solange aber Jahr für Jahr tausende Menschen im Straßenverkehr sterben, sind Radarkontrollen unverzichtbar.
Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Rechte anderer berührt sind.
Und niemand hat das Recht, einen anderen Menschen im Straßenverkehr zu töten. Wer durch überhöhte Geschwindigkeit Unfälle verursacht und dabei Menschen tötet, verdient im Prinzip die Bezeichnung Mörder.


Von Ralf G. Pysny (Garfield) am Sonntag, den 11. Juli, 1999 - 20:38:

Das darf man eben nicht hinnehmen wie es ist.
Selbst die Diskussion auf dieser Seite ist bereits ein kleiner Beitrag, dass sich etwas ändert.
radarfalle.de ist bereits mehrfach in verschiedenen Medien genannt worden, so dass die Politiker und Kommunen zum grossen Teil wissen, dass die Seite existiert und hoffentlich sich auch schon einmal den Inhalt angesehen haben.
Die Diskussionsbeiträge sind also nicht sinnlos, sondern werden mit grosser Wahrscheinlichkeit von den Abzockern zumindest zur Kenntnis genommen.
Erst wenn jeder resigniert und alles "hinnimmt wie es ist" verliert radarfalle.de ihren Sinn.


Von Maximilian am Sonntag, den 11. Juli, 1999 - 11:58:

Ich fahre ca. 60.000 km im Jahr und habe nur ganz
selten Probleme mit Radarfallen, die meisten kennt
man schon.
Auf den Überlandstrecken, Autobahnen und gut ausge
bauten Landstraßen ist es oft unverständlich, daß
bei erkennbar freier Fahrt Kontrollen vorhanden
sind. Eine für mich unverständliche stationäre
Kontrolle befindet sich am Hermsdorfer Kreuz (A7-
A4) 100 km/h.
Im allgemeinen fährt man aber ganz gut mit der
Regelung "limit + 20", das gibt zumindest keine Punkte und kostet ca. 80 DM wenn man erwischt wird.
Es ist ja einzusehen, daß ungeübte Fahrer in Bau-
stellenbereichen und Fahrbahnüberleitungen viel-
leicht unsicher werden, die Kontrolle kann hier
leider nur erfassen und keine Unterscheidung tref-
fen.
Nehmen wir´s hin wie es ist, wenn´s wirklich ganz
daneben ist können wir immerhin noch Einspruch
einlegen.

MfG

GS


Von Kai am Samstag, den 10. Juli, 1999 - 12:26:

Na z.B. in Böblingen nicht mehr einkaufen, sondern nach S fahren.


Von Felix am Freitag, den 9. Juli, 1999 - 22:17:

Michael: Was soll man zum Beitrag hinsichtlich Böblingen nur sagen? Getarnte Blitz-Kontrollen dieser Art dienen eben nicht dazu, gemeingefährliche Raser schnellstens aus dem Verkehr zu ziehen, sondern nach dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist" aus den kleinen alltäglichen Fehlern oder Unachtsamkeiten des Durchschnittsfahrers Kapital zu schlagen. Wenn unwillkürliche Panikreaktionen einzelner derart tragische Folgen haben können, so sollte dies manchem Politiker oder Verwaltungsbeamten eigentlich sehr zu denken geben. Sollte!!

Ich frage mich allerdings, wen oder was man Deiner Meinung nach boykottieren soll.


Von S. Meier am Donnerstag, den 8. Juli, 1999 - 21:05:

Die Site ist echt gelungen! Mit dem Abkassieren muß mal Schluß sein. Weitermachen!


Von Michael Heier (Michael) am Donnerstag, den 8. Juli, 1999 - 19:13:

Bitte lest unbedingt folgenden Zeitungsartikel:
BÖBLINGEN: PANIK WEGEN RADARFALLE IST DIE AUSNAHME

Hintergrund:
Bravo, der Landkreis Böblingen hat es geschafft, daß durch eine äußerst fiese Abzockstelle eine junge Autofahrerin bei einer schreckbedingten Vollbremsung und anschließender Kollision ums Leben gekommen ist.
Der Oberlügner, Leiter der Verkehrsabteilung, Otto Egenter, behauptet auch noch "In diesem Jahr sei auf dem acht Kilometer langen Teilstück bereits neunmal geblitzt worden". Aufmerksame Hörer des Radiosenders "Antenne 1" können bestätigen, daß auf dieser Strecke mindestens einmal wöchentlich geblitzt wird!
Überhaupt ist das Landratsamt Böblingen ein mit allen Wassern gewaschener Abzockverein: die drei Meßfahrzeuge sind 7 Tage die Woche, 24 Stunden am Tag im Landkreis BB unterwegs, um Kraftfahrern aufzulauern. Zudem werden die Registrierfotos extra überprüft, um zu prüfen, ob die geblitzten Autofahrer auch ihren Sicherheitsgurt vergaßen. Damit holt man nämlich jeweils nochmal 60 DM zusätzlich rein.

Ich sage nur: Boykottiert diese Schweinerei!


Von Red Zac am Donnerstag, den 8. Juli, 1999 - 15:51:

So what ?


Von Anonym am Dienstag, den 6. Juli, 1999 - 19:00:

<IMG SRC="http://www.flad.de/home/monika/schwaben/aeffle1.htm/screen/kaffee.gif">
Anmerkung von Garfield:
Wie oft muss das denn noch gesagt werden: HTML-Code funktioniert hier nicht !!!
Und die Beiträge sollten wenigstens entfernt etwas mit dem Thema unserer Seite, also Radarfalle oder Strassenverkehr allgemein zu tun haben.
Übrigens wäre es besser, wenn die Bilder auf der oben genannten Seite auch noch sichtbar wären.


Von Old Shatterhand am Dienstag, den 6. Juli, 1999 - 16:38:

Ey boah ey so'n Scheiß. Ey dann geh doch zu 'ner voll korrekten Seite ey, mo....fu...


Von Winnetou am Dienstag, den 6. Juli, 1999 - 14:55:

Ihr seid total bescheuert!
Wie kann man nur so ein Scheiß für
die Öffentlichkeit zugänglich machen???


Von Felix am Mittwoch, den 30. Juni, 1999 - 22:34:

Jeder hat halt so seine Vorstellungen von Sinn und Unsinn der Verkehrsvorschriften im allgemeinen und Tempolimits sowie ihrer Überwachungsmethoden im besonderen. Wenn ich mal meinen Senf dazu abgeben soll:

"Freie Fahrt für freie Bürger" ist mir ein bißchen zu platt. Es gibt eine der jeweiligen Situation (Straßenzustand, Verkehrslage, eigene Erfahrung sowie individuelle "Tagesform") angemessene Geschwindigkeit. Die kann nicht von einem Beamten des Straßenverkehrsamtes nach Richtlinie 08/15 sinnvoll festgelegt werden. Hier ist vielmehr die kritische Einschätzung der Lage und der eigenen Fähigkeiten gefragt, kurzum verantwortungsbewußtes Handeln -- das nach den Vorstellungen von Beamten und Behörden der einzelne Autofahrer ja nicht besitzt. Leider gibt es in der Tat (man muß es mal so deutlich sagen, ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen) hirnlose Raser und gemeingefährliche Idioten, denen das Schicksal ihrer Mitmenschen herzlich gleichgültig ist, wenn sie nur ihren zweifelhaften "Spaß" haben.

Aufgabe der Polizei sollte es sein, solche Zeitgenossen aus dem Verkehr zu ziehen. Extreme Überschreitungen einer angemessenen Geschwindigkeit an Ort und Stelle zu ahnden ("verkehrserzieherischer Effekt", wie es immer so schön heißt), ist aber sehr personal- und kostenaufwendig. Also kassiert man lieber beim Kleinvieh ab. So eine automatische Blitzanlage, ob stationär oder mobil, läuft praktisch von selbst. 100 Fahrer, die statt 80 km/h mit 100 km/h fahren, bringen so mehr ein als einer, der unangemessen mit 200 durchbraust. Vom Gefährdungspotential her sieht es ganz anders aus. Gegen solche Abzockermethoden sollte man sich wehren, von denen jeder betroffen sein kann, wenn er mal einen Moment nicht aufpaßt und z.B. ein Schild übersieht. Die Ahndung gemeingefährlicher Raserei (was das ist, kann nur nach der jeweiligen Situation festgelegt werden) ist eine ganz andere Sache.