Tipps: alle aktuellen Blitzer in Deutschland

Funkübertragung zur Kamera

RADARFALLE.DE - FORUM: Radarwarner: Allgemeine Anfragen: Funkübertragung zur Kamera

Von Oliver am Sonntag, den 17. Januar, 1999 - 15:32:

Das Stören der Funkübertragung bei Lichtschranken scheint mir relativ einfach zu realisieren sein. Daher mal die folgenden Fragen/Anregungen?

Gibt's diese Übertragung nur bei LS oder auch bei den anderen Meßverfahren?

Außerdem: Wird eigentlich immer mit Funk gearbeitet oder werden öfters auch Kabel geworfen?

Woher stammt die Info von 434.7 MHz?

Kann man Störsender (natürlich möglichst legal) irgendwo kaufen?


Von Gerrit am Sonntag, den 17. Januar, 1999 - 20:39:

Bei anderen Meßmethoden brauchst Du normalerweise keine Funkübertragung (bei den gängigen mobilen Radargeräten auf jeden Fall nicht. Dort sind Meßsonde und Fototeil zusammen.)
Wieso Kabel werfen ?? Über die Straße ??
Hab ich noch nie gesehen ! (Stell Dir mal ne´Autobahn vor ;-)
Die Info kannst Du auch im Forum Allgemeines/Eso nachlesen (Hast Du wahrscheinlich schon...)

Ansonsten bietet hier jemand einen Störer an:
http://www.chemnitz-top.net/Lichtschranken.htm

Über die Zuverlässigkeit bin ich zwar etwas skeptisch, aber wer weiß...

gruß Gerrit


Von Michael Heier (Michael) am Sonntag, den 17. Januar, 1999 - 20:53:

Die Lichtschranken senden in der Tat auf 434,7 MHz. Die Frequenz steht auf den Typenschildern der Sender - muß man halt mal genau draufschauen.
Es läßt sich auch recht einfach testen, indem man mal mit so einer LPD-Funke danebensteht. Man hört dann, wenn einer geblitzt wird, ganz deutlich den Datenburst im Lautsprecher.
Stören kann man die Teile ganz einfach, indem man auf der Frequenz ein Rauschen mit möglichst hoher Sendeleistung ausstrahlt (aber Vorsicht, ab 100 mW wird's illegal)


Von Torsten Kenter am Sonntag, den 17. Januar, 1999 - 21:32:

Stören einfach? Wohl zumindest theoretisch. Ein 5-Watt (das sind 5000mW) Amateurfunkgerät einen Meter nebem auf der gleichen Frequenz hat jedenfalls nichts gebracht! Und selbst wenn: die Messung ist trotzdem gültig, auch ohne Foto. Wenn die Kelle kommt, hilft das alles nichts.

Warum bietet denn keiner einen funktionierenden Laserstörer an, wenn das alles so einfach wäre? Ich kenne keinen, der bei der Chemnitzer Adresse ein Gerät bekommen hat. Testberichte oder ähnliches gibt es auch nicht...


Von Oliver am Montag, den 18. Januar, 1999 - 01:57:

Eine Kabelverbindung ginge doch, wenn nur auf der Empfängerseite (=Seite, wo das Auto steht) geblitzt wird (Gerrit). Dann müsste kein Strick über die Strasse. Ich vermute mal, die Sendeseite der LS wird Dauerlicht Infrarot senden, die braucht überhaupt keine Daten-Info.

Der Preis für den Störsender ist imho unverschämt. Ich würde meinen, daß 150 DM Selbstkosten für Bauteile und Zusammenbau dicke ausreichen - da sind 2000 Eier arg überteuert.

Warum das Stören nicht funktioniert hat (Torsten), wäre interessant. Vielleicht senden die Teile zur Sicherheit auf zwei Frequenzen oder das Amateurfunkgerät war zu gut (keine genügende Frequenzstreuung)? Das mit der Kelle wäre fast egal, ich hab ehrlich gesagt, (bei uns in der Gegend) noch keine Messung gesehen, wo nach LS rausgewinkt worden ist. Ausserdem scheint LS auch das häufigste Meßmittel auf der Autobahn zu sein - Dresden setzt wohl kein Radar ein, weil die Reflexionen mit den Leitplanken befürchten.

(Was hat das eigentlich mit einem Laserstörer zu tun?)


Von Michael Heier (Michael) am Montag, den 18. Januar, 1999 - 13:21:

> nichts gebracht! Und selbst wenn: die Messung
> ist trotzdem gültig, auch ohne
> Foto. Wenn die Kelle kommt, hilft das alles
> nichts.

Na, wenn geblitzt und damit ein Foto geschossen wird, dann steht in den seltensten Fällen die Polizei da und winkt die Leute raus.
Und wenn kein Foto vorliegt, dann wird es für die Beamten schwierig, die Ordnungswidrigkeit zu beweisen.

Warum bietet denn keiner einen funktionierenden Laserstörer an, wenn das
alles so einfach wäre? Ich kenne keinen, der bei der Chemnitzer Adresse ein
Gerät bekommen hat. Testberichte oder ähnliches gibt es auch nicht...

> Eine Kabelverbindung ginge doch, wenn nur auf
> der Empfängerseite (=Seite, wo das Auto steht)
> geblitzt wird (Gerrit). Dann müsste kein Strick
> über die Strasse. Ich vermute mal, die
> Sendeseite der LS wird Dauerlicht Infrarot
> senden, die braucht überhaupt keine Daten-Info.

Ihr habt wohl das Funktionsprinzip der Lichtschranke nicht verstanden.
Über die Straße laufen gepulste Infrarotlichtstrahlen. Die werden dann irgendwann durch ein Fahrzeug unterbrochen, das Meßgerät (der Rechner ist in dem Meßfahrzeug) errechnet hieraus die Geschwindigkeit und funkt die Daten auf der Frequenz 434,7 MHz zur Kamera.

> Warum das Stören nicht funktioniert hat
> (Torsten), wäre interessant. Vielleicht
> senden die Teile zur Sicherheit auf zwei
> Frequenzen oder das Amateurfunkgerät war zu gut
> (keine genügende Frequenzstreuung)? Das mit

Die Lichtschranke sendet definitiv auf 434,7 MHz.


Von Torsten Kenter am Montag, den 18. Januar, 1999 - 22:43:

Lichtschranke auf Autobahnen:

Auf Autobahnen wird zu 90% Radar eingesetzt. Hier in Nordrhein-Westfalen z. B. gibt es meines Wissens keine einzige Lichtschranke (mehr).

Torsten


Von Ferenc Franke (Ferenc) am Mittwoch, den 20. Januar, 1999 - 13:33:

Habe auch noch keine Lichtschranke gesehen.
Aber wenn: Ich könnte mir ja 1-2 LPDs von Conrad kaufen (pro Stück DM 175-200), stelle den Kanal ein und erzeuge einen "Dauerträger"!
Über das Mic könnte man noch einen starkes Rauschen einmischen und fertig! Die LPDs kann man unter der Stoßstange befestigen und sie wäre dann ja auch in umittelbarer Nähe wenn der ESO-Anlage wenn man geblitzt wird.
Das müsste doch gehen?! Und kostet nicht gleich DM 1000!


Von CYrUs am Donnerstag, den 4. Februar, 1999 - 00:36:

Es ist festzustellen das in Ostdeutschland sehr oft mit Lichtschranke gemessen wird .
M/V (geschätzte 90%)genauso wie in Sachsen und Thüringen
der witz mit der schnur über die Straße werfen ist garnicht so abwegig das Prinzip soll es zu DDR zeiten gegeben haben .
Da ich von der Technik nicht alsoviel verstehe würde ich mich freuen wenn einige schlaue Köpfe auch weiterhin an Lösungsmöglichkeiten basteln um Lichtschranken zu umgehen .Das NERVT Extrem in M/V.

C y@ CYrUs


Von Ferenc Franke (Ferenc) am Freitag, den 5. Februar, 1999 - 17:00:

Das wäre ja kein Problem, da alle Frequenzen
bekannt sind.
Du musst Dir nur einen "McGyver" suchen, der das
Teil mal eben bastelt.
Die Quarze muß es ja geben - denn sie werden
in LPDs eingesetzt. Oder Du kaufst Dir 2-3
LPD-Funkgeräte, stellst sie auf diesen Kanal
und drückst dauerhaft auf Senden.

:-)

Ferenc


Von CYrUs am Freitag, den 5. Februar, 1999 - 21:46:

funzt das auch aus dem Innenraum des Autos oder müßen die Geräte außerhalb befestigt werden?
Auf den Seiten um 1226 -aufwärts (im 99 ConradKatalog)werden ein paar Geräte angeboten. Aber die scheinen alle über Batterie zu laufen (2x1.5V),das wäre mir aber zu unsicher wie kann ich die ans Bordnetz hängen ->so das beim Zünden die Geräte automatisch Strom bekommen.Wenn die Geräte theoretisch nur von aussen am Auto betrieben werden können,kann man dann nicht eine externe Antenne anbringen die sich am Kühler befindet und das eigentliche Gerät im Innenraum?? Wie sieht das mit der Feuchtigkeit aus z.B.Regen??Welche Reichweite entwickeln diese Geräte??Warum eigentlich 2-3 Geräte? Eins reicht doch!


So das sind wohl ersteinmal genung Fragen.
Wäre schön wenn sie mir jemand beantworten könnte
ich hab mit Funk bisher überhaupt nichts am Hut gehabt.

C y@ CYrUs


Von Barry Fischer am Samstag, den 15. Mai, 1999 - 18:02:

Es gibt normale Geräte, alle mit
Kabel für den Zigarettenanzünder,
sie werden natürlich alle im Innenraum betrieben.

Bei Auto´s mit Metalleinlagen in der Frontscheibe (sehr selten!)
benutzt man geräte mit externer, wasserdichter Antenne.

Batteriebetriebene Radarwarner sind hauptsächlich für Motorradfahrer gedacht.


http://www.radar-alarm.de


Von Ferenc Franke (Ferenc) am Freitag, den 28. Mai, 1999 - 13:42:

Wie schon woanders erwähnt:

Ich habe mir jetzt das ALAN434 bestellt (DM170),
welches ich mit einer Tuning-Anleitung auf 450mW
"aufmache".

Weiteres werde ich dann sehen.

PS: 434,7 MHz entspricht dann Kanal 66.
Probieren geht über Blitzen!

Ferenc
(berlin-clubs.de/exec)


Von Jochen Kilian (62.96.139.220 - 62.96.139.220) am Samstag, den 17. Juni, 2000 - 15:56:

Hallo Leute,

im ländlichen Bereich haben hier die Kommunen größtenteils Lichtschrankengeräte (ESO LS40). Jeder schreibt wie man die Störer theoretisch basteln kann, aber wo zum Henker kriege ich so ein Teil als Nichtelektroniker zum adäquaten Preis her? Anscheinend scheint das keiner zu wissen, oder doch?


Von Carsten (193.158.151.146 - 193.158.151.146) am Sonntag, den 18. Juni, 2000 - 12:02:

Bei mir gibt es einen ESO Lichtschrankenstörer zum Preis von DM 539.-, der auch funktioniert. carsten.fetzer@radarwarner.de


Von Karli (212.185.252.2 - 212.185.252.2) am Sonntag, den 18. Juni, 2000 - 12:45:

Und bei Fa. R-Technik gibt es ein Gerät nur knapp über 300 DM! LS gibt es in MV, Sachsen-Anhalt,Sachsen und im Land Berlin (z.B. Alexanderplatz oder A115, Pd-Babelsberg und die Störer funktionieren vom Feinsten, bin letztens gerade durchgerasselt ohne Aufleuchten diese Scheiß-LS.


Eine Nachricht hinzufügen


Dies ist ein öffentlicher Bereich. Wenn Sie kein Benutzerkonto haben, geben Sie Ihren Namen in das "Benutzername"-Eingabefeld und lassen Sie das "Passwort"-Eingabefeld leer. Die Angabe Ihrer eMail-Adresse ist freiwillig.
Benutzername:  
Passwort:
eMail-Adresse: