Mein Vater ist neulich auf der A45 (irgendwo im südlichsten Teil, möglicherweise kurz vor dem Übergang zur A3) geblitzt worden. Das 100er-Tempolimit hat er noch gesehen und als er das 60er-Limit sah und abzubremsen begann, hat´s auch schon geblitzt, ziemlich kurz hinter dem Schild. Ich glaub, 87 km/h warens noch. Er sagt, er hätte kein 80er-Schild gesehen, ansonsten hätte er nämlich weiter abgebremst, da er sich grundsätzlich an Tempolimits hält. Da ich finde, daß es hier mal den Falschen erwischt hat, was kann er dagegen tun? Alberto kommt nicht in Frage, sonstige ausgefallenen Methoden auch nicht, und auch auf ein Gerichtsverfahren will er es nicht einfach so ankommen lassen. Könnte einer dieser Ansatzpunkte erfolgsversprechend sein?

- Kennt jemand die Ecke genauer und weiß, ob da ein korrekter Geschwindigkeitstrichter ist? Wie ist das überhaupt geregelt mit den Trichtern, wo darf da geblitzt werden? Wie viele Meter hinter dem Schild? Da das Ganze ein paar 100 km von hier entfernt passierte, ist die Beweislage schwierig, ich weiß.

- Ein kleines Foto ist dabei, die Qualität würde ich aber als mies einstufen. Wie gut muß der Fahrer auf dem Foto zu erkennen sein? Beispiele wären da hilfreich. Auch zeigt das Foto nur den Fahrer, aber weder Umgebung noch Nummernschild. Zulässig?

- Da ist so ein Anhörungsbogen dabei. Wenn er den nicht zurückschickt, kommt ja wohl persönlich jemand vorbei. Falls er dann zugeben sollte, daß er gefahren ist, wird die Sache dann teurer oder kostets gleich viel? Was kann man sonst noch tun, was noch einfach unter "ziviler Ungehorsam" fällt, um die Abzocke auf freier Strecke unrentabel zu machen?

- Sonstige Tipps?