hi, ein kumpel von mir wurde kürzlich in meinem auto geblitzt, ist dt., hat einen dt. Führerschein, auch einen 2. Wohnsitz in deutschland, lebt aber primär in Frankreich, deshalb hab ich in dem Fragebogen einfach angegeben, dass ich nicht gefahren bin und auf seine Adresse in Frankreich verwiesen und hab mir nichts weiter bei gedacht, aber mal nur so, verschicken die sowas überhaupt auch nach Frankreich? Geht dabei um ne Strafe von über 100€...

By Besorgter (168.143.113.118) on Montag, den 12. August, 2002 - 07:23:

@tres

Wenn es dabei um über 100 Euro ging, ging es wahrscheinlich auch um Punkte. Da er führerscheintechnisch in Flensburg gemeldet ist und der Verstoß auf deutschen Straßen passiert ist (richtig?), wird er so auf jeden Fall die Punkte kassieren, wenn die Fahrereigenschaft einwandfrei festgestellt werden kann, unabhängig davon, ob er hauptwohnsitzmässig in Castrop-Rauxel, Paris oder Timbuktu wohnt. So richtig ganz clever war das also nicht von Dir, da Du ihn damit aus freien Zügen "ans Messer" geliefert hast. Das Kind ist aus meiner Sicht nun bereits in den Brunnen gefallen.

Aber vielleicht wissen die anderen ja noch etwas?

Wenn er großes Glück hat, kann die Fahrereigenschaft mangels Fotoabgleich (Befragung von nicht vorhandenen Nachbarn, Einwohnermeldeamt hat durch Zweitwohnsitz evtl. keine Fotos) nicht festgestellt werden, das wäre dann großes Glück.

By Besorgter (168.143.113.117) on Montag, den 12. August, 2002 - 07:35:

PS: Wenn er einen Befragungsbogen nach Frankreich bekommt, diesen unbedingt unbeantwortet lassen. Da BuGeBe's im Punktebereich per Einschreiben zugestellt werden, könnte dies auch eine Chance sein, wenn hier die französische Post nicht mitspielt und das Ganze als "unzustellbar" zurückgeht.