Tipps: alle aktuellen Blitzer in Deutschland

Begrenzung bei Nässe auf der Autobahn

Radarfalle.de Forum: Geschwindigkeitsverstoß: Begrenzung bei Nässe auf der Autobahn
By Honey (192.35.17.20) on Montag, den 10. Juni, 2002 - 08:49:

Hallo zusammen,

hat einer von Euch Erfahrungen gesammelt mit Blitzern bei temporärer Geschwindigkeitsbegrenzung aufgrund von Regen ?

Ab welcher Regenintensität gilt diese Regelung ?

Bin heute morgen auf der Autobahn bei Unterhaching/München mit durchschnittlich 110-120 gefahren, weil ich diese Regelung übersehen hatte.

Stehen die Blitzer mehr rechts, oder auf dem Mittelstreifen ?

Fällt es einem immer auf, wenn man geblitzt wird ?

Danke f. Antworten

By farendil (217.225.245.234) on Montag, den 10. Juni, 2002 - 10:42:

es gibt keine geschwindigkeitsbeschränkung bei regen - nur bei nasser fahrbahn.
nass ist eine fahrbahn dann, wenn sich ein geschlossener wasserfilm auf der straße gebiltet hat (sieht man sehr gut, wenn die reifen spuren ziehen)

ja es fällt auf, wenn geblitzt wird.


stehen tun die dinger mal links mal rechts...

By Ghostrider (217.80.242.168) on Montag, den 10. Juni, 2002 - 13:21:

So weit sind wir also schon gekommen in diesem Abzockstaat, daß die Leute automatisch/ohne konkrete Ursache Angst haben, geblitzt worden zu sein, nur weil sie mal bei Regen auf der Autobahn vermeintlich zu schnell (?) gefahren sind. Stimmt mich doch sehr nachdenklich...

By quincy (62.246.56.36) on Montag, den 10. Juni, 2002 - 17:08:

@Ghostrider
Hä? Was ist daran so bedenklich? Da gibts also eine Restriktion, und zwar temporär eingeschränkt auf bestimmte klimatische Bedingungen (also nicht starr, wie es immer kritisiert wird). Jemand übertritt die Begrenzung und muss nun Strafverfolgung befürchten, ganz normal, oder? Was ist denn da nun schon wieder "Abzockstaat"?

By Goose (217.81.244.38) on Montag, den 10. Juni, 2002 - 18:11:

Ja, ist dir das denn immer noch nicht aufgefallen. Für einige ist jede Art der Verkehrsüberwachung Abzocke. Das liegt daran, daß diese Personen die perfekten Fahrer sind und leider genötigt werden, sich an die Limits zu halten, die für Frauen, Rentner, Ausländer und sonstige Randgruppen erlassen wurden. Hierzu werden sie genötigt, obwohl bei Ihnen Mensch und Maschine eine fehlerfreie, in jeder Situation perfekte Einheit bilden. Soweit sind wir also in diesem Staat schon gekommen......

@all: Sorry for OT

Gruß
Goose

By Ghostrider (217.80.242.168) on Montag, den 10. Juni, 2002 - 19:42:

@ Quincy: es geht doch nicht um die Restriktion. Die ist in Ordnung. Nein, es geht darum, daß es immer mehr Leute gibt, die sich sofort verfolgt / geblitzt / überwacht fühlen, wenn sie eben diese Restriktion einmal, selbst auf harmlose Art, übertreten. Ich finde hier immer mehr Postings dieser Art. Es scheint in dieser Gesellschaft mittlerweile eine Art "Blitz-Paranoia" zu geben, was m. E. ursächlich in Zusammenhang steht mit exzessiver Jagd auf den fahrenden Geldbeutel "Autofahrer".

@ Goose: wenn du meine Postings liest, wirst du merken, daß ich eine Geschwindigkeitsüberwachung an Orten wie Kindergärten, Schulen, Wohngebieten etc. ausdrücklich begrüße. Leider wird diese Form der G-Überwachung viel zu selten praktiziert. Bringt wahrscheinlich zu wenig ein.

By HarryB (203.198.120.101) on Dienstag, den 11. Juni, 2002 - 03:55:

Es scheint in dieser Gesellschaft mittlerweile eine Art "Blitz-Paranoia" zu geben...

Konnte ich eigentlich noch nicht fest stellen. Gut, man weiss, dass man fuer Verkehrsregeluebertretung belangt werden kann, weil Papa Staat die Einhaltung ueberwacht, aber 'ne Paranoia ist das noch lange nicht....

...was m. E. ursächlich in Zusammenhang steht mit exzessiver Jagd auf den fahrenden Geldbeutel "Autofahrer".

Vorausgesetzt, es gaebe diese Paranoia, sehe ich die Ursachen auch etwas anders gelagert. Z.B. in der Stammtischpolemik vom Abzockerstaat, die sich auch in einigen Foren des Internets wieder findet. Der unbedarfte Zuhoerer/Leser koennte durch die staendige Wiederholung dieser Aussage tatsaechlich den Eindruck bekommen, da waere etwas dran....

By Ghostrider (217.80.247.107) on Dienstag, den 11. Juni, 2002 - 07:34:

@ HarryB: nehmen wir einmal an, es gäbe eine Volksbefragung: Abzockerei vs. sinnvoller Verkehrsüberwachung. Was meinst du, wieviel % der Bevölkerung wären der Meinung, den Behörden (inkl. der Gemeinden) geht es in erster Linie um die Kohle des Autofahrers zwecks Füllung missbewirtschafteter Staatssäckel? Wo stehen denn die Radarfallen? Dem Aufstellungsort liegt i. d. R. eine betriebwirtschaftliche Optimierung zugrunde.

By HarryB (203.198.106.130) on Dienstag, den 11. Juni, 2002 - 09:01:

Naja, ich wuerde mal sagen, so ca. 75 % waeren dieser Meinung, wobei es sich noch immer nicht um eine wahre Meinung handeln muss.

Wo stehen denn die Radarfallen?

I.d.R. dort, wo zu schnell gefahren wird. Manchmal kann man durchaus der Meinung sein, dass es den Gemeinden ums liebe Geld geht, nichtsdestoweniger koennte man aber auch denken, dass sie die Einhaltung der Verkehrsregeln ueberwachen wollen.


Dem Aufstellungsort liegt i. d. R. eine betriebwirtschaftliche Optimierung zugrunde.

Dieses ist eine Aussage, die sich sehr gut anhoert, jedoch bisher - so denke ich - noch nicht bewiesen ist.

By Alberto (62.158.211.239) on Dienstag, den 11. Juni, 2002 - 10:13:

ES GIBT DIESE BLITZ-PARANOIA!!

Ich fahre sehr viel auf Autobahnen...

Man kann auf der Strecke Ulm-Stuttgart z.B. sehen, daß selbst, wenn die Schilderbrücke "Freie Fahrt" anzeigt. fast alle voll abbremsen, wenn sie an den jeweils beidseitig stehenden Starenkästen vorbeikommen.

Das ist eigentlich "Gefährliches Bremsen ohne erkennbaren Grund"

Genauso beobachte ich, daß uralte Blitzer einfach so lange als Abschreckung stehen gelassen werden, bis der Rost sie vernichtet.

Warum? frage ich mich?

Ganz einfach... das ist die pure Lust an der Gängelei und Abschreckung der harmlosen Bürger - durch die staatlichen "Sesselfurzer".

In Stuttgart - auf der B14 innerorts in den Tunnels - gibt es nur eine scharfe Anlage (nach dem Interconti-Hotel - aber alle anderen Rostgeräte sind schon seit Jahren außer Betrieb...
Trotzdem bremst fast jeder - außer mir natürlich - dort stark ab...

Dann wundert sich die Polizei - und genau diese Menschen sind ja die für den Bürger ersichtlichen verfolger der Übertretungen, die die Sesselfurzer erst mittels ihrer Maschinen aufgebaut haben - daß man gegenüber der Polizei immer skeptischer wird, anstatt sie als "Freund und Helfer und Beschützer" zu betrachten...

Die meisten Begegnungen, die ein normaler Bürger mit der Polizei hat... sind nun mal bei der Verfolgung irgendeiner Verkehrsübertretung.

Das sollten aber die Polizisten selbst mal endlich begreifen...

Sie sollten sich viel mehr weigern, diesem verfolgungs- und Abkassierwahn der Verwaltungsbehörden Beihilfe zu leisten.

Echte gefährdung: z. B. Alkohilkontrollen---- ok.

Aber andauernde Gängelei wegen...
eine Linie überfahren, auf Sperrfläche kurz angehalten, 15 kmh zu schnell, falsch abgebogen, weil verfahren usw. - das könnte man sich sparen...

In Spanien schimpft ein Polizist maximal mit dem erhobenen zeigefinger, wenn man bei einer durchgezogenen Linie in der Stadt wendet, weil man sich verfahren hat (ohne Gefährdung natürlich).

In Deutschland wäre dies ein Drama!

By NetGhost (80.132.208.173) on Dienstag, den 11. Juni, 2002 - 13:26:

Es gibt diese Blitzparanoia sehr wohl. Man kann es aber auch als "Überwachungsparanoia" bezeichnen. Sehr gut zu beobachten ist dies auf einer Autobahn ohne Tempolimit. Ein Polizeiwagen fährt auf die Autobahn auf und schon kann man sehen wie bei den meisten VT die Bremslichter angehen - völlig ohne Grund.

Auch schön zu verfolgen ist diese Paranoia in der durch Verkehrsüberwachung eingeschüchterten Schweiz. Stellt man im Deutschen Teil der Schweiz seinen Tempomat auf exakt 125 km/h ist man der schnellste. In der Schweiz ist es soweit das die VT aus Angst schon garnicht mehr ihre erlaubten 120 km/h fahren, sondern 10-20 km/h langsamer. Mit Sicherheit hat das trotzdem nichts zu tun.

By Alberto (62.158.210.105) on Dienstag, den 11. Juni, 2002 - 14:25:

Richtig, NetGhost, das sehe ich auch so...
Unser Volk ist schon so total eingeschüchtert, daß man bei erlaubten 60 kmh auf der Landstraße mit etwa 55 kmh dahinfährt.

Ich finde es total furchtbar - und... was noch viel schlimmer ist, wir können dieses Rad niemals mehr zurückdrehen, - mithin nur noch das Land verlassen.

By Goose (80.135.115.101) on Dienstag, den 11. Juni, 2002 - 16:47:

Moment, wird es dem eigenverantwortlichen und selbstständigen Autofahrer jetzt zum Vorwurf gemacht, wenn er das Limit, welches er auch unter günstigen Voraussetzungen nicht überschreiten darf, nicht voll ausnutzt?
Oder wird jetzt verlangt, daß man dort, wo man 50 fahren darf, auch unter allen Umständen 50 gefahren wird?

Zum Thema Verkehrsüberwachung: Wo soll man eine Grenze ziehen? Natürlich sieht der "normale" Autofahrer, welcher ja in der Regel unfehlbar ist, nicht ein, daß sein fehlerhaftes Verhalten andere gefährden könnte, jedoch stellt sich das Verhalten (auch das Überfahren einer Sperrfläche oder 15 km/h über dem Limit) objektiv betrachtet nicht immer als absolut risikolos dar (oder warum muss ich an einem normalen Arbeitstag ohne witterungsbedingte Besonderheiten im Durchschnitt 5 Verkehrsunfälle aufnehmen?).

Ach ja, zu guter letzt, für einige "Kunden" haben wir den Werbeslogan "Die Polizei, dein Freund und Helfer" übrigens geringfügig geändert. Hier heißt es jetzt "Die Polizei: Mein Freund, ich helf dir gleich !".

Gruß
Goose

By HarryB (203.198.106.30) on Mittwoch, den 12. Juni, 2002 - 03:31:

Siehste goose, genauso sehe ich das auch.

wir können dieses Rad niemals mehr zurückdrehen, - mithin nur noch das Land verlassen.

Welch' leere Drohung, wer soll damit erschreckt werden? Sie erinnert mich an einen gewissen Herrn Loewitsch, und der ist immer noch da oder?

By Billy Bob (216.221.81.99) on Mittwoch, den 12. Juni, 2002 - 03:48:

HarryB
Wir im Ausland!!Setze denen keinen Floh ins Ohr,von wegen Auswandern!Wir haben schon genuegend probleme.
Billy Bob

By alfa (195.124.135.7) on Mittwoch, den 12. Juni, 2002 - 08:34:

@alberto und goose
nachdem ich letzte Woche mal wieder in mehreren nordeuropäischen Ländern unterwegs war, viel mir eigentlich beim Nachdenken auf:

Dort wird härter bestraft und die Bussgelder sind höher. Wenn du z.B.in S mit 130+ erwischt wirst, ist die Fleppe vor Ort weg, auch wenn du nur einen der schönen 24m und 60t ZGG Trucks mit einem schnellen Sprint überholt hast, damit der hinter dir es auch noch schafft.
Es wird auch kontrolliert dort, oft mit Laser, aber es sind viel viel weniger Kontrollen; die Überwachung bei uns nach dem Motto "Immer und Überall" führt zu den von Alberto beschriebenen Frust-Reaktionen und zu mangelnder Einsicht in den Sinn.
Dazu kommt das in der Art nur bei uns existierende Punkteprinzip, dass dazu führt, dass Vielfahrer sich einem Mechanismus des schleichenden Führerscheinentzugs gegenübergestellt sehen und erfinderisch werden.
In S z.B. wird zum Einen da gemessen wo Gefahr besteht (Schulen etc) aber auch auf ätzenden Strecken: vierspurige autobahnartige Strasse und Tempo 90 und 110, dabei kilometerlang kein Fahrzeug in Sicht. Aber das weiss jeder, dass die da messen und man passt auf.
Also auf den Punkt gebracht:
Die überzogene Überwachungsdichte zusammen mit einem Punkteprinzip, dass zum Ziel hat Führerscheine möglichst endgültig zu entziehen und das auch nicht zwischen Vielfahrern und Sonntagsfahrern unterscheidet, ist unser Problem.
Auf der Positivseite steht bei uns, dass wir mehr rechtliche Möglichkeiten als im Ausland haben gegen Bescheide vorzugehen; was wiederum Polizist und Co viel mehr Arbeit bescheert als seinen europäischen Kollegen.

By Alberto (62.158.210.49) on Mittwoch, den 12. Juni, 2002 - 09:59:

@alfa
Sehr guter Beitrag!
Genau das ist es nämlich... das Punktesystem - mit schleichendem Führerscheinentzug - für Vielfahrer (also immer auch für Berufsfahrer)

Deshalb kommt es dazu, daß sehr viele bereits resigniert haben - und eben lieber 5 kmh weniger, als zu schnell, fahren - und dann trotzdem noch bremsen, wenn irgendwo in irgendeiner Form die Polizei auftaucht.

Würde man nur bezahlen müssen - und dies in der bestehenden - gegenüber dem Ausland - moderaten - Form, dann wäre diese große Angst um den verlust des Führerscheines weg...

Meinetwegen könnte man unterscheiden, wie beim Rechtsüberholen auch - mit und ohne Gefährdung!

An Schulen und Kindergärten ... da soll es ruhig Punkte - mit drohendem Führerscheinverlust - geben.

Aber - auf freier Autobahn? Zu schnell - ok - kostet geld - aber gefährdung?

So würde es etwas gerechter.

@Goose

Deine vielen Unfälle, die du aufnehmen mußt, - die sind - mit Verlaub - eben nicht auf zu schnelles Fahren oder aber auf das bewußte Übertreten von regeln zurückzuführen, sondern die menschen sind einfach von diesem dichten Straßenverkehr - mit den vielen Linien, Ampeln, Schildern, Zusatzregeln usw. - überfordert.

Das aber kann auch niemand mehr zurückdrehen...

Man müßte dann eben in regionen ziehen, wo es viel weniger verkehr gibt, - oder aber aufhören, zu fahren.

Ich kann mir gut vorstellen, daß sich etwa 70% der Autofahrer nicht mehr zu 100 % auf der Straße wohlfühlen, sondern schon mit viel Angst da herumfahren, weil sie einfach befürchten, daß sie etwas übersehen, oder etwas falsch machen.

Und - deren gefühl ist richtig!
Es ist alles zu kompliziert geworden.

Einfache Regeln - einfache Schilder - und eindeutige Kreuzungen... das wäre ein Ansatz!

Leider werden wir das nicht mehr erleben.

By Ghostrider (217.2.46.109) on Mittwoch, den 12. Juni, 2002 - 10:24:

@ Alberto: 100 % Zustimmung !!

Mit dem Punktesystem werden auch anständige VT kriminalisiert, weil es aufgrund der überall praktizierten Wegelagerei fast unmöglich geworden ist, in zwei Jahren nicht nochmal irgendwo "erlegt" zu werden, es sei denn, man hat einen guten RW :-)

Auf der anderen Seite muß ich aber auch sagen, daß das amerikanische System, FS grundsätzlich nur auf Zeit zu vergeben, auch nicht unbedingt wünschenswert wäre. Ich kenne allerdings die "Erneuerungsintervalle" nicht.

By Ghostrider (80.128.83.68) on Mittwoch, den 12. Juni, 2002 - 17:22:

@ B & G: war gerade auf dem Weg zum Flughafen MUC. Kurz vor dem Flughafenzubringer ist eine Baustelle. Dort standen ein paar Landvermesser rum, mit roten Sicherheitswesten. Hinter ihnen ein weißer VW-Bus. Vor ihnen ein Stativ mit einem Meßgerät drauf. Was passiert? Alle bremsen ab, z. T. heftig. Für mich ein klares Indiz, wohin die ständige Bejagung der Autofahrer (bzw. ihrer Geldbeutel) mittlerweile geführt hat.

By Bluey (80.130.176.109) on Mittwoch, den 12. Juni, 2002 - 18:46:

@Alberto
Genau das ist es nämlich... das Punktesystem - mit schleichendem Führerscheinentzug - für Vielfahrer (also immer auch für Berufsfahrer)
Gleiches Recht für alle (für Wenig-, Viel- und Berufsfahrer)!

Deshalb kommt es dazu, daß sehr viele bereits resigniert haben - und eben lieber 5 kmh weniger, als zu schnell, fahren - und dann trotzdem noch bremsen, wenn irgendwo in irgendeiner Form die Polizei auftaucht
...oder vielleicht sogar einsichtig und vernünftig geworden sind?! ;-)

Würde man nur bezahlen müssen - und dies in der bestehenden - gegenüber dem Ausland - moderaten - Form, dann wäre diese große Angst um den verlust des Führerscheines weg...
Verglichen mit unseren Nachbarländern leben wir hier doch wohl fast in einem "Schlaraffenland". Würde man Deinem Wunsch entsprechen (VG/BG, aber ohne Punkte/FS-Entzug), dann hätten wir die perfekte 2klassengesellschaft:
- die, die es sich leisten können, ewig zu schnell zu fahren, weil sie's mal eben aus der Portokasse bezahlen und anschließend grinsend zur nächsten Meßstelle rasen
- die, die spätestens beim 2. oder 3. mal überlegen müssen, woher sie das Geld nehmen sollen.
Klasse Idee. Schau mal über'n Tellerrand. Dem VT in unseren Landen geht's da doch viel zu gut!
Wenn nicht die Angst um den Verlust des FS, was denn dann soll bitte schön den VT davon abhalten, sich seine eigenen Regeln zu basteln?!

Ich behaupte nicht, daß unser System das Non plus Ultra ist. Man kann es aber auch nicht jedem recht machen! Und am allerwenigsten denen, die grenzenlose Freiheiten für sich beanspruchen.

Deine vielen Unfälle, die du aufnehmen mußt, - die sind - mit Verlaub - eben nicht auf zu schnelles Fahren oder aber auf das bewußte Übertreten von regeln zurückzuführen, sondern die menschen sind einfach von diesem dichten Straßenverkehr - mit den vielen Linien, Ampeln, Schildern, Zusatzregeln usw. - überfordert
Klar. So wird's wohl sein. Deshalb hat hier bei uns auch vor ein paar Tagen gerade ein 25jähriger in einer Kurve (ohne Schilder etc.) die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und eine 24jährige Kradfahrerin (Mutter von 2 Kindern) frontal aufgegabelt. Naja, offensichtlich hat ihn die Kurve wohl total überfordert *kopfschüttel*. Bitter nur, daß es die Kradfahrerin nicht überlebt hat. Den Kollegen vor Ort fiel noch Stunden später die Farbe aus dem Gesicht bei dem Gedanken an den Anblick dieser Frau!!!
Fakt ist, daß Geschwindigkeit fast immer mitursächlich ist. Hättest Du behauptet, daß andere Faktoren oftmals mit hineinspielen, hätte ich Dir ja noch zustimmen können.

Man müßte dann eben in regionen ziehen, wo es viel weniger verkehr gibt, - oder aber aufhören, zu fahren
Bei mancheinem wäre das zum Schutze der Allgemeinheit sicherlich die beste Lösung.

Ich kann mir gut vorstellen, daß sich etwa 70% der Autofahrer nicht mehr zu 100 % auf der Straße wohlfühlen
Stimmt!

sondern schon mit viel Angst da herumfahren, weil sie einfach befürchten, daß sie etwas übersehen, oder etwas falsch machen
Falsch! Viele fürchten eher das oftmals durch zu schnelles Fahren, Selbstüberschätzung, Drängeln etc. gekennzeichnete Fahrverhalten und die daraus resultieren Gefahrensituationen insbes. der jüngeren VT.
In der jüngeren Vergangenheit wurde mehrfach ein Bericht im TV gezeigt: "Krieg auf deutschen Autobahnen" oder so ähnlich. Wirklich sehenswert!

Gruß Bluey

By Goose (80.135.110.41) on Mittwoch, den 12. Juni, 2002 - 18:55:

@Ghostrider: ich fürchte tatsächlich, eine weitere Diskussion mit dir ist sinnlos. Hast du schon mal daran gedacht, daß die Autos auch bremsen, weil sie nicht unbedingt an den Bauarbeitern vorbeirauschen wollen? Standest du schon mal auf einer Autobahn und hattest das Erlebnis, daß die Fahrzeuge, ohne vom Gas zu gehen, in 2 Meter Abstand an dir vorbeifuhren. Das ist ein Scheißgefühl.

Zum Thema der "überall praktizierten Wegelagerei": Ich fahre nun schon etliche Jahre Auto und Motorrad. Auch ich halte mich nicht bedingungslos an jedes Limit, aber ich habe noch nie einen Flens-Punkt kassiert. Ich will hier nicht bestreiten, daß dieses auch mir passieren könnte, aber die "Kriminalisierung" beginnt doch erst ganz weit oben, oder. Was muss man machen, um 18 Punkte zu bekommen? Hast du darüber schon mal nachgedacht?

@Alberto: Hauptunfallursache ist zweifellos nicht angepasste Geschwindigkeit, oder willst du das bestreiten?

Und was wollt ihr jetzt. einerseits begrüsst ihr das schwedische System der sporadischen Kontrolle, andrerseits würdet ihr doch massiv auf die Barrikaden gehen, wenn wir die schwedischen Bußgeldsätze einführen würden, oder?

Mir ist klar, daß die Verkehrsüberwachung ein Reizthema ist, konstruktive Kritik ist hier auch kein Problem. Was ich jedoch nicht schätze ist, wenn man das Wort "Laser" nur in den Mund nimmt und aus allen Ecken schallt der Ruf "Abzocke", ohne die Hintergründe zu betrachten.

Gruß
Goose

By Ghostrider (80.128.83.68) on Mittwoch, den 12. Juni, 2002 - 19:38:

@ Goose: die Vermessungsarbeiter standen hinter einer Leitplanke und ungefähr 10 m vom fließenden Verkehr entfernt. Zwei Spuren links, zwei Spuren in der Mitte gesperrt - dort standen die Arbeiter - zwei Spuren rechts.

By farendil (217.235.55.151) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 00:54:

@bluey + goose:

Fakt ist, daß Geschwindigkeit fast immer mitursächlich ist.

Hauptunfallursache ist zweifellos nicht angepasste Geschwindigkeit, oder willst du das bestreiten?


so, und jetzt hätte ich EINE frage bitte klar beantwortet:

Ist eine unangepasste Geschwindigkeit in den meisten Fällen Schuld, oder eine unangepasste Geschwindigkeit, die deutlich über der zulässigen Höchtgeschwindigkeit an dieser Stelle lag?

By Goose (217.225.224.49) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 08:55:

Hauptursächlich an den meisten Unfällen ist eine den örtlichen Gegebenheiten sowie der Witterung nicht angepasste Geschwindigkeit. Das bedeutet nicht unbedingt eine Übertretung der zHG. Ich muss ja nicht mehr sagen, daß diese die Geschwindigkeit ist, die auch unter den günstigsten Voraussetzungen nicht übertreten werden darf.

Gruß
Goose

By farendil (217.235.46.82) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 09:19:

@goose: danke! genau DAS wollte ich hören!
das problem sit aber, daß oft dort geblitzt wird, wo eine übertretung der zul. Höchtgeschwindigkeit nicht automatisch eine gefährdung (oder ein echtes risiko) darstellt.

und du wirst es doch kennen:
da stehen leute nach einem unfall völlig fassungslos da: "ich bin doch nur 50 (oder eben die gerade zulässige höchtgeschwindigkeit) gefahren..."
eigenes denken ist bei vielen VK weitgehend abgeschaltet...

By Goose (217.225.224.49) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 09:50:

Das es nicht zwingend eine Übertretung der zHG bedeutet, will aber auch nicht meinen, daß diese selten vorliegt.
Im innerstädtischen Verkehr gibt es aufgrund der Verkehrsdichte auch andere Gefahren (War der Abstand jetzt für diese Geschwindigkeit zu gering oder war die Geschwindigkeit für diesen Abstand zu hoch?), aber mir fällt spontan ein Beispiel der vergangenen Woche ein. Zufällig war ich an diesem Unfall beteiligt (irgendwie habe ich zur Zeit kein Glück, jetzt ist ein neues Auto fällig)
Ich beabsichtige, igO von der Hauptstraße in eine Seitenstraße abzubiegen. Leider querte ein Fußgänger diese Seitenstraße, so daß ich kurzzeitig halten musste. Dieses hat ein junger Mann (18 Jahre, 5 Monate den Führerschein, Golf GTi) wohl nicht registriert. Er knallt mir ungebremst ins Heck und schleudert mein Fahrzeug quer über die Einmündung (glücklicherweise war der Fußgänger zu diesem Zeitpunkt bereits aus dem Gefahrenbereich). Ich finde mich ca. 5 Meter weiter wieder, mein Auto ist im Zuge der Kaltverformung mit einem anderen Fahrzeug verschmolzen (jetzt weiß ich auch, wie ein Airbag aussieht), der junge Mann kommt ca. 20 Meter hinter der Unfallstelle zu stehen.
Unfallursache? Nun, ich würde hier doch auf Geschwindigkeit tippen, diese war mit Sicherheit deutlich über 50.

Ein anderes Beispiel, diesen Unfall habe ich aufgenommen. Ein junger Mann (18 Jahre, 4 Monate den Führerschein, Papas Daimler) befährt eine innerstädtische Straße, es ist Nacht und es regnet leicht. Im Verlauf einer leichten Kurve verliert er die Kontrolle über das Fahrzeug, knallt in die Leitplanke. Das Fahrzeug hebt ab, fliegt ca. 15 Meter durch die Luft, schlägt dann in einer Höhe von ca. 3 Metern in einen Brückenpfeiler ein, prallt von diesem am, dreht sich noch mehrfach in der Luft und kommt auf dem Dach zu liegen. Beifahrer (ebenfalls 18 Jahre alt) tot, Fahrer schwerst verletzt. Unfallursache? Nun, bei den Flugdaten liegt die Vermutung nahe, daß der junge Mann unwesentlich schneller als 50 fuhr.

Ich könnte diese Auflistung noch Stunden weiter führen, so viele dieser Unfälle habe ich schon gesehen.
Tatsache ist, daß besonders schwere Unfälle auch aufgrund zu hoher Geschwindigkeit bei Übertretung der zHG geschehen.

Gruß
Goose

By Ghostrider (80.128.77.88) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 10:16:

@ Goose: die Korrelation zwischen unangepaßter Geschwindigkeit und Häufigkeit / Schwere von Unfällen stellt niemand in Frage. Unangepaßt heißt für mich auch, daß sich ein Fahranfänger an die zHG hält - und trotzdem für seine Verhältnisse viel zu schnell ist. Da gibt es nichts zu diskutieren, da hast du einfach recht.

Das war aber gar nicht die Diskussion in diesem Thread. Nach wie vor stehe ich zu meiner Behauptung, daß eben nicht (oder nur selten) da geblitzt wird, wo Unfallschwerpunkte liegen, sondern da, wo der Rubel rollt. Und nach wie vor stehe ich dito zu meiner Behauptung, daß die permanente Bejagung der VT eine Blitz-Paranoia und Überwachungsangst ausgelöst hat mit gefährlichen Folgen (Panikbremsungen ohne jeden Grund). Wieviel Menschen kamen durch Radarfallen bereits ums Leben, weil sie panisch reagierten? Davon spricht niemand. Warum stehen von 2.500 fest installierten Starenkästen ganze 16 an neuralgischen Punkten wie Schulen / Kindergärten? (So diese Info stimmt, gestern nacht im Netz gelesen)

By farendil (217.225.246.150) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 10:30:

@goose:
1. ich bestreite ja gar nicht, daß unfälle auch wegen zu hoher geschwindigkeit (auch wegen höherer geschwindigkeit als zul höchstgeschwindigkeit) passieren.

Er knallt mir ungebremst ins Heck
...
diese war mit Sicherheit deutlich über 50.

a: wenn du auf der bremse standest, so tust du dir bei deutlich über 50 sehr, sehr wahrscheinlich auch KRÄFTIG weh.

b: ob die egschwindigkeit überhaupt zu hoch war, ist die frage. sie war für die schlaftablettenreaktion zu hoch kann man sagen.
auf jeden fall wissen wir nicht, ob er noch hätte anhalten können, WENN er denn rchtig reagiert hätte.
der fehler ist zuerst mal darin zu suchen, daß der fahrer total gepennt hat.
wenn du soooo reaktionslos im auto sitzt, sind auch 5 km/h zu viel!


18 Jahre, 5 Monate den Führerschein
...
18 Jahre, 4 Monate den Führerschein


meinst du nicht, daß DAS schon die ursache ist?
unerfahrenheit, vielleicht gepaart mit leichtsinn?


Im Verlauf einer leichten Kurve verliert er die Kontrolle über das Fahrzeug...
nach deiner schilderung nehme ich an, daß er nicht nur schneller als 50, sondern im tiefflug unterwegs war.
es gibt bei JEDEM (auch dem unsinnigsten) limit eine grenze, wo die überschreitung ZU hoch ist.
nur blitzt ihr normalerweise nicht nur die, welche +50 fahren, sondern auch die, welche +11 fahren...

mit anderen worten: man kann alles übertreiben. nur rechtfertigt ein solcher (tragischer einzelfall) weder eine änderung des limits, noch eine kontrolle.


besonders schwere Unfälle auch aufgrund zu hoher Geschwindigkeit bei Übertretung der zHG geschehen.
ich behaupte, daß bei den meisten schweren unfällen immer mehrere ursachen zu suchen sind.
ausnahme: unfälle, die durch wirklich extreme geschwindigkeiten passieren.
nur diese leute erwischt ihr dochsowieso so gut wie nie.
dafür müssen aber alle die bluten, welche ein klein wenig zu schnell fahren...

------------
Ach so:
Freu dich erst mal, daß du den Unfall gut überstanden hast.
Und die Versicherung wird dir schon ein schönes neues bezahlen. (Du weißt, ja, wenns Fragen gibt, helfe ich gerne und auch matrix u.a sind da echt fit)

By Goose (217.225.224.49) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 10:34:

@Ghostrider: Und woher nimmst du das Wissen, daß hauptsächlich dort geblitzt wird, wo das Geld fließt? Die Stadt/Kommune hat enge Vorgaben an die Standorte, diese gelten in der Regel als Unfallschwerpunkte und werden jährlich überprüft. Natürlich kommt es vor, daß man dann nicht exakt an der Stelle steht, wo es zu Unfällen kommt, sondern im Umfeld dieser Stelle (Einflugschneise / Ausflugschneise)
Die Polizei hingegen hat diese engen Vorgaben nicht. Wir dürfen uns dort hinstellen, wo wir eine Überwachung für notwendig betrachten. Auch hier heißt es von den Gelaserten natürlich zu 90% "Warum denn ausgerechnet hier, woanders wird doch mehr gerast", aber das ist halt die subjektive Sicht des Erwischten.
Da ich jedoch weder Umsatzbeteiligung noch sonstige Vergünstigungen bekomme, wähle ich grundsätzlich Stellen, an denen eine Überwachung aus meiner Sicht Sinn macht (Unfallschwerpunkt, Wohngebiet, Schule, KiGa, Altenheim, Krankenhaus etc.)

Eine Panikbremsung ohne jeden Grund wird nur von einem Verkehrsteilnehmer erfolgen, der sein Fahrzeug nicht beherrscht. Wenn ich fahre, kann ich dir zwar nicht zu jedem Zeitpunkt meine exakte Geschwindigkeit sagen, ich kann sie jedoch auf wenige km/h eingrenzen. Weiterhin behaupte ich, einen solchen Überblick über das Verkehrsgeschehen zu haben, daß ich weiß, wie schnell ich auf der jeweiligen Strecke fahren darf. Ist man nun nicht in der Lage, diese beiden Informationen miteinander zu verbinden, so kann man gewiss eine Gefahr für andere darstellen.
Wieviel Menschen kamen durch Radarfallen bereits ums Leben, weil sie panisch reagierten?
Und wieviele Menschen kamen bereits ums Leben, weil sie beim Anblick eines Rehes panisch reagierten? Als Konsequenz rate ich, den Rotwildbestand in unseren heimischen Wäldern drastisch zu reduzieren. (Das war Ironie)
Woher hast du die Info mit den 2500/16?

Gruß
Goose

By Goose (217.225.224.49) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 10:43:

@farendil: ja, wir (meine Frau und ich) haben uns auch kräftig weh getan, Airbag sei Dank sitzen wir aber jetzt nur mit leichten Hautabschürfungen und dicken Halskrausen zu Hause.
Bisher gibt es noch keine Probleme mit der Versicherung, wenn es der Fall werden sollte, so wende ich mich vertrauensvoll an euch.

Gruß
Goose

PS: Noch mal zur Geschwindigkeit: Ursache war hier beide Male sicherlich eien Kombination aus Unerfahrenheit und deutlich überhöhter Geschwindigkeit.
Wie soll man soetwas denn eindämmen, wenn nicht mit Geschwindigkeitskontrollen?

By Ghostrider (80.128.77.88) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 10:59:

@ Goose: vielleicht gehörst du zu den Aufrechten, die wirklich nur da lasern, wo Unfallschwerpunkte bestehen. In diesem Fall: Sorry. Gute Besserung wünscht Euch beiden: Ghostrider

den Link 2500/16 such ich nochmal, wenn ich ihn finde, reiche ich ihn nach

By Goose (217.225.224.49) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 11:08:

Eine Sache noch:nur blitzt ihr normalerweise nicht nur die, welche +50 fahren, sondern auch die, welche +11 fahren...

Ich habe mir soeben mal die letzten 20 Postings im Thread "Geschwindigkeitsverstoß" vorgenommen.

Bei 7 Postings ging keine klare Übertretung hervor bzw. es handelte sich um Doppelpostings.

Bei 4 Postings wurde auf die Gesamtumstände nicht genau eingegangen, hier handelte es sich um Übertretungen von 20, 37 und 42 km/h. Einer erwähnte, er sei innerhalb eines Monats zwei mal mit über 26 km/h übertretung erwischt worden.

Bei neun Postings handelte es sich um folgende Übertretungen:
123 bei 100 -> 23 zu schnell
76 bei 50 -> 26 zu schnell
130 bei 100 -> 30 zu schnell
135 bei 100 -> 35 zu schnell
120 bei 80 -> 40 zu schnell
145 bei 100 -> 45 zu schnell
126 bei 80 -> 46 zu schnell
105 bei 55 -> 55 zu schnell
200 bei 100 ->100 zu schnell

Hier war keiner, der die berühmten +11 zu schnell war. Nun könnte man annehmen, daß sich diese Personen nicht melden, sondern das VG stillschweigend zahlen, jedoch sollte man auch bedenken, daß bei diesen Überwachungen teilweise massive Übertretungen festgestellt werden
dafür müssen aber alle die bluten, welche ein klein wenig zu schnell fahren...

Gruß
Goose

By Ghostrider (80.128.77.88) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 11:10:

@ Goose: 2500/16 wird länger dauern. Hab T-DSL mit Flatrate und surfe oft die ganze Nacht...

Als warm-up kannst du dir mal ansehen:

http://www.unicon-gmbh.com/~holz/blitz.html

Die für München genannten Standorte stimmen 100%ig

By farendil (217.225.246.150) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 13:00:

@goose: ohh, also dann natürlich auch von mir gute besserung!

diese gelten in der Regel als Unfallschwerpunkte und werden jährlich überprüft.
erstens kenne ich genügend stellen, die immer wieder benutzt werden, wo definitiv kein unfallschwerpunkt ist, zum anderen:
was heißt unfallschwerpunkt?
weil es da drei mal im winter bei glatteis gekracht hat, ist es ein unfallschwerpunkt.
oder abe rkreuzungen, wos vielelicht nachts bei ausgeschaltetet ampel oft karacht, sind auch unfallschwerpunkte.
kontrolliert wird aber die geschwindigkeit.


Die Polizei hingegen hat diese engen Vorgaben nicht. Wir dürfen uns dort hinstellen, wo wir eine Überwachung für notwendig betrachten.
ist SO nicht richtig. "die polizei" legt den standort fest, das stimmt.
wer ihn aber festlegt, ist etwas ganz anders.
bei uns in DD z.b. kann der meßbeamte sich ncith einfach einen standort heraussuchen. er bekommt ihn angewiesen...

Wenn ich fahre, kann ich dir zwar nicht zu jedem Zeitpunkt meine exakte Geschwindigkeit sagen
kann ich auch etwa. trotzdem reagiere ich beim erkennen eines blitzers erst mal reflexartig.

Bei neun Postings handelte es sich um folgende Übertretungen: ...
ja, auf der BAB (oder der freien landstraße ohne kreuzungen etc.) sehe ich das auch etwas anders.

Hier war keiner, der die berühmten +11 zu schnell war.
dann schau mal in die statistiken, wie viel % um wie viel zu schnell sind...

By Tino (62.226.72.93) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 13:23:

@goose
wie kommst du eigentlich in den von dir aufgezeigten Beispielen immer auf die Unfallursache Geschwindigkeit?

Nach meiner Auffassung kann eine Geschwindigkeit nie Ursache eines Unfalls sein. Das „Pennen“ in deinem Fall (gute Besserung), bzw. das „nicht Beherrschen“ des Fahrzeugs im Falle des Benz-Flugtest ist doch die Ursache. Die möglicherweise zu hohe Geschwindigkeit wirkt sich in Folge der genannten Ursachen „nur“ verheerend auf die Unfallfolgen aus. :-(

Geschwindigkeit ist doch nur die allgemeine, exponential steigende Betriebsgefahr eines Fahrzeugs oberhalb der Geschwindigkeit „Halten“.

Oftmals wird aber dann gerade die eigentliche Ursache nicht erfasst, soweit sie sich hinterher überhaupt erfassen lässt, und nur die Geschwindigkeit als Ursache angesehen. Die Folge davon ist dann eine völlig verschobene Unfallstatistik, und die daraus folgende überzogene Reaktion der Politiker und nachgeschalteter Behörden!
Auch wird die allgemeine Verunglimpfung der Bürger als „Raser“ in den Köpfen verursacht.

By Ghostrider (80.128.77.88) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 13:41:

@ Goose: hier steht's (2500/16)

http://www.avd.de/presse/aivs/geld_statt_gewissen.htm

By Alberto (62.224.97.189) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 14:58:

@Tino
Beifall!
Auch mir stinkt diese Einlassung, daß der absolut höchtste Anteil an den Unfällen "Unangepasste Geschwindigkeit" ist.

Was hätten wir den sonst noch anzubieten?

Übermüdung? - na nur, wenn es jemand zugibt
Drogen? - dto - oder, wenn er erwischt wird
Alkohol - dto
Techn. Defekt - naturgemäß etwas selten...
Aber auch bei all diesen anderen Delikten gilt:

Wäre der VT - an diesem Punkt - ein bißchen langsamer gefahren, wäre wahrscheinlich der Unfall nicht passiert.

Was heißt das?

Ein Unfall ist ein von allen VT ungewolltes Ereignis, das immer erst eintritt, wenn mehrere Umstände nicht zusammenpassen....

Ungeübter Sohn im Mercedes - nasse Straße - dann Unfall. (Natürlich fuhr er vermutlich zu schnell - für diese Situation - das ist aber die UNERFAHRENHEIT gewesen.

Vorfahrtmißachtung
Wenn der Vorfahrtsberechtigte ein bißchen langsamer gefahren wäre.... na dann hätte es eben nicht gekracht. Der Vorfahrtnehmer hat ihn einfach übersehen - kann passieren.

Auffahrunfall, wie bei Goose....

Wäre da nicht der Fußgänger gewesen.... er wäre abgebogen und nichts wäre passiert..
Der junge Mann hat damit (aus Unerfahrenheit?) nicht gerechnet - und fuhr auf - mit wieviel?
50 würden da auch schon reichen!

Was aber schreibt die Polizei in die Statistik?

"Nicht angepasste geschwindigkeit"

Es fliegt einer aus der Kurve... na vielleicht war er zu ungeübt?
Ich - mit seinem Auto - und dem gleichen tempo - wäre vielleicht nicht abgeflogen?

Für mich wäre also, da nichts passiert ist, die Geschwindigkeit noch "angepasst" gewesen - für den anderen eben nicht.

Also " angepasst" - an was?

Nicht nur an diese Kurve - sondern an das Können des Fahrers und an das technische Vermögen eines jeden Autos!

Das aber kann man nicht über einen Kamm scheren - und dann immer sagen.... wir gehen vom "Schlechtesten Fahrer mit dem schlechtesten Auto" aus - und auch noch von den schlechtesten Straßen-und Sichtverhältnissen...

Dann würden wir alle mit 50 kmh über jede Landstraße schleichen!

Und... wer dann mal eben um 20 - 40 kmh schneller fährt, weil er sich dieses eigenverantwortlich an dieser Stelle - mit seinem Auto - mit seinem eigenen Fahrkönnen - auf möglicherweise freier Straße zutraut?

Der wird dann geblitzt und zum "RASER" abgestempelt.... das ist nicht korrekt!

By nixbaer (212.18.0.182) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 17:14:

bluey:
"Deshalb hat hier bei uns auch vor ein paar Tagen gerade ein 25jähriger in einer Kurve (ohne Schilder etc.) die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und eine 24jährige Kradfahrerin (Mutter von 2 Kindern) frontal aufgegabelt. Naja, offensichtlich hat ihn die Kurve wohl total überfordert *kopfschüttel*."

Das ist leider genau das Problem: Die VT sind ja schon so darauf fixiert, daß alles, was von dem vom Trägheitssatz vorgegebenen Zustand (v=const, keine Richtungsänderung), durch Schilder angegeben ist, daß sie rückschließen: Wenn kein Schild da steht, dann ist's auch nicht gefährlich!

In Italien stehen nur 10-20% der Schilder pro km Straße wie in Deutschland (eigene Schätzung), was den VT zu eigenverantwortlichem Handeln zwingt. Auf diese Weise kommt er nie in den Modus "der Bauhof wird's schon vorausgesehen haben."

In Italien stehen Schilder (Ausnahmen bestätigen die Regel) auch nur da, wo auch tatsächlich eine Kurve folgt. In D steht Zeichen 103 (Kurve) an Kurven mit völlig unterschiedlichem Kurvenradius.
Unsinnig ist auch das Zeichen 105 (Doppelkurve) an einer Stelle, wo der Autofahrer schon einen Kilometer lang unablässig Slalom fahren mußte! Ach ja, jetzt kommt also eine Kurve!

Denkt denn keiner nach, daß man nur endlich viele Informationen pro Zeiteinheit in ein Hirn reinbekommt?


Anderes Thema Ampeln. Ich vermute, daß die Ampeldichte pro qm in D mit am höchsten in Europa ist. In Italien finde ich (zumindest südlich von Florenz) kaum noch Ampeln über Land. In D hat fast jede Ortschaft ihre Ampel(n), in Münchener Ausfallstraßen (zB zwischen Hbf und Verdi-Kreisel) ist die Ampelzahl fast schon legendär.
Jede Nebenstraße bekommt ihre Ampel!
Warum muß eine Ampel 20 Autos im Berufsverkehr für eine Minute + Abbremsen + Anfahren anhalten, nur damit ein Auto aus einer Seitenstraße fahren kann? Wenn die Ampeln ausfallen, fließt der Verkehr auch nicht so viel schlechter.
Das gilt vor allem für stark unterschiedlich befahrene Straßenkreuzungen. Natürlich muß ein Stachus etc. mit Ampeln versehen sein, aber auch dieses Faktum erzieht die VT wieder dazu: "Wenn ich Grün habe, kann ich fahren, ohne auf andere VT acht geben zu müssen.


Und weil das ein Geschwindigkeits-Thread ist: Warum stehen stereotyp auf Landstraßen vor jeder Kreuzung/Abzweigung Schilder mit 70 kmh + Überholverbot, wo die Strecke übersichtlich ist und die Kreuzung nicht nur gut sichtbar, sondern auch groß mit Vorwegweisern angekündigt ist? Wer da nicht - auch ohne Schilder - eigenverantwortlich handelt, der verdient keinen Führerschein!

Bin gespannt, was Ihr meint!

By Alberto (62.158.218.237) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 18:38:

Willkommen im Club!
Du hast ja sooooo recht.

Die Frage ist.... was können wir endlich mal gegen diesen "Schilderwahn" unternehmen?

Es sind wirklich zu viele - gleichgültig, on sie sinnvoll sind, oder nicht.... man kann sie gar nicht mehr aufnehmen!

Das echte Problem dabei ist... die Wahrnehmung eines wirklich wichtigen Schildes leidet sehr darunter!

Vielleicht sollten wir allen wichtigen Schildern eine ander Form und Farbe geben? (Wie beim Stop-Schild) Das Stop-Schild ist sehr auffällig - und - ihr werdet mir recht geben... das ist wirklich sinnvoll und darf keinesfalls übersehen werden.

By Goose (217.225.224.49) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 19:17:

Ich gebe es auf. Mir scheint, jetzt werden die Argumente nur noch Gebetsmühlenartig wiederholt.
Natürlich ist die Geschwindigkeit nicht oftmals alleinige Voraussetzung für einen Unfall, Fakt ist jedoch, daß eine Vielzahl der Unfälle bei angepasster Geschwindigkeit nicht geschehen würden.
(Ich kann hier leider nicht mit Zahlen dienen, sondern lediglich aus dem Fundus der Unfälle schöpfen, die ich schon aufgenommen habe, das sich jedoch mit Sicherheit mehrere Tausend)

Natürlich sind in diesem Bereich besonders viele junge Autofahrer (bis 25 Jahre) gefährdet, oder sollte ich sagen, gefährlich.

Natürlich war der junge Mann, der mir in die Karre geknallt ist, sicherlich unaufmerksam.

Natürlich war der junge Mann, der gegen den Brückenpfeiler geflogen ist, mit dem Fahrzeug auf dieser Straße überfordert.

Hätten diese Autofahrer sich jedoch an die Geschwindigkeiten gehalten, so wären die Unfälle evtl. vermeidbar gewesen, in jedem Fall hätten sie jedoch einen angenehmeren Verlauf für alle Beteiligten genommen.

Das Problem der Schilder ist doch, daß der "normale" Autofahrer, welcher ja in seiner Natur unfehlbar ist, sofort die Stadt/Kommune/Landschaftsverband verklagen würde, wenn er in einer nicht angekündigten Kurve aus dieser fliegt oder sich an einem nicht angekündigten Schlagloch eine Macke in die Felge fährt. Also müssen sich die Städte etc. absichern.

Warum muß eine Ampel 20 Autos im Berufsverkehr für eine Minute + Abbremsen + Anfahren anhalten, nur damit ein Auto aus einer Seitenstraße fahren kann?
Wenn du eine Zeitlang an der Einmündung zu einer Hauptverkehrsstraße stehst und ohne eine Gefährdung anderer nicht in diese hineinkommst, siehst du es evtl. anders.

Gruß
Goose

By chappy (213.183.163.192) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 19:49:

wenn ich mir die beiträge hier mal so zu genuss führe merke ich immer wieder das es eine kunst ist für einen unfall alles verantwortlich zu machen nur nicht die ach so heilige geschwindigkeit wann merken manche VT´s eigendlich das jeder autofahrer eine veranwortung nicht nur für sich hat sondern auch für den so verhasten rentner der mit strich 70 kmh auf der landstrasse unterwegs ist denn bedenket man hat sein fahrzeug so zu führen das mann immer rechtzeitig bremsen kann und jeder ach so tolle möchtegern Schumi mit viel ps und wenig hirn hat das mal gelernt deshalb bei recht hohen geschwindigkeits überschreitungen sollten die strafen noch viel härter sein

By Billy Bob (216.221.81.99) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 01:31:

Speed doesn't kill, its the sudden stop!

By m3 (217.2.191.176) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 02:15:

jaja, die "sogenannte nicht angepasste Geschwindigkeit als Hauptunfallursache" - ist ein Zitat aus einem Behördenschreiben für die Begründung eines 120er Limit auf BAB - führt dann zu pauschalen Tempolimits. Nur ist jeder Unfall zwangsweise auf eine Geschwindigkeit zurückzuführen. Die eigentlich Ursachen liegen tatsächlich ganz wo anders. Deshalb knallt es hier auch genauso weiter...

@alberto: gegen den Schilderwahn funktioniert nur der direkt Weg über das Einspruchsverfahren (Verwaltungsrecht). Habe einige Fälle auf dem Tisch liegen, bei den Begründungen der Behörden stehen einem die Haare zu Berge....

@nixbaer: 70er Zonen im Kreuzungsbereich bei Landstraßen sind groß in Mode, ganz krass sind dann die Aufhebungsschilder "kilometerweit" nach der Kreuzung.....

@goose: Den Straßenbaubehörden, den Straßenverkehrsbehörden, usw. darf ja die Arbeit nicht ausgehen. Gibt es ein Jahressoll? Ziele? Wieviel Schilder wird es in 50 Jahren geben, wenn es so weiter geht? Man kann für jeden erdenklichen Fall ein Schild aufzustellen. Am besten alle 100 Meter eins.
Bin neulich wegen Sonnenblendung in ein Maisfeld gerollt. Verklage gerade die Straßenbaubehörde wegen fehlendem Hinweis der Gefahr von Sonnenblendung. Noch besser wäre hier ein Tempolimit auf Schrittgeschwindigkeit, dann hätte ich die Geländeeinlage vermeiden können...
Im Ernst: Hinweisschilder für tückische Kurven/Unfallschwerpunkte sind ja ok, aber das Tempo soll jeder selbstverantwortlich bestimmen können. Eine Limitfestlegung pauschal für alle Arten von VT halte ich für bedenklich.

By Bluey (217.225.28.237) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 10:19:

aber das Tempo soll jeder selbstverantwortlich bestimmen können
Dann sollten sehr sehr viele erst einmal lernen, sich verantwortungsvoll/verantwortungsbewußt zu verhalten! Aber da die meisten VT ausgeprägte Egoisten sind, wird sich an dem Status Quo wohl nie etwas ändern.

By Goose (80.135.109.67) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 10:30:

Auch mir tut es ja leid, euch eure Träume kaputt machen zu müssen, aber da der unfehlbare deutsche Autofahrer in seinem Gesamtwesen egoistisch veranlagt ist, werden wir ohne Regeln nicht auskommen können.
Natürlich könnten wir die Geschwindigkeitslimits abschaffen, und jeder entscheidet eigenverantwortlich, wie schnell er fährt.
Als nächstes schaffen wir die Vorfahrtsregeln sowie die Ampeln ab und jeder entscheidet eigenverantwortlich, wen er vorlässt und wann er in eine Straße einfährt.
Dann schaffen wir die Haftpflichtversicherung ab und jeder entscheidet eigenverantwortlich, ob und in welchem Umfang er sein Fahrzeug versichert.
Dann könnten wir noch den TÜV abschaffen und jeder entscheidet eigenverantwortlich, ob sein Fahrzeug noch verkehrssicher ist.

Und wenn wir uns dann noch sicher auf unseren Straßen bewegen können, dann sollten wir doch besser aufwachen.

Gruß
Goose

By 1 (80.128.224.209) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 10:56:

Nein dann schaffen wir eigenverantwortlich
DIE ANDEREN auf der Strasse ab und das Problem ist gelöst;)

Grüsse

By stang66 (194.74.143.194) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 11:31:

@Alberto
Es sind wirklich zu viele .... man kann sie gar nicht mehr aufnehmen!
Das echte Problem dabei ist... die Wahrnehmung eines wirklich wichtigen Schildes leidet sehr darunter!...Das Stop-Schild ist sehr auffällig - ...keinesfalls übersehen werden.


Hab ich vor einigen Jahren am eigenen Auto (zum Glueck nicht Leib=keine Verletzten) erfahren muessen. Ich die ganze Zeit auf einer 30er Vorfahrtsstrasse. Dann kam eine Kreuzung mit einem riesen Wegweiser, einem Baum, knallgelber Beleuchtung und... einem Stopschild. Ich war etwas unaufmerksam und wegen der idiotischen gelben Beleuchtung hat das Rot des Stopschildes genauso gelb ausgesehen wie der Wegweiser. (Bevor jetzt dumme Fragen kommen: mein Farbsehvermoegen ist nicht eingeschraenkt) Naja, ich also ueber das Stopschild drueber und ein vorfahrtberechtigtes Fz. ist mir in die Seite geknallt. Zum Glueck nur Blechschaden (bei mir 100 DM fuer Ausbeulen und Lackieren, bei ihm >1000DM fuer Kratzer in Stossstange lackieren).
Das ist fuer mich ein klassischer Fall von Reizueberflutung, die teilweise auch weit schlimmere Folgen haben kann.

By Alberto (62.158.213.72) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 12:09:

Da haben wir es doch!
@Goose
Bitte nicht die "Grundregeln abschaffen..... aber, jede penible, wirklich deutsche Kleinigkeit?

Ich weiß gar nicht, warum es in anderen Ländern so gut geht....

Jedenfalls sind die Schilder zum Großteil unnötig - und sie stellen wirklich eine Reizüberflutung dar....

Es gibt ja bereits Untersuchungen darüber, daß ein VT so in etwa 20 - 30 % aller Schilder maximal nur wahrnimmt.

Was soll das also?

Ich kann es mir vorstellen..... der Staat.. und dieser besteht nun mal nicht nur aus unserer Regierung, sondern aus vielen kleinen Verwaltungsbeamten, - will möglichst für alle irgendwelche regeln aufstellen, so daß an alles gedacht ist - und man sich im Falle eines Unfalles immer darauf herausreden kann, daß da ja ein Schild stand.

Das kommt mir so vor, wie das Produkthaftungsrecht aus den USA.

Dort steht auch drin, daß man z.B. bei einer Microwelle keineswegs den Türkontaktschalter überbrücken und dann den eigenen Kopf hineinstecken darf.

Lest mal amerikanische bedinungsanleitungen!

1. Satz: Strom ist gefährlich! Na prima!

Und dann lest mal unsere StVO § 1 - ich muß wohl nicht zitieren, daß dieser Paragraph im Falle eines Unfalles annähernd jeden zum Schuldigen macht, wenn sein Auto irgendwie beteiligt war (außer an einer Ampel stehend - und einer fährt hinten rein).

Das hat doch Methode!

Viele Regeln - und man kann sich sicher sein, daß sich immer irgendwie ein Schuldiger finden läßt.

Das ist, wie im Steuerrecht...
da gibt es regeln, die sich gegenseitig pervertieren und aufheben.
Das macht aber nichts.... der Prüfer wird immer diejenige Variante ansetzen, die zur Zahlungspflicht führt - er darf das entscheiden, er ist immer im Vorteil!

Genaugenommen ist der Staat, - vertreten durch die Beamten - unser aller feind - und keineswegs unser Freund!

Das hieße für die zukünftigen generationen:

Leute, geht alle als beamte oder Politiker zum Staat - da seid ihr auf der Gewinnerseite.

Das gemeine Volk dagegen - das wird verwaltet, gegängelt, und - bei Bedarf - bestraft.

Mit mir nicht mehr all zu lange....

By Tino (193.159.77.100) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 14:35:

@all
die Diskussion mit dem „Schilderwald“ ist sicher richtig, lenkt aber hier vom eigentlichen Thema Geschwindigkeit etwas ab.
@goose
Vielleicht waren meine Bemerkungen zur Geschwindigkeit etwas zu kurz, daher noch mal eine längere Erläuterung dazu und auch zu den Fragen der angepassten und unangepassten Geschwindigkeit

Die Theorie und die These:
Die (unangepasste) Geschwindigkeit eines Fahrzeugs kann nie die Ursache eines Unfalles sein.

Begründung:
Es gibt bis auf eine Ausnahmen nur angepasste Geschwindigkeiten. Nur ein Selbstmörder, der bewusst sein Fahrzeug ohne zu bremsen bis zum gewünschten Erfolg lenkt sei hier als Ausnahme genannt.

Erläuterung:
Die Wahl der Geschwindigkeit obliegt dem Fahrzeugführer. Er passt die Geschwindigkeit an folgende Gesichtspunkte an (angepasste Geschwindigkeit):
Verkehrsituation – Verkehrsaufkommen; Beschilderung; Verkehrsverlauf ... Straßenbeschaffenheit – Straßenbelag; Straßenverlauf; stehende Nässe ...
Wetterlage – Wind; Regen; Schnee ...
Sichtverhältnisse – Dunkelheit ...
Fahrzeugkriterien – Bremsleistung; Reifen; Beladungszustand ...
(Die weiteren Kriterien wie Motorleistung sowie Ökonomie möchte ich für diesen Fall nicht weiter betrachten.)
Diesen Komplex aus Kriterien, die sich zum Teil auch noch ständig ändern, vergleicht er mit dem angelernten Erfahrungsschatz seiner Fahrpraxis, und passt danach seine Geschwindigkeit an. Wir erkennen, das also jeder Fahrer in Verbindung mit dem Kriterienkomplex zu einer anderen angepassten Geschwindigkeit kommen kann.
Solange alles gut geht, der Fahrer also keine Geschwindigkeitsüberschreitung, Behinderung oder gar Gefährdung begeht, und immer schön in seiner Spur bleibt, hat er alles richtig gemacht. Sollte er sich auch noch entsprechende Sicherheitsreserven gelassen haben, handelt es sich um einen erfahrenen, verantwortungsvollen Fahrzeugführer.
Tritt aber nun ein Unfall auf, muss erstens geprüft werden, ob es sich um ein nichtvorhersehbares Fremdverschulden gehandelt hat. Kann dies ausgeschlossen werden, so hat der Fahrzeugführer eindeutig eine Fehleinschätzung seiner angepassten Geschwindigkeit vorgenommen. Aber angepasst war sie sehr wohl! Nur falsch. Er hat also entweder einen Teil der Kriterien zu gering bewertet oder seine Erfahrungen und seine Leistungsfähigkeit sowie die des Fahrzeugs überschätzt.
Die Unfallursache ist also nicht die unangepasste Geschwindigkeit, sondern seine Fehleinschätzung resultierend aus mangelnder Fahrpraxis bzw. Leistungsfähigkeit! Die nicht richtig angepasste Geschwindigkeit ist also schon Wirkung. Sie trägt maßgeblich zur Unfallschwere bei.

Beispiel:
Fünf Motorradfahrer befahren eine Landstrasse in kurvigem Gelände. Kurz vor einer Rechtskurve ist ein Belagwechsel. Einer der Motorradfahrer fliegt aus der Kurve, alle anderen kommen durch. Der gestürzte Motorradfahrer hat also eine Fehleinschätzung vorgenommen. Die absolute Geschwindigkeit war bei allen Fahrern gleich und im zugelassenen Bereich.

Soweit zur Theorie. nun zur Praxis:
Nach einem Unfall den Nachweiß zu führen, das der Fahrer, wie in deinem Fall gepennt hat, oder das, wie der andere, die geborgte Karre nur mal an seine Grenze bringen wollte, wird sicher nicht einfach. Zumal es der Fahrer auch kaum zugeben wird, soweit er überlebt. Was bleibt sind die Physikalischen Spuren des Ablaufs.
Im Rahmen einer schnellen Aufklärung wird daher immer schnell die Geschwindigkeit als Ursache „gefunden“. Das ist genauso Falsch wie: hätte er geparkt, oder währe er 10 min länger auf dem Klo geblieben, währe das nicht passiert.

Was kann also vorbeugend kontrolliert werden?
Gegen Pennen, Essen, Rauchen, Schwatzen, und mangelnde Fahrpraxis zu kontrollieren ist Blödsinn und ist genauso unmöglich wie das unerlaubte Telephonieren zu kontrollieren.
Die Geschwindigkeit sollte da schon kontrolliert werden, soweit diese nicht der knappen Haushaltslage Rechnung tragen. Aber die Grenzen dessen sollten schon die Flexibilität der Kriterien (s.O.) berücksichtigen!
Eine Bestrafung wegen unangepasster Geschwindigkeit beim Unfall ist da doch falsch, solange dies nicht vorsätzlich geschehen ist (Selbstmörder). Bei den Unfallfolgen wird ja von der Versicherung richtiger Weise schon die Geschwindigkeit in krassen Fällen mit Berücksichtigt.

Welche Möglichkeiten gibt es präventiv?
Auf jeden Fall erst mal eine bessere Fahrschulausbildung. Weiterhin der schon praktizierte Führerschein auf Probe. Allerdings aus meiner Sicht nicht bei gleichzeitiger Einreihung in die Strafpraxis sondern gestaffelte Pflichtausbildungen auf hohem Niveau z.B. Fahrsicherheitstraining. Auch zum Beispiel den Verfall des Führerscheines bei nicht nachgewiesener ausreichender Fahrpraxis und damit erforderlicher .

@chappy
vielleicht solltest du einen Strafenkatalog beschließen, der oberhalb von 0 Km/h gestaffelt wie eine Steuer zuschlägt! Pro Km/h ein Euro, das kommt doch deinem wirren Geschreibsel sicher am nächsten?

By nixbaer (212.18.0.182) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 15:18:

goose:
"Das Problem der Schilder ist doch, daß der "normale" Autofahrer, welcher ja in seiner Natur unfehlbar ist, sofort die Stadt/Kommune/Landschaftsverband verklagen würde, wenn er in einer nicht angekündigten Kurve aus dieser fliegt oder sich an einem nicht angekündigten Schlagloch eine Macke in die Felge fährt. Also müssen sich die Städte etc. absichern."

--> Passiert das in anderen, weniger schilderverseuchten Ländern auch? Da wären die italienischen Behörden ja komplett überfordert!

"Warum muß eine Ampel 20 Autos im Berufsverkehr für eine Minute + Abbremsen + Anfahren anhalten, nur damit ein Auto aus einer Seitenstraße fahren kann?
Wenn du eine Zeitlang an der Einmündung zu einer Hauptverkehrsstraße stehst und ohne eine Gefährdung anderer nicht in diese hineinkommst, siehst du es evtl. anders."

--> Ist mir, zB in Italien, schon oft passiert. Aber da die VT dort alle nach dem "ersten Bärschen Gesetz" fahren, was da heißt: "Jeder hat Angst um seinen eigenen Kotflügel", ist die gängige Praxis wie folgt:
Der Nebenstraßenfahrer fährt langsam bis etwas über den Schnittpunkt der Fahrbahnkanten vor, die Hauptstraßenfahrer sehen dies und schätzen die Geschwindigkeitsverhältnisse so ein, daß eben kein Kotflügel zu Schaden kommt. Wunderbarerweise funktioniert das in Italien (und wahrscheinlich auch in Frankreich) ganz einwandfrei und ohne daß einer "gnädigerweise" den anderen vorläßt.

By nixbaer (212.18.0.182) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 15:29:

alberto:
"Die Frage ist.... was können wir endlich mal gegen diesen "Schilderwahn" unternehmen?"

--> Der ADAC setzt sich schon für eine 50%ige Reduzierung der Schilder ein. Und es scheint in einigen Pilotversuchen ganz leicht möglich zu sein, jedes zweite Schild abzubauen. Fragt sich nur, wie sich das kurzfristig auf die Unfallhäufigkeiten auswirkt.

Langfristig würde ich sagen: Dies ist der einzige Weg zurück in einen eigenverantwortlichen Straßenverkehr. Bessere Fahrschulausbildung sollte vor allem das Gefühl vermitteln für die Beobachtung und Einschätzung des Verhaltens anderer Autofahrer. Damit wäre schon viel gewonnen. Die Deutschen sind schon ziemlich verantwortungsentwöhnt, wie ich gestern ausgeführt habe, aber als Fahrradfahrer und Fußgänger kommen die selben Leute ja auch mit erheblich weniger Schildern/Vorschriften/Regeln aus. Das gibt mir Hoffnung, wenn nur mal die öffentliche Meinung entsprechend geformt würde, so wie jüngst durch den ADAC.

Ein nächstes Projekt sollte dann der Abbau bzw. die Überprüfung der Notwendigkeit von Verkehrsampeln sein. Die VT sind nämlich nicht alle jugendlich-risikofreudig oder geriatrisch-debil. Der Großteil lebt ganz normal und unpsychopathisch vor sich hin und kann auch zu verantwortungsvollem Verhalten erzogen werden.

Ist das zu sehr geträumt?


P.S. Schaut Euch doch mal auf den Straßen um: Wie viele Leute schalten "sicherheitshalber" das Licht selbst bei schönstem Sonnenschein ein? So weit ist schon der "common sense" aus dem Verkehr ausgeklammert!!!

By nixbaer (212.18.0.182) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 15:32:

Tino:
"Geschwindigkeit ist doch nur die allgemeine, exponential steigende Betriebsgefahr eines Fahrzeugs oberhalb der Geschwindigkeit „Halten“."

--> Herzlich gelacht habe ich darüber!
Damit fällt also die Unfallbegründung "unangepasste Geschwindigkeit" weg und sollte ersetzt werden durch "sonst keine Idee für Begründung gehabt".

By blauer bmw (213.68.164.89) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 16:02:

@nixbaer

Ich kann Deiner Argumentation eigentlich ganz gut folgen. Nur bei dem eingeschaltetem Licht bei Sonnenschein und dem common sense verstehe ich nicht so recht was Du sagen willst?

Das es sicherer ist, Licht einzuschalten, habe ich früher in meiner Motorradzeit gelernt. Und auch bei Autos, teilweise gerade bei Sonnenschein, gibt es Gegebenheiten wo das sinnvoll ist. Ich habe schon mehr als einmal einen Überholvorgang abbrechen oder mit Vollgas abkürzen müssen, weil ich ein Fahrzeug im Gegenverkehr zu spät bemerkt habe und festgestellt: Mit Licht wäre das nicht passiert.

By Alberto (62.158.213.75) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 16:36:

Diese Beiträge gefallen mir alle sehr gut, - zeigen sie doch, daß man ja "vernünftige" Regeln sucht, die dann jeder auch einhalten kann, um eben Unfälle zu vermeiden.

Das eingeschaltete "Fahrlicht" übrigens - brachte in Skandinavien (Vorschrift) geringere Unfälle - besonders auf Landstraßen.

Wenn die Diskussion schon auf diesem hohen Niveau ist, na, dann sollten wir wirklich mal Lösungen erarbeiten, die z.B. einem Fahrer - nach absolvierten Fahrertrainings - auch ein gewisses Recht geben, etwas schneller zu fahren (sagen wir 10 - 20 %, als jeweils erlaubt - außer bei Kindergärten, Schulen etc.)

Dazu müßte aber nicht nur die Fahrzeugbeherrschung auf einem rennkurs trainiert werden, sondern eben auch z.B. die Aufgabe, möglichst schnell nachts bei Regen über die Autobahn zu kommen - und dabei einem nebenan sitzenden Prüfer jeweils zu erklären, was man wahrgenommen hat und was man nun konkret einschätzt usw.

Ich weiß, daß dies nur eine "freiwillige" Prüfung sein kann - aufwendig und teuer!

Aber - dann darf man sich eben zu einer gewissen "Könnerschicht" zählen, die sich einem bestimmten "Verhaltenscodex" unterworfen haben und die dann auch gewisse Freiheiten dafür genießen.

Es dürfte wohl kaum jemanden stören, wenn ein geübter Fahrer, wie der Walter Röhrl, auf einer regennassen Straße mit höherem Tempo durch die Kurven fährt, als die sich ein normaler Autofahrer eben zutraut.

Die Gefahr geht ja nur von ihm aus, wenn er die "Anpassung" falsch eingeschätzt hat - und genau das sollte man eben trainieren lassen.

By Jim (141.89.210.23) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 16:45:

@alberto

Interessanter Vorschlag! Leider sehe ich in der Praxis Probleme. Um bei Walter Röhrl zu bleiben, dieser bewegt(e) sich auf abgesperrten Strecken, außerdem konnte er sich der Reaktion der Vorder- bzw. Hinterleute (auch Ralley-Piloten) sicher sein. Eben dass kann man im "normalen" Strassenverkehr nicht.

Leider wüßte keiner, ob der Hintermann, bzw. Vodermann so eine Prüfung abgelegt hat (das ist noch das kleiner Problem).

Jedoch reagieren die anderen Verkehrsteilnehmer eben nicht so professionell wie der geübte Fahrer. Hier sehe ich große Konflikte voraus.
Bsp.: der geübte Fahrer fährt mit 84 km/h durch die Kurve (70 km/h +20%), der "ungeübte" Fahrer aber nur mit z.B. 60 km/h. Schon haben wir am Kurvenausgang ein Problem, sofern der ungeübte Fahrer vorne fährt.

By the way: Die Geschwindigkeit ist m.W. eh nur eine maximale Höchstgeschwindigkeit, die bei optimaler Sicht, trockener Straße usw. gilt, oder irre ich mich da?

By Billy Bob (24.141.220.190) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 17:02:

@ Alberto!
Ich weiß gar nicht, warum es in anderen Ländern so gut geht....
Alberto 3x darfst du raten, solltes Du die richtige Antwort finden,bitte poste sie!!,dann faellst du auch unter die Elche!! möglichst schnell nachts bei Regen ist nicht die richtige Antwort!Produkthaftungsrecht aus den USA.
Es gibt eben auch hier Idioten denen man alles vorschreiben muss da sie zum eigenstaendigen Denken zu dumm sind!Aus diesem Grunde hat man ALL
DIESE HINWEISSE!! Bei uns fuer Produkthaftung,bei euch fuer die Autofahrer!

Billy Bob

By Alberto (62.158.213.75) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 17:06:

So einfach kann man es sich eben nicht machen.....

Ich gehöre ganz sicher zu den erfahreneren Autofahrern - und ich habe etwa 1 Mio km hinter mir - fast alles auf Autobahnen....
und... ich bin noch nie langsam gefahren, - sondern immer so schnell, wie es die Straße, mein körperlicher Zustand - und das Auto eben hergab.

Ich habe mit Geschwindigkeiten ab 200 kmh keinerlei Probleme.... andere dagegen schon.

Jetzt sind wir ja auf dem Punkt.
Ich kann mit gar nichts beweisen, daß ich vermutlich auf einer freien Strecke - gleiches Auto vorausgesetzt - mit z.B. 220 kmh sehr viel lockerer und sicherer und reaktionsschneller fahre, als jemand, der dabei eben "Schweißausbrüche" bekommt.

Deshalb gibt es doch nur eines.... der andere wird freiwillig so schnell fahren, wie er es sich zutraut (passiert sowieso in 99 % aller Fälle) - und ich fahre so schnell, wie ich es noch kann und mich dabei noch sicher fühle - mithin "mir es eben auch zutraue" - damit wäre doch alles gut, - enn da nicht ein kleinbürgerlicher beamter - auf irgendeiner 3 -spurigen Autobahn - einfach 120 kmh verfügt hätte, um..... ja, warum eigentlich?
Ich vermute mal... um den vielen Schwachen, die sich ohnedies dabei schon überfordert fühlen, die Bahn noch freier zu halten, damit si, ohne in den Spiegel zu schauen, gefahrlos nach links wechseln können, weil da ja kein schnellerer kommen darf!!

Diese Schilder ärgern also nur eine Minderheit, die sich eingebremst fühlt - das kann der Beamte getrost riskieren...

Wenn wir die BAB ehrlich betrachten, so fahren sehr viele - obwohl schönes Wetter ist, obwohl alles frei ist, - eben nur etwa 120 - 140 kmh.

Das hat viele Gründe... Benzin sparen, Überforderung, Müdigkeit, Langeweile, Angst, - und natürlich auch.... gemütliche Landschaftsbetrachtung....alles ist dabei!

Wenn diese Leute dies auf der rechten fahrspur tun.... bitte sehr, keine Einwände!

Ich frage mich aber immer.... warum blinken die mir dann wild hinterher, wenn ich eben viel schneller an ihnen vorbeifahre?

Was passt denen nicht?

Ich war letztes Wochenende in Österreich (Tauernautobahn) - da darf man ja nur 130 fahren... ich hatte es aber eilig - und fuhr sehr viel schneller - das war kein Problem, es war wenig Verkehr.

Die Einzigen, die sich aufgeregt haben - und wilde Lichthupen hinterherblinkten.... das waren alles Deutsche!

Was wollten die mir sagen?

"Hey, du Deutscher Raser, - benimm dich gefälligst anständig im Ausland!" ????

oder vielleicht: "Hey Du Idiot, - wenn ich mich schon nicht traue, schneller zu fahren, dann darfst du das auch nicht! Reihe dich gefälligst hinten ein, wie wir alle!!" ????

Ich werde dieses nie verstehen, - aber... macht nichts, - man bekommt irgendwann ein "dickes fell"

By Billy Bob (216.221.81.99) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 17:18:

Hatt jemand sich schon mal ueberlegt,wesshalb Porsche einen SUV auf den markt bringt der 265km/h macht? moechte mal wissen wieviele Umdrehhungen der in der minute machtNicht der Motor,das Fahrzeug sollte der/die Fahrzueglenker mal von der Fahrbahn abkommen und die Lenkung verreissen?

By Alberto (62.158.213.75) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 17:36:

Meinst du den Cheyenne?

Ich weiß auch nicht, was man mit einem so teueren Gelände-Renner wirklich anfangen soll...
aber es scheint dafür wirklich Kunden zu geben...
Vermutlich die Familienväter, die nun - mit Kind - keinen 2-sitzigen Porsche mehr fahren dürfen?

By Ghostrider (217.80.247.157) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 20:01:

@ Alberto: die vielen Geschwindigkeitsbeschränkungen auf den Autobahnen haben meistens einen simplen Hintergrund: die Fahrbahndecke ist kaputt! Und trotz des Steuerjochs, das auf uns allen liegt, fehlt das Geld, um die Autobahn zu reparieren. Oder das Geld ist da, aber man will es lieber für was anderes ausgeben (Afghanistan, Politikergehälter etc.) Jedenfalls wird die Autobahn aus rein haftungsrechtlichen Gründen auf 120 beschränkt. Baut jemand einen Unfall, hat man gleich das passende Argument: nicht angepaßte Geschwindigkeit. Dass man nebenbei noch kräftig blitzen kann, ist natürlich ein nicht unwillkommener Nebeneffekt.

By Bluey (80.130.170.167) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 20:45:

@Alberto
wenn da nicht ein kleinbürgerlicher beamter - auf irgendeiner 3 -spurigen Autobahn - einfach 120 kmh verfügt hätte
Glaube eher weniger, daß das auf einen Beamten zurückzuführen ist. Wohl eher auf unsere Politiker. Beamte haben dann das zweifelhafte Vergnügen, entsprechendes auszuarbeiten und umzusetzen UND sich auch dem Zorn aller derer, die da gerne schnell "reisen", auszusetzen. Wenn dem Kleinbürger was nicht paßt, ist eh der Beamte schuld. Schade nur, daß dabei vergessen wird, daß der/die Beamte/n eben auch diesen Regularien unterliegt/en.

Ich bin letztens mehrfach die A 2 Richtung Berlin gefahren. Ab Hannover ist über ich weiß nicht wie viele Kilometer die Geschw. auf 120 km/h begrenzt. WARUM AUCH IMMER??!!, da sehr gut ausgebaut und rel. gerade. Man könnte locker 200 km/h fahren.
Dieses und viele andere Geschw.-begrenzungen - man denke z.B. an all die vielen 30iger-Zonen in den Städten (bes. in NRW) - haben wir insbes. unseren Grünen Volksvertretern zu verdanken!!
Den Prellbock dürfen dann andere spielen!

By Billy Bob (24.141.220.190) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 21:56:

@ Alberto
Yes!zum Renn SUV!Absoluter Bloedsinn,wenn ein vernuenftiger sich den Kauft wuerde er nie 265km/h Fahren,bei einem kraeftigen boeigen seitenwind ? Rollgefahr!

Ich war letztes Wochenende in Österreich (Tauernautobahn) - da darf man ja nur 130 fahren... ich hatte es aber eilig - und fuhr sehr viel schneller - das war kein Problem, es war wenig Verkehr.
Alberto,verstehe mich nicht falsch,es ist keine kritik an deiner fahrweisse,aber nehme mal an, ein Opa mit Oestreichischer Staatsbuergerschaft,noch nie in Germany gewesen,etwas kurzsichtig,und ueber 45,also schleicher faehrt so seine 130km/h,nun faehrt Oma vor ihm mit 100km/h,darf sie !!Opa schaut in den Spiegel,sieht weit hinten am Horizont einen kommen,auf der rechten Fahrbahn
Rechtsfahrgebot muss man ja einhalten,da gesetz!und da man ja nicht gesetzlich verpflichtet ist, geschwindigkeiten abzuschaetzen,und sehr viele fahrer es nicht koennen,siehe Postings!!kann Opa nicht wissen wie schnell das Fahrzeug da ist,und Opa nur mit 130/150km/h rechnet,Speedlimit in Oestreich!!nun kommt aber einer mitsehr viel schnellerso Opa,blinker setzen,und zieht nach links,hoppla,schon krachts,wer ist schuld,natuerlich der Opa,der Schlaefer,haette ja wissen koennen,das ein Auslaender unterwegs ist,der eben hohe geschwindigkeiten gewoehnt ist!aus diesem Grunde halte ich mich an die Speed Limits in Fremdlaendern,da man eben mit allem rechnen muss.Man sollte immer mit der Unfahigkeit der anderen VT rechnen und das mit in betracht nehmen.Im Heimatland ist das etwas anderes,wird man erwischt leugnet man es ab und schiebt die schuld auf andere.

By Ghostrider (217.80.247.157) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 23:10:

@ BillyBob: ich hab den Porsche noch nie gefahren, würde ihn aber nicht unterschätzen. Wenn er 265 bringt, kann man die damit auch fahren - ohne dass er umkippt! Selbst mit dem guten alten Range Rover bin ich 200 + gefahren - keine Probleme. Liegt wie ein Brett.

By NetGhost (80.132.201.27) on Samstag, den 15. Juni, 2002 - 00:12:

Und da liegt der feine Unterschied. Wenn Porsche ein Auto baut, das 265 km/h im Serientrimm schafft, dann hat es im Entwicklungstrimm wesentlich mehr geschafft. Genau so wie bei Mercedes. Die (guten) Mercedes werden alle auf Vmax (d.h. 270-300 km/h je nach Modell) gestestet und abgestimmt, und dann kommt für die Serienfertigung das 250km/h-Modul rein. Range Rover, Mercedes G, X5 4.4 und 4.6 alle sind sehr sicher zu fahren bei +200.

bei einem kraeftigen boeigen seitenwind ? Rollgefahr!

Mit Verlaub, Billy, aber das Auto wiegt ein paar Kilo. Würde der Cayenne bei Seitenwind umfallen, so würde er ja schon viel eher nach hinten umfallen wegen dem Gegenwind bei 200... LOL

Und was das Ursprungsthema dieses Threads betrifft, so gebe ich Alberto uneingeschränkt recht.

Die Unfallursache Nr.1 gibt es nicht offiziell, denn dem Autofahrer und dem Volk wird immer erzählt was gerade zum Brennpunkt passt. Politiker sagen "überhöhte Geschwindigkeit" sein Unfallursache Nr.1,
Fahrsicherheitstrainer sagen "nicht fest genug auf die Bremse treten",
Drogenforscher und Drogenfahner sagen "Drogen am Steuer",
Schlafforscher sagen "Müdigkeit und Sekundenschlaf",
ein Autobahnpolizist sagt "mangelnder Sicherheitsabstand ist definitiv die Unfallursache Nr.1!",
was es wirklich ist, werden wir nie erfahren denn wie Alberto und Ghostrider schon sagten, ist die Ursachenfindung natürlich so einfacher.

By Billy Bob (216.221.81.99) on Samstag, den 15. Juni, 2002 - 04:03:

Moechte da nicht sagen dass Porsche nicht in der lage ist ein Auto zu bauen dass bei 265 km/h nicht mehr zu baendigen ist,aber da sind immernoch die fahrer!!!und da liegt eben das problem,nicht jeder ist in der lage ein Fahrzeug bei der Geschwindigkeit richtig zu kontrollieren,
Gasgeben kann auch der Duemmste,aber wissen wenn man die Geschwindigkeit drosselt,wissen die wenigsten.
@NetGhost
Mit Verlaub, Billy, aber das Auto wiegt ein paar Kilo. Würde der Cayenne bei Seitenwind umfallen, so würde er ja schon viel eher nach hinten umfallen wegen dem Gegenwind bei 200... LOL bis du schon mal in einen unerwarteten crosswind gekommen und bemerkt um wieviel sich dein Auto versetzt?Von umfallen redest du,ich sprach vom verreisen der lenkung durch ungeuebte,und erschrocke Fahrern,man schrieb doch schon mal in postings,dass das selbst bei Radarblitzen einige so erschreckten dass selbige die Lenkung verrissen und sich dann im Graben wiederfanden.Rollovers sind das resultat von fahrern die Ueberkorigieren!

By Ghostrider (80.128.87.83) on Samstag, den 15. Juni, 2002 - 08:47:

@ BillyBob: Umfallen würden allenfalls einige amerik. SUV's /4-Wheelers. Der Jeep Liberty z. B. ist hier in einem Test umgekippt. Der Porsche würde sich drehen, aber er fällt garantiert nicht um.

By Goose (217.81.248.36) on Samstag, den 15. Juni, 2002 - 11:27:

Nun wollen wir also Fahrer erster Klasse (Profiliga, darf +20% fahren, Fahrer zweiter Klasse, hat sich gefälligst an alle Limits zu halten und Fahrer dritter Klasse, darf zur zu verkehrsarmen Zeiten auf die Straße) schaffen? Mir wird schwindelig, was sind denn das für Ideen?

Aber es soll schon dabei bleiben, daß die Allgemeinheit, die die Straße ja auch bezahlt hat, diese auch nutzen darf, oder? Ich meine, irgendwann könnte man doch auf die Idee kommen, daß zu Zeiten, wo unsere Profiliga unterwegs ist, gefälligst alle Autos mit weniger als 100 PS in der Garage bleiben müssen. Oder wir könnten eine weitere Spur auf den Autobahnen einrichten, ähnlich der in Moskau, welche zu Zeiten der UdSSR nur von ausgewählten Persönlichkeiten genutzt werden durfte (lass den Mob ruhig im Stau stehen, solange ich nur durchkomme).

Das Problem der Eigenverantwortlichkeit ist doch, daß sich ein nicht geringer Teil der unfehlbaren deutschen Autofahrer maßlos überschätzt.
Da denkt man sich, auf einer Landstraße, auf der 100 vorgeschrieben sind, kann man auch problemlos 150 fahren. Das mag ja auch stimmen, jedoch gibt man dann evtl. seine Sicherheitsreserven auf und hat sein Fahrzeug in unvorhergesehenen Situationen nicht mehr unter Kontrolle.

Gruß
Goose

By Alberto (62.224.96.81) on Samstag, den 15. Juni, 2002 - 13:13:

@Goose
Du verschweigst dabei, daß es schon eine "Profiliga" gibt!
Nämlich... Du und deine Kollegen und Kolleginnen!

Ihr dürft - unter Aussetzung jeglicher Verkehrsregeln - nur der eigenen Verantwortung unterworfen - mit Blaulicht herumfahren!

Das ist ja kein Vorwurf, - aber dafür müßt ihr ja wohl auch eine gewisse "Sonderausbildung" machen, nicht wahr?

Was steht denn dem entgegen, daß man als Privatmann auch eine Sonderausbildung macht, und dann eben, nicht, wie ihr - überrote Ampeln - aber bei geschwindigkeitsbegrenzungen - etwas schneller fahren darf.

Umgekehrt gibt es diese Tatsache meines Wissens nach in Italien (da ging es - glaube ich - mal nach Hubraum - und dann wurde auf 100 - 110 kmh begrenzt)

Außerdem gibt es Länder, wo Fahranfänger ein 100er-Schild aufkleben müssen - und dann auch nicht schneller dürfen...

Was also hindert uns daran, dies auch umgekehrt zuzulassen?

Ein Schild in Gelb mit + 10% - eines in blau mit + 20% und eines in rot mit + 30%.

Damit entbindet man den Fahrer keineswegs von seiner Sorgfaltspflicht, - denn - kracht es, dann ist er mit Schuld, wenn er über dem Normal-Limit war..

Das ist keine 2 - Klassen-Gesellschaft, aber es gibt den jüngeren, stärkeren Menschen einen kleinen Vorteil, der sich auf einer Strecke von M - nach HH mit durchaus 1 Std. auswirken kann.

Wir haben doch alle das Problem, daß die Straßen sehr voll sind, - daß 50 - 60 % der Autos auf der ganz linken Spur fahren - und daß keiner daran denkt, irgendwie Platz zu machen - das kostet die meiste zeit.

Rechts überholen - dürfen wir theoretisch nicht - das aber brächte den größten zeitgewinn...

Also - es muß irgendwann wieder die Vorschrift her, daß man gefälligst einem Schnelleren Platz zu machen hat, wenn man selbst nicht schneller fahren kann oder will...

Genau das aber verhindern diese langen Beschränkungsphasen, die mit 120 oftmals viel zu niedrig sind.

"Otto-Normal" versteift sich aber darauf, daß er - mit 130 bereits kilometerlang das recht hat, von keinem überholt zu werden, weil ja keiner die regel übertreten darf...

Und genau da liegt das Problem...
Gäbe es eine Gruppe von Autofahrern, die am heck ein solches Schild haben - mit + 30% - und dies wäre legal, - na dann bekämen wir wieder die zeiten, wie in den 70er-Jahren, wo sich ein Autofahrer noch entschuldigt hat, wenn er - links fahrend - einen von hinten heranrauschenden Porsche übersehen hat.

Heutzutage zeigen sie dir den "Stinkefinger"
Als ersten Schritt könnte allerdings die Autobahnpolizei rigoros jeden Linksfahrer rausholen - und wenigstens aufhalten und mit 10 € bestrafen - das würde irgendwann greifen!

By Goose (217.81.248.36) on Samstag, den 15. Juni, 2002 - 13:25:

Moment, wenn wir unter Inanspruchnahme von Sonderrechten schneller als erlaubt fahren, so haben wir normalerweise erstens unsere blauen Lampen an, mit denen man uns gut sehen kann, zweitens unsere Sirene an, mit deren 165 Watt-Beschallung man uns auch hören kann, wenn die eigene Anlage nicht lauter ist und drittens (und das ist der Punkt, auf den es hier ankommt) einen triftigen Grund, schneller zu fahren.
Wir machen das nicht, um schneller zu Hause zu sein oder weil wir einen wichtigen Geschäftstermin haben und es nicht auf die Reihe bekommen haben, zeitig loszufahren, wir übertreten die StVO, wenn es darum geht, Menschenleben oder wertvolle Sachgüter anderer zu retten, Straftäter zu verfolgen oder andere Gefahren abzuwenden. Das hat ja wohl völlig andere Beweggründe als der Wunsch des Privatfahrers, schneller fahren zu dürfen.

Gruß
Goose

By farendil (217.85.236.38) on Samstag, den 15. Juni, 2002 - 14:44:

Ohh je, Billybob!
Mensch, mußt du dich immer so blamieren??

Da sieht man eben, daß es ein unterschied ist, obe man mal 200 bei idealsten bedingungen gefahren ist (yes, mein fahrwerk hält das aus) oder ob man ein wenig aus der praxis weiß, was da los ist....

seitenwind? nun, darauf muß man freilich immer etwas aufpassen, aber wenn ein mercdes der M-klasse diese geschwindigkeit schafft (brabus gibt kein fahrzeug heraus, was nicht sicher auch bei Vmax fährt), so ist das für einen solchen porsche bei vernünftiger fahrwerksabstimmung kein problem...

im übrigen ist nicht nur die windangriffsfläche entscheidend... - nicht umsonst sind (gute) große limousinen weit weniger windanfällig als manche kleinwagen...

By NetGhost (80.132.200.202) on Samstag, den 15. Juni, 2002 - 14:55:

Goose, du beschreibst hier das "Soll", so wie es wahrscheinlich in irgendeiner Polizeiverordnung steht. In der Praxis sieht das aber ganz anders aus, da fahren die Kollegen in der Grünen Minna ohne Blaulicht schon mal rechlich zu schnell und das auch ohne Grund. Ich selbst bin mal angehalten worden, weil ich auf einer Stadtautobahn einem Streifenwagen mit 160 bei erlaubten 100 gefolgt bin, die Polizei hat ja Vorbildfunktion. Einen dringenden Grund so schnell zu fahren hatten die Beamten nicht, sonst hätten sie ja keine Zeit gehabt mich anzuhalten. Der Beamte hat mich ohne sich vorzustellen ziemlich unverschämt angebrüllt "Wenn ein Polizeiwagen vor Ihnen mit 160 fährt, heißt das noch lange nicht, das sie das auch dürfen". Naja, ich bin auf diese unverschämte Anmache nicht eingegangen und habe ihm ganz besonnen und freundlich erzählt das ich dachte, die Polizei hätte Vorbildwirkung. Naja, lange Story kurz - man fragte mich dann, ob ich mit einer Verwarnung von DM40 einverstanden wäre. Ich gab den Beamten mein Kleingeld (>20 DM), bekam eine Quittung für DM 40 und fuhr weiter. Ein paar Kilometer weiter hab ich die Beamten dann mit +240 überholt - hat ja richtig was gebracht deren Aktion.

Leider war ich damals im Umgang mit der Polizei noch nicht so erfahren wie heute, sonst hätte ich die beiden gleich weggeschickt und ihnen gesgat das sowas ohne Beweis vor Gericht keinen Bestand hat (ich hatte einen Zeugen).

Tja, aber welchen Grund hatten die Beamten nun, 60 km/h zu schnell zu fahren frage ich mich...

By Billy Bob (216.221.81.99) on Sonntag, den 16. Juni, 2002 - 02:42:

farendil!
Mensch, mußt du dich immer so blamieren??
nur die windangriffsfläche entscheidend
gehe nochmal in die Schule und passe auf was man dir erklaert, sonst blamierst du dich noch mehr!

By farendil (217.85.229.254) on Sonntag, den 16. Juni, 2002 - 10:44:

@bb: wenn du mich zitierst, dann bitte NICHT sinnentstellend!!!

im übrigen kann ich aus der praxis sprechen, wenn cih über die seitenwindempfindlichkeit von verschiedenen fahrzeugen bei hohen geschwindigkeiten schreibe....

By Goose (217.81.247.180) on Sonntag, den 16. Juni, 2002 - 11:00:

@netghost: natürlich kann man jetzt hier die netten Polizeigeschichten erzählen, die anscheinend jeder schon mal erlebt hat. Was soll ich denn dazu sagen.
Ich kann nicht beurteilen, ob die Kollegen damals einen Grund hatten, schneller zu fahren, ob dieser Grund dann plötzlich weggefallen ist (kann vorkommen) und ob die Kollegen dann die Gunst der Stunde genutzt haben, dich anzuhalten. Kannst du es beurteilen?
(und jetzt kommt mir bitte nicht mit der "mit Blaulicht zu McDonalds" -Geschichte)

Gruß
Goose

By Alberto (62.158.218.105) on Sonntag, den 16. Juni, 2002 - 17:18:

@Goose - dein Argument zieht nicht ganz...

Auf einer völlig freien Autobahn, die wegen angeblich schlechter Fahrbahnbeschaffenheit auf 120 kmh begrenzt ist... da spielt es keine Rolle, ob ihr einen wichtigen Grund habt, ein Blaulicht einschaltet (das sowieso dann ja keiner sieht) usw..

Da geht es darum: Seid ihr von euerem Fahrkönnen her in der Lage, schneller als diese 120 kmh zu fahren?

Wenn nicht, - dann dürftet ihr - Euerem gewissen folgend - auch nicht schneller fahren.

Wenn zwei das gleiche tun... ist es bekanntlich nicht das Gleiche!

So - soviel zur "Elitetruppe"...

Mir ist sogar schon mal passiert, daß ein Richter einen Zeugen als absoluten Profi hinstellte, nur weil er der Chaffeur vom Landesinnenminister (mal) war!

Dieser hatte dann berichtet, daß ich mit etwa 200 kmh auf seinen DB 190 D von hinten zugerast kam, und er einen schweren Aufprall von mir nur dadurch geistesgegenwärtig verhindert hat, indem er voll beschleunigte....

Na, was war das wohl? Mit einem 190 Diesel aus 120 auf 133,5 kmh hochbeschleunigt? Das war dann ausschlaggebende, daß ich - mit über 200 herankommend - eben gerade nicht mehr aufgeprallt bin.

Die Wahrheit war diese, daß der gute Mann mir, wie so oft - plötzlich rübergezogen ist, um einen LKW (aus noch locker 100 m Abstand) zu überholen.

Ich meinerseits hatte keine Lust, die notwendige Vollbremsung auch noch stärker, als unbedingt nötig, auszuführen, was dazu führte, daß ich am Ende meines bremsvorganges so etwa 2 - 3 m hinter ihm war (danach habe ich den Abstand wieder vergrößert, weil es ja nichts bringt - neben einem LKW)

Ich will damit nur sagen... der Richter hat die Aussage des anderen, - weil er ja ein Profi ist, der den herrn Innenminister unfallfrei durch die Lande Chauffiert hat, ihm den völligen Glauben schenkte, obwohl diese Aussage physikalisch leicht zu widerlegen wäre.

So viel zur Elite...

Und nun frage ich mich: was much ich tun, daß ich auch anerkannt eine solche Befähigung nachweisen kann?

Ich will einfach nicht akzeptieren, daß alle Autofahrer über den gleichen Kamm geschoren werden, der noch dazu vom Schwächsten bestimmt wird.

By Goose (217.81.247.180) on Sonntag, den 16. Juni, 2002 - 18:08:

Ich will einfach nicht akzeptieren, daß alle Autofahrer über den gleichen Kamm geschoren werden, der noch dazu vom Schwächsten bestimmt wird.
Oh ja, das ist natürlich bitter, wenn man in seiner Freiheit von den lästigen anderen eingeschränkt wird. Was kann man da nur machen? Wie bekomme ich die anderen nur weg, wo ich doch hier fahren will?
Leute, wacht bitte auf. Die Straße gehört nicht nur einem geringen Kreis von "Vollprofis", sie darf von jedem benutzt werden, solange man sich an die Regeln hält. Hierzu ist es erforderlich, Rücksicht auf die Schwächeren zu nehmen und die Regeln entsprechend den Ansprüchen aller auszulegen. Wenn man das nicht kann, sollte man entweder auswandern, sich eine Dauerkarte für den Nürburgring kaufen oder das Autofahren sein lassen.

Alberto, ich sagte doch, daß di zHG normalerweise eine Geschwindigkeit ist, mit welcher man die Straße befahren kann und trotzdem noch ausreichende Reserven hat. Natürlich kann man viele Straßen auch schneller befahren, nur gibt man dann diese Reserven auf. Auf diese zu verzichten, ist jedoch normalerweise inakzeptabel.
Wenn wir uns bei Sonderrechtsfahrten an den Rand dieser Grenzen begeben, dann machen wir das nicht aus Freude am Fahren, sondern, weil es unbedingt erforderlich ist.

Gruß
Goose

By Ghostrider (217.80.242.139) on Sonntag, den 16. Juni, 2002 - 19:32:

@ Alberto: mir fällt auch immer wieder negativ auf, daß die Fahrer kleinerer Autos doch tatsächlich glauben, sie hätten die gleichen Rechte

By Alberto (62.158.211.52) on Montag, den 17. Juni, 2002 - 12:48:

@Goose
Also gut... du hast gewonnen!
Dann möchte ich deinen Satz"Sie darf von allen benutzt werden, so lange man sich an die Regeln hält" - auch wirklich einfordern!

Erst mal eine Ergänzung:

Es ist doch wohl auch nicht vom Gesetzgeber vorgesehen, daß ein Regelübertreter durch einen anderen - ebenfalss mittels Regelübertretung - an seiner Regelübertretung gehindert werden soll, oder?

Im Klartext: Selbstjustiz ist verboten!

So - dann bitte..... seid so gut, und verfolgt mit der gleichen Vehemenz die Linksblockierer, wie die Geschwindigkeitsübertreter!

Mehr will ich doch gar nicht!

ich will doch nur in Ruhe die auf den BAB´s aufgestellten Geschwindigkeitsbeschränkungen so hoch übertreten, wie ich es für noch sicher erachte, ohne dabei von anderen VT - mittels Blockade - daran gehindert zu werden.

Ich akzeptiere ja, daß man auch dort seine Blitzer aufstellt. Allein die 100fache Intensität die man dafür aufwendet - im Gegensatz zur Überprüfung der Fahrtauglichkeit von OPA´s und im Gegensatz zur Einhaltung des Rechtsfahrgebotes - und im Gegensatz zu der Verkehrsgefährdung, die von plötzlich auf die linke Spur ausscherenden ausgeht, wenn rechts ein PKW in der BAB-Einfahrt auftaucht...

Die alle nerven und werden kaum verfolgt.

Und... wenn man sie doch mal anhält? - was kann denen dann passieren? Max. 30 Euro - und das nur mit Mühe.

Deshalb können diese Typen (und das sind viel mehr, als die Schnellfahrer) - blind darauf vertrauen, daß sie herumfahren können, wie es ihnen paßt, - hauptsache, sie fahren nicht zu dicht auf und sie fahren nicht zu schnell - und sie sind angesschnallt und sie telefonieren nicht!

Das genau sind nämlich die Delikte, die zu 90% - mit gigantischem Aufwand - verfolgt werden.

Alles andere.... nicht blinken, trödeln, nicht in den Spiegel schauen - mit alten Stoßdämpfern herumeiern, - all das kann man getrost wagen, - denn man wird kaum erwischt.

Schnellfahren dagegen - ist auch nur eine Übertretung, die auch mal unfallursächlich sein kann, wie ein schlechter Stoßdämpfer - das aber wird kriminalisiert - und so gitb es böse und gute.

Der herumeiernde Opa ist der Gute - denn er ist ja außerdem noch schwach - und darauf muß man ja Rücksicht nehmen, - gleichgültig, ob er mal eine ganze Familie auslöscht, weil er rausgezogen ist, oder nicht.

In so einem falle war sicher der Familienvater schuld, der da einfach - mit erlaubten 180 kmh angerauscht kam.

Bitte, liebe Polizisten... seid so gut und verfolgt a l l e Regelübertreter! Dann wird es gerecht - und dann wollen wir mal sehen, wer mehr Regeln übertritt... wir - oder die anderen?

By alfa (195.124.135.7) on Montag, den 17. Juni, 2002 - 14:01:

Volle Zustimmung Alberto!
Wenn du nur besonders langsam fährst und dazu noch körperlich oder geistig oder sozial benachteiligt bist, kannst du dir des Wohlwollens der Obrigkeit sicher sein; da must du schon auf der BAB gegen die Richtung fahren, um Probleme zu bekommen. Zahlst du aber soviel Steuern, dass du mindestens einen Beamten davon bezahlen kannst, und fährst ein Auto, dass deiner Vielfahrerei entspricht, wirkst du wie ein Zwetschgenkuchen im August auf die Wespen.
Unsere Polizisten sehe ich da noch nicht mal als erste Adresse wenn´s um Schuldzuweisung geht, sonders das sind unsere Gerichte, die teilweise weltfremde realitätsferne Urteile sprechen. Sowas färbt dann auch auf die "Teams vor Ort am Kunden" ab.
Die Grundsätze der Verkehrsüberwachung, die Prioritäten gehören einmal überarbeitet und vom gewachsenen Wildwuchs befreit. Halt überall Reformstau!!

By nixbaer (212.18.0.182) on Montag, den 17. Juni, 2002 - 19:41:

Blauer Bmw:
"Nur bei dem eingeschaltetem Licht bei Sonnenschein und dem common sense verstehe ich nicht so recht was Du sagen willst?"

Ich verstehe gut, daß ein Motorradfahrer am Tage Licht anmacht (wozu er ja auch verpflichtet ist). Doch schon diese Tatsache führt dazu, daß eben nicht jeder am Tag mit Licht fahren sollte, weil man sonst die nicht mehr erkennen kann, die sonst nicht mehr ausreichend gesehen würden: Motorradler und Einsatzfahrzeuge.

Und es gibt noch ein zweites Argument gegen Dauerlicht: die Energieverschwendung. Fahren mit Dauerlicht kostet ca. 1 Liter Benzin auf 100 km, das sind 200 DM pro Jahr. Mag das auch manchen wenig erscheinen, ist es doch ökologisch völlig unsinnig, man schätze nur mal den volkswirtschaftlichen Mehrverbrauch ab!

Nun aber zu dem, was ich eigentlich damals sagen wollte. Viele VT sind heute so dem eigenverantwortlichen Denken entwöhnt, daß sie sich nach dem Motto "1000 Fliegen können nicht irren" kritiklos der Mehrheit anschließen. Und das ist ein schlechtes Zeichen. Vielleicht kommt mal jemand auf die Idee, während der Fahrt dauernd den Scheibenwischer laufen zu lassen, so machen es auch alle nach...?

Und um beim Dauerlicht zu bleiben: Was bleibt den Motorradfahrern, um sich in einer Schlange von dauerlichtfahrenden Autofahrern abzusetzen? Sie müssen mit Fernlicht fahren - back to square one...



Übrigens: die VT sind schon so weit, daß sie eine Lichtautomatik brauchen. "Sind wir schon zu blöd, das Licht selbst anzumachen?", fragt der Stern.
Die Lichtautomatik scheint bei plötzlichem Regenguß oder Nebel nicht zu funzen. "Auf diese Weise werden die Verantwortungslosen getarnt wie der Schneeluchs im Schneesturm." So ähnlich stand's im Stern.

By blauer bmw (192.35.17.20) on Montag, den 17. Juni, 2002 - 23:58:

@nixbear

OK, jetzt ist mir Deine Position hierzu klarer geworden.

Anschließen möchte ich mich aber nur bedingt. Es kann für einigermaßen dichten Verkehr gelten, bei dem ich dann aus dem vielen Licht keine zusätzliche Information gewinnen kann.

Was ich im Auge hatte war Überlandverkehr mit geringer Dichte und intensiven Hell- /Dunkelphasen (Wald/Feld). Wenn ich da in einen dunklen Abschnitt hineinschaue, sind dunkle Autos nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen.

In dieser Situation angemessen zu reagieren, d.h. das Licht mal an und auch mal auszumachen, würde doch von eigenständigem Mitdenken zeugen?

P.S. Mein Spritverbrauch unterscheidet sich zwischen Winter (etwa 90% Licht) und Sommer (etwa 20% Licht) um ca. 0,5l/100km. Ein guter Teil dürfte auf die längere Kaltlaufphase entfallen. Der Mehrverbrauch durch Licht dürfte, zumindest bei mir, geringer als 1 Liter ausfallen.

By klausk (80.142.93.156) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 06:01:

Hallo nixbaer,
ich denke ml Du meinst 0,1l Mehverbrauch!?
Außerdem hebt sich jedes Fahrzeug mit Licht vom Hintergrund ab, egal ob Mopped oder Auto. Ein Mopped fällt auch durch den meißt höher angebrachten Scheinwerfer auf, welcher normalerweise auch mittig der Fahrbahn ist.

Grüße
Klaus

P.S. Fahre mal im Sommer Alleeen in Brandenbug oder MVP

By Nudel (141.200.125.99) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 10:28:

@nixbear:

1 Liter auf 100 km durch Licht ? Du solltest mal unbedingt Dein Fahrzeug überprüfen lassen. Rechnen wir mal:

Um einen PKW mit 100 km/h konstant zu bewegen braucht man eine Leistung von ca. 15 kW. Dabei braucht dieser PKW 5 Liter Kraftstoff, also pro KW 0,33 Liter. Das Licht braucht ca. 150 Watt. Nehmen wir den Wirkungsgrad der Lichtmaschine mit 50% an (in der Realität dürfte dieser bei über 90% liegen), müssen wir also 300 Watt mechanisch erzeugen. Für diese Leistung brauchen wir also 0,1 Liter mehr.

Diese Rechnung bezieht sich auf konstantes Fahren und einen schlecten Wirkungsgrad der Lichtmaschine. Im wirklichen Leben muss aber auch gebremst und beschleunigt werden. Dadurch sinkt der Anteil für das Licht noch weiter. Man könnte auch über den Mehrverbrauch eines geöffneten Schiebedachs diskutieren. Dieser dürfte deutlich höher liegen.

Zum Thema Motorradfahrer:

Warum soll sich der Motorradfahrer von den Autofahrern abheben ? Es reicht völlig aus, wenn er sich vom Hintergrund abhebt, was er ja macht, wenn er Abblendlicht benutzt. Das Benutzen von Fernlicht ist weder sinnvoll noch erlaubt.

Wenn ich mir die Farben der meisten Motorräder, Motorradanzüge und Helme ansehe, bekomme ich den Eindruck, dass Motorradfahrer gar nicht gesehen werden wollen, oder warum muss immer alles schwarz sein ?

@blauer bmw:

Dein Mehrverbrauch im Winter kommt von der längeren Kaltlaufphase. Ich habe im Sommer trotz Klimaanlage einen meist geringeren Verbrauch als im Winter. Das Licht ist in allen Jahreszeiten zu 99% eingeschaltet.

By alfa (195.124.135.7) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 11:12:

@nudel
in deiner Rechnung zum Spritmehrverbrauch für´s Tagsüber-Licht ist noch eine gedankliche Unrichtigkeit (juristische gesprochen, Techniker würden Fehler sagen ;-)):
Zwischen Tank und Stromnetz ist nicht nur der Generator, sondern auch noch der Motor.
Wenn du also 150 Wel abnehmen willst musst du zuerst durch sag mal 0.9 (eta generator) und dann durch sag mal 0.25 (eta benzinmotor) dividieren. Die Spritmehrentnahme aus dem Tank liegt dann so bei 0.67 kW.
Der absolute Betrag juckt mich noch nicht mal so, wie die eigentliche Unnötigkeit in unseren Breitengraden. In den nordischen Ländern habe ich diesen Gebrauch allerdings, wenn man mal von den kurzen Sommerwochen absieht, tatsächlich als Verbesserung der Erkennbarkeit empfunden, denn dort ist ausserhalb der dichter besiedelten Gegenden oft total gähnend leere Strasse.
In ganz Schweden z.B. welches eine Länge von Kopenhagen bis Catania auf Sizilien hat, wohnen weniger Einwohner als in Bayern. Norwegen ist ähnlich

By NetGhost (80.132.212.78) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 11:48:

Selbst wenn es einen Mehrverbrauch von 1 Liter auf 100km bedeuten WÜRDE, das ist mir die Sicherheit wert. Bei mir hat sich das Licht einschalten fest im Startritual etabliert. Tür zu, Motor an, Licht an, los gehts. Man kann es in einem einstündigen Selbstversuch sehr gut beobachten: Ohne Licht gibt es eine spürbar höhere zahl von "knappen" Situationen mit Gefahrenpotential. Man wird mit Licht einfach besser gesehen und entgegen der allgemeinen Meinung ERST RECHT bei strahlender Sonne. Es mag einige Leute geben die das stört (genau wie einige nicht ganz dichte Passanten, die sich die Augen zuhalten und in Deckung gehen wenn man mit Xenon fährt) aber die haben mich wenigstens nicht übersehen. Ziel erreicht.

By HarryB (203.198.106.178) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 12:26:

Hat ja geniale Ausmasse angenommen, die Diskussion. Da wird von der Mehrklassigkeit der Autofahrer getraeumt, oder von D'land mit seinem angeblich einzigartigen Punktesystem schwadroniert. Ein Punktesystem gibt es z.B. auch in Hong Kong, da gibt es Punkte fuer beinahe alles. Hat man 8 Punkte erreicht, schreibt einen das Fuehrerscheinbuero an, bei 12 Punkten geht die Fleppe floeten.
In Schweden wird meines Wissens der Verkehr und seine Geschwindigkeit auch schon mal per Hubschrauber ueberwacht, selbst in den menschenleersten Gegenden - schliesslich will man ja die Elche ueberleben lassen....
Frage an alberto: Wuerdest Du Deinen 75 %-Aufkleber freiwillig abkratzen, wenn z.B. die Gesundheitsumstaende das veranlassen wuerden? Ich bezweifele das....
Am allerbesten gefaellt mir der letzte Teil der Diskussion hier, wo die Schnellfahrer, die mal eben so 25 Liter pro 100 km aus Spass an der Freude durch die Einspritzduesen - oder Vergaser - jagen, sich Gedanken um einen Liter bei Gebrauch des Abblendlichtes machen....

By blauer bmw (213.68.164.55) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 12:36:

@HarryB
Damit kannst Du dieser Diskussion zumindest keine schmalspurige Einseitigkeit vorwerfen, oder?

By Nudel (141.200.125.99) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 12:42:

@alfa:

Der Fehler liegt nicht bei mir. Die 15 kW, die man für 100 km/h braucht, sind natürlich mechanisch. Dass man dafür 45 bis 60 kW Energie an Kraftstoff braucht ist richtig. Meine Rechnung mit 0,33 l pro kWh stimmt also bzw. ist noch zu hoch gegriffen.

Ich will jetzt nicht angeben, aber ich fahre ein Auto mit ca. 300 kW, also ungefähr 400 PS (thermische Leistung).

By alfa (195.124.135.7) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 12:51:

@harryb
25 l pro 100 km??
Du bist wohl schon lange aus Deutschland fort?
Hast du die damals mit deinem Geländewagen bei 160 von Berlin nach München gebraucht?
Der Liter Sprit mehr für Beleuchtung macht bei meinem Auto trotz Highspeed Reisetempo ungefähr 8 % aus. Das sind bei 50000 Km/Jahr immerhin 4000 km. Rechne das mal auf die Autos der 250 Mio EU Bürger hoch, welche sinnlos emittierte Menge NO2 und CO2 kommt dabei raus.

By Nudel (141.200.125.99) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 13:40:

@alfa:

Ein Liter sind 8% ? Also brauchst Du über 12 Liter ? Es gibt Autos, die unter 5 Liter brauchen. Das sind bei 50000 km/Jahr über 6000 Liter Kraftstoff ! Ein anderes Fahrzeug würde (mit eingeschaltetem Licht) nur 2500 Liter verbrauchen oder mit 6000 Litern 120 000 km fahren.

Rechne das wal auf die Autos der 250 Mio EU Bürger hoch, welche sinnlos emitierte Menge NO2 und CO2 kommt dabei raus.

Du solltest Dein Fahrzeug wirklich mal überprüfen lassen, da scheint einiges verstellt zu sein oder fährst Du einen Oldtimer ?

By Honey (192.35.17.20) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 14:00:

Hi Leute,

puh, da ist ja eine schöne Diskussion nach meinem Posting entbrannt.
Auf jeden Fall kann ich vielen Beiträgen nur zustimmen: es gibt die Blitzparanoia definitiv, (lustig: den Begriff habe ich auch immer benützt)
und ich denke, jeder der so wie ich schonmal den Lappen abgegeben hat (wegen Rotampel 0,8 Millisekunden über der Sekunde ;-)) weiss wie das so ist.Aber gut, irgendwo muss die grenze eben sein.
Leider sehe ich inzwischen hinter jeder Reflexion eine Geschwindigkeitskontrolle.. und wie in meinem ersten Beitrag: kaum ist man mal drüber, weil man im Schilderwald was übersehen hat..macht man sich Sorgen.. bestellt alle möglichen sms-blitz-newsletter etc.

Ich verstehe ja dass gewisse Kontrollen durchgeführt werden müssen. Alkohol gar keine Frage, (obwohl man sich manchmal wundert wie oft man als blonde Frau sein Warndreieck aufbauen muss ;-0--> Qgoose: Amtsmissbrauch ;-))??)..Abstand ok..und Geschwindigkeit in Wohngebieten,Schulgegenden und Gefahrstellen auch in Ordnung.

Aber warum sind denn bitte im Münchner Stadtbudget schon Millionen aus Blitzstrafen eingeplant? Weil es eindeutig Abzocke ist..
ein Beispiel aus meiner Wohngegend (Bayern).
In der 50 er Zone Baustelle..runter auf 20.. erst 75 m nach der "Gefahrstelle" wieder 50. Dort, wo man locker wieder 50 fahren kann, da weit und breit keine Gefahr..blitzen sie in der selbstkreierten 20er Zone,kurz vor dem Schild 50. Was meint ihr was da rausspringt: da ist jeder 20-30 zu schnell dran, aufgrund der breiten Strasse, keine Baustelle..

das kanns doch echt nicht sein,oder ?

Auf einem polizeilichen Schulungsabend wurde uns mal vorgerechnet wieviel man pro Monat mit festinstallierten Blitzern an Ampeln verdient.
Soviel hätte ich gern pro Jahr ;-)!!
Und..das Geld wird sicher nicht für Strassensanierung verwendet, was ja noch "löblich" wäre..

By Goose (217.225.224.158) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 14:24:

@Honey: natürlich ist das Amtsmissbrauch, aber warum sollen die Kollegen nicht auch mal ihren Spass haben? (btw., ich lasse die Blonden lieber blasen, das gefällt mir besser als wenn sie sich die Nägel am Warndreieck abbrechen)
*SCNR*

Gruß
Goose

By Honey (192.35.17.20) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 14:44:

@goose: ;-0 fingernägel abbrechen ? kann mir nicht passieren. Durch die Übung wird man auch im Warndreieck-Aufstellen Meister ;-)

Gruß
Honey

By nixbaer (212.18.0.182) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 17:11:

Das mit dem 1 Liter Mehrverbrauch mit Abblendlicht habe ich mal in der ADAC-Motorwelt gelesen. Bei meinem eigenen Fahrzeug messe ich sowas nicht. Wäre auch viel zu ungenau, denn wie sollte ich die (mitunter viel stärkeren) anderen Verbraucher mitprotokollieren: Radio, Sitzheizung oder elektrisches Cabriodach...

@Blauer BMW:
Bin voll einverstanden, daß man auf Überlandstrecken ggf. das Licht auch mal am Tag einschaltet. WENN MAN ES AUCH WIEDER AUSSCHALTET.
Aber wer macht das schon? Man sieht es oft nach Tunnels: Nur geschätzte 20% der Autofahrer fahren nach dem Tunnel ohne Licht weiter!

Mir ging es ja auch nicht darum, Licht zu sparen, sondern mit Ressourcen sinnvoll umzugehen, also nicht kritiklos den elektrischen Verbraucher einzuschalten. Man heizt ja auch nicht mit der Sitzheizung sein Auto-Inneres...

@klausk:
Wenn der Gesetzgeber es für sinnvoll halten würde, daß der Betrieb eines Fahrzeuges nur mit Licht geschehen sollte, dann bräuchten wir keinen Lichtschalter im Auto.

@nudel:
Der Mehrverbrauch eines Schiebedachs hat wenigstens einen Sinn: einen Komfortgewinn. Das Licht am Tag nützt niemandem etwas, sondern nervt nur die anderen VT. Dies gilt auf jeden Fall auf Autobahnen, wo selten jemand entgegenkommt :-), aber auch auf vielen Bundesstraßen und erst recht in der Stadt.


@netghost:
1) "Bei mir hat sich das Licht einschalten fest im Startritual etabliert. Tür zu, Motor an, Licht an, los gehts." Genau das meine ich!! Kritiklos die Energie verschleudern, ohne daß drüber nachgedacht wird. Wie gesagt, Du könntest auch noch die Scheibenwischer beim Losfahren einschalten, für den Fall, daß plötzlich Regen einsetzt...

2) "Man wird mit Licht einfach besser gesehen und entgegen der allgemeinen Meinung ERST RECHT bei strahlender Sonne." Wo kommt denn die allgemeine Meinung her? So ein Schwachsinn, sagt der Physiker. Bei den vielen Reflexionen hebt sich der konstante Lichtkegel überhaupt nicht mehr ab!

3) "Es mag einige Leute geben die das stört (genau wie einige nicht ganz dichte Passanten, die sich die Augen zuhalten und in Deckung gehen wenn man mit Xenon fährt) aber die haben mich wenigstens nicht übersehen."
- Was für ein Egoist. Du fährst bestimmt mit Fernlicht rum, auch wenn Gegenverkehr kommt.
- Wieso sind Passanten "nicht ganz dicht"??? Ich fühle mich von Xenon-Licht extrem geblendet und muß mir auch die Augen zuhalten.
- Richtig! Alle VT müssen vor allem Dich sehen, auch wenn der schwach beleuchtete Radfahrer auf der anderen Seite wegen eines von Dir geblendeten Autofahrers sein Leben lassen muß!!! Super!

@Nudel, alfa, Harryb:
Alles recht interessante Rechnungen. Aber die Frage ist nicht, wieviel Mehrverbrauch das Dauerlicht hat, sondern wieviel UNNÖTIGER Mehrverbrauch dadurch entsteht.

Rundum mein Appell: Schaltet das Hirn ein, bevor Ihr kritiklos irgendwas macht!

Viele Grüße, aber Danke für die interessanten Beiträge.

By NetGhost (217.82.27.166) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 17:31:

@nixbär

Normalerweise gehe ich auf so dümmliche Postings nicht ein, aber bei soviel Unfug in einem Text muß man es einfach richtigstellen.

1.)Ziemlich dummer Spruch. Es ist BEWIESEN das sich bei einer Fahrt OHNE Licht die Zahl der Gefahrensituationen sehr stark erhöhen.

2.)Akademisches Wissen vs. Praxis

3.)
- Klar, ich fahre prinzipiell immer mit Fern-, Nebel- und extrastarken, nicht zugelassenen Rallyescheinwerferen. Wie kommst du auf sowas?
- Xenon-Licht blendet weniger als herkömmliche Scheinwerfer. Lediglich das Licht ist "sauberer". Stell mal zwei Autos mit und ohne Xenon nebeneinader, dann wirst du sehen, wer mehr blendet. Fühlst du dich von Xenon "extrem geblendet"? Geh mal zum Augenarzt!
- Sehr Phantsievoller theoretischer Müll.

"Unnötig" ist Fahrlicht nie, es ist ein ganz enormes Sicherheits-Plus!

By stang66 (194.74.143.194) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 18:04:

@nixbaer
Bei den vielen Reflexionen hebt sich der konstante Lichtkegel überhaupt nicht mehr ab!

Dann stoert es ja auch niemand... Ich bin auch einer derjenigen, die sehr viel mit Licht fahren, vor allem auf der Autobahn (wobei es mir bei grellem Sonnenschein dann auch zu bloed wird). Das hat nix mit Gegenverkehr zu tun, sondern mit den in diesem Forum aeusserst beliebten Pennern, die mit knapp 100 meinen, hinter einem LKW ausscheren zu muessen und so wirklich fuer gefaehrliche Situationen sorgen. Das ist von "denen" noch nicht mal boese gemeint. Wenn man etwas schneller unterwegs ist, gibt man, wenn man mit Licht faehrt, auch dem Opa hinter dem LKW zumindest eine Chance, einen zu erkennen. Das hat nichts mit draengeln oder Spur freiraeumen zu tun.

Mir ging es ja auch nicht darum, Licht zu sparen, sondern mit Ressourcen sinnvoll umzugehen, also nicht kritiklos den elektrischen Verbraucher einzuschalten. Man heizt ja auch nicht mit der Sitzheizung sein Auto-Inneres...

Wenn es dir um Ressourcen geht, wuerde ich ganz woanders ansetzen als ausgerechnet beim Fahrlicht. Da geht es immerhin um Sicherheit. Schaltest du deinen Fernseher immer ganz aus oder nur mit der Fernbedienung? Da geht es schon los. Es gibt tausend weitere Beispiele.

Wenn der Gesetzgeber es für sinnvoll halten würde, daß der Betrieb eines Fahrzeuges nur mit Licht geschehen sollte, dann bräuchten wir keinen Lichtschalter im Auto.
Wenn der Gesetzgeber es fuer sinnvoll halten wuerde, dass eine Nebelschlussleuchte bei erneutem Starten des Motors nicht wieder angeht...

Was bleibt den Motorradfahrern, um sich in einer Schlange von dauerlichtfahrenden Autofahrern abzusetzen?
Warum sollten sie sich absetzen? Es geht doch vor allem darum, dass sie gesehen werden. Nicht, dass sie besser als andere VT gesehen werden.

Zur Info: ich fahre selbst kein Motorrad, habe aber sehr viel Verstaendnis fuer Motorradfahrer. Ich meine aber auch, dass sie die gleichen Rechte und Pflichten haben wie Autofahrer (vor allem das Recht auf koerperliche Unversehrtheit); dass man diese allerdings teilweise den Gegebenheiten anpassen soll (z.B. kann ein Motorrad an einer Stelle gefahrlos ueberholen, wo es mit dem Auto nicht geht).
Ein Biker ohne Licht ist sehr viel schlechter zu sehen als ein Auto ohne Licht. Einen Biker mit Licht sehe ich genauso gut wie ein Auto mit Licht. Ich moechte in keinen von beiden reinfahren.
Daher macht die Lichtpflicht am Tag fuer Biker auch Sinn. Warum sollte man es dem Autofahrer also verbieten, wenn er damit sicherer faehrt.
Eher sollte man die ganzen Blindschleichen ahnden, die in der Dammerung, womoeglich noch im Wald, ohne Licht unterwegs sind. "Ich seh ja noch was, also ist es nicht dunkel". Von Fahrradfahrern ganz zu schweigen...

By Abblender (62.226.74.3) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 18:41:

"Unnötig" ist Fahrlicht nie, es ist ein ganz enormes Sicherheits-Plus!

Also das ist bis jetzt immer noch umstritten. Sonst hätten wir schon längst ein entsprechendes Gesetz, diskutiert wird das ja schon lange.
Die Beispiele aus nordischen Ländern helfen doch überhaupt nicht für Mitteleuropa. Die haben, wie schon erwähnt, ein anderes Verkehrsaufkommen, vor allem aber ganz andere Lichtverhältnisse!!!

In Westfalen gibt es auch so Wochen, da wird es vor Regen kaum hell. Da ist Licht angebracht. Dort fahren auch viele VT am Tage mit Licht.
In Berlin ist diese Wetterlage weitgehend unbekannt, dementsprechend bemerkt der aufmerksame Kraftfahrer aus fernen Gegenden, das dort einheimische VT am Tage kaum mit Licht fahren (es sei denn, sie sind aus Bonn versetzt J).
Dann gibt es doch Länder, wo sogar bis in die Nacht hinein mit Begrenzungsleuchten gefahren werden darf. Dort ist es dann ja auch noch hell!

Also wer meint, das Licht immer und in jeder Gegend anzumachen, soll es doch tun. Schließlich bezahlt er ja auch dafür.

Vielleicht sind wir aber auch alle zu eigensinnig, und können damit nicht umgehen. Da brauchen wir Deutschen doch unbedingt ein Pflichtgesetz für den Dämmerungsschalter!

Xenonscheinwerfer sind sicher ein Sicherheitsplus. Obwohl ich meine, man hätte die Leistung, entsprechend der höheren Effektivität herabsetzen können, um Kraftstoff zu sparen. Nach unseren blöden Gesetzen wird ja nicht der Lichtstrom (lm) begrenzt, wie in den USA. Das würde die Blendung durch zu helles Licht verhindern. Die einzige Rettung ist da die automatische Nachführung, dadurch blendet ein Xenon sicher weniger als ein verstellter H4 Scheinwerfer.

Für die „mit Taglicht“ Fahrer sei nur gesagt, das ein Scheinwerfer mit Linsensystem (auch bei Xenon) am Tage auf Grund der kleineren Lichtaustrittsfläche nicht zu sehen ist, also wirklich keinen Effekt bringen kann! (außer Spritverbrauch)

By Ghostrider (80.128.87.119) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 19:17:

@ all: ich fahre auf der Autobahn IMMER mit BMW-Xenon an, und meistens auch auf der Landstraße. Ich empfehle das ausdrücklich jedem Autofahrer. Was ist das für eine unsinnige Diskussion, ob deswegen 100 ml/100 km mehr verbraucht werden, oder nicht. Ungünstige Fahrweise und die durch rot-grün bewußt (!!) eingerichtete "rote Welle" (die Ampeln schalten nacheinander alle 100 m auf Rot, Ziel: Berufsverkehr aus der Stadt verdrängen, VT sollen "mürbe" gemacht werden) verbrauchen viel mehr Benzin. Das Licht hat definitiv dazu beigetragen, gefährliche Situationen zu entschärfen bzw. erst gar nicht entstehen zu lassen. Da sind mir die 100 ml sch..egal, wenn ich dafür sicherer unterwegs bin. Wenn ich anfange, mit der Pipette den Benzinverbrauch zu messen, darf ich auch keine Klima einschalten, kein Radio, keine Sitzheizg im Winter etc.

By NetGhost (217.82.27.166) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 21:26:

Also das ist bis jetzt immer noch umstritten. Sonst hätten wir schon längst ein entsprechendes Gesetz...

Hahahaha, du hast also auch Gottvertrauen in unseren Staat. Erinnert ihr euch noch an das 3. Bremslicht, das heute serienmäßig an jedem PKW ist? Früher war es auf das schärfste verboten, musste z.B. bei US-Importen deaktiviert werden. Dann, von einem Tag auf den anderen ist es PFLICHT, gesetzlich vorgeschrieben. So ist unser Deutschland: Es gibt keinen Mittelweg, immer nur von einem Extrem ins andere.

By Nudel (217.80.122.242) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 22:45:

Der Mehrverbrauch eines Schiebedachs hat wenigstens einen Sinn: einen Komfortgewinn. Das Licht am Tag nützt niemandem etwas, sondern nervt nur die anderen VT. Dies gilt auf jeden Fall auf Autobahnen, wo selten jemand entgegenkommt :-), aber auch auf vielen Bundesstraßen und erst recht in der Stadt.

Ich sehe einen deutlichen Komfortgewinn, wenn ich nicht abbremsen oder ausweichen muss, weil mich übersehen hat. Von dem Gewinn an Komfort gar nicht zu sprechen, wenn dadurch ein Krankenhausaufenthalt oder schlimmeres verhindert wird.

Korrekt eingestelltes Abblendlicht blendet mit Sicherheit niemanden. Wenn das so wäre, würde es ja verboten werden, um mit Deiner Logik zu sprechen.

Um nochmal auf Motorradfahrer zurückzukommen:

Diese brauchen sich gar nicht von den Autofahrern abzuheben, es reicht wenn man sie genau so gut wie Autofahrer wahrnimmt.

Bei den Tarnfarben, die Motorräder einschließlich Fahrer und Kleidung häugig haben, frage ich mich wirklich, ob die Motorradfahrer überhaupt gesehen werden WOLLEN.

By farendil (217.235.44.87) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 00:26:

@honey: selber aufstellen? können die vergessen! ich zeigs, wenn die es sehen wollen, mehr fällt aus wegen iss nich!

@nudel: 5 liter? haha! nicht wenn du es eilig hast! schon gar ncith, wenn es ein auto ist, in dem du viel fährst - was also ein gewisses maß an komfort, bequemlichkeit und sicherheit bietet!

und noch was: hat so eine degenerierte karre 5 liter verbrauch, so ist auch die leistung reduziert. nun rate mal, was der motor frißt, wenn du den frustriert - über die trägheit- auf der autobahn scheuchst!!!
da fallen dir die augen raus und ein fahrer eines v8, der genau so schnell unterwegs ist, tankt nicht mehr!

@nibaer:
sondern nervt nur die anderen VT.
wenn dich licht am tage nervt, was sit es dann für dich in der nacht??
ein terroristischer angriff???

Dies gilt auf jeden Fall auf Autobahnen, wo selten jemand entgegenkommt
du willst es nicht begreifen! gerade hier ist es ein sdicherheitsgewinn, WEIL STÄNDIG IRGENDWECLHE PENNER NICHT IN DER LAGE SIND, IM RÜCKSIEGEL NACHZUSCHAUEN, WIE SCHNELL MAN ANKOMMT!!!

Wo kommt denn die allgemeine Meinung her?
wie kommt es bitte, daß ich mit licht auf der bab weniger idioten ahb, die vor meine kühler ziehen?
(und bei xenon noch mal SPÜRBAR weniger???)
ob physikalisch und biologisch erklärbar ist, ist mir SCHEISSEGAL, hauptsache es funktioniert!


auch wenn der schwach beleuchtete Radfahrer auf der anderen Seite wegen eines von Dir geblendeten Autofahrers sein Leben lassen muß!!! Super!
du bist nicht nur dumm, sondern diu scheinst auch eine echte gefahr für die allgemeinheit darzustellen!! anders, als daß du wirklich mi geschlossenen augen fährst, wenn dir einer mit xenon entgegenkommt, läßt sich so viel schwachsinn nciht erklären!!!
zur erläuterung: xenon hat eine extrem breite ausleuchtung! du siehst also den radfahrer auf der anderenseite duch den xeonfahrer BESSER!
(wenn dus nicht glaubst, fahre mal mit xenon nachts auf der BAB und schau dir deine ausleuchtung im vergleich zum normallicht an!


@abblender:
Obwohl ich meine, man hätte die Leistung, entsprechend der höheren Effektivität herabsetzen können, um Kraftstoff zu sparen
xenon HAT eine wesentlich egringere leistung als normales (h1, h4 etc.) licht!
nur zum starten wird kurzzeitig extrem viel energie verbraten.

Die einzige Rettung ist da die automatische Nachführung
unsinn! die ist viel zu langsam!
eine richtige einstellung UND SAUBERE, UNBESCHÄDIGTE (keine kraterlandschaft durch steinschläge etc!) streuscheiben bringen viel mehr!

By HarryB (203.198.106.131) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 02:57:

@alfa:

25 l pro 100 km??

Bei Vollgasfahrt - wovon ja hier einige behaupten, es sei DIE ideale Reisegeschwindigkeit - wohl kein groesseres Problem, oder? War, btw., nur mal so eine Hausnummer, habe nicht bedacht, dass Du das natuerlich sofort als gegeben ansiehst....

Du bist wohl schon lange aus Deutschland fort?

Naja, mittlerweile sind 4 1/2 Jahre....

Hast du die damals mit deinem Geländewagen bei 160 von Berlin nach München gebraucht?

Nee, Tempomat war immer auf 130 km/h eingestellt, Spritverbrauch lag bei ca. 11 l/100 km. "Zeitverlust" gegenueber Schnellfahrten >200 km/h mit 'nem Spritvernrauch von etwa 20 l/100 km (Opel Senator) betrug im Schnitt etwa 10 - 15 Minuten fuer eine Strecke von exakt 580 km.

@nixbaer:

Aber die Frage ist nicht, wieviel Mehrverbrauch das Dauerlicht hat, sondern wieviel UNNÖTIGER Mehrverbrauch dadurch entsteht.

Habe ich schon verstanden, obwohl auch ich der Meinung bin, dass es gerade auf der BAB, wenn man etwas schneller unterwegs ist, sehr sinnvoll ist, mit Licht zu fahren.... Laecherlich ist diese Frage fuer mich nur in dem Zusammenhang, dass die Fraktion der Schnellfahrer einen immensen Mehrverbrauch hat, weil sie eben - und teilweise nur aus Spass an der Freude, also auch unnoetig - die Leistung ihres Fahrzeuges voll ausnutzt.

By Billy Bob (216.221.81.99) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 04:42:

noch an das 3. Bremslicht, das heute serienmäßig an jedem PKW ist? Früher war es auf das schärfste verboten, musste z.B. bei US-Importen deaktiviert werden. mal abwarten bis das Licht bei tage auch gesetzlich vorgeschrieben wird!Wird Kommen GarantiertWir haben es schon seit Jahren.Kommt bei einschaltung der Zuendung mit halber Lichtstaerke an.Benzinersparniss!!!Nur macht man das in Deutschland anders ,man meutert ueber die anderen,und dann so 5 Jahre spaeter macht man es ein Gesetz,und Ploetzlich ist das eine Gute Ide,und wer hatte die Ide zuerst?
Die Doofen Auslaender!

By alfa (195.124.135.7) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 08:40:

@harryb
whow, dann hat der alte Senator ja gesoffen wie Bachus. Daher dein 25 Liter-Feeling. Also über 13 bis14 Liter bin ich noch nicht rausgekommen bei meinem Mafia-Dienstwagen. Dabei fahre ich auf freien Strecken dann zwischen 220 und 240 einige Spitzen darüber hinaus auch mal um an einem vorbei zu kommen, der ähnlich schnell ist.
Auf einer meiner Lieblingsstrecken (:()von zu Hause an den Rhein, 470 km, bin ich auch bei viel freier Strecke Morgens ganz früh, noch nicht über 65 Liter Verbrauch für die 470 km gekommen. Die Strecke ist ausschlieslich BAB: Für die ersten 200 km brauche ich eine Stunde, für die zweiten 170 km ebenso und für die letzten 100 km auch eine Stunde.

By Nudel (141.200.125.99) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 09:54:

5 liter? haha! nicht wenn du es eilig hast! schon gar ncith, wenn es ein auto ist, in dem du viel fährst - was also ein gewisses maß an komfort, bequemlichkeit und sicherheit bietet!

Hmm, mein Nachbar ist Vertreter und spult im Jahr über 60 000 km ab. Sein Durchschnittsverbrauch liegt dabei deutlich unter 6 Litern. Das Auto hat zwar keine Doppelverglasung und passt auf jeden Reisezug, zählt aber vom Konfort, Bequemlichkeit und Sicherheit sicher eher zum oberen Drittel.

Ich verstehe nicht, wie jemand, der meint, mit über 200 km/h über die Autobahn fahren zu müssen, behaupten kann, dass das Einschalten von Licht ökologisch nicht zu verantworten ist, im gleichen Augenblick aber kein Problem damit hat, mehr als doppelt so viel Kraftstoff wie nötig durch seinen Auspuff zu jagen.

und noch was: hat so eine degenerierte karre 5 liter verbrauch, so ist auch die leistung reduziert. nun rate mal, was der motor frißt, wenn du den frustriert - über die trägheit- auf der autobahn scheuchst!!!
da fallen dir die augen raus und ein fahrer eines v8, der genau so schnell unterwegs ist, tankt nicht mehr!


Du kannst ja mal ein Rennen veranstalten zwischen einem V8 und einem sparsamen Fahrzeug. Start: 8:00 Uhr Hamburg Innenstadt, Ziel München Innenstadt. Was meinst mit welchem Zeitgewinn welches Fahrzeug zuerst ankommt, und wieviel Schadstoffe es mehr oder weniger als das anderes ausgestoßen hat ?

By NetGhost (217.82.27.123) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 09:57:

@Harry

Naja, 25l sind nicht mehr ganz Zeitgemäß. Ich brauche für meine Stamm-Strecke von 650km mit idealer Reisegeschwindigkeit in knapp >4h exakt 17l/100km. Für die Fahrt von 290km in 1:25h waren genau 55l fällig, d.h. knapp 19l/100km. Bei schneller Überlandfahrt brauche ich <11l/100km, bei normaler Fahrweise <10l. 25l/100km sind heutzutage vieleicht mit einem Amischlitten oder irgendeinem V12-Monster von Brabus mit +500PS zu schaffen.

@BillyBob
Credit where credit is due, exactly what you wrote is what i wrote in my previous post. That is what i wanted to point out. I can't wait until brake pressure sensitive breaklights come out. That'll be a real safety bonus.

By farendil (217.235.61.70) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 10:09:

@bb: 5 Jahre spaeter macht man es ein Gesetz,und Ploetzlich ist das eine Gute Ide
nicht alles, was bei uns gesetz wird, ist eine gute idee!!!
(sollte ich jetzt ncoh erwähnen, daß du mit einem recht hast? oder schlägst du micht, wenn ich dir in DIESEM FALL bei den dummen ausländern recht gebe?? *g*)

@nudel:
Sein Durchschnittsverbrauch liegt dabei deutlich unter 6 Litern.
WAS für ein auto ist es denn? welche maschine??

im übrigen kann es freilich sein - wenn man zeit hat und entsprechend langsam fährt.

aber diesen verbauch mit diversen komfortextras (klimaautom., automatik, sitzheizung etc...) einer gewissen fahrzeugkategorie UND einer bestimmten leistung ist NICHT machbar. schon gar nicht bei schneller fahrt!

im übrigen habe ICH kein wort von wegen nciht ökologisch verantwortern etc. fallen gelassen! wieso sollte ich?

mehr als doppelt so viel Kraftstoff wie nötig durch seinen Auspuff zu jagen.
VORSICHT! ein verbrauchsunterschied von mehr als 100% vom niedrigsten zum höchsten verbrauch ist machbar, aber nur bei JEWEILS extremer bis extremster fahrweise!!

Was meinst mit welchem Zeitgewinn welches Fahrzeug zuerst ankommt,
machen wir es so:
der V8 gibt die zeit tempo vor, der spaarsame muß diese nur einhalten.
nun, eine entsprechende geschwindigkeit des V8 -angepaßt ans jeweilige konkurrenzfahrzeug - vorausgesetzt, braucht der "sparsame" mehr!

wieviel Schadstoffe es mehr oder weniger als das anderes ausgestoßen hat ?
welche schadstoffe?

By HarryB (203.198.106.131) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 10:09:

Naja, 25l sind nicht mehr ganz Zeitgemäß.

Naja, mag ja sein, war ja von mir auch nicht als Standardverbrauch sondern eher als Hausnummer gemeint. Dass hier aber auch jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird.... ;-)

Aber wie ja hier bestaetigt wird, steigt der Mehrverbrauch bei schneller Fahrweise rapide an, dieserhalb und desterwegen wundere ich mich, dass da ein Liter mehr auf 100 km bei eingeschaltetem Licht ploetzlich das grosse Problem und die oekologische Missetat schlechthin sein soll.

By nixbaer (212.18.0.182) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 10:29:

netghost:
"I can't wait until brake pressure sensitive breaklights come out. That'll be a real safety bonus."

Is this already mandatory in the U.S.? Häufig frage ich mich schon, ob viele Verkehrsstaus nur deshalb auftreten, weil einer die Bremslichter auch nur aufleuchten läßt ohne zu verzögern, der Nächste meint, er müsse bremsen, der Übernächste ..., bis zum Stillstand.

Ich wäre sehr froh, wenn sich das in D durchsetzen würde, denn im Vergleich zu Italien (jawohl, da habe ich schon einige Zeit mit Beobachtungen sammeln zugebracht) wird hier viel mehr unnötig gebremst, zB weil der Sicherheitsabstand unter keinen Umständen aufgegeben werden darf.

Zum Sicherheitsabstand: Ich verstehe ihn als Luftpuffer für die in der Reaktionszeit zurückgelegte Strecke. In diesem Sinne praktiziere ihn auch, aber wenn vor einem gebremst wird, könnte man ja auch erstmal einen Teil des Sicherheitsabstandes einsetzen, damit eben nicht die große Stauursache eintritt: von Fahrer zu Fahrer steigende Bremsleistung, bis eben alles steht.

Was haltet Ihr für den idealen Sicherheitsabstand? Halber Tacho, ein Zehntel oder wie?

By NetGhost (217.82.27.123) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 10:37:

Is this already mandatory in the U.S.?

No, but i've seen this feature on many "safety-future-car-prototypes". Gerade bei Automatik-Fahrzeugen wird häufig gebrems aber nicht verzögert, das ist schon mal lästig, keine Frage.

Abstand halber Tacho ist gesetzlich vorgeschriebener Blödsinn. Hält man den vorgeschriebenen Abstand ein, so setzten sich andere VT rücksichtslos in den Sicherheitsabstand. In der Praxis sind 2-5 Autolängen der ideale Abstand, je nach Geschwindigkeit.

By nixbaer (212.18.0.182) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 10:45:

@farendil:
Ich habe sehr wohl begriffen, warum Du gerne Licht auf Autobahnen anmachst.

1) Die Leute, die Dich so ärgern, in dem sie rücksichtslos zum Überholen nach links fahren, schauen i.a. überhaupt nicht in den Rückspiegel. Daher nutzt Dir auch Dein Dauerlicht nicht.

2) Der "dicke Benz mit 200 Sachen und Licht am Tag" ist ja schon ein fest stehendes Klischee. M.E. wird dadurch die Aggressivität auf den Straßen noch gefördert, daß man das Klischee lebt. Nichts gegen Schnellfahrer - ich gehe immer gern nach rechts, um einen solchen vorzulassen, ist einfach für beide streßfreier!

2a) Ich habe auch schon den Selbstversuch unternommen, mit und ohne (H4-)Licht auf Autobahnen zu fahren. Ich kann Deine Beobachtung nicht teilen, ich hatte eher den umgekehrten Eindruck. Gerade weil das obige Klischee existiert, denken die deutschen Oberlehrer: Dem zeig ichs - und behindern. So gesehen ist Dauerlicht eher hinderlich für Dein schnelles Fortkommen.

3) "wenn dich licht am tage nervt, was sit es dann für dich in der nacht??" Am Tage nervt es mich, weil ich es für unnötig halte. In der Nacht ist es eine absolute Notwendigkeit, und damit muß ich halt leben.

4) "du bist nicht nur dumm [...]" Natürlich ist das ein Thema voller Emotionen, aber das berechtigt nicht zu Verbalentgleisungen.

Mir scheint der Diskussionston unnötig rüde zu sein, voller Beleidigungen auch anderen Diskussionsteilnehmern gegenüber. Das ist nicht angemessen, denn viele Teilnehmer hier machen sich ernsthafte Gedanken und möchten die hier gerne fair diskutieren. Bitte bringt doch den anderen so viel Respekt entgegen, ohne sie gleich zu beleidigen.

ENTSPANNT EUCH (hier und im Verkehr) - dann habt Ihr mehr vom Leben!

By nixbaer (212.18.0.182) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 10:50:

@netghost:
Umgerechnet schlägst Du 10-20 m Sicherheitsabstand bei Tempo 100 bzw. 200 vor, also 1/10 Tachoabstand.
Das gibt 125-150 EUR, 4 Punkte und 1 Monat Fahrverbot. Leider ist also der Preis für diese Maßnahme sehr hoch.
Trotzdem sehe ich das ähnlich wie Du, und daher habe ich diese Frage auch aufgebracht.

By NetGhost (217.82.27.123) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 11:03:

@nixbaer

Ich hatte mich nicht auf einen bestimmten Tempobereich festgelegt. Die Autolängen galten als grober Richtwert, ich halte den Abstand immer aus dem Gefühl heraus, nie nach irgendwelchen Vorschriften. Bisher bin ich weit über 250.000km damit sehr gut gefahren. Erwischt wurde ich mit <1/10 zu wenig Abstand bisher nur ein einziges mal, durfte bezahlen und weiterfahren.

By stang66 (194.74.143.194) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 11:16:

@nixbaer
Zum Sicherheitsabstand: [...]aber wenn vor einem gebremst wird, könnte man ja auch erstmal einen Teil des Sicherheitsabstandes einsetzen, damit eben nicht die große Stauursache eintritt:

Sehr gut! Genauso mache ich das auch. Bei schneller-langsamer auf der BAB versuche ich, ohne Betaetigung der Bremse mitzuschwimmen (was meist auch recht gut gelingt), um zumindest den Bereich hinter mir etwas zu entspannen. Wenn das alle so machen wuerden, gaebe es sicher weniger Staus. Allerdings gibts dafuer im Zweifel Punkte wg. zu geringem Abstand. :-(


So gesehen ist Dauerlicht eher hinderlich für Dein schnelles Fortkommen.

Sorry, ich hab die gegenteilige Erfahrung gemacht. Fahre allerdings keinen Benz oder BMW, sondern einen Saab. Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass auch ein "Ueberholgesicht" des autos die anderen eher dazu verleitet, Platz zu machen. Da waere der Benz/BMW/Porsche sicher besser, selbst wenn er langsamer ist...
Ich hab eher beobachtet, dass weniger Ruecksicht auf kleine, alte, billige Autos genommen wird (hab auch noch einen alten IIer Golf, kann also ganz gut vergleichen)

By alfa (195.124.135.7) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 11:27:

Mir geht es wie netghost, ich könnte im Moment garnicht sagen, wieviel Abstand i´ch einhalte, das geht automatisch aus der Situation heraus und hängt von vielen Parametern ab:
Gestauchter Verkehr, Wetterbedingungen, Strassenzustand/Strassenart, Geschwindigkeitsbereich, Automodell
Nur beim LKW sieht man zu, dass man in der Regel seine 50 m hat.
In der gegend von 240,250 habe ich sicher so ungefähr halben Tacho, bei 150 bei gestauchtem Verkehr vermutlich auch nur zwei,drei Fahrzeuglängen. Mit unserem kleinen Auto halte ich bei 160,170 mehr Abstand als bei gleicher Geschwindigkeit mit dem grossen, wil der grosse da eine deutlich höhere Bremsverzögerung hat trotz fast doppletem Gewicht wie der kleine. Wie gesagt, das Ganze geht ohne nachzudenken automatisch. Vor etwa 10 Jahren bin ich mal in eine Abstandsmessung rein (<2/10) und habe danach angefangen meine Gewohnheiten zu analysieren und habe mir einige Unarten abtrainiert.

By farendil (217.235.61.70) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 11:28:

@nixbaer:
1: ja die gibts - aber scheinbar gibt es eine große reihe von leuten, die einfach nur schauen, den abstand sehen und sagen "passt" oder "passt nicht". die geschwindigkeit, mit der der andere ankommt, spielt für die keine rolle. mit (xenon)licht kommt noch eine dritte kategorie dazu - "der kommt schnell an"

2a: habe ich neulich schon geschrieben - das habe ich bei nebellicht (gertennt im stossfänger) erlebt.
aber NUR im dichteren verkehr, wo ich darauf wartete, daß der vordermann sich mal nach rechts bequemt...

4: wer derart palatt und unüberlegt postet, braucht sich über emotionale reaktionen nicht zu wundern...

By andy2 (193.158.141.120) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 12:35:

@nixbaer : Licht auf der Autobahn hat auch was mit Sicherheit zu tun! Thema: gesehen werden! Und wenn jemand schneller fährt SOLL er Licht einschalten, damit ich ihn nicht behindere und vorbeilassen kann (rechts einordnen und bremsen)!
Nur so vermeidet man Unfälle und Mißverständnisse!
Verstanden?

By Nudel (141.200.125.99) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 14:10:

@farendiel:
Sein Durchschnittsverbrauch liegt dabei deutlich unter 6 Litern.
WAS für ein auto ist es denn? welche maschine??


VW Passat Diesel, 1,9 Liter, 96 kW
Völlig ausreichend, um bis 180 oder 190 mithalten zu können. Darüber dauert es. Aber auf deutschen Autobahnen zu Geschäftszeiten ist man schon über 150 froh.

im übrigen kann es freilich sein - wenn man zeit hat und entsprechend langsam fährt.

Man muss nicht langsam, sondern lediglich vorrauschauend fahren.

Ich benutze häufig eine Autobahnabfahrt mit einer 1000 m langen Verzögerungsspur, die ich zum Verzögern durch Gaswegnahme nutze, am Ende muss ich immer noch von 80 auf 0 bremsen. Auf dieser Spur bin ich schon häufig von Tankwartfreunden überholt worden, die erst hinter mir fahren, dann auf die Autobahn ausscheren, kräftig beschleunigen, und wieder auf den Verzögerungsstreifen fahren. Da sie dann wieder auf 150 sind, muss natürlich wieder kräftig gebremst werden, nur um direkt vor mir in der Ampelschlange zu stehen.


im übrigen habe ICH kein wort von wegen nciht ökologisch verantwortern etc. fallen gelassen! wieso sollte ich?

Dieser Satz war auch nicht an Dich, sondern an nixbaer gerichtet, der sich über den sinnlosen Kraftstoffmehrverbrauch durch Licht aufregt, aber dann mit über 200 km/h durch die Gegen fährt.

mehr als doppelt so viel Kraftstoff wie nötig durch seinen Auspuff zu jagen.
VORSICHT! ein verbrauchsunterschied von mehr als 100% vom niedrigsten zum höchsten verbrauch ist machbar, aber nur bei JEWEILS extremer bis extremster fahrweise!!


Kein Problem, man muss nur das Fahrzeug wechseln. Vier Leute im Drei-Liter-Auto brauchen nur 0,75 l auf 100 km, während ein Einzelner im 600 SE die zwanzigfache Menge an Sprit verbraucht.

Mir ist klar, dass man zu Terminen keine Fahrgemeinschaften bilden kann.

der V8 gibt die zeit tempo vor, der spaarsame muß diese nur einhalten.

Jeder kann fahren, wie er will und tanken so oft er möchte oder muss. Diesen Punkt sollte man nicht übersehen. Der Vorteil, mit Geschwindigkeiten über 180 fahren zu könenn, ist werktags auf deutschen Autobahnen meist gar keiner. Es besteht nur die Möglichkeit mehr Sprit zu verbrennen.

nun, eine entsprechende geschwindigkeit des V8 -angepaßt ans jeweilige konkurrenzfahrzeug - vorausgesetzt, braucht der "sparsame" mehr!

Auch das zweifel ich an. Wenn ich mein Fahrzeug mit Höchstgeschwindigkeit (195 km/h) bewege, fließen 12l / 100 km durch die Einspritzdüsen.
Ein 500 E verbraucht nach EU-Angaben schon 11,5, ein 535i kommt auf 11,8 Liter. Ich kann schwer glauben, dass dieser Verbrauch bei 195 km/h geringer wird.

By nixbaer (212.18.0.182) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 15:38:

nudel:
"Dieser Satz war auch nicht an Dich, sondern an nixbaer gerichtet, der sich über den sinnlosen Kraftstoffmehrverbrauch durch Licht aufregt, aber dann mit über 200 km/h durch die Gegen fährt.


Nun muß ich doch mal einhaken! Wann habe ich jemals gesagt, daß ich mit 200 km/h durch die Gegend fahre??
Und wie ich schon mehrmals gesagt habe, es geht darum, daß es sinnlos ist!

Im übrigen, wer mit 200 brettert, hat vielleicht einen Grund - Termin, Freude am Fahren, Imponiergehabe...
Das mag alles akzeptiert sein, denn dann hat er was davon.
Mein damaliges (mittlerweile heftig widersprochene) Posting war lediglich, daß der Fahrer nix davon hat, wenn er mit Licht rumdödelt.

Und damit sei's genug.
Happy Schwitzing...

By Nudel (141.200.125.99) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 16:02:

@nixbear:

OK. Du hast niemals behauptet, mit 200 durch die Gegend zu fahren. Das hatte ich nur fälschlicherweise im Hinterkopf gespeichert. Es tut mir leid, diese unwahre Behauptung aufgestellt zu haben.

Wie die meisten anderen meinen, ist das Fahren mit Licht eben nicht sinnlos. Die dadurch verursachten Mehrkosten und zusätzliche Umweltbelastung liegt in einem kaum messbaren Bereich.

Wenn einen die zusätzliche ökologische Belastung durch das Licht am Herzen liegt, sollte man auch vor jeder Fahrt den Reifendruck prüfen. Kleine Fehler in diesem Bereich wirken sich stärker auf den Verbrauch aus als das Licht.

Ich bleibe bei meiner Position und werde in Zukunft auch weiterhin mit Abblendlicht fahren.

By farendil (217.235.61.70) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 16:04:

@nudel: VW Passat Diesel, 1,9 Liter, 96 kWnun, ich kenne den motor nur aus dem sharan - sehr, sehr unharmonisch!
(der 110ps war da ganz anders!)

und der verbrauch - naja, etschuldige, wenn ich alche, aber shcnell darfst du nicht fahren, wenn du unter 6 l willst...

(deutlich drüber ist normal, wenn du es eilig hast)


Vier Leute im Drei-Liter-Auto brauchen
...sind ölsardienen
...haben einen bremsweg, der aufgrund der ökoreifen supermieß ist....


Jeder kann fahren, wie er will und tanken so oft er möchte oder muss.
nun, dann bin ich im V8 entweder deutlich schneller oder aber spaarsamer unterwegs.

letzteres geht freilich nur, wenn der andere seinen motor an die leistungsgrenze treibt.


Wenn ich mein Fahrzeug mit Höchstgeschwindigkeit (195 km/h) bewege, fließen 12l / 100 km durch die Einspritzdüsen.
12l BENZIN???
glaube ich nicht!
ein 1,3l 75PS kann weit, weit über 11l verbrauchen, ein 2.5tdi (150ps) geht über 13l

ein motor direkt an der leistunsgrenze mit fuß in der ölwanne säuft wie ein loch!
geht du auch nur um 5 km/h zurück ist der verbrauch DEUTLICH gesunken.


verbraucht nach EU-Angaben
sind schwachsinn! egal ob alte oder neue angaben - es gibt da soo extreme unterschiede!
und im stadtverkehr fahre ich - selbst mit bleifuß - unter den angaben.
das einzige, was eine gute orientierung war, war der alte drittelmix. die angabe für KONSTANT 120 traf den landstraßenverbrauch bei ruhiger fahrt recht genau.

By Ghostrider (217.80.245.253) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 17:12:

@ all: mein Auto braucht nur DREI Liter - ätsch!

Synthetiköl auf 1.000 km

By Daniel (195.243.131.130) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 17:19:

@Ghostrider
hast du schon mal über einen Austauschmotor nachgedacht ;-)

By Ghostrider (217.80.245.253) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 17:31:

nö, drei Liter war auch übertrieben. Im Schnitt komme ich so auf 1,0 / 1000. Das ist für einen M 5 völlig normal, das brauchen die alle. Da liege ich eher noch am unteren Ende. Die drei brauche ich nur, wenn ich ihn wirklich max. belaste.

By NetGhost (217.82.27.123) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 17:33:

Das ist garnicht so viel. Ein 993 Turbo braucht bei sportlicher Fahrweise fast jeden zweiten Tankstopp einen Liter Mobil 1.

By farendil (217.225.241.108) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 17:37:

@ghostrider: Wawawas???
Das ist doch nicht normal!!!

Ich weiß, es gibt Motoren, die generell etwas mehr Öl saufen, und auch ist mir (aus persönlicher Erfahrung *g*) bekannt, daß ein Motor, der getreten wird, sich dafür im Ölverbauch bemerkbar macht, aber DAS scheint mir doch mehr als zu viel!

Einen solchen Verbrauch (davon gehe ich aus, alles andere wären Undichtigkeiten) kann kein Kat länger verkraften.
Und auch sonst - wenn das normal sein soll, muß ich Fehlkonstruktion dazu sagen!

Welches Öl nimmst du denn??

By Ghostrider (217.80.245.253) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 17:51:

@ Farendil: Castrol Formula RS 10/60 - es gibt kein besseres (unter dem Gesichtspunkt der Scherstabilität).

Der Ölverbrauch ist völlig normal. Darfst nicht vergessen: ist eine 5 l Maschine, die trotzdem ganz ordentlich dreht.

By farendil (217.225.241.108) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 18:01:

@ghostrider: hmm, das Oel hab ich seit letzter Woche auch drinnen. (Mal sehen, was der Oelverbauch sagt, hatte vorher 5W40)

Allerdings erfuellt das Oel nicht die neue API Norm SL - es schafft nur SJ...

Bei einem relativ dicken Öl wie diesem noch so viel Verbauch? (Jaja, die Flächen, wo es entweichen kann sind groß, aber trotzdem)

By Daniel (195.243.131.130) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 18:32:

@Ghostrider
Mein Motor hat 6 Liter, dreht bis 8000 U/min
hat deutlich mehr Leistung als der M5 und braucht knapp einen Liter auf 10.000 km.

Schon ein Liter auf 1000 km ist deutlich zuviel.
Den Motor würde ich entsorgen!
Die 8-Ender sind an zwei Punkten chonisch krank:
1. Ventilschaft
2. Zylinder wenn kein schwefelfreies Benzin gefahren wird
(wegen Nikalsilbeschichtung - wird vom Schwefel zerstört).
Ab Baujahr 99 behoben, da wird Alusil verwendet. Wird vom BMW als Reklamation anerkannt!
(Aber nur bei sehr sehrviel Nachdruck)
Im Bimmer-Forum nachzulesen! (Die Ami's sind uns bei Produkt-Mängeln halt immer noch Lichtjahre voraus)

By blauer bmw (213.68.164.83) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 19:20:

@Daniel
Langsam werde ich auch neugierig auf Dein Auto. Wenn Du noch ein paar Details gucken läßt, müßten die Konturen bald scharf genug werden, daß wir wissen worum es geht.

By Ghostrider (217.80.245.253) on Mittwoch, den 19. Juni, 2002 - 20:03:

@ Daniel: mein M 5 ist Bj 2000. Früher haben die noch viel mehr Öl gesoffen. Mit 1/1000 hab ich keinen Stress. Das Leiden ist bei BMW bekannt, Fakt ist, es konnte nie wirklich abgestellt werden - obwohl BMW das vollmundig behauptet hat. Nagelneue ziehen sich das Öl auch rein. Z 8 Kunden merken's auch schon *ggg* M 5 Kunden haben das immer gewußt und beim Kauf auch akzeptiert. Nachbesserung bringt nix. Als ich ihn abholte, hat mir BMW den Kofferraum mit Öldosen vollgemacht, war doch nett.

By stang66 (194.74.143.194) on Donnerstag, den 20. Juni, 2002 - 14:58:

@Ghostrider
Ja und? Mein Auto braucht auch nur drei Liter! Allerdings Benzin.
.
.
.
.
...auf 20 km :-)))

@Daniel
Lass uns das Ratespiel mal eroeffnen: E60 AMG?

By farendil (217.85.224.87) on Donnerstag, den 20. Juni, 2002 - 18:25:

@stang: eine E-klasse mit über 2 tonnen????

By Daniel (195.243.131.130) on Donnerstag, den 20. Juni, 2002 - 18:49:

@farendil
no more hints please!
Es wird zu einfach und ist einfach nicht nötig.
(Ich glaub der nächste kriegt wieder einen Tarnumhang *ggg*)

@Ghostrider
lass dich nicht verarschen!
Ich habe für einen Geschäftswagen mit 80tkm einen BMW-AT-Motor auf Garantie gekriegt - wegen 3 Liter auf 1000!
Du musst nur ganz massiv auf die Barrikaden gehen!

By farendil (217.85.224.87) on Donnerstag, den 20. Juni, 2002 - 19:01:

@daniel: sorry - aber ich hab doch nur aus deinen postings zitiert...

*unschuldig guck*

By Daniel (195.243.131.130) on Donnerstag, den 20. Juni, 2002 - 19:08:

@farendil
war auch mehr präventiv gemeint.
Ich poste selber zuviel.

irgendwo hat jemand (ich glaube ein gewisser farendil) zur Anonymität mal geschrieben, das die Info die man selber tröpfchenweise ablässt am Ende die relevanteste ist - wie weise!

By blauer bmw (213.68.164.20) on Donnerstag, den 20. Juni, 2002 - 19:29:

@Daniel

Wenn Du noch einen Tropfen Info loswerden willts, könntest Du mal erwähnen, in welchem Winkel Deine Frontscheibe so etwa steht.

By Daniel (195.243.131.130) on Donnerstag, den 20. Juni, 2002 - 19:33:

@blauerbmw
so zwischen 0° und 90°

By blauer bmw (213.68.164.20) on Donnerstag, den 20. Juni, 2002 - 19:59:

@daniel

OK, konzentrieren wir uns lieber auf die B25.

By NetGhost (217.226.42.67) on Freitag, den 21. Juni, 2002 - 00:21:

@farendil
E60 dreht nicht bis 8.000!
6 Liter und 8.000 U/Min... da gibts nicht viele.
Bis jetzt weiß ich von zweien, wobei man einen ausschließen kann. Ich denke, ich weiß was es ist!

By stang66 (62.227.166.62) on Freitag, den 21. Juni, 2002 - 09:20:

@farendil
ok, das mit den 2 Tonnen ist mir irgendwie entgangen.

@Daniel
du hast recht, alles andere waere zu einfach...;-)

By sync (213.189.147.66) on Freitag, den 21. Juni, 2002 - 14:52:

@Daniel
Will dein Auto zufällig so ca. 10L neues bei nem Ölwechsel?

By Daniel (195.243.131.130) on Freitag, den 21. Juni, 2002 - 14:57:

@sync
mit oder ohne Ölkühler ?
Aber so mit ganz dickem Daumen...

By sync (213.189.147.66) on Freitag, den 21. Juni, 2002 - 15:09:

@Daniel
Eh keine Ahnung. Bin eigentlich nicht sooo der Autoverrückte aber das Ratespielen macht Spaß.
Also ich gedenke mal zu glauben das ich so ungefähr weiß was Du fährst. Schönes Auto. Wenns
das doch nicht ist isses bestimmt auch nen schönes Auto :).
Hauptsache man kommt von A nach B *g*

P.S. Mein Name schreibt sich genau so wie dein Name

By der general (62.180.168.148) on Freitag, den 21. Juni, 2002 - 21:34:

@farendil
Ich fahre einen 96 KW PD-Diesel im Passat und bin mit der Laufkultur sehr zufrieden. Verbrauch auf der Autobahn bei Tempo 150 -170 km/h: 6,1 - 6,8 Liter lt. Fahrtenbuch. Oelverbrauch: 0,75 Liter /15000 KM. Im Sharan bin ich diese Maschine nicht gefahren, da kann ich nix dazu sagen.


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