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Mechanischer Laserstörer?

Radarfalle.de Forum: Warn- & Störtechnik: Mechanischer Laserstörer?
By ferenc (217.9.42.114) on Freitag, den 26. Juli, 2002 - 19:10:

was würde eigentlich passieren, wenn man an der
front, z.b. unter dem nummernschild eine art
"schaufelrad" aus kleinen spiegeln anbringt, die
sich während der fahrt drehen.
der laser würde gut reflektiert werden und
misst nun zum einen die rotationsgeschwindigkeit
der spiegel, aber auch die des autos.
könnte man sowas nicht als passiven störer
anbauen? drehen könnte sich das ganze durch den
fahrtwind.
ich weiss nur nicht, ob eine kleine grösse der
spiegelflächen ausreichen würde...
aber so ähnlich funktionieren ja auch ältere
radar-eichgeräte...
jemand eine idee dazu?

By Ghostrider (217.228.235.170) on Freitag, den 26. Juli, 2002 - 20:36:

aaarrrgs. Da gefiel mir ja Daniels Idee mit dem Plutonium noch besser. Und wenn das Ding frontal bestrahlt wird, von Scheinwerfern anderer Autos z. B., wird die Straße zur Disco. Jetzt müssen Bluey & Co. auch noch gegen Windmühlen kämpfen. Das paßt. Das ist ein Zeichen.

By ferenc (217.9.42.114) on Freitag, den 26. Juli, 2002 - 21:41:

es soll sich nur um kleine reflektorenräder
handeln, von mir aus mit infrarot-filter davor.
ausserdem würden die pkw nicht unbedingt
geblendet werden, da das licht von vorn einfallen
muss - da es aber zum glück für jede fahrtrichtung
einen fahrstreifen :-) gibt, kann dies nicht
passieren...

By Ghostrider (217.228.235.170) on Freitag, den 26. Juli, 2002 - 23:02:

@ Ferenc: ich will dich ja nicht entmutigen. Wenn dir die Bastelei Spaß macht, warum denn nicht. Aber: natürlich fällt auch direkt von vorne Licht auf dein Auto, z. B. gerade Landstraße. Der Gegenverkehr wird denken, da kommt ein Ufo. Aber so what. Irgendwie muß ich deine Kreativität auch bewundern. Die Idee ist so irre, daß sie schon wieder gut ist. Außerdem bin ich sowieso technischer Laie. Du kannst die Flügel ja so gestalten, daß sie neben der Rotation auch ein Heulen erzeugen, Stuka-mäßig, das vertreibt dann gleichzeitig noch Haarwild und sonstige unerwünschte Gestalten von der Fahrbahn.

By ferenc (217.9.42.114) on Samstag, den 27. Juli, 2002 - 16:10:

also jetzt mal im ernst :-)
klar würde auf einer landstrasse sicher etwas
licht vom gegenverkehr reflektiert werden, aber
da man ja nachts auch selber mit licht fährt,
würde das der gegenverkehr gar nicht mitbekommen,
da die reflexionen sicher nicht stärker als das
eigene licht sind.

aber nochmal zu idee: eine häufige fehlerquelle
beim laser ist immer wieder nachzulesen:
rotierende teile. z.b. die speichen beim motorrad.
wenn nun mehrere rotierende spiegel existieren,
von mir aus auch mir ir-filter, dann würde das
messgerät keine ordentliche messung machen.

die spiegelrotoren müssen aber halbseitig
bedeckt sein, da sich sonst abgehende und
ankommende reflektorblätter kompensieren.

nehmen wir an das fahrzeug bewegt sich mit 50km/h
und die spiegel rotieren so schnell, daß eine
simulierte v von -30kmh erzeugt wird, der andere
spiegel von +30kmh (je nach dem wie rum er dreht),
dann dürfte die verwirrung perfekt sein.

dumm wäre nur, wenn das fahrzeug dann zu schnell
gemessen wird.

im übrigen kann sowas auch radarstrahlen
reflektieren.

ausserdem wäre so ein störer "passiv" und damit
vielleicht gar nicht mal strafbar.

By Daniel (217.86.44.139) on Samstag, den 27. Juli, 2002 - 16:46:

So dumm ist die Idee nicht!
Mit IR-Filter gibt es auch keinerlei Störungen anderer VT's.
Allerdings muss der messende Beamte schon recht nahe an das Teil zielen. Wenn die Drehung dann minus 50km/h ausmacht ist das die Reserve, die man zu schnell sein darf (wenn es funzt).

Der Vergleich mit den Motorradspeichen hinkt ein wenig, denn die sind wesentlich größer und der vorlaufende Teil (also oben) hat exakt die doppelte Geschwindigkeit des Fahrzeugs.

Allerding reflektieren Spiegel ja recht gut.
Für den Antrieb würde ich aber einen kleine E-Motor wählen, dann geht auch der Filter besser davor und das Ganze kann Schmutzdicht verpackt werden.

By ferenc (217.9.42.114) on Samstag, den 27. Juli, 2002 - 18:39:

das gleiche könnte nun auch gegen radar
funktionieren.
hat sogar den vorteil, das der rotierende
metalspiegel dann hinter einer dünnen
kunststoffschicht liegen könnte, der von den
radarstrahlen leicht durchdrungen werden kann.

spiegel mit ir-filter könnte man zumindest
so groß gestalten, dass sie z.b. in mulden
von nebelscheinwerfern oder hinter kühlgitter
passen.

durch die gute reflektion sollte eine kleine
fläche ausreichen.

ALLERDINGS: die spiegel würden nur exakt in eine
richtung strahlen. diffuse spiegen wären da
besser z.b. das material von ausrangierten
kennzeichen.

oder man schafft es einen normalen spiegel
während der rotation noch einigermassen schnell
zu schwenken, oder gar zu drehen.
laser-ablenkspiegel können ja sowas.

ich denke jedoch NICHT dass sich die geschwindig-
keiten gegenseitig aufheben.

es kommt wohl eher zu einer fehlmessung, da
verschiedenen anteile der reflektierten strahlung
unterschiedliche geschwindigkeiten ergeben
würden.

By quincy (141.157.205.143) on Sonntag, den 28. Juli, 2002 - 14:58:

Man sollte auch eine Vollverkleidung des Fahrzeugs im Tarnkappenbomberstil erwaegen... Und wo wir gerade dabei sind - in dieser Zunft ist es sowieso ueblich, alles abzuschiessen, das einen in den Radarstrahl nimmt!
:)

By suho (217.185.168.48) on Sonntag, den 28. Juli, 2002 - 20:52:

Ich will Euren Gedankenstrom ja nichtn unterbrechen aber das klappt nicht, niemals! Warum? Weil die Rotation der Spiegel niemals so schnell erfolgen kann, dass sie in den Bereich der Messgeschwindigkeit kommt. Wenn Du Pech hast, kommen noch ein paar Kilometer drauf, weil sich die Spiegel addierend zur Kfz Geschwindkgkeit drehen. Es reichen auch ein paar reflektierte Photonen aus, um die Messung gültig zu machen! Dabei beachtet die Pistole nur die, die sich in direkter Gerade zwischen Fahrzeug und Pistole befinden. Die Dauer, die ein Photonenpaket am Fahrzeug verweilt ist 20ns. Alternativ waere eine Möglichkeit Bundeswehrfarbe an der Vordefront zu benutzen, die ist nämlich absolut infratoabsorbierend! Gäbe es da nicht das Nummernschild und die Scheinwerfer. Also, nette Idee aber technisch nicht wirksam.

By Daniel (62.153.75.210) on Montag, den 29. Juli, 2002 - 11:28:

@suho

nicht ganz...
Der drehende Spiegel wird sicher Strahlen reflektieren - auch im Bereich der Messgeschwindigkeit.

Addieren werden sich die Strahlen nicht, aber mischen! Wird der Spiegel in die richtige Richtung gedreht, ergibt sich ein negatives Geschwindigkeitssignal relativ zur Fahrzeugbewegung.

Fragt sich nur, ob ausreichend Refletionsfläche zur Verfügung steht und ob die kleinen Männchen gerade ganaud darauf zielen.

Wie gesagt, dad Prinzip ist sicher wirksam, die Frage ist im wesentlichen die Zielposition des Lasers.

Für den praktischen Einsatz hätte ich aber auch erhebliche Bedenken.

By suho (213.68.26.66) on Montag, den 29. Juli, 2002 - 11:34:

@daniel:

was soll sich denn da mischen? überleg mal: 100 pulse pro sekunde mit je 20ns länge. zwischen den pulsen liegen zeitalter, mal aus der sicht des lichtes gesehen..... ansonsten aber aufwendiger einbau und ggf. die einweisung in die klapse, wenn man das bei einer kontrolle erklären muss ;-)

By Ronald (212.202.224.178) on Montag, den 29. Juli, 2002 - 11:40:

Hat sich jemals jemand von euch, die hier so furchtbar KONSTUKTIVE und INTELLIGENTE Beiträge gepostet haben mit dem Funktionsprinzip einer Laserkanone auseinandergesetzt??? In der Bedienungsanleitung vom Laveg steht z.B. geschrieben das die Messung nur dann ein gültiges Ergebnis liefert, wenn ALLE MEßWERTE (glaube es waren 50 pro sec) in einen definierten Rahmen liegen. Tanzen ein paar Werte aus der Reihe gibts nen Fehler. Und wer schonmal den Beamten dabei zugesehen hat bzw. selber schon KFZ gemessen hat kann sagen das mindestens die Hälfte der Messeungen mit ERROR enden. Die geringste Bewegung des Autos, Spurwechsel usw. erzeugen schon Fehler. Von daher KÖNNTE, (muß aber nicht) die Idee mit Spiegeln funtionieren...

By Daniel (62.153.75.210) on Dienstag, den 30. Juli, 2002 - 11:35:

@suho

Mischen geht so:
Ein Teil der Strahlen wird vom Fahrzeug reflektiert, ein anderer vom Spiegel.
Das an der LP ankommende Signal ist dan vermischt - egal wie lange die Pulse dauern.

Aber bei einer Kontrolle erklären möchte ich das sicher nicht *ggg*

By frosch (217.4.126.31) on Montag, den 5. August, 2002 - 20:49:

Ich hab mir auch schon überlegt, ob sich Radar mit so etwas irritieren läßt.

By Daniel (217.86.47.127) on Dienstag, den 6. August, 2002 - 00:37:

@frosch

Ja, tut es definitiv.
Die Frage ist nur, wie eine wirksamen Auslegung
aussehen müsste und wie groß die Geschichte dann wird.
Viel Platz für Experimente, jedoch ohne RF zum Testen wohl eher schwierig.

By Chriss (80.131.88.21) on Freitag, den 30. August, 2002 - 17:57:

Mal ne ganz dumme Frage:

So ein Spiegeldings is ja ganz nett, aber wenn das irgendwo am Auto ist wird es doch schmutzig, oder ?!
Und ein schmutziger Spiegel reflektiert nicht gut.

Habt Ihr daran schon mal gedacht ??

By ferenc (217.9.42.114) on Samstag, den 31. August, 2002 - 01:48:

ja aber ein schmutziger spiegel reflektiert
immernoch besser als ein schmutziges auto.
und wenn wird beides zusammen schmutzig.

ausserdem muss man dann sowas von zeit zu
zeit sauber machen - so, wie du auch deine
scheiben putzt.. machst du doch, oder? :-)

By tomcat02 (217.227.21.78) on Samstag, den 31. August, 2002 - 02:39:

Und was macht der Spiegel mit Elektromotor, wenn Du, mal rein theoretisch angenommen, "etwas" schneller fährt? Viel Spaß beim Anbau eines rotierenden Spiegels vorne am Auto, der 200 km/h aushalten soll...
(Lasse mich gern eines besseren beöehren und würde meinen Wagen zum Test-Einbau zur Verfügung stellen :-) ).

By Daniel (217.86.46.14) on Samstag, den 31. August, 2002 - 18:26:

Der Spiegel darf durchaus hinter Glas liegen,
dann ist er besser zu reinigen und das Tempo
ist Ihm auch egal :-)

By Chris (144.41.3.26) on Montag, den 9. September, 2002 - 12:20:

Warum baut ihr dann denn keine refelktierende Kugel auf die Motorhabe oder davor, die Reflexion in alle Richtungen und Winkel garantiert, egal von wo sie angestrahlt wird?
Die Wahrscheinlichkeit, daß es zu einer Reflexion im gewünschten Stil kommt ist doch wesentlich höher als bei Spieglen, die sich drehen. Liegt nun mal am Prinzip des Spiegelns.
Rotierende Teile sind immer anfällig...außerdem ist die Reflexionsfläche konstriktionsbedingt sehr klein.

HAt denn jemand ein Gerät, um dies auszuprobieren?

By Matthias (80.131.214.176) on Montag, den 9. September, 2002 - 16:21:

Rede erst mal mit dem TÜV, ob Du die Disco-Spiegelkugel auf der Haube eingetragen bekommst
:-)
Falls ja, freut sich sicherlich jeder, der Dich lasern will, weil es einfacher wird.
Es geht um die Gegenbewegung zur Fahrtrichtung, um eine niedrigere Geschwindigkeit zu simulieren.

By ferenc (217.9.42.114) on Montag, den 9. September, 2002 - 20:37:

das prinzip soll ja das sein, dass ein, um die
eigene achse rotierender spiegel, der zudem
halbseitig abgedeckt ist, ein herannahendes
fahrzeug simulieren soll.

eine kugel reflektiert nicht in DIESEM sinne.

By Chris (144.41.3.26) on Montag, den 9. September, 2002 - 21:14:

sorry,
ich hatte überlesen, daß es um einen laser geht.

mein vorschlag ziele eher auf die vollständige überbelichtung des photos ab.

By achim (193.109.238.66) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 10:30:

Dabei dürfte es sich allerdings um eine technische Änderung handeln, die eingetragen werden muß - viel spaß dabei ;-)

A.

By ferenc (217.9.42.114) on Dienstag, den 10. September, 2002 - 19:48:

@achim

nur wenn es jemand mitbekommt :-)

By Daniel (195.243.131.130) on Mittwoch, den 11. September, 2002 - 09:53:

Wieso ???

Das lustige Windrad ist noch vom letzten Kindergeburtstag :-)


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