Tipps: alle aktuellen Blitzer in Deutschland

Laserblinder prima selbst gebastelt

Radarfalle.de Forum: Warn- & Störtechnik: Laserblinder prima selbst gebastelt
By Markus (217.231.225.124) on Samstag, den 26. Januar, 2002 - 12:37:

Hallo Leute, nach dem ich mir so einige Laserblinder angeschaut habe und mir die Funktion erklären lassen habe, ist mir die Idee gekommen so Ding mal eben selbst zu basteln. Also man nehme 2 Diodenscheinwerfen made by Conradelektronik und ein Steuergerät marke Eigenbau und setze ein Blinksignal drauf, müßte dch gehen oder? Oder hat eventl. jemand von euch eine Bauplan für sowas? Gruß Markus

By der hollander (213.51.19.199) on Mittwoch, den 30. Januar, 2002 - 22:22:

eh.
conrsd hat ja auch complet anlage fur IR cammeras!
ist ja gleich, oder.
und when ?
tmuller@mail.ru bitte :D

By DAXtuning (213.6.15.12) on Dienstag, den 12. Februar, 2002 - 11:40:

Bitte schaue mal bei Conrad Electronic http://www.conrad-electronic.de/cgi-bin/conshop/index.cgi unter folgender Bestellnummer nach:
197190
Dieser Bausatz enthält den Cip HCF 4011
Der ist in der Lage, eine Laserpistole zu stören.

Mit sportlichen Grüssen,
Barry Fischer
http://www.Laserblinder.de

By NetGhost (217.82.20.191) on Dienstag, den 12. Februar, 2002 - 12:47:

@DAXTuning

Und wie siehts mit dem Ding aus: 193445-62

Vierkanal-IR! Ist das nicht besser?

By aFriend (195.243.131.130) on Dienstag, den 12. Februar, 2002 - 16:26:

@DAXtuning

ist das jetzt eine gesicherte Erkenntniss
oder eine Spekulation ?

By andi (62.224.7.169) on Montag, den 18. Februar, 2002 - 21:00:

Servus!

Auf einer Internetseite habe ich gelesen, dass Laserpistolen mit ca. 16 MHz arbeiten.
Der Conrad Bausatz sendet nur mit ca 30 KHz. Es kann sein, dass das Stören trotzdem funktioniert, wenn Laserpistolen vor der eigentlichen Messung testen, ob irgendein IR-Signal da ist,(auch auf anderen Frequenzen) das das Messergebnis verfälschen könnte, und dann eine Fehlermeldung erzeugen. Jedenfalls müsste man schon Hochleistungs IR-Led´s verwenden und nicht nur eine sondern wie im Blinder mindesten 8 Stück. Der Strom für die IR-Led´s sollte ca. 100 mA (je nach Typ)betragen.
Der 4011 ist ein IC mit 4 NAND-Gattern und dient zur Erzeugung der 30 KHz.

Ich baue mir gerade eine Schaltung, mit der ich die Frequenz von Laserpistolen ermitteln will. Wenn die Schaltung funktioniert, dann würde ich einen Störsender bauen, der mit dieser Frequenz stört. Allerdings habe ich das Problem dass in meiner Umgebung höchst selten mit Laser gemessen wird. :)

By alpak (217.233.211.221) on Dienstag, den 19. Februar, 2002 - 12:55:

Komm nach Frankfurt, hier wird ständig Star Wars gespielt.

By Nachtkutscher (62.180.169.155) on Samstag, den 23. Februar, 2002 - 19:13:

@andy

>Es kann sein, dass das Stören trotzdem funktioniert, wenn Laserpistolen vor der eigentlichen Messung testen, ob irgendein IR-Signal da ist,(auch auf anderen Frequenzen) das das Messergebnis verfälschen könnte, und dann eine Fehlermeldung erzeugen

Dann müßte doch schon ein normaler IR-Scheinwerfer genügen. Sollte es wirklich so einfach sein?

By Matthias (80.131.204.185) on Sonntag, den 24. Februar, 2002 - 14:08:

@Nachtkutscher:
Normale IR-Scheinwerfer reichen ganz bestimmt nicht, denn die Dinger stören sich ja auch nicht übermässig am größten aller IR-Scheinwerfer, der Sonne... Das IR-Licht müsste schon im Takt der Meßimpulse gepulst werden und irgendwo im kHz-Bereich liegen. Ganz so einfach ist es also auch nicht. Das kann also nur auf LED oder Lasertechnik funktionieren. Normale Scheinwerfer scheiden aus.

By gast (217.172.160.2) on Sonntag, den 24. Februar, 2002 - 20:59:

Ich habe mal gelesen das 8-16 MHz reichen.Das Problem dürfte sein,passende LED`s im 875-900nm Bereich zu finden,die das auch in entsprechender Stärke mitmachen.Bei Conrads hab ich die gefunden:Best.Nr:185809-22 . Ob die das mitmachen und ob die Frequenz stimmt,müßte man testen.

By Matthias (80.131.210.142) on Montag, den 25. Februar, 2002 - 10:41:

Das mit den 8-16MHz glaub ich nicht... Das könnte hinkommen mit der Taktfrequenz des Prozessors in den Lasermeßgeräten. Aber das was vom Laser rausgepulst wird ist allenfalls im kHz-Bereich. MHz würde schon allein von der Lichtlaufzeit her nicht gehen wenn man Reichweiten von 1000m zugrunde legt.

By Pferdestehler (217.235.26.34) on Donnerstag, den 28. März, 2002 - 20:24:

Nur so als technische Anmerkung:
Als Konstrukteur einer Laserpistole würde ich das Signal so sicher und vor allem störsicher wie möglich machen. Daher halte ich 16MHz für sehr wohl denkbar, da ein Laie diese nicht so einfach erzeugen kann. Das Reichweitenproblem bekommt man durch Amplituden- oder besser Frequenzmodulation (wobbeln mit geringer Frequenz) sehr gut in den Griff. Die 16MHz wären dann nur der Träger. Wenn ich Urlaub habe nach Geburt meiner Tochter werde ich mich mal an eine Messung machen, nehme ein portables Oszilloskop und einen IR-Phototransistor mit in's Auto und parke im Meßbereich einer gerade stattfindenden Lasermessung. Damit bekomme ich genau die Signalart heraus. Ich vermute eine hohe Trägerfrequenz mit niedriger Modulation. Wie in der Funktechnik. Da sendet man auch nicht in mehr in kHz-Bereichen (außer die Funkuhr Mainflingen 77,5kHz). Und selbst wenn ist das immer eine sogenannte Trägerfrequenz, das Nutzsignal darauf aufmoduliert. Nachrichtentechnische Grundlagen.
Wenn sie dann noch besonders geschickt sind, dann arbeiten sie wie die GPS-Satelliten, deren Signal eine SNR von -20dB hat, d.h. das Nutzsignal ist so schwach, daß es bei einem 100stel des Umgebungsrauschen liegt. Sowas ist normal nicht mehr empfangbar. Mit einem Trick, der sogenannten Codespreizung (man moduliert mit einem bestimmten binären Schlüssel, jeder Satellit mit einem anderen) und einer Kreuzkorrelation im Empfänger (dem der Schlüssel bekannt ist) kann dann das Signal aus dem statistischen Rauschen deutlich erkannt werden. Vertiefte Nachrichtentechnik, verschiebende Überlagerung zweier Signale zur Empfangsverbesserung.
So würde ich das bauen und das würde auch die immensen Reichweiten erklären, in denen gemessen wird. Ein Halbleiterlaser im IR-Bereich um 900nm, so teuer er auch ist, leistet viel zu wenig Strahlenergie. Die Reflexionen wären viel zu gering, als daß sie noch einfach meßbar wären. So kommt eigentlich nur die Codespreizung in Frage(übrigens auch die Grundtechnologie beim kommenden UMTS-System, da senden viele Handies auf einer gemeinsamen Frequenz durcheinander und können dennoch getrennt werden).

Das macht einen Nachbau für einen Nicht-Elektroniker unmöglich, für einen Elektronik-Ingenieur immerhin noch sehr schwierig und zeitaufwendig.

Das nur so als theoretischer Hintergrund. Laser sind heute Halbleiterlaser. Es gibt stärkere als in Fernbedienungen, aber das reicht dennoch längst nicht aus um auf 100m oder mehr eine Geschwindigkeit zu messen. Man benötigt eine aufwendige Signalkodierung und -dekodierung.

Hoffe der Exkurs war einigermaßen verständlich...

Gruß Carsten

By Matthias (217.227.105.237) on Donnerstag, den 28. März, 2002 - 20:59:

Naja... Die Laser sollen doch nur die Geschwindigkeit messen und keine Pferde stehlen...

By Andi (62.224.7.161) on Donnerstag, den 28. März, 2002 - 22:15:

@Pferdestehler

Ich habe mir bereits eine IR-Empfangsteil gebaut, das Oszi betreibe ich mit Wechselrichter im Auto. Leider stört mein Wechselrichter(Trapezwechselrichter) wegen der steilen Umschaltflanken das IR-Empfangsteil trotz Metallgehäuse. Aber mit Entstörfilter werde ich das schon in den Griff kriegen. Dann werde ich ebenfalls Messungen starten, allerdings im vorbeifahren, damit ich vom Laserstrahl erfasst werde. Am Oszi werde ich mit Single Mode messen.

Ich empfehle dir dass du auf radarfalle.de unter Technik/Überwachungstechnik das Kapitel Laser/Infrarot durchliest, dort sind wichtige technische Daten (z. B Laserklasse,Wellenlänge,Laserstrahlaufweitung...) zu finden.

Ich glaube nicht dass das Lasersignal sehr kompliziert aufgebaut ist. Ich rechne damit dass keine Modulation stattfindet. Bei 16 MHz Trägerfrequenz habe ich eine Wellenlänge von ca. 18 m, d.h. bei einer Riegl LR90 mit Mindestmessentfernung von 30m ist der Laserimpuls bereits nach ca 3 Wellenlängen wieder an der Laserpistole angekommen. Das ist nicht gerade viel um eine vernünftige AM anzuwenden.

Ich denke mit der Reflektion gibt es auch keine Probleme, denn bei Nacht kann mit einem Laserpointer ziemlich weit leuchten, die Reflektion sieht man sehr weit. Bei der Laserpistole werden mit Sicherheit IR-Fotodioden mit Tageslichtfilter eingesetzt, damit bleibt nur noch wenig Rauschen übrig, und mit Hilfe von Linsen wird der Empfang stark verbessert. Dazu wird auf das Nummernschild geziehlt wegen besserer Reflektion.

Ich habe mir vor kurzem eine IR-Laserdiode bei Conrad gekauft, die hat 5 mW und 785 nm, und hat ca 13 € gekostet. Leider ist die Wellenlänge zum Stören nicht optimal,es muss reichen, damit baue ich mir dann einen tragbaren Störsender um zu testen ob die gemessene Frequenz auch richtig ist.

Gruss Andi

By Pferdestehler (217.235.12.194) on Samstag, den 30. März, 2002 - 14:53:

Nur noch das zu Bedenken: Die Laser-Klassen, unter 0,5mW Klasse 2 und unter 1mW Klasse 1. Um einen Strahl auf Menschen zu richten, muß man in der Klasse 2 bleiben, soweit mir bekannt ist. Daher vermute ich geringe Leistung.

By andi (62.224.7.207) on Sonntag, den 31. März, 2002 - 01:50:

@Pferdestehler
Bei Riegl-Laserpistole wird Laserklasse 1 erfüllt. Das steht hier:
http://www.radarfalle.de/technik/ueberwachungstechnik/fg21-p.php


Laserklassen: http://www.uni-konstanz.de/ZE/Rektorat/AS/schlenk/lsrm.htm


Das heisst dass die Ausgangsleistung max 0.5 µW betragen darf. Allerdings ist damit nicht die Laserdiodenleistung gemeint, sondern das was effektiv ausgestrahlt wird. Wenn man z. B. eine 5 mW Laserdiode im Tastverhältnis 1:100000 betreibt (z.B. 1µs leuchten/100000µs Pause) dann hat man mit Sicherheit auch Laserklasse 1.

Laserpointer haben i.d.R. Laserklasse 2.
Laserdrucker haben Laserklasse 1(komplette Abschirmung des Laser)

By Pferdestehler (134.30.16.4) on Dienstag, den 2. April, 2002 - 13:09:

@andi: Dies funktioniert in gewissen Grenzen wie Du es beschreibst, aber gehe in der Leistung noch höher, dann kannst Du so kurz Pulsen wie Du willst, Du schädigst das Auge. Zudem lassen sich auch Dioden nicht beliebig schnell pulsen, Laser bereits schneller, aber gerade im IR-Bereich doch mit deutlichen Schwächen aufgrund der Wellenlänge. Das sagt einem die Physik...

By ferenc (62.180.31.3) on Mittwoch, den 3. April, 2002 - 10:50:

diese selbstbau-aktion funktioniert nur bedingt.
die conrad-led-scheinwerfer haben nicht nur zu
wenig leistung sondern auch nicht die richtige
frequenz (ca. 900nm).

es gibt jedoch hochleistungs-leds die bei 900nm
immernoch 50-80% ihrer leistung bringen.
die frage ist auch, wie gut die filter der
lasermessgeräte sind.

die leds müssen mind. mit 8mhz getaktet werden,
dass können auch nicht alle.

neuere laserwarner-generationen warnen nicht
nur vor laser, sondern stören sie "intelligent".
nur wenn man gelasert wird, gehen sie überhaupt
an und dann "imitieren" sie das signal auch
noch, somit stellen sie sich auf alle
lasermessgeräte ein.

dieses nachzubauen erfordert sicher etwas mehr
können. also stellt euch das nicht so einfach
vor.

gruß,
ferenc

By Pferdestehler (134.30.16.4) on Mittwoch, den 3. April, 2002 - 12:09:

@ferenc
Nehme an das M 10 macht dies. Das ist sicher intelligent und auch nicht einfach nachzubauen, auch für mich als Fachmatiker nicht.

Was ist denn von permanenten Blindern wie dem K40-Zapper zu halten? Der hat zwei 4-Dioden-Blöcke, die immer abwechselnd mit 8MHz getaktet sind, somit die 16MHz Signalfrequenz des Meßsignales erreichen und stören. Hat das Sinn? Vor allem, wenn man sobald man das Dreibein sichtet, manuell ausschaltet und sich bei korrekter Geschwindigkeit messen läßt?

Gibt es da Erfahrungswerte? Der Nachbau eines K40 mit erheblich mehr Leistung ist kein Problem...

Gruß Carsten

By ferenc (62.180.31.3) on Mittwoch, den 3. April, 2002 - 13:45:

Wenn Du den K40 wirklich nachbauen kannst und
dann noch mit mehr Leistung - sollte es gehen.
Der K40 hat nicht schlecht abgeschnitten.

Zu beachten ist aber auch, dass neuere
Lasermessgeräte - wie etwas "LaserPatrol"
die Störung "bemerken".

Auch "RIEGL" hat inzwischen SW die sowas
mitbekommt.

By Pferdestehler (134.30.16.4) on Donnerstag, den 4. April, 2002 - 16:29:

Oh Shit, weiß Barry das? Der proklamiert nämlich immer noch "keine Probleme" mit M 10, auch bei Riegl nicht...?

By andi (62.224.7.168) on Donnerstag, den 4. April, 2002 - 22:18:

@Pferdestehler @ferenc

Wie stark der Laser wirklich ist weiss ich nicht, aber das ist ja eigentlich nicht unser Problem. Für mich ist das absolut Entscheidende die Trägerfreqenz. Mit Laserdioden kann man sehr hohe Frequenzen erreichen. Hier ein Ausschnitt aus dem Grossen Werkbuch Elektronik.

"Aufgrund der stimulierten Emission reagieren Halbleiterlaser wesentlich schneller auf Änderungen des Betriebsstroms. Während bei LEDs allein die Trägerlebensdauer das Frequenzverhalten bestimmt, beeinflußt beim Laser auch die Lebensdauer der Photonen das zeitliche Verhalten der Strahlung. Halbleiterlaser haben deshalb wesentlich höhere Grenzfrequenzen; abhängig von der Betriebsart, d.h. Höhe des Unterlegstroms und der Modulation, zwischen 200 MHz und 1,5 GHz. Deswegen sind Halbleiterlaser gut geeignet als Strahlungsquellen für hochfrequente Übertragung über Lichtwellenleiter sowie als Sender für optische Radar-Techniken."

Ich glaube aber nicht dass die Trägerfreqenz bei Laserpistolen so extrem hoch liegt. Denn die Fotodiode die das Echo empfängt, muss die Frequenz auch schaffen.

Mein IR-Messempfänger ist jetzt messbereit, da ich den Wechselrichter mit Drosselpaar entstören konnte, und Oszi-Masse mit KFZ-Masse verbunden habe. Ich hoffe der Empfänger ist empfindlich genug. Sobald ich die erste Laserpistole gemessen habe weiss ich mehr.

Gruss Andi

By ferenc (62.180.31.3) on Freitag, den 5. April, 2002 - 07:40:

Wie stark der Laser ist, spielt auch keine so
grosse Rolle.
Sehr hoch darf sie sowieso nicht sein, da sonst
eine Gefährdung für das Auge bestehen würde.
Zudem nimmt die Leistung pro Strecke ab, da der
Laserstrahl nicht parallel strahlt, sondern
ca. 30cm pro 100m "auseinander geht".
Weiterhin interessiert uns nur die reflektierte
Strahlung, denn diese wird auch wieder vom
Gerät empfangen und diese gilt es zu "überblenden".
Die Reflexionsstrahlung ist wiederum abhängig
von Autofarbe und Sauberkeit des Nummernschildes..

Zum Thema Erkennen eines Störers muss man faierer
Weise ergänzen, dass gerade in Berlin mit alten
Geräten gearbeitet wird, die Störungen nicht
erkennen.
Und selbst wenn eine Störung (Jamming) erkannt
wird, ist das Personal meist völlig überrascht
und bis die Situation richtig interpretiert ist,
ist der Autofahrer längst über alle Berge.
Und das ist auch nicht so schlimm, denn auf die
paar Leute die einen Laserstörer haben, können
die sicher auch verichten... :-)

By suho (217.185.173.91) on Donnerstag, den 18. April, 2002 - 07:47:

Hallo!
Hier stimmt nicht alles, was geschrieben wurde. Die meisten IRED koennen nur mit max 1Mhz moduliert werden, wegen der inneren Kapazität. Dann wird der Durchlassstrom immer heringer, die Signale verzerren sich. Man muss auch in Emitterschaltung ansteuern, weil normale Transistoren ebenfalls nicht so hoch schalten koennen (Millerkapazität). Die Dioden muessen mit 200mA pro Stueck angeheizt werden, um hohe Leistung zu erzielen. Die einzige, die 8Mhz-16 Mhz schafft ist die TSFF5200 von Vishay, leider sehr teuer (20 Stueck ca. 80 DM). Ein Träger reicht allein nicht, der K40 blinkt einfach wechselweise mit 8Mhz (das Ding ksotet grad mal 20DM in Herstellung) und nutzt dabei die Oberwellen aus. Wichttig ist es aber noch, die Impulspakete auszmessen und entstprechend der Impulsrate zu reagieren. Das macht der M10. Ich entwickle grad eine IR Schaltung mit aktivem Bandpassfilter, die empfindlich genug ist (shit Spulen!) aber die Sache mit der Störung ist leider ohne Laserpistole nicht zu machen. Ich habe bereits mit Oszi im Wagen und Fototransistor vor einer Laserfalle gestanden und gemessen :-( Leider nichts brauchbares.

By suho (217.185.173.91) on Donnerstag, den 18. April, 2002 - 07:52:

Zur V1 Lasererkennung:

Bei Laborversuchen mit dem V1 habe ich festgestellt, dass dieser Laser wirklich billig erkennt: Er hat ein aktives Hochpass, das einfach auf alles reagiert, was über 100 HZ reinkommt. Bis weit hinter 10 khz! Man braucht nur eine IRED an einen Frequenzgenerator anschliessen und los gehts.

Wie siehts bei Euch mit Schaltplänen aus?

By suho (217.185.173.91) on Donnerstag, den 18. April, 2002 - 07:55:

@daxtuning:

Der 4011 beim K40 ist nur ein Logikgatter Gatter, mehr nicht :-) Damit wird das Blinken erzeugt, indem das Oszilattorsignal invertiert wird. Gatter deshalb, weil die binnen 16 ns schalten, was Transistore nicht so ohne weiteres mit der Leistung koennen, ohne die Flanken zu verzerren.

Um eine IRED mit voller Leistung mit 8Mhz zu pulsen muss man sie übrigens mit 5V speisen und einen Impuslstrom bis zu 1A erlauben.

By suho (217.185.173.91) on Donnerstag, den 18. April, 2002 - 07:57:

Literaturhinweis mit guten Schaltungen:

Infrarot-Elektronik
Auzto Schreiber
erschienen im Franzis Verlag Nr 175
ISBN 3-7723-1753-7

By andi (62.224.7.242) on Freitag, den 19. April, 2002 - 21:52:

@suho

Zum Thema IR-Led: Um meinen IR-empfänger testen zu können, habe ich mir ein kleinen IR-Sender gebaut, mit ca 13 Mhz, bei einem Strom von ca 50mA. Mit meinem IR-Empfänger kann ich diese Frequenz im Oszi nachweisen. Verwendete IR-LED von Conrad Elektronik, Best.Nr. 185809 ,Daten IF 100 mA, 3 dB Abfall bei 9 MHz. Datenblatt kann im SERVICE-Bereich von Conrad.de runtergeladen werden. Kostet 1,79 €.

Als Alternative habe ich noch die VX301 gefunden, Best.Nr. 185540. Diese müsste noch wesentlich höhere Frequenzen schaffen. Ebenfalls Datenblatt vorhanden.

By suho (217.185.172.167) on Sonntag, den 21. April, 2002 - 09:50:

@andi

Bitte mal Konmtakt per e-mail aufnehmen, ich habe nur die TSFF 5200 gefunden(30 Mhz), in der Prais aber nicht mal 16 erreichbar.

Empfänger: Spulenversion oder aktives Filter?

By suho (217.185.173.114) on Sonntag, den 21. April, 2002 - 10:29:

@Andi:

Ich habe mir die Blätter beider Dioden angeschaut, für einen Blinder sind aber nur die mit 30 Grad tauglich, die anderen zu gebündelt und vermutlich zu schwer zu justieren. Ab 50-80m dürften die an der Pistole vorbeizielen. Habe das Thema mit einem Kollegen der HF Abteilung durchgesprochen, Zustimmung: Ohne genaue Daten läuft nichts! Wirklich exakte Frequenzmuster einer Lasermessung. Ok, für einen Detektor geht es auch einfacher, den habe ich ja schon, er schaut letztendlich nur ob da was flackert oder nicht aber ein Störsignal erzeugen ist etwas kniffeliger. Egal welche Suchmaschine, ich finde nichts im Netz ausser Laienwissen und Vermutungen. Auf die Idee muss doch schonmal jemand gekommen sein das zu vermessen! Je nachdem welche Filter und Empfangsstufen die Pistolen haben wird das mehr oder weniger schwierig mit genügend raffinierter Software liesse sich Blenden auch ganz unterbinden, man denke an wechselnde Codes.

Also, wer geht zur nächsten Wache und leigt sich eine Riegl aus? Natürlich gegen Pfand? :-) Oder wer investiert ein paar Hundert an Verwarngeldern für Testfahrten mit Blinder? *rofl*

By Pferdestehler (217.224.236.25) on Sonntag, den 21. April, 2002 - 18:07:

@suho:
ACH, auf einmal kommst Du auf die Idee mit den "Codes"? :) Ich sagte ja bereits, wenn ich sowas entwickeln würde, würde ich Codespreizung verwenden, dann hätte kein Blinder mehr eine Chance, da man solche Signal sogar aus einem total übersteuerten Störsignal wieder herausholt. Damit wären alle Blinder nutzlos.
Gibts nicht? Vielleicht. Vielleicht aber demnächst? Oder doch schon? Und welche Riedl willste denn ausborgen, das ältere Modell oder das neuere ;o). Kannst ja mal DAXtuning nach Rat fragen, aber der hat ja angeblich keine Ahnung *lol*

By andi (62.224.7.155) on Sonntag, den 21. April, 2002 - 22:44:

@suho
Stimmt, die IR-Dioden muss man schon genau justieren, aber man kann sie in verschiedene Richtungen schauen lassen, und wenn ich dafür 20 IR-LEDs brauche dann ist das noch kein Problem.

Empfänger ist diskret mit Transistoren aufgebaut,BF245 als Eingangsstufe,Rest BC 547 und BC212. Habe 2x Fotodiode SFH203FA verwendet, in Parallelschaltung, das erhöht die Empfindlichkeit. Es sind keine Spulen drin, die einzelnen Verstärkerstufen habe ich zum Teil nur mit 100pF Kondensatoren verbunden, dadurch setzt die Verstärkung erst bei relativ hohen Frequenzen ein. Das ganze ist im Metallgehäuse, zum Abschirmen gegen Sender im KHz/MHz-Bereich.

Damit will ich das Lasersignal messen, wenn man auf mein Auto zielt. Sollte das gelingen, werde ich das vom Oszi aufgezeichnete Signal in dieses Forum stellen.

By suho (217.185.172.187) on Montag, den 22. April, 2002 - 07:17:

@andi

Einen FET als Eingang? Hab ich auch noch nie gemacht, immer brav bipolar :-) Wie kommste denn mit der Gate Kapazität bei den Frequenzen klar? Das ist ja glatter Durchgang. Fotodiode: Was pasiert, wenn sie im Tageslicht sind und in die Sättigung steuern? OP's als Verstärker? Du hast also quasi einen Hochpass aufgebaut, allerdings weiss ich nicht, ob ein Demodulator folgt. Die Variante hatte ich auch mal. Ich habe Spulenfilter Schwingkreis genommen, zwei Transistoren mit LC Bescltung und einen trägen Transistor, der die 16 Mhz plattmacht und nur noch 1 und 0 ausgibt. Na dann berichte mal, was passiert!

By suho (217.185.172.187) on Montag, den 22. April, 2002 - 07:21:

@andi

Falls Du den Schaltplan eletronisch vorliegen hast (Eagle 3,55?), kannste ihn ja mal schicken, ich hacke ihn dann mal in Pspice ein und versuche das Bode Diagramm zu zeichnen. Mit meinem Empfänger, der nur auf die Modulation reagiert bin ich noch nicht recht zufrieden, zuviele Fehlalarme durch Blätter etc. Als Warner ungeeignet aber in Kombination mit einem Blinder ist das egal, der kann ruihg strahlen, hauptsache er strahlt wenn er beschossen wird.

By suho (217.185.172.187) on Montag, den 22. April, 2002 - 07:26:

@andi

Icxh bin inzwischen soweit, dass ich mit meiner Kiste unterm Spiegel durch die Strassen rase und sobald der Prozessor ein kontinueriliches Signal erwischt, dessen f und t/Tp konstant ist zeichnet er ins interne Eprom auf und speichert. Leider auch bei Tunneldurchfahrten die gelben Lampen. Zu Hause muss ich dann nur noch auslesen, welche Frequenz es war. Wenn die mich damit erwischen weisen sie mich dahin ein, wo die Wände aus Gummi sind :-)

By suho (217.185.174.205) on Montag, den 22. April, 2002 - 07:35:

@andi:

Ich nochmal: Wenn Du die Frequenzmuster herauskriegen willst, geht das aber nicht mit Deinm Empfänger. Die werden zu sehr verzerrt. Da musst Du mit einer schnellen PIN Diode + Spannunsgteiler und vielleicht einem 10 Verstärker direkt da stehen wo gemessen wird. Ich vermute mal, mehr als 1-2mV wirst Du keinen Spannungshub bekommen und Du musst am Oszi rumfummeln bis Triggerlevel richtig etc. (Die tragbaren Tektronix sind ganz gut dafür, auf Single Shot Modus)

Ich habe inzwischen auch mal Mike Valentine und alle möglichen Blinderhersteller angeschrieben, vielleicht rückt ja einer etwas heraus. Vielleicht auch mal mit Google die Newsgruppen durchsuchen, da ist alles der letzten 5 Jahre noch gespeichert, bloss weiss ich den Link nicht mehr.

By andi (62.224.7.241) on Montag, den 22. April, 2002 - 21:14:

@suho
Ich weiss gar nicht auf was ich zuerst antworten soll :)
Der FET muss nicht sein, hat aber die Empfindlichkeit noch etwas verbessert . Die SFH203FA ist eine PIN-Fotodiode mit Tageslichtfilter und sehr kurzer Schaltzeit(typ. 5 ns ). Kann man direkt in die Sonne halten und bleibt trotzdem sehr hochohmig. Das Ausgangssignal wird mindestens 100-fach verstärkt, ich hoffe das reicht. Es gibt keine Demodulation, das Signal geht direkt ins Speicheroszi. Die Laserfrequenz muss ich mir dann über die Periodendauer des Signal ausrechnen.

Ich arbeite mit Elektronics Workbench, das folgende Bodediagramm zeigt die Verstärkung ab Bauteil C1, bei einem Frequenzgeneratorinnenwiderstand von 22K

\image

By andi (62.224.7.241) on Montag, den 22. April, 2002 - 21:16:

\image {Bode-Diagramm}

By andi (62.224.7.241) on Montag, den 22. April, 2002 - 21:25:

Aha, ohne ActiveX läuft nix!

Bode

By andi (62.224.7.241) on Montag, den 22. April, 2002 - 21:26:

Und der Schaltplan!
IR-Empfänger

By suho (217.185.168.98) on Dienstag, den 23. April, 2002 - 00:11:

@andi:

Danke, sieht gut aus. Werde das morgen mal einhacken und simulieren. V=100? Na, ob das reicht? Vermutlich nicht, um eine Auswertung mit Micro vorzunehmen. Werde mal eine Plättungsstufe vorsehen und anschliessend mit OPAMP noch ein paar db rauskitzeln. Grenzfrequenz kannste noch höher setzen, Gate niederohmiger vorspannen. Ok, mal schauen wie sich das so macht...... muss leider morgen arbeiten, sonst bwürde ich die Nacht durchmachen :-)

By suho (217.185.168.29) on Dienstag, den 23. April, 2002 - 00:20:

@andi: Wie ist den der Stromverbrauch? Sehe da 10 Ohm mehrfach, angesteuert durch 100k. Ging das nicht hochohmiger? Da zieht man das Signla doch schwer mit runter und könnte sich vielleicht eine Stufe sogar sparen, oder?

By suho (217.185.172.182) on Dienstag, den 23. April, 2002 - 07:43:

@andi:

Wie bekommt man denn hier Bilder rein? Ich wollte mal meine Spulenversion mit Eingangsschwingkreis posten (ca. 12 Bauteile), die mit 3 Transistoren auskommt und am Ausgang 0-5V ausgibt, zwischen 15-17 Mhz ihre Grenzfrequenz hat und ebenfalls +40 bringt. Um einen Blinder zu bauen sollte das Signal digital vorliegen, damit ein Prozessor es vermessen kann. Die Software habe ich gestern nacht noch geschrieben *gähn* Bloss habe ich keine Ahnung mit welcher Trägerfrequenz ich es aussenden muss. Mann kann nicht einfach die empfangene Frequenz au die Sendedioden durchschleifen, weil die Sendedioden ´ja eine Rückkopplung auf die PIN Diode haben, das Ganze dann furchtbar chaotisch schwingt. Also erst Signal auswerten, dann zurückballern, gucken ob noch was kommt und weiterschiessen!

By farendil (217.85.232.201) on Dienstag, den 23. April, 2002 - 10:53:

@suho: Wie bekommt man denn hier Bilder rein?
schau mal ganz links unter Formatieren

By Pferdestehler (134.30.16.4) on Dienstag, den 23. April, 2002 - 11:09:

@suho (& farendil):
Man sollte es aber erst mal im Testbereich ausprobieren, da es nicht immer sofort klappt mit der Syntax. Gibt da ein paar lustige Beispiele.

Nur als Hinweis...

By suho (213.68.26.66) on Dienstag, den 23. April, 2002 - 11:51:

Also, welcher Träger über die Modulations? Loide, sagt was, ich bin heiss auf Konstruieren!

By Pferdestehler (134.30.16.4) on Dienstag, den 23. April, 2002 - 13:03:

@suho: Wüßte ich auch gerne. Die Gerüchte sagen 16MHz, DAX bezweifelt dies und ich ebenfalls. Denn mit 16MHz müßte der K40 einen 32MHz-Oszillator haben, der niemals stabil laufen würde als Keramikversion (df/dT), wie man am Bild des K40 sieht. Ich vermute daher eher auch eine Legendenbildung und eine wesentlich niedrigere Frequenz. Alles andere ist Vertuschung. Die beiden Diodengruppen des K40 können auch wegen Überlastungsgefahr getrennt sein, nicht wegen Grenzfrequenz 8MHz...
Letztlich bleibt Euch wohl wirklich nur eine konkrete Messung bei Kontrolle. Daran kann Euch keiner hindern, sofern Ihr nicht auf der Straße steht mit dem Oszi...

By andi (62.224.7.145) on Dienstag, den 23. April, 2002 - 21:51:

@suho

Die Schaltung ist mein Prototyp, da ist nicht alles optimal. Bin kein gelernter Schaltungsentwickler. Aber man lernt dazu. Der nächste Verstärker wird besser.

Der Stromverbrauch liegt bei ca 65 mA, habe 2 9V-Blöcke verwendet, deswegen die 18 V.Die 18 V sind eigentlich nur dafür da dass die Fotodiode eine hohe Sperrspannung hat, je höher die ist, desto geringer die Sperrschichtkapazität -> Empfindlichkeit steigt. Vielleicht hätten 9 V auch gereicht, bin nur auf Nummer sicher gegangen.

Die 10 Ohm dienen zur Gegenkopplung und begrenzen die Verstärkung auf ca. 15-fach, ohne 10 Ohm würden die niedrigen Freq. sehr stark verstärkt, das Rauschen stark ansteigen. Man könnte mal 5 Ohm versuchen.

Wenn ich meinen 13 MHz Testsender mit einer IR-Sendediode mit 2 Meter Abstand zum Empfänger aufstelle dann habe ich am Empfängerausgang die 13 MHz mit ca. 50 mVss. Das reicht mir zum Messen. IR-Led hat 17° Öffnungswinkel, das ergibt nach 2 m einen Strahldurchmesser von 60 cm, das hat eine Laserpistole auf ca. 200m Entfernung auch. Allerdings müsste der Laser um ein vielfaches stärker sein, vermute Pulslaser.

Meine Grenzfrequnz müsste eigentlich reichen, liegt immerhin bei ca. 33 MHz.

Deine Schaltung klingt sehr interessant, mit Microprozessoren kenne ich mich nicht so aus, ausser etwas bei C-Control.

Jedenfalls wenn ich den ersten Laser sehe dann werde ich sie messen während sie mich messen :)

By suho (217.185.174.214) on Dienstag, den 23. April, 2002 - 21:52:

@alle:

Boah, ich habe die Faxen dicke mit Pscheiss für heute! Bin ich froh, dass ich kein HF Techniker geworden bin! Da wird man ja kirre im Kopf ! Unser Hf Freak sagte auch heute, ohne klare Messergebnisse wird das nix. Er schlägt vor einen Frequenzanalyzer mitzuschleppen, auf automatische Aufzeichnung zu stellen und breitbandig alles abzutasten. Zu Hause dann in Ruhe auswerten. Nur so ein Ding von R & S verzehnfacht den Wert meines Wagens :-)

PS: Wäre heute fast mit Radarwarner geblitzt worden!!! Eine getarnte Mülltonne mit der Aufschrift RADAR blitze doch glatt im K-Band, was bei mir immer abgeschaltet ist. Wieder eingeschaltet machte der V1 einen Riesenradau :-)

By suho (217.185.174.214) on Dienstag, den 23. April, 2002 - 21:57:

@pferdestehler:

Zu der Frequenz: Der DAX hat doch alles bei sich zu Hause rumliegen. Mensch, da hätte ich schon längst die M10 Kiste mit allem bestrahlt was der Frequ.generator hergibt und geguckt was rauskommt! Das ist doch ein Kinderspiel, den Schaltplan der Empfangstsufe aufzunehmen, anstatt hier rumzuprobieren ohne zu wissen wo man hinwill. Dann einhacken in Psice, gucken wie er sich verhält. Die Signal der IRED einfach aufzeichnen..... man muss doch nur wissen, was rein geht und was raus, den Rest dazwischen kriegt man schon zusammen.

By suho (217.185.174.214) on Dienstag, den 23. April, 2002 - 21:59:

@andi:

Die SGF203 habe ich mir heute bei Bürklin hier geholt. Sollten aber laut einem anderen Shaltplan mit 100k versorgt werden. Habe das am Fenstzer ausprobiert, dann liegt man immer gut im Rennen, egal ob es dunkel ist oder hell. Sie erzeugen 80uA Strom, der dann einen guten Schwinger nach oben und unten ergibt. 22k ist IMHO zu wenig.

By Pferdestehler (217.235.14.112) on Dienstag, den 23. April, 2002 - 22:14:

@suho:
Damit zäumt man aber nur das Pferd von hinten auf. Du versuchst, das M10 zu einer Reaktion zu bewegen, weißt aber nicht, ob es dann genau das auslösende Signal ist, das genauso bei LAVEG oder Riegl verwendet wird.
Ich meine, eine Messung direkt vor Ort ist der Weg. Du sprachst von einem tragbaren TEK-Oszi, wahrscheinlich ein 700er... Das kann man doch gut mitnehmen, wenn die Akkus voll sind. Geeigneten IR-Empfänger ran und Du kannst Dir sogar jegliche Verstärkerstufe sparen. Single-Shot-Modus und dann die Signale abspeichern und zu Hause ausdrucken. Sollte gehen, braucht sicher einige Messungen, um richtig zu triggern, aber Du hast i.A. bis zu drei Stunden Zeit. Nur die Messimpulse sind halt sehr kurz.
Wurde heute selbst wieder gelasert, mein V1 schlug eben nur 1 Sekunde an, denn die Messung ist eben sehr kurz, wie Du weißt. Und dann ist wieder Ruhe bis der Beamte erneut auf den Knopf drückt.

Übrigens: Das V1 hing unter der Sonnenblende, die Messung erfolgte auf das Kennzeichen eines Omega vor mir, somit erwischte mich nur Streustrahlung geringer Intensität, durch dreimal wärmedämmendes Glas hindurch. 1m Höhenunterschied...

Ich würde einfach dort auf der Parkspur stehenbleiben, wo die zu messenden Fahrzeuge passieren. Und dann aus dem Auto heraus meine Messungen machen. Braucht etas zeit, bis Du die beste Gelegenheit haben wirst aber dann weißt DU SICHER, wie die Signale aussehen. Und das ist es wohl wert, oder?

By suho (217.185.173.210) on Dienstag, den 23. April, 2002 - 23:47:

Ich habe Mike mal angeschrieben, Blinder sind ja nicht sein Thema. Vielleicht rückt er ja damit raus, welche Frequenz die haben. Kann den 2-Kanal s/w TEK 720 mitnmehmen (min. 1mV/Skalenteil, 60 Mhz), der 4 Strahler mit Diskette ist zu teuer um ausgeliehen zu werden. Das problem ist nur, dass hier kaum Laser eingesetzt wird, alles nur MN V6F oder diese albernen Mülltonnen mit der Aufschrift RADAR. In der letzten Woche sehr verstärkt, das Quartal geht zu Ende, da muss die Bilanz stimmen :-)

K40: Mein Nahcbau, den ich jetzt drin habe wechselt mit 8 Mhz ohne Zähler, einfach nur Inverterstufe. Ist aber leistungsmässig extrem stärker als K40, zieht satte 1,2 A aus der Batterie für zwei Einheiten. Leider werden die T's sehr heiss weil sie 2V vernichten müssen (1-Verstärker) Mit einer CCD Kamera betrachte leuchtet meine Kiste nachts wie ein Weihnachtsbaum :-)

By suho (217.185.173.210) on Dienstag, den 23. April, 2002 - 23:53:

Zum M10:

Ich vermute, dass der Eingang ein Breitbandverstärker ist, rauf bis nach x Mhz. Irgendwo wird nur noch die Modulation rauskommen, nur eine Leitung zum Prozessorteil. Defintiv keine PLL vorhanden, wozu auch. Der HC08 vermisst wie mein PIC die Flanken. Es kann sein, dass wirklich alle Laserpistolen gespeichert sind und je nachdem das Muster ausgewählt wird. Das würde aber bedeuten, dass er für künftige Neuentwicklungen nicht geeignet ist. Die Amis kennen keine Jenoptik oder Laveg. Es kann aber auch sein, dass er nr das kopiert was reinkommt. Dabei muss er darauf achten, dass er nicht sein eigenes Störsignal auffischt. Der Verstand sagt mir, dass das zurücksenden was reinkommt am sinnvolsten ist, weil es dann garantiert durch den Filter der Pistole passt. Der darf nicht zu scharf sein, sonst schwingt er nicht mehr an.

Wenn ich den Träger hätte wäre die Sache geritzt..... aber da werden wir wohl noch warten müssen.

By Pferdestehler (134.30.16.4) on Mittwoch, den 24. April, 2002 - 08:26:

Sony-Kamera mit Nightshot? Ist super für Infrarot... Kann man im Dunkeln fahren, gelle??? :)

By suho (213.68.26.66) on Mittwoch, den 24. April, 2002 - 15:48:

Hi leute, hier das Stement von Mike Valentine:

---------------------------------------
Hello !

I don't know what is meant by the "carrier frequency". You correctly point
out that traffic laser guns use 904 nm as the operating wavelength due to
the cost of the laser diode.

I am used to reading jargon that relates to radio engineering. The term
carrier frequency usually means the reciprocal of the carrier wavelength:
1/(904 nm)= 281 THz.

Do you mean pulse repetition rate?

Here is a hint about laser gun vulnerability: The optical receiver is not
"looking" for a signal very much of the time.

The laser speed gun does not measure speed directly. It measures distance
by measuring the time taken for the laser pulse to travel to the target and
return to the receiver in the laser gun. The range measurements are
repeated hundreds of times per second to establish a profile of changes in
the range to the target.

Each transmitted laser pulse is only 10 to 20 nanoseconds in duration. As
soon as the pulse is initiated, a high-speed timer is started. When the
optical receiver detects a returning pulse, the timer is stopped. The
measured time value is then sent to the processor as a range measurement.
After a few milliseconds for the laser diode to cool down, the process is
repeated.

One may observe that the only time the laser system is vulnerable to jamming
is the short period AFTER the pulse is fired UNTIL the return pulse is
detected. The short period is the propagation time from the laser to the
target and the return from the target. It is about 0.3 meters per
nanosecond travel time for light, so that makes it about 6.7 nanoseconds per
meter of range to the target (round trip time). If the target is 200 meters
away, there is a period of about 1.34 microseconds when jamming might be
possible.

If the pulse repetition interval is a few milliseconds (2-10 ms), then
jamming is possible for less than 0.1% of the duration between pulses. This
is the real obstacle to overcome in the jammer system design.

Cheers,

Mike Valentine


Eine Nachricht hinzufügen


Dies ist ein öffentlicher Bereich. Wenn Sie kein Benutzerkonto haben, geben Sie Ihren Namen in das "Benutzername"-Eingabefeld und lassen Sie das "Passwort"-Eingabefeld leer. Die Angabe Ihrer eMail-Adresse ist freiwillig.
Benutzername:  
Passwort:
eMail-Adresse:

Administrator's Control Panel -- Board Moderators Only
Administer Page