Heyho, vielleicht kann mir ja einer von Euch sagen, was davon zu halten ist und wie weiter vorzugehen ist:

der Halter meines Wagens ist ein Familienmitglied,
welches nun einen "Zeugenfragebogen" zugesand bekam, in dem nur steht, dass "im Rahmen einer poliz. Ermittlung wg. einer Geschwindigkeits-überschreitung" Angaben zum Fahrer des fahrzeuges an dem und dem Datum zu der und der Uhrzeit benötigt würden. Ein abgeschnittenes Foto, dass nur das Kennzeichen zeigt war ebenfalls dabei, aber keinerlei Angaben wo und vor allem in welchem umfang dieser Verstoss begangen worden sein soll (ich kann in der Tat nicht mal 100%ig
sagen, ob ich selber gefahren bin). Sowas ist doch nicht normal, oder??? ich wüsst ja schon gerne, warum und weswegen die Grünweissen da jetzt ermitteln......

Grüsse und schonmal Dank im Vorraus für die beantwortung all meiner Fragen..;-)))

Duntov

By garfield (129.143.4.34) on Sonntag, den 28. Januar, 2001 - 17:32:

Das ist ein Anhörungsbogen. Wie man mit ihm umgeht, wurde hier schon mehrfach beschrieben. Klicke in der linken Spalte auf "Suche" und sieh Dich ein wenig um.

By Duntov (217.3.114.51) on Sonntag, den 28. Januar, 2001 - 19:08:

Das ist schon klar, wodrauf ich hinauswollte, ist es rechtens, so´nen Bogen ohne konkrete Vorwürfe zu verschicken???ist ja nunmal ein unterschied, ob man 15 oder 50 km/h drüber war.....

By hans (62.227.93.199) on Sonntag, den 28. Januar, 2001 - 20:28:

Wann war den der Vorfall, wie lange ist den der Zeitraum zwischen Vorfall und Anhörung?

By garfield (129.143.4.34) on Montag, den 29. Januar, 2001 - 06:22:

Keine konkreten Vorwürfe - keine Angaben. Nur ausfüllen, was Pflicht ist, also die Adresse vervollständigen, ansonsten überhaupt nichts hinschreiben oder ankreuzen und so zurückschicken. Das weitere Vorgehen hängt davon ab,an wen der Bogen adressiert war. Steht die Adresse des Halters drauf, freuen und mit dem Halter ausmachen, daß er die Sache für drei Monate verzögert. Stichwort: Alberto-Methode. War der Bogen an den Fahrer adressiert, ärgern und einen Bekannten suchen, der es bis auf weiteres auf sich nimmt. Ebenfalls nach der Alberto-Methode vorgehen. Spätestens im Bußgeldbescheid muß der genaue Tatbestand und der Verdächtige genannt werden. So lange nicht genau genannt wird, wegen was gegen wen ermittelt wird, kann jeder, der schon einmal mit diesem Auto gefahren ist, als möglicher Beschuldigter in Frage kommen und braucht damit keine Aussage machen bzw. darf aussagen, worauf er gerade Lust hat.

By Alberto (193.159.128.112) on Montag, den 29. Januar, 2001 - 10:16:

Eigentlich ist es ja ideal: Vermutlich haben sie schon das Foto vom Halter mit dem Blitzfoto verglichen, weil sie es gar nicht mehr mitschickten (Verwirrungsmethode). Wenn dieser nun aber wieder sich selbst reinschreibt, kommen sie wahrscheinlich persönlich vorbei. Deshalb rate ich hier zu einer völlig anderen Person. Das erscheint denen zunächst plausibel und dann kann man die alte Leier weitermachen.

By farendil (217.0.227.95) on Montag, den 29. Januar, 2001 - 11:03:

@alberto: ob sie das foto mitschicken, ist regional unterschiedlich.

bei uns wird es eigentlich nie mitgeschickt, es sei denn, man fordert es an.