Tipps: alle aktuellen Blitzer in Deutschland

Laser Jammer: rechtliche Aspekte

Radarfalle.de Forum: Archiv: 2002: Warn- & Störtechnik: Laser Jammer: rechtliche Aspekte
By Zewa (62.104.216.66) on Donnerstag, den 21. Dezember, 2000 - 20:30:

Was passiert eigentlich wenn man eine Lasermessung stört? Die Grün-Weissen müssten doch bei einer Fehlmessung stutzig werden und das betreffende Fzg. sofort anhalten. Oder haben die so häufig Fehlmessungen, daß sie die absichtliche nicht von einer zufälligen Störung unterscheiden können? Es hat ja wenig Sinn sich so einen Störsender einzubauen, wenn einem bei der ersten Kontrolle gleich das halbe Auto zerlegt wird. Hat jemand damit schon Erfahrungen sammeln können?

By DAXtuning (62.104.208.72) on Donnerstag, den 21. Dezember, 2000 - 21:03:

Prinzipiell muss ich sagen, das es relativ schwierig ist, mit einer Laserpistole zu arbeiten.
Einige Autos konnte ich prinzipiell nicht messen, bei Motorrädern war das noch schlimmer.
Nur auf stark reflektierenden Flächen wie Nummernschildern, Reflektoren und CD´s am Spiegel war für mich eine sichere Messung möglich.
Auf den Grossen Glasflächen, sowie auf dem gelben Lackflächen gab es keine Messung.
Sicherlich sind nicht alle Laserpistolen gleich,
sicherlich ist es gut einen Laserjammer mit Warnvorrichtung zu nehmen.
Bekommt man das Signal, fährt man langsamer und schaltet den Jammer einfach ab.
Das hat in der Praxis bisher immer sehr gut funktioniert.
Selbst bei den Geräten ohne Warnvorrichtung und Abschaltmöglichkeit sind mir bisher noch nie Probleme mit der Polizei bekannt geworden, obwohl es diese Sachen schon einige Zeit gibt.
Bei der Fernsehvorführung mit Ference, das Video ist bei Radarfalle.de einzusehen, wurde mit dauerhaft gestört und der Polizist hat garnicht darauf reagiert, obwohl er Ference nicht messen konnte.
Ausserdem:
Ein Polizist zerlegt keine Autos, er ist kein Mechaniker.
Es ist auch erstaunlich, was sich manche Leute so ins Auto einbauen:
Garagentüröffner, Abstandswarner, Parkboys....

Mit sportlichen Grüssen,
Barry Fischer
http://www.Laserjammer.de

By Plautzpaul (62.104.217.64) on Mittwoch, den 18. Juli, 2001 - 20:21:

Mittlerweile hat so ziemlich jede in Gebrauch befindliche Laserpistole einen entsprechenden Fehlercodekatalog der auch Störsender anzeigt. Bei der LTI 20/20 ist dies die LED Anzeige "E07". Gleichzeitig ertönt noch ein Warnton ! Damit merkt auch die letzte Weißmütze das man einen Störsender an Bord hat und was das schlimmste ist: Dann haben sie einen am A.... auch wenn man gar nicht zu schnell gefahren ist. Das ganze funktioniert auf der Basis, daß nicht mehr Energie wieder zurückgestrahlt werden kann als ausgesandt wurde und das ist nun mal das Grundprinzip dieser Störsender. Bei reinen Warnern kann ich auch nur müde lächeln. Die reagieren erst, wenn der Laser das Fahrzeug getroffen hat, also die Messung schon u.U. im Kasten ist - na vielen Dank auch. Letztlich kann man nur hoffen, daß die Weißmütze mehrfach "schießt" ( weil nicht richtig getroffen hat oder er hofft, daß das Fahrzeug noch schneller wird )und man schnell abbremsen kann. Schließlich bleibt ja nur die letzte Messung im Kasten.

By Smith (131.188.243.66) on Donnerstag, den 19. Juli, 2001 - 10:07:

Mit dem Laserjammer ist das in der Tat noch nicht optimal.

Erstens, weil die Zahl der Laserpistolen, die die Störung merkt, in Zukunft weiter zunehmen wird und weil es sich herumspricht, daß es Jammer gibt. Insofern sollte man mit den Vergangenheitserfahrungen "abgebremst und Jammer abgeschaltet - nichts passiert" für die Zukunft vorsichtig sein.

Zweitens ist der M10 viel zu groß. Jeder der weiß, wie so ein Ding aussieht, findet die Module wenn er danach sucht.

Auf Laserwarnung vertrauen und hoffen rechtzeitig abbiegen zu können wird in Zukunft auch nicht mehr sehr viel bringen, wenn eine Videodokumentation mit im Spiel ist.

Es gibt hier nur eine Lösung: drastische Verkleinerung der Jammer-Module und versteckter Einbau, so daß sie nicht mehr gefunden werden können. Dann wirkt es.

By DAXtuning (62.104.208.83) on Freitag, den 3. August, 2001 - 12:22:

Was sich in der Zukunft tut, darüber lässt sich nur spekulieren.
Auch wenn in der Presse immer so gerne gesagt wird, wir fortschrittlich und schlau doch unsere Beamten in Deutschland sind: Bisher hat sich seit Jahrzehnten überhauptnichts an den Messmethoden oder der Art des Kassierens geändert.
Der normale Polizist auf der Strasse ist in der Regel froh, wenn er in seiner Dienstzeit ausreichend Leute erfolgreich mit der Laserpistole messen kann.
Spezielle Laserpistolen mit erweiterten Fähigkeiten werden sehr gerne für Pressearbeiten benutzt, in der Regel gratis vom Hersteller zur Verfügung gestellt.
Im Wirklichen Leben sieht die Sache ganz anders aus:
Wird gemessen und man fährt ohne die richtige Technik aus versehen zu schnell wird es teuer, Punkte und andere Sanktionen können folgen.
Benutzt man eine Laserwarner, ist die Chance verdammt gross, drumm herum zu kommen.
Mit einem M10 ist es in der Praxis fast ausgeschlossen, Probleme zu bekommen, habe es mit Sicherheit oft genug für Testzwecke mit und ohne Presse ausprobiert.
Videodokumentation finde ich nicht so gefährlich wie gerne dargestellt, da der Vergrösserungsfaktor der Kamera nicht so stark ist wie die Vorwarnung normaler Radarwarner.

Mit sportlichen Grüssen,
Barry Fischer
http://www.Radarwarner-Service.de


Das Senden ist in diesem Themengebiet nicht unterstützt. Kontaktieren Sie den Diskussions-Moderator für weitere Informationen.

Administrator's Control Panel -- Board Moderators Only
Administer Page