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Vor Brücke geblitzt...

Radarfalle.de Forum: Archiv: 2000: Geschwindigkeitsverstoß: Vor Brücke geblitzt...
By Joern (62.155.237.7) on Mittwoch, den 13. Dezember, 2000 - 19:44:

Hi Leute,

einer meiner Freunde ist mit 32 km/h zuviel auf der Autobahn vor einer Brücke (Northeim) geblitzt worden. Leider mit dem BMW seiner Chefin. Die hat's ihm aber nicht krumm genommen.
Dazu meine 2 Fragen:

1. Wird die Strafe erhöht, weil es vor einer Brücke war ? (z.B. wg. zusätzlicher Gefährdung)

2. Da das Auto ein Firmenwagen ist, interessiert ihn ob er evtl. mit einigen Tricks um die Strafe herumkommt, da er auf den Führerschein angewiesen ist, und leider auch noch in der Probezeit ist. (Noch einen Monat)

Dass es nicht sonderlich intelligent ist mehr als 20 km/h in der Probezeit zuviel zu fahren habe ich ihm schon gesagt.

Mit Vorfreude auf Eure Antworten,

Joern

By garfield (129.143.4.36) on Donnerstag, den 14. Dezember, 2000 - 09:02:

Ist doch ein klassischer Fall für die Alberto-Methode, wenn die Chefin mitspielt.

By Alberto (62.158.219.45) on Donnerstag, den 14. Dezember, 2000 - 12:10:

Richtig - der Idealfall!
In einer Firma kommen alle Mitarbeiter als potenzielle Täter in Betracht - und sind somit als "mögliche Betroffene" anzusehen.
Das ist wichtig, denn als solche haben alle ein Aussageverweigerungsrecht!!

So, nun kommt ein Anhörungsbogen - keiner reagiert.
Dann muß die Polizei kommen, um den Fahrer zu ermitteln. Dabei werden sie vorzugsweise zum Inhaber/Geschäftsführer Prokuristen etc. gehen, um diesen nach dem Fahrer zu befragen.

Dieser - einschließlich der Empfangssekretärin - macht mit Hinweis auf diese Tatsache (Ich könnte Betroffener sein) keine Aussage! Wirklich: KEINE
Auch keine Andeutung - auch nicht, wer normalerweise mit diesem Auto fährt - einfach KEINE!!!! Das ist das Ende des Verfahrens, wenn der tatsächliche Fahrer nicht so blöd ist, just in diesem Moment zur Tür hereinzustolpern!

By EinBetroffener (129.247.105.156) on Montag, den 18. Dezember, 2000 - 12:13:

Recht hat er, der Alberto.

wir haben das mal vor einiger Zeit seinem Rat folgend genauso gemacht - hat primabestens funktioniert!

By alfa (195.124.135.4) on Montag, den 18. Dezember, 2000 - 13:34:

@Alberto
Geht auch gut, aber in großen Unternehmen hat man u.U. eine Schwachstelle wenn man das ein paar mal durchgezogen hat:
Die drohen an, der ganzen Company Fahrtenbuch aufzuerlegen. Manchmal kommt da dann auch das Problem, daß ein Kollege fragt, warum habt ihr das bei dem und dem so gemacht, und ich muß zu Fußgehen und ein Anderer meckert warum soll ich diese Bürokratie machen, nur für die Schnellfahrer??

By Alberto (193.159.28.173) on Montag, den 18. Dezember, 2000 - 16:05:

Richtig, das ist wirklich ein Problem, denn wenn mal ein "Fuhrparkleiter" da ist - der ist dann sehr ehrenkäsig. Dennoch könnte die Abteilung wenigstens "zusammenhalten" und der Fuhrparkleiter kann auch nur sagen, wer normalerweise den Wagen in besitz hat. Das allerdings ist dann schon schlecht, weil sie genau gegen diesen ermitteln - und fündig werden.

Ja, ja, der brave deutsche Michel!


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