Ich schalte soeben den Fernseher an, es läuft RTL und was sehe ich da?

In Schönefeld (irgendwo im Brandenburgischen) schreiben zwei nicht ausgebildete Hausfrauen Knöllchen!
Und das allerbeste daran: Sie bekommen 25% Provision!!!

By HarryB (208.227.150.212) on Mittwoch, den 6. Dezember, 2000 - 01:44:

Und das laesst Dich dann schlussfolgern, dass das ueberall in der BRD der Fall ist, oder?
Da kann ich eigentlich nur anraten, gegen das Gebahren der Gemeinde Schoenefeld zu klagen, und schon wird die Provision dorthin verschwinden, wo sie hin gehoert: auf den Muell.

By Alberto (62.224.100.183) on Mittwoch, den 6. Dezember, 2000 - 10:22:

Man könnte so einer "Freiberuflerin" schon die Hölle heiß machen:
1. Sie übt eine Tätigkeit aus, die ihrem Wesen und Charakter nach überall in der BRD von "Angestellten" ausgeübt wird. Also ist sie "Scheinselbständig" Das hat zur Folge, daß man dies bei der Rentenversicherungsanstalt anzeigen könnte und der Auftraggeber muß für alle geleisteten Zahlungen sowohl die Lohnsteuer als auch die vollen Sozialversicherungsbeiträge (ca. 20 % - oben drauf nachentrichten, damit die gute Frau einen ihr zustehenden Rentenanspruch hat.
Und, wie ist es mit Berufsgenossenschaftsbeiträgen ? Krankenversichjerung? Pflegeversicherung?

Damit kann man diesem "Scheinarbeitgeber" ganz schön einheizen! Wer vor Ort wohnt, sollte dies mal probieren, das wird lustig.
Ich kenne mich mit dieser Materie sehr gut aus, denn ich hatte mal bis 1999 so ca. 120 Scheinselbständige beschäftigt, die mußte ich alle aufgeben! (Im Zusammenhang mit dem neuen 630-Mark-Gesetz).

PS: Man kann auch ein paar Jahre warten, dann wird die Nachzahlung größer. (Bis 5 Jahre Rückforderungsmöglichkeit!)