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Sand im Getriebe...

Radarfalle.de Forum: Archiv: 2002: Allgemein: Sand im Getriebe...
By Ghostrider (80.128.83.68) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 00:16:

Nachstehenden Text habe ich gefunden bei

http://www.unicon-gmbh.com/~holz/blitz.html#illegal

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Es ist passiert, die Verwarnung ist da und ein Widerspruch hat keine Aussicht auf Erfolg bzw. der Bußgeldbescheid ist bereits rechtskräftig und es bleibt nicht anderes mehr übrig, als zähneknirschend zu bezahlen. Jetzt ist der Moment der Rache!

Was ist zu tun:


# geringfügig mehr bezahlen als verlangt
# niemals den mitgelieferten Überweisungsvordruck benutzen sondern handschriftliche Überweisung schreiben bzw. Onlineüberweisung
# in mehreren unterschiedlichen Raten bezahlen (je nach Höhe des Bußgeldes), wenigstens in 2 Raten (wichtig ist, dass es mehrere Überweisungsvorgänge sind, dabei ist es egal ob alle Raten am gleichen Tag oder an verschiedenen Tagen getätigt werden.)

Was soll das?

Zugegeben ist es ein wenig mehr Arbeit, und man ist das Geld trotzdem los. Aber man hat auf der Behördenseite das ganze System durcheinander gebracht und einen Wust an Arbeit verursacht - aber und das ist das wichtigste - es kann einem keiner was anhaben, das Geld ist ja überwiesen worden !
Normalerweise werden die eingehenden Geldbeträge mit den maschinenlesbaren Überweisungsträgern abgeglichen und alles ist erledigt. Hat man aber die Überweisung wie oben empfohlen getätigt, wird auf der Behördenseite ein wunderbares Durcheinander verursacht. Die Jungs sind dann richtig nachhaltig mit diesem Fall beschäftigt.


Wenn man z.B. statt geforderter 100 DM einmal 46,23 DM und einmal 53,86 DM überweist (= 100,09 DM), dann haben die ein echtes Problem wie sie die 9 Pfennig verbuchen sollen (kann jeder Buchhalter bestätigen) = viel Arbeit
Durch das Benutzen der handgeschriebenen Überweisungsformulare muß der Vorgang mühsam per Hand bearbeitet werden = viel Arbeit
Die verschiedenen Raten steigern das Durcheinander = noch mehr Arbeit
Bei tausenden zu bearbeitender Zahlungsvorgänge in jeder einzelnen Gemeinde, kann das ganz schön nerven.
Wo ist dabei die Rache - Zukunfstvision

Eine wunderbare Vision für die Zukunft wäre es doch, wenn dieser Tipp von jedem Verkehrsteilnehmer beherzigt würde, so dass in Zukunft Millionen von Bußgeldzahlungen (oder gar alle) auf diese Art und Weise erfolgen würden. Man kann sich dann leicht ausrechen, daß die Verwaltungen nicht mehr hinterherkommen und dass sich für die Gemeinden die ABZOCKEREI NICHT MEHR LOHNT, weil der Verwaltungsaufwand in keinem Verhältnis mehr zu den Einnahmen steht.

By farendil (217.235.55.151) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 00:38:

ist bekannt...
na und?

im übrigen gehts nciht bei verwangeldern - die müssen in einem betrag bezahlt werden...

By Nicole G. (80.131.51.87) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 02:31:

Ein Kollege hat mir mal erzählt daß er für ein Knöllchen über 10 DM einen Überweisungsträger ausgefüllt hatte mit dem Betrag von 1 DM. Angeblich haben die das nicht bemerkt und es kam nix nach. Kann das sein? Ich kann mir das nicht vorstellen so geldgierig wie die sind.Er meinte die Verbuchen nach Aktenzeichen und nicht nach Betrag.Kaum vorstellbar. Hat da einer Erfahrung?

By nicole (213.182.141.213) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 08:26:

@ Nicole G.
kann ich mir nicht vorstellen.
natürlich wird nach aktenzeichen verbucht, aber wenn der geforderte betrag mit der überweisung nicht übereinstimmt, geht automatisch ne mahnung oder ein bescheid raus mit der forderung über den restbetrag.

kann es sein, daß er nicht gemerkt hat, daß seine bank versehentlich doch 10 DM überwiesen hat ?
;-)

By Ghostrider (80.128.77.88) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 10:06:

@ farendil: jetzt mecker nicht rum. War doch nur eine Anregung

@ Nicole: dein Kollege sagt die Wahrheit, so er ein Münchner ist oder in MUC unterwegs war. Es gab eine Zeit, da wurde nicht die Summe des Zahlungseingangs edv-technisch abgeglichen, sondern nur die Nummer der Verwarnung. Das hatte mit 10,-- DM nichts zu tun, hat auch bei 50,-- geklappt. Sofern (irgend)ein Zahlungseingang auf die richtige Nummer verbucht war, ging der Computer davon aus, daß die gebeutelten Bürger natürlich die korrekte Summe einbezahlt haben unter Verwendung des beigefügten Überweisungsträgers. Klappt heute allerdings nicht mehr!

By Nicole G. (80.131.45.156) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 14:29:

@Ghostrider: Eigentlich kommt er aus Esslingen /BaWü und das Knöllchen war von Stuttgart wegen falschen Parkens.........

By Ghostrider (80.128.77.88) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 15:31:

@ Nicole: vielleicht war die fehlerhafte SW auf mehreren kommunalen Rechnern installiert. Verbürgt kenne ich nur das Beispiel Münchens, das ging sogar durch die Presse - als der Fehler behoben war....

By Fahrer (80.128.231.50) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 16:08:

Ich habe früher schon ein paar mal ausprobiert.

Ergebnis:
Mahnung kam postwendend.

Klappt heute bestimmt nicht mehr.

Grüsse

By mlong (217.84.179.41) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 11:51:

Also bei mir hat es das letzte Mal im Dezember geklappt.

Insgesamt 5,34 DM zuwenig überwiesen, aber es kam auch keine Mahnung.

Onlinebanking machts möglich. Überweisungen wurden abwechselnd in DEM und EUR überwiesen, dazu noch an 2 unterschiedliche Banken verteilt auf 7 Tage. War witzig.

@farendil
wo steht denn, dass die Verwarnungsgelder in einer Summer beglichen werden müssen? Die einzige Vorgabe ist doch der Termin, bis zu dem die Zahlung(en) geleistet werden müssen

By LetjOelk (80.129.172.252) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 16:47:

@Ghostrider
Ja. Irgendwann merken die das sich die Abzocke an den Straßen nicht mehr lohnt. Und dann? Meinst du die lassen es dann? Kann ich mir nicht vorstellen. Dann werden eben Steuern und/oder die Bußgelder erhöht, damit es sich wieder lohnt. Und wer ist dann am Schluß der Dumme? Genau!!
Aber die Idee ist schon nicht schlecht... Kleines Trinkgeld als Dankeschön für den Hinweis auf den begangenen Fehler mitüberweisen... ;-) Ich hatte bisher noch keinen Strafzettel, daher auch keine Gelegenheit. Ob ich's ggf. probieren würde weiß ich nicht.

By Ghostrider (217.80.247.157) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 17:20:

@ LetjOelk: besonders fies wäre es, 5,-- Euro mehr zu überweisen und die dann später wieder einzufordern, dann müssen die den ganzen Vorgang nachvollziehen...

By Fahrer (217.185.64.129) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 17:50:

Ja super Idee ,

und dann nach einiger Zeit sagen:

"Entschuldigung da ich mich diesmal von der Behörde ungerecht behandelt fühle weil schon wieder geblitzt worden bin, mache ich meine Schenkung vom (DATUM) rückgängig und fordere Sie auf mir meine 5 Euro umgehend zurückzuerstatten"

***ggg**
Fahrer

By farendil (217.85.236.38) on Samstag, den 15. Juni, 2002 - 13:04:

@mlong: dann schau mal auf den vg-bescheid. auf manchen ist das sogar aufgedruckt...

By Michalive (62.226.52.50) on Samstag, den 15. Juni, 2002 - 15:49:

Durch das Benutzen der handgeschriebenen Überweisungsformulare muß der Vorgang mühsam per Hand bearbeitet werden = viel Arbeit
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So ein Blödsinn! Wo bitte schön macht man dadurch der Behörde mehr arbeit????

Den Überweisungszettel gibt man bei der Bank ab und nicht bei der Bussgeldbehörde! Also macht man allerhöchstens dem Bankazubi mehr Arbeit der einen unleserlichen Überweisungsträger bearbeiten muss... ist ihm das unmöglich geht der Träger via Post zurück an den Absender!


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haben die ein echtes Problem wie sie die 9 Pfennig verbuchen sollen (kann jeder Buchhalter bestätigen) = viel Arbeit
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Zuviel bezahlte Beträge werden halt mit einem weiteren Buchungssatz auf das Konto "ungeklärte Zahlungseingänge" verbucht!

Mehraufwand: Vielleicht 1min


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in mehreren unterschiedlichen Raten bezahlen (je nach Höhe des Bußgeldes), wenigstens in 2 Raten (wichtig ist, dass es mehrere Überweisungsvorgänge sind, dabei ist es egal ob alle Raten am gleichen Tag oder an verschiedenen Tagen getätigt werden.)
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Die komplette Zahlung muss innerhalb der vorgegebenen Frist eintreffen!


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Eine wunderbare Vision für die Zukunft wäre es doch, wenn dieser Tipp von jedem Verkehrsteilnehmer beherzigt würde, so dass in Zukunft Millionen von Bußgeldzahlungen (oder gar alle) auf diese Art und Weise erfolgen würden. Man kann sich dann leicht ausrechen, daß die Verwaltungen nicht mehr hinterherkommen und dass sich für die Gemeinden die ABZOCKEREI NICHT MEHR LOHNT, weil der Verwaltungsaufwand in keinem Verhältnis mehr zu den Einnahmen steht.
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Und das ist das Beste!

Wäre der Verwaltungsaufwand tatsächlich größer als die Einnahmen gibt es ein einfaches aber wirkungsvolles Mittel des Staates:

Anhebung der Sätze

By nicole (213.182.141.213) on Montag, den 17. Juni, 2002 - 08:01:

@michalive

*lol* nearly *rof*
Yes, das war echt ne richtige Antwort !!!

By Ghostrider (217.228.227.24) on Montag, den 17. Juni, 2002 - 09:46:

@ Michalive: kennst dich ja wirklich gut aus mit Bürokratie *g*

By dagegen (134.147.103.17) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 12:28:

Die vorgedruckten Überweisungsträger sind doch nur zur "Arbeitserleichterung". Keine Bank schickt heutzutage mehr Papier von einer Bank zur anderen. Die Überweisung geht in den Computer und dann via Datenleitung weiter. Das sieht beim Empfänger immer genau gleich auf dem Kontoauszug aus, egal ob maschinell, handgeschrieben oder Online-Banking.

By Ghostrider (80.128.87.119) on Dienstag, den 18. Juni, 2002 - 14:01:

@ all: konstruktive und destruktive Kritik bitte direkt an den Autor der Störmaßnahmen, die Textquelle hatte ich ja (Beginn dieses Threads) angegeben!


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