Vom Anwaltverein wurde eine Pressemitteilung verbreitet, wonach bei einem Gerät vom Typ Truvelo M4 z.T. krasse Fehlmessungen nachgewiesen wurden.

Einzelheiten unter:

http://www.anwaltverein.de/03/04/2002/V02-02.html

By blauer bmw (213.68.164.62) on Donnerstag, den 13. Juni, 2002 - 17:18:

Tut mir leid, wenn ich Euch gelangweilt haben sollte. Hätte mich schon interessiert, ob das ein alter Hut ist oder evtl. Zusatzinformationen existieren.

By farendil (217.225.246.150) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 00:26:

@bbmw: was willst du? die infos hatte ich in der form noch nicht, aber auch sonst nichts genaues.

ohne nähere infos wird kaum einer ne grosse diskusssion anfangen...

mittlerweile existert der link nicht (mehr)...

By blauer bmw (213.68.164.89) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 12:46:

Es scheint, daß die ihre Seiten ständig verschieben. Ich habe den Bericht nochmal gesucht und stelle ihn jetzt komplett hier rein.

Was ich wollte ist ein Gefühl dafür zu bekommen, wie seriös die Ermittlung des Meßfehlers ist, worauf er beruht und wie praxisrelevant das ganze ist. Mir ist die Bezeichnung des Meßgerätes nicht vertraut und vielleicht kennt ja jemand den Sachverständigen?

Jetzt folgt der Originaltext:

Berlin, 16. Mai 2002

V 2/02


Radarfalle schnappt auch nach Unschuldigen


Berlin (DAV). Eine Radarfalle blitzte auch Fahrer, die sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit hielten. Aufgefallen war dies nur, da ein Leichtkraftrad bei Tempo 190 km/h und ein LKW bei 192 km/h gefahren sein sollte. Diese Geschwindigkeit können diese Fahrzeuge bauartbedingt aber gar nicht erreichen (Leichtkraftrad: maximal 60/70 km/h, LKW: maximal 110 km/h).

?Gefährlich werden solche Falschmessungen dann, wenn die Fahrzeuge, beispielsweise ein Porsche, solche Geschwindigkeiten erreichen können. Solchen Fahrern wird dann in vielen Fällen nicht mehr geglaubt,? so Rechtsanwalt Hans-Jürgen Gebhardt, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein (DAV). Auch andere Messungen, die nicht so extreme Unterschiede aufzeigen würden, könnten fehlerhaft gewesen sein.

Bei dem Messgerät, dass fehlerhaft arbeitete, handelte es sich um ein sogenanntes Koaxial-Gerät (Typ Truvelo M 4²) neuester Bauart. Bei der Überprüfung durch den Sachverständigen Dr. Ulrich Löhle, Freiburg, sind mehrere Fehler dieser Art aufgetreten. ?Dieser Fall zeigt deutlich, dass man sich unter Umständen erfolgreich gegen Bußgelder wehren kann. Bei solch komplizierten Fragen ist es notwendig, einen spezialisierten Anwalt einzuschalten,? so Gebhardt. Über die Deutsche Anwaltauskunft könne man sich mit einem im Verkehrsecht versierten Anwalt unter der Rufnummer 0 18 05/18 18 05 (0,12 ?/min.) direkt verbinden lassen oder lässt sich solche benennen.





Bei Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung: PR-Referat: Swen Walentowski,
Tel.: 0 30 / 72 61 52 - 1 29, Sekretariat: Ute Schild, Tel.: 0 30 / 72 61 52 - 1 39

By 1 (62.226.193.199) on Freitag, den 14. Juni, 2002 - 13:19:

Wichtig wär vor allem zu wissen , ob die Herren Anwälte vor Gericht damit schon erfolgreich waren...