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MPU

Radarfalle.de Forum: Archiv: 2000: Allgemein: MPU
By Jürgen (207.235.7.232) on Dienstag, den 31. Oktober, 2000 - 17:12:

Brauche dringen hilfe!!!

Ich habe seit Jan. meinen Führerschein mit einer Restprobezeit bis zum 23.09.00 wieder, nachdem ich wegen Alkohol am Steuer (Auffahrunfall) ein Fahrverbot von 1 Jahr hatte (natürlich Punkte, Geldstrafe,Nachschulg.alk.-auffällige Fahr- anfänger).
Im Mai habe ich eine rote Ampel überfahren(300 DM, 4 Punkte u.1 Monat Fahrverbot). Jetzt am 28.10. bekam ich auch noch eine Aufforderung der Führerscheinstelle zur MPU und zwar nur wegen der Ampel!?!
Es gab zwar auch Geschwindigkeitsüberschreitungen (3 x Verwarnungsgelder), jedoch werden diese nicht in der Begründung für die MPU aufgezählt.

Ich finde es schon hart, das die "erhelbiche Bedenken" an meiner Fahreignung haben, obwohl es keinen Vorfall mehr gab bezügl.Alkohol!
Ist das OK, das ich zur MPU muß, nur wegen einer Ampel?
Nutzt es mir, wenn ich einen Rechtsanwalt einzuschalten oder ist das nur Geldverschwendung?

Für Ratschläge bin ich wirklich dankbar!

By jotrocken (62.54.181.113) on Dienstag, den 31. Oktober, 2000 - 17:23:

Hallo Jürgen,

ich muss dich enttäuschen, aber so sieht die Regelung tatsächlich aus. Nach dem 2. A-Verstoß innerhalb der Probezeit, und die rote Ampel ist ein A-Verstoß gehts zu MPU.

Ein Anwalt wird dir nicht helfen können; du hättest vielleicht noch was gegen das Bußgeld machen können mit bestimmten Kniffen, aber das ist ja bereits rechtskräftig. Jetzt kann ein Anwalt nix mehr machen.

Tja, wenn du nicht zur MPU gehst, ist dein Führerschein weg.
Also: Augen zu und durch !

By garfield (129.143.4.36) on Dienstag, den 31. Oktober, 2000 - 19:30:

- Ein Jahr Führerscheinentzug wegen Alkohol und Unfall
- Eine rote Ampel überfahren
- Drei Verwarnungen wegen Geschwindigkeitsüberschreitung
- das alles in der Probezeit

Sorry, obwohl ich kein Befürworter des derzeit herrschenden Systems der Behandlung von Autofahrern bin, habe ich da auch meine Zweifel, ob Du dafür geeignet bist, die Verantwortung des Umgangs mit einer Maschine, die etwa eine Tonne wiegt und etwa 100 kW freisetzt, zu tragen.

Ich weiß, daß Du das nicht gerade hören wolltest, aber faß Dich bitte einmal an der eigenen Nase an. Die MPU ist zwar meiner Ansicht nach auch nicht gerade das geeignete Mittel, um die Verkehrstauglichkeit festzustellen, aber in diesem Fall sicher nicht ganz unberechtigt. Mach Dir bitte endlich einmal klar, was man mit einem Auto alles anrichten kann, wenn man mit so einer "alles wurscht"-Einstellung fährt.

Ich bin immer noch weder Harry noch Krahmer, aber das mußte mal wieder sein, und jetzt weiter im Text...

By michael (62.157.41.213) on Dienstag, den 31. Oktober, 2000 - 19:42:

@Jürgen:

Dem von Garfield ist nichts hinzuzufügen.

Ich habe zwar noch nie eine MPU "live" erlebt, aber du wirst dort wohl eine gute Antwort auf die - dir sicherlich unangenehme oder lästige - Frage finden müssen, weshalb dir ein Jahr Führerscheinentzug nicht als Denkzettel ausreichte.

Auch ich stehe dem deutschen Rechtssystem etwas kritisch gegenüber. Trotzdem finde ich, daß eine MPU vielleicht der einzige Weg zu einer Umgestaltung deines Denkens bezüglich des Straßenverkehrs sein wird.

Und nochwas: Falls du schon mit dem Gedanken gespielt haben solltest, an einem der diversen (und vor allem teuren!) MPU-Vorbereitungskursen teilzunehmen: Vergiß es! Der Psychologe will keine vorgefertigten, auswendig gelernten Antworten hören, sondern deine persönliche Einstellung.

Als kleine Hilfe empfehle ich dir dennoch einen Blick auf folgende Webiste: http://home.t-online.de/home/m_p_u/

By M.P. (149.225.36.4) on Dienstag, den 31. Oktober, 2000 - 21:59:

@Garfield
Respekt und Danke für die klaren Worte !

By Alberto (212.185.252.131) on Mittwoch, den 1. November, 2000 - 12:17:

Lieber Michael, ich weiß nicht, woher Du Deine Erkenntnisse nimmst... aber ich kann Dir aus Erfahrung mit einem guten Freund und mit einem jungen aufgeweckten Mitarbeiter - sagen, daß die Vorbereitungskurse leider das einzige Mittel sind, überhaupt diese MPU zu bestehen.

Es geht zwar nicht um "Vorgefertigte Meinungen" sondern leider um etwas ganz anderes:
Diese MPU´s sind in der Regel vom TÜV oder der DEKRA durchzuführen. (Monopolstellung). Die Durchfallquote liegt bei 85 %!!!
Die lassen Dich auch 3 mal durchfallen, weil dies immer viel Geld bringt. Gewinnen kannst Du nur, wenn Du diese "Seilschaften" kapiert hast und bereit bist, Deine "Abgabe" zu bezahlen. Diese zahlst Du dann in Form des Vorbereitungskurses (ca. 2500 DM). Mit der Bescheinigung dieses "Vorbereiters" wirst Du dann nicht mehr durchfallen.
Aber Vorsicht: Nicht alle "Vorbereitungskurs-Anbieter" gehören zur "Familie"! Manche sind geradewegs für die Katz, weil sie nicht "korrespondieren".
Der jeweils örtliche Anwalt kann, wenn er gut ist, die richtige Stelle nennen, die dann zum Erfolg führt.
Ich könnte dies für den Raum Stuttgart - aber ich würde es niemals öffentlich machen.
Mehr möchte ich zu diesem gefährlichen Thema nicht sagen.
Im Übrigen: Garfield hat schon ein bißchen Recht. gerade die "Anfänger" könnten etwas vorsichtiger sein.

By L.Krahmer (62.158.204.121) on Mittwoch, den 1. November, 2000 - 15:01:

@Alberto:

Diese MPU´s sind in der Regel vom TÜV oder der DEKRA durchzuführen. (Monopolstellung).

Mindestens Dipolstellung also.

Finden wir das nun eigentlich gut, daß man sich hier und da anscheinend ein wenig freikaufen kann, sofern man die nötige Kohle hat, oder sollte man korrupte Systeme nicht doch lieber abstellen?

By alpak (62.104.212.64) on Mittwoch, den 1. November, 2000 - 16:45:

Mal zu Jürgens Verteidigung:

Drei Verwarnungsgelder hatte ich zwar auch noch nicht, aber mal ehrlich, daß geht bei durchschnittlicher Kilometerleistung und "durchschnittlicher, nicht auffälliger Fahrweise doch wirklich ausgesprochen schnell!
Eine rote Ampel ist Nachts oder früh morgens ohne viel Verkehr an einer übersichtlichen Kreuzung ganz schnell mal überfahren, nach dem Motto "war fast noch grün".

Soll alles keine Entschuldigung sein, aber diese beide Fälle kennt wohl jeder und man sollte, sofern sie absolut niemanden gefährden, nicht an die große Glocke hängen. Auch nicht für Fahranfänger.

Aber Alk am Steuer ist nun einmal echt der größte Unsinn, den man mit nem Auto anstellen kann.
Wenn es dann ganz dumm läuft, wie hier bei Jürgen, ist das wirklich Pech. Aber der erzieherische Aspekt ist, sollte er die MPU bestehen und die Probezeit irgendwann einmal abgelaufen sein, trotzdem zweifelhaft.


Viel Erfolg!

By P&P (193.159.45.102) on Mittwoch, den 1. November, 2000 - 23:49:

hallo,
du solltest dich in jedem Fall vorbereiten. Egal wo. Auch deine anderen Verstösse sind in deiner FS Akte und werden Gegenstand der MPU sein. Lange Rede kurzer Sinn lies dir mal meine Seite durch, dann bist du schlauer. MPU
mfg
T. Pecher
www.radarwarner-online.de

By HarryB (208.227.150.212) on Donnerstag, den 2. November, 2000 - 08:15:

Soll alles keine Entschuldigung sein, aber diese beide Fälle kennt wohl jeder und man sollte, sofern sie absolut niemanden gefährden, nicht an die große Glocke hängen. Auch nicht für Fahranfänger

so spricht er also, unser weltenbummler mit nun schon zehnmonatiger fahrpraxis. da spielt es auch keine rolle, dass der probant vier(!) monate nach dem wiedererhalt des fuehrerscheins 'ne rote ampel missachtete und nochmals einen monat laufen musste, oder gar noch in der gesamtzeit von 9 monaten (wohlgemerkt, davon einen als fussgaenger!) drei verwarngelder wegen geschwindigkeitsuebertretung erreichte. wie kommen die boesen behoerden bloss dazu, bei juergen 'erhebliche bedenken' bezueglich seiner fahreigenschaften zu haben??? immerhin hat er es ja 9 monate (davon einen als fussgaenger) geschafft, nicht mit alkohol am steuer aufzufallen.
nein, welterfahrener alpak, das brauchen wir nicht an die grosse glocke haengen, warten wir doch lieber ab, bis er es wirklich bewiesen hat, z.b. indem er einen fussgaenger umbuegelt.
ich finde garfields kommentar supergut und auch meinen applaus hat er sicher, obwohl er darauf wohl nicht so viel wert legen wird, gelle ;-))

By L.Krahmer (62.157.16.105) on Donnerstag, den 2. November, 2000 - 09:26:

@alpak:

Aber der erzieherische Aspekt ist, sollte er die MPU bestehen und die Probezeit irgendwann einmal abgelaufen sein, trotzdem zweifelhaft.

Tja, wenn das so ist, gibt es wohl nur eine Möglichkeit: Weg mit der MPU, ist eh korrupt, und Führerscheinentzug lebenslänglich. Oder?

By garfield (129.143.4.36) on Donnerstag, den 2. November, 2000 - 11:04:

@LKrahmer:

Nein. Nur sollte die MPU nicht als das allgemeingültige optimale Standardverfahren gesehen werden. Besonders, weil man ja von verschiedensten Seiten hört und liest, daß die MPU wirklich nicht objektiv ist. Die möglicherweise vorhandene Korruption wurde oben schon angesprochen. Außerdem hört man immer wieder, daß es bei Fahrern, die ein- oder zweimal wegen Alkohol erwischt wurden, darauf hinausläuft, daß diese als Gewohnheitstrinker dargestellt werden und die Prüfung erst dann schaffen können, wenn sie es auch einsehen, daß sie Gewohnheitstrinker sind. Das geht schon in Richtung Inquisition. Es könnten nämlich durchaus Leute dabeisein, die wie ich das ganze Jahr über so gut wie überhaupt keinen Alkohol trinken, bei einer Fete aber schon mal richtig hinlangen können (nur daß ich dann nicht mehr fahre). Und mit etwas Pech werden die dann zweimal hintereinander erwischt, sind aber durchaus keine Gewohnheitstrinker.

Die MPU sollte nicht abgeschafft, sondern laufend verbessert werden. So, wie die Ergebnisse der Verkehrsforschung es zulassen. Wobei die Psychologen durchaus mal wieder aus ihrem Elfenbeinturm herausgeholt werden sollten. Sie machen derzeit wohl weniger durch praxisgerechte Bewertungen von sich reden, sondern eher durch eklatante Fehlbeurteilungen, wie der Fall Schmökel zur Zeit wieder einmal sehr deutlich zeigt.

By michael (213.21.11.146) on Donnerstag, den 2. November, 2000 - 11:04:

@Alberto:

Ja, an diesen Vorbereitungskursen scheiden sich die Geister. Sicherlich ist es sinnvoll und ratsam, sich über sein eigenes Fehlverhalten Gedanken zu machen. Allerdings darf dies nicht ausarten, daß man sich seine Antworten so "zurechtbiegt", wie es der Psychologe hören will.

Natürlich wird da bei der MPU sicherlich auch viel Schmäh getrieben, weil TÜV und Dekra gut daran verdienen. Betrachtet man aber mal, wieviele Führerscheininhaber überhaupt zur MPU müssen und um welche Klientel es sich bei diesen Leuten handelt, sind gewisse Durchfallquoten durchaus nachvollziehbar.

Schau' dir einfach mal die Seiten unter meinem o.g. Link an; wenn du dir die Gutachten durchliest, kannst du auch als Nicht-Psychologe leicht feststellen, mit welcher Einstellung die betreffenden Kandidaten zur MPU gegangen sind.

By Alberto (62.224.92.166) on Donnerstag, den 2. November, 2000 - 11:58:

Mich regt daran eigentlich nur auf, daß diese Eignung sonst niemend nachweisen muß, aber diejenigen, die simpel aufgefallen sind, werden "schwersten" Prüfungen unterzogen, die ich für sehr "fragwürdig" halte.
Bei meinem Mitarbeiter, z.B. waren es immer nur Punkte wg. zu schnellen Fahrens. Dennoch wurde er ausgiebig zu "Alkohol" befragt. Daraufhin wurde er etwas sauer auf diese Fragen - und fiel prompt durch. Ein 2. Anlauf kostete dann eben diesen "Kurs" für ca. 2500 DM + eine erneute Prüfung - wieder mit Alkohol-Fragen - wenig zum Thema: Tempo.... Was soll das?

Und derweil fahren ältere Menschen mit einem alten "Wehrmachts-Führerschein" herum, die absolut nichts mehr begreifen. Diese sollte man dann wenigstens alle 5 Jahre überprüfen und zu einem "Mindest-Standard" zwingen, wie Piloten auch.

By L.Krahmer (193.158.169.199) on Donnerstag, den 2. November, 2000 - 12:08:

@garfield:

Die MPU sollte nicht abgeschafft, sondern laufend verbessert werden...

Sehr richtig. Nach meiner leichten Ironie da oben jetzt mal Klartext: Hier sind wir uns einig.

By Jürgen (194.122.37.197) on Donnerstag, den 2. November, 2000 - 12:16:

Hallo an alle,

ich wollte mich noch mal bei allen bedanken.

Wie Ihr Euch sicher denken könnt, könnte ich mir selbst den Arsch aufreißen!!! Na aber gut, es ist rum!

Noch ein paar Worte: Also ich trinke seit meinen Unfall kein Alkohol mehr wenn ich Auto fahre. Diese Lehre hat man begriffen, wenn man einen Unfall hatte. Der Schaden war weit größer als Ihr Euch wahrscheinlich denken könnt. (Jede Menge Schulden u. auch die Schulbank konnte ich nicht weiter drücken, da die Finanzen schrien)

Zu den Blitzaktionen muß ich noch sagen, das dies wirklich schnell geht, wenn man täglich im Stadtverkehr unterwegs ist (Hier gibts an jeder Ecke eine Anlage). Ich weiß, das ist keine Entschuldigung!

Die Sache ist aber auch halt die, wenn ich durch die MPU falle ist der Führerschein weg und mein Arbeitsplatz halt auch, da ich täglich über 35 km einfach fahren muß(wohne mitten auf dem Dorf und öffentliche Verkehrsmittel fahren dort nur selten). Und das ist Hart!!!

Naja, jedenfalls ein dank an alle, besonderst an jede die mir die Links empfohlen haben.
Vielleicht kam mir ja noch jemand gescheite Fachliteratur empfehlen zur Vorbereitung, da ich diese Kurse für ca.2500 DM mir nicht leisten kann.

Also... ich werde Eure Texte aufjedenfall weiterverfolgen!

By efx (62.225.236.35) on Donnerstag, den 2. November, 2000 - 12:35:

@garfield
Ich stimme Dir voll und ganz zu, aber zum Thema Alkohol muss ich noch was anführen.
Egal, ob Gelegenheitstrinker oder Abhängiger, wer betrunken fährt, hat nicht einfach Pech, wenn er erwischt wird, sondern wir haben Glück, dass er erwischt wurde. Ich möchte mich, geschweige denn meine Familie, nicht zum Krüppel fahren lassen und nachher erfahren, dass das vermeidbar gewesen wäre, wenn der Verursacher nüchtern gewesen wäre.
Alle sprechen hier immer von vorausschauend und voll konzentriert fahren, genau das ist aber im Suff nicht möglich.
efx.

By Alberto (62.158.212.128) on Donnerstag, den 2. November, 2000 - 15:24:

Ja, ja, efx.... Du hast ja recht. Aber dann müßtest Du eigentlich auch für wesentlich dichtere Alkohol-Kontrollen sein, denn es werden nur ca. 3 % aller Alkoholfahrten überhaupt entdeckt. Das heißt, wenn nachts 3 Fahrzeuge gestoppt werden - wegen Alkoholfahrt, dann fahren gleichzeitig in diesem Gebiet noch 97 solche herum. Das schützt unsere Familien nur minimalst.

Wir wäre es, wenn man die lästigen Geschwindigkeitskontrollen einstellen - und dafür Alkoholkontrollen durchführen würde? Bringt nicht so viel Geld, aber dienst der Sicherheit, denn - völlig richtig - die beste Reaktion geht mit Alkohol nicht mehr...

By michael (193.159.129.24) on Donnerstag, den 2. November, 2000 - 20:36:

@Alberto:

Wie wäre es, wenn man die lästigen Geschwindigkeitskontrollen einstellen - und dafür Alkoholkontrollen durchführen würde?

Mir wäre es z.B. auch lieber, man würde auf der A8 an der Steigung bei Stuttgart-Rohr Abstandsmessungen durchführen. Was da tagtäglich LKW-mäßig los ist, spottet jeder Beschreibung. Aber es ist natürlich einfacher, am Rasthof Stuttgart kurz ne Lichtschranke hinzustellen... :-(

PS: Bin in den letzten 5 Jahren nicht ein einziges Mal in eine Verkehrskontrolle gekommen. Scheint wohl ein "Auslaufmodell" zu sein.

By HarryB (208.227.150.212) on Freitag, den 3. November, 2000 - 01:32:

Wie wäre es, wenn man die lästigen Geschwindigkeitskontrollen einstellen - und dafür Alkoholkontrollen durchführen würde?

na, dann moechte ich aber mal euer gekeife hoeren, wenn ihr durchschnittlich zweimal pro fahrt angehalten und auf alkohol kontrolliert werdet. andererseits braechte es auch gleich den vorteil, dass keine grosse geschwindigkeit aufgebaut werden kann, denn in 5 km lauert ja schon die naechste kontrolle. es sei noch anzumerken, dass dann eine gewaltige steuererhoehung fuer kraftfahrzeuge und kraftstoffe vonnoeten waere, denn wie sonst wohl sollten die 200 % polizisten, die man zusaetzlich benoetigt, bezahlt werden???

wie waere es denn, wenn der deutsche autofahrer endlich mal von seinem eingebildeten recht auf freie geschwindigkeit abstand nimmt, dann koennten die behoerden die vorhandenen kraefte auf alkohol-, abstands- und sonstige suender lenken?

By Alberto (62.158.215.13) on Freitag, den 3. November, 2000 - 09:41:

HarryB: Zuerst könnte man doch die Polizisten für Alkoholkontrollen einsetzen und einfach mal 1/2 Jahr auf Geschwindigkeitskontrollen verzichten. (Nur diese frei gewordenen Kapazitäten) Das bsing eine Verdoppelung der Alkoholkontrollen. Das hieße: Nun sind es 6 % - nicht viel, aber eben das Doppelte.

By alpak (141.2.23.244) on Freitag, den 3. November, 2000 - 15:50:

@HarryB: Jaja, schwätz mich nicht voll.

Zu Alkoholkontrollen: Wenn es davon in den langen Wochenendnächten mehr gäbe (nicht nur auf bekannten Discostrecken), ließe sich die Zahl der alkoholbedingten Unfälle sicherlich deutlich verringern. Und zwar in einem Maße, daß wohl kaum mit der "Abschreckung" durch regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen (soll ja auch den Verkehr sicherer machen) zu vergleichen ist.

Denn auch das Heruntersetzen der Promille-Grenze hat ja Wirkung gezeigt. Ich jedenfalls kenne kaum noch jemanden, der in dieser Beziehung unvorsichtig ist.


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