Hi!
Vor zwei Tagen konnte ich eine interessante Beobachtung machen:
In einer Tempo-30-Zone (für Berlin-Insider: Soldiner Straße/Berlin-Wedding, vielbefahren) wurde eine Lasermessung mit LAVEG durchgeführt, und zwar besonders raffiniert:
Der Anhalteposten bestand aus einem Beamten, der sich hinter einem VW-Bus versteckte. In Höhe des Beamten war links eine Hofeinfahrt, in die alle zu schnellen KFZ gewinkt wurden. Die Polizisten auf dem Hof waren in Fahrtrichtung nicht zu erkennen. Das Raffinierte an der Falle:
1. Die eigentlichen Messbeamten standen mit dem Gerät erst ca. 100 m NACH dem Anhalteposten und haben die KFZ in 200-300 m Entfernung gemessen und dann den Wert samt Entfernung an den davorstehenden Posten durchgegeben. So war ein Erkennen vollkommen unmöglich, aus Fahrersicht war NICHTS zu sehen!
2. Da es ein LaserFERNglas mit Vergrößerung ist, haben sie damit auch gleich ins Fahrzeuginnere schauen können, und die, die keinen Gurt angelegt haben, ebenfalls rauswinken lassen und ggf. doppelt kassiert. Ausbeute: ca. 25 Gurtmuffel in 30 Minuten!
3. Auch diejenigen, die in Richtung des ausgesendeten Laserstrahls fuhren, wurden rausgewinkt, wenn der Gurt fehlte.

By farendil (217.85.229.107) on Donnerstag, den 14. Februar, 2002 - 11:37:

@tmx: so gut ist die vergrößerung des laveg aber nicht....
da darf das fahrzeug nicht zu weit weg sein, damit man solche feinheiten erkennt.

By TMX (160.45.10.9) on Montag, den 18. Februar, 2002 - 18:05:

Stimmt, aber anscheinend hat es funktioniert, ich selbst hab auch schon mal durchgesehen und stimme dir im wesentlichen zu. Ist wahrscheinlich eine Frage der Übung. In diesem Fall hat sich der Messbeamte beim Anhalteposten nach dem Rauswinken versichert, ob er sich nicht getäuscht hatte.