Gerät: Riegl LR90-235P
Entfernung 210 Meter
Messung erfolgt während des Überholvorganges.
gemessene Geschwindigkeit 106 Km/h.
Der Polizist gibt bei der Verhandlung zu Protokoll, das er mit dem Gerät auf die andere Straßenseite geschwenkt hat um mich dort zu messen.
Die Messeung erfolgt unter einer Bahnunterführung,dh. es wurde Bergab gemessen, auf Regennasser Fahrbahn.
Der eingeschaltete Gutachter geht aber von einer ordnungsgemäß durchgeführten Messung aus.
Aus meiner Sicht sehe ich aber hier einen Verstoß gegen die Einsatzgrundsätze für dieses Gerät.

1. der überholte Wagen war mit im Meßbereich.(Wurde auch vom Gutachter so dargestellt)

2. Es ist zwar erlaubt den Meßstrahl mitzuführen,
aber schwenks über die Fahrbahn sind zu unterlassen. Der größte Teil im Meßbereich ist die im Hintergrund stark abfallende regennasse Straße.

Was kann ich nun noch machen?

By farendil (217.85.226.228) on Donnerstag, den 14. Februar, 2002 - 01:05:

@lc4: mhh, sieht schlecht aus...
wer hat den gutachter eingeschaltet?
hast du rechtsschutz?

By LC4 (80.132.236.96) on Donnerstag, den 14. Februar, 2002 - 18:44:

Ja Rechtschutz habe ich, den Gutachter hat mein Rechtsanwalt eingeschaltet.

By farendil (217.85.229.107) on Donnerstag, den 14. Februar, 2002 - 19:39:

@lc4: tja, also wenn es der von dir eingeschaltete gutachter ist, hast du wohl so ziemlich keine chance mehr.

du könntest auf eigene kosten einen anderen beauftragen, nur zu was für einem ergebnis kommt der?
welcher meinung schließt sich der richter an??

wenn du deinem gutachter nicht eklatante fehler nachweisen kannst, hast du wohl verloren...

By LC4 (80.132.236.96) on Donnerstag, den 14. Februar, 2002 - 19:45:

Schade so sehe ich es auch.