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Vielfahrer für TV Bericht gesucht!!

Radarfalle.de Forum: Archiv: 2002: Geschwindigkeitsverstoß: Vielfahrer für TV Bericht gesucht!!
By M. Sagorny (217.80.19.128) on Dienstag, den 29. Januar, 2002 - 15:09:

Für einen geplanten TV-Magazinbeitrag
suche ich einen Vielfahrer (PKW)
(gern Raum Berlin) , der
sich einen Tag unterwegs von einem
Kamerateam begleiten läßt. Die Absicht:
die alltäglichen Widrigketen des Verkehrs
einmal nicht aus der Sicht der verfolgenden
Beamten zu beschreiben.
Über eine Antwort freut sich:
M. Sagorny, msagorny@gmx.de

By Alberto (62.224.97.104) on Dienstag, den 29. Januar, 2002 - 15:42:

Was heißt hier "aus der Sicht der verfolgenden Beamten"....
Dann müßt ihr euch schon einen Polizisten suchen - denn ausschließlich dieser kann die "Sicht der Beamten" wiedergeben.

Unsereiner ist nur dazu in der Lage "aus der Sicht des durch viele Behinderer gestreßten und abgeblockten Berufs-und Vielfahrers" zu berichten.

Wir können aber nicht die Rechtslage - aus beamtensicht erläutern.

Dazu würde z.B. gehören, daß ich bei beschränkter Stadtautobahn (100 kmh) - mit 101 kmh hinter jedem Deppen herzuckeln müßte, denn - schneller fahren zu wollen, wäre - aus sicht des Beamten - ja verboten... so ist das nix.

By traffic (149.225.34.52) on Dienstag, den 29. Januar, 2002 - 15:55:

@Alberto: Er möchte "einmal nicht aus der Sicht der verfolgenden Beamten" beschreiben; vielleicht aus der Sicht der verfolgten "Raser"? Der Name Sagorny kommt mir irgendwie bekannt vor, ich weiß aber nicht, woher.

By farendil (217.235.54.123) on Dienstag, den 29. Januar, 2002 - 17:40:

@alle: ich kann nur eindringlich vor solchen aktionen warnen!

nicht nur, daß diese reportagen meist schlecht gemacht sind und man nur einen dummen sucht, den man als raser hinstellen kann (ein par sinnentstellenede zitate aus dem zusammenhang sind schnell zusammmen) - es wäre nicht der erste fall, wo dann noch "was nachkommt"

hier im forum gibt es einige schlechte erfahrungen mit dieser art von "journalismus"!

ganz abgesehen davon möchte ich noch auf die in meinen augen unseriöse vorgehensweise hinweisen:
-keine genauen angaben zur art der reportage
-keine angaben zum auftraggeber/produktionsstudio
-keine angaben zum sender und der geplanten sendereihe
-freemailadresse

By alpak (217.81.166.20) on Mittwoch, den 30. Januar, 2002 - 09:14:

Genau, das ist so ein getarnter fieser Zivi-Cop, der seine Quote aufbessern will und den bösen Raser von dessen Beifahrerplatz aus filmt bis seine Nadel +30 drauf hat und er ihm ein Fahrverbot aufs Auge drücken kann ;)

By Alberto (62.224.97.107) on Mittwoch, den 30. Januar, 2002 - 09:43:

Richtig - warnen würde ich auch!
Ich kann mich noch gut an die Reportage im österreichischen Fernsehen erinnern, wo sie einen Freund von mir mit einem F 50 begleitet haben und aus dem Auto raus die Fahrt über die Landstraße gefilmt haben - dann hat ein cleverer Bürger Anzeige erstattet und man hat 250 kmh - auf der Landstraße - anhand des Filmes errechnet.

das war sehr happig.
Er kam damals - mit vielen Gutachten und gegengutachten irgendwie heraus, aber trotzdem....
Wenn man zeigen will, wie schlimm es zugeht, dann zeigt man ja auch sein eigenes - gesetzlich möglicherweise unzulässiges Fahrverhalten - das aber ist dann ein guter Beweis - per Video - für eine Anzeige.

Also... die sollen mit ihren eigenen Autos und Führerscheinen handeln - die werden ja wohl im Sender einen finden, der gerne mal schneller fährt.

By m. sagorny (217.5.88.152) on Mittwoch, den 30. Januar, 2002 - 10:46:

Mit einigem Erstaunen habe ich heute die skeptischen Antworten auf meine gestrige Anfrage nach einem Vielfahrer für einen TV Bericht gelesen.

Zu den Einwänden von farendil: Als freier TV Journalist biete ich die Geschichte den Sendern erst an, wenn sie ausrecherchiert ist. In diesem Falle also: wenn jemand da ist, der sich begleiten lässt. Deswegen auch keine konkrete Angabe des Sendeplatzes. In diesem Falle würde ich das Themenangebot z.B. bei „Brisant“; ARD; „hallo Deutschland“, ZDF, „Blitz“ oder „Akte“, SAT1 oder „taff“, Pro7 einreichen. Neben der Dokumentation des Alltags werden sicher noch der ADAC und ein Verkehrsrichter zu Wort kommen. Der Bericht wird eine Länge von ca. 5 – 7 Minuten haben.

Es geht bei dem geplanten Beitrag definitiv nicht darum, Übertretungen des zu begleitenden Fahrers zu dokumentieren, sondern seine Stimme in der konkreten Situation zu den ganz alltäglichen Widrigkeiten im Verkehr einzufangen. Das ist eine Sache, die Beamte auf der Bahn so nicht leisten können. Aber vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie man im Fernsehen den realen Alltag auf der Bahn darstellen kann, ohne gleich als „fieser Zivi-Cop“ oder sonst wie in-die-Pfanne-hauender Sensationsjournalist verdächtigt zu werden.

Für konstruktive Vorschläge wäre ich sehr dankbar. Ansonsten suche ich natürlich, trotz der Welle des Misstrauens, weiter nach einem Vielfahrer, der, selbstverständlich nach genauer telefonischer Absprache, bereit ist, mitzumachen.

Mit freundlichem Gruß: M. Sagorny msagorny@gmx.de

By Alberto (62.224.96.37) on Mittwoch, den 30. Januar, 2002 - 12:22:

Lieber Journalist,

das Problem des Vielfahrers liegt an einem einzigen Punkt: Behinderung!!!
Kein Mensch scheint sich mehr darum zu scheren, daß es eben Rechte der "Vorfahrt" gibt, die man eigentlich gegenüber anderen beachten sollte.

Das aber trifft natürlich den Nerv der Masse.
Denn die Masse ist "schwach".Leider.
Die "Vielfahrer" sind in der Minderheit - das aber sind logischerweise die "Routiniers".

Was würde so ein bericht also bewirken?
Es käme dabei heraus, daß die Mehrheit von einer Minderheit gemaßregelt würde - wer will das schon?

Ich sage mal ein paar beispiele....

Autobahn
Es fährt ein absolut nicht bevorrechtigter ein..., was passiert? 2 - 3 Rechts- und Mittelspurfahrer machen diesem sofort Platz und drängen nach links - dabei behindern oder gar gefährden sie den links schnell ankommenden Vielfahrer (aber eben nur einen) - was ist das?

Ein Schneller (kann ich jederzeit vorführen) läuft auf einen - völlig alleine links herumfahrenden "Schleicher" auf. Dieser schaut aber nicht in den Spiegel - fährt jedoch der Einfachheit halber links, weil ja rechts irgendwann mal ein Hindernis kommen könnte (Das ist schlichtweg Behinderung). Nun kommt es aber... was mache ich denn mit dem? Ich will ja möglichst geräuschlos vorbei?

Überhole ich rechts = Owi - gebe ich Lichthupe = Nötigung - warte ich hintendran (etwas dichter) = Abstandsunterschreitung. Warte ich aber mit ausreichend Abstand - fühlt sich dieser weiterhin wohl und deknt gar nicht daran, nach rechts zu fahren. Was ist das also? Weiterhin eine Behinderug!

Auf einer Strecke von ca. 200 km Autobahn erlebt man diese 2 Vorfälle so ca. 50 - 100 mal.
Berichtet man nun darüber, so ist dies ein Bericht, der die ach so gehaßten Raser begünstigt, die ja schneller, als die Richtgeschwindigkeit von 130 fahren wollen.
Was wird das bewirken? Eine neue Forderung nach generellem Tempolimit - ausgelöst durch die Mehrheit (Nicht-Vielfahrer, sondern schwache Autofahrer), damit diese endlich in Ruhe mit 120 - 130 - auf jeder Spur dahintrödeln können, diese wechseln können, ohne nach hinten zu schauen usw.

Das aber wollenwir nicht auch noch begünstigen!

Darum.... eine solche Reportage wird uns nicht helfen, sondern unsere Gegner wieder bestärken, nämlich das Heer von Behinderern, die sich dann nur wohlfühlen, wenn die "Hechte" aus dem "Karpfenteich" entfernt wurden.
So ist das.

By farendil (217.235.41.56) on Mittwoch, den 30. Januar, 2002 - 12:41:

@m sagorny: sorry, wenn ich lache, aber jeder, der diese von dir aufgezählen sendungen kennt, weiß, daß ein bericht der z.b. bei "hallo deutschland2 läuft, bei pro7 mehr als deplaziert wäre.

vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie man im Fernsehen den realen Alltag auf der Bahn darstellen kann, ohne gleich als „fieser Zivi-Cop“ oder sonst wie in-die-Pfanne-hauender Sensationsjournalist verdächtigt zu werden.
tja, gebranntes kind scheut das feuer (und manche haben gar keine lust, sich erst zu verbrennen)

die einzige möglichkeit, die ich mir vorstellen könnte, wäre dem interviewpartner eine art veto-recht über den FERTIGEN, GESCHNITTENEN beitrag einzuräumen.
nur wenn er meint, daß seine worte im gesamtbeitrag richtig rüberkommen gibt er es frei.

würdest du dich auf sowas einlassen?

By M. Sagorny (217.5.88.152) on Mittwoch, den 30. Januar, 2002 - 17:06:

Hallöchen farendil,

ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum ein Thema im Zweiten nicht mit dem von Pro7 kompatibel sein sollte? Schau Dir mal die Berichterstattung über die holländische Hiochzeit am Wochenende an... und auch über Verkehr wird senderübergreifend ähnlich berichtet...
Der Boulevard spricht mit der Stimme der betroffenen Menschen, das ist die übergeordnete Linie...

Und weil wir schon bei den Details der Medien sind:
nenne mir bitte eine Redaktion, die vorab Beiträge zur Beurteilung freigibt. Aus rechtlichen und sendetechnischen Gründen ist dies ein Verfahren, daß nirgends in der Republik Anwendung findet. Diese Praxis bedeutet keinesfalls, daß jetzt alle Sender die Leute, über die sie berichten, zum Obst machen wollen. Über dieses Redaktionsgesetz werde ich mich als kleiner Reporter nicht hinwegsetzen können.

Allerdings habe ich das Gefühl, in aller Offenheit erklären zu können, was ich will; ein Haar in der Suppe wird von den "Vorverbrannten" immer zu finden sein.

Aber vielleicht wird aus dieser Diskussion am End doch noch ein Beitrag?!

In froher Hoffnung:
M. Sagorny

By farendil (217.235.41.56) on Donnerstag, den 31. Januar, 2002 - 00:10:

@sagorny: also daß es durchaus NICHT üblich ist, daß die beträge erst durch die mitwirkenden freigegeben werden, ist mir sehr wohl bewußt.

die IMHO jedoch vor allem deswegen, weil niemand das finanzielle und zeitliche risiko tragen will, einen fertig produzierten beitrag noch mal von vorn zu schneiden und zu bearbeiten.

nur du wolltest eine idee, wie du den leuten klarmachen kannst, daß sie bei dir nicht über den tisch gezogen und für deine zwecke mißbraucht wwerden. ich habe dir den aus sicht der mitwirkenden sichersten und parktikabelsten genannt.

ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum ein Thema im Zweiten nicht mit dem von Pro7 kompatibel sein sollte?
weil es (trotz des sich langsam verändernden sendestils der öff-rechtlichen) immer noch unterschiede auch in dern boulevardmagazinen gerade von z.b. ard und pro7 gibt.
der durchschnittliche pro7 beitrag ist immer noch deutlich reißerischer gemacht.

auch über Verkehr wird senderübergreifend ähnlich berichtet... wenn du das wirklich meinst, dann disqualifizierst du dich damit fachlich für dieses gebiet!
schau dir mal die durchschnitts-sensationsreportage z.b. von pro7, kabel1 oder rtl2 ann und vergleiche die mal mit einer wie "die kontrolleure" von mdr(? - auf jeden fall ein 3. programm)

Diese Praxis bedeutet keinesfalls, daß jetzt alle Sender die Leute, über die sie berichten, zum Obst machen wollen.
daß es das nicht zwangsläufig bedeutet, weiß ich schon, nur leider gab es (auch im forum) schon fälle, wo mit guten worten und viel versprechungen leute geködert wurden, die ihre teilnahme dann sehr bereut haben.
wenn du da nicht so bist, dann bedanke dich bei deinen "seriösen" "kollegen"!

By Börna (217.3.124.11) on Donnerstag, den 31. Januar, 2002 - 00:54:

@farendil:
sagorny spricht von einer Kompatibilität der Themen (!!!!) auf ZDF und Pro 7. Dass die Beiträge natürlich unterschiedlich auszusehen haben, damit der Sender sie annimmt dürfte ihm auch klar sein.
Über den Verkehr wird senderübergreifend ähnlich berichtet!
Auf RTL 2 (z.B.) sind die Reportagen natürlich reisserisch und journalistisch gesehen meist absolut zu vergessen. Allerdings sind die Reportagen meist fast gleich von der "Grundstruktur" her:
Kamerateam ist bei Zivilfahndern im Auto und jagt böse Raser oder das Kamerateam ist bei Autobahnpolizisten im Streifenwagen oder begleitet Fernfahrer, Vielfahrer, Busfahrer (...) usw. usw.. Die Aufmachung der Reportagen ist natürlich grundverschieden und senderspezifisch angepasst, sonst wären die Reportagen von den Redaktionen niemals angenommen worden.
So bleibt die Themenauswahl und die Art der Reportagen immer gleich, egal auf welchem Sender sie laufen, die Aufmachung usw. ist aber verschieden.

Ich kann nur eins sagen, es ist sehr schwer, als freier Journalist (ich habe selber lange als solcher gearbeitet, allerdings bei einer Zeitung), "Experten" für bestimmte Themengebiete zu finden, weil man vorher einfach nicht sagen kann, wo die Artikel/Beiträge zu lesen/sehen werden sein und dies den Leuten sehr wichtig ist.
Es steht allerdings im Pressekodex des Dt. Presserats, dass der Journalist seine Informanten zu schützen und ihre Privatsphäre zu wahren hat. Das dies nicht immer gemacht wird, dürfte man bei BILD etc. sehen, aber ein normaler Journalist müsste darauf eigentlich grossen Wert legen.


@Alberto:
Bei dem Fall mit 250 auf der Landstrasse, wurde da das Nummernschild direkt gezeigt oder wie hat der Typ da Anzeige erstattet, weisst du das?

By farendil (217.235.41.56) on Donnerstag, den 31. Januar, 2002 - 01:04:

@börna Kompatibilität der Themen (!!!!) ... wenn das SO gemeint war, dann war es ein mißverständnis.

Es steht allerdings im Pressekodex des Dt. Presserats...
den kenne ich. da stehen noch ganz andere dinge drin. streng genommen würde die mindestens die hälfte aller journalistischen medieninhalte fehlen, wenn man die beiträge, wo nicht alles beachtetet wurde wegnimmt.


Bei dem Fall mit 250 auf der Landstrasse, wurde da das Nummernschild direkt gezeigt oder wie hat der Typ da Anzeige erstattet, weisst du das?
bei so einem seltenen fahrzeug und dem bnild des fahrers dürfte es nicht schwer fallen.

im übrigen gab es z.b. auch den fall, wo sich ein geschäftsinhaber einer großstadt (köln?) in einer reportage darüber beschwert hat, daß er keinen anwohnerparkausweis an seinem geschäftsort bekommt und daß er an sie nie einen legalen parkplatz findet (und wenn dann nur mit 2 oder 3 h höchstparkdauer). dann zählte er noch auf, was er pro monat etwa an strafen nurdeswegn zahlen muß.
ende vom lied war, daß nach ausstrahlung der sendung seine führerscheinstelle grundsätzliche zweifel an der geistigen geeignetheit ein kraftfahrzeug zu führen geäußert hat und eine MPU verlangte.

2 beispiele, wo betroffene zumindest eine menge ärger hatten, obwohl die berichterstattung von journalistischer seite in ordnung war.

By Börna (217.3.126.77) on Donnerstag, den 31. Januar, 2002 - 02:35:

@farendil:
Ich habe es zumindest so verstanden...

Im Pressekodex gibt es, wie in den Gesetzestexten, viele fast überflüssige Artikel, aber eben auch einige, die man, meiner Meinung nach, unbedingt beachten sollte, wie eben bei Gesetzen auch.

Das ist natürlich wahr.
Aber ich hätte trotzdem gedacht, dass in dem Fall mit dem F 50 für eine Anzeige irgendwie das Kennzeichen oder sowas nötig gewesen wäre.

Vielleicht waren die Reportagen doch nicht ganz in Ordnung. Die Journalisten hätten ihre Informanten (also den Fahrer und den Händler) besser schützen müssen/können, so dass sie für die Behörden nicht eindeutig zu identifizieren gewesen wären (bei dem Händler wäre das zwar schwer gewesen). Dies sollte man als Journalist besonders dann in Anbetracht ziehen, wenn sich die Interviewten in irgendeiner Weise "selber belasten" (also etwas erzählen, was massiv gegen sie verwandt werden könnte). Viele Leute kommen, wenn sie einmal für Presse/Fernsehen etc. ein Interview geben, in eine Art Rausch und schaukeln sich selber mit ihren Äusserungen hoch und erzählen letztendlich Sachen, die sie normal nicht so erzählen würden. Wenn sie später den Artikel lesen oder den Bericht sehen, wundern sie sich über sich selber und wünschen sich vielleicht doch eine "Unkenntlichmachung", auf die sie vorher verzichtet haben, weil sie klar zu ihren Aussagen stehen (wollten).

By Leo (193.194.7.77) on Donnerstag, den 31. Januar, 2002 - 09:25:

Dies ist nicht das einzige Forum, in welchem ich aktiv bin (stimmts Börna), und es ist auch nicht das erste Mal, daß ich so etwas lese. Fakt ist, daß einer der o.g. Sender einen "Reisebericht" nicht senden kann, da ihn niemand sehen will. Vielmehr besteht das Interesse an etwas Außergewöhnlichem, womit sich der "Normalbürger" auseinandersetzen muß. Und auf diese Weise wird aus einem Reisebeitrag eigentlich immer eine Schublade, in die jemand gesteckt wird. Da die entsprechende Person aber keinen Einfluß nehmen kann, in welcher Schublade er landet, wird sich auf dem Weg glaube ich niemand (kluges) finden.

Leo

P.S. Wurde die Schublade vielleicht schon vordefiniert mit dem posten in den Bereich "Geschwindigkeitsverstoß"... ?

By piranha (194.95.176.28) on Donnerstag, den 31. Januar, 2002 - 10:56:

>"Wurde die Schublade vielleicht schon vordefiniert..."

Treffer versenkt!!

By Alberto (62.224.97.139) on Donnerstag, den 31. Januar, 2002 - 11:12:

@Börna
Die haben immer die unangenehme Angewohnheit, den Namen des gerade gezeigten Bürgers - mit einzublenden. Außerdem hat die Staatsanwaltschaft (Österreich) beim Sender die Videokassetten und auch die Personendaten beschlagnahmt.

Das Auto fährt übrigens jetzt David Backham (er hat es von seinem "Spice-Girl" geschenkt bekommen (2 Anwälte haben mit meinem Freund verhandelt und eine sehr hohe Summe bezahlt) - das aber nur nebenbei.

Jedenfalls war natürlich anhand der vorbeifliegenden Straßenpfosten leicht zu stoppen, wie schnell der Wagen mindestens gewesen sein muß. Das war richtig problematisch.

Ich kann nur abraten, vor laufenden Kameras irgendetwas zu begehen (rechtsüberholen - zudicht auffahren - schnell fahren etc.), das ist purer Selbstmord!

By M. Sagorny (217.0.27.188) on Donnerstag, den 31. Januar, 2002 - 12:42:

Vielen Dank für die Resonanz, die Anregungen und auch die Kritik....
Es haben sich Vielfahrer gemeldet und jetzt liegt es an mir, einen Beitrag daraus zu machen, der der Skepsis entgegentritt...

Weiterhin gute Fahrt: M. Sagorny

By Börna (217.3.120.142) on Donnerstag, den 31. Januar, 2002 - 12:53:

@Leo:
Wie? Was?
Was meinst du mit: "Dies ist nicht das einzige Forum in welchem ich aktiv bin (stimmts Börna)..."?????

@Alberto:
Das ist natürlich sehr sehr schlecht, die Personendaten einzublenden...das könnte z.B. ein erster Schritt dahin sein, die Informanten besser oder erstmal überhaupt vor so etwas zu schützen.

@M. Sagorny:
Dann viel Glück mit deiner Reportage, hoffentlich nimmt ein Sender sie...
Sagst du Bescheid, wenn sie in Fernsehen läuft?

By Börna (217.3.120.142) on Donnerstag, den 31. Januar, 2002 - 12:55:

Verbesserung:
Ich meinte natürlich bei dem F 50-Fall wäre es ein erster Schritt zu besserem Informantenschutz, die Daten nicht einzublenden.


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