Ich bin Deutscher und lebe seit einiger Zeit in Österreich, d.h. mein Auto ist auch in Österreich angemeldet. Vor ca. 6 Wochen war ich nachts im schönen Bayern unterwegs. Das Wetter war weniger schön; es war entweder nebelig oder regnerisch.
Kurz nach 23 Uhr auf einer Autobahnstrecke mit einer Beschränkung auf 80 km/h - gültig ab 22:00 wegen Lärmschutz - ein netter roter Blitz.

Heute ist erst mal der Anhörungbogen gekommen. In dem Schreiben werde ich beschuldigt mit 133 km/h gefahren zu sein. (53 km/h zu viel)

Was soll ich tun? Den Anhörungsbogen ignorieren und den Bußgeldbescheid abwarten? Oder erst mal zurück schreiben, dass ich den Verstoß nicht zugebe? Da der Vesrstoß in D gegangen wurde, muß ich wahrscheinlich auch nach deutschen Recht und nach deutschen Verfahren 'verurteilt' werden. (Stichwort Fahrerermittlung)

Mit ist klar, dass es zwischen Österreich und Deutschland ein Rechtsabhilfeabkommen gibt. Doch wie weit geht dieses Abkommen? Zieht die österreichische Justiz auch aufgrund eines deutschen Urteils den Führerschein ein?

Danke für eure Meinungen zu diesen Thema.
Manfred

By farendil (217.225.242.10) on Freitag, den 11. Januar, 2002 - 22:33:

manfred: die strafe erfolgt nach deutschen recxht. die fahrerermittllung geht nach deutschen prinzip vor sich, wobei die ösi-behörden um amtshilfe gebeten werden.
fahrverbot gibt es nicht.

By traffic (213.6.224.177) on Samstag, den 12. Januar, 2002 - 13:06:

@manfred: Rein informativ: War das auf der A9 Nähe Ingolstadt?

By manfred (212.186.134.145) on Montag, den 14. Januar, 2002 - 20:58:

@farendil: Danke für die Auskunft. Werde mal den Behörden ein bisschen Ärger machen. D.h. den Anhörungsbogen zurück senden, dabei den Verstoß ohne weiteren Grund erst mal _nicht_ zugebeben. Mal sehen, was passiert.

@traffic: Nein, Salzburg in Richtung München, Kurz vor München.