Hallo,
bin geblitzt worden, 36 in 30er Zone,
zum Glück nicht schneller.
Habe jetzt vor kurzem in WISO gesehen, dass Behörden gerne ihre Fehler zu ungunsten der Autofahrer korrigieren, Abzocke was sonst.

Haben Autofahrer ein Recht auf ZUSENDUNG einer
Kopie (habe keinen Bock aufs Amt zu gehen)

-des Frontfotos
-Eichbericht und Wartung des Radargerätes
-Messprotokolle
-Ausbildungsnachweis der Hippos auf diesem Radargerät

Eigentlich muss man doch als "Täter" ein Recht
auf die Vorlage dieser Belege haben.

Habe jetzt den Verwarnungsbogen hier liegen,
was soll ich nun zuerst machen: zahlen und dann
obige Belege anfordern, oder...???

Vielen Dank für Euren Rat
kim2

By Greatblackbird (145.254.150.188) on Mittwoch, den 9. Januar, 2002 - 22:46:

Haben Autofahrer ein Recht auf ZUSENDUNG einer Kopie (habe keinen Bock aufs Amt zu gehen)

Eigentlich muss man doch als "Täter" ein Recht auf die Vorlage dieser Belege haben.

Ein Recht zur Einsicht besteht, jedoch nicht auf Zusendung der Kopien. Wenn Du nicht zum Amt willst, kannst Du die Ermittlungsakte von einem Anwalt anfordern lassen und sie dann bei ihm einsehen.

Habe jetzt den Verwarnungsbogen hier liegen,
was soll ich nun zuerst machen:

Du solltest bezahlen, wenn Du der Fahrer bist und die Behörde das auch beweisen kann. Alles andere würde den Aufwand nicht rechtfertigen, aber das mußt Du selbst entscheiden. Noch ist es eine Verwarnung. Wenn Du die nicht zahlst, wird ein Bußgeldbescheid erlassen und der kostet zusätzlich Gebühren und Auslagen. Du kannst den zwar mit einem Einspruch anfechten, aber den Beamten überhaupt Meßfehler nachzuweisen ist wohl nur mittes Gutachter möglich.