Hallo an alle,

zunächst mal ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die mir mit ihren Beiträgen geholfen haben, den letzten Geschwindigkeitsverstoß auszusitzen (hatte mich vor 3 Monaten schon mal gemeldet). Ein abgespeckter "Alberto" hat zum Ziel geführt.

Aber mein Mann (Lebenspartner, wir sind nicht verheiratet) wird wohl nicht mehr Autofahren lernen - oder zumindest, wie man sich nicht erwischen läßt.

zur Situation:
* er Fahrer, ich Halter
* er hat Ampel bei Rot überfahren und wurde geblitzt
* Foto wurde ausgewertet - und wohl der Unterschied zwischen männlich und weiblich festgestellt. Ich nehme an, daß dies der Grund ist, warum ich eine "Zeugenbefragung" und keinen "Anhörungsbogen" bekommen habe. Der Bogen ist auch mit der normalen Post und nicht als niedergelegte Sendung gekommen.

Mein geplantes Vorgehen (aus bereits Gelerntem)
* ich lasse knapp 2 Wochen verstreichen, mache dann Angaben zu meiner Person und kreuze sonst gar nichts an und mache auch keine weiteren Angaben.
* Ich warte einen möglichen Bußgeldbescheid ab und lege dann Einspruch ein - und dann werden wir sehen

Meine Fragen:
* Ist mein geplantes Vorgehen richtig?
* In dem Zeugen-Fragebogen ist keine Angabe gemacht, ob das Überfahren nach größer 1 sec oder kleiner 1 sec stattgefunden hat - ich weiß also nicht, wie hart eine zu erwartende Strafe wäre (Mein Mann sagt, größer 1 sec).
Ist es normal, daß hierzu keine Angaben gemacht werden? Oder würde auf jeden Fall erwähnt, wenn es größer 1 sec gewesen wäre?
* gleiches für "besondere Gefährdung": wenn nichts steht, war es das nicht?

Vielen Dank im voraus für Eure erneute Hilfe!