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Tabuthema Tempolimit II

Radarfalle.de Forum: Archiv: 2001: Off-Topic: Tabuthema Tempolimit II
By HarryB (203.198.106.228) on Donnerstag, den 1. November, 2001 - 01:38:

Nun muss auch ich mich noch mal zu Wort melden:
Bei freier Strecke/geringem Verkehr ist nichts gegen schnelles Fahren einzuwenden. Genau das sehen einige (wenige) Leute aber nicht ein.

Ich weiss ja nicht, woher Mr.T. diese Erkenntnis hat, ich jedenfalls kann mich nicht erinnern, in diesem Forum jemals gelesen zu haben, dass da einer gegen schnelles Fahren bei freier Strecke/geringem Verkehr ist - wohlgemerkt, man spricht hier von der BAB. Es ist schon erstaunlich, dass jemand, dessen Muttersprache nicht Deutsch ist, dieses erkennt, waehrend alle anderen - ich nenne sie analog zu den Elchen Hammel - generell auf diesem Vorurteil bestehen....

Ob nun 80 % der deutschen Verkehrsgesetze abgeschafft werden muessen, um ein besseres Verhaeltnis untereinander zu erreichen, mag dahin gestellt sein. Tatsache ist, dass der deutsche Schilderwald gelichtet werden muesste. Und, um noch einmal zu quincy's Eingangsposting zurueck zu kehren, er sprach von einem Tempolimit von 130 km/h plus einer Aufhebung des Rechtsfahrgebotes. Dieses kann dann ja nur bedeuten, dass man langsamere auf der linken Spur rechts ueberholen darf, wie es z.B. in den USA moeglich ist. Ich denke schon, dass man damit eine wesentliche Entspannung des Verkehrsgeschehens auf der BAB erreichen kann, weil damit ja auch der Grund fuer das Draengeln entfaellt....

By TALOON (141.30.217.10) on Donnerstag, den 1. November, 2001 - 09:40:

erstens:
@harry
diese erkenntniss hat er daher, das die leute die für limits sind auf postings die das schnellfahren bei leerer oder fast leerer bab zum thema haben mit grob gesagt : "da fährt ein lkw den will ich mit 120 überholen" reagieren. ich hab den thread nur überflogen und nur zu 60% gelesen, aber ich hab nicht einmal von den verfechtern des limits gelesen: "ja, wenn die autobahn leer oder eben fast leer ist, könnt ihr so schnell fahren wie ihr wollt. in dem falle ist ein tempolimit sinnlos". statt dessen wird wieder die keule mit dem dichten verkehr herausgeholt, wie oben schon geschrieben. warum, frage ich die elche ? (regt euch jetzt bitte nicht über den begriff auf, bei dem puls der hier in diesem thread allgemein herscht!)

zweitens:
wieso machen wir es nicht anders herum. bitte hier beachten, DAS DAS NUR EIN GEDANKENEXPERIMENT IST, aber genau die umgedrehte forderung eines limits darstellt: die BAB wird nur für fahrzeuge über 10t gewicht auf der ganz rechten spur mit limit 90 freigegeben und für alle anderen fahrzeuge herrscht ein gebot derart, das mindestens mit 150 gefahren werden muß. also statt maximal 80 eine forderung nach mindestens 150. wisst ihr, wie schnell wir "bösen raser" dann voran kommen würden??? dann hätte das automobil auch wieder seinen sinn, schnell von A nach B kommen.
jetzt würdet ihr aufschreihen, das wir euch damit ausgrenzen. wieso aber nehmt ihr euch das recht heraus, uns die ein bischen schneller fahren wollen ausgrenzen zu wollen mit einer forderung nach einem generellen limit?

mfg taloon

By TALOON (141.30.217.10) on Donnerstag, den 1. November, 2001 - 09:48:

noch was vergessen, harry :-)
dein letzter absatz bedeutet ja, das du links fährst (ob mit oder ohne limit ist egal) und ich rechts den platz habe dich ohne probleme zu überholen. oder hab ich das falsch verstanden?
da drängt sich mir nur eine frage auf: wieso fährst du dann überhaupt links? und genau DAS ist das problem das viele autofahrer haben: sie halten sich nicht an das rechtsfahrgebot.

würden alle gesetze ein wenig mehr eingehalten, von beiden seiten wohlgemerkt, dann brächten wir vielleicht keine oder nicht soviele abschaffen.

By quincy (141.30.32.91) on Donnerstag, den 1. November, 2001 - 09:52:

@Billy Bob
Auch wenn der Draengler sich selbst nicht als Draengler erkennt!! - ja, das gibt's oft. Als ich noch Panda-Fahrer wahr, sagte einmal ein Freund zu mir, er wüsste wirklich nicht, worüber ich mich immer beschwere. Ihm würde das, was ich da so schildere, nie passieren. Und er hatte recht! Er war in den beschriebenen Situationen stets der Hintere statt der gehetzte Vordere. Was ich sagen will: Die Wahrnehmung verschiebt sich mit der Zeit. Und das gilt auch für die Interpretation von "freie Stecke/geringer Verkehr". Dieser Zustand herrscht für viele bereits, wenn man nur noch selten Lkw sieht.

By quincy (141.30.32.91) on Donnerstag, den 1. November, 2001 - 10:05:

@TALOON
Ein generelles Limit ist zugegeben etwas starr und es mag den ein oder anderen mit einem schnellen Wagen frustrieren, wenn dann tatsächlich mal die Bahn frei ist. Ich möchte dem Steuerzahler aber die sündhaft hohen Ausgaben für die Ausstattung der ganzen Republik mit solchen "intelligenten" Verkehrsbeeinflussungsanlagen ersparen. Mein Eingangsposting hob vielmehr auf den einfachen physikalischen Zusammenhang ab, dass man für höhere Geschwindigkeit mehr Platz (Sicherheitsabstand) braucht. Und zwar nicht in proportionalem, sondern exponentiellem Ausmaß. Dieser Platz ist zu wertvoll für das verzichtbare Privileg von Extremgeschwindigkeiten. Die Diskussion ums Links-, Mitte- und Rechtsfahren bzw. -überholen nebst Schleichen, Schulmeistern und Drängeln entflammt immer wieder als eine Art Stellvertreterkrieg oder zum Zweck der Ablenkung.

By TALOON (141.30.217.10) on Donnerstag, den 1. November, 2001 - 10:41:

ok, mit dem mehr platz bedarf hast du recht. die sache ist aber auch so: am meisten fahre ich die strecke görlitz-dresden. vor bautzen kann man ohne probleme und egal zu welcher tageszeit durchweg gas geben. dort macht ein limit keinen sinn. nach bautzen kommt es auf die tageszeit an, aber auch auf dieser strecke bis zum abzweig auf die A13 ist in 80% der fälle ein sehr schnelles vorankommen möglich. hier würde ein generelles limit nur manchmal sinn machen, meist würde es stören. nach dem abzweig bis dresden rein ist es meistens (sagen wir über den daumen gepeilt in 80% der fälle) nichts mit schnellem vorankommen. hier macht ein limit sinn. dieses limit gibt es aber durch schilder SOWIESO SCHON.
verstehst du, was ich meine? wie irgentjemand vorne weg schon geschrieben hat, ein generelles limit bringt nichts, es muß dem verkehrsfluss angemessen gefahren werden.

mfg taloon

By TALOON (141.30.217.10) on Donnerstag, den 1. November, 2001 - 10:43:

PS: ich hab das mit der strecke nur explizit aufgeschrieben, da ich die am meisten fahre. würde jeder das zu seiner "hausstrecke" schreiben, denke ich, das wir auf ein ähnliches ergebniss kommen würden. dort, wo ein limit ist, ist es MEIST sinnvoll (wenn auch nicht immer sofort nachvollziehbar), dort wo keins ist braucht man auch keins. ein generelles limit würde so nur stören.

By HarryB (203.198.120.49) on Donnerstag, den 1. November, 2001 - 10:53:

@Taloon:
...ja, wenn die autobahn leer oder eben fast leer ist, könnt ihr so schnell fahren wie ihr wollt. in dem falle ist ein tempolimit sinnlos...

Das kann man so nicht sehen, jedenfalls nicht in jedem Falle. Oftmals gibt es ein Limit aus Gruenden des Laermschutzes, und dieses ist, wenn auch viele es hier nicht einsehen wollen, ganz und gar nicht sinnlos.
Des weiteren hat hier noch niemand, auch kein Verfechter des Limits, jemals gesagt, dass ihr nicht so schnell fahren koennt, wie ihr wollt, wenn die BAB leer - oder fast leer - ist. Schliesslich ist das auch in allen anderen Laendern, die ja bekanntermassen limitiert sind, moeglich. Der Nachteil ist halt der, dass man bei Vater Staat abdruecken muss, wenn dieser mal auf die Idee kommt, die Einhaltung seiner Regeln zu ueberwachen.

Dein Gedankenexperiment hoert sich ja recht schoen an, zielt aber doch nur darauf ab, dass die, die schneller koennen/wollen zwei Drittel der von allen bezahlten Flaeche beanspruchen duerfen. Ich persoenlich halte das so nicht fuer durchsetzbar.

dein letzter absatz bedeutet ja, das du links fährst (ob mit oder ohne limit ist egal) und ich rechts den platz habe dich ohne probleme zu überholen. oder hab ich das falsch verstanden?

Du hast das falsch verstanden, ganz eindeutig! Unter Psychologen mag man ja sagen, dass deine Interpretation meiner Aussage ein Freud'scher Versprecher ist, aber m.E. ist das typisch hier in diesem Forum. Du interpretierst da hinein, dass ich links fahre. Lass' Dir gesagt sein, ich bin nur zum Ueberholen links, ansonsten rechts. Was ich zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass mit Aufgabe des Rechtsfahrgebotes und einhergehender Erlaubnis des Rechtsueberholens jeglicher Grund zum Draengeln entfaellt....

Dass es ein Problem ist, dass sich viele Autofahrer nicht an das Rechtsfahrgebot halten, ist laengst erkannt, selbst von den - ich erlaube mir mal hier auch fuer die anderen zu sprechen - Elchen. Darum geht es aber doch letztendlich gar nicht in diesem, mittlerweile Urlaubsstaulaenge erreichenden Thread, sondern darum, dass jemand der von weit - ich betone: WEIT - hinten kommt, den von der linken Spur schubsen moechte, der da einen langsamer fahrenden ueberholen moechte. Alles andere wurde von den Verfechtern der schnellen Fahrt hinein interpretiert.

By quincy (141.30.32.91) on Donnerstag, den 1. November, 2001 - 11:21:

@TALOON
Der Effekt eines generellen Limits, auch zu Zeiten und an Stellen, an denen es "sinnlos" scheint, ist eine zusätzliche Beruhigung des Verkehrs. Keine neuen Limits alle paar hundert Meter, keine Missverständnisse ("Is' hier eigentlich noch 100?") mehr. Man muss es auch mal so sehen: Auch wenn ich auf "leerer" Bahn ein einzelnes Fahrzeug überhole, wo ich hinter mir überhaupt gar kein anderes Fahrzeug sehe, macht ein zwischenzeitlich herangerauschter 200-Fahrer Probleme. Die Teilnehmer hier im Forum sehen das ganz anders, die nehmen alle verständnisvoll den Fuß vom Gas und halten rücksichtsvoll Abstand. :) Aber der Rest der bösen Welt da draußen ist stinksauer über das "Hindernis" und reagiert wild und ungezügelt! Meine Erfahrung.

By Mr.T (62.134.50.164) on Donnerstag, den 1. November, 2001 - 12:24:

@HarryB
Des weiteren hat hier noch niemand, auch kein Verfechter des Limits, jemals gesagt, dass ihr nicht so schnell fahren koennt, wie ihr wollt, wenn die BAB leer - oder fast leer - ist.
Ein generelles Limit macht doch genau das - oder es wird nicht eingehalten - oder es dient nur der Abzocke. Alles Dinge, die ich nicht unterstütze, weil sie sinnlos sind und nichts verbessern.

Nochmal: Kein Verkehr - kein Limit nötig. Viel Verkehr - Limit erübrigt sich. Alles andere gibts schon (Lärmschutz, 120, Richtgeschwindigkeit).

@quincy
"Is' hier eigentlich noch 100?" ... wo ich hinter mir überhaupt gar kein anderes Fahrzeug sehe, macht ein zwischenzeitlich herangerauschter 200-Fahrer Probleme

Ich interpretiere wieder: Du schläfst und fährst mit nicht angepasster Geschwindigkeit!
1. Fährst du schnell (z.B. 160), dann braucht ein schnelleres Fahrzeug (200) trotzdem ewig, um auf deiner Höhe zu sein. Eigentlich lange genug, um ihn im Rückspiegel zu beobachten und das Geschehen einzuschätzen.
2. Du fährst langsam (unter 130). Dann hast du wiederum mehr als genug Zeit, den rückwärtigen Verkehr zu beobachten. Wenn du entsprechend deiner niedrigen Geschwindigkeit erst kurz vor dem Fahrzeug ausscherst (man braucht ja exponentiell weniger Platz), dann kann der Schnelle gar nicht in deine Nähe kommen.

Du zeigst, dass du unkonzentriert fährst, Geschwindigkeiten und Situationen nicht einschätzen kannst und dadurch von jedem Manöver auf der BAB überrascht wirst. Das ist gefährlich. Davor kann ein Limit nicht schützen. Ich empfehle dir dringend die Bahn (von mir aus nicht den ICE, sonst zieht die Landschaft so schnell vorbei und dir wird schwindelig).

By quincy (141.30.32.91) on Donnerstag, den 1. November, 2001 - 13:01:

@Mr.T
Dann hast du wiederum mehr als genug Zeit, den rückwärtigen Verkehr zu beobachten. Wenn du entsprechend deiner niedrigen
Geschwindigkeit erst kurz vor dem Fahrzeug ausscherst (man braucht ja exponentiell weniger Platz), dann kann der Schnelle gar nicht in deine Nähe kommen.
Also: Betrachten wir das mal. Ich beobachte dich also gebannt im Rückspiegel und habe nun die Wahl (es sei denn alles passt genau, aber wann gibt's das schon): A. Ich wechsle zum Überholen frühzeitig nach links, um zügig durchfahren zu können und nicht aufzulaufen (Dann gibt's Ärger wegen "Linksfahren" und "Ausbremsen") oder B. Ich laufe auf und komme erst nach Minuten wieder auf Touren (Dann ärgere ich mich, weil ich mich frage, warum sollen die bequem durchfahren dürfen und ich nicht?). Das ist eine Zwangsläufigkeit, da kann ich aufmerksam und konzentriert sein, so viel ich will! Deine Unterstellungen in meine Richtung sind anmaßend und unverschämt. Fühl' dich von mir virtuell auf die Backe gehauen, du Flegel!

By TALOON (141.30.217.10) on Donnerstag, den 1. November, 2001 - 21:43:

@ quincy
"Der Effekt eines generellen Limits, auch zu Zeiten und an Stellen, an denen es "sinnlos" scheint, ist eine zusätzliche Beruhigung des Verkehrs. Keine neuen Limits alle paar hundert Meter, keine Missverständnisse ("Is' hier eigentlich noch 100?") mehr. Man muss es auch mal so sehen: Auch wenn ich auf "leerer" Bahn ein einzelnes Fahrzeug überhole, wo ich hinter mir überhaupt gar kein anderes Fahrzeug sehe, macht ein zwischenzeitlich herangerauschter 200-Fahrer Probleme. "
hm, irgentwie kann ich dir nicht folgen, sooft ich auch den text lese will mir der sinn nicht klar werden was sicher nicht an meinem iq liegt. wieso zusätzliche beruhigung? wenn du es ganz ruhig haben willst, dann lass doch die autobahn sperren---nicht ernst gemeint. aber was stört es dich, wenn ich um 12 die nacht mit 200 gen heimat fahre? was ist bei 130 da ruhiger? komm mir jetzt nicht mit dem abrollgeräusch der reifen. arm ist auch der dran, der sich nicht merken kann was für ein tempo gilt. irgentwie hab ich da keine probleme mit, das ist aber sicher subjektiv.
wieso macht der 200 fahrer probleme? das ist nicht sehr objektiv, andersherum könnte man auch sagen der langsame macht probleme.
irgentwie werde ich bei dir das gefühl nicht los, das du nur deine meinung als richtige stehen lässt und anderen diese mit einem gesetz am liebsten aufzwingen willst.

@harry
ja, lärmschutz. damit hast du sicher recht. nur hat das nichts mit einem generellen limit zu tun, denn dort wo lärmschutz gefordert wird STEHT JA SCHON ein schild mit einem limit. ich habe nie gesegt, das das sinnlos sei. ich habe lediglich gesagt das es limits gibt deren zweck nicht sofort sichtbar wird.
das mein gedankenexperiment nicht durchsetzbar ist, ist mir klar. ich versteh nur nicht, was da schon wieder das geseire (das wort trifft es am besten, `tschuldige)von 2/3 der von allen bezahlten fläche kommt. ich wollte nur ausdrücken das es auch andere betrachtungsweisen zum thema limit geben kann.
wie du überholst, weis ich nicht. ich weis nur, das ich öfters rechts überhole, und das ohne mich und den langsamen links neben mir zu gefährden.
das diese dann mit der lichthupe zeigen müssen was sie können wenn sie wollen oder gar mit aufs gaspedal treten ist ein anderes blatt.

mfg taloon

By frosch (217.4.128.104) on Donnerstag, den 1. November, 2001 - 22:54:

@quincy
Ich hab doch schon ein paar Male probiert,es zu erklären:Warum MUSST Du Auflaufen ?!? Der,den Du überholen willst,springt doch nicht urplötzlich aus dem Nichts vor Dir auf die Straße,so daß Du nun ausscheren mußt.Der ist doch schon lange vorher da.Also hast Du wohl reichlich Zeit,ein Überholmanöver so zu gestalten,OHNE die Nachfolgenden auszubremsen,und wenn Du das schlichtweg verpennst,MUSST Du eben solange hinter diesem bleiben, bis Du niemanden beim Überholen behinderst.Warum die anderen ungehindert weiter fahren dürfen,und Du dann nicht? Ganz einfach:Die haben nämlich VORFAHRT !!Und eben Du würdest sie ihnen nehmen.Ziehst Du auch mit so einer Selbstverständlichkeit aus einer Nebenstraße raus,weil Du siehst,daß der auf der VORFAHRTstraße um vielleicht 5 km/h zu schnell ist ? Was Du da machst,ist ja schon Vorsatz.Dein Beitrag strotzt ja geradezu vor Ignoranz und (fahrerischer)Unfähigkeit.Er liest sich so,als ob Du blind und taub durch die Gegend fährst,aber das kann ich nicht glauben.Das Thema "Vorrausschauende Fahrweise" wurde doch schon mehrfach erläutert und breitgetreten.Bei entsprechender Beobachtung des Verkehrs kann man auf der BAB viele Kilometer fahren,ohne seinerseits überhaupt die Bremse zu berühren noch andererseits nachfolgende Fahrer dazu zu zwingen.Ich kann nur noch sagen:Augen auf,und überlegen , welche Manöver Du durchführst...VORHER,nicht NACHER ! Gruß - frosch

By Mr.T (62.134.50.174) on Freitag, den 2. November, 2001 - 03:33:

@quincy
Jetzt werd mal nicht gleich cholerisch. Ich hab dir nur "wohlwollend" die Bahn empfohlen, von mir aus heize auch mit dem F355 über die sieben Berge, aber dein Autobahn-Verhalten ist meiner Ansicht nach untragbar (hoffe ja, es ist in Echt nicht so). Lock-Führer, Netghost, farendil, Alberto, KJK, Bandit137 und jetzt noch Taloon und frosch haben sich ähnlich geäußert - willste die auch alle abwatschen?

Dann ärgere ich mich, weil ich mich frage, warum sollen die bequem durchfahren dürfen und ich nicht
Genau das meinte ich: Im Straßenverkehr eine Einstellung wie ein neidisches Kind im Sandkasten, dem anderen niedere Beweggründe unterstellen, aber selber nur egoistisch ans eigene Fortkommen denken und den Ärger an anderen Verkehrsteilnehmern auslassen (durch unnötige Behinderung).

Fahr doch mal bei nächster Gelegenheit BEWUSST auf der BAB und teste es aus!
Einmal so, wie du es hier beschrieben hast, und dann mal ganz anders: Rechtzeitig den Blinker setzen, Verkehr beobachten, Schulterblick, auch mal kurz vom Gas gehen oder beschleunigen (10-20 km reichen meist), wenn du überholen willst aber von hinten jemand naht.
Wenn dich doch mal jemand "überrascht", dann wink ihm doch als Zeichen der Entschuldigung zu (auch wenns Überwindung kostet). Wenn mehr als 5 Autos links fahren, fährst du wieder nach rechts, hältst aber deine Speed und ziehst erst kurz vor dem Hindernis wieder rüber (wieder rechtzeitig blinken, man wird dich sicher reinlassen, auch da wieder per Winkzeichen bedanken). Also ganz easy, wie BillyBob vorgeschlagen hat.

Und dann berichte hier. Wetten, dass du von einer recht entspannten, gemütlichen Fahrt mit positiven Erlebnissen erzählen wirst?
Wenn nicht, halte ich dir virtuell auch die andere Backe hin!

Vielleicht können wir uns dann endlich über tatsächliche Probleme und nötige Veränderungen unterhalten und ganz sachlich analysieren.

By Billy Bob (24.141.220.190) on Freitag, den 2. November, 2001 - 05:09:

Wenn ich so lese komme ich immermehr zu dem schluss dass das groeste problem bei euch das simple Wort Vorfahrt ist nach dem sich alles zu richten hat! Mein vorschlag,muss aber nicht angenommen werden denn dazu braucht man Uebung!
"Bei Verkehrssituationen sollte man den anderen der Naeher an dem hinderniss,oder an einer gleichberechtigter Kreuzung dran ist die Vorfahrt einraemen,und nicht zum bremsen zwingen,selbst wenn man Vorfahrtsberechtigt ist"
Bei ueberholvorgaengen auf der Autobahn,ist der andere schon nahe drann,und schnell,drinnenbleiben!
Ist der andere noch weit weg,blinker raus,gas geben und links raus,der andere nimmt seinen Fuss vom gas und schon ist die sache erledigt,und dann schnell wieder nach rechts und alles ist OK!
Ist der andere aber ein Vorfahrts Freak und pocht auf sein recht dass er die Vorfahrt hat,Da auf linker spur!!und dich mit der Lichthupe anblitzt
wirf ihm beim ueberholen einen handkuss zu!~

By indy (195.226.96.178) on Freitag, den 2. November, 2001 - 07:07:

@Billy Bob
Besser hätte man es kaum formulieren können. Du hast meine vollste Zustimmung!

By quincy (141.30.32.91) on Freitag, den 2. November, 2001 - 09:29:

TALOON, frosch, Mr.T
frosch: Also hast Du wohl reichlich Zeit, ein Überholmanöver so zu gestalten, OHNE die Nachfolgenden auszubremsen - na klar, und das tue ich ja auch, habt keine Angst! Was ich euch zu sagen versuche, ist: Wenn ich es mit reichlich Zeit so gestalte, dass ich zügig durchfahren kann, empfinden das die Freunde auf der Geschoss-Spur nicht selten (eher oft) als Provokation ("Da wären doch noch 50m frei gewesen! Muss der blöde Hund jetzt rausziehen?"). Und dann gibt's Saures. Nochmal zu eurer Beruhigung: Ich bin sehr ungefährlich, und da, wo ihr fahrt, trefft ihr mich fast nie. Ich bremse niemanden aus, blockiere weder linke noch mittlere Fahrsteifen, alles ist unter Kontrolle. Deshalb lasse ich mich hier auch nicht dumm anmachen, lieber Mr.T. Auf die vermeintliche Angehörigkeit zur Mehrheit zusammen mit Lock-Führer, Netghost, farendil, Alberto, KJK, Bandit137 und jetzt noch Taloon und
frosch
würde ich nicht zu stark setzen, da dieses Forum für euch eine Art Biotop ist, wo ihr artgeschützt seid. Da ist es nicht so schwer, in der Mehrheit zu sein.

By farendil (217.0.227.1) on Freitag, den 2. November, 2001 - 11:00:

@quincy: och nee!
Da wären doch noch 50m frei gewesen! Muss der blöde Hund jetzt rausziehen?
ja und? wenn da jetzt wirklich einer deutlich schneller ankommt, warum bleibst du dann nicht noch ein paar meter rechts, läßt den vorbeirauschen und fährst dann ganz gemütlich rüber.
der hätte nicht bremsen müssen, du wärst nach ihm auch rausgekommen, verlierst also auch keine zeit und alle wären zufrieden.
warum du nicht??


Da ist es nicht so schwer, in der Mehrheit zu sein.
es geht in deutschland (leider) nicht darum, in der mehrheit zu sein (siehe die gründenspinner, wegen 7% müssen 100% mehr für den sprit bezahlen), sondern darum, im recht zu sein!


\bb:
Bei Verkehrssituationen sollte man den anderen der Naeher an dem hinderniss,oder an einer gleichberechtigter Kreuzung dran ist die Vorfahrt einraemen,und nicht zum bremsen zwingen,selbst wenn man Vorfahrtsberechtigt ist
das kann in D nicht funktionieren.
wenn ewas passiert, läßt sich nicht mehr feststellen, wer näher am hindernis war - genau das ist aber hier wichtig, da es immer einen guten (der recht hat) und einen bösen (der unrecht hat) geben muss.

im übrigen ist die wörtliche umsetzung etwas praxisfremd, denn wenn einer etwas weiter hinten ist, aber wesentlich schneller als der etwas weiter vorne, der kaum schneller als das hindernis ist, muß der etwas weiter hinten den bremsfallschirm rausholen, während dem vordermann das vom gasgehen reicht...

wenn du das aber so meinst, daß man einfach rücksicht aufeinander nehemen soll, also wenn man von hinten schnell ankommt, und sieht, daß man nur vom gas gehen muss, um den anderen rauszulassen oder aber sieht, daß man nur leicht beschleunigen muss (oder gas wegnehemen), um den schnelleren hinteren nicht zu behindern,dann gebe ich dir völlig recht.

By quincy (141.30.32.91) on Freitag, den 2. November, 2001 - 11:06:

@Billy Bob
Das ist natürlich genau richtig, und genauso halte ich es auch. Der Punkt, der mich dabei ärgert ist, dass ich als Langsamerer durch die hohen Geschwindigkeitsdifferenzen zum gehetzten Hasen werde: Bleib' drinnen (und schau' wo du bleibst), zieh' raus (aber gib' Gas und mach' schnell), das geht schon alles, klar. Kein Problem. Aber es ist nicht gerade angenehm. Die Schnelleren hingegen nehmen sich heraus, durchziehen zu dürfen und nur gelegentlich (und auch nur leicht) vom Gas gehen zu müssen. Das ist wirklich so, auch wenn die Schnellfahrer das aus irer Perspektive bereits nicht mehr so wahrnehmen. Ich persönlich habe nun wahrlich überhaupt kein Interesse am Ausbremsen und Schulmeistern. Ich vermeide dieses saugefährliche und alberne Spielchen so oft es geht, weil ich sehr am Leben hänge.

@TALOON
Antwort auf 01.11./21:43 steht im Wesentlichen schon in 01.11./10:05

@frosch
Wenn du Dinge mehrmals erklärst, und es stellt sich keine Änderung der Position beim Gegenüber ein, dann versteht er dich entweder nicht (diese Erklärung erscheint dir als einzige plausibel) oder er stimmt deinen Argumenten nicht zu bzw. sieht die Sachlage anders als du (diese Möglichkeit willst du nicht anerkennen). Trotzdem danke allen, die es immer wieder gut mit mir meinen, und mich nützlichen Tips und Hilfestellungen versorgen. Ich lerne doch sehr viel hier!

By Alberto (62.224.100.3) on Freitag, den 2. November, 2001 - 12:05:

Quincy, ich kann dir noch ein einfaches Beispiel sagen....
Wenn du vor einem Schnelleren herausgezogen bist - und - der kann dich mit seinem restschwung noch - problemlos - rechts überholen - und vor deinem Ursprungshindernis auch noch gefahrlos links vor Dir rausziehen.... dann bist du zu früh ausgeschert.

ganz einfach!


Wenn er aber eine Vollbremsung machen muß, weil es ihm rechts nicht mehr vorbei reicht - dann bist zu zu spät ausgeschert - so etwas kann mal zu einem früchterlichen Auffahrunfall führen, der dich dann hart trifft.
Denn der Auffahrende kommt in der regel physikalisch besser weg, als der, dem aufgefahren wurde.

By quincy (141.30.32.91) on Freitag, den 2. November, 2001 - 12:16:

@Alberto
Ich wiederhole es gerne noch einmal: Weder das eine noch das andere gehört zu meinen Gewohnheiten. Weiterhin möchte ich zu dem Rat, den Schnelleren noch rasch durchrauschen zu lassen, und dann gemütlich rauszuziehen, mal folgendes anmerken: Auf der Geschoss-Spur sind bekanntlich selten einzelne Fahrzeuge, sondern meist ganze "Threads" (oft so lang wie dieser hier) unterwegs. Dann heißt's warten und (nun eben doch) auflaufen. Das wollen einige hier einfach nicht begreifen. Im übrigen bin ich froh, dass Du die Gefahr fürchterlicher Auffahrunfälle einräumst. Ein Schritt in die richtige Richtung, wie mir scheint :) .

By Alberto (62.224.97.250) on Freitag, den 2. November, 2001 - 14:27:

Zu diesen Kolonnen von mehreren Fahrzeugen - auf der "Geschoßspur" kann ich dir aber auch sagen, daß diese seltenst schneller als 160 kmh fahren.

Das ist noch kein großes Tempo, deshalb ist es durchaus möglich, wie auf der Einfädelspur auch, ein bißchen anzubeschleunigen, und dann eben mit etwa 160 kmh herauszuziehen, dann kann nicht viel passieren.

Sollten die dann tatsächlich 180 gefahren sein, dann müssen sie eben ein bißchen das Gas wegnehmen, was hier auch niemand ablehnt.

Mir scheint es aber so zu sein, daß sehr viele rechts fahrende Leute dann auch noch für sich in Anspruch nehmen, eben die ihnen genehme und bequeme geschwindigkeit (möglicherweise mit Tempomat) einzuhalten und dabei rauszuziehen.

Sind das dann eber nur 120 - und die links fahrende Gruppe f#hrt tatsächlich 180, dann gibt es sehr starke Bremsungen, von denen der Hinterste der Gruppe die meisten Schwierigkeiten bekommt.

Das ist dann schon eine "Vorfahrtsmißachtung" - im schlimmsten Fall ein "Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr" - das muß ja nicht sein, oder?

Ich beobachte immer wieder, daß die Leute eben herausziehen, ohne auch nur ein bißchen zu beschleunigen. Frei nach dem Motto: Ich will Sprit sparen - ich habe das recht, so langsam zu fahren, wie ich will usw.

Das geht aber dann nicht mehr, wenn er in die Fahrspur eines wesentlich schnelleren einschert, dann ist das eben gefährlich - auch für den Einscherer.

By Mr.T (62.134.50.153) on Freitag, den 2. November, 2001 - 14:27:

@quincy
Ich hab dich nicht dumm angemacht. Und Mehrheiten sind hier relativ. Und Schnellfahrer bin ich momentan auch nicht (Vmax 160, mit ordentlich Wind von hinten). D.h. eigentlich müßte ich die Erlebnisse von dir täglich erleben, was aber nicht so ist. Mit den wenigen Rasern behänge ich mich nicht, schwimme aber auch nicht mit den 70% auf der linken Spur mit (siehe Prof), wenn rechts in der Ferne mal ein LKW kommt.

In den letzten Postings zeigst du, dass du ja doch ein fairer Fahrer bist und dich nur über Einzelfälle aufregst (da wohl auch zu recht).
Ich bleibe dabei: Ein Limit bringt da nichts und schadet der (echten) Mehrheit nur. Lass uns über Alternativen nachdenken!

By quincy (141.30.32.91) on Freitag, den 2. November, 2001 - 14:47:

Ja, ich wäre gespannt, gute Alternativen zu hören. Das möchte ich gerne zur Diskussion stellen. Bisher kam lediglich (habe vergessen, von wem) der Vorschlage von Mindestgeschwindigkeiten in bestimmten Fahrspuren. Das schien mir nicht praktikabel und auch nicht sinnvoll.

By farendil (217.0.227.1) on Freitag, den 2. November, 2001 - 15:49:

@quincy: Auf der Geschoss-Spur sind bekanntlich selten einzelne Fahrzeuge, sondern meist ganze "Threads" (oft so lang wie dieser hier) unterwegs.

Das ist dann wohl eine Mißachtung des rechtsfahrgebotes. Eine Regelübertretung läßt sich abe rnicht damit begründen, daß die anderen ebenfalls eine begehen.
Im übrigen bin ich froh, dass Du die linke Spur (das ist, die welche du als Geschoßspur bezeichnest, aber in die du auch mit 120 hinenziehst) wenigstens so gut beobachtest, daß du die ungefähre Anzahl der Fahrzeuge auf dieser wahrnimmst. Ein Schritt in die richtige Richtung, wie mir scheint .

By Billy Bob (24.141.220.190) on Freitag, den 2. November, 2001 - 17:11:

farendil!
wenn du das aber so meinst, daß man einfach rücksicht aufeinander nehemen soll, also wenn man von hinten schnell ankommt, und sieht, daß man nur vom gas gehen muss, um den anderen rauszulassen oder aber sieht, daß man nur leicht beschleunigen muss (oder gas wegnehemen), um den schnelleren hinteren nicht zu behindern,dann gebe ich dir völlig recht
Genau das was ich damit sagen moechte
alberto
Das ist dann schon eine "Vorfahrtsmißachtung" - im schlimmsten Fall ein "Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr" - das muß ja nicht sein, oder?
Nein,muss nicht sein,desshalb sollte man nicht auf die Vorfahrtregel pochen,sondern wie du so schoen sagst auch vorausschauend fahren,das gilt auch fuer die schnellen auf der linken spur.
Miteineander ,nicht gegeneinanderAls geuebter Autofahrer solltes du ja in der lage sein,festzustellen wenn ein anderer VT auf einen langsameren in der mittelspur auflaeft,also kannst auch du dein tempo etwas vermindern und dem armen langsamen rauslassen, der moeglicherweise nicht schneller kann,und schon auf Vollgas ist{4 Zylinder Corsa,}und du aber moeglicherweise einen V-8,oder Porsche faehrst,und somit es fuer dich kein problem ist wieder auf fahrt zu kommen.Solltes du aber nicht erkennen dass der andere in der mittelspur auflaeft,und in den naechsten sekunden links rauszieht,faehrst du nicht Vorausschauend
sondern bestehst du meiner meinung nach auf das
VorfahrtsrechtMuss sagenn dass mir bei meinem urlaub keiner so vor den Wagen zog dass ich eine notbremsung einleiten musste,waehre das aber der fall gewesen haette ich mir selbst die schuld zugeschoben da ich eben nicht vorausschauen fuhr,
und das auflaufen dess anderen VT auf langsameren
Verkehr erkannte.

By quincy (141.30.32.91) on Freitag, den 2. November, 2001 - 17:13:

Bekanntlich fühlt sich jeder, der einem Vordermann direkt hinterherfährt, in Sachen Rechtsfahrgebot stets sehr sicher, da er ja nicht von jemandem zu unterscheiden ist, der auf die Freigabe der linken Spur zum Überholen wartet. Auf diese würde ich übrigens notfalls auch noch mit 100 Sachen ziehen, wenn sich auf allen anderen Spuren Lkw's den Berg hinaufquälen. Was die Wahrnehmung von Fahrzeugen betrifft, kann ich dir zwar sicher nicht das Wasser reichen, lieber fahrstil-farendil, aber für meinen bescheidenen Bedarf hat's bisher immer noch gereicht :) . Viele liebe Grüße,

Quincy

By farendil (217.0.227.1) on Freitag, den 2. November, 2001 - 17:26:

@bb: Solltes du aber nicht erkennen dass der andere in der mittelspur auflaeft .... waehre das aber der fall gewesen haette ich mir selbst die schuld zugeschoben da ich eben nicht vorausschauen fuhr
keine angst, bb, ich denke, daß fast jeder spätestens dann wenn der geschwindigekeitsunterschied zwischen den spuren größer wird, "wie ein schießhund" aufüasst, einfach weil man an seinem leben hängt.
das problem sind aber diejenigen, die unmotivuert weit (definiert sich über die zeit bis zum auflaufen auf den langsameren vordermann) vor dem hindernis ausscheren.

da kann man noch so aufmerksam sein, wenn der so kurz vor das eigene fahrzeug zieht, daß kein platz zum reagieren mehr da ist, nützt alle wachsamkeit nichts.


@quincy: dagegen sagt doch niemand etwas! (wenn, wie schon in einem meiner ersten postigs erwähnt, ein paar punkte wie geschwindigkeitsdifferenz, etc. eingehalten werden)

es geht hier darum, ein miteinander zu erzielen.

das ist aber nicht mit rechthaberei (ich darf das) oder unsinniger beschränkung (allgemeines tempolimt) der anderen zu erreichen.


einen plausiblen grund dafür NICHT 200 (mal eine zahl die als limit garantiert viel zu hoch ist genommen)fahren zu dürfen, wenn ich der einzigste auf sichtweite auf der ganzen bab bin, habe ich hier aber immer noch nicht gehört.

By Börna (217.3.124.92) on Freitag, den 2. November, 2001 - 17:32:

@Quincy:
Wenn du mit 100 auf die linke Spur rausziehst, beschleunigst du dann wenigstens dabei noch und fährst anschliessend schneller oder bleibst du stur bei deinen 100 km/h????
Dann nötigst du den Schnellerfahrenden, dazu "zerstörst" du den Verkehrsfluss und du erhöhst die Gefahr von Auffahrunfällen. Würdest du stattdessen auf der rechten Spur bleiben, ein bisschen Gas wegnehmen und dann rausziehen/beschleunigen, wenn links frei ist, wäre das alles nicht der Fall. Genauso wäre es, wenn du rausziehen und beschleunigen würdest.

Ich fahre sehr viel Motorrad und kenne solche Leute nur zu gut. Die ziehen mit 100 oder noch langsamer (auf einer Strecke ohne Tempolimit) raus und beschleunigen kein bisschen, sondern überholen mit dem Tempo. Wenn du da mit >250 km/h oder schneller angeblasen kommst, wird das echt übel. Da kannst du dir nur noch einen anderen Weg (links oder rechts vorbei) suchen.
Allerdings sind auch schnellere Fahrer in der Hinsicht nicht besser. Die reden immer viel vom Vorbeilassen und wollen natürlich auch vorbeigelassen werden, aber wenn man mit dem Motrrad auf der linken Spur überholen will, verhalten sich diese Fahrer genauso wie die Langsamfahrer, nur das sich das ganze in anderen Geschwindigkeitsbereichen abspielt.

By farendil (217.0.227.1) on Freitag, den 2. November, 2001 - 17:57:

@börna: also man sollte vielleicht doch nicht mit 250 auf der 2-spurigen BAB fahren, wenn die rechte spur eine mischung aus pkw und lkw darstellt.

oder anders gefragt: bist du eigentlich völlig schmerzfrei??


aber wenn man mit dem Motrrad auf der linken Spur überholen will, verhalten sich diese Fahrer genauso wie die Langsamfahrer, nur das sich das ganze in anderen Geschwindigkeitsbereichen abspielt.
schon richtig erkannt - andere geschwindigkeitsbereiche. die lücken bemessen sich nun mal nur sekundär nach metern und primär nach der zeit, die man in ihnen fahren kann.
ich schere jederzeit auch in lücken ein, in denen ich weniger als 10s zubringe, jedoch erlaube ich mir bei hohem tempo auch ein wenig auf meine sicherheit zu achten.
noch dazu hat man dann ab und an fahrzeuge hinter einem, die kaum noch schneller können, als man fährt, und wenn die dann mit 3-10km/h mehr versuchen zu überholen wird es echt übel wenn rechts nicht kilometerweise frei ist.

By quincy (141.30.32.91) on Freitag, den 2. November, 2001 - 17:58:

@Börna
Wo denkst du hin, ich fahre natürlich mit 100 weiter oder lasse mich noch etwas abfallen, um dann zusammen mit den Lkw einen einheitlicheren Verkehrsfluss zu bilden. Anschließend fahre ich auf der linken Spur noch so ein, zwei Kilometer weiter, um beim Zurückwechseln nach rechts auch bestimmt niemanden zu gefährden. Ich bleibe aber in der mittleren Spur, versteht sich, denn die rechte Spur ist, wie jeder weiß, nur für Lkw! Außerdem möchte ich noch anmerken, dass ich taub und blind bin, und einen IQ von 62 habe.
Dass Du so schnell Moped fahren kannst, das finde ich ganz schön stark!

By Mr.T (62.134.50.158) on Freitag, den 2. November, 2001 - 22:00:

@börna
Auf dem Mopped rechne ich inzwischen mit allem möglichen und unmöglichen Verhalten.
Bei 250 würd ich zur Abwechslung auch mal sagen, dass der Schnellfahrer mit dem Ausscheren rechnen muss und früh vom Gas gehen sollte, später auch noch bremsen, wenns nötig wird.
Denn mit über 200 ungebremst in einen Pulk von Fahrzeugen reinzudonnern und bestenfalls Zeit für die Lichthupe zu haben, ist auch nicht die feine Art. Und erst recht nicht vorausschauend.

@quincy
Angebot: Hier war oft von "überraschend" die Rede. Heißt für mich nix anderes, als dass andere Fahrer zu lange im Unklaren sind, was man vorhat (überholen oder warten).
Also sollten wir über das Blinken reden. Durch rechtzeitiges Zeichengeben wird die Situation klarer. Wenn man dem Hintermann schon auf halber Höhe des LKW signalisiert, dass man wieder nach rechts will, kann er schon beschleunigen und freut sich. Man selbst hat wieder mehr Platz, nach links zu kommen.
Wenn einer von hinten merkt, dass es eng wird, dann kann er ja seinerseits signalisieren, dass er schnell noch durch will (Blinker/Lichthupe) bevor ihm der andere vor den Kühler zieht.

Wenn der Hintermann erst an einem dran ist, wenn man auf Höhe des LKW ist, dann hat man doch alles richtig gemacht, egal bei welcher Geschwindigkeit. Muss der Hintermann trotzdem abbremsen, dann ist das halt nicht zu ändern.

Damit kann doch wohl jeder entspannt leben, oder?

Vielleicht sollte man auch über ein Verfahren nachdenken, wie man dem Vordermann signalisiert, dass man ihn jetzt rechts überholt, wenn er weiter blockiert, so dass dies ausnahmsweise nicht geahndet wird.

Oder ein System, das wieder zu mehr Rechtsfahren führt. Das beinhaltet auch, dass man wieder links reingelassen wird, so dass der (eingebildete) Zwang links zu bleiben wegfällt.

By Billy Bob (24.141.220.190) on Freitag, den 2. November, 2001 - 23:17:

Da ich mein Deutsch aufbessern moechte lese ich auch den Spiegel. Fand eine sehr interesante
Website,ueber Fahrzeuge und deren hoechstgeschwindigkeiten laut Werksangabe!
Hier sind einige Auszuege von den verschiedenen Typen!
Audi TT Roadster 224 PS 237 km/h
BMW M-3 250km/h
Jaguar 3.0 LT S-Type V6 Executive 226 km/h
Mercedes-Benz SLK 320 245 km/h
Opel Corsa 1.4 16V 180 km/h
Honda 200 PS 235 km/h { Mein Urlaubs Fahrzeug}
Mercedes-Benz SL 500 V8, drei Ventile je Zylinder 306 PS 250 km/h { Sehr Selten zu sehen}
Wo sind nun all die 250km/h schnellen?
war also mit dem Honda schon bei den schnellen!

By m3 (217.2.191.28) on Samstag, den 3. November, 2001 - 02:17:

@quincy: Vorschlag für Tempolimits: kein pauschales Limit! Zukunft haben nur "denkende" Schilder, die flexibel je nach Situation idealerweise Richtgeschwindigkeiten vorgeben! Anders wird man dem "Wachstum" in Europa garnicht begegnen können. M. E. wird man in ein paar "Jahrzehnten" die angemalten Blechschilder im Museum besichtigen können:-))

By HarryB (203.198.251.1) on Samstag, den 3. November, 2001 - 05:58:

einen plausiblen grund dafür NICHT 200 (...)fahren zu dürfen, wenn ich der einzigste auf sichtweite auf der ganzen bab bin, habe ich hier aber immer noch nicht gehört.

Naja, da hast Du es wohl nicht hoeren wollen, farendil, deswegen kann ich Dir diesen Grund noch einmal nennen: LAERMSCHUTZ.
Trifft zugegebenermassen nicht immer zu, ist aber ein plausibler Grund....

By NetGhost (217.84.100.237) on Samstag, den 3. November, 2001 - 11:42:

@quincy

Ja, ich wäre gespannt, gute Alternativen zu hören. Das möchte ich gerne zur Diskussion stellen. Bisher kam lediglich (habe vergessen, von wem) der Vorschlage von Mindestgeschwindigkeiten in bestimmten Fahrspuren. Das schien mir nicht praktikabel und auch nicht sinnvoll.

Ich hatte mich auf über 1 Seite schon ausführlich im ersten Thread geäußert. Leider kam dazu keine Stellungnahme von Dir.

@Billy Bob

Wo sind nun all die 250km/h schnellen?

Alle S, SL, CL 500, 55, 600, E55, E500, AMG
Mercedes S430 CDI (Ja, ein 250 km/h-Diesel!)
BMW 330i, M3, M5, M Roadster, 540, 740, 750
Porsche Boxster S, Carrera, Turbo
Audi A8 4.2, S8, S4, S6, RS4, RS2
Jaguar Super-V8, XK8 Kompr., XJR, V12
Die meisten BMW Alpina
Alle aktuellen Ferrari

By Alberto (62.224.100.80) on Samstag, den 3. November, 2001 - 12:29:

NetGhost, wenn du es nicht geschrieben hättest, hätte ich es gemacht.

BillyBob muß man allerdings zugestehen, daß ein Auftritt eines solchen geschosses eher selten ist.
Und, wenn man sie fahren sieht, dann sind die wenigsten auch tatsächlich mit V-max. unterwegs.

Wie viele Frauen fahren in einem SL oder Porsche?

Darum... das BAB-Leben spielt sich max. bei tempo bis 230 kmh ab. Das erlebt man ab und zu.

Ich selbst sehe es ja nur selten an einigen Vordermännern, die, wenn sie mich im Rückspiegel sehen, dann mal alles herausholen, was geht.

Das ist aber äußerst selten - so eine Begegnung.


Aber noch etwas zum "Blinken (Mr.T.)

Das Setzen des Blinkers, um einen Fahrspurwechsel anzuzeigen, wäre in der Tat sehr hilfreich - auch z.B., wenn man dem Hintermann zeigen würde, daß man nun sofort wieder nach rechts einschert. Das spart diesem sehr viel Bremsen.

Dummerweise wird aber das Blinken nicht dazu benutzt, einen beabsichtigten - aber nur, wenn es auch geht - Fahrspurwechsel anzuzeigen, sondern vielmehr glauben 80% der Leute, daß, wenn sie geblinkt haben, sie auch unmittelbar das recht haben, tatsächlich rauszuziehen.

das ist aber falsch!!!!

Wie oft habe ich schon mit Leuten gestritten - auch mit Txifahrern in der Stadt - die einen dann gleich anschreien.

Die glauben alle wirklich, daß man sie sofort reinlassen muß, sobald sie blinken!

Man muß nur.......wenn ein nicht überwindbares - statisches Hindernis auftaucht - dann jeweils einen - im Reißverschluß-System.

Mehr aber nicht!

Blinken ist eine einseitige Willenserklärung, der ich nicht Folge zu leisten habe!

By Börna (217.3.125.30) on Samstag, den 3. November, 2001 - 14:58:

@farendil:
Ich fahre nicht auf einer 2-spurigen Autobahn mit dichtem Verkehr >250 km/h. Das beschriebene Verhalten sieht man aber auch auf 3- oder mehr spurigen Autobahnen.

@Mr T:
Ich gehe natürlich auch vom Gas und bremse fürhzeitig ab! Man muss in den Geschwindigkeitsbereichen vorrauschauend fahren, anders geht es gar nicht.
Ich meinte damit nur, dass wenn ich z.B. angefahren komme, mit sagen wir mal 230 km/h und es zieht plötzlich ein Fahrer mit 80, 90, vielleicht 100 km/h raus und ich gehe natürlich vom Gas und sofort in die Eisen und muss hinter ihm sehr stark abbremsen, man viele Nerven sparen könnte, wenn der Fahrer noch einige wenige Sekunden mit dem Ausscheren warten würde.
Die Alternative zum starken Bremsen ist da das rechts "vorbeirollen".


@Alberto:
Mit dem Blinken hast du absolut recht.
Wie oft sieht man auf der Autobahn die Leute die entweder blinken und dann rausziehen ohne zu gucken oder die Leute, die nach dem Spurwechsel kurz blinken (wenn sie schon auf der anderen Spur sind) oder die Leute die den Blinker vor dem Spurwechsel anschalten, dann ausmachen und dann die Spur wechseln.
In der Stadt ist es das Gleiche.
Die Leute blinken im dichten Verkehr so kurz (einmal aufblinken des Blinkers), dass man es fast nicht mitkriegt oder für ein Versehen hält und dann ziehen sie raus, weil sie haben doch vorher geblinkt!

By Lock-führer (62.155.167.50) on Samstag, den 3. November, 2001 - 16:44:

Nachdem hier wohl niemand einsehen wird, wer wem im weg ist, mache ich noch mal konkrete Vorschläge. Die sollten vielleicht nicht diskutiert werden, sonder einfach mal abgestimmt werden. Möglicherweise findet dazu admin auch eine technische Möglichkeit der Punktebewertung als Trend in diesem Forum.

Fahrregelungen auf BAB

1. (jetziger Zustand) Kein generelles Tempolimit. Rechtsfahrgebot. Überholverbot rechts. Geschwindigkeitsbegrenzung durch Schilder nach Straßenzustand oder mit elektronischer Verkehrsleiteinrichtung möglich.

2. Generelles Tempolimit 130 Km/h. Rechtsfahrgebot. Überholverbot rechts.

3. Generelles Tempolimit 80 Km/h. Freie Wahl der Fahrspuren. Überholen links und rechts erlaubt. Geschwindigkeitsherraufsetzung durch Schilder nach Straßenzustand oder mit elektronischer Verkehrsleiteinrichtung möglich.

4. Spurweise Mindestgeschwindigkeit: Rechts->80; Links bzw. Mitte->120; Links als 3.Spur ->160. Zulässige Höchstgeschwindigkeiten: bei 2 Spuren-> 200, bei 3 Spuren-> keine, Geschwindigkeitsbegrenzung durch Schilder nach Straßenzustand oder mit elektronischer Verkehrsleiteinrichtung möglich.

Sicher gibt es noch ander Möglichkeiten oder Kombinationen. Der Übersichtlichkeit wegen mache ich mal nur diese zum Vorschlag.

By Billy Bob (24.141.220.190) on Samstag, den 3. November, 2001 - 23:38:

Thema Blinken
In Canada blinkt man, um seinen Hinterman auf der anderen Fahrbahn, da der ja schneller ist, dass ich einen Fahrbahnwechsel mache,und er wird das auch erkennen und respektieren,und auch mich rueberlassen,also gebe ich gas und bin drueben,
sowie ich an dem zu ueberholenden Fahrzeug vorbei
bin,das rechte blinklicht gesetzt wird und ich dann wieder auf meine alte Geschwindigkeit und Fahrbahn zurueck komme.
Blinken wird hier als Signal zu einem Fahrbahnwechsel eingesetzt,das heist wenn ich blinke ,dann auch meinen Wechsel einleite!
Rauscht mir dann der ander VT in meine seite,
ist er an dem Unfall schuldig!Failing to share the Road
Nun sehe ich ,in Germany ist ein Blinker in verschiedenen einsaetzen zu betaetigen!
1] zum Richtungswechsel anzeigen!normal
2]um meinen Vorderman zu zeigen dass ich ueberholen moechte{Autobahn}nicht noetig,bin doch nicht blind
3]Fahrbahnwechsel anzeigen ,aber alle die von hinten kommen erst vorbeilassen,da ja vorfahrt!
dann allerdings benoetige ich ja kein signal mehr da ja alle schon vorbei sind und keiner mehr behindert wird,da keiner mehr hinter mir ist
4]Nach ueberholung dess langsameren blinker setzen und dann so schnell wie moeglich wieder nach rechts dass der hinter mir ja sofort wieder aufs Gas kann.also sofort nach einsetzen dess blinkers Fahrbahnwechsel
Mann,da soll sich noch einer auskennen
was da vor sich geht

By Mr.T (62.134.50.163) on Sonntag, den 4. November, 2001 - 01:02:

Bin heute fast 1000 km Autobahn gefahren. Was mir aufgefallen ist:
Trotz wenig Verkehr waren Geschwindigkeiten zw. 120 und 160 angesagt. Eine Handvoll Autos waren vielleicht mit 200 unterwegs, schneller aber nicht. Sobald es dunkel wurde, betrug die Geschwindigkeit fast aller Fahrzeuge unter 130.

Nicht auf der linken Spur geht der Punk ab, sondern in der Mitte drängelt sich alles. Rechts ist die Spur bis auf einige LKW praktisch leer.
Obwohl ich immer kurz vorm LKW ausgeschert bin, gabs nie Probleme, wenn ich rechtzeitig geblinkt habe, hat man mich reingelassen. Zwei Fahrer haben sich übrigens bedankt, als ich trotz kleiner Lücke gleich wieder nach rechts bin, um sie durchzulassen.

Bremsmanöver gabs nur auf der Mittelspur, wenn sich 4-5 Schläfer bei 120 gegenseitig gestört haben (im Tennis nennt man das wohl unforced errors).

Habe jede Menge willkürliche und unsinnige Begrenzungen auf 80 gesehen (außer drei Warnbaken am Seitenstreifen war da meist nix). Und das erste Mal auch eine Radarkontrolle nach einem entsprechenden Schild.

By Tina (217.0.93.139) on Sonntag, den 4. November, 2001 - 04:02:

Hallo Leute,
ich bin eines von Euren ewigen Verkehrshindernissen. Ich fahre ein Auto (Trabant), das nicht mehr als 100- 120Km/h (bergab) fahren kann, und wenn die Beschleunigung im Freilauf größer ist, muß ich meinem Motor zuliebe bremsen.
Ich fahre nicht oft außerorts (vielleicht 1x/Monat), und wenn ich größere Strecken plane, dann nehme ich entweder Zug, Flugzeug oder Mietwagen.
Früher hatte ich einen einfachen Arbeitsweg von ca. 80 Km, jetzt sind es nur noch 7 Km. Weil mich mein Trabi insgesamt nur 600 DM jährlich an Steuer und Versicherung zusammen kostet,ich nicht so wahninnig gerne S-Bahn fahre und weil ich gerne bastle habe ich mir dieses Auto gekauft.
Das kuriose ist nur; selbst wenn ich mit 70 auf der 50er Strecke fahre werde ich dauernd überholt - das muß eine Art Reflex sein, denn mit meinem Turbodiesel (mein erstes Auto)
ist mir das nie passiert????? So eine Art Urinstinkt?? Eine weitere Eigenart ist mir aufgefallen: als Einheimische kenne ich die Starenkästen und dank des Stadtradios, einigen Bekannten bei der Polizei und Internet auch einige stationäre Kontrollen. Wenn ich dann vor einer mir bekannten Kontrolle abbremse, scheren die hinter mir fahrenden Fahrzeuge häufig aus und überqueren auch durchgestrichene Linien mitten in Tunnels oder auf ähnlich gefährlichen Strecken (wohlgemerkt im Stadtverkehr). Da ich dann genau weiß, daß es jetzt blitzen wird, steige ich noch mal richtig in die Eisen, denn der Überholende wird auf jedenfall eine Bremsung hinlegen wenn es dann blitzt - und muß dabei noch wieder einscheren.
Mein Appell an alle: seht doch erst mal aufs Kennzeichen, bevor Ihr einen Yugo, Wartburg, Trabi, Barkas oder ähnliches überholt.
Ich bin Mitglied im regionalen Trabantclub und habe von allen Mitgliedern ausnahmslos ähnliche Erfahrungen mitbekommen.
Hat denn ein Trabi, egal wie schnell und wo er fährt automatisch ein "Überhol mich" schild hinten drauf kleben??
Ich verstehe es nicht wirklich...ich kenne meine Stadt und ihre Verkehrskontrollen wie meine Westentasche, und trotzden scheint jeder ein "überhol-den-Trabi-Gen" in sich zu tragen?
Und wohlgemerkt - mit einem Trabi läßt es sich auch auf einer 80er Strecke rasen!!
Denkt mal drüber nach, bitte...
Tina

By HarryB (203.198.23.24) on Sonntag, den 4. November, 2001 - 05:56:

Blinken ist eine einseitige Willenserklärung, der ich nicht Folge zu leisten habe!

Das ist an sich richtig, aber auch genau das, was m.E. zu vielen unangenehmen Situationen auf der BAB fuehrt. Und - es ist typisch deutsch! Billy Bob stellt sehr schoen die Verwirrung dar, die sich aus diesem Gehabe ergibt, dass ich mal folgendermassen zusammen fassen moechte (aus Alberto's Sicht): Ich fahre links und habe damit Vorfahrt, Du der da weit vorne rechts faehrst und Deine Absicht, zu Ueberholen, per Blinker anzeigst, hast gefaelligst zu warten, bis ich vorbei bin.
Das kann es doch nicht sein, was unter gegenseitiger Ruecksichtsnahme verstanden wird, oder?

Mr.T., Du hast einen ganz wesentlichen Vorschlag, dem ich, und hoechstwahrscheinlich auch andere zustimmen wuerden, (bewusst?) unterschlagen:
- Generelles Tempolimit 130 km/h, Aufhebung des Rechtsfahrgebotes und erlaubtes Ueberholen auf der rechten Spur.

Bremsmanöver gabs nur auf der Mittelspur, wenn sich 4-5 Schläfer bei 120 gegenseitig gestört haben (im Tennis nennt man das wohl unforced errors).

Verstehe ich nicht so recht. Wenn die alle mit 120 km/h fahren, wie koennen die sich gegenseitig stoeren, wenn in einer Spur, und warum sind Bremsmanoever noetig?

By Mr.T (62.134.50.151) on Sonntag, den 4. November, 2001 - 22:19:

@HarryB
Ich hab das Tempolimit bewusst nicht mehr genannt, weil wir dazu schon etliche Argumente und Bsp. ausgetauscht haben. Limits gibts schon wo nötig, ich denke, ein Limit löst unsere Verkehrsprobleme nicht, sondern bremst den Verkehr zusätzlich (aus 130 werden dann schnell 100, weil einfach nicht mehr möglich ist). Da wo kein Limit nötig ist, will ich auch keines.

Ich versteh diese Manöver übrigens auch nicht, aber sie sind passiert. Fahr auf die Autobahn und schau es dir an. Es reicht, wenn ein Hinweisschild oder ein LKW kommt, schon tippt einer überraschend und unnötig auf die Bremse und die anderen auch. Sieht nachts schön bunt aus :-)
Habe den Eindruck, dass viele beim Überholen oder Spurwechsel instinktiv vom Gas gehen, anstatt zu beschleunigen.

By quincy (141.30.32.91) on Montag, den 5. November, 2001 - 09:22:

wg. "Denkende Schilder"
Finde ich viel zu teuer. Schließlich müssen wir das alles bezahlen. Und eure Bußgelder alleine reichen dafür nicht :) .

wg. "Blinken"
Man sollte reichlich und frühzeitig blinken, klar. Wenn ich beim Überholen allerdings jemanden mit 1,20m Abstand hinten drauf habe und wieder nach rechts einschere, tue ich das ohne zu blinken, weil diese Typen während des Wiedereinscherens den Abstand gern nochmal auf die Hälfte reduzieren, und zwar sobald sie meinen rechten Blinker sehen.

wg. "Alle drängeln sich auf der mittleren Spur"
Klar: Auf die rechte Spur will keiner, weil man nicht mehr auf die mittlere zurück gelassen wird. Und auf die linke Spur traut sich keiner, weil der Abschuss droht. Die Abschaffung des Rechtsfahrgebotes bringt Abhilfe (funktioniert aber nur in Verbindung mit einem Tempolimit).

wg. "Überhol-mich"
Kenne ich auch aus meiner Zeit als Panda-Fahrer. Wenn man mal nachdenkt, funktionieren viele Prozesse nach solchen optischen Mustern. Wenn man auf der Autobahn ein großes kastenförmiges Ding vor sich auftauchen sieht, bereitet man sich ja auch schon aufs Überholen vor, obwohl man, genau genommen, dessen Geschwindigkeit noch gar nicht kennt.

By HarryB (203.198.106.76) on Montag, den 5. November, 2001 - 09:54:

Mr.T, dann ist es also eine manipulierte Umfrage, weil ja gerade das, was den Verkehrsfluss beschleunigen koennte, heraus gelassen wurde.

By Alberto (62.224.100.53) on Montag, den 5. November, 2001 - 09:57:

Hallo, Tina, das mit dem Trabant kann ich dir wahrscheinlich erklären...
Wenn dieser ein alter 2-Takter ist, dann muß er so schnell wie möglich - und egal, wie - überholt werden.

Diese Fahrzeuge stinken nämlich so vehement, daß der geruch wirklich unerträglich ist.

Das dürfte wohl der einzige Grund sein...


Wenn es kein 2-takter ist, - dann glauben viele Leute, daß es einer sein könnte - das Ergebnis ist das selbe.

By farendil (217.80.147.119) on Montag, den 5. November, 2001 - 10:03:

@quincy: Und eure Bußgelder alleine reichen dafür nicht
ach nein? das bezweifle ich! zumal nicht jedes jahr neue schilder genbraucht werden.

im übrigen gibt es noch kfz-steuer, minerlölsteuer, ökosteuer, (mal von der märchensteuer auf alle produkte fürs auto und deren steuer darauf sowie versicherungssteuer etc. abgesehen)

Auf die rechte Spur will keiner, weil man nicht mehr auf die mittlere zurück gelassen wird
mal abgesehen von einzelfällen, wo man ein einzelnes auto passieren lassen muß, kommt man immer wieder zurück. (es sei denn, man kann nicht fahren)

auf die linke Spur traut sich keiner, weil der Abschuss droht.
nur wenn man so vor den anderen zieht, daß dieser nicht mehr bremsen kann.
im übrigen traust du dich ja wie du oft genug geschrieben hast...

bereitet man sich ja auch schon aufs Überholen vor, obwohl man, genau genommen, dessen Geschwindigkeit noch gar nicht kennt
hmm, merkwürdig...
wieso kennt man die geschwindigkeit denn nicht??? die sieht man doch!!!
oder wolltest du damit sagen, daß DU nicht in der lage bist, die geschwindigkeit einzuschätzen??

By farendil (217.80.147.119) on Montag, den 5. November, 2001 - 10:05:

@alberto: es gibt nur ganz, ganz wenige trabants die nicht-2-takter sind!
die erkennt man aber sofort.

By alfa (195.124.135.7) on Montag, den 5. November, 2001 - 16:00:

Wenn oben der quincy Probleme als Panda Fahrer wegen Überhol-mich hatte und auch damit auf der Autbahn sich gejagt fühlte, dann muss das an quincy liegen, am Pandachen liegt es sicher nicht. Mein Sohn und ich haben mit unserem 750 er Pandachen solche Probleme noch nicht beobachtet. Auf der Autobahn ist es halt ein viel häufigeres Wechseln über alle Spuren, aber man kann dafür mit dem Ding sehr oft fast gleichmässig mit Vollgas-Bodenblech durchkommen, jedenfalls mit weniger Abbremsungen als mit dem grossen. Auf der Landstrasse haben wir auch noch nie das überhol-mich bemerkt, da haben wir höchtens Probleme mit Opa Hut, der auf der freien Strecke mit 60 oder 70 entlangschleicht und einem die Zeit stielt. Überholen kann man dann kaum mit der schwachen Karre und wenn man es macht, fängt Opa Hut das wilde Lichthupen an und gibt Gas, bis sein Gebiss klappert um dann wieder abzubremsen. wenn man mit dem grossen Opa Hut überholt, dann hat der keine Chance, bis der reagiert, ist man vorbei und dann hatt er meist Respekt vor der Beschleunigung und lichthupt nur einmal lang hinterher.

By quincy (141.30.32.91) on Montag, den 5. November, 2001 - 17:07:

Ach Jungs, eurer vituosen Fahrkunst, begnadetem Schätzvermögen, ritterlicher Rücksichtnahme und weisen Vernunft habe ich einfach nichts entgegenzusetzen.

By Mr.T (62.134.50.174) on Montag, den 5. November, 2001 - 17:11:

@HarryB
Bitte? Was für eine Umfrage? Ein Limit beschleunigt den Verkehrsfluss? Vielleicht sollte man die Autobahn noch mit Ampeln bestücken??

By HarryB (203.198.106.43) on Dienstag, den 6. November, 2001 - 08:57:

OOOps, sorry Mr.T., da habe ich doch die vom Lock-fuehrer initiierte Umfrage glatt Dir zugeschrieben. Ich bitte um Nachsicht fuer diesen Faux-pas, es sollte sich also vielmehr der lockende Fuehrer angesprochen fuehlen.
Nichtsdestoweniger meine ich, dass ein Tempolimit von ... mit Aufhebung des Rechtsfahrgebots und gleichzeitig erlaubtem Rechtsueberholen den Verkehrsfluss auf der BAB beschleunigen wuerde.

By quincy (141.30.32.91) on Dienstag, den 6. November, 2001 - 09:24:

@HarryB
Na ja, beschleunigen ist so eine Sache. Ich würde mal sagen: harmonisieren. Eine Beschleunigung tritt wohl nur bei hoher Verkehrsdichte (was es allerdings immer öfter gibt) und natürlich nur im Durchschnitt auf. Aber das wäre ja schon mal was!

By HarryB (203.198.106.101) on Dienstag, den 6. November, 2001 - 11:38:

Na gut, dann sage ich halt mal: fluessiger machen, zumal ja dann das Abbremsen fuer langsamer und einsam in der linken Spur fahrende entfaellt.

By Alberto (62.224.97.163) on Dienstag, den 6. November, 2001 - 12:32:

Da ist schon was dran...
Und, wenn dann die Polizei, wegen ihrer Unterbesetzung, sich dann auch verstärkt um andere Aufgaben kümmert, wie z.B. "Schläfer" suchen, anstatt irgendwo im Gebüsch auf diesen oder jenen "Schnellfahrer" zu lauern, - ja, dann könnte man, wenn es frei ist, auch mal durchaus gefahrlos zu um die 200 fahren, was ich übrigens für ein durchaus vertretbares Maximal-Limit halte.

Besonders nachts fahre ich freiwillig nicht schneller, als 200, weil die Sichtweite des Lichts eben nicht besonders gut ist.

Ich halte nicht viel davon, gerade nachts, wenn es viel weniger Verkehr gibt, die Höchstgeschwindigkeiten zu testen, denn das ist sehr viel gefährlicher, als am Tage (z. B. Sonntag vormittag)

Wir würden alle so um die 130 - 160 fahren (bei erlaubten 130 - besser wäre max. 150) - mit voller Rechtsüberhol-Freiheit.

Es würde etwas wundersames passieren..... die Linksblockierer würden das rechtsüberholen als derart unangenehm empfinden, daß sie freiwillig viel öfters mal rechts fahren würden, nur, um eben dann rechts von ihnen keinen Platz zum Vorbeifahren mehr zu lassen.

Man kann eindeutig sehen, daß viele, wenn sie - einzeln - nicht in der Kolonne- rechts überholt wurden, sofort nach rechts reingehen.
Spätestens, wenn der zweite Hintermann auch zum Rechtsüberholen ansetzt, dann blinken sie ganz schnell rechts und ziehen rüber...

Das ist ihnen wohl noch unangenehmer, als alles andere.
> Noch viel drastischer zeigen die ihr tatsächliches Fahrkönnen, wenn sich irgendwo in der weiteren Umgebung ein Polizeiwagen befindet.
Da kann man dann erleben, wie diese Kameraden fast kriminell eng- vor jedem überholten LKW - mit rechtem Blinker - einscheren - und drin bleiben - und erst wieder ordentlich - lange vorher - links blinken - und wieder korrekt ausscheren usw. - wie sie es in der Fahrschule gelernt haben.
Ist doch komisch, oder?


Somit behaupte ich:

Bei testweiser Freigabe des rechtsüberholens - verbunden mit der Regel, daß der Fahrspurinhaber Vorfahrt hat - und der Fahrspurwechsler aufzupassen hat (wie in der Stadt auch) - würden wir einen wesentlich besseren verkehrsfluß einerseits - und wesentlich weniger Linksfahrer andererseits - erleben!

By alfa (195.124.135.7) on Dienstag, den 6. November, 2001 - 17:12:

@alberto
deine Behauptung kann ich nachvollziehen und unterstütze sie auch ohne Abstriche. So was ist -falls ich nicht falsch bin- schon mal auf einem Verkehrsrichtertag intensiv diskutiert worden, aber die Gipskopffraktion hatte sich wohl knapp durchgesetzt, so das der Gesetzgeber von einer Novellierung abgesehen hat.Schade. Für die, für die Autofahren harte Arbeit ist, wäre es allerdings eine Stresserhöhung.

By Mr.T (62.134.50.180) on Dienstag, den 6. November, 2001 - 22:40:

Weiß nicht, ob das so toll wäre. Vor allem wäre die Unsicherheit auf der BAB größer und es gäbe wohl mehr Überholmanöver durch Springer, also wesentlich mehr Spurwechsel.
Stellt euch einen WoWa-Fahrer, Bus oder LKW vor, der überholen will. Da er dazu recht lange braucht, wird er dabei links von schnelleren PKW überholt, eventuell quetschen sie sich auch noch rechts durch. Bei der egoistischen Fahrweise heutzutage hätte er wohl Mühe, überhaupt wieder nach rechts zu kommen. Wenn die Fahrspurinhaber auch noch auf ihrer Vorfahrt bestehen und beschleunigen, kommt er gar nicht mehr rüber.
Ein Limit erübrigt sich dadurch bestimmt, denn selbst wenn nur wenige Fz. auf der Autobahn sind, bremsen sie sich gegenseitig. Das, was jetzt als Mitte-Rechts-Schleicher unterwegs ist, tummelt sich dann auf allen Fahrspuren mit der Begründung "der kann ja rechts vorbei".

By Lock-führer (193.159.99.153) on Dienstag, den 6. November, 2001 - 23:19:

@HarryB
> Du hast einen ganz wesentlichen Vorschlag, dem >ich, und hoechstwahrscheinlich auch andere >zustimmen wuerden, (bewusst?) unterschlagen:
>- Generelles Tempolimit 130 km/h, Aufhebung des >Rechtsfahrgebotes und erlaubtes Ueberholen auf >der rechten Spur.

Ich habe diesen Vorschlag nicht unbedingt bewusst unterschlagen, sondern es ist wohl eine Facette der 80`ziger Variante. Oder von mir aus der Vorschlag 5. (Ich halte den Geschwindigkeitsunterschied bei größer als 100km/h zum rechtsüberholen doch für etwas zu gefährlich) Das kann ja auch noch diskutiert werden.

Aber ich glaube diese sachliche Abstimmung scheint für viele nicht sonderlich interessant zu sein, da kann man sich über die anderen nicht so auslassen. Du warst jedenfalls der einzige, der zumindest davon ein wenig Notiz genommen hat.

By HarryB (203.198.106.219) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 01:49:

@Lock-fuehrer:
Siehste, und das liegt nicht an meiner neuen Lesebrille ;-)

@Alberto:
volle Zustimmung zu Deinen Aussagen, nur muesste wirklich, wenn das Rechtsueberholen erlaubt wird, irgendwo ein Limit sein, weil sonst der arme Mann auf der Mittelspur links und rechts von Tieffliegern umgeben ist

Mr.T.:
Die Unsicherheit wuerde sich nach einiger Zeit legen, man gewoehnt sich ungewoehnlich schnell an diese Fahrweise. Man kann in Laendern, wo es gestattet ist (das R.-ue), beobachten, dass es zwar einige gibt, die wesentlich oefter die Spuren wechseln, um an anderen, die langsamer sind entweder rechts oder links vorbei zu kommen. Diese stoeren aber gar nicht, weil sie sich im Verkehrsstrom nur etwas schneller bewegen und Luecken nutzen. Allerdings fallen sie auch - schon aus grosser Entfernung - der Pullezei auf....

By Billy Bob (24.141.220.190) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 02:01:

Me again!
Lock-fuehrer!
(Ich halte den Geschwindigkeitsunterschied bei größer als 100km/h zum rechtsüberholen doch für etwas zu gefährlich) Das kann ja auch noch diskutiert werden.
Wenn man darueber dikutieren moechte ,waere ja schoen aber leider habe ich bemerkt dass das in Deutschland einfach nicht geht,Rechtsueberholen meine ich!und das aus folgendem Grunde.
Wie Alberto so schoen schreibt!
Bei testweiser Freigabe des rechtsüberholens - verbunden mit der Regel, daß der Fahrspurinhaber Vorfahrt hat - und der Fahrspurwechsler aufzupassen hat Und da sind wir wieder bei der gleichen SituationVorfahrt
Solange man in Deutschland an der Vorfahrt
so verbissen darauf besteht, wird es nie ein miteinandergeben.
Alberto hat im ganzen gesehen eine gesunde ansicht was Verkehr anbetrifft nur in einem liegt er meiner ansicht nach falsch,er besteht auf Vorfahrtund das ist eben das ganze Uebel
wie sagte mal ein ganz Bekanter Deutscher Schauspieler,Hopla,jetzt komm ich
Wie du sicher weisst schreibe ich aus Canada,und hier wird eben rechts oder links ueberholt,wo eben eine Luecke ist,nun werden sicher wieder einige sagen "Ja ihr duerft ja nur 100km/h fahren" stimmt aber keiner haelt sich dran,hatte heute mal wieder den highway benuetzt,marschgeschwindigkeit zwischen 130und 150km/h dicker verkehr,hatte aber da eben der rechte fahrstreifen frei war mit zirka 140km/h
ueberholt{Rechts}und es ist kein problem da eben jeder der mal einen Fahrbahnwechsel macht sich vorher gewissert ob nicht doch einer Rechts vorbeikommt!Egal mit welcher geschwindigkeit!
Meiner Ansicht nach sind euere verkehrsregeln ueberholt ,nur traut sich keiner neue regel zu
verfassen.

By quincy (141.30.32.91) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 09:27:

@Billy Bob
Sehr richtig! Ganz genauso ist es. Ich denke, man muss in Verbindung mit der Spurfreigabe eine Regel für den Spurwechsel einsetzen, die in etwa wie die Regelung zum Einfädeln von Bussen in den Verkehr aussieht. Wenn also jemand Zeichen gibt, und die Möglichkeit besteht, den Spurwechsel ohne große Umstände zu ermöglichen, muss dies jeder Nachfolgende auch tun. Dabei ist Gas wegnehmen kein "großer Umstand".

By farendil (217.0.227.80) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 09:37:

@bb: du hast einerseits völlig recht, mit der deutschen autofahrermentalität, die sich vor allem in rechthaberei und schulmeiserei äußert.

nur ist es in gewissen grenzen unabdingbar, auf seiner vorfahrt zu bestehen, wenn man links mitm entsprechender geschwindigkeit fährt.

das miteinander würde schon funktionieren, wenn man "etwas für den anderen tut".
soll heißen, kleine bemühungen unternimmt, um dem anderen das fahren leichter zu machen, was auf der BAB vor allem auf gasgeben oder gaswegnehmen (bis zu LEICHTEM bremsen) hinausläuft und bei verständigung z.b. durch blinker weitergeht.

By quincy (141.30.32.91) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 10:35:

nur ist es in gewissen grenzen unabdingbar, auf seiner vorfahrt zu bestehen, wenn man links mit entsprechender geschwindigkeit fährt. - na, das kommt dem Kern doch schon recht nahe! Es ist nämlich nur dann unabdingbar, wenn die Geschwindigkeit eben nicht entsprechend, d.h. entsprechend der Verkehrssituation und -dichte, ist. Ansonsten lässt sich nach Billy Bob's Regel prima fahren, indem man bei Bedarf mit gasgeben oder gaswegnehmen (bis zu LEICHTEM
bremsen)
reagiert. Sehr richtig!

By Alberto (62.224.100.70) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 11:25:

Hallo BillyBob, ich hänge n i c h t an meinem Vorfahrtsrecht, sondern ich hänge daran, einschätzbare - und damit höchstwahrscheinlich "zu erwartende" verhaltensweisen zu haben.

Eben "einfache Regeln" - auf die ich mich - auch vom anderen, verlassen kann.

Wenn mir auf der Landstraße ein Auto entgegenkommt, gehe ich mal blind davon aus, daß dieser seine rechte Fahrspur benutzt - und nicht etwa plötzlich auf meiner Spur mir entgegenkommt (Überholvorgänge mal nicht betrachtet).

Genauso wäre es mir äußerst lieb, wenn ein "vorfahrtsberechtigter" sich diese Vorfahrt auch einkalkulierbar nehmen würde.

Wie oft passiert es, daß ich - rechtzeitig, kurz bevor einer auf der anderen Fahrspur an mir vorbeifährt, den Blinker setze, um meinerseits - a b e r h i n t e r i h m - die fahrspur zu wechseln, - und dieser sieht das und bremst.....um mich rauszulassen.

Der macht meine ganze Zeitkalkulation kaputt!

Sein Hintermann fährt fast auf, weil er damit nicht rechnen kann usw.

Was soll dieses übertriebene "Hallo Partner-bitte schön - Verhalten" ?

Ich bestehe doch nicht, wie ein Gipskopf - auf meiner Vorfahrt.

Aber - ich fordere alle auf: Nehmt euch - erkennbar und zügig - die Vorfahrt, die ihr nun mal von der StVo eindeutig habt - dann kann unsereiner auch damit umgehen und dies kalkulieren!

Bei uns kehren sich die regeln um!!!

Derjenige, der in die BAB einfährt - rechnet schon fast sicher damit, daß nun alle ausweichen, um ihn reinzulassen.

Nein - nein - nein - er muß damit rechnen, daß diese die Vorfahrt haben!!

Und die, die dort fahren, müssen sich darauf verlassen können, daß dieser Kamerad seine Beschleunigungsspur richtig nutzt!
So wird ein Schuh draus.

Sonst können wir die StVo umschreiben!

By quincy (141.30.32.91) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 11:46:

@Alberto
Schön und gut, aber ums Auffahren auf die Autobahn geht's gerade weniger, denke ich. Vielmehr um die leidige Geschoss-Spur. Dort beobachte ich oft (von hinten, wie es sich für eine lahme Kröte wie mich gehört), dass schnelle Fahrer, die dank einer großen Lücke alle Zeit der Welt hätten, sich auf ein vor ihnen Überholenden einzustellen, dennoch unverzögert bis zum letztmöglichen Zeitpunkt weiterschießen, um dann knapp hinter dem "Hindernis" eine theatralische Vollbremsung hinzulegen und sich dann wer weiß wie aufzuführen. Dies offensichtlich in der Absicht, dem bösen Spurblockierer Angst einzujagen und in der Hoffnung, dass er in Zukunft lieber bleibt, wo der Pfeffer wächst, statt zu überholen. Dieses Verständnis von Vorfahrt kotzt mich ehrlich an!

By farendil (217.0.227.80) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 11:46:

@quincy: man kann alles falsch verstehen, wenn man will!

selbst wenn man nur mit 10km/h schneller fährt als der andere, gibt es einen punkt, wo man nicht mehr reagieren kann, wenn der ausschert.

nun ist es aber so, daß man mindestens 20 km/h schneller fahren MUSS, als der auf der weiter rechten spur.

bei normalen 30 -50 km/h unterschied MUSS man dan also in gewissen grenzen auf seine vorfahrt bestehen und sich irgendwo daruf verlassen können, daß die anderen diese auch aktzeptieren!


im übrigen gilt das mit dem reagieren auf den anderen für die benutzer ALLER fahrspuren.
als rechtsfahrer hast du dich in selbigem thread genau gegen diese vorschlag gesträubt!

aber klar: immer von den anderen etwas verlangen, daß man selber nicht bereit sit zu geben! nein! so läuft es nicht!

By HarryB (203.198.120.159) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 11:51:

@farendil:
man kann alles falsch verstehen, wenn man will!

Stimmt, dafuer hast Du gerade wieder mal den Beweis geliefert....

By quincy (141.30.32.91) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 12:17:

@farendil
Ic habe ein konkretes Beispiel genannt, wo sich bestimmte Leute oft inakzeptabel verhalten, und du bringst mir diese bunte Sammlung von Tatsachen, die alle für sich gesehen richtig sind, als Reaktion an? Mir drängt sich der Verdacht auf, du fühlst dich mit dem o.g. Beispiel einfach angesprochen. Das erklärt wiederum einiges. Im übrigen weiß ich nicht, wo du das gelesen haben willst, dass ausgerechnet ich mich gegen Rücksichtnahme und Reaktion aud Andere "gesträubt" haben soll. Unterstellt worden ist es mir oft, das stimmt allerdings. In Wirklichkeit habe ich mich nicht gegen die Rücksichtnahme (was für eine blödsinnige Vorstellung) gesträubt, sondern ich habe mich beschwert, dass durch die (notwendige) Rücksichtnahme bei hohen Geschwindigkeitsdifferenzen der gleichmäßige Verkehrsfluß zu sehr beeinträchtigt und die Fahrbahn insgesamt zu schwach ausgenutzt wird.

By KJK (194.138.37.41) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 14:13:

quincy: Dort beobachte ich oft ..., dass schnelle Fahrer, die dank einer großen Lücke alle Zeit der Welt hätten, sich auf ein vor ihnen Überholenden einzustellen, dennoch unverzögert bis zum letztmöglichen Zeitpunkt weiterschießen, um dann knapp hinter dem "Hindernis" eine theatralische Vollbremsung hinzulegen

Bist Du 100%ig sicher, daß die "unverzögert weiterschießen" oder kann es sein, daß Du einfach ihre Geschwindigkeit unterschätzt hast?
Ich selbst nehme in dem Augenblick, in dem erkennbar wird, daß mir jemand davorscheren will, das Gas weg. Bremsen tue ich aber auch erst, wenn es nicht mehr anders geht.
Dabei rolle ich auch gerne noch rechts aus (wobei man, wenn man Geschwindigkeiten abschätzen könnte, erkennen könnte, daß es noch locker zum Überholen gereicht hätte). Nichtsdestoweniger wird man immer wieder mit der Empörung der Zum-Bremsen-Nötiger konfrontiert (Motto: "Bremse gefälligst stärker, wenn ich Dir die Vorfahrt nehme!").

Falls es sich dagegen so verhält, wie Du beschreibst, stimme ich Dir natürlich zu.

By Alberto (62.224.96.84) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 14:25:

@Quincy
Du hast absolut recht. Diese Leute, die einem unnötig hinten drauf brettern, um dann per Vollbremsung den eigenen Unmut über die "versperrte freie Fahrt" zu äußern, kann ich auch nicht verstehen.

Ich gebe aber zu bedenken, daß ich z.B. in so einem Fall dennoch relativ dicht mal kurz aufschließe, allerdings ohne Vollbremsun - ohne linken Blinker - ohne Lichthupe - allein, um die Abbresung - unter Schonung der Bsemsen - auf einen möglichst langen Weg zu verteilen.

ich lasse mich dann aber sofort wieder zurückfallen und warte eben, bis der andere wieder einschert.

Tut er dies dann alerdings nicht, dann schließe ich wieder kurz dicht auf....
Zeigt er dann keine Anstalten, dann setze ich mich rechts hinter ihn (ca. 1 m Diagonalabstand).

Dann warte ich - zeigt er keine Anstalten, dann - zack - rechts vorbei, aber, ohne Krawall.

Um es nochmals klar zu sagen..... wer bereits links fährt - der darf auch überholen.
Und, wenn ich aus 200 kmh mal abbremsen muß, ist das nicht so schlimm.

Kommt er aber an dem Punkt, wo ich schon so nahe bin, daß ich eine Vollbremsung machen muß, dann ist er keineswegs mehr im Recht.

(Der von farendil angesprochene überschrittene Punkt)

Dennoch - ich kann auch dann ja nichts machen, außer zu bremsen und mich ärgern.

Ich wünsche mir dann immer, daß so einer mal ca. 10 km mit mir mitfahren müßte, um zu sehen, wie gemein so eine Blockade - unnötigerweise - sein kann.

By quincy (141.30.32.91) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 14:28:

@KJK
Es verhält sich oft so, wie ich beschreibe. Ich sehe ja von hinten sehr gut, dass die Bremslichter erst ganz am Schluss angehen. Dass es nicht mehr anders geht ist ebenfalls früh und leicht abzuschätzen. Wenn man einen Pkw neben einem Lkw sieht, ist auch aus großer Entfernung leicht zu beurteilen, dass da kein Vorbeikommen sein wird. Ich selbst habe früher in diesen Fällen im Rückspiegel meines Panda schwere Geschosse auf mich zufliegen sehen. Der Versuch der Einschüchterung ist diesen Zeitgenossen da wirklich geglückt. Ich habe mich hinterher immer gefühlt, wie jemand, der einen Mordanschlag überlebt hat. Als solchen betrachte ich so ein Verhalten übrigens auch.

By farendil (217.0.227.80) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 16:25:

@quincy: erst denken, dann posten! mein posting von 11:46 uhr bezog sich nicht auf das deinige, zur selben minute abgeschickte, sondern auf dein vorhergehendes!

By KJK (194.138.37.41) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 16:28:

@quincy:
So langsam wird die Zwickmühle deutlich: Du betrachtest es als einen "Mordanschlag" auf A, wenn B, der von A zum Bremsen genötigt wurde, dies nicht so stark tut, wie es A gefällt, sondern nur so stark wie es nötig ist, um auch den allergeringsten Schaden zu vermeiden.

Und da sehe ich genau die Crux: A hat nämlich einfach immer noch nicht begriffen, daß er die Situation falsch eingeschätzt hat und ist moralisch entrüstet.
Wobei man natürlich immer differenzieren muß: Konnte A B beim Ausscheren schon sehen? Hätte A bremsen müssen, wenn er es nicht getan hätte? Wenn ja, wen hätte es "härter getroffen"? Etc..

Mich stören nur die Zeitgenossen, die mir völlig grundlos und/oder viel zu dicht davorfahren. Die sehen aber auch das dichte Auffahren nicht als Konsequenz ihrer Fahrweise, sondern beschweren sich über den Verkehrsrowdy :-( .

Juristisch ist Deine Sichtweise ("Mordanschlag") zum Glück nicht im geringsten haltbar (je nach Sachlage KÖNNTE man eher umgekehrt so argumentieren). Du scheinst, vorsichtig formuliert, zu Übertreibungen zu neigen.

By quincy (141.30.32.91) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 16:40:

@KJK
Du unterstellst Nötigung. Ich hatte aber eindeutig einen ganz normalen Überholvorgang geschildert. "Mordanschlag" bezeichnet, wie gesagt, die emotionale Wahrnehmung, wenn man Opfer eines solchen Verhaltens wird. Dann und in dieser Situation ist es keineswegs übertrieben.

By Alberto (62.224.96.43) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 17:24:

Nun streitet Euch nicht um die einzelnen Formulierungen!
Man kann es einfacher darstellen....

Das Gesetz sagt: Der links fahrende schnellere Fahrspurinhaber hat die Vorfahrt gegenüber dem langsameren - auf diese Spur wechselnden.

Daraus ist nun mal erkennbar, wer hier wen nötigt.

Das Gesetz sagt aber auch, daß ein Fahrspurinhaber (bereits links fahrend) nicht von einem drängelnden Hintermann zum Verlassen dieser Fahrspur genötigt werden darf.
Selbst, wenn eindeutig rechts alles frei ist, so begeht dieser dann eben nur eine "Behinderung", während der Hintermann eine "Nötigung" begeht.
So. Basta.

Nun begibt sich der rechts ursprünglich fahrende aber - mittels eines Fahrspurwechsels - irgendwann auf die linke Spur, die er dann als "seine Fahrspur" bezeichnet.

Genau da liegt der Hase im Pfeffer.....

Wechselt er nämlich die Spur, obwohl sichtbar im Rückspiegel bereits ein schnelleres Fahrzeug herannaht, so verletzt er die Vorfahrtsrechte dieses Fahrzeuges in dem Falle, in dem dieser stark abbremsen muß.

Das kann dann bereits eine "Gefährdung" sein.

Deshalb auch kann man nicht von einer Einschätzung der reinen Entfernung des Herannahenden ausgehen, - sondern dazu gehört auch die Einschätzung der Annäherungsgeschwindigkeit.
Diese wiederum gibt mir zu erkennen, ob ich gefahrlos ausscheren kann, oder nicht (Also ohne diesen zum Bremsen zu zwingen).

WENN MAN DAZU NICHT IN DER LAGE IST, dann soll man eben zu Hause bleiben - denn, die Schuldfrage - im Falle einer Anzeige oder gar eines Unfalles (vorausgesetzt, es gibt gute Zeugen) - ist da sehr eindeutig.

Und nur darum geht es: Wer ist hier der Schuldige!!!

By quincy (141.30.32.91) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 17:27:

@farendil
Na ja, Missverständis. Egal. Ich habe trotzdem nichts zurückzunehmen. Was mir übrigens besonders Spaß macht, ist, wenn Leute, die sich die Regeln sonst stets nach Gusto auslegen, auf die genaue Einhaltung von Regeln durch Andere pochen. So wie die +20km/h-Richtlinie beim Überholen.

Der in den letzten Posts wieder einmal genüsslich ausgetragene Kleinkrieg auf der Geschoss-Spur (und hier kommen wir mal wieder zum Thema zurück) zeigt hingegen nur, dass die Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen selbiger und den anderen Fahrstreifen das wesentliche Kriterium für die Lösung des Tempoproblems auf den Autobahnen sind.

By Alberto (62.224.96.92) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 17:33:

Hieße im Klartext....
Wenn ich weiß, daß der andere nicht schneller, als 130 fahren darf, dann brauche ich auch auf niemanden aufzupassen, denn der kann ja gar nicht so schnell daherkommen.

Wie bequem... für alle "Schlafmützen"

(und das ist vermutlich leider die Mehrheit)

By quincy (141.30.32.91) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 17:35:

@Alberto
Auch du unterstellst Nötigung und Gefährdung. Diskussionspunkt war aber von Anfang an, dass man auch bei ganz vorschriftsmäßigem Überholen mit ausreichendem Tempo und anschließendem Wiedereinscheren bedrängt wird. Und zwar manche meinen, es stünde irgendwo im Grundgesetz ein verbrieftes Recht auf ungemindertes Tempo. Und da frage ich dich auch zurück: Wer ist hier der Schuldige?

(Was, übrigens, ist ein "guter" Zeuge?)

By quincy (141.30.32.91) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 17:37:

@Alberto (17:33)
Noch so'ne Unterstellung. Ich habe so 'was nie gesagt.

By Alberto (62.224.96.92) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 17:53:

Lieber Quincy, ich habe dir bereits recht gegeben, daß es leider Leute gibt, die einen langsamer fahrenden bedrängen, obwohl dieser gerade eben überholt - und dies eben so schnell, wie er sich traut oder gar, wie er nur kann.

Das ist Nötigung und das ist vor allem "verwerflich" - keine Frage.

Es geht immer nur um das Ausscheren!!!

War er schon lange links - und ich tauche am Horizont auf, - dann muß ich warten - und darf nicht nötigen!

Fährt er mir aber vor die Nase, und ich muß bremsen, dann kann es sogar - je nach Gefahr - Verkehrsgefährdung sein.

Nun zum Zeugen.....
Ein guter Zeuge ist ein nicht verwandter und nicht abhängiger (Angestellter o,ä,) Beifahrer, der vor Gericht seriös und gereift wirkt.

Der 19-jährige Kumpel eines 18-jährigen - im Opel Manta als Beifahrer - ist dafür eher wenig geeignet, wenn der andere (der Schleicher) ein Familienvater mit 4 Kindern - und gleichzeitig Beamter beim Staat ist.(oder Arzt o.ä)

Dies waren nur Beispiele - keine Diskriminierungen!

Aber ich habe schon viele Verhandlungen selbst erlebt - mit vielen Zeugen.

Da zeigt ein Richter schon mal gehörigen Respekt vor einem Chauffeur, der ja mal den Herrn Innenminister gefahren hat - und deshalb ja sooo gut autofahren kann.(war bei mir wirklich so - der Richter ist fast "strammgestanden")

Dieser Mann ist mir bei etwa 220 kmh mit einem 190 D herausgezogen und hat dann angegeben, daß er den Lastwagen überholt hat und plötzlich einen Porsche im Rückspiegel ganz dicht hinter sich sah.

Er hat dann seinen 190 D hochbeschleunigt, um das Auffahren des Porsche gerade noch zu verhindern.
(Was für ein Held!)
Jeder kann sich nun ausrechnen, welche Beschleunigungs-Kraft ein 190 D hat, um - bei etwa 110 kmh noch so anzuziehen, daß er einem heranbrausenden Porsche entkommt.

Vielmehr habe ich den maximalen Bremsweg (dosiert)ausgenutzt, zumal ich sowieso stark bremsen mußte, - und ich ließ mich eben bis auf 5 m an ihn herantreiben. danach habe ich den Abstand wieder vergrößert, weil er ja immer noch neben dem LKW herumgurkte. Das hat er dann für sich verbucht und seiner "Beschleunigungs-Tat" zugerechnet.

Witzig ist nur.... dieser Zeuge war absolut "glaubwürdig"

Verstehst du nun, wer glaubwürdig ist und wer nicht?

By Alberto (62.224.96.92) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 17:57:

Quincy, ich unterstelle dir nichts...
Du hast aber geschrieben, daß die "Geschwindigkeits-Differenzen" das Problem darstellen. Richtig?

Das meinte ich damit aber auch!

Alle 130 kmh - und es gibt nur geringe Differenzen - keiner muß mehr groß aufpassen.

Ist es das, was man will?

By NetGhost (217.82.24.145) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 18:28:

@Alberto

Wie ist denn dieser Prozess ausgegangen?

By farendil (217.0.227.80) on Mittwoch, den 7. November, 2001 - 20:27:

@quincy: brauchst ja nix zurückzunehmen, eine antwort auf mein posting, was der sachlage entspricht, würde reichen.

im übrigen herrscht hier ja wohl der konsens, daß aktionen wie von dir beschrieben (sinnloses bedrängen) nicht nur unsinn sondern auch verwerflich ist.

Was mir übrigens besonders Spaß macht, ist, wenn Leute, die sich die Regeln sonst stets nach Gusto auslegen, auf die genaue Einhaltung von Regeln durch Andere pochen. So wie die +20km/h-Richtlinie beim Überholen.
ja, ich breche manche reglen, oft auch bewußt. ABER: ich werde dadurch niemanden behindern oder gefährden!
im gegenteil: ich überfahre schon mal im sinne des verkehrsflusses eine sperrlinie o.ä. (selbst wenn ich nichts davon habe!)
ich erwarte auch nicht, daß sich andere an alle regeln halten.
solange niemand vorbei will, kann man auch mit
+1 km/h überholen - das ist mir sch... egal!
JEDOCH: ich erwarte, daß die regeln, die zu meinem schutz und meinem fortkommen dienlich sind, eingehalten werden!
dabei gebe ich ich immer mehr als ich von anderen einfordere!

@alberto:
Das Gesetz sagt aber auch, daß ein Fahrspurinhaber (bereits links fahrend) nicht von einem drängelnden Hintermann zum Verlassen dieser Fahrspur genötigt werden darf.
Selbst, wenn eindeutig rechts alles frei ist, so begeht dieser dann eben nur eine "Behinderung", während der Hintermann eine "Nötigung" begeht.

so nicht richtig.
bei dauerhaftem linksfahren (also nicht nur mal in eine lücke nicht einscheren!!) ist dieses auch eine nötigung!

By HarryB (203.198.106.81) on Donnerstag, den 8. November, 2001 - 01:32:

Naja, so langsam aber sicher scheint ja doch ein gewisser Konsens hier 'reinzukommen, und offensichtlich versteht man jetzt auch, was quincy's eigentliche Aussage war, als er diesen Thread irgendwann mal lostrat. Wenn man jetzt noch dahin kommt, sich darauf zu einigen, dass die, die hier fuer ein Tempolimit eintreten, keineswegs die sind, die dauernd die linke Spur blockieren, dann haetten wir ja beinahe FFE (=Friede, Freude , Eierkuchen).
Ich jedenfalls freue mich schon gewaltig auf die Kiste Bier, die mir m3 in einiger Zeit anliefern muss ;-)

By Billy Bob (24.141.220.190) on Donnerstag, den 8. November, 2001 - 04:05:

Alberto!
Erklaere mir dochmal von welcher seite einschätzbareSituationen anzusehen sind!
Wie schon von mir so oft geschrieben,auch ich bin fuers Rechts ueberholen,Da ich es ja staendig praktiziere und dabei auch kein problen seheund wenn man schon in der lage ist mit 200und mehr km/h durch die landschaft zu fahren sollte man auch in der lage sein,beim rechts ueberholen die jeweilige situation sehr schnell richtig einzuschaetzen.
Wie aber so sehe, sind einige Posters immer dazu bereit die anderen von ihrer seite aus zu ueberzeugen dass selbige es nicht richtig kapieren.Was Quincy so beschreibt mit dem zu spaet bremsen habe ich selbst schon gesehen und mich ueber diese Fahrer gewundert sehen die den Vorderman? oder wollen sie selbige von der Bahn jagenHattte mal eine Situation wo ich einen Schnelleren etwas zu lange Blokierte da ich noch einige andere ueberholen wollte.Mit 180km/h
Als ich meinen Ueberholvorgang beendete ,und mein signal zu einem rechten Fahrbahnwechsel einleitete,der hinterman schon beschleunigte,und sich zwischen mir und der Leitplanke durchschob!
War fuer mich kein Problem aber was dann folgte war ein Fahrbahnwechsel von seiner seite auf die auserste rechte von 3 spuren,obwohl er sah das dort eben langsamerer verkehr war, er wollte mir meiner ansicht nach nur zeigen dass man eben das rechtsfahrgebot einzuhalten hat,Meine wenigkeit ,nicht er,er war ja links 20 sekunden spaeter war er wieder auf der linken spur,und das sind meiner ansicht nach diese fahrer worueber eben die anderen Posters schreiben.Schnelle Schulmeister,hey wir haben ein rechtsfahrgebot
Weiss ich ja aber er gab mir ja keine Chance,ich war ihm seiner ansicht nach im wege!
so wessen ansicht gilt nun?
So, zum Schluss moechte ich noch bemerken dass das Fahren auf Deutschlands Autobahnen meiner meinung nach angenehm ist wenn man diese wie obengenannten Fahrer Ignoriert!
Probiert es doch mal aus wenn wieder so ein Linksfahrer vor euch ist,Denkt an Billy Bob
Nicht aufregen,der schlaefer wird bald verschwinden,oder auf die Rechte spur gehen!
Dabei schont man sehr viele Nerven,ueberhaupt wenn man am Zielort eine wichtige besprechung hat!

By KJK (194.138.37.41) on Donnerstag, den 8. November, 2001 - 08:01:

quincy: "Mordanschlag" bezeichnet, wie gesagt, die emotionale Wahrnehmung, wenn man Opfer eines solchen Verhaltens wird. Dann und in dieser Situation ist es keineswegs übertrieben.

Doch, quincy, ist es. Es ist, wie Du selbst schreibst, emotional. Wenn Du diese völlig überzogene und unhaltbare Formulierung allen Ernstes auf Nachfragen noch verteidigst, beweist Du eindrucksvoll, daß eine sachliche Diskussion mit Dir nicht möglich ist. Das wird durch das erneute Ausgraben des Begriffs "Geschoßspur" bestätigt.

Das Problem (wohl bei fast ALLEN Autofahrern) ist, daß sie zwar den Splitter im Auge des anderen sehen, nicht aber den Balken im eigenen. Ein Fehlverhalten der anderen - und sei es auch nur eine Reaktion auf das eigene Verhalten - wird zum Anlaß genommen, sich über den anderen aufzuregen und über sich selbst überhaupt nicht mehr nachzudenken. (Beispiel: Es wird jemand rechts überholt, der Überholer kann noch ca. 1 km rechts weiterfahren, aber der Überholte hat nichts besseres zu tun, als ihm ein wüstes Lichthupengewitter hinterherzuschicken. Naja, ist ja auch nicht fein, jemanden so unsanft aus dem Schlaf zu reißen...)

By HarryB (203.198.106.194) on Donnerstag, den 8. November, 2001 - 08:38:

Naja, KJK, als ich mal bei 200 auf dem Mopped 2 m hinter mir 'nen dicken Audi erblickte - obwohl ich gar keine Gelegenheit zum Rechtsrueberfahren hatte - ging mir auch so eine Mordtheorie durch den Kopf....

By quincy (141.30.32.91) on Donnerstag, den 8. November, 2001 - 09:11:

@Alberto
Für Limit 130 km/h bin ich bekanntlich - aufpassen müssen natürlich alle trotzdem. Auch niemanden behindern oder nötigen. Ist das nicht selbstverständlich?

@KJK
Ich gebe hier gerne öffentlich zu, dass ich nicht eiskalt genug bin, um in der beschriebenen Situation nicht eine Heidenangst zu bekommen. Ich bin mir nämlich dessen bewusst, dass ein Hintermann mit 2,50 m Abstand bei 140 km/h Todesgefhr bedeutet. Vielen anderen anscheinend aber nicht. Jetzt: In einem solchen Moment, fühle ich mich von jemandem vorsätzlich mit dem Tode bedroht. Dies würde ein Jurist keinen Mordanschlag nennen, weil mein Tod nicht bezweckt, sondern "nur" billigend in Kauf genommen wird. Also würde er Versuchter Totschlag" sagen. Wie dem auch sei, diese Situationen gehen zum Glück auch vorbei. Ich bin aber nicht bereit, sie als Bagatelle durchgehen zu lassen.

@Billy Bob
Ich finde deine Posts immer wieder sehr schön und auch tröstlich. Sie sprechen von viel Einsicht und Vernunft und ehren dieses Forum!

By alfa (195.124.135.7) on Donnerstag, den 8. November, 2001 - 09:33:

@quincy
wenn man eine Sache immmer und immer gebetsmühlenartig wiederholt wird sie deshalb nicht richtiger. Nur nach einiger Zeit verziehen sich die Anderen weils ihnen zu blöd geworden ist. Da bleiben dann nur die übrig, die sich selber gerne lesen.

By KJK (194.138.37.41) on Donnerstag, den 8. November, 2001 - 09:59:

Hast ja recht, alfa, ich versuch's trotzdem nochmal: Das Verhalten des dicht Auffahrenden mag blöd sein, wenn's für den Vordermann keine Ausweichmöglichkeit gibt. Dennoch ist es - wie man auch ziemlich deutlich an den unterschiedlichen Strafmaßen ablesen kann - auch KEIN versuchter Totschlag.
Vielleicht kann Dich der Gedanke, daß der Hintermann womöglich genausoviel Angst um sein heilig's Blechle hat wie Du um Dein Leben, in Zukunft etwas vor geradezu hysterischen Panikattacken bewahren...

By farendil (141.76.7.80) on Donnerstag, den 8. November, 2001 - 10:19:

@kjk: Naja, ist ja auch nicht fein, jemanden so unsanft aus dem Schlaf zu reißen...
:-))))))))

@quincy: also, wenn du mit TODESANGST kommst, dann muß ich mit physik kmmen. die 2,5m abstand bei 140 sind weit weniger gefährlich als ein abstand genau in reaktionszeit bei stadtgeschwindigkeit (50-70).

und zwar: wenn du bei 140 bremst, so mußt du erst mal den vollen bremsdruck aufbauen.
bevor das erreicht ist, hast du den hintermann schon im heck. ABER: du hast erst um 2-4km/h abgebremst, d.h. dein hintermann fährt di nur mit eben dieser differenzgeschwindigkeit ins heck.
wenn sich dein fahrzeug nicht schon im grenzbereich (kurvenfahrt, vorderräder rutschen schon weg, fahrzeug instabil - dann kannst du aber nicht mehr bremsen!) befindet, passiert nichts außer dem, was bei einem parkrempler passiert, nämlich im höchstfall eine kleine schramme.

bei einem unfall von genau raktionsabstand in der stadt knallt dir dein hintermann dagegen mit mindestens 20km/h geschwindigkeitsüberschuß ins heck.

@bb: 20 sekunden spaeter war er wieder auf der linken spur
für gewöhnlich ziehe ich nach rechts, wenn ich dort unter 10s fahren kann.

By Alberto (62.224.97.201) on Donnerstag, den 8. November, 2001 - 10:19:

alfa - volle Zustimmung.
@BillyBob
Leider hast du recht mit deiner Beschreibung.
Es gibt einige Leute, die fahren - wohl um der Einschüchterung willen - mit sehr hohem Tempo auf einen - bereits links fahrenden (nicht: frisch dorthin gewechselten) - auf, um ihm ANGST EINZUJAGEN!

In der Hoffnung, daß dieser nun in Panik gerät und möglicherweise sogar bremst und sich wieder hinter den LKW flüchtet - um einem "Geschoß" die bahn freizumachen.

Das ist zwar selten, aber dennoch - äußerst verwerflich!

Diese Kameraden sollten von uns allen "geächtet" werden, denn das ist pure Angeberei oder eben "Gutsherren-Manier".

Aber es gibt eben auch die vielen Fälle, wo der Linksfahrer eben noch ca. 100 m bis zum LKW hat - und der Schnellere eben noch locker rechts mit seinem Restschwung vorbeirollen - und gefahrlos wieder nach links ausscheren könnte.

Es ist nicht ratsam, auch diesen Leuten "auf den Pelz" zu rücken, denn das würden sie genauso als Bedrohung empfinden (denn sie wissen nicht, was sie tun).

In diesem Falle sollte eben das gefahrlose "Rechts vorbeirollen" gesetzlich möglich sein, damit nicht der "Behinderte" als Gesetzesbrecher auftreten muß.


@NetGhost
Meinen Prozess (1988) - der eigentlich zu einem Auffahrunfall gehörte, der weitere 10 km nach diesem Vorfall passierte, habe ich verloren - aufgrund dieser einzigen zeugenaussage dieses "Innenminister-Chauffeurs" - der eigentlich zum Unfall selbst nichts sagen konnte - aber er konnte meine Fahrweise als "gefährlichst" darstellen.

Beim Unfall selbst war mir einer - zu kurzfristig (etwa 10 m ) vor das Auto gezogen.

Ich hatte damals einen 928 S4 - der wog leider 1,8 t. Die guten Bremsen reichten trotzdem nicht aus (bei einem 911er hätte ich es noch geschafft).

Der Prozess ging eigentlich um meinen Kaskoschaden (40.000 DM) - den wollte meine Versicherung nicht zahlen - und der Richter (der hat selbst nicht mal einen Führerschein) - stufte meine Fahrweise als "grob fahrlässig" ein - nur aufgrund dieser Zeugenaussage - und, was man nicht unterschätzen darf - aufgrund der Aussage eines sog. Kfz.-Sachverständigen.

Dieser alte Mann (bereits im Ruhestand) war nämlich der Auffassung, daß alle Leute, die schneller als 150 kmh fahren, die Volle Schuld an Auffahrunfällen tragen, weil einem Vordermann die Einschätzung der Annäherungsgeschwindigkeit nicht zumutbar ist (Ich hatte etwa 200 drauf) - nachgerechnet wurden 180 kmh.

Das schnellere Fahren wurde mir so ausgelegt, daß ich billigend in Kauf nahm, einen etwa langsameren von hinten zu rammen.Das war aber "grob fahrlässig" und die Kasko brauchte nicht zu zahlen.

"Lehrgeld" nennt man wohl so etwas.
Vielleicht könnt ihr jetzt verstehen, warum ich so hart dafür kämpfe, daß das recht auf der BAB nicht immer nur bei den Langsamen liegen darf.

By quincy (141.30.32.91) on Donnerstag, den 8. November, 2001 - 10:55:

@alfa
Das mit der Gebetsmühle gilt für alle Seiten, stimmt aber. Eine gewisse Verhärtung in der Diskussion. Ich finde, es kommt trotzdem gelegentlich was rüber.

@KJK
Wie ich schon sagte, es ist keine juristische Beurteilung sondern die Beschreibung der Wahrnehmung. Die Angst des Hintermanns? Unterstellst du etwa wieder Behinderung? Wir sprachen vom Terror-Drängler, der absichtlich auflaufen lässt, schon vergessen? Dessen Angst tangiert mich nur peripher.

@farendil
Bizarre Physikstunde. Will gar nicht drauf eingehen (Richtig: Weil du in Wirklichkeit Recht hast und ich keine Gegenargumente). Nur darauf: Bestimmt bist du auch überzeugt, dass so ein Rempler bei 140 so glimpflig abläuft, wie ein Parkrempler. Man achtet als routinierter Rempler schließlich auf mittigen und richtungsidentischen Aufprall. Auch die Reaktion aller Beteiligten und Unbeteiligten kennt man schon im voraus und hat sich auch prima unter Kontrolle... Das Gedankengebäude allein öffnet schon Abgründe...

By KJK (194.138.37.41) on Donnerstag, den 8. November, 2001 - 11:30:

@quincy:
Ich unterstelle allenfalls, daß der Hintermann schon peinlichst darauf achten wird, keinen Kratzer in seine lackierte Stoßstange zu bekommen. So lange er dabei erfolgreich ist, brauchst Du auch nicht um Dein Leben zu fürchten...

Wenn Deine Wahrnehmungen in Verkehrsdingen allgemein eine solche Realitätsnähe aufweisen wie Deine "Mord-und-Totschlag-Theorie", ist die Diskussion, fürchte ich, sinnlos.

By quincy (141.30.32.91) on Donnerstag, den 8. November, 2001 - 11:43:

@KJK
Es geht mir nicht um Theorien. Es geht mir darum, sich auch mal klar zu machen, was man anderen Verkehrsteilnehmern mit seinem Verhalten zumutet und ob im öffentlichen Straßenraum tatsächlich alle fair behandelt werden. Jeder muss in einem Umfeld, das er mit anderen teilt, Zugeständnisse machen. Mein Eindruck ist, das auf den deutschen Straßen manche aber nicht nur keine Zugeständnisse machen, sondern auch noch Ansprüche an andere stellen möchten, um auf Kosten des Allgemeinwohls eigene Interessen durchzusetzen. Meine Wahrnehmung teile ich übrigens mit sehr vielen Zeitgenossen. Natürlich nicht in diesem Forum, aber im richtigen Leben.

By KJK (194.138.37.41) on Donnerstag, den 8. November, 2001 - 12:49:

quincy: "Es geht mir darum, sich auch mal klar zu machen, was man anderen Verkehrsteilnehmern mit seinem Verhalten zumutet"
Dagegen ist prinzipiell nichts zu sagen. Wer allerdings ein dichtes Auffahren bereits als Mordanschlag wertet, sollte sich mal Gedanken über seine Wahrnehmung machen. Dichtes Auffahren mag man als Zumutung auffassen, wesentlich weiter sollte man aber wohl nicht gehen.

Mir ist Deine Sichtweise entschieden zu einseitig und das ist genau das, was ich häufig auf der Autobahn beobachte und Dir auch mit meinen Beispielen klarzumachen versucht habe. Darauf bist Du leider nie eingegangen.
Die Einteilung "Schnellfahrer = Böse, Langsamfahrer = Gute" ist zu simpel! Du hast bislang meines Wissens hier noch nie akzeptiert, daß auch mal der Langsame den Fehler machen kann. Bei Dir sind automatisch die Schnelleren schuld.

Wie auch andere hier schon gesagt haben: Es ist möglich, auch mit geringen Geschwindigkeiten flüssig zu fahren, ohne andere übermäßig zu behindern. Das beweise ich derzeit nahezu täglich, da ich mit noch "kaltem" Motor auf die Autobahn auffahre und dann maximal 120km/h fahre. Dazu muß man sich aber etwas Mühe geben, und genau dazu sind die meisten offenbar nicht bereit. Sie tun damit genau das, was Du so beschreibst: "nicht nur keine Zugeständnisse machen, sondern auch noch Ansprüche an andere stellen ..., um auf Kosten des Allgemeinwohls eigene Interessen durchzusetzen.

By quincy (141.30.32.91) on Donnerstag, den 8. November, 2001 - 13:52:

@KJK
Wollen wir nicht weiter über den Begriff streiten. Nur soviel: Es kann tödlich ausgehen!


Ich vertrete eine ganz bestimmte Meinung, mit der ich hier gegen eine Mehrheit antrete. Um die Argumentation für die Gegenseite muss ich mich nicht kümmern, die ist hier bestens vertreten. Also sind meine Äußerungen folgerichtig "einseitig". Macht doch nichts.

"Schnellfahrer = Böse, Langsamfahrer = Gute" - habe ich nie behauptet. "...daß auch mal der Langsame den Fehler
machen kann."
- habe ich nie bestritten. "Bei Dir sind automatisch die Schnelleren schuld." - habe ich auch nie behauptet. Wenn es hilft, kann ich natürlich hinter jeden zweiten Satz "..., aber natürlich machen das nicht alle." schreiben. Aber irgendwie versteht sich das doch von selbst, denke ich.

By KJK (194.138.37.41) on Donnerstag, den 8. November, 2001 - 14:59:

@quincy:
Womit Du es wie üblich vermieden hast, auf die eigentlichen Punkte meiner Argumentation einzugehen und nur auf Deinem hinlänglich bekannten Standpunkt beharrt hast. Aus keinem Deiner Postings habe ich auch nur im Ansatz herauslesen könne, daß möglicherweise ein Bedrängter seine Situation selbst verschuldet haben könnte. Zu "hinter jedem zweiten Satz etwas dazuschreiben" ist da ein himmelweiter Unterschied.

Typisches Beispiel: Ich schreibe: "Du hast bislang meines Wissens hier noch nie akzeptiert, daß auch mal der Langsame den Fehler machen kann. Darauf antwortest Du: "habe ich nie bestritten. Ich habe nicht behauptet, daß Du das jemals bestritten hättest, sondern, daß ich von Dir nie eine Äußerung in dieser Richtung gelesen habe.

Du hast es doch mal in einem meiner Postings so gut gefunden, daß ich versucht habe, beide Seiten zu beleuchten. Warum läßt Du es daran selbst so sehr vermissen? Komm' mir nicht wieder mit "Die Gegenseite wird von euch hinreichend vertreten".
Dein Verhalten weckt in mir den Eindruck, daß Du nicht im mindesten bereit bist, Dich auf die Argumente der anderen einzulassen. Dann brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn auch Dir keiner einen Schritt entgegenkommt. Insofern "macht" Deine Einseitigkeit sehr wohl etwas.

Du beschreibst, wie Du dichtes Auffahren "wahrnimmst". Ich beschreibe, wie ich Deine Äußerungen wahrnehme. Das bedeutet nicht unbedingt, daß Du jedes einzelne Wort genauso gesagt hast (in dem Falle mache ich es als Zitat kenntlich).

Und soll ich Dir noch ein paar Dinge aufzählen, die auch tödlich ausgehen KÖNNEN?

By farendil (217.80.147.4) on Donnerstag, den 8. November, 2001 - 16:14:

@quincy: wohl doch nicht so den plan von fahrphysik, oder?

Man achtet als routinierter Rempler schließlich auf mittigen und richtungsidentischen Aufprall.
nein, man fährt schräg ins heck, geht ja auf der geraden BAB bei 140 auch so einfach!
ein aufprall unter reaktionszeit des hintermanns ist immer ein zu 99,x% richtungidentischer aufprall.

Auch die Reaktion aller Beteiligten und Unbeteiligten kennt man schon im voraus
nein, man nennt sie vernachlässigbare variablen.
denn diese können machen, was sie wollen, das schlimmste was passieren kann ist: vordermann bremst abrupt voll + hintermann läßt das gas stehen

By Mr.T (62.134.50.181) on Donnerstag, den 8. November, 2001 - 22:58:

@quincy
Stimme KJK zu. Du beklagst dich zwar öfter über den Umgangston hier, haust aber selbst auch ganz schön in den Pudding. Bsp.: Mordversuch, beinhaltet, dass dir tatsächlich irgendwas passiert ist, du aber am Leben geblieben bist. Und vor Allem, dass er es nur zu dem Zweck gemacht hat, dich umzubringen. Der Hintermann hat dich aber nicht mal berührt und wollte wohl nur überholen. Wäre bestenfalls eine Gefährdung und (grob) fahrlässig. Und solche Gefährdungen hast du sicher auch schon begangen, passiert beinahe zwangsläufig (Fußgänger, Radfahrer "nicht gesehen", vergessen zu blinken, abrupt an Parklücke gehalten usw.).

Ich vermisse bei dir auch die sachliche Auseinandersetzung mit den Argumenten. Du weichst immer aus oder ziehst dich auf deine Anfangsposition zurück. Schade, denn das macht mir auf die Dauer dann keinen Spaß mehr zu diskutieren.

@Alberto
Das mit dem Prozess ist jetzt wohl ein Eigentor.
Die ganze Zeit wurde hier von vorausschauender Fahrweise gesprochen und der großartigen Reaktion der konzentriert fahrenden Schnellfahrer.
Der Typ ist wohl nicht aus heiterem Himmel nach links gezogen, sondern es war absehbar, dass ein Überholmanöver anliegt.
Bei deiner und seiner Geschwindigkeit dauert es auch ne ganze Weile, bis das Auto auf deiner Spur ist. Bei 10m Abstand und deinem V-Überschuss wäre er dir in die Seite gecrasht (und wäre damit Schuld).
Oder andersherum: Wenn man dem "Schleicher" zumuten kann, DEINE Geschwindigkeit einzuschätzen, dann kann man dir auch zumuten SEINE einzuschätzen.
Insofern wars wirklich Lehrgeld. BillyBob hatte da mal was von miteinander fahren gesagt ... da müssen dann eben auch beide Seiten Rücksicht nehmen.

@farendil
Hat dich schonmal jemand mit Abschleppseil gezogen? Schon beim Anfahren rupft das so stark, dass man denkt, es reißt die Kiste auseinander.
Nicht die Geschwindigkeit ist entscheidend, sondern der Energieimpuls.
Da schnelle Fz. = schwere Fz. bekommt der Vordermann einen gewaltigen Kick - da reichen schon geringste Winkel (z.B durch gewölbte Stoßstange), um ihn aus der Bahn zu werfen, zumal es auch überraschend kommt. Dass der dann die Lenkung verreißt oder ins Armaturenbrett beißt, ist absehbar.

Allerdings gebe ich dir recht, dass auf der Autobahn nicht mit plötzlichem "Parksuchverkehr" gerechnet werden muss. Wenn der Vordermann GAR NICHTS macht, könnte man theoretisch bis auf 1 cm ranfahren, ohne dass etwas passiert.

Mal abgesehen davon, dass die von euch beschriebenen Abstände utopisch sind und eher eure emotionale Wut in dem Moment zeigen: Worum ging es eigentlich noch? Irgendwie verzettelt sich das Ganze.
Wie wärs zur Abwechslung mal wieder mit Ideen zur Verbesserung der Verkehrslage?

Wieder ein Denkanreiz: Unter welchen Bedingungen kann man denn so schnell fahren wie man will? Was wäre dann "angemessen", wenn man auf langsame Fahrzeuge aufläuft? Wann muss der Schnellere ohne Wenn und Aber in die Eisen?

By m3 (217.2.173.15) on Freitag, den 9. November, 2001 - 01:10:

@harryb: verstehe schon, daß Du in der Ferne mal wieder ein gescheites Bier trinken möchtest. Leider werde wohl ich ein Hongkong-Bier trinken müssen:-)

By HarryB (203.198.106.182) on Freitag, den 9. November, 2001 - 01:45:

@m3: Ooch, hier gibt es schon gescheites Bier, u.a Bitbutger, Veltins, Erdinger und im Supermarkt habe ich letztens sogar Berliner Weisse (von Schultheiss!!!) abgreifen koennen. Nur die Preise sind exorbitant hoch. Und mach Dir keine Sorgen, im Falle meiner Niederlage setzt es einen Kasten Tsingtao, das ist nach deutschem Reinheitsgebot gebraut und sehr gut zu trinken... Btw., haben wir uns eigentlich auf einen festen Zeitrahmen geeinigt?

By quincy (141.30.32.91) on Freitag, den 9. November, 2001 - 09:35:

@KJK
Ach du liebe Zeit! "..habe ich nie bestritten" darfst du als "ich weiß, da auch Langsamere Schuld an Konflikten sein können" oder meinetwegen auch "ich akzeptiere, dass..." verstehen. Da habe ich kein Problem mit. Ich finde auch die alberne Behinderungs- und Nötigungsdiskussion nicht so schrecklich spannend. Mir geht's um meine Ausgangsposition, dass dieser gesamte Kleinkrieg mit dem Fehlen einer Regelung zu tun hat, die den Verkehrsfluß und die Fahrbahnausnutzung gemäß der heutigen Verkehrsdichte optimiert. Eine Möglichkeit für eine solche Regelung hatte ich vorgeschlagen und um Meinungen gebeten. Über einzelne Meinungen haben wir (teils in größeren Exkursen) diskutiert, und ich bin - zugegeben - bislang bei meiner Position geblieben. Habe aber auch einiges über die anderen Meinungen gelernt, ebenso wie die Anderen von der meinigen. Das ist doch okay!

@Alberto
Das ist natürlich schade, wenn dir der Spaß vergeht. Eigentlich stört mich der Umgangston weniger, solange es um etwas Zynismus oder Polemik geht. Beschwert hatte ich mich über persönliche Angriffe und Unterstellungen. Meine Anfangsposition halte ich nach wie vor für keinen schlechten Kompromiss. Ich mag mich da genauso wenig bewegt habenwie jeder von euch. Aber das hat ja auch keiner ernsthaft erwartet und das ist auch nicht notwendig. Es wird immer verschiedene Meinungen geben, das ist Demokratie. Aber es ist trotzdem interessant, andere Meinungen kennenzulernen. Meine Meinung. Zu deinem Denkanreiz: Gib' doch mal Antworten auf die gestellten Fragen, mach mal einen Diskussionsvorschlag!

@farendil
Tja, nun ist es wieder mal soweit...

By Alberto (62.224.96.3) on Freitag, den 9. November, 2001 - 09:47:

@Mr T. Vielen Dank für das "Eigentor".

Der andere ist damals mit etwa 160 kmh rausgefahren - und dies, obwohl das Hindernis (ein VW-Bus) noch sehr weit vor ihm war.

Ich habe gebremst, was ging und habe ihn auch nur noch schwach berührt - das war nicht das Problem.
Das Problem war, daß ich mich beim Ausweichen nach ganz links (dies tust du automatisch) in Berührung zur Leitplanke begab und dabei drehte - und rechts - verkehrt herum auf dem Strandstreifen stehen blieb.

Dabei schlug der Wagen hinten links - auf der rechten Seite an - und das war ein Schlag auf die Hinterachse, der sehr teuer war.

Das mit dem Unfall wäre zu regeln gewesen. Ich bin aufgefahren - ich hatte keine Zeugen - der andere war zwar meiner Meinung nach Schuld - er gab dies aber nicht zu. Nun gut - ein versicherungsfall - wenn da nicht dieser "Klugscheißer" - von vor 10 km auch dahergekommen wäre und sich beflissen sah, anzuhalten und bei der Polizei auszusagen, was ich denn wohl für ein Raser sei. (Porsche ist eben immer = Raser).

Auf diese Aussage hat sich meine Versicherung (Kasko) - mit Vergnügen gestürzt und die Zahlung verweigert - und dann leider in der 2. Instanz Recht bekommen.

Soviel dazu...

Das war übrigens mein einziger Unfall, bei dem ich - na zumindest - eine Mitschuld hatte.

Dennoch - das kurze Ausscheren - meinetwegen waren es auch 20 - 30 m - jedenfalls war es zu eng - das konnte ich dem nie beweisen.

By me (217.229.234.136) on Freitag, den 9. November, 2001 - 11:03:

@HarryB
Um welche Wette ging es eigentlich, vielleicht kann ich ja als Schiedsrichter fungieren?

By farendil (217.0.227.112) on Freitag, den 9. November, 2001 - 12:52:

@me: es ging um die wette ob bis zu einem bestimmten zeitpunkt in D ein generelles tempolimit eingeführt wird.

schiedsrichter dürfte also ein leichter job sein (laß dich trotzdem gut bezahlen *g*)


@quincy: wie meinen??

By quincy (141.30.32.91) on Freitag, den 9. November, 2001 - 13:12:

@farendil
Will sagen, wir sind wieder am Punkt vom 29.10.-19:22. Ich diskutiere leidenschaftlich gerne mit jedem über alles. Aber dumm kommen lasse ich mir nicht. Nach einem zweiten Versuch bist du jetzt wieder dabei, damit anzufangen, und ich mache nicht mit dabei. Ein schönes Leben noch! Gruß, quincy

By farendil (217.0.227.112) on Freitag, den 9. November, 2001 - 13:22:

@mimöschen-quincy: du hast nicht nur allgemein ein kleines problem, mit anderen menschen, die nicht deiner meinung sind zu diskutieren, du solltest zudem mal lernen, dich so zu benehmen, wie du es von anderen erwartest!

beim kleinsten anlaß spielst du verrückt und fühlst di auf den schlips getreten, andererseits teilst du hier ständig (oft unsachlich) aus.

und wenn du willst, kannst du dich jetzt bei deiner mami beschweren, daß der böse onkel farendil nicht lieb zu dir ist, und deine prinzenrolle nicht gebührend beachtet!

By quincy (141.30.32.91) on Freitag, den 9. November, 2001 - 15:47:

Nach 323 Posts ist das Thema Tempolimit vielleicht tatsächlich etwas erschöpft. Ich habe die Diskussion sehr interessant gefunden, auch wenn ich die Minderheit vertreten habe. Ganz allein war ich ja zum Glück nicht. Wenn wir uns wenigstens in dem Punkt einig sind, dass wir alle genauso dringend Rücksichtnahme üben müssen, wie wir sie selbst nötig haben, ist schon etwas erreicht, finde ich. Viele Grüße sendet euch allen

quincy

By Mr.T (62.134.50.159) on Freitag, den 9. November, 2001 - 20:05:

@Alberto
Dann wars halt ausgleichende Gerechtigkeit für deine sonstigen Tricks vor Gericht :-)

@quincy
Deinem letzten Post kann ich mich ausnahmsweise 100%ig anschließen. Viele andere auch.

Bandit137 hatte das bereits im 5. Beitrag auf den Punkt gebracht!

By HarryB (203.198.120.101) on Samstag, den 10. November, 2001 - 03:41:

@me: Es geht tatsaechlich darum, ob in D'land ein generelles Tempolimit auf der BAB eingefuehrt wird. Allerdings weiss farendil hier - wie ueblich - mal wieder ein wenig mehr, weil er spricht von einem bestimmten Zeitpunkt. Ich selbst bin mir nicht ganz sicher, ob ein fixer Zeitpunkt gesetzt wurde, mir ist, als ob wir seinerzeit nur von einem Zeitraum gesprochen haben. Deshalb meine Anfrage nach dem festen Zeitpunkt. Einen Schiedsrichter brauchen wir wohl nicht, Zeugen der Wette - und die sind ja reichlich vorhanden - reichen aus. Als Wetteinsatz haben wir uns auf einen Kasten Bier geeinigt, von daher koenntest Du vielleicht als Traeger fungieren... ;-)) Auch die materielle Einstellung von farendil kann ich so nicht gutheissen, Schiedsrichter ist immerhin ein ehrenamtlicher Job.

By Alberto (62.224.97.223) on Samstag, den 10. November, 2001 - 16:46:

@Mr T. - so viel noch dazu....
das war vor ca. 13 Jahren... erst danach habe ich angefangen, mich zu rächen und eben vieles dazugelernt und viele Tricks zunächst selbst ausprobiert und immer wieder verfeinert.

Ja so ist das eben... die haben mich geärgert - jetzt kommt - im Nachhinein - meine ausgleichende Gerechtigkeit - mit deren eigenen Gesetzen!

By Mr.T (62.134.50.169) on Samstag, den 10. November, 2001 - 19:02:

@Alberto
Ging mir übrigens auch mal so. Hatte einen schweren Unfall, aus eigener Dummheit und dabei auch nur mich bzw. nur mein Auto geschädigt.
Ein Unbeteiligter Fahrer, der meinen 100m - Flug gesehen hatte, meinte zur Polizei nur beiläufig, dass ich "einen Affenzahn" draufgehabt haben muss und er gebremst hat.
Daraufhin stellte mir der Polizist ein Verwarnungsgeld aus - wegen Straßenverkehrsgefährdung.

By farendil (217.0.227.9) on Sonntag, den 11. November, 2001 - 12:38:

@mrt: dabei kannst du noch froh sein! das war nicht wegen straßenverkehrsgefährdung, das war dann sicher wegen verstoß §1 stvo.

bei straßenverkehrsgefährdung wäre es eine straftat.
durch zahlung des bußgeldes ist alles hinfällig, da die tat nicht mehr verfolgt werden kann.

By m3 (217.2.193.217) on Dienstag, den 13. November, 2001 - 00:40:

@me, farendil, harryb: die Wette wurde fixiert in Off-Topic "Interessantes zum Tempolimit":

"@HarryB: lass uns dieses Thema nochmal in 10 Jahren diskutieren, ich verwette eine 18-Zoll Alufelge, echt über 250 km/h gelaufen, daß es kein starres Tempolimit in Deutschland gibt. Alternativ auch 'nen Kasten Bier.

@m3: Wette angenommen, ich ziehe die Alternative als Wetteinsatz vor. Ich muss allerdings auf Hauslieferung bestehen, die Kosten sind vom Verlierer der Wette zu uebernehmen. Stichtag: 15.03.2011"

By HarryB (203.198.106.236) on Dienstag, den 13. November, 2001 - 01:47:

Asche ueber mein Haupt und Balsam auf farendil's ;-)

15.03.2011, naja bis dahin duerften die Aktien ja genuegend Rendite bringen, so dass keiner der Wettteilnehmer in die Armut gestuerzt wird....

By Grobi (217.85.41.187) on Freitag, den 16. November, 2001 - 13:34:

Thema "Denkende Verkehrsschilder": Wenn alle Einnahmen aus dem Autoverkehr auch wieder in Diesen reinvestiert würden, denke ich gäbe es kein Problem mit der Finanzierung solcher Anlagen!!!

By Billy Bob (24.141.220.190) on Freitag, den 16. November, 2001 - 23:56:

Wie waere es mal mit denkenden Autofahren?

Erkennen von Gefahren,nasse Fahrbahn und sonstigen sachen,fuer die man in deutschland Schilder aufstellt!

Gefahren zu erkennen, sollte doch fuer einen guten Fahrer kein Problenm sein?Selbst ohne Schilderwald.Und es wuerde dem Autofahrer Nichts Kosten!

By Grobi (217.85.41.187) on Samstag, den 17. November, 2001 - 00:01:

@BillyBob: Schön wärs... :-)


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