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Unsere lieben älteren Verkehrsteilnehmer ...

Radarfalle.de Forum: Archiv: 2002: Off-Topic: Unsere lieben älteren Verkehrsteilnehmer ...
By StefanK (212.51.170.65) on Montag, den 10. September, 2001 - 15:46:

At a nursing home in Miami, Florida, a group of senior citizens were sitting around talking about their ailments:
"My arms are so weak I can hardly lift this cup of coffee," said one.
"Yes, I know. My cataracts are so bad I can't even see my coffee," replied another.
"I can't turn my head because of the arthritis in my neck," said a third, to which several nodded weakly in agreement.
"My blood pressure pills make me dizzy," another went on.
"I guess that's the price we pay for getting old," winced an old man as he slowly shook his head.
Then there was a short moment of silence.
"Well, it's not that bad," said one woman cheerfully. "Thank God we can all still drive."

By niliqb (195.252.206.75) on Montag, den 10. September, 2001 - 20:39:

:-)

Mal ganz im Ernst: Es gibt sicher eine große Zahl rüstiger älterer Autofahrer, aber auch einige, die sich für die Krönung der Straße halten, aber den Führerschein besser abgeben sollten:

Beispiel: Ein Mann, der in meiner Geburtsstadt lebte und den ich persönlich kannte, Herr D., fuhr bis zu seinem 97. Lebensjahr, also bis zu seinem Tode, Auto. Einmal - und nie wieder - bin ich da mitgefahren. Problem war, dass Herrn D.'s Seh- und Hörfähigkeit im Alter etwas stark nachgelassen hatte. Also fuhr er, indem er sich auf die Anweisungen seiner beifahrenden, nicht im Besitz eines Führerscheins befindlichen, Ehefrau verließ: "Mehr links, mehr rechts, links ist frei, jetzt anhalten usw."

Dass da nix passiert ist, grenzt an ein Wunder...

By badpeon (212.114.161.58) on Mittwoch, den 14. November, 2001 - 00:02:

Gibt genug Rheuma-Opfer die ihren Kopf nicht mehr verdrehen können, und zwar schon ab 40. Schulterblick? Wozu dass denn? Hab da wen in der Verwandschaft, fährt aber nur zum Einkaufen und hat noch nie nen Unfall mit Personenschaden verursacht. Noch nicht zumindest. Zum Glück fahren alte Leute die dicksten Autos, damit ihnen nix passiert und sie ja noch älter werden...

By Billy Bob (24.141.220.190) on Mittwoch, den 14. November, 2001 - 01:57:

Also, bei uns in Canada muss jeder der seinen
80zigsten Geburtstag hatte,zu einer Pruefung,ob er noch Faehig ist ein Fahrzeug zu fahren,Sehkraft,Mentalitaet,werden geprueft,dann kommt ein Fahrtest,bestehst du weder den Medizienischen,oder den Fahrtest,ist man Fussgaenger!

By StefanK (217.227.154.25) on Mittwoch, den 14. November, 2001 - 02:19:

@Billy Bob

Genau so etwas sollte es bei uns auch geben. Siehe auch meinen anderen Thread mit der "Abstufung beim Führerschein".

By niliqb (213.7.121.98) on Mittwoch, den 14. November, 2001 - 07:43:

Auch wenn ich mir jetzt vielleicht hier Feinde mache: ich bin der Ansicht, dass man die Fahrtauglichkeit von JEDEM Führerschein-Inhaber - egal, wie jung oder alt - so alle fünf Jahre überprüfen lassen sollte. Wäre sicher kein Fehler.

By Alberto (62.224.100.4) on Mittwoch, den 14. November, 2001 - 09:15:

Na - das ist ein bißchen übertrieben - kostet nur Gebühren (wäre ja Pflicht - dann langen diese TÜV´s DEKRA´s usw. wieder mal kräftig hin) - und birgt die Gefahr, daß man mal "schlecht drauf ist" und gleich seinen FS gefährdet.

Allerdings kann ich dem zustimmen:
Ab spätestens dem rentenalter (65) sollt jeder FS-Besitzer alle 5 Jahre einen Gesundheitscheck und einen gewissen Seh-Hör-Reaktions-Test machen müssen.

Danach könnte man bestimmte Einschränkungen aussprechen... z.B. Verbot, auf der BAB zu fahren, weil dies eben zu schnell ist.

Piloten müssen dies schließlich auch über sich ergehen lassen.

By quincy (141.30.32.91) on Mittwoch, den 14. November, 2001 - 11:33:

Ich finde auch, dass jeder Fahrer regelmäßig zum Check sollte. Die Jüngeren sollten mehr Fähigkeit und Kenntnisse, die Älteren eher Reaktion, Seh- und Hörkraft nachweisen.

@Alberto
Wer auch an einem Tag, an dem er "schlecht drauf ist", ein sicherer Verkehrsteilnehmer ist, kann an einem solchen Tag den Beweis dafür erbringen. Sonst eben nicht.

By Alberto (62.224.97.221) on Mittwoch, den 14. November, 2001 - 13:53:

Na,na - bist du dir da ganz sicher?
Wie oft bist du schon - etwas müde - nach Hause gefahren?
(auch ohne Alkohol)
Wann hattest du Fieber - Grippe - Erkältung - und bist trotzdem gefahren?

Vorsicht mit solchen Aussagen!

By quincy (141.30.32.91) on Mittwoch, den 14. November, 2001 - 13:59:

Du musst ja nun wahrlich nicht hundemüde oder mit Fieber-Grippe-Erkältung zum Test gehen. Man wird ja nicht auf der Straße geschnappt und abgeführt, sondern man muss bis zum Ablauf einer Frist einen Termin machen (oder so). Wenn man übrigens unter den o.g. Umständen so angeschlagen ist, dass man nicht mehr fahren kann, muss man es tatsächlich sein lassen, im Ernst!

By Alberto (62.224.100.82) on Mittwoch, den 14. November, 2001 - 15:47:

Dennoch - wir wollen uns doch bitte nicht selbst wieder eine typisch deutsche "Gründlichkeit" antun, oder?

Ab einem gewissen Alter - alle 5 Jahre - ok.
Das hat immerhin die Konsequenz, daß man die Prüfung nicht mehr besteht und möglicherweise sofort den FS abgeben müßte.

Das ist schon ein schwerer Einschnitt - z.B. für die Landbevölkerung!

Also - immer Vorsicht mit eigenen Beeinträchtigungen - man ist selbst auch mal dran!

By traffic (172.177.213.137) on Mittwoch, den 14. November, 2001 - 16:17:

Ich bin gegen den Aufbau von neuen Bürokratien, die dann, wie nestens bekannt, zur Abzocke der Autofahrer genutzt würden. Den FS soll man nur abgegen müssen, wenn man sich als ungeeignet zum Fahren eines Kfz erwiesen hat. Stattdessen könnte der Staat den Älternen Anreize zur freiwilligen Abgabe des Scheines machen, z.B. Freikarten für den ÖPNV, Taxenpreisermäßigungen oder ähnliches.

By Goose (62.180.185.115) on Mittwoch, den 14. November, 2001 - 16:43:

Wenn jemand körperlich oder geistig nicht geeignet ist, ein KFZ zu führen, so sollte er dieses lassen. Wenn man es selber nicht einsieht, so muß man halt mit der Nase drauf gestoßen werden. Hierbei ist das Alter völlig nebensächlich. Auch jüngere Menschen können aufgrund von Krankheiten, die bei Erteilung der FE noch nicht vorhanden waren, nicht mehr in der Lage sein, am Straßenverkehr teilzunehmen.
Ich gebe zu, daß es auch für mich ein starker Einschnitt in meinen Alltag wäre, würde man mir die FE entziehen, bei unserem immer stärker werdenden Verkehrsaufkommen ist IMO jedoch entweder eine regelmäßige Überprüfung der Fahrtüchtigkeit (auch bereits in jungen Jahren) oder eine stärkere Reglementierung und Überwachung der Verkehrsvorschriften erforderlich, um den nicht mehr ganz so fähigen Fahrzeugführer nicht in die Gefahr einer Situation zu bringen, die er nicht mehr erfassen kann.

Gruß
Goose

By quincy (141.30.32.91) on Mittwoch, den 14. November, 2001 - 16:48:

Ich habe schon häufiger darauf verwiesen, dass die Teilnahme am Straßenverkehr heutzutage auch Teilnahme am gesellschaftlichen Leben für alle bedeutet. Auch Anfänger, Ältere Menschen und Wenigfahrer haben ein Grundrecht darauf. Mit deren Fehlleistungen und Unsicherheiten muss man leben.

Oft habe ich hier - besonders im Zusammenhang mit Autobahndiskussionen - aber Leute mit der Forderung nach einer Art Hochleistungs-Autofahrer gehört. Wer nicht mit den Kennwerten eines Kampfjetpiloten aufwarten kann, gehört eben nicht auf die Straße, oder so ähnlich. Diese Sichtweise verkennt in der Tat, dass sich das Blatt für jeden von uns irgendwann wenden wird. Da hast du Recht, Alberto.

Die bittere Pille, die aber keiner schlucken will, ist, dass man GANZ anders fahren und Rücksicht üben muss, als das landläufig üblich ist, wenn man diesen Fehlleistungen und Unsicherheiten wirklich souverän begegnen will. Große Abstände, niedrige Geschwindigkeiten, Verzicht auf Vorrecht und sehr viel Geduld wären da nötig.

Das sehe ich aber selten. Viel lieber verdrängt man das gesamte Thema des eigenen zunehmenden Alters oder möglicher Behinderung, indem man schlicht den Ausschluss dieser Menschen aus dem (motorisierten Individual-) Straßenverkehr fordert.

Problem gelöst?!

By NetGhost (217.226.41.22) on Mittwoch, den 14. November, 2001 - 19:14:

...Forderung nach einer Art Hochleistungs-Autofahrer...

Na da hast du dich wohl verlesen. Wir haben alle nur davon gesprochen das das Rechtsfahrgebot eingehalten, Rücksicht genommen und Toleranz geübt wird - von beiden Seiten.

Wer nicht mit den Kennwerten eines Kampfjetpiloten aufwarten kann, gehört eben nicht auf die Straße, oder so ähnlich.

Ups, wer hat denn sowas geschrieben?

Es wird schon wieder reichlich unsachlich, quincy!

By StefanK (217.83.8.171) on Mittwoch, den 14. November, 2001 - 23:57:

@quincy

"Kampfjetpilot", "Geschoßspur" - die militante Ausdrucksweise von unserem quincy passt so gar nicht mit seiner Argumentationsweise zusammen.

By HarryB (203.198.106.209) on Donnerstag, den 15. November, 2001 - 02:11:

Na, na, meine Herren NetGhost und StefanK, nun wollen wir doch mal nicht paepstlicher sein als der Papst, oder? Mir scheint, Euch geht ein wenig der Sinn fuer Ironie ab. Richtig, wortwoertlich hat niemand von Kennwerten eines Kampfjetpiloten geschrieben, nichtsdestoweniger kann man, bei etwas ueberspitzter Formulierung, manche Aussagen so auslegen.

Wir haben alle nur davon gesprochen das das Rechtsfahrgebot eingehalten, Rücksicht genommen und Toleranz geübt wird - von beiden Seiten.

Das ist so auch nicht ganz richtig. In diesem Forum stehen Aeusserungen, dass die, die nicht mit der hohen Geschwindigkeit auf der BAB klar kommen (wollen), dort auch nichts zu suchen haben. Insofern kann man quincy's Formulierungen nachvollziehen, oder?

Mal zum Thema allgemein: Hier wird ja immer soviel von der Eigenverantwortung geschrieben, und dazu, so finde ich, gehoert auch, dass ein jeder sich selbstkritisch ueberprueft und aus dem Ergebnis die Schluesse fuer seine Faehigkeit zur Teilnahme am Strassenverkehr zieht. Dazu gehoert insbesondere die Sehfaehigkeit. Ab einem gewissen Alter - ich sag' mal so ca. 65 Jahren - sollte schon eine regelmaessige Tauglichkeitsuntersuchung gemacht werden, wozu man keine Behoerde, sondern eigentlich nur 'nen Arzt benoetigt.

By traffic (172.178.97.126) on Donnerstag, den 15. November, 2001 - 11:59:

@HarryB: "wozu man keine Behoerde, sondern eigentlich nur 'nen Arzt benoetigt."
Schön wäre es. Aber hier braucht man gleich noch eine neue Institution, die das ganze kontrolliert. Und das wird teuer - für den Autofahrer.

By NetGhost (217.82.23.158) on Donnerstag, den 15. November, 2001 - 13:47:

@HKHarry

In diesem Forum stehen Aeusserungen, dass die, die nicht mit der hohen Geschwindigkeit auf der BAB klar kommen (wollen), dort auch nichts zu suchen haben.

Sicherlich stehen solche und andere Sachen hier im Forum - obwohl das etwas hart formuliert ist und so nicht stimmt. Der Löwenanteil der Autofahrer ist auf der BAB unsicher und gefährdet dadurch sich und andere. Was ich nicht verstehe ist: Warum bestehen diese Leute darauf, die BAB und sogar die ganz linke Spur trotzdem zu benutzen? Wäre ich unsicher, so würde ich die BAB meiden und gemütlich über die Landstraße fahren. Wenn es denn unbedingt sein muss: Wie ich schon 100 mal gepostet habe: Es ist immer möglich so zu fahren das man niemanden behindert oder behindert wird - ohne Probleme.

Zum Thema: Im Ausland muss man ab ca. 65 - 70 den FS jedes Jahr neu machen. Das wäre ein Fortschritt.

By traffic (172.178.93.141) on Donnerstag, den 15. November, 2001 - 14:06:

Wer es ganz gemütlich haben will, kann sich einfach an einen LKW dranhängen, gleichmäßiger fahren als die geht fast nicht mehr. Und Landstraße fahren ist, zumindest auf dem Land, dann fast genau so schnell.

By quincy (141.30.32.91) on Donnerstag, den 15. November, 2001 - 14:36:

Der Löwenanteil der Autofahrer ist auf der BAB unsicher und gefährdet dadurch sich und andere.

Vollkommen aus der Luft gegriffen und unwahr, lieber Netzgeist! Es sei denn, Löwenanteil bedeutet bei dir einen Anteil, wie ihn die Löwen an der natürlichen Wildpopulation in Deutschland haben. Dann wäre die Aussage sogar untertrieben...

Im übrigen gleitet die Diskussion wieder auf die oben beschriebene Schiene.

@HarryB

Danke für die Schützenhilfe. Das mit der Freiwilligkeit wäre wünschenswert, sicher. Aber mal ehrlich, glaubst du daran? Im Alter werden wir immer abhängiger vom Auto. Gehst DU dann mit 70 nach einem Arztbesuch schweren Herzens zur Führerscheinstelle und legst die Pappe auf den Tisch? Ehrlich - Also ich nicht! Vielleicht sollte das die MPU-Abteilung mitmachen, man braucht da wohl keine neue Institution. Und die Kostenlast wird, wie immer, auf den Antragsteller abgewälzt. Es ist wohl das fairste.

By NetGhost (217.82.23.158) on Donnerstag, den 15. November, 2001 - 15:06:

Stimmt quincy, ich hab mich wohl geirrt. 99% der Autofahrer auf der BAB sind allesamt Vollprofis die Hauptberuflich Rennfahrer und Fahrsicherheitsinstruktoren sind die eine Mehrjährige Fahrausbildung genossen haben. Deshalb spielen sich auh 90% des Verkehrsaufkommens auf den beiden rechten Spuren ab, denn alle halten sich an das Rechtsfahrgebot. Und Unfälle passieren auf der Deutschen BAB ja auch keine, Staus an Reduzierungen und Baustellen gibts auch keine. Du hast schon recht, alles Vollprofis, keine Spur von Unsicherheit.

By alfa (195.124.135.7) on Donnerstag, den 15. November, 2001 - 15:38:

Um nun mal nach der vielen Quincerei zum Thema zurück zu kommen:
Ich wohne ziemlich ländlich, aber von 3 bekannten Landeshauptstädten jeweils 80 km entfernt an einem bekannten Autobahndreieck. Bei uns gibt es einen Haufen Alter, die solange noch fahren, bis sie ins Heim gehen, die gehen einem manchmal arg auf den Wecker, wenn man´s eilig hat, aber wenn man die dann kennenlernt, sieht man dass die oft kaum eine andere Wahl haben und oft versuchen verkehrsarme Zeiten zu erwischen. Unseren alten 85 jährigen Pfarrer habe ich ein paar mal gesehen, wie er auf der Autobahn mit seinem neuen roten Auto auf dem Weg zum Erzbischöflichen Ordinariat war -schön mit Abstand zwischen den LKW rechts, denn schnell mag er´s nicht mehr und hindern will er keinen -"es wird ja heute soviel verlangt in der Wirtschaft, da haben die Leut´ja keine Zeit". Seinen Arzt fragt er immer, ob er noch fahren "dürfe", oder nicht mehr. Der Gedanke jemanden auch nur zu verletzen wäre für ihn schrecklich.
Und genau da sehe ich eine Lösung. Die Ärzteschaft sollte da besser ausgebildet werden und einen stärkeren Einfluss ausüben auf die Alten. Von mir aus wäre es auch eine Lösung, wenn man oberhalb 65 oder 70 regelmässig eine Bescheinigung des Hausarztes über die Tauglichkeit vorlegen müsste; das würde keine neue Bürokratie und Kosten lostreten.
Mein Vater hatte, als er mit Anfang 60 einen Herzinfarkt bekommen hatte, danach nie mehr ein Auto angerührt aus Prinzip. Allerdings hat er seinen Führerschein immer mitgenommen wenn wir einen Ausflug gemacht hatten, denn es hätte mir ja was unterwegs passsieren können...

By quincy (141.30.32.91) on Donnerstag, den 15. November, 2001 - 15:53:

@alfa
Die Schilderung zeigt, doch, dass der alte Herr Pfarrer und seine Altersgenossen mit ein bisschen Rücksicht kein Hindernis darstellen. Im Einkaufszentrum würde ich so jemandem auch nicht den Ellbogen in die Seite rammen und "Mach Platz, Alter" raunen. Da zeige ich eben Verständnis und Menschlichkeit. Und das muss m.E. auch auf der Straße gelten. Ich persönlich habe vor der Begegnung mit manchem "topfiten" Jungspund mehr Angst als vor der mit Opa Müller.

@NetGhost
Weder die eine noch die andere Extremdarstellung trifft zu. Das wissen wir doch beide!

Ich finde halt, wenn man sich schon für so grenzenlos überlegen und fit hält, wie wir alle hier, dann sollte zu dieser Überlegenheit auch gehören, das man mit unsicheren Verkehrsteilnehmern souverän und fair umgehen kann.

By Walker (193.159.108.22) on Donnerstag, den 15. November, 2001 - 16:24:

@alfa:

Bei uns gibt es einen Haufen Alter, die solange noch fahren, bis sie ins Heim gehen, die gehen einem manchmal arg auf den Wecker...

Schon mal überlegt, wieviele von denen sich für einen Wohnort entschieden haben, wo man "auf's Auto angewiesen ist", als sie noch jung und fit waren? Daß die ihr schönes Häuschen in Grünen gerade im Rentenalter nicht aufgeben möchten, wenn sie die Vorteile erst so richtig genießen können, ist ja wohl verständlich. Verzicht auf's Autofahren bedeutet dann aber Verzicht auf's Einkaufen, auf Verwandtenbesuche, bedeutet Isolation.

Vermutlich haben viele von Euch Schnellfahrern den selben Fehler längst gemacht. Habt Ihr schon einen Plan, was Ihr dann mit 70 macht? Einen Schrottplatz ausfindig machen, von wo aus man zu Fuß ins Altenheim gehen kann? Ich glaub's eher nicht, Ihr werdet ebenfalls so lange fahren wie es geht und Euch über die Drängler aufregen.

By alfa (195.124.135.7) on Donnerstag, den 15. November, 2001 - 18:01:

@quincy und walker

nicht die Tatsache, das die Alten noch fahren, sondern das Wie, macht es aus. Es gibt eben welche wie der alte Geistliche Rat, der weiss das er nun langsam fährt und der deshalb keinen hindert schneller zu sein und der auch nur so lange sich ans Steuer setzt wie es zu verantworten ist, dazu fragt er regelmässig seinen Arzt. Leider gibt es aber auch einen Haufen alter Gipsköpfe, die zum Einen nicht in der Lage sind geistig einen Abgleich zwischen ihren Fähigkeiten und ihrem Fahrstil vorzunehmen. Die meinen sie führen immer noch so als ob sie Jahrzehnte jünger wären. Nur eben dann jetzt mit 60 auf der freien Landstrasse und permanent mit 100 auf der linken Autobahnspur und wer überholen will oder es sogar tut, ist ein Raser.
Natürlich werde ich solange fahren wie es geht, aber vermutlich werde ich mich nicht über Drängler aufregen, weil ich zusehe nicht im Weg zu stehen. Dass ich dann keinen schnellen Hirschen mit 230 PS mehr fahren werde und auch nicht mehr 500 km am Stück ohne Pause mit Spitzen bis 250/260 km/h runterfahre,ist mir eigentlich jetzt schon klar. d Man sollte halt bereit sein, das Tun ans Können anzupassen .

By quincy (141.30.32.91) on Donnerstag, den 15. November, 2001 - 19:08:

@alfa
Und genau da liegt der Knackpunkt. Wenn wir akzeptieren, dass im Zuge des Alterns der Fall eintreten kann, dass Menschen nicht in der Lage sind geistig einen Abgleich zwischen ihren Fähigkeiten und ihrem Fahrstil vorzunehmen, heißt das doch a. dass wir (jungen, fiten, schnellen) darauf gefasst sein und intelligenter als mit Agression reagieren müssen, und b. dass eine regelmäßige Überprüfung dieser Fähigkeiten von außen stattfinden muss. Denn, was Du heute über dein Verhalten im Alter sagst, siehst Du dann nämlich vielleicht ganz anders. Wer garantiert dir, dass das Alter nicht auch aus dir einen Gipskopf macht?

By farendil (217.0.227.86) on Donnerstag, den 15. November, 2001 - 20:13:

@quincy: du wirst doch nicht bestreiten, daß irgendwann bei sehr schlechter aufnahmefähigkeit und oder reaktionsfäigkeit ein punkt erreicht ist, wo es der allgemeinheit nicht mehr zugemutet werden kann, daß jemand am öffentlichen staßenverkehr teilnimmt, oder???

By quincy (141.30.32.91) on Donnerstag, den 15. November, 2001 - 20:23:

@farendil
Bestreite ich nicht, bekanntlich befürworte ich einen regelmäßigen Check, und der kann schließlich nicht nur positiv ausgehen. Ich bin mir aber sicher, dass sehr schlechte Aufnahmefähigkeit und/oder Reaktionsfähigkeit nicht besonders häufig sind. Beeinträchtigungen sind häufig, das bestimmt. Aber das kommt an die Beeinträchtigungen durch jugendlichen Leichtsinn, grobe Selbstüberschätzung oder fahrlässige Ignoranz nicht heran. Ehrlich, statistisch gesehen sind die alten Leutchen kein Problem, wenn wir anderen ein bisschen nach ihnen sehen.

By indy (195.226.96.178) on Donnerstag, den 15. November, 2001 - 20:27:

Quincy hat Recht. Heute ist es für uns leicht zu sprechen, wer nicht mehr in der Lage sei, Auto zu fahren. Ob ich allerdings mit 70 [in 51 Jahren also ;-)] erkenne, dass ich ein Opfer sehr schlechter aufnahmefähigkeit und oder reaktionsfäigkeit geworden bin, und besser meinen Führerschein abgeben sollte... ich glaube nicht daran. Und ich glaube, ich bin nicht der einzige, der sein Können dann absolut richtig einschätzt, obwohl es der allgemeinheit nicht mehr zugemutet werden kann, daß ich am öffentlichen staßenverkehr teilnehme.
Bin mal gespannt, obs das Forum in 50 Jahren noch gibt, und was wir dann schreiben... :)

By indy (195.226.96.177) on Donnerstag, den 15. November, 2001 - 20:32:

Hehe, wir haben uns wohl überschnitten, Quincy...
Ehrlich, statistisch gesehen sind die alten Leutchen kein Problem, wenn wir anderen ein bisschen nach ihnen sehen.
Da gebe ich Dir wiederum nicht recht. Die Ignoranz ist doch erst aus den Fehlern entstanden. Und vor allem: ich habe kein Problem damit, nen Opa vorzulassen, wenn er mir - ohne mich zu gefährden - die Vorfahrt genommen hat, ich habe aber sehr wohl ein Problem damit, dass dieser Opa dann, wenn ich ihn, der mit 60 auf der Landstrasse fährt, überholen will, auf 120 beschleunigt, mir den Vogel zeigt und mich unverantwortlichen jungen Raser schimpft.
Ich hoffe nur, dass ich nie so werde... Nachsicht ja, aber nicht völlige!

By farendil (217.0.227.86) on Donnerstag, den 15. November, 2001 - 20:51:

@quincy: na endlich mal ein vernünftiges posting!

Es geht wie gesagt erst mal nur um das "ob" einer solchen einschränkung. über das wie und gewisse grenzen kann man nachher debattieren.

da du dieses "ob" (vernünftigerweise) auch befürwortest, höre doch bitte mal mit deiner sozialen ader, mit deinem ständig wiederkehrenden gerede von nachsicht, menschlichkeit etc. auf!!!!
wenn es nach dir geht, werden alte leute auch irgendwann ihrer mobilität beraubt!

diese gerede bringt uns nicht weiter, es emotialisiert nur -> einer sachlichen diskussion abträglich.


und zur statistik, die du anführst: dazu hätte ich schon einiges zu sagen, z.b. dinge wie jahreskilometerleistung, bevölkerungsverteilung, art der unfallstatistik.
das aber würde den thread sprengen. wenn du willst, mach unter off-topic einen neuen auf....

so, und jetzt ein kurzes statement von mir zu dieser sache:

-wir alle werden alt und gewisse fähigkeiten lassen nach.
-keiner wird seinen führerschein abgeben wollen.
-klare grenzen täten not.
genau hier ist aber das problem. beim beginn des nachlassens von wahrnehmung und reflexen kann ein routinierter fahrer vieles noch eben durch seine routine ausgleichen.
ein sturer grenzwert, etwa von der reaktionszeit wäre damit nicht praxisgerecht.

ebenso sind einige alten menschen einsichtig, fahren z.b. nur tagsüber zu verkehrsarmen zeiten in die kreisstadt, andere wiederrum meinen noch quer durch die republik auf unbekannten strecken über die autobahn jockeln zu müssen.

zum schluß:
ein test der vom betroffenen auch im falle des bestehens bezahlt werden soll wäre für mich unannehmbar.

By HarryB (203.198.106.225) on Freitag, den 16. November, 2001 - 02:11:

Mit Verlaub, farendil: na endlich mal ein vernünftiges posting!, diese Arroganz kotzt an! Waere nett, wenn Du davon Abstand nehmen koenntest. Ich glaube, es taete der Athmosphaere hier sehr gut, wenn man erkennen koennte, dass hier Menschen ihre Meinung und/oder Ueberzeugung vertreten, da muss man nicht den Oberlehrer - weder auf der einen, noch auf der anderen Seite - heraus haengen lassen.

Zum Thema: Es ist tatsaechlich ein Problem mit der Wahrnehmung und Einschaetzung der eigenen Faehigkeiten, das trifft im Allgemeinen auf alle Altersklassen zu. Nur, wie soll man die Faehigkeiten eines alten Menschen einschaetzen, wenn nicht medizinisch? Und dann hilft nur noch der ehrliche Appell des Arztes und die Einsicht des Patienten. Dass es geht zeigt alfa's Beispiel, nur fuerchte ich, dass der gute Herr Pfarrer kein Mitglied der Mehrheit in seiner Altersklasse ist. Dass die anderen, die links und langsam fahren, auf die Nerven gehen, ist verstaendlich. Aber, wie schon andere hier, appelliere ich an die Ruecksicht der Genervten. Es bringt doch nichts, wenn man den Kameraden zusaetzlich noch verunsichert, und wenn er nach dem Ueberholtwerden ein Lichthupengewitter los laesst - so what?

@quincy:
Gehst DU dann mit 70 nach einem Arztbesuch schweren Herzens zur Führerscheinstelle....

Kann ich jetzt noch gar nicht ehrlich beantworten, da muss ich erst mal abwarten, bis es soweit ist. Die Wartezeit jedenfalls ist wesentlich kuerzer als indy's. Allerdings, nach meiner Zukunftsplanung wird das gar nicht noetig sein, weil ich gedenke, mein Rentendasein auf einem netten Inselchen, so mit Palmen, Strand und Sonnenschein, zu verbringen, dort wo meine zukuenftige Einheitsrente noch etwas wert ist. Und fuer die Einkaeufe kann ich dann ja die jungen Verwandten meiner besseren Haelfte auf den Weg schicken......

By Grobi (217.85.41.187) on Freitag, den 16. November, 2001 - 11:15:

Wär doch mal interessant zu sehen, wie Typen wie Quincy & Co bei dem Unfall reagiert hätten den es bei uns in HL gab: Opa biegt rechts ab, übersieht 8-jährigen Jungen auf Fahrrad, fährt nach Unfall weiter! Polizei besucht Opa und Opa sagt, der Junge habe ihm sein Fahrrad vors Auto geworfen!!!
Junge schwer verletzt, hat überlebt!!!!
Dem Opa mussten sie den Führerschein "entreissen"
Ich hätte dem noch was ganz anderes entrissen...
Hier kommen Unvermögen,Unmoral und Unverschämtheit zusammen!!!
Bin mal auf eure Meinungen gespannt

By quincy (141.30.32.91) on Freitag, den 16. November, 2001 - 12:05:

@farendil
Das ist keine "Gerede", mein Lieber, das ist schon überlegt. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem nämlich selbst ich für den Entzug des FS plädieren würde, nehmen die Leistungen, wie alle hier zugeben, stetig ab. In diesem Zeitraum müssen wir uns mit Rücksicht und Nachsicht zueinander verhalten, es gibt gar keinen anderen Weg. Je mehr uns das gelingt, um so länger können wir uns die Mobilität per Kfz erhalten.

@Grobi
Das kann ich dir sagen, wie ich da reagiere, da bin ich so empört wie jeder andere. Ich rechtfertige mit meinem Plädoyer zu Toleranz und Selbstkritik doch nicht jede krasse Fehlleistungen oder gar Starrsinnigkeit. So ist das aber, glaube ich, auch nicht aufgefasst worden.

@indy
s.o.

By Grobi (217.85.41.187) on Freitag, den 16. November, 2001 - 12:25:

@Quincy: Sowas hätte aber verhindert werden können!!! Der Opa war übrigens 85 Jahre alt!!
@all: Von mir aus sollte man jedem über 65 ein lebenslanges ÖPNV-Ticket schenken, wenn er seinen Führerschein abgäbe!!! Dafür würde ich gern Mineralölsteuer,etc. zahlen.

By traffic (172.177.37.164) on Freitag, den 16. November, 2001 - 12:32:

@Grobi: Genau, ich auch. Auf dem Land ist es trotzdem schwierig, da fahren am Wochenende größtenteils gar keine öffentlichen Verkehrsmittel. Die meisten alten Leute dort fahren deshalb sogar noch Auto, wenn sie kaum mehr laufen können.

By quincy (141.30.32.91) on Freitag, den 16. November, 2001 - 12:51:

@Grobi
Möglicherweise hätte es verhindert werden können. Daher trete ich für regelmäßige Überprüfungen ein. Alles klar?

By quincy (141.30.32.91) on Freitag, den 16. November, 2001 - 12:54:

@Grobi
Sorry, vergessen: Ganz allgemein, lieber Freund, finde ich die Bezeichnung als "Typen" ziemlich grobi!

By Grobi (217.85.41.187) on Freitag, den 16. November, 2001 - 13:11:

@Quincy: "Typen" ist einfach kürzer, aber nicht negativ gemeint :-)
@traffic: Es muß aber nicht jeder Alte auf dem Land am Wochenende allein in die Stadt fahren! Meist leben diese Leute bei ihren Familien, da wird sich doch sicher jemand finden, oder?
Und wenn du schreibst, daß die "kaum mehr laufen können", halte ich sie für ungeeignet ein KFZ zu führen. Dann geht das eben nicht,Punkt.Ich habe auch nicht Rot-Grün gewählt, muß aber trotzdem deren Entscheidungen mittragen! Gemeinwohl geht vor Eigenwohl, oder?

By traffic (172.177.37.164) on Freitag, den 16. November, 2001 - 13:47:

@Grobi: Es gibt auch auf dem Land ältere Paare, deren Anhang weggezogen ist; generell ist der Anteil der Alten dort recht hoch, und der der Großfamilien wesentlich kleiner als früher. Jedenfalls ist das Transportieren über die Verwandtschaft keine allgemeingültige Lösung. Und solange mich die Älteren beim Fahren nicht beeinträchtigen, habe ich nichts dagegen, daß sie weiter ihr Auto benutzen. Wenn sie nicht mehr den Kopf bewegen können, um die Vorfahrt beurteilen zu können, dann hört der Spaß aber spätetestens auf.

By alfa (195.124.135.7) on Freitag, den 16. November, 2001 - 13:53:

Ich glaube man kann bei der Frage, wann soll ein Alter das Autofahren aufgeben keine feste Altersgrenze ausmachen. Ich kenne einen etwa 80 jährigen, der noch gut 100 000 km im Jahr mit seinem Daimler Dickschiff runterreisst und das Dickschiff auch noch voll tritt. Der ist diesbezüglich noch voll drauf. Der ist aber früher auch schon viel gerne und schnell Auto gefahren. Ich denke, die schlechten Eigenschaften treten im Alter stärker hervor. Wer vorher schon Probleme und Angst beim Fahren hatte, dem auf der Autobahn alles zu schnell ging und der sich bedroht fühlte, der wird ím Alter zunehmend zur Gemeingefahr. Wer früher schon immer Linkespurschleicher war, macht das im Alter auch nur noch langsamer und verbissener. Wer früher höflich und rücksichtsvoll gefahren ist und bei den radfahrenden Schulkindern mit gutem Abstand vorbei ist, wird im Alter dann wahrscheinlich noch vorsichtiger sein und nicht sofort überholen. Gab es in unserer Strasse mal so einen fast 90 jährigen Opa, der ist so lange hinter den vorbeiradelnden Schulkindern hinterhergefahren, bis die Strasse wieder breiter wurde und er mit über 1m Abstand vorbei konnte. Wie frühere Mitarbeiter von dem sagten, ist der in seiner akiven Zeit sehr flott gefahren.

By Grobi (217.85.41.187) on Freitag, den 16. November, 2001 - 14:23:

@alfa: Ich denke, du triffst es auf den Kopf!!

By quincy (141.30.32.91) on Freitag, den 16. November, 2001 - 15:34:

Bleibt die Frage: Wie unterscheiden wir nun gefährlich nassforsche 20-Jährige, gefährlich selbstüberschätzte 40-Jährige, gefährlich gleichgültige 60-Jährige, gefährlich starrsinnige 80-Jährige und gefährlich senile 100-Jährige von ihren ungefährlichen Altersgenossen? Schwierig, oder? Ich sage: Alle vier Jahre zum Test! Dieser sollte ans Alter angepasst mehr Fähigkeiten und Kenntnisse oder körperliche Eignung erfassen. Zugegeben lassen sich bestimmte Faktoren wie bestimmte psychische Defizite auch so nicht ermitteln. Aber immerhin...

By Grobi (217.85.41.187) on Freitag, den 16. November, 2001 - 16:03:

@Quincy: "wie bestimmte psychische Defizite auch so nicht ermitteln" Wieso nicht? Kriegen die doch bei der MPU auch raus!?
Ansonsten hast du recht, es dürfte aber für den ohnehin schon gebeutelten Autofahrer noch teuerer werden :-(

By farendil (217.0.227.40) on Freitag, den 16. November, 2001 - 17:40:

@grobi: erzähl nix von der mpu, solange du nicht dort warst, oder dich wirklich genau kundig gemacht hast!

ich wette mit dir, daß du dort ohne vorbereitung durchfällst!

@quincy: wie willst du sawas denn testen? reine reaktionsfähigkeit?

By quincy (141.30.32.91) on Freitag, den 16. November, 2001 - 17:46:

Bin echt kein Psychologe oder Mediziner. Aber ich stelle mir laienhaft mehrere Blöcke vor:
1. Theorie wie in der Fahrschule,
2. Psychologengespräch,
3. Medizinische Untersuchung mit Seh-, Hör- und Reationstest.
Der Anteil dieser Blöcke an der Gesamtveranstaltung sollte ja nach Alter unterschiedlich und auch inhaltlich angepasst werden.

By Mr.T (62.134.50.178) on Freitag, den 16. November, 2001 - 20:07:

@all
Geht's noch? Was soll das Rumgehacke auf Älteren?
Das sind doch Stammtischargumente. Klar haben mich schon etliche mit Hut genervt und die Lichthupe tanzen lassen (ein Wunder, dass sie trotz Arthritis so virtuos damit spielen können), eine Oma hat mir auch schon mit ihren Schirm auf die Haube geschlagen, obwohl ich freundlich sein wollte und angehalten hab (IHR wars aber zu forsch).

Trotzdem: Die älteren Fahrer haben weitaus geringere Km-Leistungen, fahren meist zu verkehrsarmen Zeiten und verursachen meist nur harmlose Parkrempler. Vom echten Gefahrenpotential her also eher vernachlässigbar.
Gesundheitliche Einschränkungen sind nicht aufs Alter beschränkt. Kenne etliche jüngere Leute, die nachtblind sind, was aber niemand festgestellt hat (Arzt untersucht ja bei Licht).
Viele Diabetiker haben auch Seh- und Konzentrationsstörungen, zusätzlich werden sie aggressiv, wenn der Zuckerwert nicht passt.

Von der Psyche her mag es stimmen, dass ältere Leute etwas starriger werden, dies gleicht sich aber mit der verminderten Risikobereitschaft wieder zugunsten der Sicherheit aus.

Ich denke mit Gesundheits-Test und Hirnwäsche ala MPU kommen wir nicht weiter. Da wird sich jeder Tricks suchen oder einen "bekannten" Arzt um ein Gefälligkeitsgutachten bitten usw.
Wir leben in einer mobilen Gesellschaft. Wenn die Gesellschaft Mobilität quasi voraussetzt, um an der Gemeinschaft, an der Arbeit und an den Freizeitmöglichkeiten teilzunehmen, dann muss es auch jedem möglich sein, den FS zu erhalten. Genauso wird es momentan ja auch gemacht: Der FS macht einen nicht zum "Könner", sondern ist der kleinste gemeinsame Nenner, man erhält nur die absoluten Mindest-Voraussetzungen, um einigermaßen gefahrlos am Verkehr teilzunehmen.

Wenn wir mehr Sicherheit wollen, dann müssen wir periodische Aufbauseminare einführen, die zwar Pflicht sind, aber nicht zum Entzug des FS führen. Ein Entzug sollte nur für Sonderrechte gelten (Taxi, Bus, LKW, Mopped, Anhänger), der eigentliche FS bleibt erhalten.

Wenn jeder so alle 5 Jahre hin muss, dann fühlt sich auch keiner ungerecht behandelt, es gibt nicht die "Bösen" und die "Guten".
Es schadet sicher nicht, alle paar Jahre mal sein Schilder-Wissen aufzufrischen (denke da nur an Verhalten bei Kreisverkehr) und grundsätzliche Techniken zu verfeinern oder von einem Fachmann prüfen zu lassen, welche typischen Fahrfehler sich eingeschlichen haben (einparken, blinken, ABS-Bremsung, benzinsparende Fahrweise, erste Hilfe).

Vielleicht kämen wir dann auch zu mehr Gemeinschaft und Verständnis im Verkehr, da bei solchen Seminaren alle Altersklassen und Schichten zusammen kommen.

Dabei darf aber nicht der Kostenfaktor im Vordergrund stehen, denn ich sehe nicht ein, warum ein reicher Manager ein Promill seines Einkommens für Mobilität ausgibt, ein Rentner dagegen eine ganze Monatsrente investieren soll (evtl. staatl. Förderung, wir zahlen ja eh schon genug).

Die Idee mit kostenfreien Tickets finde ich übrigens gut. Wenn man fordert, dass jemand Lebensqualität und Mobilität aufgeben soll, dann muss man auch dafür sorgen, dass es Anreize und Alternativen gibt. Die Kosten würden durch den Nutzen für die Allgemeinheit sicher gedeckt, was man allerdings nur durch langfristige und ganzheitliche Berechnungen nachweisen könnte. Da reicht es nicht, die Kosten der Buskarte und die entgangene KFZ-Steuer auf die Rechnung zu setzen.

By StefanK (217.83.12.197) on Freitag, den 16. November, 2001 - 20:09:

@quincy

Volle Unterstützung. Auch wenn das dann noch eine WEITERE Reglementierung darstellt, wo der deutsche Straßenverkehr mitsamt seinen Teilnehmern weltweit seines Gleichen suchen dürfte, was die bereits vorhandenen Reglementierungen betrifft.

Ich bin aber grundsätzlich der Ansicht, dass man durch eine bessere "Ausbildung" der zukünftigen Autofahrer und einer besseren (fortlaufenden) Überprüfung der Fähigkeiten der vorhandenen FS-Besitzer eine wesentlich deutlichere Verbesserung der Sicherheit auf den Straßen erreichen könnte, als man es mit irgendeinem Begrenzungsschild je könnte.

Und wenn sich diese bessere Ausbildung und Fähigkeitsüberprüfung erstmal in den Statistiken niedergeschlagen hat (-> geringere Unfallzahlen, vor allem mit Schwerverletzten oder Schlimmeren), sollte man auf jeden Fall hingehen, und überprüfen, wo andere Reglementierungen (sinnlose Begrenzungen, irrsinniger Schilderwald) überhaupt noch notwendig sind.

Das Dumme an der Sache ist nur: bisher war es meistens so, dass zwar eine neue Regel (Kosten) auf den Autofahrer/Steuerzahler zugekommen ist, dies aber zu keiner Entlastung für ihn durch den Abbau einer anderen Regel geführt hat. Das befürchte ich hier leider auch. Aber deswegen zu sagen "alles soll so bleiben, wie es ist" wäre wohl auch der falsche Weg, denn offensichtlich gibt es ja zu beseitigende Mißstände, wie ihr alle durch die seitenlangen (größtenteils sogar ziemlich fundierten) Diskussionen beweist ...

Grüsse

Stefan

By Grobi (217.85.41.187) on Freitag, den 16. November, 2001 - 22:08:

@farendil: Es gibt ähnliche Seiten wie Radarfalle.de, auf denen ein paar Tricks für die MPU stehen! Ich denke auch, daß ich da ohne Vorbereitung durchfallen könnte!

By Billy Bob (24.141.220.190) on Samstag, den 17. November, 2001 - 03:30:

Grundrechte, z.B. Art. 1 GG (zur Erinnerung: Die Würde des Menschen ist unantastbar, sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung jeder staatlichen Gewalt ...)
Schliest das nicht auch Aeltere Fahrer auf der Autobahn ein,denen eben juengere und besser reagierende Fahrer so gerne den Schein abnehmen moechten?
Hier ist ein Auszug wie man Aeltere Fahrer im Ausland Ontario Canada behandelt!
Senior Drivers
What is the Driver Licence Renewal Program for Senior Drivers?

Drivers 80 years of age and over are no longer automatically required to pass a road test in order to renew their driver's licences. Instead, you will be asked to take a vision and knowledge test and participate in a 90-minute group education session. The group education sessions will emphasize defensive driving techniques and traffic situations which present the most difficulty for senior drivers.
You may also have to take a road test – that decision will be made by the counsellor at your education session. In addition, your driver's licence will now be renewed every two years.

So einfach geht es wenn man nur den Mut aufbringt und die Gesetze aendert,oder mal im Ausland nachsieht,wie die es machen,Fuer diejenigen die es genauer wissen moechten
http://www.mto.gov.on.ca/english/faq/index.html#seniorrenewal1.
Das ist die webside ueber Drivers Test in Ontario!
An all die Jungen Fahrer, von einem aelteren Fahrer,ungefaehr 1,8 millionen Km erfahrung
Nicht vergessen!!
Auch ihr werdet Alt

By Mr. T (62.134.50.168) on Samstag, den 17. November, 2001 - 14:11:

@BillyBob
Heißt das, dass die 80jährigen ihren Schein auf jeden Fall behalten dürfen und das renewal nur ein Training ist, oder müssen die den Schein abgeben, wenn sie die Tests nicht bestehen?

By Billy Bob (24.141.220.190) on Samstag, den 17. November, 2001 - 14:20:

Mr.T
Wenn einer/eine den test nicht besteht,ist der schein weg und die person Fussgaenger.

By smoky (212.121.135.114) on Sonntag, den 18. November, 2001 - 11:43:

viele grüsse aus dänemark.

dort ist der führerschein mit einer art
"verfallsdatum" versehen. wenn ich es recht in erinnerung habe so um die 55 bis 60 jahre des
inhabers. er kann jederzeit wieder verlängert
werden nach vorheriger prüfung der verkehrstauglichkeit des inhabers.

ähnliches gilt hier in deutschland neuerdings auch
für kraftfahrer.(sprich trucker).

diese idee finde ich gar nicht mal so schlecht.

auch bei meinem Großvater konnte ich den körperlichen verfall recht gut studieren.
durch fehlende kraft in den beinen schleifte
(schliff??) die kupplung immer beim schalten.
schuld war natürlich nur MERCEDES, weil die
verarbeitungsqualität der Autos ja nicht mehr so gut wie früher war. mittlerweile gibt es kein
auto mehr (schade, hätte ich gerne geerbt) und Großvater hat mittlerweile eingesehen, das mit 92
das leben ohne auto auch noch spass machen kann.

By quincy (141.30.32.91) on Montag, den 19. November, 2001 - 09:12:

@Billy Bob
Danke für den Auszug aus dem kanadischen Programm. Das klingt sehr gut. Ich finde die Betonung auf Ausbildung und die Konzentration auf die spezifischen Senioren-Probleme wichtig. Ich glaube, dass vielen Fahrern, die ein Problem darzustellen beginnen, mit einfachen Maßnahmen wie z.B. solchen Ausbildungen und/oder Umstieg auf Autos mit Servolenkung und/oder Automatik, sehr geholfen werden kann. Genauer: Allen wird geholfen. Und vom FS-Entzug muss keine Rede sein, es sei denn, es geht gar nicht anders.

Sehr erfreulicher Diskussionsstil hier!

By Mr.T (62.134.50.157) on Montag, den 19. November, 2001 - 13:14:

Da kann ich quincy endlich mal zustimmen. Bis zum FS-Entzug sollten schon mehrere Gründe auf einmal zusammen kommen, sprich einer muss wirklich schon eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen.

Ansonsten hänge ich auch am Lappen, im Alter wohl noch mehr.
Vielleicht sollten wir die Diskussion nicht immer darum führen, dass man was zu verlieren hat, sondern was man durch periodische Trainings gewinnen könnte.

Wahrscheinlich bessert sich durch solche Trainingsmaßnahmen die Situation so weit, dass ein FS-Entzug gar nicht nötig wird.

Wir sollten auch überlegen, wie Mobilität gesichert werden kann, wenn immer mehr Alte immer älter werden.

By quincy (141.30.32.91) on Montag, den 19. November, 2001 - 13:48:

@Mr.T
Ich glaube, das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft!
:)

By Mr.T (62.134.50.151) on Mittwoch, den 28. November, 2001 - 02:39:

Meiner Frau ist gestern folgendes passiert:
Ein Fahrer vor ihr ist Schlange gefahren und hat die ganze Straße gebraucht, überholen hat sie sich nicht getraut. Selbst der Gegenverkehr musste ausweichen, Fahrer ist aber stur so weitergefahren.
Sie hat dann per Handy die Cops angerufen. Es wurde gleich eine Streife los geschickt, sie blieb in der Leitung, um den genauen Standpunkt des Fahrers durchzugeben. Leider war dann der Akku leer.
Heute hat sich die Polizei gemeldet (!, können wohl irgendwie Nummer/Adresse und sonstwas rauskriegen).

Der Fahrer wurde gestellt, ist glücklicherweise nix passiert. Er war aber nicht alt oder betrunken, sondern hatte starke Diabetes (mit ähnlichen Auswirkungen aufs Fahrvermögen).

Er wird sich jetzt wohl einer MPU und ärztlichen Untersuchung unterziehen müssen.

By HarryB (203.198.106.152) on Mittwoch, den 28. November, 2001 - 09:08:

Na Mensch, das ist ja noch mal gut gegangen. Anhand der ueblichen Schilderungen in diesem Forum habe ich jetzt aber den Schluss der Geschichte anders erwartet, naemlich das Deine Frau ein Bussgeld wegen Handy am Ohr aufgedrueckt bekommen hat.. ;-))

By alfa (195.124.135.7) on Mittwoch, den 28. November, 2001 - 12:15:

War vor langen Jahren mal bei einem ziemlich Öffentliche Hand nahen Unternehmen in Süddeutschland, da durfte man nur dann andere Leute in einem Dienstwagen mitnehmen, wenn man den Gesundheitscheck für Kraftfahrer oder Leitstandpersonal bestanden hatte. Damals habe ich im Stillen mich drüber lustig gemacht, aber jetzt sehe ich das in anderem Licht.
Allerdings hatte mein Vater vor langen Jahren nach seinem ersten Herzinfarkt auch von seinem Führerschein keinen Gebrauch mehr gemacht, sondern er hat ihn nur stolz besessen.

By Mr.T (62.134.50.176) on Freitag, den 30. November, 2001 - 00:09:

@HarryB
Soweit käms noch. Im Zweifel war da vorgestern noch ne Freispreche drin oder sie war halt nur Beifahrerin. Vielleicht ist sie auch stehen geblieben und erst auf "Befehl" der Polizei wieder gefahren ;-)

By quincy (141.30.32.91) on Freitag, den 30. November, 2001 - 09:46:

Ich finde, die Geschichte zeigt, dass man im Bezug auf das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer wirklich große Toleranzen einhalten muss, statt sich auf das vorschriftsmäßige und/oder verkehrsgerechte Verhalten zurückzuziehen und dann auf seine individuelle Postion zu pochen.

By Grobi (80.135.29.192) on Freitag, den 14. Dezember, 2001 - 01:47:

Hach, heute wars wieder so weit: Opa Hut auf BESCHLEUNIGUNGSSPUR (warum heißt die bloß so??) Ich dahinter, achte auf rückwärtigen Verkehr, gebe Gas und... krache Opa fast hinten rein, weil er auf der Hälfte der BESCHLEUNIGUNGSSPUR bremst!!! Nachdem ich ihn mit den Signaleinrichtungen meines Autos vertraut gemacht habe, bekomme ich noch seinen Oberlehrer-Zeigefinger zu sehen!!! So jemanden sollte man sofort aus dem Auto holen und den Führerschein zerreißen!!!! Das einzige was die noch fahren dürften wäre ein Rollstuhl!!! Auch wenn das den sog. Elchen hier hier wie üblich nicht gefällt, ab 70 jedes Jahr Gesundheits- und Reaktionstest, am Besten mit Fahrsimulator. Die Kosten können durch die BG-Einnahmen locker gedeckt werden!!!!

Grobi *mit dem dicken Hals*

By alfa (195.124.135.7) on Freitag, den 14. Dezember, 2001 - 09:30:

@grobi
kann ich dir nachvollziehen, habe mich über solche A....gesichter mit Ohren auch schon grün geärgert. Aber das ist kein ausschliessliches Altersproblem, sondern in der "Strickart" des jennigen begründet. Dein Opa Hut ist vorher auch schon fast genauso zum Kotzen gefahren. Im Alter verstärken sich nur so manche schlechten Eigenschaften. Stell dir mal Alberto óder Farendil mit 75 vor, da fahren die bestimmt immer noch flotter als 80 % der Masse.
Bei so einigen Spezialisten hier im Forum, die von der Rente noch weit weg sind, kann ich mir gut vorstellen, dass die heute schon so ähnlich wie dein Opa Hut fahren.

By farendil (217.80.147.96) on Freitag, den 14. Dezember, 2001 - 10:01:

@alfa: danke fürs kompliment!

By alfa (195.124.135.7) on Freitag, den 14. Dezember, 2001 - 10:27:

@farendil
gerne, da die Art und Weise wie jemand Auto fährt, im weit Überwiegenden von der geistigen Einstellung abhängt und du hier genügend davon klar verständlich geschriftet hast, denke ich, war eine Prognose vorzunehmen,nicht eine sachlich unzulässige Handlung.

Für unsere Germanisten-Oberlehrer: Obiger Satz darf als Negativbeispiel für einen geschraubten Bandwurmsatz mit Einschüben verwendet werden. ;-)

By Grobi (80.135.29.200) on Freitag, den 14. Dezember, 2001 - 13:33:

@Alfa: Hast sicher recht, ich hatte auch schon mal einen Hut gesehen, der mit gelochten Lederhandschuhen seinen 71er 911er bewegt hat!!
Und der konnte richtig gut autofahren!!!
Was mich halt besonders ärgerte, war der Zeigefinger...

Grobi

By Stanley (195.38.24.8) on Freitag, den 14. Dezember, 2001 - 16:52:

Unfallbericht vom 11.12.2001, Pol.Dir. Erding:
Verkehrsunfall

Isen. Am Montag bog eine 21-jährige Armstorferin mit ihrem Pkw Toyota in Isen hinter einem 69-jährigem Rentner aus
Buch am Buchrain in seinem Ford Escort vom Gries kommend links in die S 2332 ein. Kurz nach dem Einbiegevorgang blieb der Rentner ohne erkennbaren Grund stehen. Die Frau hielt ca. 2 m dahinter an. Der Rentner legte nun den Rückwärtsgang ein und obwohl die junge Frau mehrfach hupte fuhr er zurück und stieß gegen den Pkw Toyota. Die
Armstorferin stieg aus, klopfte gegen das Fahrerfenster und dennoch fuhr der Rentner weg. Die Frau fuhr in die Arbeit und
verständigte von dort die Polizei. Gerade als der Rentner zuhause kontrolliert werden sollte kam er auf die Dienststelle und
meldete den Unfall. Da er aber die Unfallstelle verließ ohne seine Personalien bekannt zu geben, wird er jetzt wegen
Unfallflucht angezeigt. Am Pkw der Amstorferin entstand ein Schaden von ca. 1.000,-- DM, der Pkw des Rentners war
nicht beschädigt.

By quincy (141.30.32.91) on Freitag, den 14. Dezember, 2001 - 20:07:

@Grobi
Sehr ärgerlich, dieser Vorfall. Aber wenn man sich etwas auf den Vordermann konzentriert, bekommt man oft schon eine Vorahnung, dass man sich auf Überraschungen gefasst machen muss. Man sieht's oft an der Fahrweise, manchmal erkennt man auch so eine steife Sitzposition... Es ist so ähnlich, wie der Radfahrer, der vor einem herfährt, und dem man mit etwas Erfahrung förmlich ansieht, dass er gleich ohne Rücksicht und Zeichen links abbiegen wird.

@alfa
Danke für die Blumen!

@Stanley
Ich war selbst schon in der Situation, dass einer seinen Wagen gemütlich rückwärts auf mein Auto dotzte, während ich verzweifelt hupend dastand. Solche Fälle gibt's und da würden Führerschein-Überprüfungen (wie oben beschrieben) wirklich helfen. Notfalls muß entzogen werden. Nur mit dem Verallgemeinern und der Intoleranz sollte man vorsichtig sein.

By farendil (217.80.147.96) on Freitag, den 14. Dezember, 2001 - 21:33:

@quincy: Danke für die Blumen!
tja, der schuh scheint ja prächtig zu passen, jedenfalls hast du ihn dir mit begeisterung angezogen.

oder sollte ich diese äußerung als kläffen des getroffenen hundes verstehen??

By quincy (141.30.32.91) on Sonntag, den 16. Dezember, 2001 - 16:56:

@farendil
Lieber Freund Farendil, ich ziehe mir wahrhaftig nicht jeden Schuh an. Aber ich bin imstande, eine Anspielung zu verstehen, wenn sie so deutlich ist. Und wie du sehen konntest, habe ich keinesfalls gekläfft, sondern höflich gedankt.

By farendil (217.80.147.8) on Sonntag, den 16. Dezember, 2001 - 21:48:

@quincy: ja, ja du hast recht... und wenn dunweiter so nett bist, bekommst du von mir ein stück hundekuchen zu weihnachten!

By StefanK (217.227.157.14) on Montag, den 17. Dezember, 2001 - 02:31:

@farendil + quincy

Ihr seid doch beide in Dresden, oder?

Vorschlag: Trefft euch einfach mal auf ein Bier und ein Stück Weihnachtsstollen (da seid ihr ja vor Ort auch ganz richtig *mnjam* ;-) und diskutiert dabei eure persönlichen Probleme aus ... das entspannt die Lage sicher schneller, als tausend "anonyme" Postings. *g*

Just my two cents ...

Stefan

By quincy (141.30.32.91) on Montag, den 17. Dezember, 2001 - 09:03:

@StefanK
Ein sehr weiser Rat. Aber ich zögere dennoch...

By alfa (195.124.135.7) on Montag, den 17. Dezember, 2001 - 11:06:

@quincy
dein Zögern kann ich nachvollziehen, denn zum Weihnachsstollen Bier? Brrr. Das macht man noch nicht mal wenn man in Oberbayern lebt! Zum Christstollen gehört Glühwein!

By farendil (217.0.227.66) on Montag, den 17. Dezember, 2001 - 11:51:

@alfa: danke! so weit sind wir in sachsen aber auch schon!
allerdings traditionell eher en schälchn heeeßn dazu - aber süssse mussser sein.
:-)


@stefan: alfa hat recht - ist ja ekelhaft, die kombination.

ansonsten habe ich das quincy schon zwei mal vorgeschlagen, aber er hat anscheinend immer noch angst, daß ich ihn an die kurze leine nehme...

By alfa (195.124.135.7) on Montag, den 17. Dezember, 2001 - 12:51:

@farendil
so lange du ihm nicht so einiges kupierts, geht´s ja noch.

Klar,Kaffee ist ja das traditionellere Getränk zu Dresdner Christstollen. Ich persönlich bevorzuge ihn ehr in der Version "Negerschweiss" ,schwarz ohne Zucker; wenn´s geht muss es auch nicht Doppelschwerter-Kaffe sein (Man sieht die Meissenschwerter von der Untertasse noch, so dünn ist er)
*grins*

By quincy (141.30.32.91) on Montag, den 17. Dezember, 2001 - 18:31:

@alfa+farendil
Allzeit sozial kompetent, wie ihr mich kennt, war es mir wichtig, niemandes Zeit mit unerfreulichen Zusammenkünften zu verschwenden. Seit nun unterschwellig Gewaltmaßnahmen nicht mehr ausgeschlossen werden, hat sich meine Haltung in diesem Punkt eher gefestigt.

By farendil (217.0.227.66) on Dienstag, den 18. Dezember, 2001 - 01:40:

@quincy: *brüll* sag mal, bist du wirklich so, wie du dich immer gibst???
oh mann!
Seit nun unterschwellig Gewaltmaßnahmen nicht mehr ausgeschlossen werden, hat sich meine Haltung in diesem Punkt eher gefestigt.
*ggg*
komm, geh weg und komm mit ner besseren ausrede wieder!

By quincy (141.30.32.91) on Dienstag, den 18. Dezember, 2001 - 09:00:

Ach Farendil, muss ich jetzt extra für dich mein VORSICHT IRONIE - Schild wieder auspacken?

By farendil (217.225.250.6) on Dienstag, den 18. Dezember, 2001 - 10:19:

@quincy: sorry, wußte nicht, daß deine weigerung, mich zu treffen, ironisch gemeint war...

By quincy (141.30.32.91) on Dienstag, den 18. Dezember, 2001 - 13:13:

@farendil
Das mit der "unterschwellig angedrohten Gewalt" war ironisch gemeint, Dummerchen! Aber Schluss jetzt, das ist doch wirklich zu albern...

By dagegen (134.147.103.18) on Dienstag, den 18. Dezember, 2001 - 14:06:

Heute seit langem mal wieder einen gesehen: In der Stadt, Nebelschlussleuchten an und dann unvermittelt an der grünen Ampel gebremst. Gott sei Dank war ich auf der Spur daneben, im Vorbeifahren einen ca. 90jährigen Greis mit Hut gesehen...

By StefanK (63.193.210.111) on Mittwoch, den 19. Dezember, 2001 - 16:09:

@alfa

Sorry, muss mich korrigieren, es hätte heißen sollen "...auf ein Bier ODER ein Stück Weihnachtsstollen" - ich glaube, wer beides gleichzeitig konsumiert, schubst wahrscheinlich auch kleine Kinder vom Hocker. *g* Zu Stollen gehört natürlich Kaffee oder Glühwein, zum Bier würde ich Erdnüsse und einen schönen Zigarillo empfehlen ... wahlweise in der Stammkneipe oder gemütlich vorm Fernseher ...

@quincy

Also ich lese hier schon geraume Zeit mit (auch eure ganzen (privaten) Teildebatten seit dem Beginn des von Dir eröffneten Tempo 130 Themas) und ich habe nicht den Eindruck, als ob farendil vom Schlage eines "primitiven Haudraufs" wäre, der Dich, sobald er Dich vor Augen hat, vermöbelt - zumindestens das glaube ich ferndiagnostizieren zu können ... obwohl er schon ganz gerne seine Meinung bestätigt sieht.

Farendils TU-Dresden E-Mailadresse lässt vermuten, dass er dort studiert. Allerdings habe ich aus seinen Postings noch nicht ganz herauslesen können, WAS er denn jetzt genau studiert ... aber es müsste so eine Mischung aus Jura, Physik, Maschinen- und Straßenbau gewürzt mit ein klein wenig Chemie und Mathematik sein.

*grins*

Auf jeden Fall erheblich mehr Sachkenntnisse, als ich hier als Fachidiot der Gattung Dipl-Inf einbringen könnte ...

Grüsse

Stefan

By quincy (141.30.32.91) on Mittwoch, den 19. Dezember, 2001 - 17:07:

@StefanK
Nun, ich glaube auch nicht, dass er mich vermöbeln würde. Ich glaube vielmehr, dass man F. ein persönliches Gespräch mit so einem einfältigen Dummkopf, der nichts weiß und noch weniger begreift, einfach nicht zumuten kann! Für F.'s breites Allgemeinwissen kann auch ich nur ehrfürchtige Anerkennung ausdrücken. Auch ich musste hier oft kapitulieren. Nach meiner Kenntnis ist er ein Kommunikationswissenschaftler, was mich seinerzeit schon mal zu einer Spitze verleitet hat. Auch das war sehr dumm von mir! Man hat mich aufgeklärt, dass die sozialen Feinheiten der Kommunikation wie Höflichkeit und Respekt dort nicht auf dem Lehrplan stehen. Dennoch - und das sei hier hinzugefügt - sollte man es als Grundbestandteil einer solch fulminanten Allgemeinbildung durchaus voraussetzen können.


VORSICHT IRONIE

By farendil (217.225.245.100) on Mittwoch, den 19. Dezember, 2001 - 21:28:

@stefan: danke! sehr gelacht!
im übrigen:
der Dich, sobald er Dich vor Augen hat, vermöbelt
das wildsch... ähhh der stier in der arena ist auch sehr ruhig - zumindest solange wie der den quin... ähh das rote tuch sieht...
:-)

@quincy: ach weißt du, ich bin von meinen mitmenschen so einiges gewohnt - so schnell wird eine persönliche inkompetenz derselben nicht zu einem wirklichen problem für mich...

im übriegn, wenn du schon auf dem fach kommunkationswissenschft herumhackst, so ist diese meineer meinung nach eins, daß man nicht "alleine" studieren kann.
siehe diesen link und korrigiere mich ggfs.

im übrigen hatte ich bei dir schon hoffnung geschöpft, daß es mit dem begreifen doch noch klappen könnte, als ich DAS: war sehr dumm von mir laß.
leider wurde meine hoffnung hierdurch: VORSICHT IRONIE jäh zunichte gemacht....

By quincy (141.30.32.91) on Donnerstag, den 20. Dezember, 2001 - 09:28:

@farendil
Das Beharren auf Inkompetenz, Ignoranz und Fehlverhalten aller anderen außer dir entbehrt im Hinblick auf dein junges Alter und deinen Status nicht einer gewissen Peinlichkeit. Deine Jugend kann hingegen auch deine Chance sein und eine gelungene Fächerkombination verbunden mit einiger Lebenserfahrung mögen dich in Zukunft dennoch in einen vernünftigen und freundlichen Mitmenschen verwandeln. Im Namen aller Journalismuskonsumenten und Verkehrsteilnehmer wünsche ich dir die dazu notwendige Lernfähigkeit und Vernunft. Viele Grüße und die besten Wünsche fürs Fest sendet dir dein

quincy

By alfa (195.124.135.7) on Donnerstag, den 20. Dezember, 2001 - 10:18:

Irgendwie erinnert mich éuer Privatkrieg hier an Don Camillo und Pepone, genauso abwechslungsreich (ehrlich) sind die Dialoge hier nämlich auch. So und nun ratet mal wer von den Beiden Don Camillo ist??
*fettgrins*

By farendil (217.85.237.150) on Donnerstag, den 20. Dezember, 2001 - 19:19:

@quincy: interessant, daß du persönliche ignoranz, unfähigkeit und die fähigkeit einfachste dinge klar zu sehen nur in jungen jahren als peinlich bezeichnest.
könnte es sein, daß dir diese verhaltensweise schon so oft vorgehalten werden, daß du langsam selber daran glaubst und deshalb mit einem Freibrief für die Alten vorsorgen willst, da sich solche Eigenschaften auch und gerade bei dir dann ja noch verstärken werden?
im übrigen muß ich dir in diesem zusammenhang noch die traurige mitteilung machen, daß du nicht schon dann rente bekommst, wenn die geistige beweglichkeit merklich nachgelassen hat. - wird also nix mit rente zu silvester...

desweitern finde ich deine spekulationen zwar ganz nett, leider fehlt hierzu doch dann wohl etwas an substanz, um wenigstens die richtige richtung zu erraten.
aber mach ruhig weiter, nur erwarte nicht jedes mal "heiß" und "kalt" hinweise, sonst habe ich zumindest bei dir, daß du bald bei mehr als -273 grad celsius stehst, und das ist nicht wirklich gut für deine weitere umgebung, zu der auch ich mich zähle...


apropos umgebung:
diese scheinst du ja auch nur sehr, sher rudimentär wahrzunehmen....
aller anderen außer dir
wenn man sich selber schon für fast die gesamte menschheit hält, ist es schon arg schlimm. im interesse der allgemeinen sicherheit sollte schleunigst überprüft werden, in wie weit diese scherwiegende persönlichkeitsstörung deinerseits eine gefahr für deine mitmenschen darstellen könnte.


ps: auch dir frohe weihnachten...
(am besten vor dem kamin, denn bei dem wetter auch noch ein quincy auf der straße...)

By quincy (141.30.32.91) on Freitag, den 21. Dezember, 2001 - 09:46:

Ach, dieser jugendliche Heißsporn, bewundernswert!

By badpeon (212.114.160.142) on Samstag, den 12. Januar, 2002 - 21:59:

ich war mal im Alter von 19 Jahren Augenzeuge bei einem Verkehrsunfall. An einer einseitigen Engstellen haben sich 2 Leute ihre linken Aussenspiegel abgefahren, der Fahrer auf der Seite der Verengung hatte dabei noch locker einen Meter Platz zum Hindernis, mein Vordermann nicht. Und dieser entgegenkommende Autofahrer hielt dann an, wurde von meinem Vordermann gefragt was er sich dabei denkt usw. und ist dann einfach wieder ins Auto gestiegen und abgefahren. War wirklich ein Greiß wie ich seit meinem Florida-Urlaub keine mehr gesehen habe. 4 Wochen später habe ich dann auf der Polizeidienststelle meine Aussage gemacht und dabei das Geburtsjahr des Unfallflüchtlings erfahren: 1919. Zu einem Verfahren wegen Fahrerflucht ist es aber nie gekommen, evtl. ist er vorher gestorben. Fuhr übrigens einen weissen (bäh!) Audi (bäh!!) 80, aber recht zügig, wohl zu zügig. Und was lernen wir daraus? Fahranfänger sind die Geisel der Menschheit.

Grundloses Bremsen auf Beschleunigungsspuren ist mir auch schon einige male passiert... In letzter Zeit halte ich einfach jede Menge Abstand wenn ich dabei selbst niemanden aufhalte.


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