Sicher kennt ihr alle sowas: Eine Kreuzung nachts um halb drei, keine Sau unterwegs und die Ampel ist rot. Wie ein Depp steht man da und verpestet 50 s lang die Umwelt, um dann doch wieder weiter zu fahren.
Kann man in so einer Situation nicht -vorsichtig- bis zur Sichtlinie vorfahren, schauen und über die Kreuzung fahren? Gewissenhaft arbeitende Kommunen ermöglichen sowas ja quasi auch durch gelbes Blinklicht. Ich weiß, rot ist rot, aber gibt's dazu Urteile oder Meinungen von Richtern und Polizisten (von gesundem Menschenverstand geleitet, nicht nur von Vorschriften und Gesetzen)? Das lässt sich auch auf Rechtsabbieger-Spuren und Fußgängerampeln übertragen (ist schon witzig, wenn alle wie vor dem goldenen Kalb stehen bleiben, obwohl der einzelne Fußgänger schon längst weg ist).
Mir ist schon klar, dass man arg in Beweisnot käme, wenn die Polizei das Geschehen anders sieht oder ein Blitzer ausgelöst hat, aber man kann ja mal laut und ohne Freund-Feind-Polemik denken.
Sind die Kommunen eigentlich offen für Anregungen von Blinklicht oder Grünem Pfeil?
Ich denke, dass sinnvolle Regelungen auch besser befolgt werden.
Grüße, Mr.T

By traffic (172.177.95.76) on Mittwoch, den 12. September, 2001 - 10:43:

@Mr.T: Ich würde an die Kommune schreiben und vorschlagen, aus Energiespargründen die Ampeln von ca. 21 bis 6 Uhr auszuschalten. Bei uns machen sie das sogar von sich aus, sogar in größeren Städten.