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Autofahrer- und bürgerfeindliches Mannheim - BOYKOTTIERT DIESE STADT !!!

Radarfalle.de Forum: Archiv: 2001: Off-Topic: Autofahrer- und bürgerfeindliches Mannheim - BOYKOTTIERT DIESE STADT !!!
By niliqb (62.27.221.96) on Dienstag, den 21. August, 2001 - 10:52:

Shalom alle zusammen...

kommt es nur mir so vor, oder ist Mannheim mit Abstand eine der autofahrer- und bürgerfeindlichsten Städte Deutschlands?

Ich hatte das Pech, durch meine berufliche Ausbildung in den letzten drei Jahren insgesamt 22 Monate in MA verbringen zu müssen - Ende September ist das gottseidank zu Ende.

Lasst mich erst was zur Autofahrerfeindlichkeit sagen:

Stichpunkt Geschwindigkeitsüberwachung: Es gibt sehr wenige (nur zwei, glaub ich) stationäre Speedblitzer, das wird vom O-Amt MA durch eine äußerst ausgeprägte Kreativität im Bereich der mobilen Überwachung ausgeglichen.

Guckt euch mal die Galerie an - allein die Tatsache, dass MA mit ACHT!!! Seiten vertreten ist, spricht für sich. Und wenn man sich das ganze mal anschaut, stehen (bzw sitzen) die Herren vom O-Amt fast ausschließlich an breiten Bundesstraßen oder ähnlich ausgebauten Durchfahrtsstraßen ohne konkretes Gefährdungspotenzial, dafür mit relativ niedrigem Limit. Und damit es sich lohnt, versteckt man sich so gut wie möglich.

Welchen Grund sollte es wohl für eine Stadt, der es finanziell gar nicht so gut geht, geben, auf Lasermessung umzurüsten? Würde es nur um die Verkehrssicherheit gehen, hätten es die alten Messgeräte voll getan. Der einzige Grund, der in meinen Augen für die Umstellung (wohlgemerkt nicht für die Überwachung an sich, sondern nur für die Umstellung auf Laser) spricht, ist die Tatsache, dass man mit einem Laser viel mehr Autos messen kann, ohne entdeckt zu werden - da es halt nicht blitzt. (Und das klappt tatsächlich, ich durfte auch schon mit 60 DM zur Sanierung des Mannheimer Haushalts beitragen). Und der zuständige Herr vom O-Amt macht es sich immer recht gemütlich - er sitzt hinter irgendwelchen Pfeilern oder Leitplanken auf seinem Anglerklappstuhl, neben sich eine Kühlbox mit einer beachtlichen Auswahl an Verpflegung und fällt so wenig wie möglich auf.

Aber auch ohne die getarnte Geschwindigkeitsüberwachung schafft es Mannheim, den Autofahrer zu rupfen wie den Truthahn an Thanksgiving. Das durfte ich neulich im Parkhaus am Wasserturm feststellen.

Obwohl ich schon relativ lange in MA bin, fahre ich nur selten mit dem Auto in die Innenstadt. Zum einen habe ich eine gute Tram-Verbindung, zum anderen bin ich auch öfters mit dem Motorrad in MA. Na ja, jedenfalls musste ich neulich was in der Stadt abholen. Ich fahre also in das besagte Parkhaus, parke, verlasse es und stelle sofort fest, dass ich mich verfahren habe und wo anders hin muss. Also zurück ins Parkhaus. Geparkte Zeit lt. Automat 3 Minuten, Gebühr hierfür 6 DM - wenn man das auf die Stunde hochrechnet, kann man für dieses Geld auch im Bordell übernachten. Warum so viel? Ab 18 Uhr gilt in MA der kurzparkerfeindliche 6-DM-für-die-ganze-Nacht-Tarif. Und von der Sitte, die ich von daheim kenne, dass in jedem Parkhaus die erste halbe Stunde (oder zumindest die ersten 15 min) gratis sind, hat man in MA offenbar noch nichts gehört.

Aber auch als Bürger in MA hat man mit der Verwaltung zu kämpfen.

Es ist bekannt, dass MA jedes Jahr aufs neue Probleme damit hat, ihre 300.000 Einwohner zu halten, die Voraussetzung für die Anerkennung als Großstadt sind.
Gottseidank hat man ja die Uni, die FH, die BA und die FH des Bundes FB Bundeswehrverwaltung (an der ich grad lerne). Und damit massig Studierende, die man gleich mal zwangseingemeinden kann. Hat gleich den Vorteil, dass Studenten als Einwohner höhere Zuschüsse auslösen als normale Bürger.

Nun ergibt sich speziell für uns Studierende der FHB folgende Eigenart: Bei der Zwangseingemeindung (die problemlos klappt, schließlich sorgt einer unserer Dozenten, der auch im Stadtrat ist, stets dafür, dass die Stadt Namenslisten der Neuzugänge bekommt) sind wir als Studenten gerne gesehen. Versuchen wir allerdings nun, mit unserem Studentenausweis bei irgendeiner städtischen Einrichtung eine Vergünstigung zu erhalten, heißt es nur "tut mir leid, geht nicht, Sie sind ja Beamter und nicht Student". Ach ja, wer schon mal versucht hat, sich der Zwangseingemeindung zu widersetzen, der darf erst mal 150 DM zahlen und bekommt dann auch noch zufällig zwei Wochen später Post von der GEZ. Wenn das mal mit dem Datenschutz vereinbar ist...

Ich persönlich werde nach Abschluss meiner Ausbildung die Stadt Mannheim so gut wie es geht boykottieren. Schön wäre es, wenn ich nicht der einzige wäre.

Ach ja, Tipp an alle Zwangseingemeindeten: Legt doch mal beim Bürgerdienst MÜNDLICH ZUR NIEDERSCHRIFT Widerspruch gegen die Zwangsanmeldung ein - verursacht ne Menge Arbeit.

Noch ein Tipp: Auf den Tram-Linien 1 und 6 wird so gut wie nie der Fahrschein kontrolliert - selbst wenn man mal im Jahr 60 DM zahlen muss, ist das immer noch wesentlich billiger, als die überteuerten Tickets zu kaufen (das 24-h-Ticket ist seit 10/98 von 6,50 auf 11,50 gestiegen, das sind 77% Steigerung).

MACHEN WIR DIESES DRECKSNEST PLEITE !!!

By LapMan (195.37.62.158) on Dienstag, den 21. August, 2001 - 12:01:

Ich kann Dich trösten: Es gibt noch mehr Sädte, die v.a. die Autofahrer rupfen wo sie nur können. Und das mit der Zwangseingemeindung würde ich mir schon garnicht gefallen lassen. Denen würde ich auf die STunde genau vorrechnen, wo ich meine Zeit verbringe. Es ist immernoch meine Entscheidung, wo ich meinen Lebensschwerpunkt habe... Heidelberg soll z.B. ähnlich restriktiv vorgehen, wie es Mannheim tut.

By farendil (217.80.147.101) on Dienstag, den 21. August, 2001 - 12:21:

in dresden gibt es PRÄMIEN (300dm) für studenten, die ihren hauptwohnsitz hierher verlegen...

By traffic (172.179.72.128) on Dienstag, den 21. August, 2001 - 12:50:

@niliqb: Die Weitergabe der Daten an die GEZ ist nicht zulässig. Allerdings sind die Datenschutzbeauftraagten in BW eher staatsfreundlich und lasch, ich weiß nicht, ob eine Beschwerde dort etwas bringt.
Von Wuppertal hört man, es sei sehr autofahrerfeindlich, Frankfurt am Main hat auch gewisse Eigenheiten (seltsame Einbahnstraßenregelungen, lange Rotphasenlängen an vielbefahrenen Kreuzungen).

By me (217.229.237.109) on Dienstag, den 21. August, 2001 - 12:57:

In Wismar gab es 200,- DM für ein neues Fahrrad,
leider gefiel mir dann später die Farbe nicht
mehr. ;-)

By wutz (212.185.251.133) on Dienstag, den 21. August, 2001 - 14:57:

@ niliqp

Ich war bis vor zwei Jahren an der Nachbar-FH. Habe auch ein paar Bilder zur Galerie begetragen; die Leica gab es damals allerdings noch nicht. Ich hatte mich mit einem vom O-Amt unterhalten und der erzählte, dass das Ding im Sommer ´99 gekauft werden sollte.

Wegen der Sache mit dem Erst-/Zweitwohnsitz: Haben die bei uns auch versucht. Da die Studienabschnitte jedoch immer nur einige Monate dauern, kommt man recht gut ohne Aufkleber auf dem BPA davon (Post nicht bekommen; Fristen bis zum letzten Tag auskosten; Widerspruch ...). Das hat denen mehr Kosten verursacht als Nutzen gebracht, da die uns alle Briefe (auch die Anhörungen) nur noch mit Einschreiben geschickt haben. Die normale Post ist ja leider immer nicht angekommen ;-)))

By LapMan (195.37.62.158) on Dienstag, den 21. August, 2001 - 15:18:

Bei uns hier geht das sogar so weit, daß man als Nicht-Erstwohnsitzler keine Anwohnerparkausweise bekommt. Und mit sowas kommen die rechtlich sogar durch. (Laut Urteil Oberverwaltungsgericht Kassel.) Die versuchen mit allen Mitteln, die Studenten zu erpressen damit diese sich ummelden. Warum ist klar: Finanzmittel vom Land für jeden Hauptwohnsitzler.

By traffic (172.176.248.17) on Dienstag, den 21. August, 2001 - 16:28:

Ich habe gehört, daß sie im Landkreis Gießen vor einigen Jahren versucht haben, aus dem gleichen Grund eine Zweitwohnsitzsteuer einzuführen. Ich kann aber nicht sagen, ob diese Steuer vor Gericht durchgehalten hat.

By farendil (217.80.147.101) on Dienstag, den 21. August, 2001 - 16:43:

einige gemeinden des dresdner umlandes haben diese zweitwohnsitzsteuer (weißig, freiberg) schon seit einigen jahren...

By indy (195.29.132.209) on Dienstag, den 21. August, 2001 - 20:31:

so, mal wieder da (war im urlaub) *g*

@niliqb: kriegt ihr denn kein studiticket an der fhb?

nur gut, dass ich, als hoffentlichbaldinmannheimstudent (ja! ohne witz!), falls ich denn nach ma kommen sollte, "bequem" mit der bahn anreisen kann, immer noch besser, als das was du da beschreibst mit zwangseingemeindung oder auto. insofern wirds wohl nix mit dem boykott meinerseits, sorry.

hauptsache ist doch: macht den sch**ss waldhof nieder! scnr

By niliqb (62.27.221.170) on Mittwoch, den 22. August, 2001 - 10:19:

@indy:

Wir haben nen Studiausweis an der FHB. Den akzeptiert die Stadt MA auch höchst gerne, wenn es darum geht, uns als Hauptwohnsitz-Studis für den erhöhten Zuschuss zu zählen.

Er wird jedoch NICHT für irgendwelche Vergünstigungen bei städtischen Einrichtungen (Tram etc) akzeptiert - da sind wir auf einmal wieder Beamte auf Widerruf und dürfen durch Zahlung des vollen Preises die Mannheimer Kassen erneut füllen.

Diese Logik ist doch wirklich vom allerfeinsten, oder?

Du kannst ruhig mit dem Auto anreisen, aber Du musst Dich hier wirklich 24h täglich an JEDES Tempolimit STRENG halten. Denn dieser Klappstuhl-Sheriff kann wirklich hinter JEDER Leitplanke, hinter JEDEM Brückenpfeiler, hinter JEDEM Busch, JEDEM Tramhäuschen und JEDEM Verkehrsschild versteckt sein. Und da die meisten Leute ihn gar nicht bemerken, hörst Du auch im Radio nichts darüber (wobei das mit dem Radio sowieso witzlos ist: hier bringt m.W. nur Radio Regenrinne Radarmeldungen, aber SWR3 ist der einzige Sender, der ein anhörbares Programm bringt - war also nix mit den Radiomeldungen)

By HarryB (203.198.106.151) on Mittwoch, den 22. August, 2001 - 10:32:

Nun ja niliqb, als Beamter - wenn auch auf Widerruf - verdienst Du ja immerhin schon einiges Geld, A 5, wenn ich nicht irre. Da die Verguenstigungen bei staedtischen Einrichtungen meistens subventioniert werden, waere also auch nicht ganz einzusehen, warum verbeamtete Studenten mit Einkommen diese dann auch noch bekommen sollten, oder?

By alfa (195.124.135.4) on Mittwoch, den 22. August, 2001 - 14:36:

@harryb
den Ansatzpunkt seheich nicht in der Berechtigung, da ist deine Argumentation schlüssig, sondern in der täglichen Handhabung von Studenten bei Eintrittsgeldern: In aller Regel sind alle Veranstalter, Museen etc bei Studenten grosszügig, eben weil sie nicht im Geld schwimmen, denn das tuen auch die Beamtenanwärter wenn sie A5 bekommen und davon in einer Grosstadt leben müssen, auch nicht. Aber die Mannheimer sind hier besonders -im Gegensatz zur sonstigen Gepflogenheiten anderen Ortes- besonders kleinlich, das charakterisirt den Geist in der Verwaltung. Aus eigener Erfahrung einiger Mannheim Jahre bei einem Industrieunternehmen kann ich bestätigen, dass die Radarfallen meisst da stehen, wo keine Gefahr besteht, aber jeder normalerweise schneller fährt weil die Beschränkung sinnlos ist (gerade mehrspurige Strassen ohne Fussgängerverkehr, die in Industriegebieten verlaufen oder zu ihnen führen)
dafür gibt es aber Kopfsteinpflasterstrassen in MA, die in einem solchen Lumpenzustand sind, dass schon eine Gefahr davon ausgeht, vor allem wenn jemand noch nicht so routiniert beim Fahren ist.

By niliqb (62.27.221.228) on Mittwoch, den 22. August, 2001 - 14:38:

@HarryB:

A5? Das wären ja dann rund 3000 DM brutto. Schön wärs...

Guck mal in der Anlage zur BBesO A unter "Anwärterbezüge" nach und Du wirst feststellen, dass das wesentlich weniger ist und nach Abzug der Steuern ein Betrag übrig bleibt, der sich vom Bafög-Satz nicht wesentlich unterscheidet - o.k., sind vielleicht 150 DM mehr als Bafög, aber dafür müssen wir unsere Krankenversicherung auch ganz alleine zahlen... Und da man als Beamter nach Lohnsteuertabelle B veranlagt wird (und nicht nach A wie Arbeiter und Angestellte), ist unsere Lohnsteuer auch höher als bei Nicht-Beamten.

Die A-Besoldung bekommt man erst nach Abschluss des Vorbereitungsdienstes - zumindest ist das bei uns in der BundeswehrVERWALTUNG so - bei den Soldaten, die an der Bw-Uni studieren, ist das glaub ich anders - die kriegen wirklich A-Besoldung, wir nicht.

Ich störe mich auch gar nicht so direkt daran, dass wir die Vergünstigungen nicht bekommen, sondern vielmehr daran, dass sich es die Stadt so hindreht, wie es ihr am besten in den Kram passt.
Denn - wie gesagt - bei der der Einwohnerstatistik laufen wir als Studenten, für die die Stadt wesentlich höhere Zuschüsse bekommt als für "normale" Einwohner - Zuschüsse, um neben der Infrastruktur auch genau die betreffenden Vergünstigungen zu finanzieren. Somit löst unsere Anwesenheit einen Geldfluss aus, der die Mehrausgaben einer Stadt decken soll, die durch Studenten verursacht werden. Die zugehörigen Mehrausgaben entstehen aber durch uns gar nicht, da uns die Vergünstigungen verwehrt werden.

Im Übrigen bin ich mir nicht sicher, ob der Schuss für MA nicht nach hinten los geht. Denn ein Semester-Ticket für die Tram (vergünstigt) würden sicher viele von uns kaufen. Der volle Fahrpreis (egal ob Einzel-, 24-h- Wochen- Monats- oder sonst ein Ticket) hingegen ist in MA inzwischen dermaßen unverschämt hoch, dass es (wenn man die geringe Zahl der Kontrollen berücksichtigt) wesentlich billiger kommt, kein Ticket zu kaufen und sich dafür ein oder zweimal im Jahr beim Schwarzfahren erwischen zu lassen. Ich kenne sogar einige Leute, die in drei Jahren nicht ein einziges Mal kontrolliert wurden, also drei Jahre gratis Tram gefahren sind. Und wo ist jetzt die Ersparnis für die Stadt MA geblieben?

By niliqb (62.27.221.228) on Mittwoch, den 22. August, 2001 - 14:44:

@alfa:

Stimmt! Besondere Beachtung verdient m.E. die Dürerstraße - vom Zustand her strahlt sie den Charme der frühen 1820'er aus...

Ebenfalls erwähnenswert ist die Seckenheimer Landstraße- Im Winter 98 platzten durch Frost Teile auf. Seitdem steht ein Schild da "Tempo 30 wegen Straßenschäden". Zudem fällt die Straße zur Seite hin so stark ab, dass es für Zweiradfahrer (fahre ja auch ab und zu Motorrad) lebensgefährlich ist, sich weiter als 50 cm vom Mittelstreifen zu entfernen.

In der Verlängerung von Dürerstraße und Seckenheimer Landstraße geht dann die Theodor-Heuss-Anlage weiter (am Stadion), die ist auch seit Jahr und Tag hinüber, und jetzt sieht man die erste Baustelle. Aber nicht, um die Straße zu reparieren, sondern um die Verkehrsführung im Bereich Luisenpark/Planetarium zu ändern...

By wutz (212.185.251.134) on Mittwoch, den 22. August, 2001 - 16:13:

@niliqb

Das mit dem Schwarzfahren kann ich leider nicht sagen! Ich bin sogar mal nach ´ner FH-Veranstaltung um Mitternacht in der Dürerstrasse (ich meine die Strasse in der Nähe der FH) kontrolliert wurden. Auch sonst sind wir alle sehr häufig nach den Fahrausweisen gefragt wurden. Irgendwas haben wir da wohl falsch gemacht :-(

By indy (195.29.54.111) on Mittwoch, den 22. August, 2001 - 19:46:

hmmm, ich bin ja (noch) nicht oft in ma, aber auch ich bin, und das obwohl ich wenn ich dort bin stets tram fahre, glaub ich nur ein mal kontrolliert worden... wobei die strecke hauptbahnhof - paradeplatz ja nicht sonderlich lang ist... aber richtung lu noch nie eine kontrolle.

@niliqb
dass ihr kein semester-ticket kaufen koennt ist echt ne schweinerei, die fahrpreise in ma sind echt unverschaemt (siehe auch hier) !
und das mit den zuschuessen ist ja auch... naja.
beliebt, und glaub ich auch in der galerie, die verlaengerung der a656 richtung ma rein... ich kenn die strassennamen nicht, vielleicht hats ja schon jemand gesagt.

naja, da muss ich hoffentlich durch *g*
wenigstens kann man schoen einkaufen...

In der Verlängerung von Dürerstraße und Seckenheimer Landstraße geht dann die Theodor-Heuss-Anlage weiter (am Stadion), die ist auch seit Jahr und Tag hinüber, und jetzt sieht man die erste Baustelle. Aber nicht, um die Straße zu reparieren, sondern um die Verkehrsführung im Bereich Luisenpark/Planetarium zu ändern...
die sollen am besten das stadion abreissen, waere das beste (sorry dass der fussballfan in mir hochkommt aber... nene, lieber nicht!)

By niliqb (62.27.221.210) on Donnerstag, den 23. August, 2001 - 16:01:

@indy:

Hab heute in MA was schönes gesehen (hatte leider meine Digicam nicht dabei, sonst hätte ich ein Bild gemacht...)

Bin mal wieder über die B38 (oder war es B38a) Brücke am Flugplatz Ri. Ilvesheim/Ladenburg gefahren (da wo der Klappstuhlindianer gerne hinter der Leitplanke sitzt) und heute hatte ich sogar das Glück, die zulässige Vmax nicht zu überschreiten.

Was dann passierte, war ein seelischer Multi-Orgasmus für mich: genau auf Höhe der (sehr schlecht erkennbaren, da wie immer gut getarnten) Amtsperson warf der Beifahrer des vor mir fahrenden Kfz seinen halbvollen McDoof-Schoko-Milchshake-Becher aus dem Fenster. Und - wie man es beim Bund sagen würde: Figurentreffer, 10 Punkte :-)

Ich bin ja nicht schadenfroh, aber wenn so etwas passiert, war die Tarnung wohl zu gut :-)

By alfa (195.124.135.6) on Donnerstag, den 23. August, 2001 - 16:07:

Danke niliqb, habe mir das gerade bildlich vorgestellt und mich dabei schibbelig gelacht..waah diese Plempe auch noch! Entschädigt für manches!

By klausk (217.5.100.2) on Donnerstag, den 23. August, 2001 - 17:28:

Hallo indy,
bin aus Berlin schlimmeres gewöhnt, ca. 50% teurer und die nächste Erhöung steht schon an...

Grüße
Klaus

By indy (161.53.2.114) on Donnerstag, den 23. August, 2001 - 21:36:

@niliqb

*rofl*

oh mann, das haette ich gerne gesehen... hehe *schadenfrohgrins*


@klausk

das ist das problem, ich bin nur karlsruher preise gewohnt, die relativ billig sind. naja, demnaechst hab ich ja wahrscheinlich eh ein semester-ticket fuer dm 120 das halbe jahr.


nochmal@ niliqb

*weiterlol*
ich glaub ich kann heut nacht nicht schlafen... aber es hat sich gelohnt
*undnochmallol* *megalol*

hihi

By niliqb (195.252.191.176) on Freitag, den 24. August, 2001 - 13:27:

@alle...

Mal wieder schöne Grüße aus MA - dieses Kunstwerk wurde vom Klappstuhlindianer angefertigt :-(

Gruesse aus Mannheim

By alfa (195.124.135.7) on Freitag, den 24. August, 2001 - 14:08:

Scheisse, bist du ja bestens drauf zu erkennen. :-(( . Was war denn da 60 km/h?

By niliqb (213.7.118.253) on Freitag, den 24. August, 2001 - 20:17:

Yep. 60.

Macht dann 60 DEM (81 - 3 Toleranz)

Die Bildqualität ist wirklich erstaunlich :-(

By Maxe (62.134.73.200) on Mittwoch, den 29. August, 2001 - 18:32:

Och, Du armer.
Ich wohne schon seit 15 Jahren in Mannheim und bin in der Zeit nur einmal geblitzt worden (am Planetarium bei Nacht mit 58 km/h = 30 DM, peinlich, peinlich).
Die Blitzerstellen stehen übrigens regelmäßig im MM oder in der RNZ, was ist daran so bürgerfeindlich ?
Eine 'Großstadt' muß übrigens lt. internationaler Übereinkunft nur 100000 Einwohner haben und nicht 300000. Mannheim ist auch abzüglich der Studis noch knapp über 300000.
Wenn man nachweist, daß man einen Lebensschwerpunkt woanders hat, kann man auch einen Zweiwohnsitz anmelden (hatte ich am Anfang auch, war kein Problem). Man muß sich aber drum kümmern.
Die Tiefgaragen in der Stadt sind halt abends für Leute gedacht, die in den Rosengarten oder ins Theater wollen und nicht nur mal rein- und rausfahren. In Frankfurt gibts an der alten Oper eine ähnliche Pauschalregelung.
Am Bahnhof gibt es ein Parkhaus, in dem mehr die kurzparker belohnt werden. Ich glaube, unter 30 min ist es ganz umsonst.
Schlimmer als in Mannheim finde ich es in Heidelberg, wo man kaum ums Parkhaus rumkommt und wo die OB in Durchgangsstraßen teilweise Tempo 30 vorschreibt (ist aber wieder aufgehoben).
Obwohl Du einige Zeit in Mannheim verbracht hast, scheinst Du Dir ja kaum Mühe gemacht zu haben, Dich mal ein bißchen zu informieren.
Anstatt dessen plärrst Du hier einfach irgendwelche halb- oder viertelwahrheiten raus und erwartest auch noch Beifall.

By maxe (62.134.73.200) on Mittwoch, den 29. August, 2001 - 18:45:

Das mit der GEZ ist übrigens mit dem Datenschutz vereinbar, das ist schon gerichtlich abgeklärt.

By niliqb (195.252.201.116) on Mittwoch, den 29. August, 2001 - 19:20:

@Maxe:

Weder plärre ich noch erwarte ich Beifall. Ich habe lediglich meine Sicht der Dinge dargestellt. Wenn Du das anders siehst, ist das für mich genauso in Ordnung.

Und wenn ich Mannheim mit anderen Städten, durch die ich oft fahre, vergleiche, z.B. Kehl, Donaueschingen, Stuttgart, Karlsruhe, Berlin und andere, bleibe ich bei meiner Auffassung einer autofahrerfeindlichen Stadt. Heidelberg habe ich noch nie mit dem Auto befahren, da kann ich leider nicht mitreden.

Ich persönlich bin übrigens auch nur dieses eine Mal in MA geblitzt worden (Bild siehe oben), trotzdem finde ich die Vorgehensweise der Stadt bei der Verkehrsüberwachung nicht in Ordnung.

Ach ja, weil Du gerade das Planetarium ansprichst: Findest Du auf der ganz in der Nähe befindlichen Augusta-Anlage (für Ortsunkundige: je zwei Fahrstreifen für jede Richtung, dazwischen eine breite bauliche Begrenzung, auf der die Tram fährt) Tempo 30 etwa autofahrerfreundlich? Oder angebracht? Ich fände es sinnvoller, endlich die Straßenschäden zu beheben.

Deiner Argumentation bzgl. der Parkhäuser kann ich nur teilweise folgen. Natürlich sind Nacht-Tarife nicht schlecht für Kino-, Theater- und sonstige Besucher, diese aber bei Ladenöffnungszeiten bis 20.00 Uhr schon um 18.00 Uhr beginnen zu lassen (die Zeit, ab der auch die meisten Berufstätigen einkaufen) halte ich schlichtweg für Geldmacherei. Würde man im Interesse der Autofahrer handeln, könnte man z.B. ab 18.00 Uhr die erste Stunde 3 DM kosten lassen und ab der 2. Stunde dann pauschsal insgesamt 6 DM. So hätten sowohl die Kürzer- als auch die Längerparker einen angemessenen Tarif.

Das mit dem Zweitwohnsitz hat bei mir nicht geklappt, obwohl ich nachweislich mehr Zeit daheim als hier in MA verbringe (da ich nur 140 km entfernt wohne, fahre ich natürlich unter der Woche auch einmal nach Hause und verbringe nur 3 Nächte der Woche in MA, den Rest daheim - und das auch immer nur 7 Monate eines Jahres - hat den Bürgerdienst aber keinen Fatz interessiert).

Das 300.000-Einwohner-Problem stand so vor einigen Monaten in der BNN, die normalerweise sehr gut recherchiert. Aus diesem Grund habe ich mir erlaubt, das einfach so wiederzugeben.

Dass die Einwohnermeldeämter Daten an die GEZ weitergeben dürfen, weiß ich auch. Ich habe lediglich meine Probleme damit, dass offenbar (zumindest bei uns an der FHB) nur deren Daten weitergegeben wurden, die sich nicht sofort und widerstandslos mit Erstwohnsitz gemeldet haben. Entweder ich schicke die Daten aller an die GEZ oder keine. Aber diese "Auswahl" nach "guten Mannheimern" und "schlechten Mannheimern" gefällt mir nicht so recht.

Der Hauptwohnsitz wäre mir im Grunde ja auch sch...egal, wenn ich dadurch nicht ständig aus der Wählerliste an meinem Heimatort fliegen würde. Denn Du wirst sicher verstehen, dass es mich als Querbacher weniger interessiert, wer in MA Bürgermeister wird oder nicht wird, als die nächste Ortsvorsteherwahl in Querbach bzw. die Oberbürgermeisterwahl in Kehl. Und diejenigen meiner Kollegen, die aus einem anderen Bundesland anreisen, trifft dieses Problem noch mehr - sie können ja nur noch für BaWü wählen.

Ich hoffe, Dir meinen Standpunkt nun etwas näher gebracht zu haben.

By traffic (62.134.73.104) on Mittwoch, den 29. August, 2001 - 20:57:

@maxe: Für welches Bundesland? Aktenzeichen? Meiner Ansicht nach geht das nur mit Einwilligung oder Widerspruchsmöglichkeit des Bürgers, denn bei der GEZ handelt es sich um eine ganz normale privatwirtschaftliche Organisation ohne irgendwelche Privilegien.

By alfa (195.124.135.7) on Donnerstag, den 30. August, 2001 - 09:34:

@maxe
nachdem es in und um Mannheim etliche global tätige Unternehmen gibt, gibt es auch häufig ausländische Kollegen, die für eine mehr oder wenniger längere Zeit mal in Mannheim arbeiten. Die sprechen einem erstaunlich oft auf die übertriebene Blitzerei in Mannheim an -und zwar vorwiegend an Stellen, wo keine Gefahr ist und die Speed-Beschränkung nicht nachvollziehbar ist, dann muss da doch was dran sein oder?
An besonders bürgerfreundliches Verhalten kann ich mich vor ein paar Jahren auch noch entsinnen. Für wenige Jahre war mein Arbeitsplatz in Mannheim, während Haus und Familie etliche 100 km entfernt waren. Also stellte mir das Unternehmen ein nettes Apartement in Mannheim zur Verfügung. Nur konnte ich es nicht nutzen, da mir ein Anwohnerparkausweis verweigert wurde, da ich meinen Hauptwohnsitz aus eindeutigen Gründen dort nicht nehmen konnte. Hätte also mein Auto im Werk stehen lassen müssen und mit dem Taxi meine Kleidung, Nahrung, Unterlagen etc. etc jedesmal transportieren müssen. Die Firma hat dann was besseres in Richtung Lampertheim -Bürstadt gefunden. Sowas ist noch häufiger auch ausländischen Kollegen passiert, war eine unheimlich gute Empfehlung für die Stadt.
In Mannheim kann man halt zur Arbeit gehen und evtl mal ins Theater, aber Wohnen kann man nur ausserhalb.Und wie man an den zunehmenden Verkehrsströmen Morgens und Abends sieht, kapieren das auch immer mehr Leute.

By Maxe (62.134.73.135) on Donnerstag, den 30. August, 2001 - 12:12:

@traffic
Die GEZ ist keine privatwirtschaftliche Organisation, sondern öffentlich-rechtlich. Deshalb kann sie - genau wie z.b. politische Parteien - Daten aus dem Einwohnermelderegister bekommen. Man kann allerdings die Weitergabe seiner Daten unterbinden (formloses Schreiben). Danach kriegt man von der GEZ nur noch Schreiben ohne Vornamen und mit Herr/Frau als Anrede. Die schauen offenbar auch auf die Briefkästen. Also ganz entgeht man denen dadurch nicht.

@niligb
Am Planetarium hat halt jemand Mist gebaut. Kann passieren. Scheint irgendwie an den Straßenbahngleisen zu liegen, die zu tief sind. Das dürfte relativ aufwendig werden zu sanieren.

In Zeiten knapper Kassen ist eine Stadt schon auf jede Mark angewiesen, deshalb haben die vor ca. 10 Jahren diese Geschichte mit den Wohnsitzen gemacht. In Mannheim studieren ja um die 20000 Leute und für diese Studis müssen auch Fahrradwege, Büchereien, Schwimmbäder usw. betrieben werden. Nach meiner Erfahrung ist der Lebensmittelpunkt der meisten Studenten doch in Mannheim.

Den wirklichen Anti-Auto-Knüller in Mannheim hast Du allerdings vergessen: die sog. 'Widder-Enge' zwischen L5 und L7 (Widder ist der OB).
Dort hat man eine Zufahrt zur Mannheimer Innenstadt, die von der Rheinbrücke kommt (viel Verkehr) einfach von zwei auf eine Spur verengt.
Die Folge waren Rückstaus bis auf die Brücke im Berufsverkehr, da auch die Ampel eine sehr kurze Grünphase hat. Inzwischen ist auch noch die Bebauung weiter in die Straße rein gebaut worden, sodaß es schwierig werden dürfte, diese Stelle wieder zu erweitern.

@Alfa
Die Einführung von Parkausweisen war in vielen Vierteln wirklich überflüssig (Ost- und Schwetzingerstadt z.b.). Vorher gab es kein Problem mit den Parkplätzen. Wenn man den Erstwohnsitz hat, kann man auch für am Zweitwohnsitz angemeldete Autos oder Dienstwagen oder andere überlassene Autos (z.b. auf Eltern zugelassen) einen Parkausweis bekommen.
Für Zweitwohnsitzler scheint die Regelung allerdings blöd zu sein. Immerhin wurden die Parkgebühren in den Anwohnerzonen nach anfänglichen Spitzenwerten stark runtergefahren (Tageskarte 3 DM).
Ich hätte auf die Parkregelung auch verzichten können, obwohl ich ziemlich nah am Bahnhof wohne.
Hat nur überflüssige Bürokratie gebracht.

By Maxe (62.134.73.135) on Donnerstag, den 30. August, 2001 - 12:26:

Wer ein Geschäft in der Anwohnerparkzone hat und nicht dort wohnt, darf pro Jahr 400 DM (normale Anwohner 40 DM) löhnen, um seine Karre dort abstellen zu dürfen. Das ist wirklich unverschämt.
Meine Friseurin war begeistert. Sie hatte mit ihrem Auto ältere Damen zu ihrem Salon und zurück chauffiert.

By niliqb (62.27.221.67) on Donnerstag, den 30. August, 2001 - 12:37:

@maxe:

So weit mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren, habe ich mir bislang verkneifen können. Da fahre ich dann doch lieber mit der Tram in die City - Parkgebühren und Tramticket nehmen sich ja gegenseitig nicht viel...

OK, dass jemand, der von weiter weg nach Mannheim kommt, seinen Lebensmittelpunkt auch dort hat (für diese Zeit), kann ich ja nachvollziehen, aber - wie bereits gesagt: bei der Anmeldung sind wir gern gesehene Studenten (obwohl wir von der FHB z.B. unsere eigene Bibliothek und unsere eigenen Unterkunftsgebäude haben, die die Stadt keinen roten Pfennig kosten), danach will man aber davon nichts mehr wissen - Semesterticket gibts für uns nicht, da sind wir auf einmal Beamte. Im übrigen müssen Städte wie z.B. Karlsruhe genauso Infrastruktur für zahlreiche Studierende bereitstellen und übertreiben es nicht gleich so mit der Bürokratie.

Nochwas zum Thema Bürger/Verwaltung (ist einem Bekannten, der jahrelang in MA gelebt hat, vor einigen Jahren passiert):
Als er noch in MA wohnte, war er oft zu Besuch bei seiner ebenfalls in MA (aber anderes Viertel) wohnhaften Lebensgefährtin zu Besuch, behielt aber seine Wohnung bei. Der Polizei fiel auf, dass sein Pkw oft vor dem Haus der Freundin stand -> Überprüfung -> Bußgeld von 150 DM, denn er hätte dort seinen Zweitwohnsitz anmelden müssen. Und das in ein und derselben Stadt. Ist doch geil, oder?

By niliqb (62.27.221.67) on Donnerstag, den 30. August, 2001 - 12:40:

Nachtrag zu meinem etwas längerem Posting nach dem Bild:

Ich meinte mit Tempo 30 und kaputt die Theodor-Heuss-Anlage, nicht die Augusta-Anlage.

Die beiden verwechsle ich immer wieder.

Ist aber glaub ich keinem aufgefallen ;-)

By Maxe (62.134.73.192) on Freitag, den 31. August, 2001 - 11:47:

Mit dem Semesterticket das hat glaube ich nichts mit der Stadt bzw. MVV(Verkehrsgesellschaft) zu tun. Das ist eine Vereinbarung zwischen Studentenwerk Mannheim und MVV. Da das Studentenwerk vielleicht nicht die Studis an der Bundeswehr-FH vertritt, seid ihr eben bei dieser Regelung außen vor. Da müßtet Ihr halt über Euren Asta (oder Personalvertretung) mal Druck machen, daß ihr davon auch profitiert. Von allein kommt sowas halt nicht.
Es gäbe auch noch das sog. Jobticket (Mengenrabatt für die Mitarbeiter größerer Firmen/Behörden), das vielleicht für Euch möglich wäre.

So eine Zweitwohnsitz-Geschichte habe ich noch nie gehört. Schon etwas kraß. Aber irgendwie muß das Auto ja aufgefallen sein, stand der ständig im Parkverbot ?
Er hätte ja nicht zuzugeben brauchen, daß er da jemand besucht. Ich muß doch nicht begründen, warum ich hier und da mein Auto abstelle.

By Nachtvogel (193.98.188.218) on Freitag, den 31. August, 2001 - 15:08:

@ niliqb

Abgesehen von der unumstößlichen Tatsache, dass nur jemand zu Kasse gebeten werden kann, der sich nicht an die (Geschwindigkeits-) Regeln hält, wie sähe denn in deinen Augen eine autofahrerfreundliche Stadt aus? Die Erfahrung hat gezeigt, dass (in Städten) "autofahrerfreundlich" immer zu Lasten der anderen Verkehrsteilnehmer geht. Breitere Straßen und mehr Parkplätze auf Kosten der Fußwege, höhere Geschwindigkeit auf Kosten des Lärmschutzes und der Sicherheit anderer etc.

Ich persönlich begrüße es, wenn eine Stadt es ein wenig geschickter angeht, ignorante Autofahrer zu erwischen. Die albernen "Starenkästen" kennt nach kurzer Zeit jeder, direkt hinter ihnen wird wieder beschleunigt. Und so, wie man mitunter die mobilen Geräte am Straßenrand überdeutlich sichtbar platziert, könnte man auch einem Kaufhausdetektiv ein riesiges Schild umhängen mit der Aufschrift "Detektiv".

By Maxe (62.134.73.47) on Freitag, den 31. August, 2001 - 15:13:

Ach übrigens, die Tempolimits für Straßenschäden sind nicht dazu gedacht, die Autos zu schonen, sondern die Straße. Wenn man nämlich zu schnell ber eine schadhafte Straße fährt, wird der Schaden noch größer.
Allen Fans von kaputten Straßen mit Tempolimit sei die Bankenmetropole Frankfurt/M. empfohlen, da gibt es Schlaglöcher, wie man sie eher in Kleinstädten nahe der polnischen Grenze vermuten würde (da siehts vermutlich auch schon besser aus). Und ausgerechnet Frankfurt will Olympiastadt werden. Die IOC-Mitglieder werden sich kaputtlachen...

By traffic (172.176.193.227) on Freitag, den 31. August, 2001 - 15:28:

@Maxe: Die IOC-Mitglieder merken es nicht, sie werden bestimmt kostenlos mit dem Hubschrauber eingeflogen;-)
Generell denke ich mir, es wäre günstiger, die Schäden möglichst früh zu beseitigen, denn irgendwann kommt man schließlich um eine Totalsanierung nicht mehr herum. Und das wird dann richtig teuer, besonders, wenn man deie Ausfallzeiten der Kraftfahrer im Baustellen-Stau mit einrechnet.

By niliqb (213.221.74.195) on Samstag, den 1. September, 2001 - 10:18:

@nachtvogel:

Klar bin ich da einmal zu schnell gefahren. Streite ich ja auch gar nicht ab. Was mir hingegen sauer aufstößt, ist die Tatsache, dass in MA ausschließlich an Stellen gemessen wird, an denen leicht gute Kasse gemacht werden kann - ich habe in drei Jahren noch NIE jemanden vor einer Schule, einem Kindergarten oder einem Altenheim messen sehen - obwohl da auch einige Spezialisten wie die Gestörten durchbrettern. Würde man dort auch hin und wieder eine Kontrolle durchführen - die ja dann wirklich unmitelbar zur Sicherheit beitragen würde - wäre sicherlich auch das Verständnis und die Akzeptanz für die anderen Kontrollstellen größer.

Autofahrerfreundlich heißt für mich nicht unbedingt, dass dies auf Kosten anderer Verkehrsteilnehmer geschehen muss. Speziell in der Mannheimer Innenstadt könnte man schon einiges mit einer anderen Parkhaustarifregelung (wie von mir bereits weiter oben vorgeschlagen) erreichen.

Oder einfach mit dem Ausbessern von Straßenschäden (Beispiel: Seckenheimer Landstraße: Frostschäden im Winter 1998, seitdem dort Tempo 30 und keinen Menschen interessiert die kaputte Fahrbahndecke).

Möglicherweise könnte man auch irgendwo außerhalb, wo es niemanden stört, einen Park&Ride-Parkplatz mit Tram-Anschluss in die City einrichten. Dann wäre das Problem, mit dem Auto in die Stadt zu fahren, gar nicht mehr in diesem Maße vorhanden.

Das verstehe ich z.B. unter Autofahrerfreundlichkeit. Und wo geht das jetzt bitte auf Kosten der anderen Verkehrsteilnehmer?

By Nachtvogel (213.70.41.211) on Samstag, den 1. September, 2001 - 12:54:

@niliqb

Dieses Posting liest sich, als wäre es von jemand völlig anderem geschrieben, als deine Eröffnung dieses Threads ;-)

... ist Mannheim mit Abstand eine der autofahrer- und bürgerfeindlichsten Städte Deutschlands? +++ ...schafft es Mannheim, den Autofahrer zu rupfen wie den Truthahn an Thanksgiving. +++ MACHEN WIR DIESES DRECKSNEST PLEITE !!!

Verglichen damit sehr sachlich.

Wer einmal zu schnell fährt, braucht sich deshalb nicht zu fühlen, wie ein "gerupfter Truthahn" - wenns denn wirklich nur ein Ausrutscher war ...

Ich habe ein Verständnisproblem, wenn es um die sog. "Akzeptanz" von Tempokontrollen geht. Abzuwägen, wo eine Tempokontrolle (und somit eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit) "akzeptiert" werden kann, und wo nicht, unterstellt bereits, dass man der Meinung ist, man weiß selbst (bzw. besser als die Behörden), wie schnell man wo fahren kann. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass genau dies nicht der Fall ist.

Die meisten Autofahrer schätzen bestimmt "vernünftig" ein, wie schnell sie, je nach örtlicher Gegebenheit, maximal fahren sollten. Aber eben nicht alle! Und genau für den Rest brauchen wir Geschwindigkeitsbegrenzungen. Aus dem gleichen Grund kommt eine Gesellschaft nicht ohne Gesetze aus.

Gleichwohl gebe ich dir Recht, dass an Stellen, wo Tempokontrollen besonders angebracht wären, zu selten (oder nie) gemessen wird. Ich persönlich bin ganz sicher, dass der finanzielle Aufwand für häufige Kontrollen an solchen Orten durch die zu erwartenden Einnahmen leicht abzudecken wäre.

By Alberto (62.224.96.52) on Samstag, den 1. September, 2001 - 15:52:

@Nachtvogel
Genau deinen letzten Satz möchte ich in Abrede stellen...
Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, daß vor Kindergärten - am Vormittag nur noch ein ganz "Gesetzesloser" vorbeirast -alle anderen fahren eher langsamer, als erlaubt.

Da ist wirklich nichts zu kassieren!

Folgerichtig will man an Ausfallstraßen, wo auch wieder nur der "Outlaw" mit 120 kmh durchbrettert, diejenigen schnappen und abkassieren, die sich dort "außerst bedacht" eben mal 70 oder 80 kmh zutrauen, ohne dabei irgendetwas zu gefährden.
50 kmh fahren dann nur noch die Schwachen und die große Zahl der bereits "Eingeschüchterten", die schon mal kräftig bezahlen mußten und nun Angst haben.

Der Verkehrssicherheit würde dies aber sicher nicht schaden, wenn alle ein bißchen schneller und zügiger über eine breitere und leere Ausfallstraße fahren würden.

By niliqb (213.221.69.218) on Samstag, den 1. September, 2001 - 17:06:

Mein allererstes Posting in diesem Thread ist wohl etwas zu emotional geraten...

Aber von der Grundaussage stehe ich voll dazu. Ich würde - auch bei meinem 60-DM-Ticket - lieber statt des Tickets 120 DM zu Gunsten einer gemeinnützigen Einrichtung zahlen, als die 60 DM der Stadt Mannheim zukommen zu lassen. Es geht mir nicht vordergründig um das Geld, sondern darum, wer es warum bekommt und wozu er es verwendet...

Denn ich behaupte mal einfach aus meinem Gefühl heraus, dass es der Stadt MA ganz recht sein dürfte, dass an der besagten Messstelle 64% (!!) der gemessenen Kfz die Vmax überschritten hatten (Quelle: MM), der Stadt geht es nämlich vordergründig um die Einnahmen als um die Sicherheit. Da ist natürlich eine vierspurige baulich getrennte Ex-Baustelle, an der zufällig vergessen wurde, das 60-km/h-Schild zu entfernen, hervorragend dazu geeignet. Dort ist es schließlich auch nicht so gefährlich, wenn zwei Drittel zu schnll fahren, denn dort gibt es weder Häuser, Fußgänger noch Radfahrer...

By Alberto (62.224.97.139) on Samstag, den 1. September, 2001 - 17:55:

64% - das ist sehr viel!
Daraus ist zu schließen, daß die Bürger wirklich nicht einsehen, daß hier diese Beschränkung notwendig ist.

Es gab hier vor kurzem einen Bericht, daß die Stadt - ich glaube es war Düsseldorf - eine Begrenzung nach oben setzte, weil sie eben von zu vielen nicht eingehalten wurde.

Man zog eigentlich aus dem Verhalten der Mehrheiten die richtigen Schlüsse.

Das könnte man der Stadt Mannheim an dieser speziellen Stelle auch nahelegen.

By niliqb (213.7.118.58) on Sonntag, den 2. September, 2001 - 08:49:

Die Idee klingt super...

Allerdings erlaube ich mir, Zweifel anzumelden, dass sie in Mannheim umgesetzt werden wird :-(

By Nachtvogel (213.70.41.211) on Sonntag, den 2. September, 2001 - 10:35:

@Alfredo

Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, daß vor Kindergärten - am Vormittag nur noch ein ganz "Gesetzesloser" vorbeirast -alle anderen fahren eher langsamer, als erlaubt.

Genau das kann man nicht! Ich habe diverse Male gesehen, wie vor einer Schule, etwa um die Mittagszeit, Autofahrer mit mindestens 50 Km/h vorbeizogen. Ich meinte mit Stellen, an denen Tempokontrollen besonders angebracht wären, nicht nur Schulen und Kindergärten. Ich meine ebenso sämtliche verkehrsberuhigten Wohngebiete. Dort besteht, ebenso wie vor Schulen, die Gefahr, dass plötzlich spielende Kinder auf die Straße rennen. Noch nie habe ich in einem solchen Wohngebiet eine Kontrolle erlebt. An Tempo 30 hält sich dort nur höchst selten ein Autofahrer. Da wäre sehr viel zu kassieren!

50 kmh fahren dann nur noch die Schwachen und die große Zahl der bereits "Eingeschüchterten", die schon mal kräftig bezahlen mußten und nun Angst haben.

Frage: Wen bezeichnest du als "schwach"? Hier eine andere Sichtweise: Wenn du eine vorgegebene Höchstgeschwindigkeit nicht als Einschränkung deiner persönlichen Freiheit, sondern als sinnvoll betrachtest, und dich folglich danach richtest, erfordert dies weitaus mehr Stärke, als "mit dem Strom" der schnelleren zu schwimmen. Man wird nicht selten bedrängt und angepöbelt. Angst habe ich nicht vor Tempokontrollen, sondern eher vor Schnellfahrern, die sich ihre Gesetze selber basteln.

Der Verkehrssicherheit würde dies aber sicher nicht schaden, wenn alle ein bißchen schneller und zügiger über eine breitere und leere Ausfallstraße fahren würden.

Es würde auch keinen Vorteil bedeuten! Deine Aussage unterstellt, dass alle auf diesen Straßen sich an gültige Tempogrenzen halten. Realität ist aber, dass auf solchen Straßen regelmäßig zu schnell gefahren wird, meisten ca. 20 Km/h zu viel, weil es da noch nicht weh tut, wenn man erwischt wird. Auch eine höhere Grenze würde um ein ähnliches Maß überschritten werden. Wer ernsthaft behaupten will, wo 80 erlaubt ist, wird exakt 80 gefahren und wo 100 erlaubt ist, wird 100 gefahren, macht sich lächerlich.


@niliqb

Ich würde - auch bei meinem 60-DM-Ticket - lieber statt des Tickets 120 DM zu Gunsten einer gemeinnützigen Einrichtung zahlen, als die 60 DM der Stadt Mannheim zukommen zu lassen.

Wirklich ?????

Woher weißt du denn, was die Stadt mit deinen 60,- DM macht? Ohne bewerten zu wollen, wie sorgfältig Politiker mit unserem Geld umgehen, gehe ich davon aus, dass die Stadt einen Gesamtetat zur Verfügung hat, um den die Stadtväter streiten können, wer wieviel bekommt. Darunter ist auch ein gewaltiger Posten für gemeinnützige Einrichtungen. Was ist eigentlich nicht "gemeinnützig"?

Zu den gemeinnützigen Einrichtungen zähle ich auch Tempomeßgeräte. Sie schützen - zumindest ein wenig - die Allgemeinheit vor zu schnellen Zeitgenossen.

By farendil (217.80.147.114) on Sonntag, den 2. September, 2001 - 11:12:

@nachteule:
Hier eine andere Sichtweise: Wenn du eine vorgegebene Höchstgeschwindigkeit nicht als Einschränkung deiner persönlichen Freiheit, sondern als sinnvoll betrachtest,
du kannst dir auchirgend ein land der welt suchen, in dem es noch sklaverei gibt, dich in ketten legen lassen und als galeerensklave arbeiten.
die versklavung wird dann eben als gottgegeben und sinvoll betrachtet...

klar, das ist ja gaaaaanz was anderes, fragt sich nur, wo DIE einschränkung anfängt, gegen die man sich wehren sollte.

By Nachtvogel (213.70.41.211) on Sonntag, den 2. September, 2001 - 13:19:

@ farendil

Darf ich aufgrund deines - nur minimal überzogenen - Vergleiches davon ausgehen, dass du nicht einmal soviel Toleranz besitzt, Menschen zu akzeptieren, die sich aus Überzeugung an gesetzlich vorgegebene Regeln halten?

Ich kann dich insofern beruhigen, als dass ich nicht aus "Obrigkeitsgehorsam" Tempolimits beachte. Ich habe bereits in früheren Postings kein Geheimnis daraus gemacht, was ich von der Art und Weise halte, in der das Automobil heutzutage auftritt (das beginnt mit der realitätsfernen Werbung und endet mit jährlich mehr PS bei jedem Modell).

Ich fahre aus Überzeugung und aufgrund persönlicher Erfahrungen sehr defensiv. Dazu gehört auch die Akzeptanz von Tempolimits.

Ich hoffe, dein Akzeptanzproblem beschränkt sich nur auf den Bereich des Autofahrens, oder gibt es noch mehr Lebensbereiche, in denen du ein Problem mit Menschen hast, die sich an Gesetze halten?

By niliqb (213.221.74.104) on Sonntag, den 2. September, 2001 - 13:39:

@Nachtvogel:

Ich weiß eben NICHT, was mit meinem Geld geschieht. Genau das stört mich ja.

>> "Zu den gemeinnützigen Einrichtungen zähle ich auch Tempomessgeräte".
- Ich nicht - ist wohl ne Ansichtssache.

By farendil (217.80.147.114) on Sonntag, den 2. September, 2001 - 14:06:

@nachteule:

defensives fahren und an tempolimits halten hat oft nichts miteinander zu tun und schließt sich manchmal sogar aus.
ansonsten soll jeder fahren wie er lust hat!
es interessiert mich einfach nicht, ob der andere vk jetzt schneller oder langsamer als erlaubt fährt!
ausnahme: er fährt vor mir. da möchte ich nur folgendes: (vorausgesetzt, das tempolimit ist problemslos zu fahren)
-er fährt langsamer als das tempolimit:
ich versuche so schnell als möglich zu überholen.
geht das nicht, erwarte ich, daß er sich an die regeln hält und mich an geeigneter stelle vorbeiläßt.

-er fährt mindestens so schnell wie erlaubt:
wenn ich jetzt vorbei will,habe ich pech - ich muß daruaf warten, daß sich eine gelegenheit bietet.

leider sind es im normalfall die verkehrsteilnehmer, die sich selber als die defensiven bezeichnen, welche gerade den anderen regeln aufzwingen wollen.

By Nachtvogel (213.70.41.211) on Sonntag, den 2. September, 2001 - 14:09:

@niliqb

Dein Geld dient dem Staat dazu, es auszugeben. Wofür, das entscheiden in unserem Land die Leute, die durch demokratische Wahlen dazu legitimiert wurden. Da du über Internet verfügst, könntest du bestimmt, mit etwas Ausdauer, entsprechende Seiten finden. Es besteht allerdings die Gefahr, dass es dich noch viel mehr stört, wenn du es weißt ... :-)

Dass du Tempomeßgeräte nicht zu den gemeinnützigen Einrichtungen zählst, bleibt dir selbstverständlich freigestellt. Es ist in der Tat Ansichtssache.

By Nachtvogel (213.70.41.211) on Sonntag, den 2. September, 2001 - 15:13:

@farendil

Was soll dieses Posting?
Wenn vor dir jemand unterhalb der Höchstgeschwindigkeit fährt, darfst du ihn gern überholen. Was willst du mit deinem Fallbeispiel 'rüberbringen???

Wenn er genauso schnell fährt, wie du - ich gehe davon aus, dies ist die erlaubte Vmax - darfst du ihn nicht überholen, denn dann wärst du zu schnell. Wieso hast du dann Pech? Auf welche Gelegenheit mußt du warten? Du darfst doch gar nicht schneller fahren!!!

leider sind es im normalfall die verkehrsteilnehmer, die sich selber als die defensiven bezeichnen, welche gerade den anderen regeln aufzwingen wollen.

Woher nimmst du diese Weisheit? Was ist der "Normalfall"? Und wem zwinge ich Regeln auf, wenn ich mich an ein Tempolimit halte?????

Wenn ich auf einer Straße mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit unterwegs bin, zwinge ich niemandem Regeln auf. Ich richte mich lediglich nach den vorhandenen! Wenn jemand hinter mir fährt, dem das nicht gefällt, weil er gern die Höchstgeschwindigkeit überschreiten würde, hat er ein Problem, das eigentlich keines sein kann.

By WolfWolf (195.232.50.3) on Montag, den 3. September, 2001 - 02:07:

@Nachtvogel

Auch wenn man sich an Tempolimits hält, läuft man Gefahr, angehalten zu werden. Beispiel: vergangener Freitag, ich fahre in einer 30-Zone vorbei an einer Schule - mit exakt 30 km/h und Fuß auf der Bremse. Polizist springt hervor, hält mich an, läßt sich die Papiere zeigen und sagt: "Sie sollen sich an die Begrenzung halten!"
Noch beeindruckender war eine ähnliche Erfahrung vor einiger Zeit in München: ich wurde auf den Schulhof gewunken und von Schulkindern gefragt: "Onkel, warum willst Du uns totfahren?" Kommentar meines Beifahrers: "Sozialterror".

Wie man sieht, bewahrt die Einhaltung von Regeln nicht davor, Probleme zu bekommen.

By HarryB (203.198.106.18) on Montag, den 3. September, 2001 - 03:25:

Naja, WolfWolf (warum eigentlich der Doppelwolf? ;-)) ich sehe da kein grossartiges Problem. Im ersten Deiner geschilderten Faelle haette ich dem Polizisten ruhig und sachlich erklaert, dass ich das von ihm Geforderte bereits getan hat und er sich doch bitte auf die wirklichen Missetaeter konzentrieren moege. Im zweiten Fall haette ich den Kids erklaert, dass mir eben solches absolut fernliegt und ich deshalb das geforderte Limit strikt eingehalten habe. Wo siehst Du also die Probleme? Im Uebrigen sehe ich die Einbeziehung der Kinder in die "Erziehung" der Autofahrer nicht als sozialen Terror an, sondern als sehr wirkungsvolle Massnahme. Ein Autofahrer der sich - so er wirklich in jenem Fall zu schnell war - den Kindern gegenueber ploetzlich in Erklaerungsnot befindet, wird vielleicht eher ueber sein Handeln nachdenken, als wenn nur schlicht und einfach ein Bussgeldbescheid ins Hause flattert.

Ich sehe, aehnlich wie Nachtvogel, eher Probleme darin, dass offensichtlich einige Autofahrer den, der sich an Limits haelt, fuer den Schwachen oder Aengstlichen halten. Daraus resultiert dann naemlich die Gefahr, dass denen mal gezeigt werden "muss", wie sich der Starke oder Mutige verhaelt.....
Naja, und wenn dann noch denen, die sich an vom Gesetzgeber erlassene Limits halten, empfohlen wird, sich in die Sklaverei zu begeben, dann kann ich nur hoffen, dass solche Aussagen nicht dem durchschnittlichen Intellekt des deutschen Autofahrers entsprechen.

By Mr. T (62.134.51.112) on Montag, den 3. September, 2001 - 04:15:

@nachtvogel

Schön, dass du sooo vernünftig bist, das bin ich auch (jedenfalls immer öfter, ist wohl eine Alterserscheinung). Trotzdem: Regeln und Gestze sind heutzutage nicht mehr gottgegeben, sondern stellen einen immer wieder neu zu definierenden Kompromiss und eine Momentaufnahme dar. Wäre es anders, gäb's keine Aufsehen erregenden Urteile mehr und schon gar keine Tempo 30 Zonen. Ich nehme mir in der Demokratie schon heraus, gewisse Regelungen zu kritisieren und mich dagegen einzusetzen, wenn sie offensichtlich nicht sinnvoll sind.
Tempo 30 ist sicher oft richtig und nötig, aber der SINN ist doch nicht, stur und konstant 30 im 2. Gang zu fahren, um dabei möglichst viel Lärm zu machen und Benzin zu vernichten, sondern LANGSAM und VORSICHTIG zu fahren. Laufen Kinder zwischen geparkten Autos hervor, hast du auch als gesetzestreuer Bürger mit 30 keine Chance zu bremsen, egal was das Schild sagt. Anders dagegen, wenn man in einer breiten Straße die Ränder gut einsehen kann - da fährt man doch nur 30, um nicht geblitzt zu werden, nicht weil man von der Regelung an sich überzeugt wäre.

Zur autofreundlichen Stadt kann ich nur sagen, dass es für alle schlecht ist, wenn Autos 30 Minuten blöde durch die Gegend zockeln nur um einen Parkplatz zu kriegen (Umwelt, Nerven, Verkehrsfluss, Zeitverlust usw.). Schlecht ist auch, wenn eine Stadt trotz vorhandener Kapazitäten (leere Busse und Bahnen) keine Park and Ride Möglichkeiten schafft, die auch nutzbar sind. Ich glaube auch nicht, dass sich eine Stadt einen Gefallen damit tut, künstliche Staus durch Ampeln/schlechte Verkehrsleitung zu verursachen. Mit heutiger Computertechnik müßte es doch leicht sein, Ampelphasen bedarfsgerecht zu schalten.

Zum Thema Auto: Was hast du denn für ein Auto, Nachtvogel? Sicher mit KAT, Airbags und so um die 90 PS, höchstens 5 Jahre alt, oder?
Dann hast du brav an die Gesetze und Regeln geglaubt und schützt jetzt mit jedem km noch die Umwelt, gratuliere! (VW hat da mal einen Test gemacht, wo die Luft aus dem Auspuff weniger Schadstoffe hatte als vor dem Luftfilter).
Und jede KFZ-Steuererhöhung dient auch nur dem Wohle der Natur und ist deshalb in beliebiger Höhe zu befürworten. Oder man schützt die Umwelt, indem man seinen guterhaltenen Gebrauchten alle paar Jahre verschrottet, mit dem Neuen spart man ja auch wieder richtig Geld.
Außerdem gehen bei neuen Autos auch die Tachos genauer, warum also nicht gleich ab 1 kmh zu schnell Fahrverbote und Bußgelder (auch hier gilt: je höher, je besser, sind ja sooo gemeinnützig) verhängen?
Warum eigentlich nicht gleich eine blackbox gekoppelt ans GPS, die jeden Verstoß aufzeichnet und gleich vom Konto abbucht bzw. das Auto nach schwersten Verstößen - sagen wir mal 5 kmh - lahmlegt?
Dann wären unsere Straßen ratzfatz wieder schön leer und nur die braven Bürger dürften das Fahren geniessen.
Nur weiter so!

By WolfWolf (195.232.50.3) on Montag, den 3. September, 2001 - 05:31:

@HarryB

Warum eigentlich das Doppel-r?

Den gleichen Polizisten sehe ich oft an einer Kreuzung vor meinem Büro. Über diese Kreuzung fahren oft Radfahrer - auch Schulkinder - nicht auf dem exzellenten Radweg, sondern zwischen Autos. Nie habe ich eine Reaktion des Polizisten gesehen.
Bleibst Du bei Deiner Empfehlung, ich hätte ihn auffordern sollen, sich auf die "wirklichen Missetäter" zu konzentrieren??

Das bewusste Aufwiegeln von Kindern gegen andere Verkehrsteilnehmer kann ich nicht als "Erziehung" ansehen. Wo kämen wir denn da hin???

By alfa (195.124.135.7) on Montag, den 3. September, 2001 - 09:56:

Wie man hier im Thread gut sehen kann, gibt es Leute, die eigentlich immer Jemanden vorndran brauchen ,der ihnen sagt was zu machen ist und wie es zu machen ist und die Stress bekommen etwas eigenständig verantworten zu müssen. Im Verkehr ist das da nicht anders. Für die sind alle Verkehrsvorgaben und Limitierungen ein angenehmes und erwünschtes Hilfsmittel, da sie demjenigen eine Verantwortung abnehmen. Solche Leute trauen sich aber selbstverständlich zu, mit dem Auge festzustellen, dass jemand 50 km/h in der 30er Zone fährt.

By Nachtvogel (213.70.41.211) on Montag, den 3. September, 2001 - 11:02:

@Mr.T

Viel Text, viele Fragen, viel Sarkusmus... Schreckt mich aber nicht ab.

Schön, dass du sooo vernünftig bist, das bin ich auch (jedenfalls immer öfter, ist wohl eine Alterserscheinung)

So ist es! In den ca. ersten 10 Jahren meines Autofahrerdaseins gehörte ich auch eher zur Gruppe derer, die gar nicht genug PS unter der Haube haben können.

Sich von diesem PS- und Tempo-Fetischismus abzuwenden ist genausowenig gottgegeben, wie sich diesem jemals zugewandt zu haben. Unter Berücksichtigung vieler Faktoren konnte ich nicht anders, als das Auto nur noch als reines Transportmittel anzusehen - und dies auch nur, weil es für viele Wege und Zwecke nur sehr schlechte Alternativen gibt.

Ich habe mich (und andere) allerdings oft gefragt, wodurch dieser Autowahn in den Köpfen so vieler Führerscheininhaber und -anwärter überhaupt zustande kommt. Ich vermute, es weitgehend zu wissen - das wäre an dieser Stelle zu weit führend.

Ich nehme mir in der Demokratie schon heraus, gewisse Regelungen zu kritisieren und mich dagegen einzusetzen, wenn sie offensichtlich nicht sinnvoll sind.

Ich auch, z.B. "freie Fahrt für freie Bürger".

... aber der SINN ist doch nicht, stur und konstant 30 im 2. Gang zu fahren, um dabei möglichst viel Lärm zu machen und Benzin zu vernichten ...

Da hast du Recht. Dies ist aber nur die Konsequenz der gängigen heutigen Autokonstruktionen, und technisch einfach in den Griff zu kriegen - wenn man will.

Laufen Kinder zwischen geparkten Autos hervor, hast du auch als gesetzestreuer Bürger mit 30 keine Chance zu bremsen

Warum pauschalisierst du so? Bei 30 habe ich eine wesentlich höhere Chance, als z.B. bei 50, ich glaube, etwa halber Anhalteweg (ungefähr!). Sollte man den Kindern diese Chance nicht geben?

Zur autofreundlichen Stadt kann ich nur sagen ...

Die autofreundliche Stadt kann es nicht geben, ohne dass die "Menschenfreundlichkeit" auf der Strecke bleibt. Bessere Bedingungen fürs Auto haben über Jahrzehnte zu immer mehr Verkehr geführt. Ergebnis: unsere Städte (und mit ihnen die Bewohner) ersticken im Autoverkehr. Die Devise kann nur heißen: Umdenken.

Was hast du denn für ein Auto, Nachtvogel? Sicher mit KAT, Airbags und so um die 90 PS, höchstens 5 Jahre alt, oder?

Stimmt fast genau, bis auf die 90 PS. Es sind 60, und die reichen mir völlig aus.

VW hat da mal einen Test gemacht, wo die Luft aus dem Auspuff weniger
Schadstoffe hatte als vor dem Luftfilter


Was zählt, ist die Gesamtenergiebilanz, nicht nur, wieviel Schadstoffe den Auspuff verlassen. Und (Treibhauseffekt) der CO2-Ausstoß, der ja, wie wir wissen, proportional zum Verbrauch ist.

Und jede KFZ-Steuererhöhung dient auch nur dem Wohle der Natur und ist deshalb in beliebiger Höhe zu befürworten

Ist mir zu pauschal. Ich befürworte jedes Steuerungsinstrument, das zu einer Entlastung der Umwelt (Menschen gehören auch zu dieser) führt.

Oder man schützt die Umwelt, indem man seinen guterhaltenen Gebrauchten alle paar Jahre verschrottet, mit dem Neuen spart man ja auch wieder richtig Geld.

Diese Äußerung nehme ich mal nicht so ernst ;-)

Warum eigentlich nicht gleich eine blackbox gekoppelt ans GPS, die jeden Verstoß aufzeichnet und gleich vom Konto abbucht bzw. das Auto nach schwersten Verstößen - sagen wir mal 5 kmh - lahmlegt?

Für 5 Km/h zuviel halte ich 20 Jahre Gefängnis eher für angebracht ...
Aber mal im Ernst (schaffst du das?): Lassen wir das GPS doch mal weg - was spräche gegen eine BlackBox, die alle Daten und Vorgänge der letzten 30 Min. speichert? Gibt es, außer emotionalem Entsetzen, gute Argumente gegen eine solche Einrichtung? Wer wann Zugriff auf die gespeicherten Daten bekommt, muß natürlich geregelt werden. Also her damit, lieber heute als morgen.

Dann wären unsere Straßen ratzfatz wieder schön leer und nur die braven Bürger dürften das Fahren geniessen.

Warum diese Schwarz-Weiss-Malerei? Ich glaube eher, die Auto- und Tempobesessenen würden sich sehr schnell anpassen und es würde viel friedlicher auf unseren Straßen zugehen.

By alfa (195.124.135.7) on Montag, den 3. September, 2001 - 13:00:

Traumtänzer!

By Nachtvogel (213.70.41.211) on Montag, den 3. September, 2001 - 13:35:

@alfa

Ein weiteres, tiefschürfendes "Argument" der PS-Fraktion ...

By WolfWolf (212.103.33.99) on Montag, den 3. September, 2001 - 14:20:

@Nachtvogel
> Die autofreundliche Stadt kann es nicht geben, ohne dass die "Menschenfreundlichkeit" auf der Strecke bleibt. Bessere Bedingungen fürs Auto haben über Jahrzehnte zu immer mehr Verkehr geführt. Ergebnis: unsere Städte (und mit ihnen die Bewohner) ersticken im Autoverkehr. Die Devise kann nur heißen: Umdenken.

Eine auto(fahrer)freundliche Stadt IST menschenfreundlich. Oder sind Autofahrer keine Menschen? Mit Intelligenz und Toleranz bekommt man alle Verkehrsteilnehmer unter einen Hut, ohne dass sie sich gegenseitig das Leben schwer machen. Also: Umdenken, aber richtig.

> Ich befürworte jedes Steuerungsinstrument, das zu einer Entlastung der Umwelt (Menschen gehören auch zu dieser) führt.
Also bist Du auch für eine Verringerung der Regulierungen, mit dem Ziel, den Verkehr flüssiger, sicherer, ressourcen- und umweltschonender zu gestalten?

> was spräche gegen eine BlackBox, die alle Daten und Vorgänge der letzten 30 Min. speichert? Gibt es, außer emotionalem Entsetzen, gute Argumente gegen eine solche Einrichtung? Wer wann Zugriff auf die gespeicherten Daten bekommt, muß natürlich geregelt werden. Also her damit, lieber heute als morgen.
Alle Daten (z.B. wenn der Fahrer niesst und dadurch einen Unfall verursacht) können nie gespeichert werden. Ein wirksamer Schutz gegen Mißbrauch und Manipulation ist auch nicht auszuschließen. Ein sinnvolles Kosten-Nutzen-Verhältnis ist nicht zu erkennen. Nur die Bürokratie wird gefüttert.

By Nachtvogel (193.98.188.218) on Montag, den 3. September, 2001 - 16:10:

@WolfWolf

Eine auto(fahrer)freundliche Stadt IST menschenfreundlich.

Nach dieser, sehr einfachen, Argumentation könnte man auch Fußgängerzonen für Radfahrer freigeben, auch sie sind Menschen, genau wie Fußgänger. Der feine Unterschied ist der Interessenkonflikt. Es wäre eine reine Zeitfrage, wann es zur ersten Kollision kommt - und beide Seiten hätten Recht.
Autos beanspruchen extrem viel Fläche, sie vergiften unser Klima, verursachen hohen volkswirtschaftlichen Schaden und töten viele tausend Menschen Jahr für Jahr. Das nennst du "menschenfreundlich"?

Mit Intelligenz und Toleranz bekommt man alle Verkehrsteilnehmer unter einen Hut...

Eben weil Intelligenz und Toleranz nicht ausreichend sind, trennt man in meinem obigen Beispiel Fußgänger und Radfahrer. Theoretisch hast du Recht, praktisch bleibt es reine Utopie. Schau dir den Verkehrsalltag an: Emotionen und Konflikte noch und nöcher.

Also bist Du auch für eine Verringerung der Regulierungen, mit dem Ziel, den Verkehr flüssiger, sicherer, ressourcen- und umweltschonender zu gestalten?

Äh - wie bitte??? Du hast Recht: der Verkehr sollte so ressourcen- und umweltschonend sein, wie möglich, z.B. wenig Spritverbrauch. Das ist langfristig nur über den Preis zu erreichen. Für die Sicherheit: Tempolimits und deren Überwachung, sowie richtige Strafen (etwa wie in Norwegen), keine Schutzgebühren.

Alle Daten (z.B. wenn der Fahrer niesst und dadurch einen Unfall verursacht) können nie gespeichert werden.

Versuche doch wenigstens, sachlich zu bleiben. Die Anzahl der "Niess-Unfälle" steht in keinem Verhältnis zur Anzahl derer, die z.B. durch zu hohe Geschwindigkeit verursacht werden. Du solltest wissen, dass es technisch kein Problem ist, alle das Fahrzeug betreffenden Vorgänge zu speichern.

Ein wirksamer Schutz gegen Mißbrauch und Manipulation ist auch nicht
auszuschließen.


Nicht mehr und nicht weniger, als beim Fahrtenschreiber. Und der ist sehr sinnvoll.

Ein sinnvolles Kosten-Nutzen-Verhältnis ist nicht zu erkennen.

Woher nimmst du diese Erkenntnis?

By WolfWolf (212.103.33.99) on Montag, den 3. September, 2001 - 17:04:

@Nachtvogel

>Autos ... verursachen hohen volkswirtschaftlichen Schaden und töten viele tausend Menschen Jahr für Jahr. Das nennst du "menschenfreundlich"?

Autos bringen mehr volkswirtschaftlichen Nutzen als Lasten. Die Unfallzahlen in Deutschland sind seit vielen Jahren rückläufig - zu einem erheblichen Teil durch technische Innovationen im Fahrzeugbau, weniger durch Regulierungen. Das nenne ich "menschenfreundlich". Übrigens: nicht die Autos töten, sondern die Fahrer. Und: eine absolute Sicherheit gibt es nicht.

>Intelligenz und Toleranz
Intelligenz und Toleranz sind bei weitem nicht ausgeschöpft und werden gerade durch unsinnige Regulierungen und durch Vermehrung und Verschärfung von Strafen, die in erster Linie fiskalische Gründe haben und weniger der Verkehrssicherheit dienen, weiter in den Hintergrund gedrängt.
So entsteht eine Polarisierung, die die Gegensätze eher vertieft als abbaut.

>der Verkehr sollte so ressourcen- und umweltschonend sein, wie möglich
Eben, und dazu gehört in erster Linie ein reibungsloser Verkehrsfluß, nicht unnötige Behinderungen, die Staus verursachen, Zeit und Geld kosten und umweltbelastend wirken.
Der Preis, der für mangelhafte Organisation des Verkehrs bezahlt wird, ist schon viel zu hoch.

>Die Anzahl der "Niess-Unfälle" steht in keinem Verhältnis zur Anzahl derer, die z.B. durch zu hohe Geschwindigkeit verursacht werden. Du solltest wissen, dass es technisch kein Problem ist, alle das Fahrzeug betreffenden Vorgänge zu speichern.
Die "Niess-Unfälle" sind viel zu wenig untersucht. Eigentlich seltsam, bei der hohen Anzahl von Allergikern.
Hauptproblem der BlackBox ist, dass die Daten nur aussagefähig sind, wenn die Schnittstelle Mensch-Maschine eingebunden wird. Also läuft es darauf hinaus, dass alle Fahrer am Ende ein "Verkehrssicherheitschip" implantiert bekommen - in absehbarer Zeit technisch kein Problem. Damit wollen wir erst gar nicht anfangen!!

By Alberto (62.224.100.79) on Montag, den 3. September, 2001 - 20:20:

Warum schreit ihr eigentlich alle freiwillig nach "NOCH MEHR KONTROLLE"?????

Reicht euch unser Überwachungssystem noch nicht?

Mir schon!

Und wenn ihr mal alle am Regieren seid und noch mehr "Staatsüberwachung" einführt, die ihr euch noch freiwillig herbeisehnt, dann wandere ich aus.

Das ist ja nicht mehr zum Aushalten....
Chips im Auto - am besten gar keine Autos mehr... sogfortige Beweislage - bei Niesanfall.... was für ein Wahnsinn.
Gerorge Orwell wird 100fach übertroffen- von euch.

By Mr. T (62.134.51.93) on Dienstag, den 4. September, 2001 - 03:34:

@Nachtvogel

Mag sein, dass eine blackbox aufschlussreiche Infos geben könnte, im Zweifelsfall sogar zugunsten eines Beschuldigten. Nur mag ich nicht so recht dran glauben. Hast du dich noch nie gefragt, warum bei Flugunfällen in 99% aller Fälle sog. "menschliches Versagen" als Ursache "ermittelt" wird? Ähnlich bei LKW-Unfällen, ich erinnere an das Herborn-Unglück. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass z.B. Mercedes eine Fehlfunktion des Pollenfilters zugeben würde (Schadenersatzklagen, Rückrufaktionen, Imageverlust usw.), um beim Nies-Unfall zu bleiben.
Auch Fahrtenschreiber konnten noch kein Fehlverhalten und erst recht keine Manipulationsversuche verhindern, sie sind aber ein treffliches Mittel für die Polizei: Im Zweifel ist immer das schwächste Glied dran, der Fahrer, nicht aber sein Chef oder andere Beteiligte, deren Schuld bleibt ungestraft.
Es gäbe jahrzehntelange Gutachterprozesse und am Ende keine befriedigende Lösung.
Im Übrigen möchte ich nicht als gläserner Mensch enden, ich gehe dann lieber mit Alberto wandern.
Vor langer Zeit hab ich mal auf der Transitstrecke nach Berlin erlebt, wie sich alle peinlich genau an die Verkehrsregeln halten, auch die Parkplatzsuche war in der DDR kein Problem und es galt Tempo 100 auf der Autobahn (also echt fortschrittlich, inklusive strengster Überwachung - also ganz in deinem Sinne?!:-)).
Nachtvogel, ich will jetzt nicht wieder schwarz-weiß argumentieren, aber durch mehr Überwachung und mehr Gesetze/Strafen würden bestenfalls die Autofahrer (und nicht nur die) entmündigt und es herrschen schnell Angst und Diktatur. Warum fällt es dir so schwer, mehr Eigenverantwortlichkeit zuzulassen? Ich denke nicht, dass ein Tempo 30 Schild Unfälle verhindert, sondern nur die Einsicht des Fahrers langsam zu fahren. Das Schild kann dabei nur als Hinweis dienen. Hier sollte auch die Fahrschule ansetzen: Es ist traurig, dass bei den horrenden Kosten für einen Führerschein noch nicht mal ein Fahrsicherheitstraining drin ist, oft wird noch nicht mal eine Vollbremsung geübt oder der Anhalteweg ausprobiert. Wo sollen da Einsichten herkommen?
Dass ich mit einem Auto niemals wirklich die Umwelt schone, ist unbestritten. Mit allem anderen, was ich so tue, mache und habe aber auch nicht, also gleich die Kugel geben?
Fast alle Autos haben inzwischen einen KAT, aber Zentralheizungen nicht, vielleicht sollte man da mal drüber nachdenken, wenn über die schlechte Luft in der Stadt diskutiert wird. Alle Schuld an Missständen bei uns dem Autofahrer anzulasten, ist mir zu pauschal.
Pauschale Grüße, Mr.T

By alfa (195.124.135.7) on Dienstag, den 4. September, 2001 - 08:55:

@alberto + MrT
Recht habt ihr, aber (irgendwo hab´ichs schon mal gepostet sorry) es gibt Leute, die brauchen Jemanden vorndran, der ihnen sagt, was sie zu tun haben und wie sie´s tun sollen. Für solche Leute ist das eigenständige Treffen von Entscheidungen ein Stress, die fühlen sich nur in einem engen Korsett von Vorschriften wohl.
Aber langsam ödet es mich an, von unserer Nachtkrähe immer wieder langatmig die gleiche sauertöpfische Gebetsmühle vorgetragen zu bekommen, heisse das Thema eines Threads auch wie es wolle, es endet bei der gleichen Gebetsmühle. Ins Detail zu gehen ist manchmal ja ganz gut, aber wenn man jedes Gegenargument vernebelt dadurch, dass man vom Hunderstel zum Tausendstel geht, und nicht direkt darauf antwortet..irgendwann reichts einem dann. :-x

By farendil (217.80.147.96) on Dienstag, den 4. September, 2001 - 10:47:

@alfa: schön wärs, wenns nur das wär...
leider versucht nachteule immer wieder (als ob es durch wiederholen wahrer würde) irgendwelche theorien über co2 als alleinige wahrheit und gesicherte erkenntnis darzustellen.

daß es aber gar nicht bewiesen ist, daß co2 einen schädlichen einfluß hat, habe ich schon mehrfach angemerkt, auch literaturangaben dazu gepostet...
aber scheinbar ist das ernsthafte beschäftigen mit wahrheiten, die man gar nicht hören will, ihm zu unbequem.

By alfa (195.124.135.7) on Dienstag, den 4. September, 2001 - 12:29:

@farendil
dass ich zum Thema CO2 nichts gesagt habe, liegt daran, dass ich da ein Mindestniveau voraussetze und nicht unverdautes hier und da zusammengerupftes Zeug zu komentieren Lust habe. Zu dem Thema habe ich mich schon als Vortragender im grösseren öffentlichen Kreis Anfang der 90er als Industrievertreter geäussert und bin im "Global Warming" und "Emissions-Trading" auch noch aktiv drin. Ich gehöre nicht zu denen die drauf los leben und Energie verbraten bis nichts mehr da ist. Aber wenn wir Geld ausgeben -als Volkswirtschaft oder global tätiges Unternehmen- sollten wir es dort tuen, wo wir den grössten Erfolg damit haben. Meine alte Überzeugung, dass wenn wir intelligent Energie einsparen, wir später daraus einen Wettbewerbsvorteil bekommen, bestätigt sich so langsam, unsere Wettbewerber in USA bekommen mir ihren Werken, die spezifisch höhere Energieverbräuche haben als wir (war ja billig) jetzt massiv Ergenbnisprobleme -wir nicht!
Aber bevor ich jetzt ans Buchschreiben komme, höre ich auf.

By niliqb (62.27.221.186) on Dienstag, den 4. September, 2001 - 12:53:

@Alberto:

ich möchte dazu nur kurz anmerken, dass ich, als ich diesen Thread eröffnet habe, keinesfalls die Absicht hatte, nach mehr Kontrolle zu schreien. Davon möchte ich mich hiermit distanzieren.

By alfa (195.124.135.7) on Dienstag, den 4. September, 2001 - 13:40:

@niliqb
mehr Kontrolle will hier keiner, nur unsere Nachtkrähe startet in jedem Thread ihre immer gleiche Gebetsmühle mit u.A. dieser Strophe. Ein paar Postings vorher hast du meine Meinung.

By Nachtvogel (193.98.188.218) on Dienstag, den 4. September, 2001 - 20:10:

@alfa

Du sprichst ausgerechnet mit farendil über Niveau??? :-)))

Zu dem Thema habe ich mich schon als Vortragender im grösseren öffentlichen Kreis Anfang der 90er als Industrievertreter geäussert und bin im "Global Warming" und "Emissions-Trading" auch noch aktiv drin.

Welch eine Referenz ... - Heisst das, dass du deshalb die ultimativen Rezepte gegen die Klimakatastrophe kennst? ---- Ach, wie dumm von mir - haben wir denn, nach Ansicht der Industrievertreter, überhaupt ein Klimaproblem?

Oder anders gefragt: Wenn du Anfang der 90er Jahre als Vertreter der Zigarettenindustrie Vorträge über Nicht-Zusammenhänge zwischen Rauchen und Lungenkrebs gehalten hättest, würdest du diese heute noch glauben?

Nun, sicherlich bin ich, dank eher bescheidener Ausbildung, nicht in der Lage, dir bezüglich der Fakten der globalen, anthropogenen CO2-Emissionen das Wasser zu reichen. Da mich jedoch, wie man unschwer erahnen kann, das Thema interessiert, lasse ich seit Jahren kaum einen Beitrag aus Print- und anderen Medien aus, der sich mit dieser Problematik befasst.
Ein erheblicher Anteil der von Menschen verursachten CO2-Emissionen enstammt dem Verkehr. Wer heute noch versucht, die alarmierenden Zusammenhänge zwischen Verkehr und Klimawandel zu leugnen, steht auf sehr dünnem Eis.

Meine alte Überzeugung, dass wenn wir intelligent Energie einsparen, ...

Gehört dazu nicht auch, sich dafür einzusetzen, dass a) endlich der Spritverbrauch von Autos auf ein Maß reduziert wird, das technisch machbar ist, und b) man bei sich selbst anfängt, zu hinterfragen, ob man wirklich einen Pkw mit sehr hoher Leistung fahren muß?

Ist es der Energie nicht egal, ob sie "intelligent" oder "dumm" gespart wird? Hauptsache, sie wird gespart!

@farendil

leider versucht nachteule immer wieder (als ob es durch wiederholen wahrer würde) irgendwelche theorien über co2 als alleinige wahrheit und
gesicherte erkenntnis darzustellen.


Deine Art, Diskussionen zu führen habe ich an anderer Stelle bereits kommentiert...
Wenn ich in diesem Forum einen Sachverhalt darlege, habe ich ihn mir nicht aus dem Hut gezaubert.
Dass eine Wiederholung einen solchen nicht "wahrer", als wahr macht, stimmt. Wenn er zwischenzeitlich jedoch nicht widerlegt wurde, muß es erlaubt sein, nochmals darauf hinzuweisen.

...daß es aber gar nicht bewiesen ist, daß co2 einen schädlichen einfluß hat, habe ich schon mehrfach angemerkt...

Mehrfach? Etwa genau so, wie ich?

@Mr.T

Mag sein, dass eine blackbox aufschlussreiche Infos geben könnte, im Zweifelsfall sogar zugunsten eines Beschuldigten. Nur mag ich nicht so recht dran glauben.

In unserem Land herrscht ja immerhin Glaubensfreiheit ... ;-)
Eine solche Box würde in jedem Fall für ein wesentlich genaueres Bild eines Unfalls sorgen, als eine nicht vorhandene. Das ewige Problem von "Aussage gegen Aussage" würde weitestgehend verschwinden. Würde ich ohne Schuld in einen Unfall verwickelt, wäre ich jedenfalls sehr froh, über objektive Daten zu meiner Entlastung zu verfügen.

Hast du dich noch nie gefragt, warum bei Flugunfällen in 99% aller Fälle sog. "menschliches Versagen" als Ursache "ermittelt" wird?

Nein. Ich wusste nicht, dass dem so ist. Aber: kannst du Quellen nennen, die belegen, dass es nicht 99% sind?

Im Zweifel ist immer das schwächste Glied dran, der Fahrer, nicht aber sein Chef oder andere Beteiligte, deren Schuld bleibt ungestraft.

Der Fahrer war ja auch derjenige, der zu schnell fuhr! Dass er dann belangt wird, ist folgerichtig. Es wäre Sache des Gesetzgebers, Möglichkeiten vorzusehen, den Chef zur Verantwortung zu ziehen.
Um bei der Blackbox zu bleiben: Wenn z.B. nach einem Lkw-Auffahrunfall durch eine BB nachzuweisen wäre, dass der Fahrer die 5 Pkw vor ihm schuldhaft zusammengeschoben hat, wäre das doch wohl, zumindest versicherungstechnisch, ein Riesengewinn für die Geschädigten, oder?

Dass ich mit einem Auto niemals wirklich die Umwelt schone, ist unbestritten. Mit allem anderen, was ich so tue, mache und habe aber auch nicht, also gleich die Kugel geben?

Nein. Nur versuchen, die Belastung zu minimieren (Mist - ich wiederhole mich ja wieder...). Langsamer und mit weniger Hubraum unterwegs sein entlastet die Umwelt nachweislich. Die Verweise von farendil auf Literatur, in der einige ewig Gestrige - aus welchen Beweggründen auch immer - nicht müde werden, die CO2-Belastung anzuzweifeln, entlasten die Umwelt nicht. Höchstens das eigene Gewissen.

Sorry, dass ich immer kleine Romane poste, aber bei sooo vielen "Gegnern" ...

By farendil (217.80.147.96) on Mittwoch, den 5. September, 2001 - 00:17:

@nachteule:
Da mich jedoch, wie man unschwer erahnen kann, das Thema interessiert, lasse ich seit Jahren kaum einen Beitrag aus Print- und anderen Medien aus, der sich mit dieser Problematik befasst.
ach! das finde ich gut! welches der von mir genannten werke, hast du denn nicht "ausgelassen" und wie ist deine meinung dazu?

Wenn er zwischenzeitlich jedoch nicht widerlegt wurde, muß es erlaubt sein, nochmals darauf hinzuweisen.
ich habe dich nicht wiederlegt, sondern nur wiederholt korrigiert (einer muß es ja machen *g*).
das wiederlegen überlasse ich leuten, die sich viel besser damit auskennen, da ich mir nicht anmaße, diese komplizierten zusammenhänge wirklich auch nur annähernd zu verstehen.

wenn es so einfach wäre,wie von dir geschrieben, würden sich nicht hochrangige wissenschaftler aus verschiedenen ländern seit jahren dasmit bewschäftigen und hätten immer noch keinen beweis für die eine oder andere theorie gefunden.

Sorry, dass ich immer kleine Romane poste, aber bei sooo vielen "Gegnern" ...
normalerweise würde man ja sagen: "viel feind, viel ehr" aber in diesem fall??


@alfa: ich sehe es auch immer mehr ein, daß es sinnlos ist. wirkliche gegenargumente in form von wissenschaftlich bewiesenen untersuchungen (man kann natürliche auch eine schlüssige argumentation unter berüksichtigung aller faktoren posten, aber ich glaube kaum daß die auch nur ein einziger verstehen würde) habe ich noch nie erhalten.
meine literaturvorschläge um mal über den eigenen ideologischen tellerrand zu schauen werden entweder igoriert (um an anderer stelle mit dem gleiche gesülze wieder anzufangen) oder von einigen (die hier im moment nicht mitschreiben) brüsk ohne sachliche begründung abgelehnt.
mann, müssen mancge angst davor haben, daß ihr weltbild erschüttert wird!

naja, leider bringe ich es halt immer mal wieder nicht fertig solchge behauptungen unkommentiert stehen zu lassen - nicht auszudenken wenn jemand ohne vorwarnung daruf reinfällt...

By Mr.T (62.134.51.100) on Mittwoch, den 5. September, 2001 - 03:59:

Also Jungs, bin ich hier in einen wissenschaftlichen Laberkreis geraten? Hätte die Menschheit immer drauf gewartet, dass Wissenschaftler eine Problematik völlig durchdacht und erklärt hätten, bevor sie was ändert, würden wir wohl immer noch im tiefsten Mittelalter stecken (das ist eine These, Quelle: Mr.T, Beweis: keiner; dies nur für Nachtvogel).

Von den Fällen, wo sich Wissenschaftsgläubigkeit und Technikwahn als Irrweg erwiesen haben, mal ganz abgesehen. Die großen Erfinder sind allesamt Praktiker gewesen und haben einfach das gemacht, was wissenschaftlich als "unmöglich" galt.
Es ist jedoch leicht, mit wissenschaftlichen Argumenten andere zum Schweigen zu bringen, das ist aber rhetorisch kein guter Stil und trägt in keinster Weise zu einer Lösung oder einem Überzeugen der Anderen bei, denn niemand kann auf allen Gebieten Spezialist sein.

Nachtvogel, ich gebe zu, die 99% bei den Flugunfällen sind frei geschätzt und geben nur meinen Eindruck wieder. Mir fällt nur ein Fall ein, wo eindeutig technisches Versagen als Ursache festgestellt wurde (Lauda-Air).
Beim Herborn-Unglück (an einem Mercedes-LKW mit el. Getriebe versagten die Bremsen) wurde das Gutachten von meinem KFZ-Prof erstellt. Ist es nicht zumindest verwunderlich, dass Mercedes die komplette Druckauflage des Gutachtens aufgekauft hat und plötzlich jede Menge "Weiterentwicklungen" in die laufende LKW-Produktion einflossen?
Wie gesagt, ich kann nicht alles begründen und erklären, aber ich kann wenigstens nachdenken. Z.B. warum die Software in den Motorsteuergeräten die bestgehütetsten Firmengeheimnisse sind oder warum man in der Formel 1 nie irgendwelche verfänglichen Daten in den Telemetriecomputern der Renner gefunden hat ...(sobald der Motor ausgeht, löschen sich unerlaubte Programmteile in der blackbox selbst).
In der neuen Oldtimer-Markt ist ein guter Artikel darüber, wie die Hersteller "saubere" Autos nach Euro-Norm machen: Die Software ist so intelligent, dass sie den Testzyklus erkennt und nur auf dem Prüfstand suuuper Abgaswerte ermöglicht - ganz objektiv natürlich.
So, Nachtvogel, wo ist bitteschön dein immer wieder beschworener Gesetzgeber, der diesem Tun Einhalt gebietet?
Welcher Hersteller bekommt dafür 3 Monate Herstellverbot, welcher Ingenieur muss zur Nachschulung (Scherz, um im Autofahrerjargon zu bleiben)?

@farendil
Es ist mir eigentlich wurscht, welche Quellen du nennen könntest - es gibt sicher ebensoviele, die das genaue Gegenteil beweisen. Meist reicht es aber schon, den Auftraggeber einer Studie zu kennen, um das Ergebnis zu verstehen.
Lass es mich andersrum versuchen: Nenne mir eine Quelle, die besagt, dass CO2-Freisetzung gut fürs Klima ist und dem Umweltschutz dient. Ich werde dann auch im Sommer heizen, mir ein Auto mit 20l Mindestverbrauch zulegen und jede Menge Bohnen essen ;-)

By farendil (217.80.147.24) on Mittwoch, den 5. September, 2001 - 09:02:

@mrt: es gibt sicher ebensoviele, die das genaue Gegenteil beweisen.

es gibt keine studie, die etwas wirklich beweist!
das gilt für alle bisherigen theorien zu co2.

Meist reicht es aber schon, den Auftraggeber einer Studie zu kennen, um das Ergebnis zu verstehen.
ich habe z.b. ein buch als quelle genannt, daß keine wissenschaftliche studie ist, sondern gewisse gegenargumente gegen die politisch korrekte meinung darstellt.
einen auftraggeber gibt es nicht (oder sagen wir es so: er wird nicht genannt, es ist also nicht 100% ig auszuschließen, daß es einen gibt)

By alfa (195.124.135.7) on Mittwoch, den 5. September, 2001 - 09:41:

@farendil + mr t
die Auswirkungen steigender CO2 Emissionen sind -bekanntermassen noch sehr unvollständig untersucht. Insbesondere sind die Auswirkungen, eine Quantifizierung der Mechanismen der CO2 Senken wie Forstwirtschaft und Weltmeere noch ziemlich unklar. Die Meteorologen rechnen da mit einem viel zu einfachen mathematischen Modell und extrapolieren, ob das so ganz streng wissenschaftlich zulässig ist?
Für die industrielle Seite sieht es so aus, dass die Wissenschaft uns keine klaren Ursache/Wirkungsmechanismen darlegen kann, sondern nur Theorien.Folglich haben wir auch keine Optimallösungen in der Schublade. Es ist aber ein ziemlich sicherer Konsens, dass man das Thema angehen und etwas machen muss und nicht warten kann, bis in ferner Zukunft die Vorgänge verstanden werden können. Man hat also innerhalb der EU ein Burden-sharing vorgenommen und damit die Emissionen pro Mitgliedsland limitiert und ist derzeit dabei die Instrumente zu entwickeln, das umzusetzen (u.A. Emissionstrading) Aber CO2 Minderung ist Energieeinsparung und es ist keine nationale, sondern eine globale Sache. Und da kann für die gleiche Mark in einem anderen Teil der Erde viel mehr gemacht werden, als bei unseren meist hochentwickelten Anlagen. So haben sich mir vor ein paar jahren die Nägel aufgerollt, als ich hörte, dass in China zwei Dutzend grosse Kohlekraftwerke mit niedrigem Wirkungsgrad und Abgasreinigung vom Stand der 50er Jahre ans Netz gehenn sollen. Deren CO2 Emission ist grösser als die unseres Landes. Es bringt garnichts wenn wir hier durch blinde Ideologie effiziente Produktionen und Wirtschaftsstrukturen kaputtmachen und sie damit zu weniger effizienten Anlagen in die Dritte Welt verlagern, wir haben dann damit das Gegenteil erreicht.
Wenn man beim Emissionstrading für das Schaffen von CO2 Senken eine Gutschrift bekäme, so würde es attraktiv für Energiegrossverbraucher grossflächige Aufforstmassnahmen (Senken) zu schaffen in Ländern, wo ein früherer Raubbau den Wald entfernt hat.
Es werden grosse Mitel in die Entwicklung der Brennstoffzellen gesteckt, auch bei allen namhaften Autoherstellern. Hiermit wird zukünftig mehr erreicht, als mit kurzsichtigem rumhacken mit der Axt in einer filigranen Wirtschaftsstruktur ("jagd den Sündenbock Auto")

By Mr.T (62.134.51.106) on Mittwoch, den 5. September, 2001 - 15:08:

@ alfa

Ich stimme dir vollkommen zu, allerdings bin ich doch etwas misstrauischer. Ich glaub am meisten Geld in die Erforschung der Brennstoffzelle stecken momentan Shell (!) und Daimler-Chrysler. Denen nehme ich nicht ab, dass sie beim Sägen am eigenen Ast besondere Eile an den Tag legen. Sie wollen nur für die Zeit X gerüstet sein und die Einführung regenerativer Energien möglichst lange hinausschieben.
Anderen helfen ist gut, aber es kostet Geld. Outsourcing wird aber gerade zur Einsparung desselben und zur Umgehung unserer "teuren" Umweltvorschriften betrieben.
Leider laufen Klimaprozesse zu langsam für unser menschliches Gemüt ab, von allein entsteht kein Umdenk-Druck.
Nur ungern schlage ich mich hier (kurz) auf die Seite von Nachtvogel. Wenn Sprit 5 DM kostet, wird Autofahren nach heutiger Denke unmöglich.
Dann erst werden Alternativen interessant und rechnen sich, die Schubladen stecken heute schon voller Ideen.
Der theoretische Minimalverbrauch eines KFZ liegt bei etwa 0,75 l/100 km, Piech hat schon vor 2 Jahren verkündet, dass VW am 1l-Auto arbeitet.
Aber warum sollte die Industrie es heute schon anbieten.
Nicht dass ich die 5 DM-Forderung besonders toll finde, ganz im Gegenteil. Aber durch sie entsteht erst der nötige Druck, umzudenken. Wer weiß, vielleicht fahren wir eines Tages sogar billiger mit selbstgemachtem Wasserstoff und das sogar ohne PS-Einbuße (siehe BMW-V12-Versuchsfahrzeug).

By alfa (195.124.135.7) on Mittwoch, den 5. September, 2001 - 16:15:

@mr t
warum sollten die am eigenen Ast sägen, Die Autohersteller verkaufen doch kein Benzin, sondern Fahrzeuge die Mobilität ermöglichen. Das Antriebsprinzip ist sekundär. So wie ich informiert bin, von jemandem, der es wissen muss, arbeiten sie alle intensiv daran (Brennstoffzellen). Die Grundlagen sind erforscht, es geht darum daraus ein verkaufbares produkt zu machen, dass die Anforderunngen erfüllt (muss klein sein, stossfest, ungefährlich etc), und sowas dauert. Ich denke wir bekommen Brennstoffzellen zuerst für unsere Hausheizungen, da kann die Kiste gross und klobig sein, Erschütterungen bekommt sie aucch nicht mit und es fährt keiner drauf und stzt dabei explosible Gase frei.
Ähnlich verhält es sich mit den anderen kreativen Ideen die du meinst, da ist die Grundlagenforschung mehr oder weniger erledigt, die langwierige Produktentwicklung steht aber noch bevor.
Ausserdem kann man die Auswirkung einer theoretischen Verteuerung vom Benzin nicht nur isoliert auf die technische Entwicklung -ihrer Lenkung- runterbrechen. Eine starke Spritpreiserhöhung hat bei unserer verflochtenen filigranen Volkswirtschaft in Europa dramatische Auswirkungen auf die Arbeitsplätze ganzer Branchen. Das ist dann sowas wie der Elefant im Porzelanladen.

By Mr.T (62.134.51.110) on Mittwoch, den 5. September, 2001 - 18:06:

@ alfa

Wer einen Benzin-Verbrennungsmotor entwickelt hat, will den erstmal solange wie möglich verkaufen, sekundär sind nur die Alternativen dazu, solange man ordentlich Gewinne einfahren kann. "Intensiv" und werbewirksam wird dann bis zum Sanktnimmerleinstag an neuen Konzepten geforscht, wobei ein Teil der Forschung sich auch nur darauf beschränkt festzustellen, dass Alternativen sich noch nicht rechnen, die Zusammenhänge unklar sind und weiterer Forschungsbedarf besteht.
Kommt ein unabhängiger Forscher oder Unternehmer (viele sind ja eher Unterlasser) auf die Idee, den Großen zu zeigen, wos langgeht, dann wird er ausgeblutet, seine Patente aufgekauft oder sein Konzept mit Gegengutachten totgeredet (Beispiel: Elsbett-Motor).

Nach deiner Argumentation hätten KATs auch zuerst in Hausheizungen eingebaut werden müssen, dem war aber nicht so und es ist bis heute auch kein Thema in Diskussionen.
Ich erinnere dich auch an die langwierigen "Produktentwicklungen", die bei der KAT-Einführung bei uns nötig waren. Wohlgemerkt 10 Jahre nachdem die gleichen Hersteller die gleichen Fahrzeuge in den USA schon ohne Probleme bestücken konnten.
In Kalifornien gibts schon Gesetze (die ich so nicht unbedingt toll finde), die wenigstens in die richtige Richtung weisen.
Bei uns wird darüber aber kaum diskutiert, und die Konzerne halten den Ball flach, um ja keine Umwelt-Diskussion mehr in Gang zu setzen.
Es ist mir nicht ganz klar, warum sich höhere Spritpreise negativ auf unsere filigrane Volkswirtschaft auswirken sollten, bisher hab ich davon jedenfalls nichts gemerkt, obwohl der Sprit sauteuer geworden ist.
Das einfachste wäre doch, Autos zu produzieren, die weniger verbrauchen, oder?
Mit einem Lupo oder Smart läßt sich besser durch den Porzellanladen kurven, als mit dem neuen 7er:-)

By Mr.T (62.134.51.110) on Mittwoch, den 5. September, 2001 - 18:15:

@ farendil

"es gibt keine studie, die etwas wirklich beweist!
das gilt für alle bisherigen theorien zu co2. "

Da stimme ich dir zu. Deshalb sehe ich nicht ein, warum Studien anscheinend nur um ihrer selbst willen oder um von der Sache abzulenken gemacht werden.

Ich bleibe dabei: Solange nicht klar ist, ob co2 gut ist, muss möglichst wenig davon freigesetzt werden. Stellt sich das dann doch als falsch heraus, können wir immer noch problemlos auf Deubel komm raus Energie verbrennen - nur andersrum funktioniert's halt nicht!

By Nachtvogel (193.98.188.218) on Mittwoch, den 5. September, 2001 - 19:23:

@farendil

Da ich es nicht schaffe, dein Argumentations- und Diskussionsniveau zu erreichen, :-X kein Kommentar dazu.

@Mr.T

Zum Thema "BlackBox":
Dein Beispiel Herborn läßt für mich folgendes erkennen: Wenn es stimmt, dass Mercedes versucht, das Gutachten unter Verschluss zu halten (ich habe den Fall nicht verfolgt), ist dies in der Tat bedenklich. Aber: es ist ein Sonderfall unter etlichen tausend Unfällen jährlich. Aufgrund von solchen Ausnahmen eine so sinnvolle Einrichtung, wie eine BlackBox abzulehnen, wäre völlig überzogen.

Ansonsten bezieht sich deine ablehnende Haltung ausschließlich darauf, dass es nicht gelingen wird, den Herstellern Fehler nachzuweisen. Wenn es darum geht, mächtigen Konzernen etwas anzuhängen, so war dies noch nie einfach - daher auch der Begriff "mächtig" ...

DieBlackBox wäre jedoch eine hervorragende Einrichtung, bei den vielen vielen Alltagsunfällen, wo viel zu oft "Aussage gegen Aussage" steht, und die Schuldfrage nicht geklärt werden kann. Bevor du dies auch ablehnst, versetze dich bitte in die Lage des unschuldigen Unfallbeteiligten.

@alfa

Wir dürften einer Meinung sein, dass CO2 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen erheblichen Teil zum Treibhauseffekt beiträgt. Ich gebe dir Recht, dass die Wege zu einer globalen Lösung des Problems gewiss nicht einfach sind.

Es werden grosse Mitel in die Entwicklung der Brennstoffzellen gesteckt, auch bei allen namhaften Autoherstellern. Hiermit wird zukünftig mehr erreicht, als mit kurzsichtigem rumhacken mit der Axt in einer filigranen Wirtschaftsstruktur ("jagd den Sündenbock Auto")

Rechtfertigt eine neue, weniger umweltbelastende Antriebstechnik, die bis zur Serienreife noch viele Jahre benötigt, dass man sich damit begnügt, auf sie zu warten, anstatt schon jetzt etwas zu tun?

Es ist genau, wie Mr.T sagt: Erst durch Ankündigung stetig steigender Treibstoffkosten entsteht der nötige Druck, sparsame Fahrzeuge zu kaufen. Dass die Industrie diese umgehend liefern kann und wird, steht außer Frage. So lange diese Erhöhung nicht stattfindet, und, als gäbe es kein Problem, weiterhin spritschluckende Dinosaurier gebaut und gekauft werden, so lange ist das Auto der Sündenbock.

By farendil (217.0.227.87) on Mittwoch, den 5. September, 2001 - 19:42:

na das sit ja mal wieder typisch für unsere nachteule!

kommen ein paar fragen, deren antwort man verhindern will, so wird auf polemik ausgewichen und irgendwie um sich geschlagen.

hauotsache man muß eine frage wie die mit welchen meinungen die der derzeitigen politisch korrekten entgegenlaufen man sich intensiv beschäftigt hat, nicht beantworten.


diesmal kommt noch der versuch hinzu, die gegner durch das prinzip "teile und herrsche" in appetitliche häppchen zu verteilen.
leider ist das manöver (hoffentlich)zu durchsichtig, um zu gelingen...

By NetGhost (62.158.233.246) on Mittwoch, den 5. September, 2001 - 20:08:

@Nachtvogel

Rechtfertigt eine neue, weniger umweltbelastende Antriebstechnik, die bis zur Serienreife noch viele Jahre benötigt, dass man sich damit begnügt, auf sie zu warten, anstatt schon jetzt etwas zu tun?

So hirnloses Geschwätz von euch Umweltfuzzies regt mich schon immer maßlos auf. Was glaubst Du eigentlich wieviele Tausende in der Automobilindustrie Beschäftigte sich täglich mit nichts anderem den Kopf zerbrechen, als mit Umweltschutz, Verbrauchs- und Emissionsminimierung (und das seit Jahrzehnten). Das technisch machbare wird immer sofort umgesetzt. Wenn es euch Umweltfuzzies nicht schnell genug geht, dann entwickelt doch selbst den perfekten, sauberen, kostenlosen Antrieb!

By WolfWolf (212.103.33.119) on Mittwoch, den 5. September, 2001 - 20:39:

@Nachtvogel
> Erst durch Ankündigung stetig steigender Treibstoffkosten entsteht der nötige Druck, sparsame Fahrzeuge zu kaufen. Dass die Industrie diese umgehend liefern kann und wird, steht außer Frage. So lange diese Erhöhung nicht stattfindet, und, als gäbe es kein Problem, weiterhin spritschluckende Dinosaurier gebaut und gekauft werden, so lange ist das Auto der Sündenbock.

Sparsame, besser umweltfreundliche Fahrzeuge werden nicht durch Druck gekauft, sondern wenn Anreize vorliegen. Anreize gibt es bereits, und entsprechende Fahrzeuge (z.B. Mittelklassewagen mit Hybrid-Technik) werden ebenfalls schon serienmäßig angeboten. Weitere Low Emission oder Zero Emission Vehicles sind so weit im Versuchsstadium, dass die Hersteller auf dem Weg zur Serienreife gar nicht mehr zurück können.

Dinge wie BlackBox, sündhaft teuer Treibstoffkosten u.ä. sind aber kein Anreiz, weder für Hersteller noch für Autofahrer, sondern nur ein Brett vor dem Kopf.

By Nachtvogel (193.98.188.218) on Mittwoch, den 5. September, 2001 - 22:10:

@NetGhost

So hirnloses Geschwätz von euch Umweltfuzzies regt mich schon immer maßlos auf.

Solche Sätze hört man immer dann von Menschen, wenn ihnen keine vernünftigen Argumente mehr einfallen ...

Was glaubst Du eigentlich wieviele Tausende in der Automobilindustrie Beschäftigte sich täglich mit nichts anderem den Kopf zerbrechen, als mit Umweltschutz, Verbrauchs- und Emissionsminimierung (und das seit Jahrzehnten).

Und dabei ist nichts anderes herausgekommen, als ein annähernd gleichbleibender Durchschnittsverbrauch der Pkw seit ca. 30 Jahren ??? Es geht nicht darum, dass die Abgase eines Autos, das 10 oder 20 Liter verbraucht, so gut es geht "gereinigt" werden. Es geht darum, dass es soviel verbraucht!!! "Technisch machbar" ist z.B. ein 3-L-Auto schon seit Jahren! Es wird nur nicht nachgefragt! Bei stufenweiser Benzinpreiserhöhung auf 5,- DM würd sich's lohnen. Es geht also nicht ohne poloitsche Steuerung.

Das technisch machbare wird immer sofort umgesetzt.

... und die Erde ist eine Scheibe.
Ist ein Rußfilter für Diesel-Pkw technisch machbar? Ja - schon seit langem. Peugeot baut ihn ein. Was ist mit den anderen, den deutschen Firmen???

Wenn es euch Umweltfuzzies nicht schnell genug geht, dann entwickelt doch selbst den perfekten, sauberen, kostenlosen Antrieb!

Wieso kostenlos? Wieso "Umweltfuzzis"? Gibt es auf der einen Seite die "Umweltfuzzis", die auf eine intakte Umwelt angewiesen sind, und auf der anderen Seite die tiefergelegten PS-Fetischisten, die keine Umwelt "brauchen"?

@WolfWolf

Anreize gibt es bereits, und entsprechende Fahrzeuge (z.B. Mittelklassewagen mit Hybrid-Technik) werden ebenfalls schon serienmäßig angeboten.

Sie werden angeboten, aber wie viele Leute kaufen sie?

Dinge wie BlackBox, sündhaft teuer Treibstoffkosten u.ä. sind aber kein Anreiz, weder für Hersteller noch für Autofahrer, sondern nur ein Brett vor dem Kopf.

Höhere Treibstoffkosten sind kein Anreiz, ein verbrauchsarmes Fahrzeug zu kaufen??? Was wäre denn ein Anreiz?

Und wozu eine BlackBox dienen kann, siehe mein Posting von 19:13 Uhr. Diese wäre für gewisse Zeitgenossen ein Anreiz, ihre mitunter kriminelle Fahrweise in Frage zu stellen.

By Billy Bob (24.226.73.236) on Mittwoch, den 5. September, 2001 - 22:40:

http://www.ballard.com/marknprod.asp
Das ist eine Web Address wo man so ziemlich alles ueber Fuell cells lesen kann
Automotive companies will determine when fuel cell powered cars will be available to the public. Auto manufacturers including DaimlerChrysler, Ford, General Motors, Toyota and Honda have stated they plan to have fuel cell powered cars available in 2003-2005. Ballard and XCELLSIS Fuel Cell Engines plan to have fuel cells and fuel cell engines for automobiles ready for auto makers to achieve their goals.
Ballard ist eine Canadische Firma in Vancouver!
Fuel cell vehicle emissions vary based on the type of fuel carried onboard. Only vehicles fuelled by an onboard supply of pure hydrogen achieve zero emissions. Fuel cell vehicles fuelled by onboard supplies of gasoline or methanol produce only trace amounts of smog-causing pollutants, such as oxides of nitrogen, and greenhouse gas emissions in the range of 20 to 30 per cent less than an equivalent internal combustion engine-powered vehicle. Vehicles powered by internal combustion engines are not capable of achieving zero emissions.
Daimler/Chrysler und Shell sind nicht die entwickler der Fuell Cell,
Are Ballard's associate companies XCELLSIS Fuel Cell Engines and Ecostar Electric Drive Systems, and the subsidiary Ballard Generation Systems, publicly traded?

No. These are private companies owned by Ballard Power Systems and its Vehicular Alliance and Stationary Power Alliance partners. XCELLSIS is owned by DaimlerChrysler (51.5%), Ballard (26.7%), and Ford (21.8%). Ecostar is owned by Ford (62.1%), Ballard (20.9%), and DaimlerChrysler (16.9%). Ballard Generation Systems is owned by Ballard (59.5%), ALSTOM SA (18.0%), GPU International (11.4%), and EBARA Corporations (11.1%).

Soviel Ueber Umwelt Freundliche Motoren!

By NetGhost (62.158.233.246) on Mittwoch, den 5. September, 2001 - 22:43:

@Nachteule

Wir hatten das alles schon mal, aber du brauchst es ja immer wieder...

Und dabei ist nichts anderes herausgekommen, als ein annähernd gleichbleibender Durchschnittsverbrauch der Pkw seit ca. 30 Jahren ???

Äh, wie bitte? Bist du ignrorant oder hast du lediglich keine Ahnung? Früher verbrauchten große Motoren (V8, V12) nicht unter 30l, heute braucht selbst ein großer Zwölfzylinder mit weit jenseits von 300 PS nur noch 14-16l. Macht rein rechnerisch fast 50% reduzierten Verbrauch. Bei den kleineren Motoren sieht es noch besser aus. Ein Vierzylinder brauchte früher auch weit über 10l, heute sind selbst bei sehr Leistungsfähigen Vierzylindern (140-160 PS) Verbräuche von 6l und weniger keine Seltenheit mehr. Das 3-Liter-Auto ist Realität und für Jedermann im Handel zu haben, aber mangels Sicherheit und Alltagstauglichkeit nicht nachgefragt. 2-Liter Autos befinden sich im Prototypenstatus. Alle Autohersteller verbessern ständig Ihre Katalysatoren, Abgasanlagen, Motorelektronik etc. Selbst kleine Automanufakturen stellen innovative Konzepte zum Umweltschutz her, wie z.B. elektrisch vorgeheizter Kat, Onboard Abgasdiagnose, motornahe Metall-Katalysatoren. Selbst Supersportwagen, wie der Porsche Turbo haben heutzutage ein Abgasverhalten wie ein Kleinwagen...

By Nachtvogel (193.98.188.218) on Mittwoch, den 5. September, 2001 - 23:23:

@NetGhost

Du hast offenbar nichts begriffen. Auf dieser Seite kannst du es nachlesen. Nicht einmal eineinhalb Liter in 30 Jahren!
Es mag ja sehr schön sein, dass ein Zwölfzylinder mit "weit mehr als 300 PS" nur 14-16 Liter verbraucht. Aber es ist ein einzelnes Fahrzeug mit 14-16 Litern Verbrauch!!! Es interessiert die Umwelt nicht, wieviel Leistung es dabei bietet.
Oder anders ausgedrückt: Warum wird so ein Sch**ss überhaupt hergestellt?

Die Antwort liegt auf der Hand: Der Spaßfaktor zählt mehr, als das Umwelt-Gewissen. Wenn es nur um Mobilität geht, braucht man keine 300 PS.

By Mr.T (62.134.51.90) on Mittwoch, den 5. September, 2001 - 23:53:

@ Billy Bob

Also wenn eine Firma über 50% Anteil an einer anderen Firma hat, dann hat sie da auch das Sagen, oder? Hatte ich also doch recht: DaimlerChrysler steuert die Entwicklung aus dem Hintergrund. Warum nicht in eigenem Namen? Gehört wohl nicht zum Kerngeschäft (auch das hatte ich mir so gedacht).
"available in 2003-2005". Was ein Zufall! Punktgenau mit Inkrafttreten der kalifornischen Gesetze über low- bzw. zero-emission-vehicles werden die Komponenten dafür available! Muss also doch der Gesetzgeber was vorschreiben, sonst wird nix available.
Ich schau mir die Site trotzdem gleich mal an.

@Nachtvogel
Ich hatte dich ja schon nach deinem Auto gefragt. Mit 60 PS hatte schon ein Kadett 1967 so um die 7 l gebraucht. Würdest du heute ein ebenso einfach gestricktes Fahrzeug bauen, wäre der Verbrauch sicher halbiert, Netghost richtig festgestellt hat. Möchtest du aber auf die Sicherheitszelle, Airbags, KAT, Bremsen sowie sämtliche elektronischen Hilfen wie ABS usw. verzichten? Womöglich dabei auch die Unfallzahlen der späten 60er in Kauf nehmen? Sicher nicht.

Blackbox: Es ist fraglich, ob die pauschale Überwachung das bringt, was du dir erhoffst. Technische Daten müssen immer interpretiert werden, um Erkenntnisse zu erhalten. Also Gutachterprozesse. Die Welt wird nicht gerechter, es gewinnt derjenige, der am gewieftesten argumentiert oder sich den besten Anwalt/Gutachter leisten kann.

@Netghost
Ein Porsche hat mitnichten das Abgasverhalten eines Kleinwagens. Wenn man davon ausgeht, dass ein KFZ bei ca. 2/3 der Höchstgeschwindigkeit seinen bestpoint hat, dann fährt ein Porsche fast immer im ungünstigen Bereich. Um von Ampel zu Ampel zu zockeln, muss ein großvolumiger Motor schon mehr Sprit schlürfen, als ein Kleinwagen bei Vollgas.

Vielleicht ist dir auch entgangen, dass Abgasgrenzwerte nach Hubraum gestaffelt sind. Pauschal gesagt werden die Grenzwerte über 3 l Hubraum immer lascher. Und 10 l Benzin sind und bleiben halt doppelt soviel wie 5 l was das co2 und alle sonstigen unlimitierten Abgase angeht!

Aber ich würd' trotzdem gern einen Porsche fahren! Die wenigen Sportwagen sind auch nicht ausschlaggebend für globale Aspekte, da sind die Brot und Butter Autos wichtiger!

By NetGhost (62.158.233.246) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 00:04:

So ein Blödsinn. Eine website von irgendeinem Hanswurst gehostet bei einem kostenlosen Provider. Sehr seriös und repräsentativ. Kannst du wirklich die Tatsachen die ich in meinem letzten Posting geschrieben habe so einfach ignorieren?

Warum wird so ein Sch**ss überhaupt hergestellt?

Weil es Menschen gibt denen das Auto mehr bedeutet als nur Transportmittel. Das hat mit Emotionen zu tun, also etwas was du nicht verstehen willst. Mir bedeutet mein Auto viel und es ist mir gelinde gesagt egal wieviel es verbraucht. Aber hier ist noch etwas, das nicht in dein Weltbild passt: Seit div. Tuning-Maßnahmen verbraucht mein Auto nochmal 1-2 Liter/100km weniger. Ich fahre gern schnell, sehr schnell - und es macht mir Spaß. Ich arbeite hart für diesen Spaß und deswegen gönne ich mir den auch. Die Umwelt wird nicht besser, wenn ich weniger fahre. Wir hatten das alles schon, es nützt nichts mit dir zu argumentieren, denn alle Fakten aus meinem letzten Posting hast du ja geschickt umschifft und ignoriert. Und diesen Schwachsinn von der website die du da ausgegraben hast... Schick doch mal eine mail an Mercedes, BMW, meinetwegen Peugeot und frag mal nach wie es wirklich aussieht...

By Mr.T (62.134.51.90) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 00:11:

@Nachtvogel

Selbstverständlich werden Sportwagen und große Limousinen unter irrationalen, emotionalen Gesichtspunkten gekauft und sind auf den ersten Blick umweltpolitisch fragwürdig.
Andererseits markieren sie aber technische Höchstleistungen und ermöglichen erst die von dir geforderten Fortschritte bei den Massenprodukten. Ich hab übrigens neulich im Bordcomputer den Durchschnittsverbrauch eines 993 Carrera (11,4l) und eines 320 CDI (9,3l) abgefragt. Beide Autos werden "schnell" gefahren. Wenn ich da an einen 34PS Käfer mit 13l Verbrauch denke, hat sich schon einiges getan.

By NetGhost (62.158.233.246) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 00:15:

@Mr.T

Ein Porsche hat mitnichten das Abgasverhalten eines Kleinwagens. Wenn man davon ausgeht, dass ein KFZ bei ca. 2/3 der Höchstgeschwindigkeit seinen bestpoint hat, dann fährt ein Porsche fast immer im ungünstigen Bereich. Um von Ampel zu Ampel zu zockeln, muss ein großvolumiger Motor schon mehr Sprit schlürfen, als ein Kleinwagen bei Vollgas.

Das ist nicht ganz richtig. Jedes Auto verbraucht nun mal im Stadtverkehr mehr als bei einer Überlandfahrt.

O-Text Porsche: Letzter Satz! Der 911 Turbo ist ein Technologieträger. [...] Aufgeladen durch 2 Abgasturbolader, mobilisiert es aus einem Hubraum von 3.600 cm3 309 kW (420 PS).
Das maximale Drehmoment von 560 Nm stellt der Motor zwischen 2.700 1/min und 4.600 1/min zur Verfügung. Das Ergebnis: spontanes Aufbauen der Beschleunigung und eine Laufruhe, vergleichbar mit großvolumigen 8- oder 12-Zylinder-Motoren. Trotz dieser Leistungswerte sind seine Abgaswerte eher mit denen eines Kleinwagens vergleichbar.


Das mit den 2/3 Vmax. wusste ich garnicht. Das würde ja beim Turbo ganze 203 km/h bedeuten. Konstant 203 km/h für den Umweltschutz, damit könnte ich mich anfreunden ;).
Ansonsten stimme ich deinem letzten Posting voll und ganz zu. Meinen Standpunkt kannst Du ja ein posting weiter oben sehen...

By farendil (217.0.227.87) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 00:23:

@netghost: gib es auf! du siehst doch, daß hier die unbequemen fragen nicht beantwortet werden.

nein, das einzige was kommt, ist geqirlte ideologiesch... . Quellen kann nachteule nicht nennen - die von ihm genannte seite sagt nur aus, daß sie nichts aussagt.
so kann ich auch behaupten, daß die erde eine scheibe ist!

zum tehem verbauch: wenn ich sehe, wie weit die sicherheit in den letzten jahren gestiegen ist, weiß ich gar nicht, was die kritiker wollen!

-airbag
-sicherheitszelle
-gurtstraffer
-gurtkraftbegrenzer
-seitenaufprallschutz
-asr
-abs
-esp
-klima (ja, es ist erwiesen, daß die zur besseren konzentration beiträgt)
-pollenfilter (allergiker)
-bremsassistent
-navigation
-abstandsradar
-xenon
-elektronisch gesteuertes fahrwerk
-etc.

die sicherheit gibt es nun mal nicht zum nulltarif!

By kackvogel (217.81.249.58) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 00:26:

@Nachtvogel

Warum wird so ein Sch**ss überhaupt hergestellt?

Diese Autos werden hergestellt, weil es auch Menschen gibt die es sich leisten können.
Außerdem hängt jeder 7. Arbeitsplatz in Deutschland an der Autoindustrie.
Seien wir also froh, dass wir solche Autos bauen und verkaufen können.
Tut mir leid, ich kann deine Meinung nicht teilen.

@ Niliqb

Es ist doch in jeder Stadt dasselbe, die Kassen sind leer und müssen gefüllt werden.
Ich wohne seit 6 Jahren in einer kleinen Gemeinde in der Nähe von Dortmund.
Meine Wohnung liegt in einer Spielstraße. Die ganzen Jahre, habe ich vor meiner Haustür parken können. Nie ist was passiert. Die Gemeinde kam nun auf die Idee, die Anwohner wegen Falschparkens
aufzuschreiben.
Die Politessen schrieben die ersten Fahrzeuge schon vor Dienstbeginn auf.

DAS IST KRIEG

By NetGhost (62.158.233.246) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 00:27:

@Nachteule

Da fällt mir gerade noch was ein, zu dem was Mr.T bezüglich Technologieträger sagt:

Das beste Beispiel hierfür ist der Smart:

0,6l Turbomotor mit 60 PS

Woher glaubst du, kommt dieser Motor? Glaubst du, den hat jemand mal eben so erfunden? Glaubst du in diesem Motor steckt eine Innovation?

Falsch. Jetzt rechne mal die Leistung auf 6,0l hoch. Alles klar?

By Mr.T (62.134.51.90) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 00:34:

@Netghost
Wer sagt denn, dass man mit einem zero-emission-vehicle weniger Spaß haben kann/soll?
Wenn's dir eh scheißegal ist, warum hast du dann verbrauchsoptimierende Maßnahmen zugelassen, hast du eine Spaßbremse nötig gehabt?
Ich hab übrigens schon etliche mails an VW geschrieben (kann ich dir gerne faxen) zwecks Umrüstung, Umschlüsselung und Schadstoffoptimierung, Tenor: Geht nicht, gibts nicht, lohnt sich nicht. Hätten gleich sagen können: wir wollen es gar nicht.

Ich habs trotzdem gemacht, Fazit: Es geht (Biodiesel), es gibts schon jahrelang (OxiKAT), es lohnt sich auch noch (Steuer halbiert, KAT in einem Jahr amortisiert, tanke billiges Salatöl oder Biodiesel, spare pro Liter mindestens 10 Pf).
Umtriebig wurde ich aber erst durch die explodierenden Kosten durch Steuererhöhungen, soviel zu den Anreizen.

By Mr.T (62.134.51.90) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 01:04:

@Nachtvogel
Dein Link verweist auf eine Site, auf der wohl ein Schüler ein Referat aufgepeppt hat. Schönes Beispiel für Recycling, aber ansonsten nur ein Sammelsurium von Zahlen, würd ich nicht als "Quelle" hier linken!

@kackvogel

Diese Autos werden hergestellt, weil es auch Menschen gibt die es sich leisten können.
Außerdem hängt jeder 7. Arbeitsplatz in Deutschland an der Autoindustrie.
Seien wir also froh, dass wir solche Autos bauen und verkaufen können.


Echt sinnvolles Argument. Es gab auch Menschen, die sich ne Fahrt auf der Titanic leisten konnten, Ausgang bekannt.
Aber im Ernst: Von wenig praktikablen Öko-Fuzzi-Gelaber halte ich nichts, aber selbst Netghost, WolfWolf und alfa haben ja bestätigt, dass die gesamte Industrie und tausende speziell in der Autoindustrie mit nix anderem mehr beschäftigt sind als Umweltschutz! Also sichert das unsere Wirtschaft!
Die wären auch nicht arbeitslos, wenn ihre Produkte mit Brennstoffzellen laufen oder weniger verbrauchen (Autohersteller sorgen für Mobilität und nicht für Benzin, war auch irgendwo ein Argument).
Also bitte fair bleiben!

By Mr.T (62.134.51.90) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 01:21:

@Netghost

Konstant 203 km/h für den Umweltschutz, damit könnte ich mich anfreunden

Da macht der Slogan "Freie Fahrt für freie Bürger" sogar noch umweltpolitisch Sinn! ;-)

Ist aber wirklich so: ADAC hat in einem Feldversuch die schwarzen Schafe gesucht und festgestellt, dass viele KAT-Regelungen nur bis etwa 2/3 der Höchstgeschwindigkeit arbeiten. Porsche hat sich gebrüstet, dass seine Fahrzeuge auch bei 200 noch sauber sind, jetzt weißt du warum!

P.S. Schön, dass nicht alle so verkrampft sind und es auch was zu lachen gibt!

By NetGhost (62.158.232.159) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 01:23:

@Mr.T

Wenn's dir eh scheißegal ist, warum hast du dann verbrauchsoptimierende Maßnahmen zugelassen, hast du eine Spaßbremse nötig gehabt?

Wie schon gesagt war das eine TUNING-Maßnahme, d.h. zur LeistungsSTEIGERUNG. Der Nebeneffekt war eine Verbrauchsreduzierung die mir zunächst nicht auffiel (ich achte wie gesagt nicht darauf) aber sich in einer deutlich erhöhten Reichweite bemerkbar gemacht hat.

By farendil (217.0.227.87) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 01:47:

@MRt: nein, so wie du das beschreibst, ist es nicht richtig!

1: die asu geht nur bis unterhalb von 3000 upm.
2: alle euro-stufen sind im prinzip gleich. es gibt nur im kaltstart marginale unterschiede.

3: alle heutigen fahrzeuge haben eine sog. vollastanreicherung.
heißt soviel wie: ab einer gewissen gaspedal-/drosselklappenstellung wird die lambdasondenregelung nebensache und der motor bekommt zur erreichung der höchstleistung mehr sprit eingespritzt.

besonders schlimm sind die neuen benzin-direkteinspritzer.
um untenrum - also für den normverbrauch marginal bessere werte zu erzielen wird der motor so abgestimmt, daß der verbrauch bei fotter autobahnhatz überproprtional ansteigt.

By Mr.T (62.134.51.90) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 02:02:

@Netghost

Ja, das sind die Feinheiten, über die Nachtvogel einfach drüberbügelt: Kleiner und schwächer bringt nicht immer weniger Verbrauch. Der Spar-Lupo erreicht seine vielgepriesenen 2,99l auch nur bei konstant 90, im höchsten Gang und windschnittiger Frisur des Fahrers. Völlig an der Realität vorbei, weil das schwache Motörchen im Alltag ständig überlastet ist und deshalb mehr verbraucht. Das fängt schon beim Beschleunigen an.
Es ist erwiesen, dass ein getuntes Fahrzeug - bei gleicher Belastung - weniger verbraucht, weil es eben erst viel später in den Volllast-Bereich kommt.
Auch wenn Nachtvogel alle hier für notorische Vollgas-Fetischisten hält, ist der Vollgas-Anteil im realen Fahrbetrieb doch eher die Ausnahme (außer beim Lupo, *g*).

Zum Porsche fällt mir noch ein, dass 75% aller jemals produzierten Fahrzeuge noch fahren.
Also Nachtvogel, wenn das nicht vorbildliche Ressourcen-Nutzung ist! Da kann kein Kleinwagen mithalten, der nach 7-8 Jahren geshreddert wird.

By Billy Bob (24.226.73.236) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 02:26:

@Mr.T
XCELLSIS ist eine Sub Firma von Ballard.
Daimler/Chrysler hat wohl 51.5% aber Ballard hat noch immer das letzte Wort.Ecostar ist 62.1% Ford.
Ballard ist immer noch in Control of R&D
Es laufen 2 Omnibusse als Versuchs fahrzeuge,
Einer soviel ich weiss in Chicago,der andere in Vancouver.Mercedes stellte mal ein Fahrzeug zur Verfuegung,und Ballard installierte eine Fuel Cell,was aus dem Versuch wurde ist mir leider nicht bekannt.Konnte nur in einer Deutschen Zeitschrift lesen dass es eine Daimler Entwicklung ist.Die Entwicklung der Fuell Cell ist
eigentlich eine NASA Construction, fuer SPACE
Exploration.Das Problem ist im moment die Groesse der Fuel Cell,fuer PKW`s noch zu gross und zu schwer.
@ NetGhost!
Muss dich leider berichtigen ueber aeltere V-8
Motoren V8, V12 nicht unter 30l,
Stimmt nicht, mein Ford hatte 6400cc und 350 PS
Legte Toronto, Montreal in 3 Stunden 45 minuten zurueck, cirka 600 km brauchte 15lt/100km muste es ausrechnen da die Firma das Benzin bezahlte.
Chrysler baute 1964 einen 429 Hemmi V-8 Motor
515 PS, Benzin Verbrauch so um die 20/22 liter
Diese motoren drehten meistens nicht ueber 4000U/M
Max. Drehmoment lag so um die 2800/3000 RPM

By Mr.T (62.134.51.113) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 02:33:

@farendil

uups! Stimmt, du hast recht! Hubraumklassen werden nicht mehr unterschieden im ECE-Testzyklus.

Gemessen werden allerdings nur CO, HC und NOx. Von CO2 und Sonstigem ist nichts erwähnt. Durchschnitts-Geschwindigkeit beim ECE-Test: 35 kmh (haben die in Brüssel Krankenfahrstühle getestet oder was?), Vmax: 120kmh (was danach passiert, ist also wurscht).

Ich seh grad in meinem schlauen Buch, dass ein DI-Diesel sogar mehr Partikel und Kraftstoffreste rausblasen darf, als mein alter Kammer-Diesel, das ist ja die Höhe!

By farendil (217.0.227.2) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 09:15:

@mrt:Ich seh grad in meinem schlauen Buch, dass ein DI-Diesel sogar mehr Partikel und Kraftstoffreste rausblasen darf, als mein alter Kammer-Diesel, das ist ja die Höhe!
wenns nur das wäre!
die neuen direkteinspritzenden diesel rußen optisch nicht deshalb nicht mehr (außer vollast), weil sie keine partikel mehr ausstoßen, sondern weil die rußpartikel um ein vielfaches kleiner sind.

bestätigt sich der verdacht, daß dieselruß krebserzeugend ist, so sind die viel kleinerern partikel um ein vielfaches gefährlicher als die großen. (dringen in der lunge glaub ich viel tiefer ein)


was ich zuden euro stufen meinte:
es ist einfach abzocke, warum diese entwickelt worden sind. fahrzeuge mit niedrigeren euroklassen stoßen nicht etwa mehr schadstoffe aus.
der unterschied ist, daß diekaltlaufphase unterschiedlich definiert wird.
für euro 2 werden glaub ich nur die ersten 40 sek. nach dem kaltlauf nicht gemessen.

so gibt es von der firma hjs einen nachrüstlsatz für etliche modelle, der nix weiteres tut, als im kaltlauf (sensor im kühlwasser) die standgasdrehzahl auf ca 2000 upm zu erhöhen. dadurch erreicht der motot und vorallem die lambdasonde schneller einen optimaleren arbeitsbereich. - schwupps wird die norm erfüllt!

daß es technisch und mengenmäßig wohl keinen unterschied macht, ob die schadstoffe in etwas konzentrierter form in etwas kürzerer zeit ausgestoßen werden, oder ob sie in etwas geringerer konzentration über einen geringfügig größeren zeitraum rauskommen dürfte klar sein.

zahlen muß der autofahrer trotzdem: entweder weil sein fahrzeug ein böses, veraltetes umweltfrevel-auto ist oder aber für die nachrüstung (so für sein modell lieferbar)

By niliqb (62.27.221.118) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 12:30:

@Navchtvogel:

Einer Website, die 1,67 DM als aktuellen Preis für einen Liter Benzin in Deutschland ausgibt, fehlt meines Erachtens jede Glaubwürdigkeit und/oder Aktualität.

Dass der Durchschnittsverbrauch langsamer fällt als der Verbrauch, der technisch machbar ist, ist ja wohl logisch. Schließlich kauft man ja nicht gleich ein neues Auto, wenn es ein neues Verfahren für weniger Verbrauch gibt. Mein Corsa 1.0l12V ecotec war im Oktober 1997, als ich ihn gekauft habe, auch das sparsamste, was in dieser Klasse zu haben war. Heute - gerade mal vier Jahre und 165.000 Kilometer später - sieht die Sache schon ganz anders aus. Mein Corsa braucht zwar nicht mehr als vorher, aber es gibt halt nun einige Kfz, die noch weniger verbrauchen.


@Kackvogel:

Danke. Seit langem mal wieder jemand, der was postet, was in irgendeiner Weise etwas mit dem Thema dieses Threads zu tun hat... :-)

By NetGhost (213.7.48.32) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 14:09:

@BillyBob

Ich muss dich korrigieren. Mein Nachbar fährt einen Cherokee mit der großen V8-Maschine und der berichtet von ca. 25l/100 km. Ein Freund von mir fährt einen alten Chevy mit 5,7l V8 und berichtet ebenfalls von ca. 25l Verbrauch, manchmal noch mehr. Ich glaube der feine Unterschied liegt darin, das bei uns schon auf der Landstraße schneller gefahren wird als auf den meissten Highways in den USA. Werden diese V8_monster dann noch bei 160-180 km/h bewegt kommt genau der von mir angesprochene Verbrauch raus, auch bei Chryslers Hemi. Fährt man konstant 55 mph, so dreht ein V8 vieleicht 1500 rpm und kann nicht mehr als 15l verbrauchen. Diese Fahrwiese ist aber in Europa nicht machbar. Ich spreche aber davon diese Motoren AUCH ZU BENUTZEN, und nicht mit 1500 U/min hahinzuschleichen.

@Alle

Hoffentlich postet Nachtvogel bald wieder..Ich bin schon gespannt wie er diesmal wieder die Fakten umgeht und die unangenehmen Fragen umschifft...

By Walker (62.155.140.120) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 15:12:

@kackvogel

"...hängt jeder 7. Arbeitsplatz in Deutschland an der Autoindustrie"

Wer hat das eigentlich verbockt, daß das Wohlergehen des ganzen Landes nun (angeblich) von einer einzigen Branche abhängt und damit die gesellschaftlichen Gestaltungsmöglichkeiten fast bei Null angekommen sind? Schließlich ist der Zustand, den wir im öffentlichen Raum jetzt erreicht haben, ein Zufallsprodukt und so nie im Konsenz gewollt worden - woraus schließen wir also, daß dies auch die beste aller möglichen Lösungen ist?

By WolfWolf (151.189.153.52) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 15:49:

@Walker
"Wer hat das eigentlich verbockt, daß das Wohlergehen des ganzen Landes nun (angeblich) von einer einzigen Branche abhängt und damit die gesellschaftlichen Gestaltungsmöglichkeiten fast bei Null angekommen sind?"

Die Gesellschaft, durch konsequente Nutzung ihrer Gestaltungsmöglichkeiten. Wer sagt denn, dass die bei Null sind??

By Billy Bob (24.226.73.236) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 16:09:

NetGhost!
Ich kann leider nicht fuer andere Fahrer sprechen,
ueber ihren Fahrstiel und gepflogenheiten.Aber ich weiss was meine Fahrzeuge an benzin verbrauchen,aber auf diese werte bin ich noch nie gekommen,wie bemerkt mein Montrealtrip war nicht gerade langsames fahren und selbst bei hohen geschwindigkeiten erzielte ich keinen so hohen Verbrauch!Nehme Cherokee,hat einen Luftwiederstand wie ein Brick!es ist ja auch ein 4X4 was erwartest du davon! Frage doch mal deinen
Nachbar was sein Durchschnitts verbrauch ist,nicht Vollgas auf der Autobahn!!Sondern von Tank zu Tankfuellung!Schaetze so um die
14lt/100 Auch in Deutschland wird nicht alles mit Vollgas gefahren.Aber Verbrauch beim Ami wird bei euch mit Vollgas berechnet20/30 lt und das ist noch unglaubhaft,fahre ja nur Ami Wagen.Sollte es wissen,oder?Und im Norden Ontarios wirst du keinen Cop sehen und da kannst du mal getrost
Ueberschall fahren!
Alten Chevy!!,werde darueber nicht einmal ein wort verlieren,und wesshalb denkt ihr Germanen immer dass wir hier wie Engel Fahren? 55MP/H Die meisten fahren hier so um die 120/130km/h.Dasselbe in Deutschland ,was ich so bei meinen besuchen sehen kann.
Es kommt ganz auf die Hinterachs uebersetzung an, welche im fahrzeug ist!Hast du welche fuer hohe zugkraft bestellt brauchst du mehr sprit,bestelltest du eine mit hoher uebersetzung ging die Karre sehr schnell, mit entschieden weniger verbrauch!
das mit dem konstant 55mp/h kanst du vergessen
sind alles nur Maerchen die dir ein Deutscher Urlauber erzaehlt wenn er aus den U.S.A. zurueck kommt.Ebenso erzaehlt ein aus Deutschland zurueck kehrender Canadier dass alle Deutschen 200km/h und mehr auf den Autobahnen fahren.Stimmt genau so wenig.Nochmal auf die von dir angesprochene Fahrweise[Geschwindigkeit} Deutschland/Canada/USA.Wenn man es so liest seit ihr ewig im Ueberschall bereich.wenn ich mal drueben fahre seit ihr bis auf ganz wenige VT kein bisschen schneller als wir.Und noch mal auf Benzinverbrauch zu kommen,Du wirst mir doch nicht im ernst erzaehlen wollen dass ein 5 liter Daimler,oder ein V-8 Audi bei 150/180km/h weniger braucht ,wenn du jetzt sagst die benoetigen nur 12 lt/100 bei vollgas, dann verwende ich meiner Frau ihren lieblings Ausspruch "Da Lachen doch die Huehner" Hatte mal einen Audi V-8 in Deutschland,bei 250km/h war sein verbrauch laut Bordcomputer bei 30lt. Es ist hier allgemein bekannt dass
die BMW 540, Mercedes S Klasse mit V-8, und die Audi V8 mehr benzin verbrauchen als ein gleich
maessig grosser Amerikaner.Selbige werden naemlich hier verkauft,und ein Freund von mir hatte einen Audi V8 daher weiss ich was das ding brauchte,wahren mal zusammen unterwegs ,er mit seinem und ich mit meinem,als wir Tanken musten konnte ich sehen dass der Audi mehr verbrauchte
als meiner,wahren wohl nur 10 liter pro tank, aber es war eben mehr!Hatten Beide volle Tanks bei der abfahrt,und auch das gleiche Fassungvermoegen!Und wir fuhren die gleiche Speed,
da wir ja das gleiche Ziel hatten.

By NetGhost (193.159.51.60) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 18:41:

@Billy

I really stepped on your toe, didn't I?
Das Amerikanische Autos - speziell etwas ältere Modelle - einen erheblich größeren Durst haben als ihre Europäischen counterparts ist kein Geheimnis. Es kommt auf die Fahrweise an. Zu deinem Beispiel mit dem Audi V8: Der V8 in deinem Ford ist auf sehr viel Drehmoment getunt, denn er dreht nur bis ca. 4.000 U/min. Dementsprechend niedrig ist der Verbrauch denn du benötigst weit weniger Leistung um zu beschleunigen. Reisegeschwindigkeit kannst du bei ca. 1.500 U/min fahren. Ein Europäisches Auto mit V8 ist auf Leistung, d.h. PS getunt und ein moderner V8 dreht nicht selten bis 6.500 U/min, manche sogar bis 7.000 U/min. Dementsprechend mehr Verbrauch liegt an, denn ich brauche mehr Drehzahl um eine gleichmäßige Geschwindigkeit zu fahren bzw. zu beschleunigen.
Sicher kann man keinen Großvolumigen V8 oder V12 Motor bei Vollgas mit 12l Verbrauch fahren. Gerade im Stadtverkehr neigen Europäische V8 und V12 zu sehr großem Durst, eben wegen fehlendem Drehmoment.
Als ich dieses Thema ansprach meinte ich speziell die alten AMi-V8 wie Chevy (ich weiß, Ford und Chevy-Fahrer vertragen sich nicht!)den Cherokee, sowie Deutsche Autos, z.B. den 560 SEL, SEC etc. Autos bei denen niedriger Verbrauch kein Entwicklungsziel war.
Zur Geschwindigkeit. Ich war selbst in den USA (Miami, Ft Lauderdale, etc.) und habe mich davon überzeugt wie die dort gefahren wird. Gut, dann fahrt ihr eben 80 mph, immer noch sehr langsam. Es mag richtig sein, das der Durchschnitts-Deutsche nur 130 fährt, aber ich kann nur für mich sprechen. Mein abs. Rekordverbrauch (Porsche) liegt bei 19l. Das ist im Regelfall nicht zu schaffen. Normalerweise ist 12-14l bei sehr schneller Fahrweise normal. In diesem Speziellen Fall hatte ich allerdings gerade 280km in 1:20h zurückgelegt...

Nimms mir nicht übel, Billy. Ich hab nix gegen amerikanische Autos oder Autofahrer. In 2-3 Jahren werde ich mir einen Amerikanischen Oldtimer kaufen. Mindestens 7l Hubraum, V8, kein Kat, kein Schalldämpfer, Autofahren in seiner ursprünglichen Form...

By Walker (62.158.205.82) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 18:50:

@WolfWolf:

"...Gestaltungsmöglichkeiten. Wer sagt denn, dass die bei Null sind?"

Bei Null sind sie in der Hinsicht, daß bei Vorschlägen zur Umgestaltung in Richtung auf Verringerung des Straßenverkehrs sofort das Gespenst der drohenden Zunahme der Massenarbeitslosigkeit an die Wand gemalt wird, und welcher Politiker traut sich dann noch, das zu vertreten, was er eigentlich für notwendig hält.

By WolfWolf (151.189.153.1) on Donnerstag, den 6. September, 2001 - 19:51:

@Walker

"...Vorschlägen zur Umgestaltung in Richtung auf Verringerung des Straßenverkehrs..."

Dass bei Verringerung des Strassenverkehrs nicht nur die Automobilbranche betroffen wäre, sondern die Wirtschaft insgesamt kann sich jeder an den 10 Fingern abzählen.
Willst Du hier Verhältnisse wie in Nordkorea herstellen?
Wer denn wenn nicht die Automobilhersteller soll zukunftsfähige Lösungen für den Individualverkehr entwickeln?

By Mr.T (62.134.51.99) on Freitag, den 7. September, 2001 - 02:12:

@alle
Wasn mit Nachtvogel los, ist er beleidigt?

So, jetzt mal wieder was zur autofreundlichen Stadt:
Ich parke bei uns in der City, es ist drei nach halb (meine Uhr geht funkgenau). Also stelle ich meine Uhr auf die volle Stunde. Ich komme zurück und stelle üpberrascht fest, dass ich anscheinend noch bevor ich das Auto verlassen hab, einen Knöllchen wegen falsch eingestellter Parkscheibe erhalten hatte (XX.29 Uhr). Noch bevor die Regelparkzeit um war (nur dass klar ist, dass ich nicht bescheißen wollte), war ich im Verwaltungsamt und hab mich beschwert.
Grinsend sagte mir diese ....Frau, dass nur ihre Uhr maßgeblich sei. Einen Uhrenvergleich lehnte sie ab, schließlich führe sie ihren Job ja gewissenhaft aus. Das Amt wollte auf die Verwarnung auch nicht verzichten, ich musste zahlen, man könne das ja auch gerichtlich klären (bei 10DM!). Zurückärgern durch Ratenzahlung wurde auch abgelehnt.
Das wurde mir dann zu blöd, und ich hab bar bezahlt.
In der Zeit danach hab ich die alte Vettel öfters dabei beobachtet, wie sie mein geparktes Auto besonders kritisch beäugt hat.

By Mr.T (62.134.51.99) on Freitag, den 7. September, 2001 - 02:25:

@Billy Bob
Also ich war neulich in Hockenheim bei den Nitroolympics. Da waren auch einige Mopars dabei. Ein 426-Hemi-Fahrer hat mir erzählt, dass er 50l Sprit für die wenigen Läufe verheizt. Abgesehen davon hält kein Ami mehrere Stunden Vollgas aus, ein Mercedes schon. 14-16l auf der Autobahn stimmt wohl, aber du glaubst doch nicht im ernst, dass dabei alle 500 Pferde mitgaloppieren?
Den höheren Verbrauch beim Audi würd ich auf falschen Reifendruck zurückführen.
Ansonsten hätte ja Nachtvogel recht, dass sich in den letzten 30 Jahren nix getan hat!

By Billy Bob (24.226.73.236) on Freitag, den 7. September, 2001 - 04:35:

NetGhost!
I really stepped on your toe, didn't I?
No you did`n
Hoere nur immerwieder die selbe story von dem Verbrauch,wenn ich aber meine bekanten die auch deutsche Fahrzeuge fahren mal frage, was sie so brauchen,stelle ich immerwieder fest das da kein grosser unterschied ist. Und wie ich schon schrieb man muss beide Fahrzeuge miteinander vergleichen auf einem Testgelaende!Selbiges wird hier gemacht,und die Test sind sehr neutral!
Rekordverbrauch (Porsche) liegt bei 19l.
Werde ich nie anzweifel,aber Porsche,und einen Ami kannst du auch nicht vergleichen,und das was ich eben damit zum ausdruck bringen moechte!
Sehr viele Personen vergleichen einen 20/30 Jahre alten Ami der die Windschluepfrigkeit eines Bricks {Backstein}hatte, und auch noch 1800kg wiegt mit einem Deutschen modernen Auto. Vor 30 jahren gab es ja noch keine PS starken Autos in Deutschland{AUSSER PORSCHE}Nehme mal einen neuen Corvette, oder einen Chrysler Viper
und da wirst du sehr ueberrascht sein wie wenig der braucht,selbst bei vollgas!
Mr.T
Hat der dir auch erzaehlt wieviele PS das ding hatt? Nitro Burner,bis zu 8000PS
Abgesehen davon hält kein Ami mehrere Stunden Vollgas aus, ein Mercedes schon
Sei mir nicht Boese ,aber wer hat dir denn diesen Baeren aufgebunden.Schon mal etwas von NASCAR gehoert,500 Meilen und 800PS, und da sagst du dass die das nicht aushalten,habe noch keinen Mercedes
in diesen Rennen gesehen.Mann nennt es auch Stock Car rennen ,alle teile in diesen fahrzeugen muessen auf dem Automarkt erhaeltlich sein also keine Renn Motoren, sondern ganz normale V-8
allerdings aufgemacht bis zum gehtnicht mehr!
Und wann kann man den stundenlang Vollgas in
Deutschland fahren?Wie ihr im Forum schreibt sind doch immerwieder solche Linksfahrer oder geschwindigkeitsbegrenzungen die einem zum langsamerfahren zwingen. Und sollte es mal so leer sein das keine Begrenzung oder linksfahrer
dich zum langsam fahren zwingen ,bist du ja
ganz schnell im Ausland,und bei denen gibt es Speed limits! Und bei der Groesse der BRD bist du
sehr schnell an der grenze angelangt!
Nicht ernst nehmen!! nur spass!!

By farendil (217.80.147.1) on Freitag, den 7. September, 2001 - 08:56:

@bb: und da wirst du sehr ueberrascht sein wie wenig der braucht,selbst bei vollgas

tschuldigung, aber woher willst du wissen, was diese autos bei vollgas verbrauchen?

den mit abstand allerhöchsten verbrauch erzielt man weder im stop and go noch bei sinnlosem beschleunigen und abremsen in der city, erst recht nicht bei wirklich scharfer landstraßenfahrt, sondern nur bei richtigem dauervollgas auf der autobahn!

ich glaube dir ja gerne, daß ihr auch sehr schnell (schneller als erlaubt) fahrt, aber du kannst mir nicht erzählen daß ihr PERMANENT mit weit über 200 fahrt!
selbst bei dichterem autobahnverkehr und dem versuch, schnellstmöglich durchzukommen - also wann immer es geht, voll zu beschleunigen und dann aller par 100m wieder kräftig abzubremsen gehen nich ganz so viel durch die düsen.


sehr schnelle, aber konstante geschwindigkeiten, selbst im oberen drehzahlbereich des motors, in dem der verbrauch ja überproportional ansteigt führen zu einer sehr starken verbrauchsreduzierung.
ein bmw 728 (ja, ich weiß, ist kein vergleich zu einem v8) verbraucht bei konstant (cruise control) 200km/h (was angesichts des fahrzeuggewichts und des motors ja nun schon wirklich schnell ist) unter 12liter.
drücke ich dann das pedal ganz nach unten, stehen plötzlich gute 30l momentanverbrauch da.


Und wann kann man den stundenlang Vollgas in
Deutschland fahren?


tja, zu machen tageszeiten auf manchen baba hat man das glück, wirklich viele km am stück so schnell fashren zu können, wie man will. die einzelnen fahrzeuge, die unterwegs sind, fahren zwar zu 40% auf der mittleren spur!

By Walker (62.155.141.117) on Freitag, den 7. September, 2001 - 09:49:

@WolfWolf:

"Wer denn wenn nicht die Automobilhersteller soll zukunftsfähige Lösungen für den Individualverkehr entwickeln?"

Danke, das war's doch, was ich meinte: Kaum jemand traut sich etwas anderes zu denken als "Individualverkehr". Warum investieren wir nicht in die Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs, der anscheinend für Viele nicht attraktiv genug ist - das könnte man ja vielleicht ändern! Oh, die Arbeitsplätze - wie schade, daß Porsche keine Straßenbahnen baut, vielleicht hätten die dann eine Idee für eine zukunftsfähige Lösung für den Verkehr? Wenn die nur halb so viele Bahnen bauen würden wie jetzt Autos, wär das doch ein Super-Geschäft...

By Mr.T (62.134.51.106) on Freitag, den 7. September, 2001 - 11:20:

@Billy Bob
Nein, war ein public racer (zugelassenes Straßenauto) mit 425 SAE-PS, Top Fuel jagen bereits auf 400 m 50l durch, Energie steckt halt im Benzin und nicht in der angesaugten Luft.
Audi ist vor zwei/drei Jahren mal bei euch drüben mitgefahren, weiß die Serie aber nicht.

Inzwischen sind wir bei den Gewichten soweit, dass schon ein simpler VW Golf 1,3 Tonnen wiegt. Sportwagen haben schon immer viel Gewicht gehabt. Dass sie leichter aussehen, als viele Amis ist eine Frage des Designs :-)

@farendil
Stimmt nicht ganz. Der Verbrauch ist am Allerhöchsten, wenn das Auto steht: Nämlich unendlich auf 100km :-)
Jedes Bremsmanöver wandelt die umständlich in Vortrieb gewandelte Energie wieder in Wärme um. So gesehen ist jedes vermeidbare Limit und jede rote Welle, die die bösen Autofahrer ausbremst, umweltpolitisch verwerflich! Wir haben da eine Ampel, die nachts automatisch auf rot schaltet, wenn sich ein Auto nähert. Der tiefere Sinn hat sich mir noch nicht eröffnet (die ist laaange rot, man hat also viel Zeit zum Nachdenken).

Ich fahr übrigens auch oft auf der mittleren Spur, weil die rechte meist in bescheidenem Zustand ist.

By niliqb (62.27.229.53) on Freitag, den 7. September, 2001 - 12:45:

@Mr.T (Dein Posting von 02:12 Uhr):

Das nenne ich wirklich mal kleinlich. Das ist bei uns daheim ganz anders - und in meiner "Lieblingsstadt" Mannheim taucht das Problem gar nicht so stark auf, da hab ich nämlich noch keinen Parkscheiben-Parkplatz gesehen, die kosten nämlich alle viel Geld :-(

Find ich schön, dass es noch ein paar wenige gibt, die was zum Thema des Threads sagen...

Nichts gegen die Benzinverbrauchsdiskussion, aber mir fällt auf, dass viele Threads nach einer gewissen Zeit das Thema zu Gunsten der Umweltdiskussion wechseln... Hat das was mit dem Auftauchen eines bestimmten eher autofahrerfeindlich eingestellten Forumsteilnehmer zu tun???

By alfa (195.124.135.7) on Freitag, den 7. September, 2001 - 13:55:

@niliqb

das hatte ich weiter oben auch mal geschrieben, dass da unsere Nachtkrähe und unser Geher jeden Thread auf die gleichen gebetsmühlenartig vorgetragenen Schlagworte bringen. Ich habe mir vorgenommen, darauf nicht mehr zu antworten :-x
Bin aber etwas rückfällig geworden beim Thema CO2. Aber darauf bekam ich von denen nichts zurück und es war auch erledigt.
Wir sollten uns alle vornehmen mehr "Themendisziplin" zu halten.

By Walker (62.158.205.168) on Freitag, den 7. September, 2001 - 16:26:

@Mr.T:

"Jedes Bremsmanöver wandelt .. Energie wieder in Wärme um. So gesehen ist jedes vermeidbare Limit und jede rote Welle .. umweltpolitisch verwerflich!"

Rote Welle ist o.k., also nicht o.k., aber beim Limit verstehe ich das nicht. Ich gebe bei Limit einfach weniger Gas. Mußt Du bremsen, damit die Kiste nicht Höchstgeschwindigkeit fährt? Sprich doch mal mit der Werkstatt darüber...

By WolfWolf (212.144.22.46) on Freitag, den 7. September, 2001 - 17:58:

@Walker

"Kaum jemand traut sich etwas anderes zu denken als "Individualverkehr". Warum investieren wir nicht in die Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs..."

Die Automobilhersteller, die Low oder Zero Emission Vehicles für den Individualverkehr entwickeln, denken auch an öffentliche Verkehrsmittel. Erkundige Dich einmal bei DaimlerChrysler nach alternativen Antriebstechniken für Busse.
Wenn Du den Individualverkehr abwürgen willst, triffst Du damit auch öffentliche Verkehrsmittel. In letzter Konsequenz müsstest Du damit auch gleich alle Fußgänger einsperren.
Vielleicht beginnst Du damit bei Dir ...

By Rennfahrer (217.85.211.9) on Freitag, den 7. September, 2001 - 18:10:

Die Schweine haben mich heute mal wieder geblitzt, von Neckerau, Richtung Rheinau, unter der Bruecke. Ich bin irgenwie geistesabwesend gefahren, hab nur das 100er schild gesehen, dann runtergeschaltet und beschleunigt, dann kams rot, bei ca. 85kmH. Das sind doch Schweine !!!


Rennfahrer

By Kackvogel (217.81.248.84) on Freitag, den 7. September, 2001 - 18:31:

@Walker

.....manoman du hast doch ne Schraube locker.
Hast du schon mal daran gedacht wie Außendienst-mitarbeiter ihre Kunden besuchen sollen oder ein
Spediteur seine Waren ausliefern soll ???
Das wird mit der Tram aber ganz schön teuer!!!
Bevor du noch mal so ein Käse erzählst, denke erst mal nach !!!!

@ WolfWolf

...bin deiner Meinung !!!!!

Sperren wir ihn ein !!

By Mr.T (62.134.51.113) on Freitag, den 7. September, 2001 - 19:23:

@Walker
also mit der Höchstgeschwindigkeit hab ich mit meinem ollen Golf schon ohne Bremse genug Probleme :-)

Ich meinte aber so geistreiche Sachen wie plötzliche 80-Begrenzungen für 300m auf der Autobahn oder 60-Schilder auf Ausfallstraßen, damit die Luft in der Stadt auch ja schön verpestet wird und die Berufspendler möglichst lange im künstlichen Stau verweilen.

By Billy Bob (24.226.73.236) on Freitag, den 7. September, 2001 - 23:31:

@ Farendil!
tschuldigung, aber woher willst du wissen, was diese autos bei vollgas verbrauchen? sondern nur bei richtigem dauervollgas auf der autobahn!
Com`on Farendil,wir leben hier doch nicht im bush,
auch brauchen wir keine Autobahn um festzustellen was ein Auto an Brennstoff benoetigt!
Wird es sicherlich auch in Deutschland geben,
aber wir nennen es einen DYNAMOMETER!! Man nimmt einen Motor aus der serie,boltet ihn auf den Dyno,Bremst den Motor ab auf was immer du wissen moechtest,und laest das ding bis zur selbszerstoerung laufen,und so nebenbei kannst du alle Daten mit Computer abrufen.Selbst Benzinverbrauch dazu nehmen wir einen Flowmeter,der mist die Fuelmenge bei Voll Last und damit kann man den Verbrauch errechnen.

@Mr.T. also wieder nichts mit der selbstzerlegung eines Ami Motor nach mehreren stunden mit Vollgas,wir rannten motoren unter Voll
last fuer 24 stunden, nahmen ein Oil sample
zur Chemischen untersuchung fuer Metal Particles
alles OK und rannten weitere 24 Stunden,Motor zerlegt, alle ueberprueft no problem.So nun moechtet ihr behaupten dass die motoren nichts aushalten,Sorry muestet schon einen duemmeren finden!
Hier sind Daten eines Ford Motors Baujahr 2001
eingebaut in Mustang GT
Type V-8
Valves 16,SOHC
4,6 liter
260 HP@5200 rpm
Torque 302ftp@4000rpm

habe die daten eines baujahr 2000 Ford motors vom Dyno
RPM - Torque - PS
2700 - 254 - 131
4000 - 275= max - 209
4900 - 248 - 232 maxHP
5500 - 215 - 225
so bei 5500 rpm hast du nur 225 HP zur verfuegung, dein max Drehmoment faellt schon bei 4000 ab. Das einzige was steigt ist dein Benzin verbrauch
Chrysler Viper ist bei 100km/h mit 10,4 liter angegeben,was er mit Voll last benoetigt ist mir im moment nicht bekannt!
PS Irgendwie habe ich noch so etwas in erinnerung dass Ford GT40 mal das Le Mans gewann,War doch auch ein Amimotor!
Daten dess BMW M-5 394HP 368ft/p Torque@3800rpm

By farendil (217.80.147.1) on Samstag, den 8. September, 2001 - 00:37:

@mrt: Ich fahr übrigens auch oft auf der mittleren Spur, weil die rechte meist in bescheidenem Zustand ist.

solange du alleine auf der bahn bist, mach was du willst - wenn nicht dann bleibt dir nur das, was uns offiziell bleibt, wenn uns ein limit nicht passt: bei der zuständigen stelle beschweren.

@bb: nu isses aber gut! ich rede hier nicht von irgendwelchen prüfstandsbedingungen und du baust deinen eigenen motor wohl auch nicht aus, um die daten zu bekommen, ich rede von realen bedingungen im verkehr.

ihr habt nun mal andere bedingungen, die ihren deutlichen einfluß auf den verbrauch haben - und die sind mit unseren nicht ´zu vergleichen. mehr wollte ich sagen!
aber du benimmst dich, als ob ich dir auf die füße getreten wäre und behauptet hätte, daß ihr nicht wißt, was autofahren ist!

By Billy Bob (24.226.73.236) on Samstag, den 8. September, 2001 - 02:17:

Farendil
Is ja gut,du bist mir nicht auf die Fuesse getreten,Kennst dich wohl mit deutschen gesetzen aus ,aber von amimotoren verstehst du soviel wie ich von Deutschen gesetzen ,nur mit dem unterschied dass ich noch etwas dazulernen kann und Moechte!! ich rede von realen bedingungen im verkehr Die du sicher kennst ,aber nicht diejenigen in Canada oder den U.S.

By niliqb (195.252.185.33) on Samstag, den 8. September, 2001 - 11:24:

@Rennfahrer:

Auf dieser schönen 2x2-spurigen mit baulicher Trennung? Da wo am Anfang dieses absolut sinnvolle 70-er-Limit ist? Die Stelle kenn ich (hab zwar dort gottseidank noch nix blechen dürfen, hab ihn aber dort oft schon sitzen sehen).

Es war der Klappstuhl-Indianer, gell? Hat er inzwischen eine Heizdecke oder eine Rheumadecke bei sich, damit es ihn bei seinen langen Sitzeinsätzen nicht friert? Oder hat er die Kühlbox gegen einen Glühweinspender ausgetauscht??

Stecke grad mitten in der Prüfung. Sofern ich bestehe (hab ein ganz gutes Gefühl, dass das klappen könnte), bin ich in der glücklichen Lage, Mannheim in genau 20 Tagen zu verlassen *freu*. Und so lange werde ich halt jedes Limit - egal wie blödsinnig es sein mag - ganz streng befolgen, ich möchte nicht in den letzten zwanzig Tagen nochmal zahlen...

By NetGhost (217.86.53.30) on Samstag, den 8. September, 2001 - 13:40:

@NiliQB

Um nochmal auf das Ursprungsthema dieses Threads zurückzukommen: Seit ich mal in Mannheim auf einer Studentenparty eingeladen war, meide und boykottiere ich Mannheim sowieso. Party war miserabel, bin in eine Schlägerei verwickelt worden, Hotel war mies, Anfahrt stressig (Straßen ohne Namen) und ich bin geblitzt worden...

By Seppelschorsch (217.1.2.114) on Samstag, den 8. September, 2001 - 15:47:

Was ist denn an Strassen ohne Namen so schlecht? Es ist doch um einiges leichter für Orttsfremde, sich die Mannheimer Nummern/Alphabet-Kombi zu merken (in der einen Richtung nach Alphabet und in der anderen nach zahlen).
Aber prügeln habe ich mich in dieser Stadt auch schon müssen (Jungbusch)...

By niliqb (195.252.191.79) on Samstag, den 8. September, 2001 - 16:19:

@NetGhost:

Also, für einen Ortsunkundigen ist es teilweise in MA wirklich verwirrend. Man gewöhnt sich aber sehr schnell an die Verkehrsführung in MA (bei mir hats grad mal zwei Wochen gedauert, bis ich mich grob ausgekannt habe, und ich bin üblicherweise so orientierungslos wie ein Maulwurf in einem nebligen Tunnel um Mitternacht :-) ) - man sollte aber nie ohne Stadtplan nach MA reisen.

Da Du die Anfahrt in MA als stressig empfunden hast, gehe ich davon aus, dass Du die Verkehrsführung in Stuttgart noch nicht kennst, oder? :-)


@Seppelschorsch:

Die Quadrate sind zum Zurechtfinden super, allerdings gibt es die ja nur direkt im Zentrum, und dort braucht man auch zumindest eine kurze Eingewöhnungszeit, bis man kapiert hat, in welchem System Einbahnstraßen in verschiedene Richtungen und Fußgängerzonen sich abwechseln...

Außerhalb des direkten Zentrums haben die Straßen schon Namen, allerdings sind letztere gerade bei längeren Straßen ziemlich selten auf einem Schild zu sehen...


@alle:

Nur noch zwanzig Tage MA....

(Nicht böse sein, wenn ich ab jetzt öfters meinen aktuellen Tagesstand poste :-) )

By NetGhost (217.86.53.30) on Samstag, den 8. September, 2001 - 16:54:

Tja, was ist daran so schlecht? Zunächst mal alles, wenn du einen Konvoi von 4 Ortsunkundigen Autos anführst. Aus dem Zahlen- und Buchstabensalat kommt man nämlich nur an 1-2 Stellen wieder raus. Fährst du am falschen Ende raus, kommst du in einem Elendsviertel raus in dem man dir Bierflaschen und sonstiges hinterher wirft. Wir mussten über 2 rote Ampeln fahren um zu entkommen. Zurück an einer Tanke, Stadtplan gekauft. Der Zahlensalat sieht dann auf der Karte so aus:

21gd3g21321
3213thd21h3d
213tr213d123
123ru12rz3uz

Das das als Ortskundiger Sinn macht, kann ich ja verstehen, aber es steht kein Hinweis im Stadtplan wie das für Fremde zu verstehen ist. Dann ist in diesem Stadtteil auch noch überall 30 und es stehen Starenkästen dumm rum... Hotel war sch...e, keine Garage, etc...

@Seppel

Beruhigt mich ja das es nicht nur mir so gegangen ist, Mannheim strahlt irgendwie Gewalt aus...

By Walker (62.158.205.237) on Samstag, den 8. September, 2001 - 23:24:

@Kackvogel:

"Hast du schon mal daran gedacht wie Außendienst-mitarbeiter ihre Kunden besuchen sollen oder ein Spediteur seine Waren ausliefern soll ?"

Es geht um Reduzierung des Individualverkehrs durch Verbesserung der öffentlichen Verkehrsmittel, weil dadurch der öffentliche Raum effizienter genutzt wird. Warum wird bei Dir daraus gleich Abschaffung, kannst Du nur schwarz-weiß denken? Es gibt schließlich nicht nur Außendienst-Mitarbeiter und Spediteure.

By WolfWolf (212.144.17.79) on Sonntag, den 9. September, 2001 - 00:13:

@Walker
"Es geht um Reduzierung des Individualverkehrs durch Verbesserung der öffentlichen Verkehrsmittel, weil dadurch der öffentliche Raum effizienter genutzt wird."

Es geht durchaus, den öffentlichen Verkehr besser zu organisieren UND dem Individualverkehr mehr Freiraum zu verschaffen.

Wer den Individualverkehr reduzieren will, muss stichhaltige Gründe (keine populistischen Scheinargumente) angeben UND vorschlagen, wie er für die Betroffenen die Nachteile ausgleichen will.

Stichhaltige Gründe sind bei Dir nicht zu erkennen, Ausgleichsvorschläge noch weniger. Was Dir tatsächlich vorschwebt bleibt Dein Geheimnis.

By Rennfahrer (217.85.216.186) on Sonntag, den 9. September, 2001 - 18:52:

@ niliqb

nee, war ein blitzer, kein filmer.
Der Vito stand links oben, unter der Bruecke, so ein Mist, normalerweise kennt man mich ja unter dem Namen "Adlerauge".

Rennfahrer

By niliqb (195.252.198.56) on Sonntag, den 9. September, 2001 - 20:54:

@NetGhost:

Die Einteilung der Quadrate ist ja an sich noch recht leicht verständlich. Was es aber dem Ortsunkundigen unter Umständen sehr schwer machen kann:

- Nicht die Straßen, sondern die Häuserblocks zwischen den Straßen tragen die Bezeichnungen. Du fährst also nicht auf der Straße C5, sondern auf der Straße, die zwischen C4 und C5 entlangführt. Und einen Häuserblock weiter fährst Du dann eben z.B. zwischen D4 und D5 durch.

- Das wäre ja noch recht schnell eu verstehen. Erschwerend kommen die zwei großen, sich kreuzenden Fußgängerzonen hinzu, die manchen Umweg auslösen.

- Und um es ein wenig interessanter zu machen, sind alle übrigen Straßen innerhalb der Quadrate auf Grund ihrer Breite Einbahnstraßen. Und zwar immer so, dass die direkt benachbarten Parallelstraßen gegenläufig sind. Also ungefähr so:

--->--->--->--->--->--->--->

---<---<---<---<---<---<---<

--->--->--->--->--->--->--->

---<---<---<---<---<---<---<

Und das mit den rechtwinklig hierzu verlaufenden Straßen natürlich genauso... (war hier nur etwas schwierig darzustellen :-) )


@alle

Die Zahl des Tages: N E U N Z E H N... :-)

By NetGhost (193.159.137.113) on Sonntag, den 9. September, 2001 - 23:45:

@NiliQB

Ich danke dir vielmals für diese Erklärung. Leider war sie etwas umsonst, da ich nie wieder nach Mannheim fahren, laufen oder fliegen werde.
(Hoffentlich. Man kennt das ja. Erst schreit man groß rum, das man da nie wieder hinfährt, und morgen bietet mir einer einen extrem gut bezahlten Job in Mannheim an... ;-)

By farendil (217.0.227.73) on Montag, den 10. September, 2001 - 00:00:

@netgohst: ob sich der job noch lohnt, wenn du die mannheimer nebenkosten die direkt vom ordnungsamt eingetrieben werden, mit einrechnest??

:-)

By niliqb (195.252.197.147) on Montag, den 10. September, 2001 - 07:23:

@farendil:

Vielleicht wird das von den Firmen in Form eines "Ortszuschlags" ausgeglichen :-)

@alle:

Noch achtzehn Tage bis zum Glück... :-)

By Walker (212.184.147.58) on Montag, den 10. September, 2001 - 08:46:

@WolfSchaf:

"Es geht durchaus, den öffentlichen Verkehr besser zu organisieren UND dem Individualverkehr mehr Freiraum zu verschaffen."

Juhu, wir sind uns einig: Wenn der öffentliche Verkehr verbessert und dadurch attraktiver wird, werden ihn mehr Menschen benutzen. Und dadurch erhält der Individualverkehr mehr Freiraum. Klar?

"Wer den Individualverkehr reduzieren will, muss ... vorschlagen, wie er für die Betroffenen die Nachteile ausgleichen will."

Welche Nachteile, ich sehe nur Vorteile, wenn es läuft wie oben angegeben. Und für diese Vorteile können diejenigen, die trotz Verbesserung des öffentlichen Angebots nicht umsteigen können oder wollen, gern auch einen finanziellen Beitrag leisten.

"Stichhaltige Gründe sind bei Dir nicht zu erkennen, Ausgleichsvorschläge noch weniger. Was Dir tatsächlich vorschwebt bleibt Dein Geheimnis."

Den Wunsch konnte ich Dir nun also nicht erfüllen, jetzt ist es keins mehr.

By alfa (195.124.135.7) on Montag, den 10. September, 2001 - 09:49:

@niliqb
Nach zwei Jahren Mannheim kann ich dir mit den Quadraten nur bestätigen, das man da schon geboren sein muss, um sich auszukennen oder man hat ein gutes Navi System. Wenn du da irgendwo bei E 4 (Nähe Synagoge)jemanden abholen musst und du kommst vom Friedrich Ring, dann musst du bei P7 reinfahren und dann....kurvst du wie eine Schnüffeltöle die eine läufige Hündin riecht, da durch die Strassen. Du meinst da vorne ist es und dann darfst du nicht daher weil Einbahn, also eine Runde ums Quadrat und du bist weiter davon entfernt wie vorher, nur eben nicht da wo du sein willst.

By WolfWolf (212.144.17.137) on Montag, den 10. September, 2001 - 15:05:

@ Walker

Hast Du schlecht geschlafen oder bist Du zuviel gelaufen?

Öffentlichen Verkehr besser zu organisieren heißt, ihn so zu gestalten, dass er effizienter wird, ohne den Individualverkehr anzurühren. Es wird in dieser Hinsicht viel zu wenig getan.
Dem Individualverkehr mehr Freiraum zu verschaffen heißt, Beschränkungen aufzuheben, die dem öffentlichen Verkehr weder nutzen noch schaden. Auch in dieser Hinsicht wird viel zu wenig getan.

Es geht also nicht darum, Individualverkehr zu reduzieren. Wer das will, verfolgt andere Ziele - und dafür soll der Individualverkehr noch extra bezahlen???

Bist Du ein "Walker" oder ein "Creeper"?

By niliqb (62.27.221.42) on Montag, den 10. September, 2001 - 16:00:

@alfa:

Hatte heute ein Schlüsselerlebnis. Und zwar in den Quadraten - wo denn auch sonst.

Musste bei Apollo Optik in K1 ne Brille abholen. Aus der Richtung, aus der ich komme, ist es am nächsten, in der Straße zwischen K2 und K3 abzustellen. Da gibt es auch ein paar Parkplätze, wo man mal für drei Minuten schnell gebührenfrei sein Auto abstellen kann.

Bereits zwischen A2 und A3 (in anderen Städten würde man sagen: ein paar Blocks vor dem Ziel, aber in derselben Straße) gab es einen Stau. Und zwar wegen der Müllabfuhr. Nichts dagegen einzuwenden, die machen nur ihren Job, und irgendwo müssen sie auch zur Mittagszeit durchkommen, kein Problem.

Also versuchen, eine Parallelstraße zu finden, die in derselben Richtung befahren werden kann. Auf Grund der Einbahnstraßensystematik ist dies etwas aufwändig. Ich habe es dann kurz vor dem Ziel (im Abschnitt I2-I3) geschafft, das Auto vor dem Müllwagen zu sein. Schnell das Auto abgestellt, GEMÜTLICH zwei Parallelstraßen weiter nach K1 zum Optiker (Fußgängerzone), danach noch GEMÜTLICH ne Brezel verputzt (erstens Hunger, zweitens warten, damit das Müllauto weg ist), dann GEMÜTLICH zurück zum Auto.

Effekt: Ich war beim Losfahren das ZWEITE Auto hinter dem Müllwagen. Warum? Durch enge STraßen und Kfz, die ziemlich weit in die Straße hinein parkten, kam der Müllwagen nicht voran. Die Schlange hinter dem Müllwagen reichte bis zum Ende der Sichtweite, für das letzte Stück bis zum Ring (war nur noch ein Häuserblock) habe ich zwanzig Minuten gebraucht.

Bevor jetzt Stimmen von Leuten laut werden, die mich falsch verstehen: dies soll in keiner Weise ein Posting gegen die Müllabfuhr sein. Vor den Jungs und ihrem Beruf habe ich großen Respekt, und dass das Müllauto irgendwo auch zur Hauptverkehrszeit vorbeikommen muss, ist klar.

Ich wollte damit nur mal die Situation in den Straßen der Mannheimer Innenstadt darstellen. Bereits bei der kleinsten Behinderung - egal, ob durch eine Panne, einen Unfall, einen Müllwagen, einen Möbelspediteur oder was und wen auch immer - kommt der Straßenverkehr in weiten Teilen der Innenstadt zum Erliegen, weil ein Überholen in den engen zugeparkten Sträßchen unmöglich ist und sich durch die Fußgängerzonen- und Einbahnstraßensystematik solche Staus auch auf Nachbarstraßen ausdehnt.

Naja, noch achtzehn Tage, dann ist der Zauber vorbei...

By HarryB (203.198.106.210) on Dienstag, den 11. September, 2001 - 02:40:

@ WolfWolf:
Öffentlichen Verkehr besser zu organisieren heißt, ihn so zu gestalten, dass er effizienter wird, ohne den Individualverkehr anzurühren. Es wird in dieser Hinsicht viel zu wenig getan.
Dem Individualverkehr mehr Freiraum zu verschaffen heißt, Beschränkungen aufzuheben, die dem öffentlichen Verkehr weder nutzen noch schaden. Auch in dieser Hinsicht wird viel zu wenig getan.


Genau hiermit hast Du zwei Bedingungen gegenueber gestellt, die so in einer gewachsenen Stadt nicht durchfuehrbar sind. Entweder der Indivdualverkehr oder der oeffentliche Verkehr muss zurueck stecken.

Das posting von niliqb zeigt es m.E. ganz deutlich, Schuld an der von ihm geschilderten Misere ist der Individualverkehr. Und so sieht es nun mal in jeder deutschen Stadt aus....

By WolfWolf (212.144.17.78) on Dienstag, den 11. September, 2001 - 12:22:

@HarryB:
Was heißt hier "gewachsene Stadt"? Ich erinnere an eine ADAC-Untersuchung über den öffentlichen Nahverkehr in Großstädten Deutschlands und anderen europäischen Ländern. Bei einer Reihe deutscher Großstädte waren die Verhältnisse unter aller Sau - auf einem ähnlichen Niveau wie z.B. Prag. Ein kleines Detail - als "pars pro toto": fehlende Direktverbindung zwischen Außenbezirken und Innenstadt. Um solche Details zu lösen braucht es keine Einschränkung des Individualverkehrs. Ein weiteres Detail: die Sauberkeit von Bussen und Bahnen und deren Wartung - mit der Folge von Unpünktlichkeit. Was hat das mit Individualverkehr zu tun?

Ebenso gibt es Möglichkeiten, die dem Individualverkehr mehr Freiraum verschaffen - z.B. Abschalten von Ampeln außerhalb der Stoßzeiten, intelligente Lenkung zu freien Parkhäusern. Solche Maßnahmen gibt es bereits in der Praxis, aber noch viel zu wenig. Beeinträchtigt das den öffentlichen Nahverkehr?

Solange die vorhandenen, brach liegenden Potenziale nicht genutzt werden, besteht kein Anspruch darauf, den ohnehin schon beengten Individualverkehr noch weiter einzuschnüren.

Gerade "gewachsene Städte" haben genug Experten und Expertise, um die Verhältnisse vernünftig zu verbessern. Wie kann man die wachrütteln? Bestimmt nicht durch solche einfachen Argumente wie "der Individualverkehr ist an allem Schuld".

By niliqb (62.27.229.27) on Dienstag, den 11. September, 2001 - 13:25:

@WolfWolf + HarryB:

Ich denke mal, ihr habt beide bis zu einem gewissen Punkt recht. Sicher könnte man durch bessere administrative Maßnahmen schon einiges verbessern.

Aber davon werden die engen Sträßchen in den Innenstädten von anno dazumal auch nicht breiter. Und das, obwohl man die Quadrate in MA keinesfalls als gewachsen bezeichnen kann - mur stammt halt die Planung aus einer Zeit, als es noch lange keine Autos gab...

Na ja, was solls - noch siebzehn Tage, dann hab ichs rum...

By HarryB (203.198.106.239) on Mittwoch, den 12. September, 2001 - 03:19:

@WolfWolf:

Was heißt hier "gewachsene Stadt"?

Muss ich das wirklich erklaeren? Nun, fangen wir mal, extra fuer Dich, dort an, als die Erde noch ein grosser, runder Feuerball war, also direkt nach dem Urknall. Spaeter entwickelte sich Leben auf diesem Planeten, und irgendwann kam - man kann ja schon beinahe leider sagen - der homo sapiens hinzu. Selbiger lebte erst in Hoehlen, spaeter baute er sich Haeuser. Da der homo sapiens offensichtlich das Verlangen nach Gesellschaft hatte, stellte er die Haeuser nebeneinander auf, dazwischen war denn Platz fuer Pferde, Fuhrwerke, usw. Irgendwann mal waren es viele Haeuser auf einem Fleck, und so wuchs die Stadt. Einige dieser Staedte verfielen, andere wurden durch Feuersbruenste, Kriege oder sonstige Katastrophen vernichtet - und wieder aufgebaut. Summasumarum sieht es in D'land nun so aus, dass wir Staedte haben, die zu Zeiten gewachsen sind, als der homo sapiens noch nicht an Autos dachte. Ergo sind die Strassen etwas enger. Aber selbst in neu errichteten Staedten - oder Stadtteilen, oder Trabantenstaedten - wo man bereits an das Auto gedacht hat, war die Planung des guenstigen Verkehrsflusses mit der Zunahme des Individualverkehrs irgendwann wieder hinfaellig. Alles klaro? ;-)

...fehlende Direktverbindung zwischen Außenbezirken und Innenstadt.

Stimmt, koennte wirklich verbessert werden. Was aber koennte die Folge sein? Neue Linien brauchen Platz, also muesste der dem Individualverkehr entnommen werden, oder? In einigen Faellen koennte man es wahrscheinlich auch ohne Einschraenkung des Individualverkehrs meistern, das sei angemerkt....

Ein weiteres Detail: die Sauberkeit von Bussen und Bahnen und deren Wartung - mit der Folge von Unpünktlichkeit.

Nun, die Sauberkeit liegt in aller erster Linie in den Haenden der Nutzer, durch allgemeine Nichtachtung der Werte, die auch anderen gehoeren, treten hier Maengel auf. Wartung bedarf einer gewissen Personaldecke, diese wiederum kostet Geld. Wenn niemand den OEPNV nutzt, wo soll das Geld her kommen? Die meisten Nahverkehrsunternehmen sind heutzutage privatisiert, bei denen, die (noch) in oeffentlicher Hand sind, koennten Steuergelder eingesetzt werden. Da hoere ich doch wieder die Fraktion der Radarfallengegner schreien, man moege doch die Steuern fuer KFZ auch fuer selbige einsetzen. Irgendwie beisst sich hier der Hund in den Schwanz, oder? Unpuenktlichkeit mag eine Folge von mangelnder Wartung sein, eine andere Ursache ist der starke Individualverkehr, z.B. bei Linienbussen oder Strassenbahnen, die im Stau stecken. Ergo erfand man die Busspuren, eine m.E. sehr sinnvolle Einrichtung - solange sie frei bleibt und nicht von egoistischen Individualverkehrsteilnehmern mal eben zum Halten, Parken oder sonst was genutzt wird.

...z.B. Abschalten von Ampeln außerhalb der Stoßzeiten, intelligente Lenkung zu freien Parkhäusern.

Richtig, das waeren gute Massnahmen. Aber: Wann quaelt der Individualverkehr die Bewohner der Stadt am meisten? In den Stosszeiten! Ich erinnere mich an ein - fuer etliche Millionen DM - gebautes Parkhaus - kostenlos zu nutzen! - am Rande Muenchens, genauer gesagt in Freimann. Jenes hatte eine hervorragende (!) Anbindung an die U-Bahn, jedoch es stand (und steht?) fast komplett leer.....

Bestimmt nicht durch solche einfachen Argumente wie "der Individualverkehr ist an allem Schuld".

Wer hat das denn gesagt? Komme mir doch bitte nicht immer wieder mit diesen bloeden Unterstellungen, sondern halte Dich - wie Du ja selbst in anderen Threads forderst - an das Gesagte bzw. Geschriebene!

By niliqb (62.27.229.46) on Mittwoch, den 12. September, 2001 - 11:05:

Ich denke, dass der ÖPNV, zumindest in den Großstädten, gut genutzt wird. Die Mannheimer Trams sind eigentlich meistens voll, wenn ich sie sehe.

Bei mir daheim ist das etwas anders. Da wurden viele Busse eingestellt, weil sie nicht benutzt wurden. Folge ist, dass auf Grund der jetzt unanttraktiveren Fahrzeiten noch weniger Leute den Bus nehmen (z.B. die ganzen Berufstätigen, die jetzt einfach nicht mehr mit dem Bus zur Arbeit fahren können, weil z.B. der Kehler Hafen nicht bedient wird und das WeberHaus-Werk nur durch einmaliges Umsteigen (und das auf einer gesamten Fahrrstrecke von 6 km) zu ereichen ist). Die Folge hiervon ist, dass noch weniger Geld in die Kassen kommt. Es ist also irgendwie ein Teufelskreislauf.

Ach ja, noch kurz was am Rande: Noch sechzehn Tage Mannheim :-)

By alfa (195.124.135.7) on Donnerstag, den 13. September, 2001 - 12:18:

@niliqb

--> es sind nur noch 15 Tage!

By niliqb (195.252.191.158) on Freitag, den 14. September, 2001 - 07:53:

@alfa:

;-))


Danke. Ich war gestern den ganzen Tag unterwegs - hab mir meine zukünftige berufliche Wirkungsstätte in Sigmaringen mal angeschaut - und konnte so niemanden mit meiner Tageszahl nerven ;-)

Sigmaringen ist übrigens autotechnisch echt hübsch: genug freie Parkplätze, keine Staus und die Radarfallen sind so gut getarnt, dass man sie schon aus 1500 Metern Entfernung sieht... Und das beste ist: von Querbach nach SIG brauche ich zwar 3 Stunden (obwohl es nur 170 km sind, aber halt alles kleinste Landstraße), aber durch die Landstraßen brauchte mein Auto gestern exakt 4,02 l Super / 100 km. Daran könnte man sich gewöhnen.

Aber wenn ich schon mal hier bin: V I E R Z E H N (sorry, musste sein)

So, und jetzt schenke ich meinem Töfftöff ein neues Flexrohr für den Auspuff. Das alte ist nämlich kaputt und vorgestern hat sich ein Nachbar aus Querbach beschwert, er wache morgens auf, wenn ich das Auto anlasse. Dummerweise wohnt er zwei Straßen weiter weg, da bin ich doch etwas nachdenklich geworden...

Grüße

NiliQB

By alfa (195.124.135.7) on Freitag, den 14. September, 2001 - 13:13:

@niliqb

eben weil du nicht da warst im Forum, bin ich für dich eingesprungen, die Info musste einfach gebracht werden!
Aber wo dein Ende schon greifbar ist, will ich dir mal etwas Galle in deinen Prunk-Becher mit dem Freudentrunk tropfen und mal was sehr positives zum Wohnen in und um Mannheim herum sagen:

Der feldfrische Spargel den man zur gegebenen Zeit überall in der Umgebung (Lampertheim etc) auf den Höfen kaufen kann ! Persönlich vermisse ich den sehr. Die Sorten die man immer so zu Hause bekommt sind da auf einmal kein Vergleich mehr!

By traffic (172.178.31.93) on Freitag, den 14. September, 2001 - 13:18:

@alfa: Den guten, frischen Spargel gibt es auch in Rheinhessen. Und das ohne blitzende Ordnungsämter;-)

By niliqb (195.252.187.24) on Freitag, den 14. September, 2001 - 18:48:

@alfa:

Noch leckerererer (oder so...) schmeckt der Bruchsaler Spargel... Grad von MA zwanzig Minuten Autobahn Richtung Karlsruhe, dort ganz O-Amt-frei frisch vom Bauern direkt am Acker kaufen.

Hmmjammschmatz... den werde ich in SIG auch vermissen...

Ach ja, es sind immer noch vierzehn :-)

By indy (195.226.96.177) on Freitag, den 14. September, 2001 - 19:53:

Bruchsal - "Spargelhauptstadt Europas"...

Ich hoffe, ihr versteht, dass ich wohnortbedingt nicht so der Spargel-Freak bin. Wenns nämlich ACHT Wochen (fast) JEDEN TAG Spargel gibt daheim, weil man im (ehemaligen) Landkreis Bruchsal wohnt... AAH!

Wollt ich nur mal loswerden.

Ich könnte ja auch anfangen, zu countdownen (*g*), wann auch ich die Rhein-Neckar-Region gen Sachsen (zumindest im Semester) verlassen werde...

... noch 16 Tage Heimat... *schnüff*

PS: Wenn ihr wirklich mal in Bruchsal Spargel kaufen wollt, dann empfehle ich euch diese Seite hier, da gibts immer "topaktuelle" Brusler Blitzer... nur macht da scheinbar einer Urlaub zur Zeit...

By niliqb (62.27.229.71) on Samstag, den 15. September, 2001 - 10:23:

@indy:

Verstehe ich gut, man kann sich schließlich an allem überfressen... Ich gönne mir den Brusler Spargel so 5-6x pro Saison, das ist ein gutes Maß, denke ich.

13

By indy (195.226.96.180) on Samstag, den 15. September, 2001 - 20:09:

@niliqb

das ist es. ich meine wäre der spargel nur als beilage... aber ein gericht sieht dann so aus:

-spargelsuppe
-stangenspargel mit sauce irgendwas (variiert)
-eine sauce mit spargelstücken drin, z.b. zu pfannkuchen
-spargelsalat

argh!
zum nachtisch dann aber erdbeeren (mjam), natürlich frisch vom spargelhof.

okay, war jetzt etwas sehr off-topic. aber... ich konnte ja nicht nur ne 15 hinschreiben.

By niliqb (62.27.229.4) on Sonntag, den 16. September, 2001 - 10:30:

@indy:

Über das Ursprungsthema diskutiert hier eh niemand mehr, und ich brauche auch noch ein Posting, um meine 12 elegant einzukleiden ;-)

Wenn Du mal wieder Spargel sehen kannst, probier mal mein Spezialrezept:

Ich koche den Spargel und wickle immer je 2-3 Stangen in eine Scheibe gekochten Schinken (meistens nehme ich den sog. Winzerschinken). Diese Rollen lege ich dann eng beieinander in eine Auflaufform und gieße ein kleines bisschen Sauce Holandaise darüber. Dann noch ein bisschen Reibekäse und das ganze im Ofen überbacken. Schmeckt echt lecker...

So, und nun zu meinem eigentlichen Anliegen: 12

Wenn das so weitergeht, sind wir bald im Off Topic der Thread mit den meisten Postings :-)

By farendil (217.0.227.104) on Sonntag, den 16. September, 2001 - 11:58:

ähem, ich will ja h8ier nicht der spielverderber sein, aber wäre es nicht angebracht, sich etwas zurückzunehmen.
ja, wir sind hier im off topic, aber trotzdem sollten hier keine themen erschöpfend ausdiskutiert werden, die absolut vom thema weg sind...

By indy (195.226.96.180) on Sonntag, den 16. September, 2001 - 14:07:

Alla hopp! Ich wollte halt nur noch ne 14 hinschreiben, weils ja nimmer lang iss. Ach, Farendil, wie ist denn in Sachsen die Blitzsituation? Weil... naja, ich mach mir so meine Sorgen, da ich, als ich das erste mal die BAB in Sachsen verließ, gleich zwei Kilometer weiter den ersten mobilen Blitzer sah... AAH!
To be continued... :)

By traffic (172.178.187.127) on Montag, den 17. September, 2001 - 11:18:

@Indy: Wenn man den MDR-Blitzdienst so liest, ist die Blitzlage genau so schlimm wie in Baden-Württemberg:-(

By also (195.124.135.7) on Montag, den 17. September, 2001 - 15:35:

@farendil
immerhin haben wir -im Gegensatz zu unseren Elchen und Nachtkrähen- zum Einen ein appetitliches Thema ausgewalzt und zum Anderen dies das erste Mal und nicht zum wiederholten Male. Aber wir können uns schon vorstellen, wie dir beim Lesen das Wasser aus dem Mund getropft ist und das ist für die Tastatur nicht gut; insofern ist der Hinweis also verständlich. *grins*

By alfa (195.124.135.7) on Montag, den 17. September, 2001 - 17:15:

@all
"also" schon schlimm, wenn man seinen eigenen Namen nicht mehr schreiben kann... Der also war ich natürlich. :-(

By indy (195.226.96.180) on Montag, den 17. September, 2001 - 17:52:

Mensch, Farendil, wenn Du sooo scharf drauf bist, dass Dir das Wasser aus dem Mund lief, ich kann Dir im Mai und Juni kiloweise frischen Spargel mitbringen... sags doch einfach! :)

@traffic
AAH! *untermtischverkriech*
Aber, mal im Ernst, in den letzten paar Tagen haben die benachbarten Gemeinden alle wieder die mobilen Blitzer rausgeholt, unglaublich! Nur mein kleines Gemeindchen wehrt sich noch standhaft dagegen... brav.
Übrigens hab ich heut noch keine einzige Blitzermeldung für MA gehört... mensch nili, Du sollst doch friedlich bleiben! :) Oder ist der "Klappstuhlindianer" krank? Oder abgesoffen? (das war übrigens ein Wink mit dem Zaunpfahl, nein, mit dem ganzen Zaun, an Petrus!)

@also :)
APPETITLICH?
Ich bin da wohl zu sehr vorbelastet...

By niliqb (62.27.229.72) on Dienstag, den 18. September, 2001 - 18:25:

Sorry, ab sofort wieder mehr Themendisziplin.

Was mit dem Klappstuhlindianer los ist, weiß ich nicht. Vielleicht ist ihm da draußen zu kalt oder so...

Na ja was solls, in zehn Tagen interessiert's mich nicht mehr...

By indy (195.226.96.178) on Dienstag, den 18. September, 2001 - 19:38:

@niliqb

Scheinbar doch nicht. Kurz nach sieben gestern abend kam auf Regenbogen die Meldung über nen Blitzer in Monnäm. Heute auch schon. Aber: es ist ja schon wieder wärmer geworden...

Ich glaube, die haben in der Region Rhein-Neckar eine neue Einnahmequelle entdeckt. Mindestens jeden zweiten Tag auf der Überleitung A61 -> A6. Wenn nicht sogar täglich.

Mh, mehr Themendisziplin... so langsam haben wir alles durch... bis auf die Tatsache, dass die Strassenbahn in MA z.Zt. auch nicht der wahre Ersatz ist. Grad heut ist eine entgleist. Naja.

By DeathRev (62.153.3.225) on Dienstag, den 18. September, 2001 - 20:05:

Muß auch mal was zum Thema Mannheim sagen:
Bin auch ein 'verbeamteter Student' nur beim Finanzamt. Hatte noch nie Probleme damit, irgendwelche Ermäßigungen zu bekommen. Ich hab 'nen Studentenausweis und daß ich Beamter bin, erfährt dann halt keiner... Würdfe aber auch keinen Unterscheid machen.
Übrigens 'ne Monatskarte für Mannheim kostet 64 DM. Die gilt dann für MA und LU. Zu teuer ist die Bahn trotzdem, da geb ich Euch recht (ca 4 DM 'ne Einzelfahrt)
Ab 20 h kannst Du in fast der ganzen Stadt kostenlos parken. Samstags ab 14 h oder 16 h, bin nicht ganz sicher.
Die Klappstuhlblitzer an der B 38a sind wirklich nur reine Abzocke. Mittlerweile kann man aber zum Glück wieder mit mehr als 60 km/h durchfahren...
@ niliqb: Ich lebe jetzt seit 22 Jahren in MA und ich würde nie hier wegziehen. Die Stadt hat zwar einige Macken, aber die sind erträglich. Es gibt doch in MA und Umgebung gute Discos und gute Pubs. Wenn Du die noch nicht kennst, könnt ich sie Dir ja mal empfehlen. Ist aber wohl zu spät, oder? Egal, ist halt meine Meinung...

By niliqb (213.7.118.188) on Mittwoch, den 19. September, 2001 - 08:13:

War gestern seit langem mal wieder in KA und habe dort gesehen, wie man auch ohne Abzocke ganz ausgezeichnet die Leute zum Einhalten der vmax bringen kann.

Wenn man die B36 von RA nach KA fährt, ist vor KA ein etwa 8-10 km langes Stück 2x2-spurig mit baulicher Trennung. Wegen Anwohnern ist Lärmschutz und Tempo 70. Messen habe ich dort noch niemand gesehen, es wurde einfach mit Ampeln eine grüne Welle bbei 70 km/h eingerichtet. Wer schneller fährt, muss an der Ampel warten und kommt auch auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 70 km/h. Und irgendwie scheint das jeder zu kapieren, denn gestern habe ich nicht einen einzigen gesehen, der schneller fuhr als 70 km/h.

Na, liebe Planer in Mannem, das wär doch was, oder?

Würde gerne wissen, warrum mir beim Schreiben dieses Postings laufend eine fette neun durch den Kopf geistert... :-)

By DeathRev (62.153.4.34) on Mittwoch, den 19. September, 2001 - 22:38:

Gut, ich will Dir die 8 mal nicht vorenthalten. *g*

Du kannst 'ne grüne Welle aber auch nur einrichten, wenn die Kreuzungen es zulassen. Die Kreuzung an der B 38a ist viel zu groß, als daß das klappen würde. Die haben jetzt doch am Planetarium die Ampeln umgebaut, damit man ca 12 sec weniger steht. Spart die MVV ein paar Millionen.
Früher war das aber noch besser. Da hingen in Neckarau und auch an vielen anderen Straßen in Mannem Ampeln, die die Geschwindigkeit angezeigt haben, mit der man fahren muß damit man grüne Welle hat... Nicht schlecht, oder?? Wieso hat man des eigentlich abgeschafft?!?

By alfa (195.124.135.7) on Donnerstag, den 20. September, 2001 - 08:28:

@niliqb

Die heilige 7 feiern wir heute!

By indy (195.226.96.177) on Donnerstag, den 20. September, 2001 - 20:24:

Moment! Ist nicht heute erst die acht dran? *nixblick*

By niliqb (62.27.229.126) on Freitag, den 21. September, 2001 - 12:38:

@alfa, indy, DeathRev,

gestern acht (war unterwegs), heute sieben = noch eine Woche...

Schon klar, dass man das mit der grünen Welle nicht überall machen kann. Das mit den Ampeln, die die jeweils richtige Grüne-Welle-Geschwindigkeit angezeigt haben, kenne ich auch aus ein oder zwei anderen Städten. Das ist wirklich nicht schlecht.

Weiol wir grad von Ampeln sprechen: In einer kleinen bayerischen Stadt (Name hab ich vergessen) hab ich mal was ganz geniales gesehen zum Umweltschonen: da war im Rotfeld der Ampel ein Uhrzeiger, der sich während der Rotphase genau eine Umdrehung bewegt hat und nebendran ein Schild, das das erklärt hat. So konnte jeder Autofahrer sehen, wie lange noch rot ist und entscheiden, ob es sich lohnt, den Motor abzustellen. Wieso gibt es das nicht öfter? Oder einfach, wie ich wo anders schon mal gesehen habe, zwei zusätzliche Lichtzeichen "AUS" und "AN"? Ist die Ampel frisch rot, leuchtet "AUS", gegen Ende der Rotphase leuchtet gar nichts, damit die, die erst jetzt an die Ampel kommen, den Motor nicht ausmachen, und kurz vor Ende der Rotphase leuchtet "AN", damit es bei grün nicht zu unnötigen Wartezeiten kommt.

7

By niliqb (62.27.229.126) on Freitag, den 21. September, 2001 - 12:43:

ich bins nochmal...

Mir ist grad was aufgefallen:

jetzt noch zwei Postings, dann sind wir der Thread im Off-Topic mit den meisten Postings...

Interessiert zwar niemanden, musste aber mal gesagt werden...

Immer noch sieben :-)

By dagegen (213.54.97.99) on Freitag, den 21. September, 2001 - 14:19:

Dann schreib ich mal noch ein Posting dazu :-)

P.S: Aber bitte bald aufhören, die Ladezeiten sind nicht mehr schön.

By niliqb (62.27.229.216) on Sonntag, den 23. September, 2001 - 14:01:

Gut, dann habe ich hiermit die Ehre, den Rekord zu brechen und bei dieser Gelegenheit gleich noch eine laute FÜNF in die Welt hinauszuschreien :-)

By niliqb (62.27.229.58) on Dienstag, den 25. September, 2001 - 13:17:

Und habe jetzt die Ehre, die eigentlich aktuelle drei auf eine viel unschönere 183 aufzustocken.

Bin nämlich wegen einem geschissenen Punkt durch die Prüfung gesegelt und darf 6 Monate dranhängen.

Ich werde nun diesen Thread für immer verlassen... wenn ich meinen alten Countdown sehe, werde ich sonst noch depressiv...

By indy (195.226.96.180) on Dienstag, den 25. September, 2001 - 14:10:

In der Hoffnung, dass Dus doch noch liest... Kopf hoch!

Oder ich bleib für Dich da und Du gehst für mich nach FG?

By alfa (195.124.135.7) on Mittwoch, den 26. September, 2001 - 09:07:

@niliqb
Sch..ade, aber sieh es posiztiv, bei der nächsten Prüfungsrunde kannst du vielleicht dann mit besseren Noten abschliessen, wenn du den Stoff nochmal durchkaust. Und die bessere Note bleibt, das halbe Jahr vergisst du.
Im Übrigen: Wellcome to the club!

By niliqb (172.179.183.7) on Mittwoch, den 26. September, 2001 - 12:24:

Klar lese ich das noch. Neugier siegt über Depression :-)

Ist halt ärgerlich, wegen einem Punkt gleich alle 6 Klausuren zu wiederholen - und das auch noch in anderen Fächern...

Was solls - passiert ist passiert.

By David (145.253.2.43) on Donnerstag, den 22. November, 2001 - 15:28:

Selbst als "Mannemer" geb ich zu, was hier bürgerfeindlich abläuft na ja.......

Vor ein paar Wochen wurde dem "Klappstuhlindianer" die Leica geklaut. Ich bin zwar gegen solche Aktionen, aber irgendwie war die Schadensfreude schon groß.

Ich wohne in der Nähe einer Schule und eines Kindergartens. Radarkontrolle habe ich an dieser Strasse noch nie gesehen. aber an den (nicht) "sinnvollen" Strecken wie die B38a, Umgehung nach dem Fahrlachtunnel Richtung B38, von 70km Begrenzung herunter ca 300m auf 50km ohne Grund, dann wieder auf 70km, dann 200m weiter eine Verengung von zwei auf einspurig. Paßt doch alles zusammen um abzukassieren. Der Indianer steht versteckt hinter dem 50er Schild, natürlich nur während dem Berufsverkehr. Die Krönung was in Mannheim auch noch passieren kann. Die Kamera ist auf ein falsches Datum eingestellt. Erhebt man Einspruch und hat noch das Glück einen bestimmten Verkehrsrichter Pa.. zu bekommen. Sieht es ganz dumm aus. Dieser Herr, von "Bacchus" sehr stark abhängig, wurde wegen dieser Abhängigkeit von der Staatsanwaltschaft weggelobt und "arbeitet" nun als Verkehrsrichter. Er lässt solche fragwürdigen Beweissmittel zu. Argumente und Zeugen interessieren nicht. Rechtsbeugung ist sein alltägliches Mittel. Es könnte ja die Stadt Geld kosten, wenn der Einspruch für sie in die Hosen geht. Wegen Vitamin "B" laufen Beschwerden der Mannheimer Anwälte gegen diesen Richter ins Leere. Aufmüpfige Anwälte bekommen es von dieser Richtermafia in anderen Prozessen heimgezahlt. Richter Schill aus Hamburg läßt grüssen. Dies nur zur Info. Vielleicht haben noch mehr von Euch gleiche Erfahrungen in Mannheim gemacht.

By alfa (195.124.135.7) on Donnerstag, den 22. November, 2001 - 17:04:

Habe ich glücklicherweise nicht, als ich vor ein paar Jahren da die Woche über war.In so einem Fall hilft nur, eine sehr renommierte grosse Sozietät als Anwalt zu nehmen, vielleicht eine nicht aus Mannheim, die freuen sich manchmal darauf dann kann bei denen ein Nachwuchs-Junior sich so eine Zierde der Zunft mal vornehmen und zeigen dass er Biss hat. Ein normaler Anwalt traut sich da nicht. Den weg zu bekommen, dürfte nicht leicht sein, denn der hat als Verkehrsrichter nun schon die unterste Stufe des Ansehens erreicht. Andererseits ist nachgewiesene Rechtsbeugung ein Straftatbestand, an dem es nichts mehr zu drehen gibt- dann ist Handlungsbedarf für seine Vorgesetzten.ob sie wollen oder nicht.


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