Mhmmm, was mich hier immer sehr verwundert ist die m. E. recht unterschiedliche Auffassung der Strassennutzung in Deutschland. Für die einen bedeutet es reines Vorankommen von A nach B, während andere zusätzlich oder ausschließlich den "Fun"-charakter darin sehen. Hieraus resultiert denn auch wohl auch Problematik: zuviele verschiedene Auffassungen einer gemeinsamen öffentlich zugänglichen Sache.
Ich für meinen Teil sehe zum Beispiel Strassen größtenteils als Arbeitsplatz im weiteren Sinne an. Ich nutze sie, um meine Termine zu erreichen, für Spielereien oder Unsicherheitsfaktoren (schnelles fahren, dichtes heranrücken etc.) steht mir kaum der Sinn.
Liege ich mit der Vermutung falsch, dass es in der Sichtweise der Strassennutzung Unterschiede gibt?

By farendil (217.0.226.202) on Montag, den 18. Juni, 2001 - 19:44:

@seppel: ich denke es gibt nur eine verschwindend geringe anzahl von leuten die "just for fun" rumfahren.

ansonsten nutzt jeder die straße um voranzukommen.
daß es einigen dabei vielleicht auch spaß macht, das auto auf freier strecke auszufahren oder an sich schnell zu fahren bestreite ich nicht.

vielfach gibt es aber zwänge. zwänge die hier schon oft näher erläuteret wurden und die es einfach nötig machen schnell voranzukommen.
sei es ein wichtiger termin oder das eigene zuhause/bett, daß nach einem anstrengenden tag auf den fahrer wartet.

ich kann auf einer strecke ab gut 500km eine stunde (je nach entfernung natürlich auch mehr, aber irgendwann sind pausen nötig - bei hoher geschwindigkeit=hoher konzentration natürlich eher) herausfahren, wenn die BAB einigermaßen frei ist im gegensatz zum dahinschleichen um die richtgeschwindigkeit.