Hi!

Ich wurde am 29.08. mit 24 km/h zu schnell in einer 30er-Zone geblitzt, Halter des Wagens ist mein Vater. Der Anhörungsbogen wurde meinem Vater am 21.09. zugestellt und ist datiert auf den 18.09, ich wohne zur Zeit im selben Haus.

Was ist jetzt das beste Vorgehen? Weder ich noch mein Vater haben Punkte (er ist allerdings auch nicht bereit, den Punkt auf "seine Kappe" zu nehmen ;-) - soll er einfach den Verstoss nicht zugeben und abwarten? Oder soll er mich gleich auf dem Anhörungsbogen als Fahrer angeben? Ich bin schon bereit, die Kohle zu zahlen, um größere Scherereien zu vermeiden (Verhandlung?).

Danke für eure Tipps! :-)

Marco

By klausk (62.226.131.216) on Donnerstag, den 21. September, 2000 - 18:25:

Hallo Marco,
Dein Vater braucht den Verstoß nicht zuzugeben, er ist ja wirklich nicht gefahren. Soll die Polizei doch selber darauf kommen, daß Du der Fahrer warst. Dein Vater soll sich nicht einschüchtern lassen, er braucht weder einen Verwandten belasten, noch muß er ein Fahrtenbuch fürchten.
Vielleicht bekommst du so die 3 Monate rum.

Grüße
Klaus

By farendil (62.180.212.201) on Donnerstag, den 21. September, 2000 - 22:11:

schau doch bitte erst mal unter:
service ->tipps&tricks nach.

ansonsten: soo einfach ist das nicht, 2 monate sollten denen genügen, um darauf zu kommen daß du es warst...

By klausk (62.153.38.34) on Freitag, den 22. September, 2000 - 10:12:

Hallo farendil,
>ansonsten: soo einfach ist das nicht, 2 monate sollten denen genügen, um darauf zu kommen daß du es warst...<
Sag das nicht, in Berlin dauert es bequem sechs Wochen bis der Anhörungsbogen eintrifft, in Brandenburg ist ähnlich und ich denke mal das es in anderen Bundesländern auch nicht viel schneller geht.

Grüße
Klaus

By Greatblackbird (213.20.121.32) on Freitag, den 22. September, 2000 - 14:39:

@klausk

Das kann man leider nicht verallgemeinern. In unserem Landkreis dauert es teilweise nicht einmal 14 Tage bis zum Erhalt der A-Bogens, da käme man im Extremfall nicht einmal um eine Fahrtenbuchauflage herum.

By Alberto (193.159.127.152) on Freitag, den 22. September, 2000 - 16:48:

Besser ist tatsächlich, der Vater gibt es zunächst mal zu - auf dem Anhörungsbogen. Das hat keinerlei rechtliche Relevanz. Erst, wenn dann der BuGeBe kommt, wird es ernst. Dann muß er es abstreiten - aber er gewinnt Zeit.