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Unfallflucht im Ausland

Radarfalle.de Forum: Archiv: 2002: Ruhender Verkehr: Unfallflucht im Ausland
By Paul (209.239.68.215) on Mittwoch, den 6. Juni, 2001 - 16:17:

Hallo,

mir wurde im Ausland, Europa (nicht EU Land) der Wagen angefahren, der Unfallverursacher
hat sich natuerlich freundlicherweise nicht gemeldet. Wie am besten vorgehen, zahlt so
etwas die Teilkasko? Ist vermutlich auf einem Parkplatz passiert, hatte den Schaden, da es
dunkel war, nicht gleich bemerkt.

Ist es ein Problem, wenn man den Schaden nicht der lokalen Polizei gemeldet hat?
Schaden ist ganz nett, teure Stossstange und Glaeser... da kommen leicht ein paar
tausend zusammen.

Ja, Danke schon einmal
Paul

By traffic (62.180.15.129) on Mittwoch, den 6. Juni, 2001 - 22:20:

Ich denke, ohne Polizeiprotokoll ist da nicht viel auszurichten. Lies am besten mal in den Versicherungsbedingungen (dem "Kleingedruckten") genau nach.

By N.N. (195.37.128.1) on Donnerstag, den 7. Juni, 2001 - 09:21:

Sofern Du keine Vollkaskoversicherung hast, bleibst Du auf dem Schaden grundsätzlich sitzen. Dies ist auch der Grund, wieso manche eine spezielle kurzfristige Vollkaskoversicherung für einen Urlaubsaufenthalt im Ausland abschließen.

Aber: schau Dir nochmal genau die Versicherungsbedingungen an. Bruchschäden an der Verglasung sind auch in der Teilkasko abgedeckt. Laß Dir erforderlichenfalls von der Werkstatt eine gesonderte Rechnung für den Austausch der Glasteile erstellen.

By traffic (217.48.86.108) on Freitag, den 8. Juni, 2001 - 12:05:

@N.N: Da gibt es, soweit ich weiß, aber einen Vandalismusausschluß. Nur im Zusammenhang mit Diebstahl werden solche Schäden bezahlt, und da braucht man dann auch wieder die Polizei.

By N.N. (195.37.128.1) on Freitag, den 8. Juni, 2001 - 13:25:

@traffic: Maßgeblich sind die individuellen Versicherungsbedingungen. Glasbruchschäden werden nach meiner Police in der Teilkasko stets erstattet, völlig unabhängig davon, wie der Schaden eingetreten ist (Unfall, Steinschlag, Vandalismus oder was auch immer). Ansonsten sind Vandalismusschäden nur in der Vollkasko versichert.

By Paul (209.239.68.214) on Freitag, den 8. Juni, 2001 - 18:27:

Hallo noch einmal,

nun, wuerde es noch etwas bringen, wenn ich jetzt
zur Polizei gehe und mir ein Protokoll geben lase? Versicherung ist die HUK.

...oder anders gefragt, soll ich lieber sagen mir ist ein Tier ist den Wagen gelaufen, oder wird hierzu ebenfalls ein Protokoll benoetigt?

Danke
Paul

By traffic (62.180.25.238) on Samstag, den 9. Juni, 2001 - 18:41:

@Paul: Von Versicherungsbetrug halte ich gar nichts. Da eine Spurensicherung nicht mehr möglich sein dürfte, denke ich, daß die Versicherung das Protokoll nicht akzeptieren wird (wenn überhaupt eines erstellt wird). Es sei denn, Du benennst neutrale Zeugen oder hast ein paar Fotos vom Unfallwagen und -ort parat.

By Paul (213.191.128.200) on Sonntag, den 10. Juni, 2001 - 15:16:

Hallo,

nun ich halte davon auch nichts, nur der
Schaden duerfte hier leicht bei 3000-4000 DM
liegen, Frontbau ebenfalls leicht verzogen.
Ich weis es ist dumm, dass ich keine
Vollkasko hatte. Was waere eigentlich wenn
ich jetzt sofort eine Vollkasko abschliesse u. den
Schaden dann z.B. eine Woche spaeter melde?
Greift diese dann schon?

(Fotos werde ich noch machen, bin ja noch
vor Ort) Das mit dem Tier im Ausland keine gute Idee?.... oder haette ich dazu die lokale Polizei
verstaendigen muessen?
Da die Versicherung an uns bisher nur verdient hat
(noch nie Unfall) habe ich nicht so bad Feelings..

Gruesse
Paul

By HarryB (203.198.23.24) on Montag, den 11. Juni, 2001 - 03:47:

Da die Versicherung an uns bisher nur verdient hat (noch nie Unfall) habe ich nicht so bad Feelings..

Na praechtig, Du diksutierst hier oeffentlich den Versicherungsbetrug, koenntest Du moeglichst noch Deine Anschrift mitteilen? Solche Einstellungen kotzen mich - und wahrscheinlich auch viele andere - maechtig an, denn genau diese sind der Grund, dass die Versicherungen immer teurer werden muessen.

Vielleicht sollten die Administratoren, allen voran unser doch so auf Ordnung im Forum erpichter farendil, mal regulierend eingreifen???

By me (213.240.143.176) on Montag, den 11. Juni, 2001 - 11:43:

@HarryB

>Vielleicht sollten die Administratoren
Hast im Prinzip recht, öffentlich sollte man so etwas nicht zugeben.

>Solche Einstellungen kotzen mich an
Und genau das glaube ich Dir nicht, die statistische Größe "Versicherungsbetrug" schafft doch erst die Möglichkeit an der Preisschraube zu drehen.

By HarryB (203.198.23.24) on Montag, den 11. Juni, 2001 - 12:11:

@me

Und genau das glaube ich Dir nicht, die statistische Größe "Versicherungsbetrug" schafft doch erst die Möglichkeit an der Preisschraube zu drehen.

Kannst Du das mal naeher erlaeutern, bitte? Was sollte mir persoenlich an einer Beitragserhoehung fuer bestimmte Vertragstypen gelegen sein?

Eine Versicherung beruht auf einen Vertrag, bei dem der VN Anspruch auf einen Schadenersatz hat, sofern dieser berechtigt ist. Die weithin gelaeufige Ansicht, jetzt mal die Vers. abzukassieren, weil man ja schon jahrelang Beitraege ohne vermeintliche Gegenleistung gezahlt hat, ist es, was die Beitraege immer teurer werden laesst. Das geht dann, wie in Paul's geschilderten Fall, soweit, dass man mal schnell einen neuen Vertrag schliesst (Vollkasko), um dann den bereits vorher entstandenen, nicht regresspflichtigen, Schaden abzukassieren. So dieses Vorhaben gelingt, ist dieser Vertrag schon von vornherein im Minus, d.h. die Schadenquote weit ueber 100 %. Da dieses kein Einzelfall ist, bleibt dem Versicherungsunternehmen, das ja letztendlich Geld verdienen muss, gar nichts anderes uebrig, als die Beitraege zu erhoehen. Wer leidet darunter? Der ehrliche VN......

By me (213.240.143.45) on Montag, den 11. Juni, 2001 - 12:33:

>Was sollte mir persoenlich

Dich _persönlich_ ärgert es natürlich genauso wie jeden anderen Versicherungsnehmer. Aber als "Versicherungsvertreter" betrachte ich Dich als (Mitarbeiter) Teil der Versicherung und da halte ich halt die Aussage "oh, diese bösen Versicherungsbetrüger" für schadenfeinig, genau wie Ordnungsämter immer über die "bösen Raser" reden oder wie es in Southpark (nur für Insider) immer so schön heißt: "Niemand denkt an unsere Kinder".

Ich bleibe bei der Aussage: Für Versicherungen (die selbstverständlich Geld verdienen müssen) ist "Versicherungsbetrug" der ideale "Spielball".

By HarryB (203.198.23.24) on Dienstag, den 12. Juni, 2001 - 02:20:

Nun, me Du bist offensichtlich nicht so ganz up to date mit Deinem Wissen. Ich arbeite schon seit geraumer Zeit nicht mehr fuer die Versicherung, von daher trifft Deine Aussage nicht zu.
Deine "Begruendung" ist aber nichtsdestoweniger haltlos, genau so gut koenntest Du auch behaupten, dem Einzelhandel seien die Ladendiebstaehle recht....
Die Ordnungsaemter reden uebrigens nicht immer ueber die 'boesen Raser' und wenn Du anfaengst, soap operas aus dem Fernsehen mit der Realitaet zu vergleichen, nun ja.....

By alpak (217.81.172.9) on Dienstag, den 12. Juni, 2001 - 11:12:

Aber Harry, ich bin ja kein Versicherungsprofi, aber das schlechte Image Deiner (Ex-)Brange kann ich Dir ganz schnell erkläten.

Für einen 10 Jahre alten Golf habe ich (nein, ich sicher nicht *g*) vor 10 Jahren einen genausohohen Beitrag bezahlt, wie jetzt für den mittlerweile schwer gealterten Gebrauchten (mal abgesehen vom Scahdenfreiheitsrabatt).

Wenn es aber mal hart auf hart kommt, und ich brauche das Geld von der Versicherung, bekomme ich plötzlich kaum noch was - das Auto ist ja alt und weniger wert ("...wirtschaftlicher Totalschaden, 2.500DM, mehr nicht"). ABER DIE GANZE ZEIT DEN GLEICHEN BEITRAG GEZAHLT!!

Verstehst Du was ich meine? Das ist doch unfair! Die Versicherung kassiert auch bei alten Autos die teure Prämie, leistet bei diesem aber viel weniger.
Fair wäre einfach nur: Weniger Beiträge für ältere Autos - man bekommt ja auch automatisch mit steigendem Alter weniger Gegenleistung.

Würden Versicherungen solche fairen Vertäge anbieten, mehr Transparenz bei den Bedingungen, gäbe es auch sicherlich weniger gefrustete Versicherungsnehmer. Und diese würden sich dann auch nicht mehr "genötigt" sehen, bei einem etwaigen Schadensfall ein wenig zu betrügen (damit sie wenigsten das bekommen, was ihnen eigentlich zusteht).

Ich will Dich mit dem Statement nicht provozieren - aber das sind so die Gedanken, die mir durch den Kopf gehen, wenn ich was von Versicherungen höre.
Versicherungsbetrug ist sicherlich zu verurteilen und im Endeffekt schaden sich die Versicherungsnehmer nur selbst - aber an diesem Teufelskreis können nur die Versicherungen selbst etwas ändern.
Und da diese in dieser Richtung (s.o.) nichts unternehmen, kann ich me's Schlußfolgerung durchaus nachvollziehen.

By me (213.240.142.166) on Dienstag, den 12. Juni, 2001 - 11:33:

@HarryB
>Ich arbeite schon seit geraumer Zeit nicht mehr fuer dieVersicherung

.. jetzt bin ich aber gespannt?

By HarryB (203.198.23.24) on Dienstag, den 12. Juni, 2001 - 11:38:

Hallo hallo, da stimmt irgend etwas nicht in Deiner Rechnung, alpak! Schau mal in den Versicherungsvertrag, und entschluessele mal, wieviel Du fuer die Haftpflicht bezahlst - das ist der Teil der dazu verwendet wird, den Schaden der anderen gutzumachen, meistens mit mindestens 1 Million pauschal, wenn nicht sogar 2 Mio - und dann schau' Dir mal an, was Du fuer die Teilkasko bezahlst. Richtig ist, der Betrag ist ueber die Jahre immer gleich, aber ueberleg' Dir mal, welches Risiko die Versicherung da traegt: Vom ersten Tag der Deckung an wird sie Dir, z.B. bei Diebstahl, den Wert des Wagens ersetzen, auch wenn Du nur eine einzige Praemie bezahlt hast. Dass nach einem gewissen Zeitraum der Wert des Wagens sinkt, und damit natuerlich auch die Leistung der Versicherung, liegt in der Natur der Sache.
So, dann lass uns mal ein wenig rechnen: Teilkaskopraemie pro Jahr: Sagen wir mal 400 Mark, macht nach 10 Jahren 4,000 Maerker. Nach diesen 10 Jahren wird Dir die Kiste geklaut, die Vers. ersetzt Dir den Zeitwert von 2,500 DM. Du hast also die ganze Zeit der Versicherung fuer dieses Risiko 1,500 DM zukommen lassen. Nun arbeiten ja die Mitarbeiter der Vers. auch nicht umsonst, vom sonstigen 'Overhead' mal ganz zu schweigen.... Das ist jetzt nun also unfaire Behandlung durch den Versicherer????
Aehnlich sieht es mit der Haftpflicht aus. Du faehrst 10 Jahre unfallfrei, bekommst dafuer 'nen Schadenfreiheitsrabatt, aber verursachst (mal rein hypothetisch) 'nen Unfall, bei dem ein Tanklaster umkippt und der ganze Inhalt in der Umwelt verschwindet. Die Versicherung wird diesen Schaden ersetzen, solange die Deckungssumme ausreicht. Das waeren dann mal eben so ein, zwei Millioenchen die Du in Deinem Leben niemals als Praemie zahlen wirst..... Unfaire Behandlung??????

By Alberto (62.224.96.110) on Dienstag, den 12. Juni, 2001 - 12:06:

Ihr betreibt hier "laienhafte" Risiko-Mathematik. das würde ich den Versicherungsmathematikern überlassen.

Richtig ist allerdings, daß das Prämiensystem nicht ganz gerecht ist.

1. Es berücksichtigt nicht die Teilnahme am Risiko, denn es geht nach Zeitraum und nicht nach gefahrenen Kilometern. Ein stehendes Auto verursacht bekanntlich keinen Unfall.

2. Es geht nach Typklassen des Fahrzeuges - nicht jedoch nach seinem tatsächlichen Wert. Auch das ist nicht gerecht, denn ein 10 Jahre alter 750i mit über 300 PS kostet nachwie vor ein Vermögen an Versicherungsprämien, obwohl er nur noch ca. 10.000 DM wert ist.

Richtig wäre: Alle Kaskoversicherungen müssen sich mit dem Alter des PKW herunterstufen - dann wären aber neufahrzeuge vermutlich "unbezahlbar".
Ergo: Die Fahrer alter Autos finanzieren die Versicherung der Neuwagenbesitzer mit.

Bei der Haftpflichtversicherung ist es kurioser:
da kann ein alter verrosteter Polo (45 PS) einen nagelneuen Mercedes 600 beschädigen und somit einen großen Schaden verursachen, obwohl der Besitzer dieses Polo nur ganz wenig Versicherung zahlt.

Hier würde es sich auszahlen, wenn eine Haftpflichtversicherung immer gleich teuer wäre, egal, welches Auto man fährt - max. kann man Abstufungen nach - pro Jahr - gefahrenen Kilometern zulassen.

Gerechter wäre es, aber was bedeutet es?
Richtig - die kleinen zahlen wieder für die Großen mit, denn die großen bestimmen hauptsächlich das Gesamtschadensvolumen, das die kleinen niemals erzeugen könnten.

Was ist also gerecht?
ich weiß es nicht.

By N.N. (195.37.128.1) on Dienstag, den 12. Juni, 2001 - 12:24:

@Alberto

Bei den meisten Versicherungen werden zumindest Haftpflicht- und Vollkaskoprämien mittlerweile (auch) nach der durchschnittlichen Fahrleistung bemessen. Ob dieses System überhaupt kontrollierbar ist oder nicht vielmehr zu Mißbrauch verleitet, will ich mal dahingestellt lassen.

Die Typklassen berücksichtigen unter anderem die typischen Reparaturkosten eines Autos (Vollkasko) bzw. die Beliebtheit dieses Typs bei den Autoknackern (Teilkasko). Die höhere Einstufung von alten Fahrzeugen wird damit begründet, daß deren Besitzer oft weniger Rücksicht auf ihr Gefährt nehmen und daher häufiger in Unfälle verwickelt sind.

Zum Thema: "was ist gerecht"? - Es ist die typisch deutsche Gerechtigkeitsdebatte, die wir etwa auch bei den Steuern haben. Heraus kommt ein überaus kompliziertes System, das keiner mehr versteht und das dennoch gewaltige Ungerechtigkeiten aufweist. Denk nur mal an den Fall, daß jemand mit jahrzehntelanger unfallfreier Fahrpraxis aus dem Ausland zuzieht, hier aber keine anrechnungsfähige Versicherungs-Vorgeschichte hat.

Das gerechteste System wäre eines, das jeder verstünde - einheitliche Prämie für alle, allenfalls noch gestaffelt nach ganz wenigen objektiven Kriterien wie Motorleistung oder Wert des Fahrzeugs. Ob es dazu aber je kommen wird?

By farendil (217.80.147.16) on Dienstag, den 12. Juni, 2001 - 13:09:

@n.n.: Bei den meisten Versicherungen werden zumindest Haftpflicht- und Vollkaskoprämien mittlerweile (auch) nach der durchschnittlichen Fahrleistung bemessen.

dann schau dir mal dieselfahrzeuge an.

das jeweilige benzinpedant eines diesel-pkw ist (fast) immer in der haftpflicht billiger, weil der dieselfahrer ja mehr fährt und deshalb mehr unfälle baut.

soweit, so gut.

jedoch macht dann mittlerweile fast jede versicherung eine einstufung nach der jahresfahrleistung.
damit werden die bestraft, die mit dem diesel wenig fahren, weil die hohe haftpflichtklasse bei ihnen ja nicht zutrifft und es werden diejenigen doppelt abkassiert, die viel fahren, einmal in der haftpflichtklasse allgemein, weil fahrzeuge dieses typs immer viel fahren und einmal in ihrem vertrag speziell, weil sie selbst viel fahren...

By N.N. (195.37.128.1) on Dienstag, den 12. Juni, 2001 - 13:23:

Eben - deshalb ist der Versuch, völlige Gerechtigkeit durch die Heranziehung von immer komplexeren Einstufungsmerkmalen erzeugen zu wollen, Unsinn und letztendlich eine Schraube ohne Ende. Für jedes Merkmal, das logisch irgendwie Sinn macht, kommen zwei hinzu, wo es wieder keinen Sinn macht. Rabatte für Wenigfahrer, für Frauen, für Garagenbesitzer, für Beamte, für Bauern, für Neuwagenbesitzer und und und... Am meisten profitiert der, der sich in diesem Irrgarten von Vorschriften am besten auskennt. Erinnert mich irgendwie an die Steuern.

Deshalb - (weitgehender) Einheitstarif und damit Schluß, auch wenn einige dann ein bißchen mehr bezahlen müßten.

By traffic (62.180.25.74) on Dienstag, den 12. Juni, 2001 - 23:23:

N.N. hat recht. Ich habe mal ein Antrags-Formular aus den Siebzigern entdeckt, da war die Einstufung in SFK so einfach wie vor kurzem noch bei Motorrädern (S-0-1/2-1-2 oder so ähnlich; am Anfang kam man in 0, wer einen Unfall baute, in S), und dann gab es nur noch Regional- und PS- Klassen. Heute dagegen blicken selbst die Tarifrechner nicht mehr durch; und daß man noch nie einen Unfall hatte, nutzt einem auch nicht, wegen des vielen Fahrens. Eigentlich ungerecht, wenn man die bisherigen Erfahrungswerte zu Grunde legt.

By HarryB (203.198.24.4) on Mittwoch, den 13. Juni, 2001 - 09:47:

@me:
.. jetzt bin ich aber gespannt?

Worauf?

By me (213.240.142.192) on Mittwoch, den 13. Juni, 2001 - 11:39:

@HarryB

Na auf den neuen Job natürlich, willst Du uns nicht teilhaben lassen an Deinem neuen Glück.

By HarryB (203.198.24.4) on Mittwoch, den 13. Juni, 2001 - 11:48:

Nein, wie kaeme ich denn dazu?

By alfa (195.124.135.4) on Montag, den 18. Juni, 2001 - 17:46:

Als naturwisenschaftlich/technisch erzogener Mensch gehe ich an Dinge meist mit Logik dran um sie zu verstehen -versuche ich jedenfalls, wenn mich das Temperament nicht überwältigt. Aber eines verstehe ich nicht:
Für meinen vor 1,5 Jahren neu gekauften Alfa 166 3,0 (ca. 80 TDM)zahle ich für Haftpflicht + Teilkasko + Vollkasko in der höchsten SFR Klasse weniger als bei dem Zweitvertrag auf meinem Namen für Sohnemanns 10 Jahre alten Panda 750 für die Haftpflicht alleine!!!! Der Supergag war, dass die angebotene Vollkasko im Jahr etwas mehr kosten würde, als wir für den Panda gegeben haben, bei einer Selbstbeteiligung in Höhe des Wagenwertes.
Sorry, aber demjenigen, der die Tarife aufstellt hat, hat jemand ins Gehirn geschissen und vergessen umzurühren.

By traffic (217.48.86.74) on Montag, den 18. Juni, 2001 - 17:59:

die Kfz-Versicherungstarife sind nicht mehr mit Logik, sondern nur noch mit Marketing und Versicherungsmathematik zu verstehen ...

By alfa (195.124.135.4) on Mittwoch, den 20. Juni, 2001 - 10:27:

@traffic
schön positiv ausgedrückt von dir mit Marketing. ;-)Bei irgentwelchen Marketingdiskussionen die ich mal so mitgemacht hatte, ging es meist darum, dem Verbraucher eine Botschaft zu kommunizieren, meint diese verständlich zu machen und ihn von der Notwendigkeit das Produkt zu benötigen zu überzeugen. Passt das auf die Versicherungen?

By traffic (217.48.44.10) on Mittwoch, den 20. Juni, 2001 - 13:32:

Klar paßt das, ein Versicherungsangebot ist doch auch ein Produkt, und der Neukundenfang bringt oft langfristig Geld in die Kasse.

By NiliQB (217.48.76.25) on Donnerstag, den 21. Juni, 2001 - 09:36:

Ich verstehe die Versicherungsbeiträge auch nicht.

Letztes Jahr war ich auf 85%. Zwei kleine Auffahrschäden verursacht (jeweils Lacksschaden, jeweils ca. 1500 DM) und jetzt bin ich auf 160%.

Hätte ich statt zwei Auffahrunfällen einen neuen großen Benz oder so zu Totalschrott gefahren, wäre der Schaden etwa dreißigmal so hoch und ich wäre auf 120%.

Sollte man zumindest nicht das Hochstufungssystem auch ein bisschen ander Schadenshöhe orientieren?

Ja ja ich weiß dass man Kleinschäden auch selbst bezahlen kann - aber ich hab es für mich nachgerechnet: Es lohnt sich gerade so nicht mehr :-(


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