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Serviceintervalle / Wartung

Radarfalle.de Forum: Archiv: 2001: Off-Topic: Serviceintervalle / Wartung
By farendil (217.0.227.124) on Freitag, den 11. Mai, 2001 - 11:12:

Der ursprüngliche Thread unter Allgemein: Nebelschlußleuchte bei Regen artete zusehr ins Off-Topic aus, so daß dieser Teil hierhin verschoben wurde.

By farendil (217.0.227.106) on Mittwoch, den 9. Mai, 2001 - 12:30:

@alberto: Seht euch mal die BMW´s an. Die haben eine Erinnerungsfunktion, wenn der Wagen zum Kundendienst muß.
Das ist purer Eigennutz.
Jeder Mitfahrer kann nun sehen: Aha - dein wagen ist ja "Inspektions-überfällig" - was macht das für einen Eindruck? Hast wohl gerade kein Geld, die Inspektion zu machen?
Und der Witz ist: Diese Warnung kann natürlich (bis auf die berühmten Laptop-Piraten) nur die BMW-Werkstatt "entsperren"
Das sind kluge "psycholigische Druckmittel", um den Werkstattumsatz zu steigern.


lange nicht nur bmw hat das!


der vorteil einer solchen anzeige könnte sein: die anzeige "kommt" nicht nch xx.xxx km sondern je nach fahrweise und einsatz des wagens dynamisch.
(wird wohl jetzt auch so gehandhabt)

das problem ist a: du brauchst in freien werkstätten für jedes fabrikat einen servicerücksteller

b: die anzeige leuchtet permanent und nicht nur z.b. 10sec. nach dem start

By EinBetroffener (216.104.228.114) on Mittwoch, den 9. Mai, 2001 - 13:49:

@farendil

b trifft bei Mercedes nicht zu. Auch erscheinen mir hier die Serviceintervalle recht reell erfasst zu sein, da (abhängig nach Fahrweise) meist erst NACH den typischen 15.000 km-Intervallen die "Warnung" für die nächste Inspektion aufleuchtet.

By farendil (217.0.227.119) on Donnerstag, den 10. Mai, 2001 - 12:37:

@alfa: Für diese Servicekontrollampen bei BMW etc. gibt es bei Conrad Elekrtonic und anderen für ein paar Mark Rücksteller für diejenigen, die meinen es besseer zu wissen als die spezialisierten Ingenieurteams beim Hersteller, wann Verschleissteile zum Auswechseln anstehen.

erstens ist mir das bekannt, zweitens fahre ich keinen bayrischen mistwagen...


es geht mir nur um folgendes: damit versucht der hersteller die kunden an die VERTRAGSwerkstatt zu binden.
meine werkstatt z.b. ist aber keine vertragswerkstatt des herstellers meines pkw - aber ich bin mit der arbeit mehr zufrieden und und vertraue dieser mehr als jeder mir bekannten vertragswerkstatt.

a propos: Verschleißteile zum Auswechseln: ich hab ja nix gegen eine gewisse sicherheitskalkulation seitens der ingenieure, aber wenn meine bremsklötzer mir bei mehr als 4mm erzählen, daß sie verschlissen wären...

By alpak (217.88.160.76) on Donnerstag, den 10. Mai, 2001 - 15:56:

Hatte noch nicht das "Vergnügen", einen neueren BMW zu fahren. Aber jetzt weiß ich wieso man auch "B"ring "M"ich "W"erkstatt sagt ;)

By alfa (195.124.135.4) on Donnerstag, den 10. Mai, 2001 - 17:34:

@farendil
Nö, einen BMW fahre ich auch nicht; bei meiner Spaghetti-Schachtel wird in der Werkstatt vom Bordrechner das Fehlerprotokoll ausgelesen (kann man so oft machen wie man will, kostet nichts)Das Protokoll ist´sehr detailliert (umfasst auch HiFi Anlage und anderes Spielzeug) und gibt die Historie eines jeden einzelnen Fehlers seit dem letzten Auslesen wieder sowie spart teure Werkstattstunden beim Suchen.
Ich gehe in die Fachwerkstatt -aber in eine gute,mit Top-Geräte Ausstattung- die ich mir nach Qualität ausgesucht habe, weil z.B. nur bei denen die Monteure eine regelmässige Schulung beim Hersteller machen müssen und auch nur die Markenwerkstatt die aktuellen technischen Infos vom Werk bekommt. Zum einen nehmen die auch nur etwa 100 DM pro Stunde, wobei sie effizient und schnell arbeiten wegen der Fortbildung und um in den Richtzeiten des Herstellers zu bleiben, zum Anderen bin ich noch nie liegengeblieben, oder habe Probleme mit Anspringen oder Nichtfunktionieren gehabt.
Bei den Bremsbelägen bin ich grosszügig (das Ding geht gute 250 km/h)die Beläge kommen raus, wenn nicht sichergestellt ist, dass die bis zur nächsten Inspektion (20 000km) noch genug drauf haben -und meine Fahrgewohnheiten kennen die.
Allerdings muss ich dir Recht geben darin, dass ich bei einem alten einfach konstruierten Karren, mit dem man nur regional rumrutscht und der nichts kosten darf auch andere Grundsätze anwenden würde, denn es gibt genug freie Werkstätten, die gute sorgfältigee Arbeit zu günstigen Kosten bietén. Wichtigstes Kriterium dabei ist sorgfältiges selbstständiges Arbeiten und Kenntnis der technischen Herstelller-Vorgaben wie Anzugsmomente usw..
Ob der z.B. eine Schraube mit Kupferpaste einschmiert, wie vorgegeben, oder trocken reinwürgt, sieht kein Schwein, kann aber erhebliche Auswirkungen haben. Es gibt noch bessere Beispiele. Früher hatte in einer anderen werkstatt, andere Marke, jemand im Zylinderkopf eine Dichtung nicht ausgewechselt wie vorgegeben im Inspektionsplan um Arbeitszeit und Geld zu Sparen. Der Erfolg war, dass Monate später ich einen Tag vor dem Urlaub einen Motorraum hatte in dem einige Liter Öl verteilt waren und eine netté Werkstatt in Mannheim Stunden dran zu Arbeiten hatte.

By farendil (217.80.147.73) on Donnerstag, den 10. Mai, 2001 - 18:12:

@alfa: klaro, auch ich möchte kein sicherheitsrisiko eingehen, darum werde ich auch jedes sicherheitsrelevante teil, von dem man nicht mehr 100%ig sagen kann ob es die volle beanspruchung noch aushält austauschen lassen.

allerdings gehe ich dabei nicht so großzügig um, daß es noch 20.000km halten muß. (je nach fahrzeugtyp und beanspruchung halten z.b. bremsbeläge gar nicht so lange, ich kenne jemanden, der hat die im 5-7tkm rhytmus verschlissen)

eine wichtige ausbildung ist genau so wichtig wie ordentliches werkzeug und gründliches arbeiten.

ich habe meinem mechaniker nicht nur über die schulter geschaut, ich sehe auch anhand seiner bemerkungen, wie gründlich er sich mit dem fahrzeug beschäftigt hat und wie wichtig er eine probefahrt nimmt.
(ich sagte ja: ich vertraue dieser arbeit und habe noch keinerlei beanstandungen - im gegensatz zu so manchen vertragswerkstätten gehabt)

für spezielle probleme an der elektrik/elektronik habe ich genau so einen spezialisten, wie in deiner vertragswerkstatt nicht der gleiche mechaniker die arbeiten an elektronik und mechanik übernimmt.

selbstverständlich lasse ich in gewissen intervalle auch den (zugegebenermaßen lange nicht so umfangreichen) fehlerspeicher auslesen.

By HarryB (203.198.24.4) on Freitag, den 11. Mai, 2001 - 02:20:

Kann es sein, meine Herren, das sei nur mal so angemerkt, dass ihr Euch nicht nur fuer den Thread, sondern fuer das gesamte Forum off topic unterhaltet? Diese Anmerkung erlaube ich mir nur, weil einer von Euch beiden immer sehr eifrig ist, die sogenannten Elche auf ihre angeblichen off topics hinzuweisen.... Ich wuerde anraten - da ja hier der Speicherplatz so wertvoll ist - dass ihr Euch in ein Werkstatt- und Reparaturforum begebt. ;-)

By alfa (195.124.135.4) on Freitag, den 11. Mai, 2001 - 12:45:

@farendil
die 20 000km bei mir sind das Inspektionsintervall, und die Zeit müssen noch "drauf" sein, denn in der Zwischenzeit sieht die Beläge keiner mehr an, obwohl man von aussen durch die Felgen könnte. Nach 5 bis 7 tsd km einen Satz Bremsbeläge runterspänen? Harte Leistung fährt der Bergrally oder permanent Viehanhänger (Modell Doppel-Muuuh)mit defekter Auflaufbremse. Bei mir sind die vorderen bei 40 000 runtergekommen, weil nicht ganz sicher war, dass die bei 60000 (hoher Autobahnanteil mit viel 200+) auch noch genug drauf haben. Es kommt zwar dann die Warnleucht für abgefahrene Belege, aber deshalb dann extra die Termine umschmeissen, um in die Werkstatt zu fahren etc.... ist schon lästig und das was man bei den Belägen gespart hat, geht an Rüstzeit in der Werkstatt und Hinbringen/Abholen wieder drauf. Der Werstattmeister sagte mir noch halb entschuldigend, das Werk hätte vor kurzem mitgeteilt, das sie bei dem Modell bei der Variante mit der grössten Maschine bei40000 km drauf achten sollten , es wäre normal das die Beläge sich schneller abfahren, als bei den kleineren Motoren (150 und 195 PS)
Aber wie gesagt, eine allgemeine gültige Vorgehensweise gibt es sicher nicht, dazu sind die Bedingungen zu unterschiedlich. So wie ich es geschildert habe, kann es für jemand Anderes ungeschickt sein.

By farendil (217.0.227.124) on Freitag, den 11. Mai, 2001 - 13:19:

@alfa: zu dem bremsbelagfresser werde ich mal keine weiteren kommentare abgeben, nur soviel: die fahrweise ist unter aller sau, er braucht etwa den doppelten sprit, den ich benötigen würde, und die anderen komponenten haben eine ähnlich kurze lebenserwartung (reifen, tubolader etc.)

eine haltbarkeit von 60.000km schaffe ich leider nicht - ca. 30.000, das wars dann aber auch.
das ist halt leider modellabhängig und nicht nur nach fahrweise...


mir macht es eben nichts aus, mal kurz die beläge wechseln zu lassen, im notfall kann ich darauf warten (45min) und wenn die lampe kommt muß man ja auch nicht sofort am nächsten tag in die werkstatt.

By alfa (195.124.135.4) on Freitag, den 11. Mai, 2001 - 14:21:

@farendil
stimmt, man kann drauf warten. Zur Not könnte ichs auch selbst machen (habe mal als Student nebenher professionell Auto geschlossert)Habe mich halt für die bequemere Lösung entschieden. In der Regel entgraten die beim Wechsel während der Inspektion noch die Scheibe am Rand, damit die Neuen gleichmässiger ablaufen und nicht durch einen immer höher werdenden "Rostrand" aussen beschädigt werden oder "Krümel" vom Rand fressen und die schönen kreisrunden Riefen in die Scheibe fräsen.
Die hinteren Scheiben sollten über 80 bis 100 tsd km halten (haben sie beim Vorgänger auch) obwohl beide Achsen gleiche Last haben (max zul. 1100 kg)Länger halten müssen sie aber auch von der Theorie her.


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