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Zugeparkter Rad- und Fussweg

Radarfalle.de Forum: Archiv: 2002: Ruhender Verkehr: Zugeparkter Rad- und Fussweg
By Nachtvogel (193.98.188.218) on Montag, den 7. Mai, 2001 - 19:29:

Wer weiss, was man mit einer Anzeige bei der Polizei erreicht, wenn man einen Pkw anzeigt, der auf einem Rad- oder Fussweg parkt und diesen praktisch völlig blockiert?
Muss ich ein Beweisfoto machen oder steht sonst Aussage gegen Aussage, wenn der Fahrer dies später leugnet?
In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, ob die Polizei verpflichtet ist, die Anzeige auch zu bearbeiten.
Wer weiss Rat?

By michael (62.227.5.7) on Montag, den 7. Mai, 2001 - 20:22:

Anzeigen geht problemlos. Foto ist nicht unbedingt erforderlich, erleichtert aber die Beweisführung. Beachte aber, daß du in dem OWi-Verfahren nicht Kläger, sondern Zeuge bist.
Die Polizei bearbeitet zwar die Anzeige, kann aber nach Ermessen von einer Ahndung absehen (Opportunitätsprinzip, § 47 OWiG).

By Walker (193.159.108.35) on Dienstag, den 8. Mai, 2001 - 09:07:

@Nachtvogel:

Kleiner Erfahrungsbericht: Meine Anzeige wurde problemlos aufgenommen (schriftlich eingereicht). Einige Wochen später wurde ich als Zeuge zur Gerichtsverhandlung geladen - die Fahrerin war unentschuldigt nicht erschienen. Neuer Termin, Wochen später: Fahrerin hatte sich so kurzfristig vorher durch ihren Anwalt aus beruflichen Gründen entschuldigen lassen, daß ich nicht benachrichtigt werden konnte - wieder umsonst angetanzt. Dritter Termin: Fahrerin hat mittlerweile Bußgeld bezahlt und Widerspruch zurückgezogen, vielen Dank für Ihr Kommen, wir wissen das auch erst seit gestern nachmittag...

Fazit: Radfahrer müssen zwar Radwege benutzen, aber wenn das durch Falschparker verhindert wird und sie sich mit den rechtsstaatlichen Mitteln dagegen wehren, sind sie abermals die Deppen. Damals war ich noch im Angestelltenverhältnis, aber seit ich selbständig bin, kann ich mir mein Recht auf Pflichterfüllung (=Rad- und Gehwegebenutzung) nicht mehr leisten.

Straßen sind im übrigen auch viel breiter und haben im Durchschnitt eine glattere Oberfläche - ich brauche keine Radwege mehr.

By Alberto (62.224.97.228) on Dienstag, den 8. Mai, 2001 - 15:59:

Lieber Walker, ein bißchen schadensfrohes Grinsen kann ich mir nun nicht verkneifen...
Es ist nämlich nicht gerade dem Konsens unter der Bevölkerung dienlich, wenn wir uns noch gegenseitig wegen irgendwelcher Owi´s anzeigen.
Und - ich mache das dann immer ganz genau so.
Ich lasse diese Zeugen antanzen (wohl wissend, daß sie nur ein paar Mark Zeugengeld kriegen, dafür aber den ganzen tag opfern müssen) - dann sage ich kurzfristig - mit Begründung ab. Und - wenn ich gut drauf bin, wiederhole ich das Spiel nochmals mit Anwalt (Rechtsschutz zahlt). Dann wieder sehr kurzfristig Absage, so daß dieser "Schulmeister" wieder umsonst kommt. Und beim dritten mal? da ziehe ich den Einspruch 1 Std. vor der Verhandlung zurück, Dann kommt er ein drittes Mal - umsonst.
Was glaubst Du wohl, macht der das noch oft so?
ich glaube, eher nicht.

Wir sollten uns nicht unter die Rentner einreihen, die aus lauter Langeweile zu "schulmeisterischen Denunzianten" geworden sind. Denk mal darüber nach!

By Walker (62.155.144.149) on Dienstag, den 8. Mai, 2001 - 17:38:

@Alberto:

"Denk mal darüber nach!"

Nein, habe ich schon, Du bist jetzt mal dran. Der Begriff "schulmeisterischen Denunzianten" paßt überhaupt nicht zu dem hier vorliegenden Fall. Bitte gib mir einen Rat, was ein Radfahrer machen soll, wenn sein Weg, zu dessen Benutzung er verpflichtet ist und den er auch benutzen möchte, weil nebenan starker Verkehr herrscht, vollständig von einem Falschparker blockiert wird - hier paßte das wirklich: Der Radweg verlief zwischen parkenden Fahrzeugen links und einer über ca.100 m lückenlosen Hecke rechts. Die Karre stand in einer halben Parklücke quer, fast mit der Schnauze in der Hecke.

Was empfiehlt der Meister der Knöllchenvermeidung nun dem, der nicht "denunzieren" will (der Begriff wird bei dieser Angewendung übrigens auf unerträgliche Weise verharmlost, wenn man sich vor Augen führt, was darunter vor 60 Jahren verstanden werden mußte), stattdessen in dieser Situation? Laß mich raten:

- Rechtsstaatliche Mittel der Gegenwehr scheiden aus, denn das ist ja "denunzieren", und wer will sich sowas Schlimmes schon nachsagen lassen. Andere zu behindern zugunsten der eigenen Bequemlichkeit ist hingegen konsensmäßig akzeptiert.

- Vollständig rechtskonform und zugleich verkehrssicher zwischen den parkenden Fahrzeugen hindurchschieben (Vorsicht, keinen Kratzer machen!), die vierspurige Sraße überqueren, auf der Gegenseite weiterschieben, bei passender Gelegenheit wieder queren, auf dem Radweg weiterfahren.

- Wenden, auf dem Radweg 100 m zurückschieben (Fahren wäre ja verboten), auf dem Gehweg hinter der Hecke an der Sperrstelle vorbeischieben (Fahren wäre ja verboten), bis irgendwann der Radweg wieder erreichbar ist.

- Völlig legal auf der Fahrbahn an dem Hindernis vorbeifahren bis zur nächsten Stelle, wo man wieder auf den Radweg hinaufkommt, sich dabei mehrmals mit Tempo 70 und 50 cm Seitenabstand überholen und anhupen lassen, weil man ja, wie alle wissen, auf der Fahrbahn angeblich nichts zu suchen hat.

- Warten, bis der Verursacher kommt (hier: Nahe Messegelände, Vormittag, das kann also dauern...), und demjenigen ordentlich die Meinung sagen.

- Zusammen mit dem Fahrrad über die querstehende Haube klettern, zum Abschied noch mal mit Schmackes eine Delle reinhauen und dann nix wie weg, zum Glück haben Fahrräder ja kein Kennzeichen.

Oder was sonst? Muß man sich als Radfahrer eigentlich alles gefallen lassen? Bitte, nun kommst Du.

Bist Du jetzt immer noch so stolz auf Dein "schadensfrohes Grinsen"?

By Alberto (212.185.252.130) on Dienstag, den 8. Mai, 2001 - 18:42:

Ja, - weil die Fahrradfahrer schließlich auch "erfinderisch" sind, wenn es darum geht eine Kreuzung bei "rot" zu überqueren.
Da weren dann Fußgängerüberwege benutzt - oder gar das Rad mal eben rübergetragen usw.
Wie wäre es mit: "Kurz fluchen - über diesen Rowdy - dann einfach das Rad drumherum schieben oder tragen - und dann weiterfahren?
das spart immerhin 3 sinnlose Tage, die man auf dem Gericht herumgesessen ist.

By Walker (62.158.201.175) on Dienstag, den 8. Mai, 2001 - 19:13:

@Alberto:

"weil die Fahrradfahrer schließlich auch "erfinderisch" sind, wenn es darum geht eine Kreuzung bei "rot" zu überqueren. "

Was hat das jetzt mit dem geschilderten Problem zu tun? Ich hätte gern einen Tip von Dir, wie sich ein Radfahrer korrekt verhalten soll, ohne einerseits als Denunziant denunziert zu werden, aber ohne andererseits massive Behinderungen hinnehmen zu müssen - und Du antwortest mit dem Hinweis auf unkorrekte Verhaltensweisen anderer Radfahrer.

Ihr wehrt Euch heftigst dagegen, daß man eilige Autofahrer pauschal in die Raser-Schublade steckt - aber die Radfahrer passen alle in dieselbe? Nein, danke.

Im aktuellen Fall, wenn Du meine Schilderung etwas aufmerksamer gelesen hättest, war es mit "einfach das Rad drumherum schieben oder tragen" nicht getan, das wäre eine Strecke gewesen, die Du sicher nicht zu gehen bereit bist, aber anderen (insbesondere solchen mit weniger PS unter dem Hintern - bemessen sich danach die Rechte der Menchen?) locker zumutest.

Ich hab's ja gelernt: Die rechtsstaatliche Lösung ("denunzieren" in Deinen Augen) scheidet aus. Aber alles gefallen lassen auch. Kollege Alberto, stell Dir vor: Ich bin auch ein Rebell! Ich habe für die krassen Fälle (s.o.) mittlerweile ein paar andere Techniken, die ich hier nicht im Einzelnen auflisten will - der "Parke nicht auf unseren Wegen"-Spuckie auf dem Rückspiegel gehört jedenfalls zu den harmloseren.

Das war jetzt vielleicht auch nur Angeberei, wer weiß. Denkt was Ihr wollt.

By Nachtvogel (193.98.188.218) on Dienstag, den 8. Mai, 2001 - 19:23:

@Alberto
Ich denke, Verallgemeinerungen wie "die Fahrradfahrer" oder "die Autofahrer" sollte man vermeiden. Ich fahre mit dem Fahrrad fast genau so viel, wie mit dem Auto (zeit-, nicht streckenmässig). Egal, wie ich unterwegs bin, bei beiden Parteien gibt es "schwarze Schafe".
Der entscheidende Unterschied ist, dass Deutschland ein Autoland ist - incl. Autokanzler - und alles getan wird, damit der Autoverkehr rollt. Dass es auch noch andere Verkehrsteilnehmer gibt, scheint einigen Politikern nicht bewusst zu sein.
Wenn ich mich aus verschiedenen Gründen entschlossen habe, die meisten Kurzstrecken (bis ca. 8 Km) mit dem Fahrrad zurückzulegen, während nachweislich die meisten Menschen für solche Entfernungen (in der Stadt) das Auto benutzen, dann möchte ich als Radfahrer - so, wie der Autofahrer auch - die für mich vorgesehene Verkehrsfläche auch benutzen können.
Ich bin ja schliesslich gesetzlich durch entsprechende Beschilderung dazu verpflichtet!
Wie oft kommt es vor, dass ein Radfahrer mal kurz auf die Strasse fährt und dort stehenbleibt, um in den Stadtplan zu sehen? Oder sein Fahrrad auf die Fahrbahn stellt, um "mal kurz" Zigaretten zuziehen?
Wie würden die Autofahrer reagieren? Ich glaube, wir wissen, wie ...
Daher finde ich es durchaus legetim, behindernd parkende Autofahrer anzuzeigen. Ich habe keine andere Möglichkeit, sonst würde ich den halben Tag damit zubringen nur "kurz zu fluchen".

By HarryB (203.198.24.4) on Mittwoch, den 9. Mai, 2001 - 03:26:

Da weren dann Fußgängerüberwege benutzt - oder gar das Rad mal eben rübergetragen usw.

Womit unser F.D.P. Mitglied Alberto sich ja sogar noch ueber die legale Art und Weise, die der radfahrer nutzt, um eine Kreuzung bei 'rot' zu ueberqueren, mokiert. Jedenfalls solange legal, als der Radfahrer den Fussgaengerweg nicht fahrend benutzt. Aber so ist das nun mal, mit unserem Freund Alberto, das eigene Hemd ist im natuerlich naeher als das berechtigte Interesse des anderen. Ich kann wahrlich auch keine 'Denunzation' dabei finden, wenn der Radfahrer den Autofahrer anzeigt, der ihm dreister Weise den vorgeschriebenen Fahrweg zuparkt. Wie wuerde wohl unser Alberto reagieren, wenn sich eine Gruppe Radfahrer auf der Autobahn befaende und ihn an seinem Geschwindigkeitsrausch hinderte? Was nun, Alberto, wenn eben jener Radfahrer, den Du dreimal zum Gericht zitieren laesst, ein naechstes Mal Dein Auto auf dem Radweg wieder findet? Taete es Dich verwundern, wenn eben jener Radfahrer urploetzlich die von Walker beschriebene letzte Methode zur Ueberwindung des Hindernisses nutzen wuerde? Mich nicht!

By Alberto (62.224.96.12) on Mittwoch, den 9. Mai, 2001 - 11:09:

@HarryB und Walker...
Ihr seid einfach zu "kriegerisch". Was glaubt ihr wohl, wie oft ich täglich irgendwo behindert werde?
Das geht mit der Ausfahrt aus meiner Tiefgarage los. Da stehen immer welche so eng daneben, daß ich 3 - 4 rangieren muß, obwohl die Beschilderung eindeutig ist.
Soll ich die alle anzeigen?
Nun seid doch nicht so kleinlich. Behinderungen sind lästig - ja. Aber dafür eine "Sachbeschädigung" begehen? Ich weiß nicht.
Wir müssen doch miteinander leben - und ich kann Dir versichern, daß ich schon oftmals von Radfahrern behindert oder zum gefährlichen Manöver gezwungen wurde.
Beinahe jeden Tag nimmt mir irgendein Verkehrsteilnehmer brutal die Vorfahrt. das gehört schon zum Alltagsbild. Soll ich die alle anzeigen?

ich zeige nur Leute an, die vorsätzlich Leib und Leben von anderen gefährden - indem sie offensichtlich besoffen mit Schlangenlinien herum fahren. So jemand zeige ich an, und erwarte, daß er von der Polizei aus dem verkehr gezogen wird.

Alle anderen .... leben und leben lassen - auch ein Grundsatz der Liberalen Demokratie.

By HarryB (203.198.245.188) on Mittwoch, den 9. Mai, 2001 - 11:58:

Aber, aber, alberto, wir begehen doch keine Sachbeschaedigungen, ich habe da halt nur mal eine Frage aufgeworfen. Es ist aber auch keine Denunziation, wenn man einmal einen solchen Behinderer anzeigt, gelle? Ich glaube kaum, dass Walker alle, die die Radwege zuparken, anzeigt, anderenfalls er ja gleich auf dem Revier Quartier beziehen koennte. Nur ist es tatsaechlich oftmals so, wie Walker beschreibt: Da parkt jemand den Radweg zu, der Radfahrer wird gezwungen auf die Strasse auszuweichen, und schon kommt der wild hupende Autofahrer knapp an ihm vorbei gezischt, womoeglich noch unter Anwendung von wuesten Beschimpfungen, wenn nicht sogar Handgreiflichkeiten. Da ist es - zumindest in meinen Augen - schon mal verstanedlich, wenn einer der ganz dreisten Zuparker dem Ordnungsamt per Anzeige bekannt gemacht wird. Wenn dieser dann so wie von Dir beschrieben taktiert, zeugt das von einer noch gesteigerten Dreistigkeit, deshalb meinte ich, dass er sich nicht wundern muss, wenn besagter Radfahrer beim naechsten Mal zu drastischeren Mitteln greift....

Btw und off topic: Ich habe letztens vom F.D.P. Parteitag in der DW gehoert, man sei jetzt eine Partei fuer alle, und nicht mehr nur fuer die Besserverdienenden. Trittst Du jetzt aus? ;-))

By Walker (62.158.199.234) on Mittwoch, den 9. Mai, 2001 - 14:02:

@Alberto:

"Das geht mit der Ausfahrt aus meiner Tiefgarage los. Da stehen immer welche so eng daneben, daß ich 3 - 4 rangieren muß"

Vielleicht ist einfach Dein Auto unzweckmäßig breit? Mein Fahrrad ist ganz schmal, und nur wo das nicht mal mehr durchpaßt, da werde ich nun mal etwas grantig. Noch immer kein Verständnis dafür?

By E.Krahmer (193.159.107.248) on Samstag, den 12. Mai, 2001 - 21:45:

@Alberto:

Nach längerer Pause mal wieder radarforum gelesen - kein Fortschritt erkennbar. Beweis:

"...dann einfach das Rad drumherum schieben oder tragen"

Fahrrad tragen ist etwa dieselbe Zumutung wie Auto schieben: Beides ist älteren Leuten oder solchen mit Rückenbeschwerden nicht möglich. Alberto, bevor Du solche Tips verteilst, überleg doch bitte, wie Du reagieren würdest, wenn man Dir vorschlagen würde, mit dem lauten Auspuff nach 23 Uhr Dein Auto im Wohngebiet zu schieben.

By Alberto (62.224.97.110) on Montag, den 14. Mai, 2001 - 14:49:

Oh, mein lieber Elch Krahmer!
Es ist einfach so: Wenn die Kirche nicht zum Dorf kommt, dann muß das Dorf eben zur Kirche!
Also... wie lange willst Du warten und dann diesen Falschparker und Behinderer anzeigen?
Welchen Aufwand hast Du?

Hoffentlich mußt du nicht dringend mit dem Fahrrad nach hause. Das wäre ja furchtbar - wenn dir so ein Idiot einfach den Heimweg - für immer versperren würde!

Aber... vielleicht denkt ja auch ein Fahrradfahrer mal ökonimoisch? das heißt - einfach das Hindernis irgendwie umgehen, wie, ist dabei seiner Kretivität überlassen.

By Nachtvogel (193.98.188.218) on Mittwoch, den 16. Mai, 2001 - 10:01:

Moin!
Ich habe gerade von jemandem gehört, der jemanden kennt, der mit dem Fahrrad um einen PKW herumfahren musste, der mitten auf dem Radweg stand.
Durch die Zentrifugalkraft (er fuhr sehr zügig) ist aus einer Nivea-Flasche, die er in seinem Rucksack hatte, einiges der schmierigen Flüssigkeit ausgetreten - mitten auf die Windschutzscheibe des Behinderers

Später zuhause hat er sich darüber geärgert, denn die Nivea-Milch hatte diverse Pflegezusätze. Einem Verkehrsrowdy auch noch die Scheibe pflegen ;-))

Was so alles passiert ...

By Micha (141.18.54.9) on Mittwoch, den 16. Mai, 2001 - 12:26:

Da sind ja wieder die "ich habe nur Rechte keine Pflichten Elche". Wo wir bei zugeparkten Radwegen sind: Wenn ihr so auf Radwege steht, dann benutzt sie auch! Übrigens diverse Feld- und Waldwege, die mit einem Weissen Schild mit roter Umrandung gekennzeichnet sind, sind für ALLE Fahrzeuge gesperrt! Es sei denn Du bist mit Deinem Fahrrad forst- oder landwirtschaftlich unterwegs.
Soll ich jetzt jeden Trolo, der seinen Sonntagsausflug auf ´nem gesperrten Weg unternimmt anzeigen oder ihm den "Fahr nicht auf gesperrten Wegen Spucker" ins Gesicht verpassen?
Eure Verhältnismässigkeit ist mir nicht ganz verständlich. Geht mal zu ´nem Polizisten und fragt ihn was defensive Fahrweise bedeutet.

By Nachtvogel (193.98.188.218) on Mittwoch, den 16. Mai, 2001 - 12:36:

@Micha
Bist du im falschen Forum gelandet???
Oder was willst du mit deinem posting aussagen?

By lutschi2 (195.127.35.58) on Mittwoch, den 16. Mai, 2001 - 12:49:

Ich denke, Micha meint, man soll sich nicht wegen jeder kleinigkeit anstellen, sondern einfach mal die 50cm am der Seite vorbeifahren und gut ist.
Aber Micha´s Aussage zu dem Thema würde ich nur bei geringern behinderungen unterstützen(meint er glaub ich auch), da die doch wirklich kein Problem darstellen.

By HarryB (203.198.245.242) on Mittwoch, den 16. Mai, 2001 - 12:54:

Ich denke, dass Micha keinen Humor hat, sonst haette er nicht so verbissen reagiert. Nebenbei, und das stelle ich hier mal zur Frage, besagen die von Micha erwaehnten Schilder nicht ein Fahrverbot fuer Kraftfahrzeuge aller Art?

By schima (146.140.8.88) on Mittwoch, den 16. Mai, 2001 - 13:17:

Nope.

(§ 41) Zeichen 250 [weiss, rund, roter Rand]:
Verbot für Fahrzeuge aller Art.
Es gilt nicht für Handfahrzeuge, abweichend von § 28 Abs. 2 auch nicht für Tiere. Krafträder und Fahrräder dürfen geschoben werden.

By farendil (217.80.147.82) on Mittwoch, den 16. Mai, 2001 - 13:42:

@nachtvogel: langsam reicht es mir! auch wenn du jetzt argumentieren wirst, daß deine worte doch niiiiiiemals soooo geint waren, der tenor ist deutlich herauszuhören!

was du da befürwortest ist selbstjustiz!
und irgendwelche teile eines fahrzeugs mit klebrigen flüssigkeiten zu beschmieren ist sachbeschädigung!
und ein unfall der dadurch passiert, daß man versucht, während der fahrt mit dem scheibenwischer das zeug herunterzuholen und dann nur noch im "blindflug" unterwegs ist, erfüllt den straftatbestand der fahrlässigen körperverletzung / tötung!!!!!!!!


es reicht!

By Nachtvogel (193.98.188.218) on Mittwoch, den 16. Mai, 2001 - 14:13:

@farendil
worüber regst du dich so auf? Bitte lies mein Posting doch noch einmal: wo befürworte ich etwas?
Ich habe lediglich etwas mir zu Ohren gekommenes wiedergegeben!

Bist du eigentlich in einer Großstadt schon einmal mit dem Fahrrad unterwegs gewesen? Wenn MAL ein Auto auf dem Radweg stehen würde, egal. Wenn sich dies jedoch alle 500 Meter wiederholt, reisst auch jedem noch so ruhigen Naturell irgendwann die Hutschnur. Und genau das ist der Normalzustand!!!

Was ist mit einem Unfall, der dadurch passiert, dass ein Radfahrer auf die Strasse ausweichen muss und angefahren wird?
Ich weiss, was gleich kommt: er kann ja absteigen. Der Unglückliche Autofahrer mit Nivea-Milch (nicht klebrig, nur fettig!) braucht diese ja auch nicht während der Fahrt mit dem Scheibenwischer wegwischen - er kann es vor Fahrtantritt tun.

Die beste Lösung ist und bleibt, dass jeder Verkehrsteilnehmer die für ihn vorgesehene Verkehrsfläche benutzt und die der anderen respektiert. Oder?

By Micha (141.18.54.19) on Freitag, den 18. Mai, 2001 - 13:04:

@nachtvogel

Meister: Ich hab´ es schon öfters im Forum erwähnt, ich bin kein Raser! Ich bin lediglich für zügiges Fahren. D.h. mit angepasster Geschwindigkeit fahren. Das kann in ´ner 70 Zone mal 100 sein, das kann aber auch in ´ner 50 Zone mal 30 sein. Ich glaub´ nicht, dass das Radarforum für notorische Raser ist. Die sollten sich unter Depp.de treffen.

@HarryB

Komm auf das Treffen und Du wirst sehen, dass ich durchaus Humor habe. Ich denke nur, dass sich sowohl Fahrradfahrer als auch KfzFahrer nicht wegen jedem Scheiß aufregen sollen. Eine Anzeige wegen eines zugeparkten Radwegs ist in meinen Augen lächerlich.

By Nachtvogel (193.98.188.218) on Freitag, den 18. Mai, 2001 - 16:58:

@Micha

Lehrling: Zunächst einmal, wo habe ich dich persönlich als Raser verunglimpft?

Als zweites: ich weiss nicht, wo der Unterschied zwischen einem Raser und einem "notorischen" Raser liegt, aber der Name "Radar"-forum sagt doch sehr deutlich aus, dass es einige Personen gibt, die mit Radar-Messanlagen ein Problem haben. Dieses Problem tritt bei Einhaltung der jeweiligen Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht auf, so dass Radar nie Gegenstand einer Diskussion sein wird.

Glaub mir, es fährt sich sehr entspannt, wenn man weiss, man wird nicht geblitzt.

Zu guter letzt: Eine Anzeige wegen EINES zugeparkten Radweges wäre in der Tat eine Überreaktion. Nur wenn ich diese mutwillige Radwegblockade täglich etliche Male vorfinde (übrigens oft durch die selben Autos), ist eine Anzeige die einzige Möglichkeit, die ich habe (unschöne Selbstjustiz einmal ausgenommen), um dagegen etwas zu unternehmen.

Mal Hand aufs Herz: würdest du, wenn auf deinen täglichen Wegen alle paar hundert Meter Fahrräder die Fahrbahn blockieren würden, dies dauerhaft tolerieren? Sag bitte nicht "ja", ich würde es dir nicht glauben ...

By farendil (217.80.147.107) on Freitag, den 18. Mai, 2001 - 18:58:

und im "Umwelt"-Forum gibt es einige Personen, die mit der Umwelt ein Problem haben....

Wie ist das eigentlich beim Kinderforum???

By Nachtvogel (193.98.188.218) on Dienstag, den 22. Mai, 2001 - 13:14:

Herrlich, was manchem so einfällt, dem nichts (sachliches) mehr einfällt ... :-)))

Sorry, aber du hast es nicht verstanden: Die Umwelt hat ein Problem mit einigen Personen - nicht umgekehrt!

By alfa (195.124.135.4) on Dienstag, den 22. Mai, 2001 - 17:23:

@farendil
habe den Eindruck, unsere nachteule postet hier auf mehreren Threads immer den selben Sch.... gebetsmühlenartig runter ohne echt diskutieren zu wollen sondern nur um alles mit grünem Schleim zu zu schmieren. Jedes Thema endet doch mit den gleichen Postings von dem komischen Vogel und die Elche kommen in Scharen.
@alle
Tun wir uns den Gefallen und antworten nicht mehr drauf, dann können wir vielleicht wieder mal ein Thema zu Ende diskutieren!!!!!!

By farendil (217.80.147.116) on Dienstag, den 22. Mai, 2001 - 17:41:

@alfa: das schlimme ist nur, daß man mir versprochen hatte, auf meine postings nicht mehr zu reagieren...

leider wird das versprechen ständig gebrochen...


naja, es ist halt auf nix verlaß mehr...

By HarryB (203.198.23.24) on Mittwoch, den 23. Mai, 2001 - 02:26:

...dann können wir vielleicht wieder mal ein Thema zu Ende diskutieren!!!!!!

Wann ist denn das Ende der Diskussion erreicht, alfa? Wenn alle Hammel einer Meinung sind?


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