Tipps: alle aktuellen Blitzer in Deutschland

Knöllchenterror :(

Radarfalle.de Forum: Archiv: 2001: Off-Topic: Knöllchenterror :(
By Keiichi (212.185.215.152) on Sonntag, den 1. April, 2001 - 18:57:

also nun muss ich doch mal interessehalber (wie immer *g*) eine topic zum thema knöllchen aufmachen.
wir reden hier im radarforum ja immer ziemlich viel über grobe verstöße mit punktefolge und wie man sich da evtl wieder herauswinden könnte. (siehe alberto methode)
nun aber mal die weitaus harmlosere frage:
"wie komme ich denn um meine knöllchen rum??"

ich hasse diesen kommunal terror. innerhalb der letzten woche hab ich wieder 2 knöllchen bekommen. (parkschein 10 min drüber und andere knümeleien) ich meine das geht ja mit der zeit auch ins geld. da brauch ich gar nicht losfahren zur arbeit, wenn ich die ganzen 8 std umsonst arbeite nur für die knöllsche......
also die frage an unsere rechtsasse :),
gibt es ne mgl knöllchen abzuwenden???
(ähnlich alberto m.?)

By MillenniumTT (139.18.182.58) on Sonntag, den 1. April, 2001 - 21:26:

Naja, bedingt...

Wenn das Knöllchen mehr als 36 DM beträgt (also 50,- oder 80,-), dann gibt es die Möglichkeit, Einspruch ohne Begründung einzulegen.

Dann bekommt der Halter des Fahrzeugs einen Bußgeldbescheid über 36 DM (Halterhaftung).

Gegen die "Wald- und Wiesenknöllchen" von 10,- und 30,- hilft das allerdings auch nichts.


Als Tip kann ich nur geben:

Lege Dir einen möglichst amtlich aussehenden Ausweis ins Auto (bei mir ist es ein Presse-Ausweis der Bundeswehr mit Siegeln).
Damit habe ich hier noch NIE ein Knöllchen bekommen (trotz Parken in der Fußgängerzone etc. etc.).
Viele HiPOs sind nämlich obrigkeitsgläubig und werden einen Teufel tun, sich wegen einer Knolle mit ihren Chefs anzulegen.
Wie gesagt, meine Erfahrung - muß nicht überall zutreffen...

Gruß


MillenniumTT

By Keiichi (212.185.215.151) on Sonntag, den 1. April, 2001 - 21:51:

was natürlich auch noch eine sehr interessante sach ist, ist die formulierung "mit" und "ohne" behinderung. ich glaube knöllchen "ohne" behinderung kosten nur 10DM. ich konnte bisher aber behindern oder nicht, ich hab immer ein 30DM knöllchen bekommen. auch wenn eine NICHTbehinderung offensichtlich war. unsere stadt scheint da sehr willkürlich zu sein.

das problem ist ja auch das 30dm kein streitwert sind. man würde sich ja lächerlich machen wenn man zum anwalt rennt und wegen einem knöllchen oder 20dm differenz (behinderung) ein rechtsstreit bemüht. aber in der summe ist das schon ein ganzer batzen geld.

manchmal komm ich mir vor wie der protagonist in einer tragödie, ich weiss um mein schicksal kann ihm aber nicht entfliehen.
..um allen den kommentar "dann park doch ordentlich" vorweg zu nehmen.

By Greatblackbird (145.253.2.233) on Sonntag, den 1. April, 2001 - 22:15:

Wenn Du ein Knöllchen wegen einem fehlenden Parkschein bekommen hast (Zettel unterm Scheibenwischer), versuche jemanden zu finden, der auch dort zu der Zeit geparkt hat und Dir seinen Parkschein schenkt oder ggf. für ein paar Mark verkauft. Wenn Du Post bekommst, schreibe einfach zurück, der Schein hat auf der Heckablage gelegen (o.ä.). Er muß lediglich von außen gut sichtbar sein. Eine Aufschrift auf dem Schein wie "hinter die Widschutzscheibe legen" ist eine Empfehlung und nicht verbindlich.

By roadrunner (137.250.33.11) on Montag, den 2. April, 2001 - 13:18:

Wie ist da eigentlich die Beweislage (den Zettel nicht entdeckt, weil er unter der Heckscheibe lag)? Ist man dabei nicht auf "Kulanz" angewiesen. Es steht ja wohl Ausage gegen Ausage. Die Ploitesse wird doch behaupten, daß sie sich das Auto ganz genau angeschaut hat.
Übrigens kannst auch sagen, daß der Zettel versehentlich beim Zuschlagen der Tür in den Fußraum gefallen ist. (ist gar nicht so abwegig, mir schon passiert aber noch rechtzeitig bemerkt)

By alpak (217.80.73.143) on Montag, den 2. April, 2001 - 14:34:

Klasse Tip von meinem Vater, hat schon geklappt (allerdings vor zwei Jahren, vielleicht hat sich in der Technik mittlerweile etwas geändert):
In Frankfurt gibt es viele Parkscheinautomaten, die Solarbetrieben sind.
Die Dinger einfach übersehen. Wenn es dann ein Knöllchen gibt, angeben, daß die Maschine da gerade nicht funktioniert hat. War halt schlechtes Wetter -> kein Saft -> kein Parkschein. Das hat dann noch ein Kollege "bestätigt", und schon mußte nicht gezahlt werden.

Habe aber gehört, daß sich das wohl schnell rumgesprochen hat und die Stadt da technisch (Akku-Backup?) was geändert hat.

By Alberto (212.185.252.140) on Montag, den 2. April, 2001 - 20:11:

Wenn du nicht gerade ein Dauerparker bist, also von morgens bis abends an deinem Arbeitsplatz im HV parken mußt, dann habe ich folgenden Tipp:
Einfach immer falsch parken und dann die Knöllchen bezahlen. Ich parke dabei so oft umsonst, daß sich das hervorragend rechnet, selbst wenn ich mal Pech haben sollte und an einem Tag gleich 2 Stück kassiere. Zahlen - und weitermachen, es rechnet sich wirklich. Parkhäuser sind teuerer.

Und - der Tipp mit dem Presseschild, der ist hervorragend. ich habe immer eines drinliegen. Das hilft enorm.

Und was der eigentliche Witz an diesem Schild ist?
ich fahre zu jeder Fachmesse und frage gleich die Wächter nach dem Presseparkplatz.
Die zeigen mir, wo der ist - ich fahre hinein - parke vor der Tür und muß auch keinen Eintritt bezahlen, denn diese Parkplätze liegen alle innerhalb des geländes. Gut, oder?
Allerdings.... zweimal mußte ich mich dann an einem Schalter auch ausweisen. D.H. einen echten Presseausweis sollte man schon noch haben.

By wk (212.185.126.227) on Dienstag, den 3. April, 2001 - 10:48:

@alberto

gute Idee mit dem Presseschild. Wie sieht sowas eigentlich aus ? Ist das ein einheitliches Design, oder kann ich einfach auf ne Pappscheibe "Presse" draufmalen?

By Keiichi (212.185.221.216) on Dienstag, den 3. April, 2001 - 13:06:

@wk

das wirst du wohl schwer fälschen können. das presseschild fürs auto ist mit hologramm und hat für jedes jahr ein extra holo.
allerings hab ich die erfahrung gemacht das selbst ein presseschild nix nützt.
falsch geparkt ist falsch geparkt, da hat presse nix mit zu tun. (zumindest bei uns in town)

By Keiichi (212.185.221.216) on Dienstag, den 3. April, 2001 - 13:06:

@wk

das wirst du wohl schwer fälschen können. das presseschild fürs auto ist mit hologramm und hat für jedes jahr ein extra holo.
allerings hab ich die erfahrung gemacht das selbst ein presseschild nix nützt.
falsch geparkt ist falsch geparkt, da hat presse nix mit zu tun. (zumindest bei uns in town)

By MB (212.197.144.151) on Dienstag, den 3. April, 2001 - 15:27:

Wie issn das, wenn man einfach falsch parkt und ein altes Knöllchen hinter den Scheibenwischer heftet? Kontrollieren die Abzocker das oder kommt man damit durch?

By pinqponq (62.104.203.64) on Dienstag, den 3. April, 2001 - 15:39:

Habe schon unter der Rubrik DM 36,00 darauf hin-
gewiesen, dass man an den DM 10,00 bis 30,00 bei
vorliegendem Bescheid nicht einfach vorbeikommt, ausser dem schon Vorbeschriebenen. Es bleibt je-
doch die interessante Tatsache, dass bei Nicht-
zahlung und neuerlicher Zustellung per Einschreiben,der Einspruch möglich ist mit An-
gabe einer anderen Person. Und dann fängt alles
wieder von vorne an mit DM 10,00.s. Rubrik DM 36,00.

By pinqponq (62.104.203.64) on Dienstag, den 3. April, 2001 - 16:07:

Es ist nie lächerlich sich für seine Sache einzu-setzen, dabei spielt der materielle Wert keine
Rolle. Allein das Ordnungsamt führt es Dir und uns
täglich vor, wie einträglich es doch ist auch den
letzten DM 10,00 nachzulaufen. Motto: Kleinvieh...
Hier stehst Du einem System gegenüber, dass wiederum nur durch System in seine Schranken ge-wiesen werden kann. d.h. für Dich und alle anderen
in der Praxis alle Gesetzeslagen ausschöpfen,alle
Einwändungen machen, alle Widersprüche führen und
schreiben ... schreiben ....erklären und auch bei
Gericht kannst Du alleine antreten. Und selbst wenn Du verlierst tut es gut gesprochen zu haben
und ev. doch für die ein oder andere Anregung zu
stehen. Es gibt nichts schöneres als 15 Minuten vor Gericht wegen DM 80,00 zu stehen und Richter
und Beisitzer zum Teil die Un- und Widersinnig-
keiten des Systems vorzuführen. Auch Richter u.a.
sind Autofahrer mit den gleichen Nöten wie Du und
ich.

By Alberto (62.224.100.101) on Mittwoch, den 4. April, 2001 - 10:51:

Dem kann ich nur beipflichten. Wehret den Anfängen!
Wenn wir es ihnen zu leicht machen, werden die immer dreister.
Der Abzock-Mechanismus läuft sowieso schon sehr ausgefeilt - und auf Hochtouren.

Das ist ja das Schlimme daran.
Irgendwann wird der letzte "brave Bürger" erkennen, daß dies nichts mehr mit "Verkehrssicherheit" zu tun hat, weshalb ich befürchte, daß ein gewisser Fatalismus eintritt, der dann wirklich nicht mehr zwischen Abzock-Stelle und echter Gefahrenstelle unterscheiden kann.

Ich für mich würde es begrüßen, wenn alle Schilder wegkämen und wirklich nur noch an gefährlichen Stellen wieder einige wenige aufgestellt werden würden.

Dann kann ich mich daran halten, weil ich dann wirklich mit einer echten Gefahr rechnen muß.

Aber diese Inflation von Schildern stumpft einen eher ab.

Ich bin mal vor vielen Jahren mit einem BMW den Plöckenpaß hinaufgedonnert. Ca. 500 m vor der österreichisch-italienischen Grenze kam ein Schild, das 40 kmh vorschreibt und eine Kuppe ankündigte. Ich bin da mit ca. 100 kmh durchgefahren - und plötzlich stand ich mit allen 4 Rädern in der Luft. Die Kuppe war eine reine Sprungschanze. Die Beschilderung war leider echt. Aber - wer glaubt schon daran?

Man kann ja sehen, daß z.B. vor dem Drackensteiner Hang extra mit großen Tafeln die LKW´s darauf hingewiesen werden, daß es hier wirklich gefährlich ist. Noch aufwendiger sind die Schilder am "Zirler Berg" von Garmisch nach Innsbruck. Warum machen die das wohl?
Weil sie wissen, daß keiner die normalen Schilder mehr ernst nimmt. das ist eine Traurige Entwicklung, findet ihr nicht?

By traffic (149.225.36.252) on Mittwoch, den 4. April, 2001 - 11:00:

@Alberto: Stimmt genau. Da wird vor harmlosen und fast 2-spurig breit ausgebauten Kurven ohne Gegenverkehr Tempo 50 oder Tempo 40 deklariert, nur weil dort einmal einer geradeaus weitergefahren ist, der wahrscheinlich sowieso nicht mehr fahrtüchtig war...

By pumukl (195.179.94.21) on Mittwoch, den 4. April, 2001 - 11:51:

@Alberto:
Hi, ich hab ein paar Kilometer vor meiner Haustür eine Gefällestrecke, die auf 60 beschränkt ist. Wenn man von oben kommt, sind die ersten beiden Kurven wirklich leicht. Dann kommt ein leichter Schlenker und unten dann eine S-Kurve, die es wirklich in sich hat. Vom Kurvenradius her eher wie abbiegen an einer Kreuzung. 60 hab ich da noch nie geschafft (warum auch). Vor kurzem hat mal wohl wieder jemand mit einem neuen 911 Turbo gement, die Beschilderung wäre nur für Alltagsautos gemeint. Folge: Abflug in die Pampa. Der Gewöhnunhseffekt an sinnlose Beschränkungen wird meines Erachtens oft als Gefahrenquelle unterschätzt.

MfG
pumukl

By farendil (217.0.226.245) on Mittwoch, den 4. April, 2001 - 12:42:

@pumuckl: und was ist die folge davon? die geschwindigkeitsbeschränkung wird bei einer häufung noch weiter heruntergesetzt...

selbst wenn alle unfälle auf eine geschwindigkeit deutlich oberhalb der beschränkung zurückzuführen ist...

By Stefan-Minden (212.62.67.236) on Freitag, den 6. April, 2001 - 22:48:

Die Geschichte mit dem Presseausweis funktioniert (Gott sei Dank) nicht überall. Bei uns in der Strasse ist eine große Tageszeitung ansässig. Diese Zeitung hat extra einen großen Parkplatz gebaut. Aus Faulheit parken da aber die wenigsten Mitarbeiter. Der Parkplatz liegt nämlich hinter dem Haus und man muß ein paar Meter laufen. Ein paar ganz Schlaue legten auch einen "Presseausweis" hinter die Scheibe und stellten sich auf Anwohnerparkplätze. Die erste Zeit hat es funktioniert, bis sich die ersten Leute beschwert haben. Jetzt hagelt es Knöllchen.

Die Sache mit dem alten Knöllchen kann auch teuer werden. Bei uns wird nach einer gewissen Zeit nochmal kontrolliert und die Autos ggf. mit einem (teureren) Zusatzknöllchen ausgestattet. Es hat schon Autos mit 8-10 Knöllchen auf einmal gegeben. Da kommt dann richtig Freude auf.

Ich halte sowas auch nicht für Kommunalterror. Bei uns stehen die Leute teilweise mehrere Tage auf Anwohnerparkplätzen und wir können sehen, wo wir bleiben. Bei Parkuhren bin ich geteilter Meinung. Wo willst Du die Grenze ziehen. Bei einer Toleranz von 10 Minuten würde diese ja von vorne herein mit einbezogen werden, was für die meisten bedeutet: Ich kann GRUNDSÄTZLICH 10 Minuten länger Parken. Dann wiederum würde wahrscheinlich hier im Forum "Toleranz auf die Toleranz" gefordert werden usw. Das Ganze ist ein Rattenschwanz ohne Ende.

@pingpong: Es ist sogar gut sich dagegen einzusetzen. Damit schaffst und erhälst Du Arbeitsplätze. Hier Forum ist schon oft angeregt worden, den Verwaltungsaufwand so groß wie möglich zu machen. Ich hoffe, Ihr seid Euch darüber klar, daß auch Ihr diesen mitbezahlt.

@Alberto: Dieses Projekt den Schilderwald zu entholzen wurde z.B. in Bünde/Westf. durchgezogen und funktioniert bestens. Allerdings nur weil, wie die Leute verantwortungsvoll damit umgehen. An Stellen wo Schilder stehen, wird dafür umso härter und gnadenloser durchgegriffen.

By Alberto (212.185.252.139) on Samstag, den 7. April, 2001 - 14:47:

@Stefan-minden
Warum nicht? Wenn alle Schilder ihren "Sinn" haben, dann soll auch dort hart durchgegriffen werden.
Ich bin doch froh, wenn ich nachts in einer fremden Gegend durch ein Warnschild auf eine echte Gefahrenstelle aufmerksam gemacht werde.
Leider sind heutzutage ca. 90% der Schilder eher keine "Warnung" - sondern einfach eine "ausgedachte" Geschwindigkeitsbeschränkung - ohne Bezug zu einer unmittelbaren Gefahr.

Wildwechsel z.B ist ein schild, das ich immer wieder ernst nehme, und deshalb mehr den Straßenrand beobachte.
Auch das Schild mit der scharfen Z-Kurve ist manchmal wichtig.

Und die übrigen 90%? Abschaffen - sage ich, dann geht es sicherer zu.

By Alberto (212.185.252.132) on Samstag, den 7. April, 2001 - 14:55:

Ihr wolltet noch wissen, wie ein PRESSE-Schild aussieht?
Nun, es gibt so viele verschiedene, daß man sich das ruhig selber machen kann - mit dem PC.
Schaut euch mal die Vielfalt und die Farben an - z.b. bei Veranstaltungen - auf dem Presse-Parkplatz.
Ichr werdet staunen, - von wegen Hologramm. Da gibt es alles, was man sich nur denken kann.
Diese Schilder kann kein Polizist als "Richtig" oder "Falsch" einstufen! Da bin ich mir sicher.

Ich fahre jedes Jahr 1 - 2 x zum Eßlinger Zwiebelfest. Da steht schon die Feuerwehr - gleich nach der Neckarbrücke, wenn ich liinks in die Altstadt will - und weist alle ab.
Die sehen von weitem mein Schild, salutieren - und öffnen die Schranke. Dann kann ich durch die engen Gassen bis oben hin fahren und parke direkt hinter dem Eißele-Stand. das ist doch gut, oder?

By Keiichi (212.185.221.225) on Samstag, den 7. April, 2001 - 18:07:

@alberto ....

also das es "mehrere" presseschilder gibt halte ich für ein gerücht. meines wissens gibt es nur eins und zwar ein bzw. DAS offizielle vom DJB dem
"deutschen journalisten bund". alles andere ist von irgendeiner wald und wiesen zeitung, die siche keine richtigen journalisten leisten kann, ein wisch der diese zu der zeitung zugehörig zeigt. das man damit auf dem fest der freiwilligen feuerwehr aus "hinterkleinmuftikaff" kostenlos parken kann ist klar :)

By Seppelschorsch (217.1.2.45) on Sonntag, den 8. April, 2001 - 03:58:

@ Alberto

Tolle Tipps. Schon mal daran gedacht, dass Pressevertreter diese Ausweise zur Ausübung ihres Berufes brauchen? Was bildet ihr Euch dabei eigentlich ein?

Nur weil es nicht strafbar ist sich solcherlei anzufertigen, rechtfertigt es noch lange nicht deren Benutzung.
Fragt mal die Handwerker, was die sich dabei denken, wenn jemand deren Schilder fälschen würde.

Sorry, aber solcherlei Schmarotzerei finde ich wirklich nur unnachahmlich peinlich. Wer nicht nach Regeln parken/fahren kann, sollte seine Strafe zahlen und nicht die Ausweise fremder Berufsgruppen fälschen oder sich CD's hinter Sonnenblenden kleben. Es ist ja übrigens auch erlaubt eine orange Warnleuchte aufs Auto setzen, solange es im Stillstand ist... Grummel...

By M.P. (149.225.89.119) on Sonntag, den 8. April, 2001 - 10:19:

@Seppelschorsch
"Sorry, aber solcherlei Schmarotzerei finde ich wirklich nur unnachahmlich peinlich."

Dieser Aussage schließe ich mich an, nicht wenige der hier (im Forum) genannten 'Tips' basieren darauf, sich zu Lasten Dritter einen Vorteil zu verschaffen. Und 'funktionieren' tut's auch einzig und allein deshalb, weil nur Einzelne diese Methoden anwenden (schöne Vorstellung, daß alle Autofahrer mit Presse-, Handwerke- oder ähnlichen Schildern durch die Gegend fahren oder aufgrund ihrer persönlichen Break-Even-Berechnung keinerlei Parkscheine mehr lösen...). Dieses Verhalten läßt sich wohl leider nur mit "asozial" bezeichnen...

By farendil (217.80.147.60) on Sonntag, den 8. April, 2001 - 10:43:

@seppelschorsch und M.p.: fragt euch doch bitte mal, was die voraussetzungen dafür sind, an einen presseausweis zu kommen?
ein paar abgedruckte artikel in irgendwelchen zeitungen, das wars!

wißt ihr eigentlich, wie viele journalisten zu jeder beliebigen veranstaltung gehen, zu der sie PRIVAT lust haben (messen, feste, aufführungen) ohne jemals etwas darüber zu schreiben??

und wenn ich sehe, wie asozial autofahrer oft bei beliebigen veranstaltungen behandelt werden (parkplatz irgendwo auf der grünen wiese - wenn man sonst nur mit einem rad auf diese fahren würde bekäme man eine anzeige, sauteuer, möglichst noch mit einem shuttleservice (ebenfalls für geld) zum veranstaltungsort, und wenn man dort ankommt sind riesige zum parken geeigenete flächen frei)...

übriges: wiso ist es zu lasten dritter, wenn ich keinen parkschein löse????

rechtlich sind parkgebühren übrigens nicht dazu da, gewinn zu erwirtschaften, sondern den parkraum aufzuteilen - warum man dann keine parkuhren dazu nimmt, müßt ihr mir schon erklären...
btw: rechnet mal die parkgebühren auf den quadratmeterpreis/monat um! - jeder hausbesitzer würde für solche mieten wegen mietwucher eingesperrt!

By Alberto (212.185.252.132) on Sonntag, den 8. April, 2001 - 11:44:

Danke, farendil, ich habe mich jetzt schon "asozial" gefühlt. Jetzt geht es mir wieder besser.

An die Kritiker:
Macht doch, was ihr wollt. Ich wollte euch doch nur ein paar Tipps geben, wie man sich das Leben, das immer mehr reglementiert wird, etwas erleichtert.

Gestern war ich übrigens in Stuttgart auf der "Uhren-Angler-Mineralien-Börse"
Habe mit meinem Preseausweis 16 Mark Eintritt gespart. Ist doch gut, oder?

Ihr kommt mir manchmal vor, wie mein eigener Vater.
Der hat bei seinem 16 Jahre alten Scirocco keine ASU mehr bekommen, weil er einen neuen KAT gebrauch hätte. Nun hat er mir die Ohren vollgejammert, daß dieses Teil etwa 1100 Mark kostet. Das lohnt sich ja für das alte Auto nicht mehr. Er will es nur noch 2 Jahre fahren.
Nun habe ich ihm geholfen - und - mit den üblichen Tricks (näheres erkläre ich nicht) die ASU so geschafft.
Dann hat er sich bedankt und danach furchtbar geschimpft, daß heutzutage nichts mehr mit ehrlichen Mitteln geht. Was soll ich davon halten?

By M.P. (149.225.53.195) on Sonntag, den 8. April, 2001 - 12:49:

@farendil:
"wißt ihr eigentlich, wie viele journalisten zu jeder beliebigen veranstaltung gehen, zu der sie PRIVAT lust haben (messen, feste,
aufführungen) ohne jemals etwas darüber zu schreiben??"

Ehrlich gesagt sind mir jene, die nichts schreiben, lieber als welche, deren positive Berichterstattung im wesentlichen auf (z.B. vom Hersteller) erhaltenen materiellen Vorteilen basiert... Gerade bei der Berichterstattung über Autos gibt es da so gewisse Probleme...
Aber im Ernst: Natürlich können wir jetzt hier lang und breit über gute und schlechte Journalisten diskutieren (und sollten dann auch die Handwerker etc. nicht vergessen). Wüßte jetzt nur nicht, welchen Sinn das machen soll...
Wenn ein Veranstalter einer Personengruppe einen Vorteil verschaft, dann ist das seine Sache, er entscheidet, wer bzw. was für ihn wichtig ist - z.B. bei Messen die Sonderparkplätze für die Presse wg. des Interesses an der öffentlichen Berichterstattung. Welche Auswirkungen hier hunderte von Albertos hätten mag sich jeder selbst überlegen...

"warum man dann keine parkuhren dazu nimmt, müßt ihr mir schon erklären..."
Ganz einfach: Eine Verteilung des an vielen Stellen knappen Parkraums ist mit Parkuhren häufig nicht zu erreichen, da letztlich jeder Autofahrer eine hat und eine reine Zeitbegrenzung nicht ausreicht. Als erfolgt die Steuerung nach marktwirtschaftlichen Prinzipien, parken kostet Geld... Die 'Alberto-Methode' auf die Parkscheine zu verzichten (gelegentliche Strafzettel günstiger als kumulierte Parkkosten) kann letztlich nur zwei Konsequenzen haben:
a) eine sinnvolle Verteilung der Parkflächen findet nicht mehr statt (alle stellen sich 'einfach so' hin)
b) die Kontrolldichte wird erhöht damit die Summe der Strafgelder zu einem Betrag anwächst, der die o.g. Kalkulation hinfällig macht. Die Kosten für das benötigte zusätzliche Personal zahlt dann die Allgemeinheit...

"btw: rechnet mal die parkgebühren auf den quadratmeterpreis/monat um! "
Oder die Kosten für Hotelübernachtungen, Messestände auf der Cebit, etc. - 'Äpfel mit Birnen bringt nix'...

@Alberto:
Was soll ich davon halten?
Nun, überfrachtete Gesetze, Verordnungen etc. sollten Euch nun nicht mehr wundern wenn jede kleine Lücke andernfalls sofort zweckentfremdend genutzt wird.
Aber vielleicht kannst Du mir umgekehrt erklären, was ich davon halten soll, daß ein Altfahrzeug mit vermutlich schlechten Emissionswerten nun weitere 2 Jahre betrieben wird ?

By farendil (217.80.147.60) on Sonntag, den 8. April, 2001 - 13:25:

@m.p.: ich meinte nicht parkuhren, sondern parkscheiben, aber du hast mich anscheinend auch so verstanden... - danke!

...nicht zu erreichen, da letztlich jeder Autofahrer eine hat und eine reine Zeitbegrenzung nicht ausreicht.
kann mich nicht erinnern, daß bei uns da zunächst eine parkscheibenzone war, und als diese völlig überfrachtet war, dann die parkuhr kam...
also - nichts behaupten, was nicht empirisch überprüft wurde...


Die 'Alberto-Methode' auf die Parkscheine zu verzichten (gelegentliche Strafzettel günstiger als kumulierte Parkkosten)
Na! Alberto hat schon eine nach Ihm benannte Methode, und diese hier habe ich schon praktiziert, bevor Alberto sie im Forum beschrieben hat.
(Allerdings nicht immer - z.b. in der Vorweihnachtszeit kassiert man zu 90% ein Knöllchen, da lohnt es sich nicht)
- Also ist ein Copyright als Alberto-Methode nicht mehr möglich *g*

Die Kosten für das benötigte zusätzliche Personal zahlt dann die Allgemeinheit...
Ja, klar, DIE Allgemeinheit, DIE falsch parkt!

Ich bleibe dabei: es wird hierdurch niemand geschädigt - lediglich der "ordentliche" Ärgert sich darüber, weil er es sich selbst nicht traut...
-ist genau das gleiche wie beim rechtsüberholen!

Asozial ist solches Verhalten, wo andere direkt behindert werden: Also z.b. beim parken auf der Fahrbahn, obwohl Verkehr herrscht...

Nun, überfrachtete Gesetze, Verordnungen etc. sollten Euch nun nicht mehr wundern wenn jede kleine Lücke andernfalls sofort zweckentfremdend genutzt wird.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus! WEIL Gesetze Unsinnig (oder dern Kontrolle an unsinnigen Orten/Zeiten) sind, wird nachSchlupflöchern gesucht.

Aber vielleicht kannst Du mir umgekehrt erklären, was ich davon halten soll, daß ein Altfahrzeug mit vermutlich schlechten Emissionswerten nun weitere 2 Jahre betrieben wird ?
Tja, lieber M.P., dann erklär mich doch bitte mal die Unterschiede zwischen den verschiedenen "E" und "Euro" Schadstoffklassen.
Und erkläre mir bitte auch gleich mit dazu, warum Fahrzeuge, die warscheinlich sogar bessere Normen erfüllen, aber ausgeliefert wurden, als diese neuen Normen noch nicht existierten, nicht umgeschlüsselt werden können!
Und wenn du schon beim erklären bist, dann erzähle doch auch einmal warum ein U-Kat (der ja mal gefördert wurde) heutzutge wie gar kein Kat behandelt wird...

Außerdem hätte ich gerne eine Erklärung dafür, warum die ASU für alle G-Kats gleich ist, obwohl die doch andere Normen erfüllen...

By farendil (217.80.147.60) on Sonntag, den 8. April, 2001 - 13:38:

@m.p.: hab noch was vergessen:
Ehrlich gesagt sind mir jene, die nichts schreiben, lieber als welche, deren positive Berichterstattung im wesentlichen auf (z.B. vom Hersteller) erhaltenen materiellen Vorteilen basiert

klaro, nicht nur die berichterstattung über autos, sondern dies ist ein allgemeines problem.
wobei natürlich die veranstalter genau dieses verhalten der jornalisten versuchen zu erreichen -nicht umsonst wird in diesem bereich sehr intensiv gearbeitet und nach neuen wegen gesucht.

und wenn du mal eine inhaltsanalyse von medienbeiträgen machst, wirst du dich wundern, wie viel material wirklich verwendet wurde, daß du bei der normalen rezeption des mediums noch gar nicht bemerkt hast.

aber dies ist nicht nur eine völlig andere geschichte sondern auch off-topic.


Wenn ein Veranstalter einer Personengruppe einen Vorteil verschaft, dann ist das seine Sache, er entscheidet, wer bzw. was für ihn wichtig ist
nicht unbedingt - es gibt auch soetwas wie eine pressefreiheit.

es ist m.E. aber ein ganz anderer punkt, warum soetwas so reibungslos klappt:
die leute sind in D furchtbar obrigkeitshörig und überall wo ein ausweis oder etwas ähnliches gezeigt wird sofort in demutshaltung verfallen.
genau das gleiche ist es mit ihren berufstiteln: ich kenne leute, die sich ihren "Dr." in den Ausweis mit haben aufnehmen lassen, obwohl sie sonst nie "den Herrn Doktor" herauskehren.
Aus einem einzigen Grund, weil man von bestimmten Leuten einfach anders behandelt wird und es Vorteile bringt.

By Walker (62.153.19.112) on Sonntag, den 8. April, 2001 - 15:57:

@farendil:

"...Asozial ist solches Verhalten, wo andere direkt behindert werden: Also z.b. beim parken auf der Fahrbahn, obwohl Verkehr herrscht..."

Ja, mindestens. Und auf Gehwegen und an Kreuzungen innerhalb des 5-m-Abstandes, so daß Fußgänger nicht mehr wissen, wo sie ihren Kinderwagen über die Straße bringen sollen. Und auf Radwegen, auch, wenn dieser dazu nur etwas enger wird: Muß man langsamer fahren.

"WEIL Gesetze Unsinnig (oder dern Kontrolle an unsinnigen Orten/Zeiten) sind, wird nach Schlupflöchern gesucht."

Das ist das klassische Henne-Ei-Problem. Da darf jeder glauben was er will.

"rechtlich sind parkgebühren übrigens nicht dazu da, gewinn zu erwirtschaften,"

Hm - vielleicht dürfen sie Kosten decken? Oder den Schaden ausgleichen, der der Öffentlichen Hand dadurch entsteht, daß sie an derselben Stelle einen Parkplatz anstelle eines Bürohauses baut? Sehen wir mal - vielleicht ist die eine oder andere Zahl hier und da etwas anders, aber die Größenordnung wird stimmen:

Innenstadtlage, Miete für Bürofläche DM 100,-/qm und Monat, mehrstöckige Bauweise bringt verdreifachung der Grundfläche, also DM 300,-/qm. PKW-Stellplatz braucht incl. Verkehrsfläche rund 20 qm. Macht 20*300,- = 6000,- DM/PKW und Monat. Vermietbar durchschnittlich 200 h/Monat, macht eine Parkgebühr von DM 30,-/h, um "Gewinn" zu machen. Wo muß man soviel zahlen?

Das dürft Ihr jetzt nach Belieben um einen Faktor 3 runter (oder hoch) rechnen, es bleibt dabei: Gewinn machen die Kommunen mit Parkgebühren nicht, das ist nichts als eine Schutzgebühr gegen Dauerparker und somit im Interesse der Autofahrer - Parken von PKW in Innenstädten wird in Wahrheit von den Kommunen massiv subventioniert.

Und von wem kriege ich mal neue Schuhe, weil ich beim Slalom um parkende Autos herum meine Sohlen ablaufe?

By farendil (217.80.147.60) on Sonntag, den 8. April, 2001 - 17:50:

@walker: Ja, mindestens. Und auf Gehwegen und an Kreuzungen innerhalb des 5-m-Abstandes, so daß Fußgänger nicht mehr wissen, wo sie ihren Kinderwagen über die Straße bringen sollen.

Ich hab noch nie 5m breite Kinderwagen gesehen!
Klar, man muß nicht bis direkt an die Kante parken, aber 1,5 - 2 m tun es auch...


Und auf Radwegen, auch, wenn dieser dazu nur etwas enger wird: Muß man langsamer fahren.
Weiß nicht, ob du nicht in der lage bist, abstände einzuschätzen...
Aber es ist richtig, wenn man durch parken auf dem radweg diesen unter ein Mindestmaß verschmälert, müssen die biker ihn nicht mehr benutzen und dürfen vor mir auf der Straße herumkurven, darum sollte man es bleiben lassen.

Ansonsten sollte man, wie schon gesagt niemanden behindern... -was für mich auf einem 8m breiten Fußweg das parken nicht aussschließt.


Hm - vielleicht dürfen sie Kosten decken? Oder den Schaden ausgleichen, der der Öffentlichen Hand dadurch entsteht, daß sie an derselben Stelle einen Parkplatz anstelle eines Bürohauses baut?
Welche kosten? Einmal asphaltiern und striche malen??
Auch private Bauherren werden in der Stadt verpflichtet, Parkplätze zu Ihren Gebäuden anzulegen.
Oder anders ausgedrückt: muß sich immer alles rechnen?
schön, dann kann man ja bitte die Fußgänger für den Fußweg zur Kasse bitten. (Außerdem: sämtliche Subventionen streichen, die rechnen sich nicht!)

Und die Radfahrer erst! Vor allem parken die Räder immer iregndwo und man muß drumherum laufen - DAS würde ich mir nicht gefallen lassen!


Eine adäquate Antwort wäre: dann müssen die Grünkernbeisser, die wegen einer versumpften Wiese mit 3 Mücken eine Straße umleiten auch die kosten dafür (den Schaden) bezahlen.

Und wenn du mit deinen Schuhsohlen argumentierst: Zusätzlich müssen sie jedem Autofahrer, der diesen Umweg fahren muß folgendes erstzen:
Sprit, Reperatur-, Wartungskosten, Verschleißteile, Wertverlust (alles natürlich nur anteilig) Zeitpauschale etc.

Parken von PKW in Innenstädten wird in Wahrheit von den Kommunen massiv subventioniert.
Ach, was bitte bezahlst du, wenn du in die Stadt läufst oder fährst??
Mit dem ÖPNV verursachst du der Stadt immense kosten, da diese allesamt nicht ohne gewaltige Zuschüsse auskommen!
Der Autofahrer hat seinen Parkplatz schon bezahlt durch:
-KFZ-Steuer
-Abgaben auf Sprit (Mineralöl-, Märchen-, Ökosteuer, Einfuhrzölle etc.)
-Mehrwertsteuer beim Autokauf und bei allen Kosten für das KFZ (Wartung, Pflege, Reperatur)
-Versicherungssteuer

(Kosten wie Parkgebühren oder die Kosten durch bewußte Abzockstellen erwähne ich hier extra mal nicht - ebenso wie die Arbeitsplätze aller am Auto hängenden Gewerke ohne die der Staat schon länst pleite wäre, damit es kein Diskussion um diese Punkte gibt! - ich nehme mal nur die direkten Abgaben und versuche die indirekten außen vor zu lassen...)

Und was bezahlst du, Schmarotzer? Wer bezahlt denn deine Fuß- und Radwege (und vieles mehr)??

By MTT (139.18.182.58) on Sonntag, den 8. April, 2001 - 17:50:

Freunde, HALT !

Es gibt tatsächlich nur 1 offiziellen (!!!)
Presseausweis (und das weiß ich, weil ich Journalist bin) - den des DJV (Deutscher Journalisten-Verband) bzw. den der IG Medien.
Diese Presseausweise sehen identisch aus !

UND zu jedem Ausweis kann man auch das entsprechende PARKSCHILD für 20,- zusätzlich kaufen.
Das Ding berechtigt dann zum kostenlosen Parken auf sonst gebührenpflichtigen Parkplätzen.
Aber auch im Halteverbot, in der Fußgängerzone etc. habe ich damit noch kein Knöllchen bekommen.
(muß aber nicht überall so sein).

Bei Veranstaltungen gibt es i.d.R. immer reservierte Presseparkplätze.
Und natürlich kann man da auch mit einem XYZ-Ausweis, der halbwegs amtlich aussieht (gell, Alberto :-) ...) ankommen und wird parken / auf die Messe dürfen.

Deutsche Politessen werden nicht auf Presseausweise geschult - deshalb kommt man oft / meist mit einem blauen Auge davon.
Theoretisch dürften die Ordnungsbeamten NUR das Presseschild von DJV/IG Medien akzeptieren...

In diesem Sinne...


MTT

By Keiichi (217.80.148.248) on Sonntag, den 8. April, 2001 - 18:14:

.....sag ich doch. :)

im übrigen muss ich sagen das ich es schade finde das die disskusion so abgedrifted ist.

außerdem ist doch keineswegs "asozial" wenn man mal hin und wieder mit einem presseausweis diverse park und eintrittsgebühren spart. das sind peanuts im gegensatz zu einigen wirklich asozialen elementen die sich sozialen netz deutschlands ausruhen.

asozial heisst doch, sich nicht in die gemeinschaft einfügend, bzw ihr schaden zuzufügen. und das tut alberto ja nun keinesfalls. jedenfalls sehe ich keinen unmittelbaren und mittelbaren schaden wenn er mit seinem presseschild ein paar mark spart.

By Seppelschorsch (217.1.2.69) on Sonntag, den 8. April, 2001 - 19:48:

Nun, das Phänomen des "Abdriftens" finde ich in diesem Forum allerdings auch erstaunlich - aber sehr sympathisch.

Zur Diskussion gab es ja auch schon einen Thread, der recht klar gecancelt wurde: http://www.radarforum.de/messages/12/297.html?982245205

Ich finde es aber trotzdem nicht in Ordnung die Benefits anderer Berufsgruppen zu schmarotzen. Will man diese, soll man gefälligst auch diesen Beruf haben. Aber ich bezweifle, dass Alberto jetzt in einem Heizungsbaubetrieb etc. anheuern wird. Wie würde denn ein Anwalt reagieren, wenn jetzt ein dahergelaufener Trickser mit gefälschtem Zertifikat munter Akteneinsichten beantragen, Abmahnungen schreiben etc. würde? Vermutlich mit einem Aufschrei und Sofortmassnahmen... (abgesehen davon, dass diese Berufsgruppe schlau genug war, sich rechtlich gegen solche schwarze Schafe abzusichern...).

Respektiert doch einfach die Rechte anderer Stände...ist das so schwer? Ihr schadet doch nur den hauptberuflichen Journalisten mit diesem Verhalten...

Wenn es Alberto und Konsorten wirklich nach Benefits gelüstet, so können sie sich ja an einem Diplomatenstatus versuchen...

Zu MIT gibt es allerdings anzumerken, dass der Ausweis/Parkschild NICHT zum kostenlos parken berechtigt - Man muss sich an sämtliche Regeln der STVZO halten, es ist einzig allein Ermessenssache des Kontrolleurs. Darüberhinaus darf es auch nur zur Ausübung des Berufes verwendet werden. Missbrauch wird bestraft.

By M.P. (149.225.87.161) on Sonntag, den 8. April, 2001 - 23:42:

@farendil:
"also - nichts behaupten, was nicht empirisch überprüft wurde..."
Mir persönlich reicht die Erfahrung in den Innenstädten sowohl meines Geburts- wie auch meines jetzigen Wohnortes: Seit dem dort die Parkraumbewirtschaftung über 'gebührenpflichtig' (blödes Wort) abläuft kriege ich dort auch einen Parkplatz wenn ich ihn (wirklich) brauche - war vorher anders. Allerdings würde ich auch nicht bestreiten, daß an diversen Stellen die Einführung des kostenpflichtigen Parkens letztlich verkehrslenkend motiviert und damit politisch begründet ist - wem's nicht paßt möge es jeweils vor Ort (politisch) ändern, so er die nötige Mehrheit dafür findet.

"lediglich der "ordentliche" Ärgert sich darüber, weil er es sich selbst nicht traut..."
Und wenn sich plötzlich alle trauen, was ist das Ergebnis ? Das Prinzip (egal mit welchem Namen) lebt davon, daß es nur von einzelnen angewendet wird - zu Lasten derer, die sich (aus welchem Grund auch immer) korrekt verhalten.

"WEIL Gesetze Unsinnig (oder dern Kontrolle an unsinnigen Orten/Zeiten) sind, wird nach Schlupflöchern gesucht."
Eine Stillegung von Fahrzeugen, die bestimmte Höchstwerte für Emissionen überschreiten, ist also Deiner Ansicht nach unsinnig ?

"Außerdem hätte ich gerne eine Erklärung dafür, warum die ASU für alle G-Kats gleich ist, obwohl die doch andere Normen erfüllen..."
Sorry, nicht mein Fachgebiet. Meine Vermutung (kann vielleicht ein Dritter korrigieren / ergänzen): Die ASU regelt eine für alle verbindliche Mindestnorm, davon unabhängig gibt es die steuerliche Förderung jeweils befristet für Fahrzeuge, die künftige Normen bereits vorzeitig einhalten / unterschreiten. Eine fehlende Möglichkeit zur nachträglichen Umschlüsselung
wäre auch aus meiner Sicht ein Defizit des Gesetzgebers.

"nicht unbedingt - es gibt auch soetwas wie eine pressefreiheit."
Hm ? Habe das Gefühl, daß dieser Begriff hier reichlich sinnentfremdet verwendet wurde... Bei der Pressefreiheit geht es darum, 'was' geschrieben werden darf, _nicht_ 'wie' / auf welcher Basis es geschrieben wurde.

"wenn man durch parken auf dem radweg diesen unter ein Mindestmaß verschmälert, müssen die biker ihn nicht mehr benutzen und dürfen vor mir auf der Straße herumkurven, darum sollte man es bleiben lassen."
Unter anderem deshalb...

"Und was bezahlst du, Schmarotzer?"
Oh je, bitte nicht auf diesem Niveau ! Ich teile "Walkers" Berechnungsgrundlage für die Vermietung eines 'Quadratmeters Innenstadt' auch nicht, aber die Antwort darf (sollte) trotzdem über dem Niveau "einer versumpften Wiese mit 3 Mücken" sein...

By M.P. (149.225.87.161) on Sonntag, den 8. April, 2001 - 23:44:

@Keiichi
"das sind peanuts im gegensatz zu einigen wirklich asozialen elementen die sich sozialen netz deutschlands ausruhen."
'Asozial' definiert sich nicht nach der Betragshöhe...

By Stefan-Minden (212.62.67.176) on Sonntag, den 8. April, 2001 - 23:45:

Ich finde das genauso daneben, wie sich von einem Bekannten zum Einkaufen einen Behindertenausweis zu leihen, nur um 10 Meter fußweg zu sparen. Das alles führt doch nur dazu, daß man irgendwann überhaupt keine Kennzeichnungen mehr ernst nehmen kann. Wie gesagt, bei uns ist es auch so, daß die Mitarbeiter des Mindener Tageblattes dort parken, wo sie wollen und sich einen Scheißdreck darum kümmern, ob sie durch ihr Verhalten den Verkehr behindern oder gefährden. Einige kamen sich so wichtig vor, daß sie einen A5-Zettel auf dem einfach nur PRESSE gedruckt war hinter ihre Scheibe legten. Als Anwohner, der dann keinen Parkplatz mehr bekommt, obwohl daß Tageblatt extra einen Parkplatz angelegt hat, bekommst Du dann echt Hass auf solche Penner. Wenn ich mir vorstelle, daß so etwas Schule macht und jeder mit so einem Zettel plötzlich parken kann, wo er will... Wahrscheinlich werde ich mir wohl doch noch ne Schrotflinte zulegen müssen.
@MTT: Ich hoffe, Du gehörst nicht zu dem o.g. Verein, denn dann wärest Du wahrscheinlich genau der, über den ich mich so ärgere (es soll ja schon die dümmsten Zufälle gegeben haben)

By farendil (217.80.147.60) on Montag, den 9. April, 2001 - 00:27:

@M.P.:
puhh, furchtbar unübersichtlich ist der thread geworden...

"lediglich der "ordentliche" Ärgert sich darüber, weil er es sich selbst nicht traut..."
Und wenn sich plötzlich alle trauen, was ist das Ergebnis ?

Also wenn sich alle trauen rechts zu überholen, wird selbiges unnötig, da die linke spur wieder frei ist :-)

Eine Stillegung von Fahrzeugen, die bestimmte Höchstwerte für Emissionen überschreiten, ist also Deiner Ansicht nach unsinnig ?
Es gibt keine Höchstwerte für Emissionen, nur verschiedene Steuerklassen.
Das ist auch der Grund, warum so hart (Stillegung)durchgegriffen wird.
Wenn der Halter den Kat austragen läßt und entsprechend mehr bezahlt, darf er auch fahren...


Meine Vermutung (kann vielleicht ein Dritter korrigieren / ergänzen): Die ASU regelt eine für alle verbindliche Mindestnorm, davon unabhängig gibt es die steuerliche Förderung jeweils befristet für Fahrzeuge, die künftige Normen bereits vorzeitig einhalten / unterschreiten.
Falsch!
Wieder einer, der sich von den schönen Reden unserer Politiker und den lustigen Bezeichnungen (Euro1,2,3, schlag-mich-tot, usw. haben blenden lassen)

Die Euro Klassen unter scheiden sich so gut wie überhaupt nicht, außer in der Warmlaufphase.
Bei Vollast, wird der Kat sowieso durch die Vollastanreicherung witzlos - egal welches Auto...


Was geprüft wird, sind allerdings nur die Zustände Erhöhte Drehzahl und Leerlauf, sowie ob die Lambdasonde noch regelt.
Dieser Test ist für alle G-Kats gleich, obwohl die ASU doch überprüfen soll, ob die Autos immer noch Ihre Werte erfüllen.
Die Realität ist jedoch, daß diese Werte oft schon nach einigen 10.000km nicht mehr erreicht werden, die PKW aber anstandslos noch jahrelang durch die ASU kommen!

Ist doch merkwürdig - bei allen kommt das gleiche raus, nur sollen einige mehr bezahlen und andere weniger, nur weil sie das Auto neu gekauft haben?!

"nicht unbedingt - es gibt auch soetwas wie eine pressefreiheit."
Hm ? Habe das Gefühl, daß dieser Begriff hier reichlich sinnentfremdet verwendet wurde... Bei der Pressefreiheit geht es darum, 'was' geschrieben werden darf, _nicht_ 'wie' / auf welcher Basis es geschrieben wurde.

Nein, nein, schon richtig. Damit der Journalist überhaupt die Möglichkeit hat, über ein Ereignis zu schreiben, muß er erst mal dabei gewesen sein.
Ein Eintritt würde Ihn dabei ja in gewisser Weise behindern....


"Und was bezahlst du, Schmarotzer?"
Oh je, bitte nicht auf diesem Niveau ! Ich teile "Walkers" Berechnungsgrundlage für die Vermietung eines 'Quadratmeters Innenstadt' auch nicht, aber die Antwort darf (sollte) trotzdem über dem Niveau "einer versumpften Wiese mit 3 Mücken" sein...

Oh je! Da hat sich der Falsche auf den Fuß getreten gefühlt!
Daß die 3 Mücken nur eine frundliche Umschreibung von "viel wind um nichst sein" sollten ist klar, dachte ich.
(wenn sich dort wirklich etwas schützenswertes befindet, ist es selbstverständlich, daß man rücksicht darauf nimmt)
Und zu dem "Schmarotzer" - Ich dachte man sieht meinem Posting an, daß dies nicht als Beleidigung gedacht war... - einen Smily wollte ich aber an dieser Stelle auch nicht hinsetzen.
Insgesamt schien es mir eine angemessen Antwort auf auf die Probleme mit abgelaufenen Schuhsolen etc.


@stefan-minden: klar, wer behinderte daran hindert einen parkplatz in unmittelbarer nähe der einrichtung, die er besuchen will zu benutzen gehört bestraft.
dazu zählt auch die mißbräuchliche benutzung eines AG-Ausweises.

By Walker (62.158.199.182) on Montag, den 9. April, 2001 - 08:27:

@farendil:

"Und die Radfahrer erst! Vor allem parken die Räder immer iregndwo und man muß drumherum laufen"

Ja, da hast Du Recht, das ist nicht in Ordnung. Fahrräder gehören eigentlich nicht auf den Gehweg. Deshalb parke ich auch, wenn sonst Fußgeher behindert würden, auf sogenannten Autoparkplätzen, und da stellen sich oft noch andere dazu. Das ist platzsparendes Parken: Wo sonst ein Autofahrer sein Blech unterbringt, könnten locker sechs Fahrräder geparkt werden - die meisten trauen sich nur nicht, obwohl dies so gesetzlich völlig in Ordnung ist.

By kraxl (212.185.126.227) on Montag, den 9. April, 2001 - 08:41:

@alberto

Gestern war ich übrigens in Stuttgart auf der "Uhren-Angler-Mineralien-Börse"
Habe mit meinem Preseausweis 16 Mark Eintritt gespart. Ist doch gut, oder?


Wo hast Du denn den Presseausweis her ? Gibts da irgendwo ne Vorlage, wie so ein Ding aussieht ?

By Seppelschorsch (217.1.2.69) on Montag, den 9. April, 2001 - 10:23:

...gerade dies ist der Punkt: Der Presseausweis dient zur Legitimierung des Berufes und nicht zum Erschleichen einiger kostenloser Leistungen.

In den meisten Fällen wird deswegen ja nicht mehr nur der Ausweis an sich gefordert, sondern auch ein Schreiben der Redaktion mit der Zusicherung eines Belegexemplars über die erfolgte Berichterstattung.

Dieser Umstand ist übrigens die direkte Folge der Ignoranz einiger Schlaumeier, die meinen sich mit fremden Benefits schmücken zu müssen. Wenn sich nun jeder Idiot fremde Berufsausweise fälscht, wird dies immer zu lasten derer gehen, die diese für ihren Beruf brauchen.

Ich würde es als Handwerker ungemein lustig findn, wenn ich tagtäglich mit Horden von chicken Sportwägen mit "Handwerker im Einsatz"-Schildern konfrontiert werde. Oder als Rollstuhlfahrer den selig in sich hinein grinsenden Yuppie, der sich denkt "Wow, bin ich toll mit meinem Behindertenausweis...". Etc. etc.

By Alberto (62.224.97.104) on Montag, den 9. April, 2001 - 10:29:

Klaro,Kraxl, - kann man sich für ca.50 DM kaufen - incl. Parkplatzschild.
Ich werde demnächst wieder ein paar bestellen - für gute Freunde.
Ich wollte eigentlich keine so große Lawine lostreten.

Aber ihr "jungen Leute" (Verzeiht mir den Ausdruck) müßt eben noch etwas dazu lernen.
Wenn ihr mal länger im Geschäftsleben steht, dann ergeben sich die "Beziehungen" von alleine - und dann hat man eben - an der Normalität vorbei - gewisse Vorteile, die man dann auch nutzt.

Z.B. Ausweise für das Modezentrum (EK-Preise auf alle Klamotten)
Ausweise für METRO - BÖHM-GROSSMARKT etc.

Beziehungen zu sämtlichen "Handwerkern"
TÜV-Abnahme für jeden "noch so lauten Auspuff"

Es gibt für alles irgendeinen trick.
Glaubt bloß nicht, daß die Welt nach den vorgegebenen Regeln abläuft.
Es gibt sogar falsche Pässe - übrigens völlig legal. Man kann in England für 30 Pfund seinen namen ändern lassen.
Man kann auf den Shetland-Inseln für 1000 DM eine Bank eröffnen - und dann seine eigenen Schecks drucken.
Ihr müßt eben noch viel dazulernen.

Aber - was der Hammer ist....
Es gibt in Deutschland einen kleinen Aufkleber - für die Windschutzscheibe - der hat einen kleinen , aber offiziellen Bundesadler drauf.
Mit diesem darf man auf der Straße machen, was man will. Parken, wo man will etc.
Man darf nur eines nicht... einen anderen gefährden. Ansonsten geht alles.
Das wird uns jeder Polizist bestätigen können, er wird es jedoch nicht tun, weil diese Sache eben nur inoffiziell läuft.
So ein Aufkleber wird z.B. von Personen benutzt, die Staatsgäste betreuen - und zum Essen ausführen oder ins Theater gehen.
Meint ihr, die suchen lange einen Parkplatz?
Niemals.

By MTT (139.18.182.58) on Montag, den 9. April, 2001 - 11:31:

@ Stefan-Minden:

Nein, ich arbeite nicht bei dieser Kleinkleckersdorfer Zeitung,
und ich parke NICHT auf Anwohnerparkplätzen
(wohl aber auf Frauenparkplätzen / Mutter mit Kind-Parkplätzen [keine rechtliche Grundlage, davon gibts unzählige, die nie benutzt werden]].

@ Alberto:

Presseausweise kosten i.d.R. 150 DM / Jahr, es sei denn, man ist Mitglied der entsprechenden Gewerkschaft (IG Medien) bzw. des Verbands (DJV).


MTT

By Keiichi (212.185.221.214) on Montag, den 9. April, 2001 - 11:42:

@alberto

das würde mir doch eh keiner abnehmen wenn ich mir so ein adlerchen auch meine 190´er wanderdüne klebe. :(
also nützt mir das primär erstmal nix. wenn ich allerdings das geld hätte mir ne s-klasse zu leisten, dann hätte ich auch noch die 3 mark für parken übrig.......

By EinBetroffener (216.104.228.154) on Montag, den 9. April, 2001 - 11:55:

@Alberto

Gut gesprochen!

Kannst Du mir vielleicht die Adresse nennen, wo man einen PR-Ausweis incl. Parkschild für besagte 50,- DM bekommen kann?

Weisst Du auch Näheres über den Windschutzscheibenaufkleber mit Bundesadler?

By Stefan-Minden (212.62.67.160) on Montag, den 9. April, 2001 - 13:18:

Klasse MTT, mehr wollte ich gar nicht wissen. Hoffe, ich hab Dich damit nicht beleidigt.

@Alberto: Geschäftsmann??? Logisch, dann gibt es Ausweise für bestimmte Großmärkte.
Dein Geschäft scheint jedoch nicht besonders gut zu gehen, wenn Du es schon nötig hast, Dir den Eintritt von 16,- zu erschnorren.

@Seppelschorsch: Bin absolut Deiner Meinung. Leider gibt es halt Leute wie Alberto, Kraxl und "ein betroffener", die halt nur ihren eigenen Hintern sehen und sich einen Scheißdreck um die Folgen kümmern.

By Alberto (62.224.100.49) on Montag, den 9. April, 2001 - 13:41:

@Ein Betroffener
Den "Bundesadler bekommen wir nicht. Den hatte mal vor vielen Jahren eine Freundin von mir, die genau so eine Tätigkeit ausübte - in München. Die hat koreanische Staatsgäste nach Schwabing ausgeführt und dabei eben ihr Auto immer vor der Tür geparkt.
Was den Presseausweis angeht...
die Adresse - mit Bestellformular - kann ich dir heraussuchen (gibt es in USA). Dazu brauche ich aber etwas Zeit, die ich vor Ostern nicht mehr habe, weil ich am Donnerstag wieder nach Ibiza fliege. (bis Sonntag nach Ostern)
Danach kann ich Dir gerne mal das Exemplar faxen.

Und noch eines zu Stefan-Minden.
Es geht nicht um die 16 Mark, sondern um das Prinzip. Und... wenn Du in Baden-Württemberg leben würdest, könntest Du das Sparen von den "Reichen" lernen.

Dieahh hennds ned vom Ausgeehhba, sondern vom bhalldn.

Schöne Ostern!

By EinBetroffener (216.104.228.150) on Montag, den 9. April, 2001 - 13:47:

@Alberto

Vielen Dank! Schöne Ostern, einen schönen Urlaub und grüß mir Ibiza.


@S-M

Scheinst Dich ja gut auszukennen, wenn Du hier solche Sprüche ablassen musst!

By Stefan-Minden (212.62.68.34) on Dienstag, den 10. April, 2001 - 01:46:

@EinBetroffener
Wenn Du permanent auf der Suche nach einem Parkplatz bist (obwohl Du einen Anwohnerparkausweis hast), weil irgendwelche Arschlöcher (entschuldigt aber sowas macht mich echt sauer) zu faul sind 3Meter mehr zu gehen, dann kennst Du Dich irgendwann damit aus. Hier geht es nicht mehr um "Behördenabzocke" oder ähnliches, sondern um etwas weniger Egoismus. Bei öffentlichen Veranstaltungen, wo direkt keiner behindert oder keinem geschadet wird, hab ich ja noch ein wenig Verständnis. Wenn es dann aber Privatleute betrifft, geht mir der Hut hoch. Ihr wollt weniger Schilder, weniger Kontrollen, weniger, weniger,weniger..., treibt es aber immer schlimmer, indem jetzt schon offizielle Ausweise gefälscht werden (oder man mit der Blödheit der Hippo's rechnet, weil sie gar nicht wirklich wissen wie so ein Teil auszusehen hat). Das gipfelt doch nur darin, daß die Betroffenen durch vermehrte Beschwerden veranlassen, daß wieder mehr Kontrolliert wird. Dann ist hier das Gejammere wieder groß - Verantwortlich fühlt sich aber keiner. Im Gegenteil. Dann ist es wieder "Behördenabzocke"!!!

By M.P. (149.225.152.29) on Dienstag, den 10. April, 2001 - 08:57:

@farendil:
"puhh, furchtbar unübersichtlich ist der thread geworden..."
Sehe ich genauso, deshalb hier jetzt mal in Kürze: Ich finde es schon erstaunlich, wie Personen, die sonst immer die Gängelei des Staates beklagen und darauf hinweisen, daß die Eigenverantwortung des Individums völlig ausreichen würde (Stichwort: § 1 StVO) andererseits immer wieder zeigen, daß dieses Verantwortungsbewußtsein gerade bei ihnen _nicht_ vorhanden ist. Ganz anders sieht es da mit dem Bewußtsein aus, welche 'Regelungslücken' sich zum eigenen Vorteil nutzen lassen... Welche Auswirkung z.B. die unberechtigte Nutzung des Presseausweises für andere hat, ist durch Seppelschorsch exemplarisch beschrieben worden.

Eher unterhaltsam finde ich die (allgemeinen) Klagen über die steuerliche Belastung echter oder vermeintlicher Leistungsträger. Abgesehen vom erheblichen (legalen) Gestaltungsspielraum bei der Steuererklärung (insbesondere aus Kapitaleinkünften oder Arbeitseinkommen bei Selbständigen / Freiberuflern) zeigt häufig schon allein die Beschreibung des persönlichen Lebensstils, daß weder die finanzielle noch die Arbeitszeitbelastung insgesamt so hoch sein kann, wie sie subjektiv empfunden wird...

Ich hoffe, der Text ist von der Länge gerade noch als 'kurz' vertretbar... ;-)

By Alberto (62.224.100.23) on Dienstag, den 10. April, 2001 - 10:22:

Wie wollt ihr euch denn sonst gegen die Regelungswut wehren?
Es geht nur mit den "gleichen Waffen"
Ich habe auch einen Anwohner-Parkausweis - und da stehen immer wieder fremde Leute (vor meinem Büro). Was soll ich tun? Täglich die Polizei holen? Mitnichten. Ich parke dann eben auch irgendwo falsch, weil es eben nicht anders geht.
Wem soll ich diese "Kettenreaktion" erklären?
Etwas mehr Gelassenheit - beim Parken - hilft fast immer. Der andere hat die gleichen Nöte.
Schuld ist die Stadt, die immer mehr Flächen vernichtet - absichtlich - weil sie uns auf ihre leeren Busse zwingen wollen. Den Gefallen tu ich denen nie!

By M.P. (149.225.59.220) on Dienstag, den 10. April, 2001 - 16:32:

@Alberto:
"Ich parke dann eben auch irgendwo falsch, weil es eben nicht anders geht."
Guter Weg zur Anarchie, allerdings nur wenn alle mitmachen (und zwar nicht nur beim Parken)...
Gegen welche Regelungswut wehrst Du Dich eigentlich mit Deinem Presseausweis ?

"weil sie uns auf ihre leeren Busse zwingen wollen."
Ich hoffe, Du bist einverstanden, an dieser Stelle auf eine ÖPNV-Diskussion zu verzichten (oder der Admin stellt schon mal die nächste Platte bereit...)

By Stefan-Minden (212.62.68.34) on Mittwoch, den 11. April, 2001 - 14:29:

Alberto: Du resignierst und tust das, was die anderen auch machen. Damit gibst Du den Falschparkern aber Recht und unterstützt das was sie tun. Meistens stellen sich immer wieder die gleichen Leute auf die Anwohnerplätze, wenn sie einmal gemerkt haben, daß sie in der Regel damit durchkommen. Wenn Du Dich nicht dagegen wehrst, bist Du selbst schuld, solltest damit aber nicht Dein Verhalten rechtfertigen.

By Alberto (62.224.96.208) on Mittwoch, den 11. April, 2001 - 14:58:

Lieber Stefan, ich bin auch nur einmal auf der Welt. Ich will meine Zeit nicht in sinnlose Kriege investieren. Wegtauchen ist dabei oft die bessere Alternative. Das ist keineswegs Resignation.

By Stefan-Minden (212.62.68.34) on Donnerstag, den 12. April, 2001 - 15:25:

@Alberto: Schon verstanden. Ich renne auch nicht den ganzen Tag durch die Gegend und führe Krieg gegen Falschparker. Keine Ahnung wie es bei einem Bürogebäude ist. Bei uns rennen die Anwohner dem Ordnungsamt mittlerweile die Bude ein um zu erreichen, daß in unserer Strasse regelmäßiger kontrolliert wird. Danach geht es zwei - drei Tage gut und dann ist wieder alles beim Alten. Jetzt überlegen wir, eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Leiter einzureichen, da der eine ganz eigene Auffassung von der StVO hat. Den Kampf gegen Falschparker kann man nicht gewinnen, daß ist klar. Man kann sie aber ordendlich piesacken und wenn sie mal richtig zur Kasse gebeten werden überlegen sie es sich vieleicht das nächste Mal. Mein Ärger verschwindet spätestens dann, wenn so einer Zeter und Mordio schimpfend an seinem Auto steht und dem Hippo erzählt, er würde erst seit 5 Minuten dort stehen. In manchen Fällen hat dann die Aussage eines oder mehrerer Anwohner dann schon dazu beigetragen, daß das Knöllchen nochmal deftig erhöht wurde. Andere Mittel haben wir ja nicht, denn privat abschleppen lassen muß man ja erstmal selber bezahlen, oder???

By EinBetroffener (216.104.228.118) on Donnerstag, den 12. April, 2001 - 15:31:

Das, was S-M hier so schreibt, erinnert mich sehr stark an zwei wohl unschöne Begriffe:

BÜRGERWEHR und BLOCKWART.

By alfa (195.124.135.4) on Donnerstag, den 12. April, 2001 - 15:39:

@stefan-minden
ich kenne die Situation bei Euch ja nicht, aber irgendwie erinnert mich das an ein Kurieren an den Symptomen und nicht daran, dass die Ursachen entschlossen angegangen werden. Irgendwie wäre da mal konzeptionelle Arbeit von Fachleuten im -oder im Auftrag vom- Stadtplanungsamt nötig. Denn es sind zwei berechtigte Interessen abzudecken: Die der Leute, die da was zu besorgen haben und die, die da Wohnen. Wenn die,die da was zu túen haben, in der Nähe ordentlich parken könnten, würden die sicher nicht diesen Zoff da mit den Berechtigten riskieren. Aber Behörden gehen oft den bequemsten Weg: Machen wir nichts, dann machen wir auch nichts falsch und das Vorbeischicken von solchen Bordsteinschwalben langt als Tätigkeitsnachweis den Anwohnern gegenüber allemal aus(Wir tun ja was...jeden Tag die Bordsteinschwalben....)
Schöne Ostern!

By farendil (217.0.227.35) on Donnerstag, den 12. April, 2001 - 16:54:

@stefan-minden: was du da schreibst klingt ganz, ganz stark nach sehr, sehr schlechten zuständen.

damit meine ich: wenn die autofahrer trotz mehr oder weniger regelmäßiger kontrollen sich immer wieder (und das scheinbar in rudeln, wengen ein paar einzelnen würden wohl die wenigsten solch einen aufstand machen) diesem risiko aussetzen muß an der wurzel etwas faul sein.
sprich es gibt keine oder viel zu wenige parkplätze, auf denen ein normalsterblicher, der keinen parkausweis hat, dort parken darf.

trotz vielleicht verständlicher verärgerung über einen falschparker finde ich ein denunzieren (der stand schon seit einer stunde hier...) einfach nur übel!

By Seppelschorsch (217.1.2.16) on Donnerstag, den 12. April, 2001 - 20:10:

Nun ja, eine Bekannte von mir wohnt in der Innenstadt einer dt. Grossstadt und hat exakt die gleichen Probleme mit Falschparkern. Klar ist es nett und bequem sich mit dem KFZ in die Innenstadt zu begeben, doch spätestens dort angekommen beginnt der Stress mit der Parkplatzsuche, welche dahingehend endet, dass die wenigen Anwohnerparkplätze von Besuchern zugeparkt werden.

Ich brauche wohl nicht zu schildern, wie sich besagte Bekannte freut, wenn sie nach getaner Arbeit nach Hause will und erstmal 1 Stunde Parkplätze suchen darf, bzw. selbst Strafzettel bekommt, weil sie auf andere Parkplätze ausweichen musste für die der AP nicht gilt...

Auch in ihrer Strasse sind die Anwohner mittlerweile kollektiv (!) zum Anzeigen übergegangen.

Ich glaube, dass ich wohl nach einigen solcher Erlebnisse (Strafzettel etc.) auch mitmachen würde... Denn das Übel "zu wenige Parkplätze" in der Innenstadt lässt sich nicht so schnell lösen - nur durch ÖPNV, Park&Ride, Parkhausgutscheine der Geschäfte etc. - aber sicher nicht durch zuparken von Anwohnerstellplätzen.

By indy (195.93.64.183) on Donnerstag, den 12. April, 2001 - 20:49:

Ich gebe Stefan-Minden und Seppelschorschs Bekannten völlig recht. Überlegt Euch doch mal: da zahlen die Leute für den Anwohnerparkausweis, müssen trotzdem ne halbe Stunde suchen und kriegen dann, wenn sie sich völlig entnervt und bei der Suche erfolglos ins Halteverbot o.ä. stellen, einen Strafzettel und müssen nochmals dafür zahlen, quasi vor der Haustür zu stehen. Denn für ein Haus mit 10 Parteien sind fünf Parkplätze einfach zu wenig. Diese Parkplätze sollte man doch in Ruhe lassen. In der Nähe der Wohnung eines Freundes, der im Zentrum von KA wohnt, gibt es z.B. eine Straße, da parken die Anwohner schon in zweiter und tlw.(sehr selten, aber soll schon vorgekommen sein) sogar in dritter(!!!) Reihe, was sollen die tun, wenn sich da noch Nicht-Anwohner hinstellen???

By Seppelschorsch (217.1.2.16) on Donnerstag, den 12. April, 2001 - 21:10:

Mmhm, das ganze geht meines Erachtens auch wieder in die allfällige Frage nach Rechten und Verboten von "Begünstigten" über.

Es ist wie mit den gefälschten Presse-/Handwerkerausweisen: Es gibt eine bestimmte Personengruppe, die ein bestimmtes Vorrecht durch einen Ausweis erhält. Nun gieren unsereins Nicht-Besitzer dieser Berechtigungen nach eben diesen Vorrechten. Folge davon ist die Beschneidung der Rechte der rechtmässigen Inhaber dieser Vorteile.

Was dabei leider unbedacht bleibt ist, dass diese "Günstlinge" dafür aber auch einen höheren Preis zahlen müssen. So zahlen z. Bsp. Anwohner von Innenstadtwohnungen deutlich mehr Miete und müssen ohnehin schon mit wenigen Parkplätzen auskommen...

By farendil (217.0.227.35) on Freitag, den 13. April, 2001 - 00:58:

@seppelschorsch:
und was ist bitte mit den "armen" bekannten/freunden dieser leute, die nur kurz auf besuch kommen wollen???

By Seppelschorsch (217.1.2.16) on Freitag, den 13. April, 2001 - 04:16:

Wenn ich besagte Bekannte besuche parke ich:

a) aus Wissen meiner allzeit ärmlichen Studikasse und
b) aus Wissen um die alltäglichen Parkquerelen meiner Bekannten zwei Strassenbahnstationen weiter.

Ist zwar ärgerlich, aber ich wäre mir zum einen vor ihr peinlich und zum anderen würde ich mein Auto am anderen Stadtrand abholen können. Es ist eben kein Parkplatz vor ihrer Tür, sondern ein Anwohnerparkplatz. Wenn ich nur kurz etwas vorbeibringen will, parke ich aber auch mit einem Hinweiszettel ("Bin in 5 Minuten wieder da, 16.15 Uhr, Danke!") auf einem Anwohnerparkplatz. Soweit geht auch das Verständnis der dortigen Anwohner.

By farendil (217.80.144.139) on Freitag, den 13. April, 2001 - 12:11:

@seppelschorsch: tut mir leid, aber ich sehe absolut nicht ein, warum ich mein auto kilometerweit weg parken soll!

es kann nicht sein, daß eine solche nötigung von staatlicher seite legal ist!


noch was: wie ist das mit dem "zwei Strassenbahnstationen weiter" parken:

was ist, wenn du solange bleibst, bis entweder die straßenbahnen nur noch im stundentakt oder gar nicht mehr verkehren?
(abgesehen von den netten erlebnissen, die man nachts in der straßenbahn haben kann)

By indy (195.93.66.171) on Freitag, den 13. April, 2001 - 12:20:

Natuerlich, Seppelschorsch, ist es nicht in Ordnung, sich in die zweite oder sogar dritte Reihe zu stellen. Aber die Lage ist anders nicht zu bewerkstelligen!
Das was Du beim Besuch der Bekannten tust, würde ich auch so machen (hätte mein Kumpel nicht einen privaten Hof *g*).

@farendil
Ja, Du siehst nicht ein, warum Du beim Besuch eines Bekannten kilometerweit weg parken sollst. Würdest Du es aber einsehen, zu Hause kilometerweit weg parken zu müssen? Das ist wiederum Nötigung seitens der Leute, die sich auf die Anwohnerparkplätze stellen, das kann ja wohl nicht sein.
Naja, man kann sich ja danach richten, wann die Bahnen fahren und so seinen Besuch beenden. Und wenn nachts die letzte Bahn weg ist, ist sind es ja meistens nur noch 1 1/2 bis 2 Stunden bis die erste wieder fährt, wenn Du so lange geblieben bist, kannst Du noch kurz warten, oder?

By farendil (217.80.144.139) on Freitag, den 13. April, 2001 - 13:01:

@indy: wenn dich jemand einparkt, so daß du 1,5 - 2 stunden (bei uns sind die lücken z.t. doch noch ein "stückchen" größer) nicht wegfahren kannst, würdest du doch auch: "polizei" und "nötigung" rufen - oder etwa nicht??

nein, ich sehe nicht ein, daß ich meine besuchszeiten nach dem öpnv richten soll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
(daß es noch andere bedenken zur nutzung desselben in der nachtzeit gibt, hatte ich schon angemerkt)


klar, auch die anwohner wollen parken, aber da stellt sich für mich die frage, warum sie:
a: dorthin gezogen sind, wenn es so katastrophal aussieht
oder
b: wenn sie schon dort wohnten, sich von den ökoterroristen oder anderen radikalen und kriminellen elementen in der verwaltung eine solche situation aufzwingen lassen, ohne dagegen vorzugehen?

wenn ich nicht in die angerenzende fußgängerzone einkaufen gehen will o.ä., sondern einen dortigen anwohner besuchen will, habe ich IMHO MORALISCH das gleiche recht auf einen parkplatz wie ein anwohner.

By Seppelschorsch (217.1.2.243) on Freitag, den 13. April, 2001 - 15:55:

"das gleiche recht auf einen parkplatz wie ein anwohner...."

Finde ich nicht, da ich als Anwohner der Innenstadt eh schon einen heftigen Aufpreis für das Privileg des Centrumwohnens zahlen muss. Fakt ist, dass auf der einen Seite ANWOHNER und auf der anderen Seite BESUCHER stehen. Mein Respekt gehört hierbei klar den Anwohnern. Aber letztendlich bin ich nur ab und an dort, während die dortigen Anwohner tagtäglich dort das Problem des Wagenabstellens haben. Ob mich das nervt ist eine andere Frage.

Fakt ist und bleibt aber, dass die Stadtplaner langsam die Kerninnenstädte autofrei haben wollen - was wiederum allen zugute kommt. Ich persönlich ziehe einen Einkaufsbummel in weitläufigen Fussgängerzonen dem Anrecht bis vor den Laden meiner Wahl zu fahren mehr als vor. Zum reinen Schnell-Konsumieren fahre ich eh an die Stadtrand-Mega-Shopping-Mauls.

By farendil (217.80.144.139) on Freitag, den 13. April, 2001 - 16:37:

@seppelschorsch: was wiederum allen zugute kommt lüg nicht! Ich bin auch jemand, und mir kommt das nicht zu gute!
mir reichen ein paar fußgängerzonen.

Ich persönlich ziehe einen Einkaufsbummel in weitläufigen Fussgängerzonen dem Anrecht bis vor den Laden meiner Wahl zu fahren mehr als vor
Ja, DU! Du bist aber nicht alle!
Also haben alle ein wenig auf die anderen rücksicht zu nehmen.
Ich tue dies in dem ich fußgängerzonen in gewissen ausmaßen) aktzeptiere - du aber forderst, daß große teile der innenstadt autofrei werden sollen.

Finde ich nicht, da ich als Anwohner der Innenstadt eh schon einen heftigen Aufpreis für das Privileg des Centrumwohnens zahlen muss.
nein, wenn du so argumentierst, dann habe ich als besucher natürlich noch größere rechte, als der anwohner!
der anwohner nämlich ist dort hin gezogen, obwohl er von dieser situation wusste, bzw. hat, wenn er schon dort wohnte nichts dagegen unternommen, daß der parkraum künstlich verknappt wurde.
ich als besucher kann nichts dafür, denn ich habe mir diese besch...(-eidene) wohnlage nicht ausgesucht!

während die dortigen Anwohner tagtäglich dort das Problem des Wagenabstellens haben
ich bin ja nur einmalig (in einem gewissen zeitraum) dort und nehme daher auch nur einmalig einen einzelnen parkplatz weg - das ist eine antwort auf der gleichen diskussionsgrundlage, auf der du dein argument aufgebaut hast.

By Seppelschorsch (217.1.2.243) on Freitag, den 13. April, 2001 - 17:15:

"Ich tue dies in dem ich fußgängerzonen in gewissen ausmaßen) aktzeptiere - du aber forderst, daß große teile der innenstadt autofrei werden sollen."
Nein, nicht ich fordere dies. Wenn Du Dir die Bauamtsplanungen der grossen Städte anschaust, würdest Du feststellen, dass genau diese autofreien Zonen auf dem Wunschzettel der Kommunen ganz oben stehen.

Wenn einige wenige nicht in der Lage sind, 500 Meter von einem Parkplatz zum Laden zu laufen bleiben ja immer noch - vorausgesetzt die Gründe sprechen für sich - Beantragung eines Behindertenausweises oder Taxi.

Für alle anderen Nicht-Beeinträchtigten bleibt das Parkhaus - wobei hier der Einzelhandel langsam erkennt, dass man hier Kunden locken kann (Parkgutscheine etc. für den Einkauf).

Die Diskussion geht ja eher um die Grundsatzfrage des "Ich will parken, kann/darf aber nicht", denn es IST verboten, sich ohne Anwohnerparkberechtigung auf einen Anwohnerparkplatz zu stellen. Ich möchte Dich wirklich einmal erleben, wie Du lächelnd einen 30 Mark Strafzettel wegen Falschparkens bezahlst , weil auf Deinen paar Anwohnerparkplätzen lauter fremde Autos parken. Daran mag ich nicht glauben können...

By indy (195.93.64.166) on Freitag, den 13. April, 2001 - 17:59:

@Seppelschorsch
Ich auch nicht!

@farendil
Es ist ja okay, wenn Du Deine Besuchszeit nicht dem ÖPNV unterwerfen willst. Dann mußt Du aber auch Knöllchen akzeptieren, und hier wäre es falsch, "Abzocke!" zu rufen!
Wie sieht eigentlich die Parkplatzsituation bei Dir zu Hause aus, wenn man mal fragen darf?
nein, wenn du so argumentierst, dann habe ich als besucher natürlich noch größere rechte, als der anwohner! der anwohner ist nämlich dort hin gezogen, obwohl er von der situation wusste, bzw. hat, wenn er schon dort wohnte nichts dagegen unternommen, daß der parkraum künstlich verknappt wurde.
Dieses Argument ist doch nicht Dein Ernst, oder? Umgekehrt könnte man ja auch sagen, Du wusstest ja vor Deinem (spätestens zweiten) Besuch, daß der Parkraum dort Mangelware ist, warum fährst Du dann trotzdem mit dem Auto hin?
Nichts für ungut, aber ich (als einer, für den vor der Haustür eigentlich immer genügend Parkraum verfügbar ist), kann mir trotzdem nicht vorstellen, daß Du so denken würdest, wenn Du unter "chronischer Parkplatznot" leiden würdest!
A propos organisieren... das geht natürlich, wenn bestehender Parkraum abgeschafft wurde, aber wo willst Du denn im Zentrum die Parkplätze herkriegen? Es ist ja nicht so, daß eigentlich Parkraum wäre, der abgeschafft wurde, sondern (am Beispiel KA) der Parkraum, der vorhanden ist, wird konsequent ausgenutzt, mehr Parkraum ist einfach nicht mehr machbar. Da nützen Bürgerinitiativen à la "Mehr Parkplätze für die xxxStraße nichts, wenn dort links und rechts Parkplätze sind, und es trotzdem nicht reicht! Und was dann?

By farendil (217.80.144.139) on Freitag, den 13. April, 2001 - 21:17:

@seppelschorsch: Nein, nicht ich fordere dies. Wenn Du Dir die Bauamtsplanungen der grossen Städte anschaust, würdest Du feststellen, dass genau diese autofreien Zonen auf dem Wunschzettel der Kommunen ganz oben stehen.

bei uns ist das zum glück nicht so bzw. höchstens rudimentär ausgeprägt. *dreimalaufHolzklopf*
Trotzdem ist das dann nicht die Meinung von allen! Und du hattest einfach den eindruck gemacht, daß du das mehr als begrüßen würdest...
Und wenn du die verantwortung in die verwaltung abzuschiebst machst du es dir nun wirklich sehr einfach.
es gehört scheinbar heutzutage fast überall zum guten ton, in leitende positionen irgendwelche realitästfremde ökoterroristen hinzustzen.


@indy: Dann mußt Du aber auch Knöllchen akzeptieren, und hier wäre es falsch, "Abzocke!" zu rufen!
nein, ich kann auch an die stadt gerichtet: NÖTIGUNG rufen...

entweder ist es ein reines wohngebiet, ohne größere vergnügungs-oder einkaufsmöglichkeiten, dann stehen sowieso nur anwohner bzw. deren besuch da - eine anwohnerzone einzurichten ist als nicht nötig.
ist trotzdem eine enorme parkplatzknappheit (ich kenne das von den plattenbauwohnsiedlungen, wo die stellplätze der pkw-dicht zu ddr-zeiten angepaßt waren) dann muß man eben parkmöglichkeiten schaffen.
ist der raum dazu nicht in genügendem maße vorhanden muß man halt nach oben oder unden in mehrern stockwerken bauen - soetwas nennt man dann parkhaus oder tiefgarage.
ein obulus (sofern zu angemssenen preisen) ist dann aktzeptabel.


oder ist ist halt eine o.g. zone in der nähe, und die anwohnerzone wurde eingerichtet, um die besucher/kunden der geschäfte/kneipen/wasweißich fernzuhalten.
ist es lediglich die bequemlichkeit der falschparker gewesen, ihr fahrzeug ETWAS weiter weg zu parken, so löst sich das problem spätestens bei der gelegentlichen kontrolle der parkplätze.
ist einfach nicht genügend parkraum vorhanden, wurde entweder nachgebaut, ohne die auflage, genügend stellplätze bereitzustellen oder in krimineller manier die anzahl der stellplätze verknappt, weil man "die bürger zu ihrem glück und damit auf den öpnv zwingen will".

so- mehr schreibe ich jetzt nicht dazu, weil ich mich über solche methoden nur unnötig aufrege...


zu meiner parkplatzsituation:ich wohnte in einer eigentlich sehr ruhigen ecke (bis vor 2 jahren)
es ist eine kleine anwohnerstraße, direkt vor meinem haus nur eine einbahnstraße.
die parkplätze waren halt auch für den durchschnittlichen bedarf zu ddr-zeiten gedacht.
Mit zunehmendem pkw-Bestand wurde auf dem bürgersteig geparkt - die fußgänger liefen halt auf der straße und wenn ein auto kam mußte es warten.
das hat in den ganzen jahren nie probleme gegeben, und da es eine recht kleine zone war, interessierte sich das ordnungsamt nicht dafür, und die sehr selten durchfahrende polizei machte von ihrem opportunitätsprinzip gebrauch.

nachdem unser wohnungsbaugesellschaft dann die wohnungen notdürftig saniert hatte, wurden hinter dem haus parkplätzge geschaffen.
diese sollten wir dann zusammen mit der wohnung kaufen. da wir (und der großteil der bewohner, die sich durch die sanierung nicht haben vertreiben lassen) dies aus verschieden gründen nicht taten (u.a. keller naß, eine wand feucht, schwamm im keller) versuchte man und den parkplatz zu verkaufen. natürlich hat auch keiner von denen, die die wohnung nicht gekauft haben den parkplatz kaufen wollen.
naja, um es kurz zu machen: nach kurzer zeit wurden uns ständig von unserer wohnungsbaugesellschaft die netten politessen auf den hals gehetzt.

naja - auch dies hat sich mittlerweile gegeben, ein teil der parkplätze wurde vermietet, ich darf direkt vor eier einfahrt in der nächsten querstraße stehen (50m entferung), die vorhanden parkplätze wurden nach einer unterschriftenaktion in querparkplätze mit teilweiser gehwegbenutzung (zeichen 315-76) umghewandelt (fast 3x so viel parkplätze) und wenn die parkplätze doch mal nicht reichen, dann wird eben wieder auf dem fußweg geparkt.
da dies aber selten und nur von einzelnen fahrzeugen praktiziert wird, habe ich die netten uniformierten damen schon über ein jahr nicht mehr gesehen.
und aufregen tut sich auch niemand deswegen - weder die fußgänger, die auf der straße laufen (müssen) noch die autofahrer, die mal kurz warten müssen...

By HarryB (203.198.23.29) on Samstag, den 14. April, 2001 - 08:28:

nein, ich sehe nicht ein, daß ich meine besuchszeiten nach dem öpnv richten soll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!......tut mir leid, aber ich sehe absolut nicht ein, warum ich mein auto kilometerweit weg parken soll! es kann nicht sein, daß eine solche nötigung von staatlicher seite legal ist!.....nein, wenn du so argumentierst, dann habe ich als besucher natürlich noch größere rechte, als der anwohner!
der anwohner nämlich ist dort hin gezogen, obwohl er von dieser situation wusste, bzw. hat, wenn er schon dort wohnte nichts dagegen unternommen, daß der parkraum künstlich verknappt wurde......Schuld ist die Stadt, die immer mehr Flächen vernichtet - absichtlich - weil sie uns auf ihre leeren Busse zwingen wollen. Den Gefallen tu ich denen nie!


Lustig, lustig. Wenn ich nicht irre, wurde aehnliches vor mehr als einem Jahr in diesem Forum schon behandelt. Die von mir oben kopierten Zitate zeigen doch ganz deutlich, wo der Hase im Pfeffer liegt: Ein jeder ist zu bequem, auf sein Auto zu verzichten und besteht auf sein vermeintliches Recht - wo bitte sehr, ist dieses festgeschrieben? - direkt bis vor den Laden zu fahren und dort auch noch 'nen Parkplatz vorzufinden. Ist dieser nicht da, wird eben falsch geparkt, und die daraus resultierende Strafe als Abzocke oder gar - ganz dreist - Noetigung verschrieen. Bestenfalls bescheisst man halt mit ein paar gefaelschten Ausweisen und Aufklebern und stellt sich dann als der moderne Robin Hood des Verkehrswesens dar. Das Ganze nenne ich Egoismus par excellence, und dem sollte Einhalt geboten werden. Schlimm dabei ist, dass sich Vertreter dieser Meinung auch noch als Kommunalpolitikern bei der F.D.P. zu profilieren versuchen.... Kein Wunder, dass die Regelungswut der Behoerden ausartet, wenn solche Methoden immer mehr Anwendung finden. Leute wie Alberto, farendil, EinBetroffener etc. sollten sich mal in anderen Weltstaedten umsehen, in denen der Parkraum knapp ist. Dagegen sind die Kosten fuer das Parken in deutschen Grossstaedten peanuts. Dieses wird sich dann aber auch im Laufe der Zeit aendern, denke ich....

By Stefan-Minden (212.62.68.34) on Montag, den 16. April, 2001 - 17:10:

Ich glaube, ich habe in einem anderem Tread schon mal erklärt, daß es in Minden einen Riesenparkplatz gibt, von dem aus die Innenstadt bequem in zwei Minuten zu Fuß erreichbar ist. Des Weiteren gibt es direkt bei uns in der Nähe einen kostenlosen Parkplatz für ca. 150 und einen für etwa 200 Fahrzeuge. Von dem Großparkplatz auf der anderen Weserseite gab es sogar mal einen Shuttleservice, der allerdings eingestellt wurde, weil den Parkplatz kaum jemand nutzt. Sogar eine Fußgängerbrücke über die Weser wurde gebaut, damit sich der Fußweg nochmal um 500 Meter reduziert. Ich stehe normalerweise nicht auf der Seite der Stadt, man muß jedoch sagen, die haben sich schon was einfallen lassen. Die Falschparker, die bei uns stehen, machen das nur aus Bequemlichkeit und Egoismus. Ich hab kein Problem damit, wenn dort jemand steht, der nur mal gerade was besorgen will. Das Problem entsteht durch die Langzeitparker. Es hat sich halt herumgesprochen, daß unser Ordnungsamt (zumindest bei uns in der Altstadt) nicht gerade fleißig ist und das wird natürlich gnadenlos ausgenutzt. Auch wenn dadurch Gefährdungen für andere entstehen. Ich hätte absolut Verständnis, wenn keine Parkplätze zur Verfügung ständen. Aber nicht so!!

@einBetroffener: Ich sehe auch nicht mehr ein, als Anwohner permanent in den Arsch gekniffen zu sein. Wenn Du ein Problem damit hast, wenn sich "BETROFFENE" gegen einen Mißstand wehren, solltest Du vieleicht Deinen Nick wechseln.

@farendil:
Bei uns sind mehrere Schulen und ein Kindergarten. Zu bestimmten Zeiten wimmelt es bei uns von Kindern. Des Weiteren ist bei unsere Strasse die "Kneipenstrasse" von Minden. Das heißt, wenn nicht gerade die Kinder unterwegs sind, kommen die Kneipengänger (für die direkt in der Nähe überall - nach 19.00 - kostenlose Parkplätze zur Verfügung stehen). Die Strasse ist, den Schildern nach sowieso nur für den Anliegerverkehr freigegeben, was aus den o.g. Gründen auch vernünftig ist. Selbst für einen Anwohner ist es schwierig, einen Parkplatz zu bekommen, da für 30 ausgewiesene Parkplätze 50 Ausweise ausgegeben werden. Das Ganze wird halt gemacht um den Verkehr und die damit verbundene Gefährdung und Lärmbelästigung (Kopsteinpflaster) so gering wie möglich zu halten. Ich werde mal ein paar Fotos einsenden, damit es besser verständlich ist.
Ich sage meinen Bekannten vorher, daß sie bei uns nicht parken können und erkläre ihnen wo die Parkplätze sind. Wenn er dann doch bei uns parkt und ich das mitbekomme, erkläre ich ihm die Situation und fordere ihn auf, woanders zu Parken. Tut er das nicht, fliegt er raus. Auf "solche" Freunde kann ich dankend verzichten. Es wäre wohl ziemlich inkosequent, wenn ich mich auf der einen Seite über Falschparker aufrege, auf der anderen Seite für mich irgendwelche Ausnahmen in Anspruch nähme.

By HarryB (203.198.23.24) on Dienstag, den 17. April, 2001 - 02:52:

Nicht nur Minden hat solche Einrichtungen wie oben beschrieben, das gibt es in vielen Grossstaedten. Nur ist der deutsche Michel halt entweder zu bequem, diesen Service zu nutzen, oder er muss sein liebstes Spielzeug unbedingt in der Innenstadt vorfuehren. Schon seit Jahren bemuehen sich die Staedte - mit unterschiedlichem Erfolg - den Individualverkehr zu reduzieren. Da Appelle nichts helfen, versucht man es mit Verknappung und Verteuerung des Parkraumangebotes, was zur Folge hat, dass mehr und mehr Autofahrer halt wild und falsch parken und sich dann darueber aufregen, dass sie zur Kasse gebeten werden. Es ist halt so, dass, sobald die Autotuer zugefallen ist, das Denken an die Mitmenschen offensichtlich automatisch stark eingeschraenkt, wenn nicht sogar abgeschaltet wird.
Eine wirksame, wenn auch rigorose und nicht unbeding nachahmenswerte Methode im Umgang mit Dauerparkern in Anwohnerparkplatzgebieten hat die englische Polizei demonstriert, naeheres dazu im Thread "Englische Methoden gegen Falsch- und Dauerparker"....

By indy (195.93.65.152) on Dienstag, den 17. April, 2001 - 11:43:

@HarryB
Na ja, wenigstens die Automobilindustrie würde dadurch angekurbelt :-)

@Stefan-Minden
Es wäre wohl ziemlich inkosequent, wenn ich mich auf der einen Seite über Falschparker aufrege, auf der anderen Seite für mich irgendwelche Ausnahmen in Anspruch nähme.
Das wäre es allerdings. Würde mich mal interessieren, inwieweit das andere Anwohner praktizieren.
Bei mir scheinen sich nämlich einige Nachbarn einen Sch***dreck darum zu kümmern, wo ihr Besuch parkt, oft steht er dann bei mir!
Hier ist der Thread in dem ich meinen Unmut darüber schon mal kund getan habe!

By farendil (217.0.226.234) on Dienstag, den 17. April, 2001 - 11:47:

@stefan-minden: so wie du die parkplatzsituation beschreibst (mehrere parkplätze in unmittelbarer Nähe zur city) ist es sicherlich nur Bequemlichkeit der Falschparker, die nicht sein muß.

Ich kenne die Örtlichkeiten in Minden nicht, aber die von einigen anderen Städten, wo die Situation von deiner Mindener Beschreibung meterweit abweicht...


Wenn er dann doch bei uns parkt und ich das mitbekomme, erkläre ich ihm die Situation und fordere ihn auf, woanders zu Parken. Tut er das nicht, fliegt er raus. Auf "solche" Freunde kann ich dankend verzichten.
Also ich habe eine Nacht nach dem lesen deines Postings geschlafen, mir die Passage eben noch mal durchgelesen und bin mir immer noch nicht klar, ob du mich (oder auch andere) damit provozieren willst oder ob du das wirklich ernst meinst!

Da ich leider den Eindruck habe, daß du deine Worte ernst meinst, kann ich dich nur bemitleiden und dir sagen, daß du eine absolute vollmeise hast!
Jemanden rauswerfen, eine freundschaft aufs spiel setzen, weil er dir (oder deinem nachbarn) den parkplatz weggenommen hat!

Wir sind hier zwar im off-topic, aber ich will trotzdem keinen flamewar anfangen, wenn ich dich frage, ob du weißt, was eine freundschaft wert ist...

sorry, aber da fehlen mir einfach die worte...

By HarryB (203.198.23.29) on Dienstag, den 17. April, 2001 - 12:31:

sorry, aber da fehlen mir einfach die worte...

Mir auch - aber nur beinahe und auf Grund farendil's Beitrag. Wenn Stefan seinem Freund erklaert, was Sache ist (d.h., dass er Aerger bekommt, weil sein Freund einen Anwohnerparkplatz besetzt) und dieser scheisst darauf und laesst sein Auto dort stehen, dann muss man sich schon fragen, was fuer ein "Freund" das ist.

By Stefan-Minden (212.62.68.34) on Dienstag, den 17. April, 2001 - 16:46:

@farendil:
Scheinbar hast Du in Deinem Bekanntenkreis Sturköppe, oder? Wenn ich jemandem, der mich besucht, vernünftig erkläre warum er dort nicht parken soll, dann sieht der das normalerweise ein. Ich erkläre ihm, daß ich nicht auf der einen Seite gegen Falschparker angehen kann und ich es dann ja wohl nicht in Ordnung finden kann wenn es mich selber betrifft. Ein "Freund", der nicht einsieht, daß ich mich dadurch selber zum Deppen mache, hat diese Bezeichnung wohl kaum verdient.
Viele Anwohner in unserer Strasse machen das so. Seitdem ist es schon um vieles besser geworden.
Ist schon klar, daß das für einen Außenstehenden ziemlich hart klingt, ist aber der einzige Weg seine Glaubwürdigkeit zu behalten. Ich habe schonmal gesagt, daß ich mit der Ellenbogengesellschaft nicht unbedingt konform gehe und meine eigenen Belange auch mal hintenan stellen kann wenn es dazu beiträgt einen Mißstand zu beseitigen bzw. ein Ärgernis zu verringern. Natürlich auch aus persönlichen Gründen - aber eben nicht nur!
Mir ist jedoch nicht klar, warum Du das als Provokation siehst.
Wenn Du einem Freund eine ernstgemeinte Bitte, die ihm wichtig ist abschlägst, dann wohl ja.
Bedenke bevor Du antwortest bitte: Es geht hier nicht darum, wo hier evtl.Gesetzeslücken das Parken möglich machen würden oder ähnliches, sonder NUR um die Bitte eines Freundes, der versucht seine Glaubwürdigkeit zu behalten und durch eine Ausnahme alles wieder zunichte machen könnte.

Zu Deiner Beruhigung kann ich aber sagen - Bisher mußte ich noch keinen rausschmeißen. Ich würde es jedoch tun, selbst wenn es mein eigener Bruder wäre.

By M.P. (149.225.151.76) on Dienstag, den 17. April, 2001 - 23:38:

@Stefan-Minden:
"Ein "Freund", der nicht einsieht, daß ich mich dadurch selber zum Deppen mache, hat diese Bezeichnung wohl kaum verdient. "
Exakt ! Glückwunsch zu so viel Konsequenz - und den richtigen Freunden !

By farendil (217.0.226.234) on Mittwoch, den 18. April, 2001 - 00:34:

@s-m:ich habe nicht gesagt, daß ich einer bitte nicht nachkommen würde - ich habe lediglich gesagt, daß ich - wenn man dieser bitte nicht nachkommt, wegen dieser sache keine freundschaft aufs spiel stzen würde!

Bisher mußte ich noch keinen rausschmeißen. Ich würde es jedoch tun, selbst wenn es mein eigener Bruder wäre
genau das bestätigt meine meinung von meinem vorherigen posting noch!

ansonsten will ich mich hier nicht weiter dazu äußern, solange keine wirklich neuen argumente gebracht werden, da es wohl sinnlos ist.
(ich werde von meiner meinung nicht abrücken und du wohl auch nicht...)

By alfa (195.124.135.4) on Mittwoch, den 18. April, 2001 - 08:57:

@s-m und farendil
irgendwie scheint es bei der Gastfreundschaft auch ein Nord-Süd Gefälle zu geben. Wenn ich meinen Freund in Saronno (Italien) besuche und mit ihm dann noch andere irgendwo da in der Nähe, meist in der Innenstadt mit engen Gassen und keinem Platz und erinnere mich, was die Gastgeber für einen Aufwandt machen, damit man sein Auto ohne Beschädigung möglichst direkt vor der Türe oder im Hof -so vorhanden- parken kann..... Im "richtigen" Norden in Schweden habe ich dieses Thema nicht erleben können, da das Land sehr dünn besiedelt ist und daher überall Platz zum Parken ist und Parkverbote es auch nicht viele gibt.

By Alberto (62.224.97.129) on Sonntag, den 29. April, 2001 - 13:14:

@Ein Betroffener

Du wolltest doch das Formular für die Bestellung eines Presseausweises!
Frag mal den Webmaster nach meiner e-mail-Adresse und sende mir dann ein Mail, aus der eine Postanschrift hervorgeht.
Dann kann ich Dir diese Formulare zusenden, dann kannst du welche bestellen.( Mit Auto-Hängeschildern)

Alberto

By NetGhost (62.224.130.206) on Sonntag, den 29. April, 2001 - 18:28:

@Alberto

Ich hätte auch Interesse an einem Presseausweis. Schick mir bitte mal ne mail! 986@gmx.net

Danke!

By TALOON (141.30.217.10) on Montag, den 30. April, 2001 - 13:10:

@farendil

bei deinem "streit" mit stefan minden bist du ganz klar auf der "falschen seite". du hast zwar mit der aussage recht, das man sich überlegen sollte, was eine freundschaft wert ist, aber was ist bitteschön so schlimm daran sein auto 100 m weiter zu fahren wo es keinen stört? ist das für dich wirklich schon so schlimm, 100 oder auch 200,...m zu fuß zu laufen? das ganze ist ja keine schikane von ihm, er lässt dich das ja nicht machen, weil dein weißes auto nicht zu den anderen roten und blauen der straße passt. es geht ihm nur darum, das das parken vor dem haus im sinne aller geregelt wird, wobei das dann natürlich auch konsequent von allen anderen parteien durchgesetzt werden muß. aber das wird es ja, wie er gesagt hat.
denke mal drüber nach, genau wie über deine meinung das man mit dem auto mgl. bis vors geschäft fahren können muß. warum fährt man dann nicht gleich in ein großes einkaufszentrum? da gibt es außerdem auch alles vom produkt A-B, was du bei den kleinen geschäften erst "mühselig erlaufen mußt" :-)

mfg taloon

By farendil (217.0.226.229) on Montag, den 30. April, 2001 - 15:01:

@taloon: ich dachte, dass ich mich klar ausgedrückt hätte....

klar ist nichts so schlimm daran mal 200m zu laufen, ich sag ja auch nicht, daß ich es nicht machen würde, aber ich würde halt keine freundschaft aufs spiel setzen oder meinen iegenen bruder rauswerfen, wenn es einer nicht täte...

By Walker (193.159.108.156) on Montag, den 30. April, 2001 - 18:02:

@farendil:

".. bzw. hat, wenn er schon dort wohnte nichts dagegen unternommen, daß der parkraum künstlich verknappt wurde."

Am Anfang war die Erde kahl und voller Parkraum, bis schließlich die Menschen erschienen und das Auto erfanden. Fortan verknappten sie künstlich den Parkraum, indem sie immer mehr Autos auf die Erde stellten.

Mal im Ernst: Du verlangst offenbar, daß so etwa jedes freie Fleckchen in den Städten zum Abstellen von Autos zur Verfügung gestellt werden soll. Wenn Anwohner sich bei den Behörden beschweren, daß sie zu Fuß in ihrem Viertel kaum noch durchkommen, weil alles zugeparkt ist, dann finde ich es ganz hervorragend, wenn selbige Behörden dann mal künstlich den Parkraum begrenzen. Der Preis dafür: Gehwege sind bald rundum zugenagelt, weil Beschilderung nicht respektiert wird. Das einzige, was hilft, sind Poller, ansonsten wird jede Lücke (in Gesetz und Umzäunung) ausgenutzt, siehe radarforum.de. Typisch Deutsch das, wetten?

By Walker (193.159.108.96) on Montag, den 30. April, 2001 - 18:13:

@Alberto:

"... weil sie uns auf ihre leeren Busse zwingen wollen. Den Gefallen tu ich denen nie!"

In Waiblingen sind die Busse leer? Ihr Glücklichen! Wenn ich Bus fahren will, sind die Dinger meist ziemlich voll - mir gefällt das eigentlich nicht so gut wie leer. Daß Du nun ausgerechnet volle Busse bevorzugst, überrascht mich.

By Alberto (212.185.252.137) on Dienstag, den 1. Mai, 2001 - 17:13:

Gar keine Busse, Walker, gar keine!
Volle haben ja wenigstens den Vorteil, daß sie länger an den Haltestellen stehen, so daß man mal die Chance hat, an so einem Monster vorbeizukommen.
Dennoch: ich stehe dann wirklich lieber im Stau, als in so einem Bus zu sitzen.

Wir werden ja sehen, wer gewinnt. Ich glaube, daß die Öffentlichen Verkehrsmittel so , wie sie arbeiten, irgendwann wirklich pleite gehen.

Ich könnte mir max. vorstellen: Viele billige kleine Sammeltaxis, wi z.B. in Thailand die Tuc-Tuc´s.
Die findet man überall, man kann fast immer und überall ein- und aussteigen.
Und... weil mörderischer Wettbewerb... die Preise sind billig.

Unsere Herren Taxi-Kapitäne haben es da ja viel komfortabler ... mit festen Lizenz-Vergaben.. mit festen Grundpauschalen etc.

Aber... auch das wird der Markt regeln, gelle?

By indy (195.93.64.177) on Dienstag, den 1. Mai, 2001 - 23:38:

Hmmmh, also lieber im Stau stehen...
ich hasse unnötige Zeitverschwendung (ich weiss, doppelt gemoppelt) aller Art, von daher fahre ich eigentlich, wenn ich nach KA zum Einkaufen fahre, grundsätzlich mit der S-Bahn, da es schneller und v.a. billiger ist.
Können die öffentl. Verkehrsmittel Gewinne machen? Das ist sehr schwer, wenn ich mir die Bahnen und Busse in der Region Karlsruhe ansehe (meist sehr gut besetzt) und dann höre, dass der Karlsruher Verkehrsverbund & Co. Verluste machen... kaum vorstellbar, aber wahr! Denn an der Arbeitsweise - also Taktzeiten, Sauberkeit und am Wagenpark kann es meiner Meinung nach nicht liegen! Der KVV ist recht billig (vom Preis her), vielleicht liegts daran? Aber wären die Preise teuerer, würde niemand mehr Bahn fahren.
Billige Preise -> keine Kostendeckung
Teuere Preise -> keine Fahrgäste
Teufelskreis nennt man das, wenn ich mich recht entsinne!

By Billy Bob (24.226.73.236) on Dienstag, den 1. Mai, 2001 - 23:57:

Ich könnte mir max. vorstellen: Viele billige kleine Sammeltaxis, wi z.B. in Thailand die Tuc-Tuc´s.
Die findet man überall, man kann fast immer und überall ein- und aussteigen.
Und... weil mörderischer Wettbewerb... die Preise sind billig.

Koennte mir vorstellen das diese Dinger entschieden mehr Abgase ausstossen als ein Omnibus!
Und der stau waehre noch groesser IMHO

By Walker (193.158.172.179) on Mittwoch, den 2. Mai, 2001 - 07:58:

@Alberto:

"Dennoch: ich stehe dann wirklich lieber im Stau, als in so einem Bus zu sitzen."

Wenn er doch leer ist? So ein großes Auto, noch dazu mit Chauffeur, fast für Dich allein, und das gefällt Dir nicht - Dir kann man es wirklich nicht recht machen.

Busse sind manchmal leer, aber keineswegs immer. Und die Alternative ist nicht, Bus oder kein Bus, sondern Bus, an dem Du irgendwann auch mal vorbeikommst, oder ein hundert Meter längerer Stau, an dem Du nicht vorbeikommst. Fahr doch bitte mal wenigstens eine Station mit dem Bus, geh unterwegs durch und bedanke Dich artig bei jedem, daß er Dir regelmäßig einen noch längeren Stau erspart.

Und schimpf nicht, daß womöglich die Kommune an Knöllchen "verdient" - die brauchen das Geld, um den Bus zu bezahlen, damit Dein Stau kürzer wird.

@Indy:

"Verluste" im Verkehrsverbund, welchem auch immer: Hier wird oft zu viel in einen Topf geworfen. So sind z.B. die staatlichen Zuschüsse zu verbilligten Schülerfahrkarten kein Defizitausgleich, sondern eine außerordentlich sinnvolle öffentliche Aufgabe, von der auch Ihr profitiert: Die Alternative dazu heißt nämlich Mamataxi, und die Dinger brauchen viel mehr Platz und fahren auch noch leer wieder zurück.

Ich denke, durch Investition derselben Summe in den öffentlichen Nahverkehr kann man mehr Stau vermeiden als durch Investition in den Straßenbau - einschließlich Grunderwerb, Umsiedlung von Anwohnern etc.!

U-Bahn-Bau: Sündhaft teuer, und dient vor allem den Autoverkehr: Weil Straßenbahnen angeblich Verkehrshindernisse sind, hat man die Dinger unter die Erde gestopft. Die Fahrgäste haben das nicht verlangt, unterwegs gegen vorbeihuschende Wände starren ist keineswegs attraktiv - also soll bitte U-Bahn-Bau von den Teilnehmern des Straßenverkehrs finanziert werden. Das ist keine Subvention, wenn die Dinger dann nicht rentabel sind, sondern Investition in den Autoverkehr!

By Alberto (62.224.97.2) on Mittwoch, den 2. Mai, 2001 - 18:38:

Ein Bus ist einfach zu langsam.... Der hält ja alle 800 m an, das dauert....
Ich mache öfters den Vergleich: S-Bahn zum Flughafen - oder nicht.
Ergebnis: In der rush-hour: S-Bahn (42 min) Taxi 100 DM und 60 min., wenn ich Glück habe....
Aber, wenn ich abends um 20.00 Uhr lande....
Die S-bahn hat dann nur noch den 40-min.Takt (Mögl. Wartezeit: 35 Min). Die S-bahn ist nicht besonders einladend... (Die Sitze sind sehr hart und sehr verdreckt. Komische Leute fahren da abends mit. Das Taxi braucht dann nur 30 min. und ich bin müde und will nach hause, nicht zu dem völlig verdreckten Bahnhof - und dann nochmals ins Taxi.
Also, was mache ich? Ich fahre Taxi (ca. 80 Mark)

Ich habe die öffentlichen Verkehrsmittel mal wirklich redlich versucht, bis ich merkte, daß eine ein fache Fahrt - an 2 - 3 Zielorte so derart kompliziert und langsam ist, daß ich dafür 1/2 Tag brauche. Das schaffe ich mit dem Auto in 1 Std.

Und - richtig - ich will nicht auf den bequemen Fortschritt verzichten, mit dem Auto vor die Tür zu fahren.
Wenn dies die anderen nicht einsehen, werden sie eben ihre Kunden an die Geschäfte oder Lokale verlieren, die einen großzügigen Parkplatz vor der Tür haben (z.B. die gesamten Innenstadt-Läden von Stuttgart) Dann gehen sie eben pleite, wenn sie die Autos aus der Stadt verbannen wollen. Das ist der freie Markt. Einfach und funktionstüchtig.

By Stefan-Minden (212.62.68.34) on Mittwoch, den 2. Mai, 2001 - 22:10:

Ich bin in die Innenstadt gezogen, weil diese Wohnung zu dem Zeitpunkt andem ich eine brauchte frei war. Die Vor- oder Nachteile haben mich zu dem Zeitpunkt echt einen Scheißdreck interessiert. Klar hat es den Vorteil, daß man im Grunde genommen gar kein Auto mehr bräuchte. Man erreicht fast jedes Geschäft innerhalb weniger Minuten. Trotz allem bin ich auf mein Auto angewiesen, da ich eine Nebenbeschäftigung habe, für die ich den Wagen brauche. Ein ganz entscheidender Nachteil in der Innenstadt ist aber z.B. das man den ganzen Tag imense Ruhestörungen hinnehmen muß. Gerade in unserer Strasse z.B wo ziemlich viele Kneipen sind hat man bis morgens um 5 irgendwelche Gröhler zu ertragen, die meinen, daß in der Stadt keine Leute wohnen. Wenn dann die sowieso schon engen und eigendlich nicht für ein solches Verkehrsaufkommen gemachten Straßen so zugeparkt werden, daß man kaum noch durchkommt und andere Verkehrsteilnehmer (Fußgänger) gefährdet, dann reicht es irgendwann. Jeder parkt so, daß er möglichst genau vor der Tür steht, zu der er will. Bloß keine Umstände. Wenn nicht in der ersten Reihe, dann in der Zweiten. Ob andere dadurch behindert oder gefährdet werden ist Scheißegal. Hauptsache der eigene Arsch hat es bequem. Wenn das der "Forschritt" ist, dann Prost Mahlzeit. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis wir Verhältnisse wie in der Steinzeit haben.
Derjenige der am Stärksten und am Rücksichtslosesten ist hat Recht und die Schwachen gehen unter.

By farendil (217.0.227.60) on Mittwoch, den 2. Mai, 2001 - 22:38:

@stefan-minden:
By Stefan-Minden (212.62.68.34) on Montag, den 16. April, 2001 - 17:10:
...um den Verkehr und die damit verbundene Gefährdung und Lärmbelästigung (Kopsteinpflaster) so gering wie möglich zu halten.


...hat man bis morgens um 5 irgendwelche Gröhler zu ertragen, die meinen, daß in der Stadt keine Leute wohnen.

Na freu dich doch darüber! So hörst du die bösen Autos wenigstens nicht!

By traffic (62.180.25.224) on Samstag, den 5. Mai, 2001 - 17:30:

@indy: Als Teufelskreis würde ich das nicht sehen. Mir gefällt z.B. das "Freiburger Modell", bei dem der ÖPNV bzw. Regionalverkehr kostenfrei für die Nutzer betrieben wird. Er sollte zunächst über die Einnahmen aus dem Individual- und Personen- und -Güterverkehr finanziert werden. Wenn das irgendwann (aufgrund des Erfolges) nicht mehr geht, kann man auch auf allgemeine Steuern zurückgreifen. Dummerweise ist die Landbevölkerung meist wieder benachteiligt, aber wenn man hier Sammeltaxis statt Busse einsetzt, kann man deren Anbindung vielleicht auch schaffen. Die Entwicklung geht leider in die falsche Richtung: Die DB läßt die Regionalbahn so stark verkommen, daß das Modell demnächst nicht mehr finanzierbar sein wird.

By Seppelschorsch (217.1.2.45) on Dienstag, den 8. Mai, 2001 - 03:39:

@Walker: "Am Anfang war die Erde kahl und voller Parkraum, bis schließlich die Menschen erschienen und das Auto erfanden. Fortan verknappten sie künstlich den Parkraum, indem sie immer mehr Autos auf die Erde stellten."

So, habe nach 3 Wochen Bergkraxeln mal wieder in das Forum geschaut und muss sagen, dass ich mich an dieser Stelle wirklich köstlichst amüsiert habe... hehe

By Xare (62.104.219.87) on Montag, den 16. Juli, 2001 - 00:01:

@ Alberto:
ich hätte auch Interesse an so einem Presseausweis mit Parkschild, kannst du mir Näheres mailen? (Adresse oder so)

Meine E-Mail: xare20@yahoo.de

Danke


Das Senden ist in diesem Themengebiet nicht unterstützt. Kontaktieren Sie den Diskussions-Moderator für weitere Informationen.

Administrator's Control Panel -- Board Moderators Only
Administer Page