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Drohnung und Beleidigung auf dem Augsburger Ordnungsamt

Radarfalle.de Forum: Allgemein / Verkehrspolitik: Drohnung und Beleidigung auf dem Augsburger Ordnungsamt
By mic (217.224.165.7) on Donnerstag, den 12. Dezember, 2002 - 11:50:

Ich habe vor drei Tagen in Augsburg, wie jeden Tag an einem Parkscheinautomaten geparkt. Jeden Tag löse ich da eine Stunde Parkzeit. Vor drei Tagen hatte ich aber aus Zeitgründen nur ne halbe Stunde gelöst. Die Zeit endete um 12.31. Leider bin erst um 12.40 zum Auto gekommen---Zettel am Wischer!
Tatzeit:12.32-12.39
Ich habe mich noch nach der Politesse umgeschaut, aber die war schon nicht mehr zu sehen.
Aber wie es der Zufall will, sind Polizisten auf dem Parkplatz, welche ich sofort mit der Tatsache konfrontierte. Diese zwei Beamten fanden das auch ziemlich kleinkariert, konnten mir aber auch nur soweit helfen, indem sie mir den Weg zum Ordnungsamt beschrieben.
Um 12.50 war ich dann da und mußte feststellen, das man da vor verschlossenen Türen steht. 12.30-Feierabend
Ich im Treppenhaus kam mir dann ein Herr entgegen, welchen ich fragte, warum man wegen 10 Minuten Falschparken in Augsburg einen Zettel bekommt...
Er sah sich den Zettel an und deutete auf die Zeit 12.32-12.39 und gab als Antwort: "Und rechnen können Sie wohl auch nicht...!"
Mir ist klar, das es sich nur um einen Verstoß von 7 Minuten handelt, aber das spricht ja nur nochmehr dafür, daß es in Augsburg nur Idioten gibt!
Ich ließ mir den Namen des Vorgesetzten geben und wollte am nächsten Tag einen neuen Behördengang tätigen.
Am nächsten Tag:
Ich öffnete die Tür des Verkehrsüberwachungsdienstes und in dem langen Gang der Behörde waren ÖFFENTLICH ZUR SCHAU GESTELLT:
Beschwerdebriefe der Bürger der Stadt Augsburg!!!
Es hingen die Briefe aber nicht einfach so darum, sondern Rechtschreibfehler waren schön unterstrichen. Auch die Absender waren noch auf den Briefen vorhanden.
Man hatte die Namen zwar weggestrichen, aber wer sich Mühe gab, konnte wissen, wer der Absender war!
Ich gebe zu, es war teilweise recht lustig, aber es spricht doch absolut gegen die Stadt, wenn sich Augsburg über ihre eigenen Einwohner lustig macht. Außerdem kann man anhand dieser Handhabung erkennen, wer am LÄNGEREN HEBEL sitzt. UND MAN SIEHT; DAß JEDER EINSPRUCH SINNLOS IST, ODER WAR!!!
Ich wurde dann auch in ein Zimmer gebeten:
Es war das Zimmer von dem Typen, der am Vortag behauptet hat, ich könne nicht rechnen...also brauchte und wollte ich mit diesem Menschen nicht reden. Ich verließ das Zimmer und ging in das nächte.
Ich teilte einer Mitarbeiterin mein Anliegen mit, da meldete sich ein alter Herr mit ungewaschenem grauen, fettigen langen Haar zu Wort:
"Bei uns in Bayern gibt es Gesetze und da muß ich mich dran halten!!!"
Er hat sicher an meinem Dialekt erkannt, daß ich NICHT aus Bayern komme.
Ich muß also davon ausgehen, daß dieser ungepflegte Sachbearbeiter meint, daß es im ÜBRIGEN BUNDESGEBIET KEINE Gesetze gibt.
Aufgrund dieser Aussage und der Tatsache, daß der Dienststellenleiter nicht erreichbar war, bin ich zur Stadtverwaltung gefahren.
Diese nette Dame hat sich die Geschichte angehört und war auch ziemlich über die ZUR SCHAUSTELLUNG der Bürgerbriefe erschüttert und rief sofort auf den Ordnungsamt an.
Anschließend hat sie mir noch einen sofortigen Termin beim Dienstelllenleiter organisiert.
Ich bin wieder zum Ordnungsamt gefahren, öffnete die Tür des VÜD und bemerkte, daß SÄMTLICHE BRIEFE VERSCHWUNDEN waren.
Ich betrat das Dienstellenleiterzimmer und ließ die Bemerkung fallen, daß das ja mit den Briefen ziemlich schnell ging...
Ich bat den Leiter darum, den Zettel zurückzunehmen und wir vergessen die ganze Sache...
Er ließ sich darauf nicht ein und rühmte sich seiner ordungsgemäßen Arbeit "...alle Leute werden gleich behandelt...Parkverstoß ist Parkverstoß..."
Ich fragte ihn, warum Autos der Stradt Augsburg auf dem ERNST REUTER PLATZ direkt vorm WOOLWORTH im PARKVERBOT parken (dürfen) und KEINEN ZETTEL bekommen...
jedenfalls war meine Diskusion sinnlos.
Ich sagte dem Leiter, daß wenn alle Leute gleich behandelt werden ist das in Ordnung und die Sache geht seinen Gang... Gleichfalls wollte ich eine Dienstaufsichtbeschwerde gegen den Sachbearbeiter zu Protokoll geben, welcher behauptet hat, ich könne nicht rechnen.
Mein Gegenüber war sichtlich genervt, aber versuchte sich noch zu beherrschen...
Ich diktierte ihm, den ganzen Vorfall des Vortages und er hat per Hand alles mitgeschrieben...(haha)
Als das A4 Blatt nun richtig voll war, fragte er mich, ob das alles sei...
Ich sagte es wäre ja einfacher den Strafzettel in den Papierkorb zu werfen...
Er sagte ALLE Leute werden gleich behandelt und den Zettel müsse ich schon bezahlen...!
Aufgrund der Tatsache, daß ALLE Leute gleich behandelt werden, fiel mir ein, daß ich als NICHTBAYER von dem Sachbearbeiter mit fettigen grauen Haaren, darauf hingewiesen wurde, daß es in Bayern Gesetze gibt---ALSO im ÜBRIGEN BUNDESGEBIET KEINE GESETZE!
Ich habe mich also im Namen aller Nichtbayern dazu durchgerungen, gegen solche dummen Äußerungen vorzugehen...
2. Dienstaufsichtsbeschwerde:
Der Dienststellenleiter war nun auf einmal ziemlich angenervt, fing an rumzubrüllen:
"WENN SIE JETZT ANFANGEN, HIER ERBSENZÄHLEREI ZU BETREIBEN, ZEIGE ICH SIE AN!!!" Ich sagte ruhig, daß ich keine Erbsen zähle, sondern TATSACHEN zu Protokoll gebe
darauf er: "WENN SIE HIER RAUS SIND, ZEIGE ICH SIE AN!!!"
Ich fragte ihn, ob das eine Drohung war und wenn es eine war, könne er gleich anschließend noch eine dritte Aufsichtsbeschwerde gegen sich selbst verfassen.
Da ist im der Kragen entgültig geplatzt...
Er lief mit hochrotem Kopf raus, brüllte nach zwei seiner Mitarbeiter und kam wieder rein.
Er nahm zitternd seinen Stift und teilte dem Kollegen, welcher reinkam mit, daß er jetzt Zeuge sei... es war der Herr, welcher mir sagte, ich könne nicht rechnen...
Der Dienstellenleiter hat nun die zweite Aufsichtsbeschwerde notiert und sagte, ich bekomme wegen der Sache einen Bußgeldbescheid. Als ich zur Tür rauswar, bin ich zur Bank gefahren und habe die fünf Euro für das Falschparken überwiesen.
Der Ordnungsamtsleiter hat die sich ja auch RICHTIG verdient, schließlich hat er ja über eine Stunde für mich schreiben müssen*g*!

Ich hoffe im Namen aller gehandelt zu haben, die sich auch auf den Schips getreten gefühlt hätten, wenn sie erfahren würden, daß es nur in BAYERN Gesetze gibt...

By Landy (80.131.87.22) on Donnerstag, den 12. Dezember, 2002 - 12:27:

LOL

Gut gemacht *g*.

By quattro (141.7.4.3) on Donnerstag, den 12. Dezember, 2002 - 12:55:

:-D
Cool. Sag Bescheid wenn da noch was nachkommt.

By BlackGoat (195.37.16.230) on Donnerstag, den 12. Dezember, 2002 - 13:09:

Mir wär´s zu viel Aufwand und Ich würde mich mit meiner cholerischen Natur auf eher in noch mehr Schierigkeiten bringen aber es kann schon was Gutes sein seinen Ärger dahin zurückzutragen wo er verursacht wird.

*g*

By Sunburst (217.224.160.10) on Donnerstag, den 12. Dezember, 2002 - 13:29:

@mic:

in augsburg gibt es nicht nur idioten. ich bin z.b. keiner :)

By mic (217.82.55.184) on Donnerstag, den 12. Dezember, 2002 - 13:38:

@sunburst
ich habe das auch mehr auf die Leute mit denen ich hier zu tun hatte bezogen, weil die sich total bescheutert verhalten haben...
wenn man sich mal überlegt, wenn ich mir keinen Parkzettel geholt hätte, hätte ich auch nur 5 Euro bezahlen müssen. So hat mich der "Spaß" eben 5,60 gekostet, aber das war es mir wert :)

By Gempi (213.23.70.122) on Donnerstag, den 12. Dezember, 2002 - 13:55:

Heidewitzka, da hau ich mich ja echt weg!!! :-) Absolut stark, weiter so. Das mit den Briefen ist ja echt der Hammer! Ich bin froh das es noch Leute wie dich gibt die die Zeit und vor allem den Nerv haben, den Leuten da mal ihre Grenzen aufzuzeigen!

Nicht unterkriegen lassen!

By Mr.Eddie (62.225.219.157) on Donnerstag, den 12. Dezember, 2002 - 15:05:

Schönes Ding!!!

By Alberto (62.224.100.8) on Donnerstag, den 12. Dezember, 2002 - 15:30:

Ich muß auch sagen: Bravo! Es ist zwar wirtschaftlich unsinnig, - dafür aber wunderbar, - mitzuerleben, wie man die dann doch mit der eigenen Waffe fertigmachen kann.

Man muß sie nur lange genug nerven, wer zuerst schreit, hat verloren.

Habe gestern (war mal wieder in Ulm) auch jemanden genervt.... einen Straßenbahnfahrer.

ich wollte - erlaubterweise - links abbiegen und mußte mich dazu auf die Schienen stellen und den gegenverkehr abwarten - alles korrekt.

Dann kam er daher...... und bimmelte - genau hinter mir hielt er an (konnte ja nicht anders) - und bimmelte. ich konnte aber wegen des gegenverkehres immer noch nicht abbiegen.

Dann habe ich.....
den Motor ausgemacht
bin langsam ausgestiegen
bin langsam zu ihm nach hinten gelaufen
habe höflich gefragt, ob er denn mit dem Bimmeln mich meine..

habe gefragt, was er denn wohl an meiner Stelle täte...

habe ihm dann langsam aber höflich erklärt, daß ich aber so nicht hätte handeln können

usw. usw....

der Stau wurde immer länger - sein Ton immer lauter - mein Grinsen immer breiter...

irgendwann hat ers kapiert und nun gesagt, daß ich jetzt einfach in mein Auto zurückkehren soll und bei nächster gelegenheit abbiegen soll, damit er endlich weiter fahren kann..
Na also - es geht doch!

By wayko (212.80.58.129) on Donnerstag, den 12. Dezember, 2002 - 16:03:

Wow, richtig gut gemacht, das gefällt mir. Wie ist das eigentlich, wenn ich ein Ticket für 1 Stunde löse, aber dann der Arzt, zu dem ich will, geschlossen hat? Kann ich mir eigentlich irgendwo das Geld zurückerstatten lassen?

Ich denke, das werde ich demnächst mal versuchen. Wenn ich mit dem Zettel im Ordnungsamt bin, und meine Parkzeit in dem Moment eigentlich noch 30 Minuten laufen würde, was spricht dagegen, das Geld für diese Zeit zurück zu verlangen (natürlich habe ich mittlerweile den gebührenpflichtigen Parkplatz verlassen)?

By mic (217.82.55.184) on Donnerstag, den 12. Dezember, 2002 - 16:32:

@wayko
kannst Du mal versuchen, aber informiere dich vorher, wann das Ordnungsamt auf hat...
es wäre tragisch, wenn Du Dir nen Parkticket kaufst und dann damit vor verschlossenen Türen stehst!
In Augsburg wird wahrscheinlich so gearbeitet:
Man hält die Öffnungszeit für den "Kunden"verkehr ziemlich kurz, da ist mehr Zeit, um sich über die Beschwerdebriefe lustig zu machen, außerdem muß man sich doch genau überlegen, wie man die Briefe im Foyer positioniert, damit die auch richtig zur Geltung kommen. :)

By Fahrer (217.233.193.201) on Donnerstag, den 12. Dezember, 2002 - 16:50:

@MIC

Bravo !
Die Büttel mit Ihren eigenen Waffen schlagen.

PS:
Vergiss aber nicht Dich (persönlich) mit einem Zeugen ab und zu über den Verfahrensgang Deiner Dienstaufsichtsbeschwerde unterrichten zulassen.

Wenn schon -denn schon!

By waterman (213.7.75.150) on Donnerstag, den 12. Dezember, 2002 - 19:30:

@alberto
Das hätte dir in Dresden ebenfalls passieren können...
Du hast excellent reagiert, diese "Alberto-methode" ist auch nicht schlecht.

@mic
1A!

By alfa (195.124.135.7) on Freitag, den 13. Dezember, 2002 - 09:54:

Für diese Methode hatte ich vor längerem mal geworben. Mir war sowas 1996 oder 1997 in Mannheim passiert. Ich hatte den Strassenbahner damal gefragt ob er Probleme hätte, Überfall oder so, und auf sich aufmerksam machen will und ob ich ihm helfen könne.
Das man vor dem Aussteigen den Motor ausmacht und den Schlüssel abzieht ist klar -wegen der Diebstahl Gefahr, vor allem in dem Mannheimer Viertel wo mir das passiert ist.
Diese Methode gegen rüpelhafte Strassenbahner, die es überall gibt, ist sehr zu empfehlen!

Die ausgehangenen Beschwerdebriefe hätte ich dem Bayerischen Datenschutzbeauftragten gemeldet, der hätte sich sicherlich gefreut sich mal wieder in der Öffentlichkeit profilieren zu können und hätte keine Probleme mehr gehabt, seinen Bericht voll zu bekommen.

By NSK (62.8.208.2) on Freitag, den 13. Dezember, 2002 - 11:20:

@mic
Respekt!

@Alberto
Was soll denn sowas? Einfach die Lichthupe Bimmel des Dränglers ignorieren und bei nächster Gelegenheit nach rechts fahren abbiegen und so Platz machen. So wird es doch in diesem Forum immer empfohlen.

By alpak (217.233.249.114) on Freitag, den 13. Dezember, 2002 - 12:55:

Ich hasse Bayern...

By Yoda (131.188.3.20) on Freitag, den 13. Dezember, 2002 - 14:14:

Ich hasse Bayern...

*fg*

--
Yoda

By Sunburst (217.82.48.245) on Freitag, den 13. Dezember, 2002 - 14:17:

@alpak:

Wieso denn? Dumme Leute gibt's nicht nur in Bayern...

By Steffen (80.137.151.193) on Freitag, den 13. Dezember, 2002 - 14:20:

auch von mir 100 Punkte, Mic!

By gast (80.131.245.22) on Samstag, den 14. Dezember, 2002 - 03:05:

Ähh - habe ich da etwas nicht verstanden?

Woher soll die Politesse denn wissen, dass Du exakt um 12.40 wider zu Deinem Auto zurückkommen wirst, wenn sie um 12.32 vorbeikommt? Es ist doch ganz logisch, dass sie einen Strafzettel ausstellen wird, schließlich wird sie nicht nur diesen Parkplatz kontrollieren müssen...

Die Bemerkung des Vorgesetzten zum Thema Rechnen fand ich aber gut ;)). Ansonsten kann ich nur schmunzeln, da sich hier zwei Personen mit dem gleichen Hang zur Rechthaberei getroffen haben - viel Spaß noch.

By ONROP (212.202.160.61) on Samstag, den 14. Dezember, 2002 - 04:53:

@gast:

Ohhhh, du SPAßBREMSE!!!!!!

Wer schmeißet den ersten Stein?

:-))))

By mic (80.128.121.148) on Samstag, den 14. Dezember, 2002 - 08:30:

@gast
also wenn auf meinem Parkticket (den Zettel, den man ins Auto legt) bis 12.31 steht und die Politesse dann um 12.39 an meinem Auto vorbeikommt wird sie mit sicherheit auf den Zettel schreiben, daß ich von 12.32-12.39 nicht mehr bezahlt habe. Und ich bin halt ne Minute zu spät am Auto gewesen, um die Politesse auszuschimpfen...

By mic (217.224.171.245) on Samstag, den 14. Dezember, 2002 - 10:35:

@all
Heute am 14.12.2002 war ein Brief im Kasten:
...im Auftrag des Oberbürgermeisters dürfen wir den Eingang Ihrer Dienstaufsichtsbeschwerde bestätigen...
um eine abschließende Beurteilung vornehmen zu können, haben wir das zuständige Amt um eine umfassende Stellungnahme gebeten. Bis eine Antwort vorliegt, dürfen wir Sie um Geduld bitten. Wir werden Unaufgefordert auf Ihr Schreiben zurückkommen.

mfg Rechtsrätin
Briefende.

Kommentar:
Somit beschäftigt sich jetzt wohl doch eine ganze Reihe Leuten mit dem Vorfall. Zumindest weiß der Bürgermeister und eine Rechsrätin jetzt darüber Bescheid, für wie dumm das Augsburger Ordnungsamt seine Einwohner hält...
zum bezahlen ist der "Bürger" gut genug, aber sonst kann man doch nur drüber lachen.
Es wird auch sicher nichts weiter passieren, es gibt ja da den Spruch, "...eine Krähe hackt der Anderen kein Auge aus..."
Somit wird wohl die Stadt sicherlich seiner großen/größten Einnahmequelle keine "Ohrfeige" verpassen.
Wer schlägt sich den schon selber???

By Rainer G. (212.201.24.24) on Mittwoch, den 18. Dezember, 2002 - 11:08:

Hi Mic,

Zitat: """Bei uns in Bayern gibt es Gesetze und da muß ich mich dran halten!!!"
Er hat sicher an meinem Dialekt erkannt, daß ich NICHT aus Bayern komme.
Ich muß also davon ausgehen, daß dieser ungepflegte Sachbearbeiter meint, daß es im ÜBRIGEN BUNDESGEBIET KEINE Gesetze gibt. ""

Du mußt wissen: Jeder Nicht-Bayer ist für einen Bayer ein "Preuße"!
Ich hätte diesem Kasper gesagt: "...und in Preußen gibt es Anstandsregeln und daran halten WIR uns".
Solch ein Vorfall ist eine Leserzuschrift in einer lokalen Zeitung und in der einschlägigen Boulevardpresse wert. Ich hätte ihm eine Anzeige wegen Beleidigung und rüpelhaftem Benehmen verpaßt.

Meine Beobachtung: Je niedriger der Dienstgrad, desto frecher das Individuum. Polizei- und auch andere Beamte in gehobeneren Positionen benehmen sich auch anständig.

By alfa (195.124.135.7) on Mittwoch, den 18. Dezember, 2002 - 17:05:

Falls ihr es noch nicht wisst, in und um Augsburg wohnen SCHWABEN,keine Bayern, die da sind nur einer von fünf bayerischen Regierungsbezirken.Den aquirierten Schwaben fehlt das typische Bayerische:
"Schau mer amoil" und "Passt scho"
*grins*

By Sunburst (80.128.119.18) on Mittwoch, den 18. Dezember, 2002 - 18:48:

@rainer g.:

nicht jeder nicht-bayer ist für uns ein preuße. leute aus bawü sind z.b. keine preußen.

@alfa:

schwaben zählen sich aber zu den bayern. also ich jedenfalls...

By juri (217.225.242.32) on Mittwoch, den 18. Dezember, 2002 - 19:05:

Auch wenn es wieder in eine Beleidigungsdissk. ausartet. mic sehr langes Schreiben, aber einfach Spitze.
Übrigens: Eine Dienstaufsichtsbeschwerde wird nicht einfach so unter den Teppich gekehrt. Stellungnahme Schreiben, Termin bei der Rechtsrätin (vieleicht mit Anschiss) und wenn es sich bestätigt, viel Ärger.
Auch wenn es sich nicht bestätigt (nach Ansicht der Stadt) kannst Du ruhig mal an die Fachaufsicht schreiben (Regierungspräsidium). Da bekommt der Oberbürgermeister den Anschiss, und kleckert meist nach unten durch.

By Jack Daniels (62.227.220.92) on Donnerstag, den 19. Dezember, 2002 - 02:20:

@sunburst
:-))
Da bin ich aber schwer dagegen das Schwaben sich zu den Bayern zählen sollen.
Das liegt warscheinlich daran das ich auf der anderen Seite der Iller wohne.

By mic (80.128.107.85) on Donnerstag, den 19. Dezember, 2002 - 10:52:

@all
heute früh, der tägliche Weg zum Briefkasten...
es war ein blauer Brief mit Datum und Unterschrift vom Postboten drin...
Der Absender war die Zentrale Bußgeldstelle Bayern.
Es ist jetzt "bittere Realität" geworden, der Dienststellenleiter hat mich wegen der Ordnungswidrichkeit angezeigt, wie er es mir angedroht hatte. Ab jetzt sollte der Parkverstoß 23,12 Euro kosten.
Wahrscheinlich hat der Herr Dienststellenleiter, in seinem Übereifer, vergessen auf seinen Kontoauszug zu schauen, bevor er mit blauen Briefen nach harmlosen Falschparkern wirft.
Ich habe nachdem ich auf dem Ornungsamt war (2 Tage nach der "Tat") sofort die 5 Euro überwiesen.
Laut Strafzettel hätte ich sogar eine Woche Zeit gehabt zu bezahlen.
Somit ist der Busgeldbescheid hinfällig! Das Gute an der Sache ist, daß sich Leute damit beschäftigen und somit kostet das viel Geld... Die im Bußgeldbescheid aufgeführten Auslagen sind schon alleine 5,62 Euro.
Frage an alle: " Wie findet Ihr das rachsüchtige Verhalten des Dienstellenleiters?"
Er wirft unser aller Steuergelder für nichts und wiedernichts zum Fenster raus.
Ich habe fristgerecht bezahlt und er erläßt einfach so einen Bußgeldbescheid.
Kann, oder soll ich jetzt, als besorgter Bürger gegen diesen Dienstellenleiter vorgehen?
Ich finde, wenn alle Beamten so sorglos gleich blaue teure (5,62)Briefe versenden würden, hätte die Post bald ausgesorgt und der Staat wäre pleite.

By Fahrer (217.233.195.64) on Donnerstag, den 19. Dezember, 2002 - 11:18:

@ Ja gib denen Saures!

Schreiben an den Dienstellenleiter -
Einspruch ohne Begründung : "einem Verfahren ohne Hauptverhandlung wird zunächst Widersprochen -Begründung für den Einspruch wird nachgereicht."

Dann denkt er, dass Du Dich verrennst und es gibt mit etwas Glück einen Termin vor dem Amtsgericht.
Das ist genau die richtige Plattform um da mit der Lokalpresse zusammen in aller Sachlichkeit das Vorgehen des Oberbüttels zu erörtern.

Den Beleg über die erfolgte Zahlung bitte gut aufbewahren - er wird dann in der Hauptverhandlung Deine Garantie dafür sein , dass die entstandenen Kosten für alle weiteren Schritte der Behörde inklusive Gerichstsverfahren dem Staat anheim fallen.

Das ist sicher nicht zuträglich für die Karriere des Augsburger Dienstellenleiters *GGG**

By mic (217.82.59.87) on Donnerstag, den 19. Dezember, 2002 - 14:46:

Folgenden Brief habe ich heute an die Zentrale Bußgeldstelle verfasst:

Sehr geehrte Damen und Herren,


am heutigen Tage habe ich einen Bußgeldbescheid wegen Falschparken erhalten. Gegen diesen Bescheid lege ich Widerspruch ein.
Grund: Der Dienstellenleiter des Ordnungsamtes hat den Bußgeldbescheid vorsätzlich aus persönlichen Grund erlassen, weil ich gegen zwei seiner Mitarbeiter eine Aufsichtsbeschwerde, wegen Beleidigung meiner Person, veranlaßt habe.
Als ich am 6.12.2002 das Dienstzimmer des Herrn B. verlassen habe, hat er mir bereits angedroht, daß ich mit einer Anzeige bei der Bußgeldstelle rechnen müsse.
Ich habe den Herrn B. und den auch anwesenden Herrn B. davon unterrichtet, daß ich die Verwarnung jetzt bezahle. Anschließend bin ich zur Bank gefahren und habe die 5 Euro an die Stadt Augsburg überwiesen.
Ich weise AUSDRÜCKLICH darauf hin, daß dieser Bußgeldbescheid eine vom Dienstellenleiter B. angekündigte TROTZREAKTION des Ordnungsamtes Augsburg ist. Ich habe mein Verwarnungsgeld innerhalb einer Woche überwiesen und bin somit mit der Verwarnung einverstanden!
Die Ihnen entstandenen Kosten, welche sinnlos und nur aus persönlichen Grund des Dienstellenleiters B. entstanden sind, werden sicherlich gern durch das Ordnungamt Augsburg übernommen.
Aus Kulanzgründen meinerseits, werde ich Ihnen die Kopie meiner Zahlungsanweisung und die Kopie Strafzettels vom 4.12.2002 mit zukommen lassen.
Auf dieser Kopie steht eindeutig, daß ich INNERHALB EINER WOCHE OHNE ABZUG UND IN EINEM BETRAG bezahlen müsse, damit die Verwarnung wiksam ist.
Ich bitte Sie zu überprüfen, ob der Herr B. sein Amt dazu "nutzt", um Bürger, welche FRISTGEMÄß ihr Verwarnungsgeld bezahlt haben, trotzdem zu belangen.
Bitte informieren Sie mich über den Stand der Ermittlungen.
Die mir entstandenen Kosten für Telefon, Kopie und Porto stelle ich den Ordnungsamt Augsburg ebenfalls in Rechnung.

By wayko (212.80.58.129) on Donnerstag, den 19. Dezember, 2002 - 15:33:

*ggg* klasse...

Ob das nicht vielleicht auch die Regionalpresse interessieren könnte?

By bebu (217.199.68.47) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 07:21:

Mein lieber Scholli, das ist eine heisse Kiste.
Ich bin gespannt wie das ausgeht.
Wilkür gepaart mit Hochmütigkeit kostet dem Staat.
Ich hoffe der Dienststellenleiter bekommt einen
A....-Aufriss.

By Sunshine (212.204.77.13) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 08:49:

Hallo,

ich habe eure Beiträge sehr interessiert gelesen da ich selber in einer Behörde arbeite die sehr umbeliebt ist. Daher ein Tip: " Der Bürger zieht gegenüber der Behörde sehr oft den kürzeren" . Ich habe oft Fälle erlebt wo zugunsten des Mitarbeiters entschieden wurde daher finde ich es den Aufwand nicht wert. Die Schreiben die du bekommen hast sind reine Formsache.
Das Verhalten und die Arbeitsweise der Mitarbeiter finde ich nicht korrekt und ebenso die Sache mit den Briefen nicht.

Das Verhalten des Dienststellenleiters dir jetzt einen Bußgeldbescheid zu schicken ist meiner Meinung nach verkehrt, zumal er rechtlich gesehen keinen Grund hatte da du ja bezahlt hast. Wenn er sich beleidigt gefühlt hätte müßte er dich privat anzeigen und nicht so. Da es für jeden nachvollziehbar ist das du gezahlt hast schneidet er sich ins eigene Fleisch (sehr dumm,schlecht für die Karriere).

Dennoch viel Erfolg beim Krieg gegen die dt. Behörden und Ihren Bürokratismus.

By BlackGoat (195.37.16.230) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 08:57:

Daß Du Dich da mal nicht in´s Bein schießt. Dein Auftritt in der Dienststelle kann formal sehr wohl als Widerspruch gewertet werden. Damit wäre das neue Schreiben formal richtig.
Ich würde mir das SEHR genau überlegen bevor Ich diese Sache vor Gericht gehen lasse. Damit mich keiner falsch versteht, Ich hätte mich auch aufgeregt wenn mir das passiert wäre aber man sollte immer bedenken daß der Amtsleiter einen Juristen zur Hand hat mit dem jeder Schritt mit Sicherheit vorher abgesprochen ist. Als Privatperson kann man da sehr schnell in eine Wand laufen...

By kirk (193.150.166.56) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 10:21:

@ mic:

Deinem Auftritt bei der Bußgeldstelle war zu entnehmen, daß Du mit dem Angebot einer Verwarnung nicht einverstanden warst. In diesem Fall bleibt das Verwarnungsangebot der Bußgeldbehörde nicht mehr bestehen und es kann ein Bußgeldbescheid ergehen.

Im Übrigen erscheint es mir schon ein wenig schizophren, erst Wind zu machen und gegen die gebührenpflichtige Verwarnung vorzugehen und dann das Verwarngeld zu bezahlen.

Es kann also durchaus sein, daß Dein Schuß leider nach hinten losgeht.

By Fahrer (217.233.196.121) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 10:46:

das Verwarnungsgeld wurde bezahlt.
Das bedeutet formalrechtlich dass der Einspruch durch schlüssiges Handeln zurückgenommen wurde.
Falls die Behörde das anders sieht wäre mir persönlich die Meinung eines Amtsrichters dazu schon wichtig.

By BlackGoat (195.37.16.230) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 11:01:

Ich bin kein Jurist und es ist durchaus möglich daß Fahrer hier recht hat aber Ich würde mir erst eine fundierte und unabhängige Meinung einholen bevor Ich mir ein Verfahren antue...

By kirk (193.150.166.56) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 11:33:

Entscheidend ist, ob das Verwarngeldangebot nach dem Auftritt von mic überhaupt noch aufrecht erhalten wurde.

Der Auftritt bei der Behörde ist nicht als "Einspruch" zu sehen. Einen Einspruch gegen eine Verwarnung gibt es nicht. Entweder, man ist einverstanden. Dann sieht man sein Fehlverhalten ein, gibt man Ruhe und zahlt. Oder man ist nicht einverstanden.
In diesem Fall macht man dies gegenüber der Behörde kund (so hier geschehen), die dann idR auch das Verwarngeldangebot nicht weiter aufrecht erhält und ein Bußgeldverfahren einleitet (oder das Verfahren ganz einstellt).
Hat man sein Einverständnis mit dem Verwarngeld verweigert und nimmt die Behörde ihr Angenot zurück, so gibt es für den Betroffenen auch keine Möglichkeit meht zu sagen: "Ich habs mir anders überlegt...".
Kurz gesagt: Die Chance "billig" wegzukommen, weil man einsichtig ist, ist verspielt.

Ich gebe zu, hier gibt es ein paar juristische "Nickeligkeiten". Ich hab aber grad keine Zeit (und Lust), diese im Einzelnen nachzuprüfen.

Das werden dann in mics Fall die Amtsrichter tun.
Wie´s ausgeht, wird man sehen.
Ich wäre mir an mics Stelle nur nicht zu sicher.

By mic (80.128.107.195) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 11:34:

@blackgoat
um mich abzusichern habe ich selbstverständlich auch einen Anwalt zur Hand. Ich kann mit meinem Auftritt auf dem Amt sicherlich den Eindruck erweckt haben, daß ich Widerspruch einlegen wöllte, ABER ich habe eine Woche Zeit um zu bezahlen, oder mir das zu überlegen. INNERHALB VON DIESER EINEN WOCHE habe ich die Gelegenheit mir das jeden Tag, jede Stunde, oder jede Minute anders zu überlegen. ich kann JEDEN MENSCHEN AUF DER WELT ERZÄHLEN, daß ich die Arbeitsweise des OA-A bescheuert finde und ich nicht bezahle.
FAKT=wenn ich FRISTGERECHT bezahlt habe, kann ein gekränkter Herr B. aus Augsburg keinen Bußgeldbescheid erlassen.
An eine Wand lasse ich den Dienstellenleiter laufen, wenn er sich nicht an seine Vorschriften hält, die er mir SO GENAU vorgebetet hat, als ich ihn bat, den Strafzettel zurückzunehmen!
Wenn er gegen SEINE VORSCHRIFTEN VERSTÖßT, kann ihm auch sein eigener Anwalt nicht helfen.
ICH HABE AUCH, ALS ICH AUS DEM DIENSTZIMMER DES AMTSLEITERS GEGANGEN BIN, MITGETEILT, DAß ICH JETZT ZUR BANK FAHRE UND DEN BETRAG ÜBERWEISE. DAS HAT NICHT NUR DER DIENSTELLENLEITER, SONDERN AUCH DER MATHEMATIK-MITARBEITER GEHÖRT.
Sollte es vor den Richter gehen, sollte sich der Mathe-Mitarbeiter, den ich dann als Zeuge benenne, wohl überlegen, was er sagt. Ich habe zwar ihm eine Aufsichtsbeschwerde angelastet, ABER was ich gesagt habe, hat er gehört. Wenn er falsch aussagt, wäre es eine STRAFTAT!
Hinweis am alle Skeptiker---
Wenn ich nicht in einem Betrag, oder in voller Höhe, oder verspätet bezahle, muß mir das Ordnungsamt mein Geld zurücküberweisen. Demnach würde ein Bußgeldbescheid folgen.
Da ich aber in der Frist bezahlt habe und auch das Amt mein Geld NICHT zurücküberwiesen hat, kann auch kein Bußgeldbescheid erfolgen. In Deutschland ist es nunmal so, daß man für EINE Sache auch nur EINMAL bezahlen muß!
Heute habe ich mit dem Referat Oberbürgermeister telefoniert, das ist die Stelle, welche meine zwei Beschwerden bearbeitet, der Sachbearbeiter hielt kurz Rücksprache mit dem Dienstellenleiter des OA. Anschließend bekam ich die Nachricht, daß der Bußgeldbescheid aufrecht erhalten bleibt.
Ich werde die Sache bis zuletzt ausstehen, auch wenn ich weiß, daß der Mathematikprofessor im Zweifel doch für seinen Vorgesetzten aussagen wird.
Der Dienststellenleiter hat definitiv zu mir gesagt: "Ihnen ist schon klar, wenn sie jetzt hier mir Erbsenzählerei
anfangen, zeige ich sie an!" Demnach ist der Bußgeldbescheid nur eine Trotzreaktion. Und wenn dieser Herr Aus*beut*schlecker* meint, das Trotz förderlich für seine Position ist, werde ich mal schon die Säge(in Form einer Aufsichtsbeschwerde) für seinen Stuhl auspacken.
Vielleicht kann mir mal schnell einer erklären, wann Amtsmißbrauch vorliegt?


Um mich nochmal anderweitig abzusichern, habe ich gerade mit dem Ordnungsamt Coswig /Sachsen telefoniert. Das ist meine Heimatstadt und diesen netten Leuten habe ich den Fall erläutert. Die Bearbeiterin sagte mir auch nochmals: Wenn ich INNERHALB der Frist bezahlt habe, ist die Sache erledigt, selbst wenn ich vorher andere Meinung war...!

Sicherlich, die Sache kann entweder für mich, oder für das Ordnungsamt ausgehen. Wenn der Zweite Fall trotz DER TATSACHE, DAß ICH FRISTGERECHT BEZAHLT HABE eintreten würde, würde das uns ALLEN nur beweisen, das Deutschland doch kein Rechtsstaat ist.
Wenn es ernst wird, lade ich Euch alle auf das Amtsgericht Augsburg ein. Viel Publikum ist an dieser Stelle sicherlich förderlich...

Hinweis auf den Dienstellenleiter, damit er weiß, daß es um ihn geht, falls er dies hier verfolgt:
*entfällt*bleibt*andererDrogeriemarkt*
Lösungsvorschläge bitte an: mgor@gmx.de

By chiko (195.243.22.35) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 11:45:

Hatte mal irgendwo gelesen, dass auch eine Verwarnung, die unter Protest bezahlt wird, als wirksam und angenommen gilt. Die Zahlungsfrist von einer Woche hätten die doch eigentlich immer abwarten müssen, oder ? (Außer Deine Zahlung wäre am Erlasstag des Bußgeldbescheids dort noch nicht verbucht gewesen).

By mic (80.128.107.195) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 11:52:

@kirk
du müßtest vielleicht nochmal von oben lesen, wenn du keine Lust hast, hiernochmal ganz kurz:
ich war erst nicht einverstanden und habe das dem DSLeiter mitgeteilt.
Er hat mir die SACHLICHE Vorgehensweise des Amtes ordentlich erläutert.
Wenn alles so sachlich läuft, oder laufen müßte, dachte ich müßte man wenigstens gegen dumme Äußerung seitens der Beamten vorgehen.
Ich habe die Aufsichtsbeschwerde schreiben lassen. Und habe aber schon zu dem Zeitpunkt meinen Standpunkt geändert, als der Herr DSLeiter seine Arbeitweise erläutert hat.
Ich habe also bezahlt und habe BEVOR ich sein Zimmer verließ darauf hingewiesen, daß ich JETZT zur Bank fahre und die 5 Euro überweise.
Der DSLeiter UND sein Mitarbeiter habe ich somit INNERHALB der Frist davon in Kenntnis gesetzt, daß ich mit der Verwarnung einverstanden bin.

By wayko (212.80.58.129) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 12:34:

@mic

Ich denke auch, daß ganz klar fristgerecht bezahlt wurde.

Aber wenn es vor Gericht geht, und der Tag paßt, werde ich auch mal kurz nach Augsburg rüberfahren...

By mic (80.128.107.195) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 13:20:

"eine Verwarnung ist eine beidseitige Willenserklärung. Das Ordnungsamt will mich verwarnen und gibt mir eine Woche Zeit, so steht es in schriftlicher Form auf dem Strafzettel.
Die andere Seite der Willenserklärung bin ich. Wenn ich nicht damit einverstanden bin, bezahle ich nicht.
Wenn ich damit einverstanden bin, muß ich innerhalb einer Woche, unter Angabe des Aktenzeichens, den vollen Betrag an die verwarnende Behörde überweisen.
Damit ist die Verwarnung wirksam." telefonische Auskunft vom ADAC Juristen.

By kirk (193.150.166.43) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 13:52:

O.k. das mit den beiderseitigen Willenserklärungen stimmt so zwar nicht, aber es ist eine brauchbare Analogie.

Wer ein Angebot abgibt ist kann das Angebot jederzeit zurückziehen, solange sein Gegenüber das Angebot noch nicht angenommen hat.

Vorliegend könnte das Angebot einer Verwearnung von der Behörde zurückgenommen worden sein, nachdem Du den "Auftritt" hattest.
Ausserdem hast Du mit deinem Auftritt das Angebot bereits abgelehnt.

Somit stellt sich die Frage, ob hier seitens der Behörde überhaupt noch ein annahmefähiges Angebot vorlag.

Warten wir´s ab.

Wenn es ein Ergebnis gibt, poste hier doch nochmal. Find ich nämlich echt interessant.

By hurz (212.144.212.133) on Dienstag, den 24. Dezember, 2002 - 08:09:

@mic, super! Dein Vorgehen finde ich klasse.

Aber bei aller Diskussion über Willenserklärungen, Bußgeldbeschiede usw. fehlt mir hier etwas ganz anderes.

Hast Du Zeugen für den öffentlichen Aushang von Beschwerdeschreiben auf den Fluren der Behörde? Wird hier nicht

a.) massiv gegen das Datenschutzgesetz verstoßen? In diesem Fall könnte Herr B. wahrscheinlich gleich seinen bayrischen Hut nehmen und mit seinen Lederhos'n hinter schwedische Gardinen schuhplatteln.

b.) öffentliche Denunziation unbescholtener Bürger betrieben? Ist dies nicht ein Fall für die Öffentlichkeit, schließlich würde ich gerne wissen, ob mein Beschwerdeschreiben in einer Behörde der Öffentlichkeit zur Schau gestellt wird! Wen geht es etwas an, was ich zu bezahlen habe und wogegen ich Einspruch einlege!

Ich persönlich fände es angebracht, diesen Vorgang publik zu machen, jedoch nicht an die Tagespresse (die eh' keiner liest), sondern an das Fernsehen weiterzuleiten, um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen.

Solchen Menschen, wie Herrn B. sollte das Handwerk gelegt werden.

By traffic (217.185.103.137) on Dienstag, den 24. Dezember, 2002 - 13:25:

@hurz: Ich stimme deiner Ansicht zwar vollkommen zu, aber in Bayern gehen die Uhren bezüglich des Datenschutzes wohl etwas anders. Z.B. hat sich der Payback-Rabattverein e.V. offenbar gerade deshalb in München angesiedelt, weil er dort keinen Ärger wegen seiner unhaltbaren Datenschutzregelungen bezüglich der Payback-Karten-Nutzer zu erwarten hat; für diesen Mißbrauch bekam er vorletztes(?) Jahr meiner Erinnerung nach sogar den "Big-Brother-Award".

By mic (217.82.51.229) on Dienstag, den 24. Dezember, 2002 - 23:34:

wie gesagt, der Herr ausbeutschlecker läßt es defintiv darauf ankommen. Und ich lasse den dann vor Gericht gegen die Wand laufen, weil er klar gegen den Datenschutz verstoßen hat. Selbst wenn ich mit meinem Bußgeldbescheid baden gehe, habe ich wenigstens dafür gesorgt, daß dem Pinf die Lederhosen geflattert haben.
Auch wenn ich die 20 Euro Bußgeld bezahlen muß, so hatte ich wenigstens meinen Spaß... wo kann man sich schon für 20 Euro für fast anderthalb Stunden so ne inkompetente Schreibkraft mieten???
Ich muß ihm zu Gute halten, daß der Arme ALLES handschriftlich niederschreiben mußte... haha :)

By Goose (80.135.116.59) on Mittwoch, den 25. Dezember, 2002 - 08:49:

@mic: Ich fürchte, du verrennst dich hier.
Zunächst die Sache mit der Knolle. Der Verstoß wurde begangen, die Ahndung ist zwar kleinlich, aber rechtmäßig.
Alles weitere ist lediglich eine Retourkutsche deinerseits und so wird es voraussichtlich auch gewertet. Der Satz: Ich bat den Leiter darum, den Zettel zurückzunehmen und wir vergessen die ganze Sache... zeigt ja eindeutig, daß du von den angeblichen Beleidigungen (wobei hier zu prüfen ist, ob es überhaupt welche sind) eigendlich nicht betroffen warst sondern diese nur aus Wut über die nicht zurückgenommene Knolle zu Protokoll gabst.

Das Aushängen der Briefe war sicherlich auch nicht sehr glücklich, jedoch denke ich auch nicht, daß hier ein Verstoß gegen die Datenschutzbestimmungen vorliegt, wenn die Namen der Absender geschwärzt wurden.

Und jetzt bitte noch mal die Hand aufs Herz. Ich kenne ja die Schilderungen zu genüge, in denen der Schildernde zu jeder Zeit völlig ruhig und beherrscht war und die anderen Beteiligten bei einem Puls von 220 beinahe durchdrehten und jede beherrschung verloren. Also, war es wirklich so, daß du völlig ruhig warst und die anderen austillten oder kann es sein, daß du auch lauter wurdest? Denn wenn ich deine Postings hier lese, merke ich schon, daß du den Sachverhalt nicht völlig emotionslos verarbeitest.

Viele Grüße und ein frohes Weihnachtsfest wünscht
Goose

By Gast (62.224.187.70) on Sonntag, den 29. Dezember, 2002 - 15:39:

Da ich aus Augsburg komme und schon einigen Streß mit den Knöllchenverteilern hatte, kann ich diese Aktion nur begrüßen! Weiter so! :)

By Gunni (80.137.185.161) on Sonntag, den 5. Januar, 2003 - 17:37:

Find ich echt gut wie sich mic gegenüber den Behörden verhällt. Nur weiter so und lass dich nicht unterkiregen.

By mic (80.128.115.217) on Dienstag, den 7. Januar, 2003 - 10:24:

Hallo, ich habe gestern einen Scheck vom OA Augsburg im Kasten gehabt.
Die Stadt erstattet mir jetzt die 5 Euro zurück, damit sie einen Grund hat, den Bußgeldbescheid aufrecht zu erhalten.
Interessant ist:
Datum des Bußgeldbescheid 17.12.2002
Datumsstempel des Schecks 27.12.2002
Da ich noch nicht so lange in Augsburg wohne, wäre es gut, wenn sich jemand meldet, der Lust hat, mit aufs Amt zu gehen, da ich wohl einen Zeugen brauchen werde.
mgor@gmx.de

By kirk (217.49.199.180) on Dienstag, den 7. Januar, 2003 - 17:12:

Interessant.
Halt uns mal auf dem Laufenden und berichte, was auf dem Amt gelaufen ist.

By faraday (217.225.213.161) on Mittwoch, den 8. Januar, 2003 - 12:10:

mir liegt das was anderes aufm herzen:

bei "parkverstößen" zum bsp. im parkverbot wird ja, wie auch in mic's fall, eine tatzeit angegeben. neulich parkte im parkverbot (indem man ja zum be-und entladen für kurze zeit halten darf) und als ich wieder zum wagen kan, klemmt natürlich ein ticket dran.

es war ziemlich genau 13:37

auf dem ticket stand eine tatzeit von 13:28 - 13:38.da aber nirgends eine politesse zu sehen war die ja eigentlich bis 13:38 meinen verstoß beobachten müsste und ich das "wanderungsverhalten" unser örtlichen politessen kenne, empfinde ich diese vorgehensweise als schlichten betrug ! da wird einfach eine falsch aussage getroffen und zur kasse gebeten. laut angabe der tatzeit müßte ja die politesse die besagten 10 minuten in sichtweite meines autos stehen um auch wirklich wahrheitsgetreu eine ordnungswidrigkeit bezeugen zukönnen.

diese falschaussagen müßte man eigentlich mal ahnden, schließlich ist es betrug !

By Alberto (62.158.218.142) on Mittwoch, den 8. Januar, 2003 - 13:36:

Ich fürchte, die werden weniger auf die tatsächliche Tatzeit abheben (eine Uhr kann ja ein bißchen vorgehen) - als auf die festgestellte Standzeit (von - bis) - und genau das wird dann geahndet.

By Bluey (217.225.28.141) on Mittwoch, den 8. Januar, 2003 - 16:57:

@faraday

Sorry, aber Parkverbot gibt es nicht, sondern nur Haltverbot (VZ 283) und eingeschränktes Haltverbot (VZ 286).

neulich parkte im parkverbot (indem man ja zum be-und entladen für kurze zeit halten darf)
Wenn ich davon ausgehen darf, daß Du damit das Haltverbot meinst, so muß ich Dir leider auch hier widersprechen: das ist NICHT erlaubt, nur bei eingeschr. Haltverbot!

By faraday (217.81.225.215) on Mittwoch, den 8. Januar, 2003 - 23:05:

@ bluey

sorry wenn ich mit meinem strassen-slang euch verwirrt habe, kommt nicht wieder vor ;-)
ich stand natürlich im eingeschränkten Halteverbot

@ alberto

stimmt, die tatsächliche Tatzeit ist subjektiv. wenn aber dann der vorwurf des parkens erhoben wird, muss gewährleistet sein daß der wagen auch wirklich 3 minuten dort stand. bei feststellung der standzeit müsste also die politesse bezeugen können daß der wagen wirklich 23 minuten dort stand. bei entsprechenden straßenverläufen und der lauf- bzw arbeitsgeschwindigkeit der netten damen (die zumindestens bei uns recht zügig ist) ist das doch nicht immer gewährleistet.

By Alberto (62.158.213.103) on Donnerstag, den 9. Januar, 2003 - 09:11:

@faraday
Die Damen machen es meistens so....
sie laufen vorbei und notieren das Kennzeichen - nach 15 min kommen sie wieder und schreiben kurz auf, wenn der noch da steht.
Oftmals wird auch aus sicherer Entfernung - windgeschützt unter einem Dach - gleich der ganze Notizzettel abgearbeitet - dann kurz vorbeigegangen und nur noch verteilt.
Das ist zulässig, denn die Politesse hat als zeugen den Parkvorgang über mehr als 15 min. beobachtet.

Ich habe mal gesehen, wie echte Polizisten an einer Parkreihe langsam vorbeigefahren sind - alles aufgeschrieben haben - dann haben sie gewendet und die Reihe beobachtet - nach etwa 10 min. haben sie - im warmen Auto - alle Zettel geschrieben - sind dann nochmals vorbei gerollt und haben sie nur vereteilt (einer ist nebeher gelaufen und hat nur "angesteckt".

Das ist sehr bequem - aber erlaubt.

Das kuriosteste habe ich in Stuttgart vor etwa 4 Jahren erlebt:

Dort gibt es in der Innenstadt noch ab und zu "berittene Polizei"

Wir saßen alle im "Piazzetta" an der Calwer Str. - dort kann man auch - verbotenerweise - gut parken - und sein Auto dabei einsehen.

Nun kamen die zwei "Reiter" und fingen an - hoch zu Roß - im Sattel sitzend - die Nummern aufzuschreiben und Strafzettel auszufüllen - sehr zur Belustigung der Leute!

Dann kam ein aufgemotzter GTI vorbei - und der gab ab und zu mal richtig Gas! Das Pferd wurde unruhig - und der Polizist (der war außerdem sehr klein) versuchte, sich vom Sattel herunterzubeugen und an einen Porsche (dieser ist sehr niedrig) einen Zettel anzubringen. Es fehlten etwa 30 cm - das Pferd tänzelte..... die Leute lachten und klatschten...

Er stieg dann ab - war aber so sehr damit beschäftigt, seinen gaul zu beruhigen, daß er auf das Anbringen des zettels verzichtete und sich zu fuß - den gaul führend - von dannan machte. Die Leute gröhlten!

Ich habe nie wieder solche reiter gesehen!

By alfa (195.124.135.7) on Donnerstag, den 9. Januar, 2003 - 09:50:

Kenn´die Ecke ja noch aus der Erinnerung, herrlich muss das Bild gewesen sein, kann ich mir so richtig vorstellen, war euch sicher die 20 DMchen wert. Wie heisst doch die Bauernweisheit?
Wenns dem Bullen zu wohl wird, steigt er aufs Pferd?
Übrigens haben die Stuttgarter Asphaltförster oben auf den Fildern -damals wenigstens- einen wunderschönen sehr gepflegten Reiterhof, so richtig zum sich-sehen-lassen-können.

By faraday (217.225.217.1) on Donnerstag, den 9. Januar, 2003 - 10:48:

da werde ich wohl mal das jagdverhalten unserer förster(innen) genauer studieren, vielleicht finde ich ja ne schwachstelle *fg

ich finde die berittene polizei ziemlich lächerlich und glaube ausserdem daß sie nicht sonderlich effektiv sind. machen halt nur eindruck bei den touris

By alfa (195.124.135.7) on Donnerstag, den 9. Januar, 2003 - 12:31:

Sehe da schon ein paar Vorteile:
Sie stinken viel weniger als wenn sie in Blech verpackt sind, sie stinken nur dann, wenn der Gaul den Wedel hebt....
Bei grösseren Veranstaltungen lassen sich die Leute besser dirigieren, denn vor den Gäulen haben Stadtfräcke meist Angst und gehen bei Seite.
Bei Parks und ähnlichen Freizeitanlagen kann eine Überwachung auf Sicherheit viel leichter geschehen, da die Gäule auch über Rasen und Grünflächen gehen können. Ausserdem ist die Übersicht von da oben besser und sie stören weniger als Autos oder Motorräder weil sie leise sind.

By faraday (217.225.217.1) on Donnerstag, den 9. Januar, 2003 - 15:27:

@ alfa


sicherlich, bei demos usw machen die pferde schon stark eindruck. für normale streifen halte ich fahrräder für viel effektiver und kosten günstiger (in NRW soll die "Berittene" mangels kohle langsam verringert werden).

By Landy (217.81.147.6) on Donnerstag, den 9. Januar, 2003 - 15:45:

@ faraday

Ich als Biker habe schon einige Streifen auf dem Fahrrad gesehen - die sehen erstens total lächerlich aus und sind zweitens sehr schlechte Radfahrer (Technik und Geschwindigkeit).

Mich haben mal 2 durch die Stuttgarter Fußgängerzone (die komplette Königstraße, wunderbar leicht bergab) verfolgt *g* war ein echter Spass, zumindest für mich. Der Passant, der vom Polizist umgenietet wurde, fands wahrscheinlich nicht so toll.

By alfa (195.124.135.7) on Donnerstag, den 9. Januar, 2003 - 15:55:

@faraday

Von der Kostensituation her magst du ja Recht haben, aber ich bin auf einem kleinen Dorf geboren und mag halt die Rösser (die richtigen, nicht die nervösen verwöhnten Freizeitreiter-Gäule)Habe als Junge bei meinem Onkel im Forst gelegentlich Holzrücken mit dem Ross gemacht.
Weisst du wie wir nem bissigen Gaul das Beissen abgewöhnt haben? Wir haben nem Karnickel das Fell über die Ohren gezogen und den Kadaver zwei Wochen in der SCheune hängen lassen bis die Maden dran waren. Dann haben wir den Gaul zum Beissen gereizt und das Karnickel ihm ins Maul gestopft. Der hat anschliessend nie mehr gebissen.

By faraday (217.225.217.1) on Donnerstag, den 9. Januar, 2003 - 16:10:

@ landy

es geht mir nicht um die verfolgung sondern darum schnell und flexibel an jeden ort zu kommen. - mich würde die wahrscheinlich auch nicht kriegen *fg

@alfa

mh, lecker. geht das auch bei elchen ?

By HarryB (203.198.106.114) on Freitag, den 10. Januar, 2003 - 02:04:

@faraday:

Versuch's doch einfach mal....

By Karin (80.128.68.218) on Freitag, den 10. Januar, 2003 - 11:25:

Zum Thema "Berittene" noch eine Anmerkung: Habe einen Bekannten bei der Münchner Reiterstaffel, die auch seit Jahren unter Beschuss steht wegen der hohen Kosten. Noch leistet sich die Stadt den Luxus, wer weiß wie lange.
Aber effektiv sind die schon, besonders in ihrem Haupteinsatzbereich (= Großveranstaltungen aller Art). Wenn z.B. bei einem Fußballspiel mit Ausschreitungen gerechnet wird, werden auch mal Hundefüher mit eingesetzt. Laut meinem Bekannten genügt es meistens völlig, wenn sie einfach nur dastehen oder sich ganz langsam auf eine Gruppe Randalierer zu bewegen - dann herrscht sofort "Ruhe im Karton". Soll auch bei den hartgesottensten holländischen und englischen Fußballfans funktionieren. Eigentlich seltsam, weil Pferde ja eher sanfte und schreckhafte Tiere sind, aber das hat sich bei den Hooligans wohl noch nicht rumgesprochen...

Ich bin öfter mal allein im Englischen Garten unterwegs (joggen, radfahren), auch in den etwas abgelegeneren Teilen, und fühle mich dort gleich viel sicherer, wenn die Berittenen meinen Weg kreuzen.
Es ist wohl mehr eine Sache der Präsenz und nicht so sehr des tatsächlichen Eingreifens. Auf jeden Fall wird mit vergleichsweise geringem Aufwand etwas bewirkt, außerdem freuen sich die Touris und die Kinder.
Also ich kann mir vorstellen, dass öffentliche Mittel auch für wesentlich unsinnigere Sachen ausgegeben werden können ...

By kirk (193.150.166.44) on Dienstag, den 14. Januar, 2003 - 11:22:

... und ?
Gibts schon was neues?

By alfa (195.124.135.7) on Dienstag, den 14. Januar, 2003 - 13:52:

@harryb
...dann springen dir aber deine Sehkorken ekelgelb aus dem Kopf!

By faraday (80.135.78.174) on Dienstag, den 14. Januar, 2003 - 15:06:

@karin

mit effektiv meinte ich den Kostem-Nutzen Vergleich. die kosten stehen wohl nicht gerade in relation zum nutzen.

By alpak (217.233.212.87) on Dienstag, den 14. Januar, 2003 - 17:05:

Polizeipferd - das einzige Säugetier mit dem Arschloch auf dem Rücken.

(Bitte vielmals um Entschuldigung, war nur als kleines Wortspiel gemeint - wollte keinem Gesetzeshüter zu Nahe treten, konnte mir den Spruch aber einfach nicht verkneifen!)

By Karin (80.128.71.172) on Dienstag, den 14. Januar, 2003 - 21:13:

@faraday
Mit den Kosten hast Du wahrscheinlich Recht.
Ich finde aber trotzdem, dass sie einen guten Job machen und die Alternativen (Fahrräder ??) beim Zielpublikum nicht so überzeugend wären ...

By Landy (217.230.18.31) on Dienstag, den 14. Januar, 2003 - 21:58:

@alpak

lol


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