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Begrenzer für Pkws - Eure Meinung bitte

Radarfalle.de Forum: Allgemein / Verkehrspolitik: Begrenzer für Pkws - Eure Meinung bitte
By Mischa (217.237.118.236) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 02:42:

Man stelle sich folgendes Szenario vor:

Pkws werden mit Geschwindigkeitsbegrenzer ausgerüstet, der stufenlos arbeiten kann.
Weiterhin befindet sich im Innenraum ein Kartenleser, der in der Lage ist, den FS einzulesen.

Und los gehts.
Zu Beginn der Fahrt wird der Führerschein in den Kartenleser eingesteckt.
Je nach Restprobezeit und Kilometererfahrung wird eine entsprechende Geschwindigkeit freigeschaltet.
Das könnte dann so aussehen:
Zu Anfang Tempo 80
bei 1 1/2 Jahr Restprobezeit oder 20000km Erfahrung Tempo 100 usw.
oder so ähnlich
Bei abgelaufener Probezeit würde sich dann der Begrenzer deaktivieren.

Technisch dürfte das zu machen sein und sicherer wäre es auch für alle.
Fahren ohne FS wäre in dem Fall zumindest mal erschwert; Pech für den, der seinen FS zuhause liegenlässt.
Obendrein kann ein Anfänger sogar noch Geld sparen, weil herbe Überschreitungen nicht mehr drin sind.

By rennfahrer (80.140.53.235) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 03:25:

grandiose Idee...

By rennfahrer (80.140.53.235) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 03:26:

Lieber sollte man denjenigen, die nicht mal ihren Sitz richtig einstellen können, also nciht mal übers Lenkrad schauen können den FS abnehmen, wie will man denn so autofahren ?!

By Theo R (62.226.94.38) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 06:44:

@Mischa
Oder anders.

Man nehmen von den 4 Mio Arbeitslosen etwa die Hälfte.
(Geld für Deutschland)

Kontrolliere mal etwas mehr als 0,XX % und kassiere die Raser richtig ab.
(Geld für Deutschland)

Dann wird sich Dein Vorschlag von selbst erübrigen.

Warum sollen 99%, die sich an die Regeln halten können, wegen den paar Deppen solch teure Systeme bezahlen? Die Autos sind doch schon teuer genug, wegen dem ganzen Sicherheitskram, was man nur braucht, weil einige sich nicht benehmen können.

Airbacks statt Polizisten... oder wie?

@rennfahrer
Sitz .... Stimmt.

Vor allem sollte das Fahrverbot gelockert werden.
Wer nicht fährt, kann auch keinen Mist bauen und keine Tickets kriegen.
Nur die wirklich heftigen laufen.

By alfa (195.124.135.7) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 08:41:

@mischa
von der Idee halte ich nicht viel, denn wenn jemand den Führerschein neu hat, dann darf er fahren, er kann es aber noch nicht. Das muss er noch lernen und dazu gehört nun mal auch das Herantasten und Beherrschen an höhere Geschwindigkeiten. Dazu wäre es z.B. beim Überholen noch ein Sicherheitsproblem, wenn die Leistung begrenzt ist.
Viel wichtiger ist, dass man als Vater den Junior ein bischen coacht und ihm was beibringt, insbesondere das Erkennen und Weiterdenken von Verkehrssituationen und die Technik für schnelles Fahren (nicht nur Autobahn, sondern auch kurvige Landstrasse ist gemeint). Denn wenn man das nicht macht, probieren die das Schnellfahren sowieso aus.

By Alberto (62.158.211.67) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 09:43:

@Mischa
Dein Vorschlag ist nicht ernst gemeint, oder?

Wenn Du dies nämlich wirklich so gemeint haben solltest, - dann kann ich Dir nur zurufen... Bravo - weiter so - ORWELL läßt grüßen...
Das wäre typisch deutsch... den ganzen Tag nachdenken, wie man den Bürger noch besser zur Raisson bringen kann...

Ich verlasse sowieso dieses Land baldmöglichst..
Macht nur so weiter...

By alpak (217.233.225.188) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 10:44:

Was für eine kranke Idee - das schlimme daran ist: ich bin überzeugt, dass wir auf lange Sicht so oder so ähnlich entmündigt werden.

Die Franzosen hatten da neulich einen Feldversuch: Die haben ein paar Renaults Espace (als ob das nicht schon schlimm genug wäre *g*) mit GPS ausgestattet und eine Elektronik hat, je nach Stecke, eine Geschwindigkeitsbegrenzung aktiviert.

Irgendwann wartet ne Politesse vor meinem Klo, wenn ich mir die Hände nicht vorschriftsmäßig gewaschen habe.

By Grobi (80.146.165.98) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 11:00:

Dann sollte man IMHO noch Sensoren ins Lenkrad einbauen, die feststellen, ob der Fahrer Arthritis oder Gicht hat und den Wagen sperren.
Dann wären wenigstens die Hutopas verschwunden...

Grobi

By Mischa (217.230.67.26) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 14:02:

Hehe, die Idee war wohl ein Volltreffer ins Raserherz.*bg*

War mir schon klar, dass diese Fiktion auf Widerstand stösst.
Aber komischerweise wird der Begrenzer für Lkw eher befürwortet, obwohl da hinterm Steuer garantiert keine FS-Neulinge sitzen.

Allerdings würde dies ja nur Fahranfänger betreffen und auch die erwähnte Angewöhnung an höhere Geschwindigkeiten würde stufenweise erfolgen.
Eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung kommt sowieso und wenn nicht, dann tuts das ständig wachsende Verkehrsaufkommen.

Die Autopreise steigen auch laufend und die paar € für einen Begrenzer fallen de eh nicht auf.

Wie wars denn mit den zusätzlichen Bremsleuchten?
Zuerst nur paarweise erlaubt, dann doch einzeln und jetzt sind sie bei Neuwagen vorgeschrieben.
Da fragt keiner nach den Kosten.
Die Dinger sind so unnötig wie ein Kropf.

By Landy (217.230.30.164) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 14:30:

@ Mischa

Ich bin auch total dagegen, weil ich seit Februar meinen Führerschein habe, immer im Hochgeschwindigkeitsbereich gefahren bin und bisher noch keine Problem damit hatte.

Was ich sinnvoll fände: Ein leisungsstarkes Fahrschulauto, mit dem der Lernende wenigstens einmal fahren muss, um auf solche Autos vorbereitet zu sein.

By Alberto (62.158.213.218) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 15:52:

@Mischa
Widerspruch!
Die 3. Bremsleuchte ist absolut sinnvoll!
Sie läßt es nämlich zu, daß man sehr oft den herannahenden Stau durch die Heckscheiben der Vordermänner heranrauschen sieht.

Zweitens... sie läßt auf Entfernung bei regen eindeutig die Unterscheidung zwischen Bremse und - leider falsch - eingeschalteter doppelter nebelschlußleuchte zu.

Diese doppelten Nebelschlußleuchten, - die gehören verboten! Denn sie suggerieren einem Hintermann eine Bremsung!

Um bei nebel ein fahrzeug zu kennzeichnen, würde auch 1 Leuchte reichen, wie früher... links hinten!

By Walker (62.158.200.218) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 17:45:

@Mischa:

Ich wäre da eher für eine Pflicht zum Einbau von Restwegschreibern, die in der letzten halben Minute vor und 15 Sekunden nach dem Crash alle wichtigen Fahrtparameter aufzeichnen; nach dem Crash werden die Daten unlöschbar gespeichert. Passiert nix, gibt's auch keine Beweise für folgenlose Regelverstöße, aber wenn doch was passiert, sind die Fakten dokumentiert.

Das ist doch ganz im Sinne der hier oft propagierten Eigenverantwortung: Nachweisbar zu schnell war nur, wer einen Unfall verursacht. Neu und Riesenvorteil: Unschuldige erhalten endlich objektive Zeugen, und zwar exakt so viele wie Fahrzeuge in den Unfall verwickelt sind. Und die Lügner, die ihren Mist nicht zugeben wollen aus Angst um die Pappe, werden dafür nicht auch noch von den gegnerischen Versicherungen belohnt.

By blauer bmw (216.54.8.212) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 17:46:

@Mischa

Warum denn die gute Investition nach Ende der Probezeit abschalten. Das System kann mit wenigen Handgriffen auf Dauerbetrieb aufgerüstet werden, die nötigen Komponenten gibt es doch schon.

GPS, Kreditkartenleser, Datentransfer über Funktelefon usw. Das Auto sollte nur fahren, wenn neben dem Führerschein eine gültige Kreditkarte eingelesen wurde. Wenn die Probezeit abgelaufen ist wird die Geschwindigkeit freigegeben, Übertretungen des jeweils per GPS und Datenbasis ermittelten Limits werden gem. Bußgeldkatalaog bewertet und von der Kreditkarte abgebucht, Punkterelevante Überschreitungen werden nach Flensburg weitergeleitet. Zwecks Verhinderung von Manipulationen ist das System versiegelt. Beim Tüv, der dann halbjährlich stattfindet, werden die Fahrtstrecken und Fahrtzeiten ausgewertet und sind vom Fahrzeughalter ausführlich schriftlich zu begründen. Nicht ausreichend begründete Fahrten ziehen eine Bestrafung wegen unnötiger Umweltverschmutzung nach sich.

By blauer bmw (216.54.8.212) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 17:52:

@Alberto

In Sachen doppelter Nebelschlußleuchte stimme ich Dir vollständig zu. Die Signalwirkung ähnelt zu stark den Bremsleuchten. Nebelschlußleuchten nur hinten links waren besser, wenn es die Sicherheit erfordert meinetwegen auch mit zwei Glühlampen.

By Walker (62.153.19.83) on Samstag, den 7. Dezember, 2002 - 00:32:

@bbmw:

Nicht ausreichend begründete Fahrten ziehen eine Bestrafung wegen unnötiger Umweltverschmutzung nach sich.

Das ist allerdings ein äußerst konstruktiver und ernstzunehmender Beitrag.

Professor Knoflacher hat etwas ähnliches zu Bedenken gegeben: Wenn ich für einen bestimmten Weg das Auto benutze, obwohl öffentliche Verkehrsmittel ebenfalls benutzbar gewesen wären - und dabei kommt es zu einem Unfall, an dem ich nicht Schuld bin, und der lt. StVO schuldige Fahrer des gegnerischen Fahrzeugs stirbt - bin ich dann nicht mitschuldig, weil ich eine unnötige Verkehrsgefährdung herbeigeführt habe?

By Mr.Eddie (62.225.219.204) on Samstag, den 7. Dezember, 2002 - 12:48:

@Walker
Wie ist es denn, wenn Professor Knoflacher nur leichten bis mittleren Kotdruck verspürt und deshalb die letzte freie Kabine einer öffentlichen Toilete besetzt und dann jemand kommt, der nicht mehr anhalten kann und sich in die Hose scheisst, ist der Professor dann mitverantwortlich für die dreckige Hose und die vollgelaufenen Schuhe? Immerhin war es noch nicht wirklich nötig, die Kabine bereits zum fraglichen Zeitpunkt zu besetzen.

By Nachtkutscher (62.180.210.14) on Samstag, den 7. Dezember, 2002 - 14:59:

@walker
Haben wir diese kuriose Situation nicht schon - wenn der "schuldige Fahrer des gegnerischen Fahrzeuges" ein radfahrendes Kind ist?

- Kind fährt auf mein stehendes Auto auf, stürzt und bricht sich das Genick -> ich bin mitschuldig wegen Betriebsgefahr des KFZ

- Kind fährt gegen mich (als Fußgänger oder Radfahrer), stürzt und bricht sich das Genick -> ic bin unschuldig...

also MrEddie: die Vergleiche passen nicht, da im Straßenverkehr eigene Wertemaßstäbe gelten...

@Mischa
bei den potentiell Betroffenen wirst Du wohl keine Befürworter für Einschränkungen finden... :-)
Da kannst Du noch so viele logische Begründungen liefern. Einschränkungen und Verbote sind immer nur für die anderen gut - und dafür lassen sich viele Gründe finden.

Sowas in der Art wird aber sicher irgendwann kommen.

By alpak (217.233.226.81) on Samstag, den 7. Dezember, 2002 - 17:32:

Einschränkungen und Verbote haben immer einen bevormundenden, die Freiheit jeden Bürgers beschneidenden Charakter. Deshalb sollte man Verbote auf wenige (z.B. Strafrechtliche) Bereiche beschränken.

Aber das ist halt deutsches Denken - "oh, da hätten wir einen Lebensbereich, den wir noch nicht komplett durchreguliert und beschränkt haben..."

Einfach beschränkt.

By master-2k (217.235.174.186) on Samstag, den 7. Dezember, 2002 - 17:39:

@mischa

jeder der im besitz eines FS ist, ist schon auf der Autobahn gefahren und das mit mind. 130 KM/h glaub ich, und es wäre doch blödsinn diese anfänger noch langsamer fahren zu lassen. Mann stelle sich vor:
ich fahre mit 200 km/h vor mir überholt ein anfänger mit 80 km/h auf der AB. Das geht nicht gut......... ausserdem wird mann so schon genug behindert die sollten eher eine Technik einbauen die checkt wieviele Autos hintereinem fahren und wieviele voreinem, ist es vorne frei sollte es automatisch beschleunigen :P
das mit der Kreditkarte wäre auch noch ne super idee :)

By mir ist noch kein Name eingefallen (195.93.74.9) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 00:45:

Es ist ein Unding das man Lkw - Fahrern vorschreibt, wie sie wann wo zu fahren haben, Pkw - Führerscheinneulinge aber mit 250 km/h über deutsche Autobahnen rasen dürfen...!

By Mr.Eddie (62.225.211.220) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 09:16:

@Mir ist noch...
Das mit dem "wann sie zu fahren haben" hat unter anderem auch das Ziel, dass dem Fahrer nicht gesagt wird, er solle jetzt gefälligst bis Sizilien durchfahren, da er sonst rausfliegt. Ausserdem sind dem Gesetz einige Unfälle mit übermüdeten oder zu schnellen LKW vorrausgegangen. Nun ja, bei zu schnell könnte man tatsächlich sagen, dass es auch genügend Unfälle mit zu schnellen Fahranfängern gegeben hat, um eine entsprechende Massnahme zu rechtfertigen. Manchmal ist aber selbst 30Km/h zu schnell, soll man die Chipkarte im Kopf anbringen? Das wäre echt mal ne Idee, nicht systemkonform denkende und lebende Bürger werden aufgespürt und mit einer Chipkarte so umgepolt, dass sie als gutes Beispiel vorangehen können. Oder erstmal zum Autofahren, wer einmal den Lappen weg hatte kriegt einen Schlitz in den Hinterkopf, in den er vor der Fahrt eine Karte einschieben muss, auf der gespeichert ist, wie man korrekt nach STVO fährt, ohne die Karte weiss er nichtmal, wofür das Lenkrad da ist. Ob die Medizin schon soweit ist?

By Nachtkutscher (62.180.214.214) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 17:13:

@eddie
der Namenlose hatte geschrieben "wie sie wann wo zu fahren haben". Deine Antwort verdreht den Sinn etwas. Und das was Du schreibst wird eben nicht verhindert - der Fahrer wird mehr und mehr gehetzt und per Satellitenortung überwacht (vom Chef) - nein, nicht damit er nicht zuviel fährt sondern damit er nicht zuviel Pause macht...

Ansonsten bin ich nicht generell gegen Vorschriften und Einschränkungen im gewerblichen Kraftverkehr. Mit dem Argument "Sicherheit" will ich da gar nicht vordergründig kommen - klare Regeln sind für einen fairen Wettbewerb wichtig und nötig. Nur müßte bei Verstößen auch der richtig rangenommen werden, der den wirtsch. Vorteil davon hat und nicht der kleine Arbeiter, der das machen mußteweil er sonst rausfliegt...

In diesem Punkt unterscheiden sich die Ansprüche an den Individualverkehr: niemand muß schneller sein, weils ein anderer auch ist. Deshalb müssen die Regeln nicht so streng sein.

Aber da viele Menschen glauben, ihre Freiheit wird größer, wenn sie die von anderen einschränken können, wird es immer mehr Verbote, Regeln und Gängelungen geben. Vielleicht auch das was Mischa vorgeschlagen hat...

By Mr.Eddie (217.80.120.181) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 20:23:

@Nactkutscher
Stimmt leider...

By Mr.Eddie (217.80.120.181) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 20:24:

Meinte Nachtkutscher, Du wirst wohl schon was anhaben beim Fahren...

By Mischa (217.237.125.82) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 02:40:

Ich glaube, da habt ihr mich missverstanden.
Es geht nicht um Überwachung, durch wen auch immer, sondern nur rein um die Bedienung des Fahrzeugs.

Der FS wäre praktisch das, was heute der Zündschlüssel ist.
Sozusagen ein GBS (Gasgeb-Blockiersystem).
Sicher wäre so ein System auf der Autobahn beim Überholen ärgerlich, aber beim Lkw gehts doch auch.
Abgesehen davon gibts auf der AB nach jeder Aus/Einfahrt in der Fahrbahn Induktionsschleifen, die den Begrenzer auf eine höhere Geschwindigkeit setzen könnten.
Die technischen Möglichkeiten wären wohl realisierbar.


Unter Überwachung verstehe ich die neueste Generation von Fahrtenschreibern, die im Vorbeifahren per Funk abgefragt werden können.

By Markus (134.176.84.79) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 07:59:

Aber der Schritt von der Bedienung bis hin gleich zur Überwachung wäre in Deinem Fall nicht mehr allzu lang...

By Landy (217.230.25.113) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 11:03:

@mir ist...

Führerscheinneulinge aber mit 250 km/h über deutsche Autobahnen rasen dürfen...!

Und was bitte ist so schlimm daran?

@ Mischa

Was denkst du denn, wie teuer ein solches System wäre? Dieses System wäre ein ähnlicher wirtschaftlicher K.O.-Schlag, wie eine Maut auf den Autobahnen, wo nach französischem Vorbild an jeder Aus- und Einfahrt diese Peage-Stationen gebaut werden müssten.

By alfa (195.124.135.7) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 11:50:

@mischa
> aber beim Lkw gehts doch auch. <
Du lässt vollkommen die Physik ausser Acht! Die potentielle Energie, die in einem 120 fahrenden 40 Tonnen Zug gespeichert ist, ist nicht die Hälfte höher als ob er 80 führe, sondern das steigt quadratisch.
Und daher macht es logischerweise sehr viel Unterschied aus, ob du 40 Tonnen oder 1 Tonne bewegst.

By Nachtkutscher (62.180.208.220) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 18:49:

Markus hat da vollkommen recht!

Mischa. wenn Du so ein System als "komfortables Extra" anbietest, okay, wers möchte, baut sich´s ein - es werden wohl nicht viele sein. Wenn Du die Allgemeinheit damit ausstatten willst, mußt Du es zwangsweise einbauen lassen - auch bei denen, die es nicht wollen. Also mußt Du doch wieder Überwachen und Verstöße bestrafen...

@alfa
Wenn die 1 Tonne die 40 Tonnen an der richtigen Stelle trifft, geraten die auch außer Kontrolle. Also "mein kleines Auto kann doch keinen Schaden anrichten" ist irgendwie die falsche "Denke".

@Eddie
Ja, hab ich - will ja niemanden erschrecken... ;-)

By MAERSK (195.93.65.13) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 01:07:

Begrenzer für Lkws sind überflüßig! Sie sind Schuld daran, dass es Elefantenrennen gibt, nicht der Fahrer!
Jetzt kommt bitte nicht mit der Theorie, dass man mit einem Lkw nicht überholen muß, weil das wäre typische Pkw - Denkweise. Es gibt genügend Lkw - Überholverbote, ist dieses aufgehoben, überhole ich. Wenn es halt etwas länger dauert, ist der Begrenzer daran schuld, nicht ich! Ohne diesen ginge es schneller.
Das heißt nicht, dass ich mit 100 km/h über die Autobahn rasen würde, ich hätte aber beim Überholen eine Reserve, die ich ausnutzen könnte!

Sicherlich wäre eine Möglichkeit das Überholen schneller zu beenden, wenn man den Begrenzer so einstellen könnte, dass man einmal innerhalb z.B. von fünf Minuten bis auf 95 km/h beschleunigen könnte.

Seht einmal meine Sichtweise: ich muß teilweise mehrere hundert Kilometer hinter einem anderem Lkw oder Pkw - Gespann herfahren, dass ist nicht nur belastend, sondern macht auch in gewisser Weise agressiv. Jawohl, richtig gelesen: agressiv!

Was ich dagegen befürworte, wäre ein Begrenzer für Transporter (3,5 t). Wenn solch ein Teil mit 160 km/h (z.B. Sprinter) und dazu noch mit teilweise schlecht gesicherter Ladung über deutsche Autobahnen rast, kann einem Angst und Bange werden. Dieser Begrenzer, eingestellt auf 120 oder 130 km/h wäre da eine Lösung!

By Ghostrider (217.228.239.15) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 01:20:

@ Maersk: nur so am Rande: gibt es auch Hirnbegrenzer? Und ist bei dir so einer eingebaut?

Dieses Land wurde bereits zu Tode reglementiert.

Und merke: bis zu Begrenzern in Pkws generell wäre es dann nur noch ein kleiner Schritt. Dann können wir alle Smart fahren.

By Jack Daniels (62.246.96.126) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 03:17:

@ Maersk

Wenn in den LKW's kein Begrenzer eingebaut wären würden sich die Elefantenrennen eben bei 120 abspielen und das Stauende mit 130-140 angeschoben.Der Begrenzer für LKW ist aus dem selben Grund gekommen der jetzt bei Lieferwagen da ist.Du darfst eh nicht schneller als 80 fahren,also dürfte der Begrenzer nicht einmal ansprechen.Macht lieber euren Chefs und Disponenten Dampf damit sie Fahrzeiten vernünftig kalkulieren,wenn dein LKW 130 laufen wurde hättest du im Endeffekt noch mehr Druck,dann bekommst du statt 8 nur noch 6 Stunden Zeit für die gleiche Strecke.Ist das besser?

By Chris (145.254.137.141) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 12:14:

Tja, das ist so eine Sache, bei der man es niemandem Recht machen kann.

Ich kann beide Diskussionsseiten verstehen: Noch mehr Überwachung ist sicher nicht angebracht, zum anderen nötigen aber Leute mit der Einstellung von Landy (Fahranfänger und Hochgeschwindigkeitsfahrer) die Behörden geradezu, sich etwas einfallen zu lassen, um andere zu schützen. Ich habe mal in einem Artikel gelesen, dass mehr als die Hälfte aller Verkehrstoten passiv getötet worden sind, dh.h. durch fehlerhaftes Verhalten anderer. Und über die Beteiligung von Fahranfängern an diesen Unfällen braucht man nicht viele Worte zu verlieren.
MAn sollte aber noch einen anderen Aspekt betrachten. Im Gegensatz zu manch anderem denke ich nicht, dass uns ein generelles Tempolimit aufgedrückt wird. Sollte es so kommen, dann hauptsächlich aus dem Grund (zumindest ist damit einfach zu argumentieren), um Unfälle zu vermeiden und die Sicherheiot zu erhöhen. Der Umweltaspekt hat keine Chance, sich durchzusetzen, jedenfalls nicht alleine.

Es ist mehr als sinnvoll, Fahranfängern die Geschwindigkeit zu limitieren, z.B. generell auf 130 auf Autobahnen. Erfahrung benötigt eben Zeit.
Es gäbe aber auch den Weg, für Fahranfänger die Strafen zu verschärfen und zwar in den kritischen Bereichen, d.h. 3-Punkte-Delikte sollten schwerer gewichtet (verdopplung der Punktzahl wie in Australien) werden, Delikte darunter können jedem mal passieren, ob Anfänger oder nicht.
Ebenso sollten alle "Fahrlässigkeitsdelikte" wie Alkohol am Steuer, Drogen, etc. verschärft werden.
Zudem könnten 3-Punkte-Verstösse erst nach einer deutlich längeren Zeit gelöscht werden, z.B. erst nach 1o Jahren.

Da würde sich manch einer überlegen , gesitteter zu fahren. SChaut mal nach Frankreich, da sieht man, was passiert, wenn man Fahranfänger gewähren lässt..

Chris

PS: viele gruesse an alle, ich bin seit etwa 2 Monaten das erste mal wieder hier..

By gast (217.50.140.136) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 12:44:

Vom Tempolimit abhängige Begrenzer (Sender in den Schildern) sind doch genial! Nie wieder Punkte, nie weider Bußgeld, keine Abzockradarfallen mehr, traumhaft! Aber deshalb werden die wohl nie kommen. Dabei könnte man so entspannt fahren, keine Drängler mehr in 130er Abschnitten, nicht mehr auf Fallen und Blitzer achten, ich fänds toll.

Zum Thema Maut auf ABs, warum nicht, zumindest für Ausländer? Meine Tankrechnung beläuft sich auf rund 400 € im Monat, Kfz-Steuer zur Zeit befreit. Warum sollen unsere lieben Nachbarn denn Umsonst Schäden machen? Wenn ich ins Ausland fahre muß ich doch auch bluten.

By Landy (80.131.92.202) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 14:33:

Ich finde den Vorschlag von Maersk gar nicht so übel.

Zumindest die kurzzeitige Begrenzeraufhebung hätte entscheidende Vorteile, gerade auf zweispurigen AB's. Dieser Vorgang sollte dann eben nur einmal in 45min möglich sein, damit wäre vielen geholfen.

Den Sprinter zu drosseln, fände ich nicht so gut, unbeladen fährt er sich sicher, doch wehe, er ist beladen, das jedoch zu unterscheiden, wird unmöglich sein.

@Chris

Als Anfänger sehe ich mich nicht mehr.

By rennfahrer (80.140.57.222) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 15:02:

nix da, generelles LKW-Überholverbot! Zumindest auf 2spurigen Autobahnen.

Wenn mal einer vorneher fährt, der5km/h langsamer ist, Pech gehabt!
Ich überhole auch nicht, wenn ich nicht deutlich schneller bin, wie mein Vordermann.

By MAERSK (195.93.65.13) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 16:00:

@ Ghostrider schreibt: dieses Land wurde bereits zu Tode reglementiert. Das heißt nach Deinen Worten: weg mit der STVO!!!
Ich habe noch ein Hirn, im Gegensatz zu Dir!

Die Aussage von "rennfahrer" braucht man eh nicht zu kommentieren, dass ist eh sinnlos. Menschen mit Scheuklappen kann man nicht ernst nehmen...!

By MAERSK (195.93.65.13) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 16:10:

@ Jack Daniels,
ich glaube Du liest zuviel "Auto - Bild" oder "ADAC - Motorwelt"!
Du glaubst doch nicht im ernst, dass sich Elefantenrennen bei 120 km/h abspielen.
Deine Aussage "Macht lieber euren Chefs und Disponenten Dampf damit sie Fahrzeiten vernünftig kalkulieren..." ist ehrlich gesagt witzig!
Lies Dir mal folgenden Beitrag durch: "http://home.arcor.de/lkws/alltag.htm" !

By rennfahrer (80.140.57.222) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 16:24:

@Maersk

Offene Autobahnen, 2spurig, soll heissen, man darf mit 300 ankommen und Brummis dürfen mit 80 rausziehen ???

By gast (217.50.159.149) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 16:45:

Was ist eigentlich so schlimm an überholenden LKWs?
Die 3 Minuten die ich mit halber Geschwindigkeit fahre, kosten mich gerade 1,5 Minuten Unterschied zu 180 km/h. Die habe ich schneller wieder drin (wenn ichs wollte) als der LKW Fahrer, der vielleicht stundenlang hinter einer 10 km/h langsameren Möhre aus Litauen herdackelt. Wenn er statt 90 80 fährt, bedeutet das für ihn 11% Geschwindigkeitsverlust! Und das für lange Zeit.

Lasst die Jungs doch fahren. Ich bin doch im Auto (oder Bike) wesentlich flexibler als ein LKW. Ein PKW ist doch wesentlich schneller wieder auf Wunschgeschwindigkeit als ein Truck. Ausser vielleicht TDIs.

Da kann man ja auch gleich allen Fahrzeugen unter 120 PS das Überholen verbieten. Oder 150 PS? Oder 350 PS? Vielleicht sollte es gleich eine Spur für Autos ab 400 PS und Bikes ab 150 PS geben. Dann könnten hier natürlich 99,99% der Poster auch nicht mehr überholen, aber das wäre doch in eurem Sinn. Freie Fahrt für freie Bürger! Also auch für die ganz Schnellen.

By rennfahrer (80.140.57.222) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 17:09:

@Gast

Was ist eigentlich so schlimm an überholenden LKWs?


Schlimm daran ist ua dass viele LKW's einfach so rüberziehen nach dem Motto "Rüberziehen und dann blinken"

Wenn dann jemand mit >200 ankommt bedeutet das für ihn meist eine Vollbremsung, den Brummi interessiert das nicht, der merkt da ncihts davon, wenn im Arsch ein Auto hängt, das Auto ist aber platt!
Und dazu noch die enormen Balstungen, von 200 auf 80 bremsen, auf das Material und die Nerven !

Wenn er statt 90 80 fährt, bedeutet das für ihn 11%

Dürfen LKW's nicht nur 80km/h fahren ??
Die fahren doch alle eh schon 84-85, warum will man dass dann die ganze Zeit auch "auskosten". Man kann sich ja nicht damit zufriedengeben die eigentlich vorgeschriebenen 80km/h zu fahren, nein, eine dazugewonnene Freiheit DARF man ja nciht wieder aufgeben!

Freie Fahrt für freie Bürger! Also auch für die ganz Schnellen.

Ich habe es schon mehrmals gepostet!
Der Langsamere muss eben zurückstecken.
Viele der Langsameren sind noch nie in einem dieser schnellen Autos gesessen und wissen nicht, was es für eine Konzentration kostet alle Spuren in den Augen zu behalten und ständig darauf achten zu müssen, ob wieder so eine Schnarchnase am besten ohne zu blinken rüberzieht!
Denn der durchgängige Verkehr hat nunmal Vorfahrt und die Vorfahrt wird schon dadurch verletzt, dass jemand vom Gas geht und wenn man dann um 120km/h runterbremsen muss??
Aber nein, am besten noch aufregen, wenn ein schnellerer ankommt und dann mal eben den Sicherheitsabstand nicht einhält, weil er eben eine beinahe Vollbremsung machen musste.

Wozu hat man denn einen Rückspiegel ?!

By rennfahrer (80.140.57.222) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 17:11:

aber was mach ich mir hier überhaupt die Mühe, die meisten wollen es doch gar nicht verstehen.

By gast (217.50.159.149) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 17:32:

"Schlimm daran ist ua dass viele LKW's einfach so rüberziehen nach dem Motto "Rüberziehen und dann blinken"

Das passiert mir viel häufiger mit PKWs, die ziehen mit 120 bis 140 nach links um einen anderen in der Mitte mit 110 bis 130 zu überholen. Ich komme mit 200+ an und muß VOLL in dei Eisen. Aber meine Nerven belastet das nicht, da ich immer damit rechne.

Dein 80-Argument: Warum hälst du dich nicht an die Stvo? Der Langsamere muß zurückstecken, damit kommst du durch keine MPU. Ich hoffe die kriegen dich mal am Arsch.

RÜCKSICHT und vorausschgauendes Fahren sind die Grundsätze. Und wenn es dir zuviel ist alle Spuren im Auge zu behalten, dann solltest du dir ein Fahrrad kaufen.

Wenn rechts alles voll ist, dann kann nun mal der Langsamere mit 120 einen LKW überholen. Wozu aufregen?
Dass viele ohen Schauen, ohne Blinken rausziehen, ist natürlich absolut gefährlich! Darf er auch nicht.

Aber: Ich kann nicht mit 200+ an einer Kolonne vorbeirauschen. Darf ich auch garnicht! STVO!

Stell dir vor, schöne ausgebaute AB, rechts alle 700 m ein Auto mit rund 130 km/h. Du, Dampf, 200+.
Vollidiot zieht raus. Crash. Glück - überlebt.
Wer zahlt? Keiner, Wegen zu hoher Differenzgeschwindigkeit = grobe Fahrlässigkeit. Deine Vollkasko lacht dich aus und die Haftpflicht des Trottels zahlt auch nicht. Weil du schlicht nicht so schnell vorbei durftest.

DAS ist die Rechtslage. Und ich finde sie auch garnicht so schlecht.

By Matthias (217.227.111.27) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 17:54:

@Rennfahrer:
Der Langsamere muss eben zurückstecken.
Wo steht das denn???
Wenn der Großteil der Autos eben mit 140 rollt, muß eben Rennfahrer zurückstecken und den Fuß vom Gas nehmen.
Oder müssen sich alle mit Durchschnittsgeschwindigkeit fahrenden zwischen Zugmaschine und Auflieger quetschen, nur weil Du kommst?
Bisschen arg arrogante Einstellung finde ich...

By Goose (80.135.119.44) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 17:56:

@Rennfahrer: Dürfen LKW's nicht nur 80km/h fahren ??
Die fahren doch alle eh schon 84-85, warum will man dass dann die ganze Zeit auch "auskosten". Man kann sich ja nicht damit zufriedengeben die eigentlich vorgeschriebenen 80km/h zu fahren, nein, eine dazugewonnene Freiheit DARF man ja nciht wieder aufgeben!


Brüll, Gröhl, Lach !!!!
Und das aus deinem Mund (bzw. deiner Tastatur)
Du predigst doch hier selber oft genug die Sinnlosigkeit diverser Limits, oder willst du mir jetzt hier erzählen, daß du immer die eigentlich vorgeschriebe Geschwindigkeit fährst?

Schlimm daran ist ua dass viele LKW's einfach so rüberziehen nach dem Motto "Rüberziehen und dann blinken"
Dann wird dir sicher auch schon oft genug aufgefallen sein, daß die Jungs den Blinker setzen und der Verkehr auf der linken Spur dann noch mal eben beschleunigt (besonders nachts an den sich plötzlich hebenden Lichtkegeln zu erkennen) um auf jeden Fall noch am LKW vorbeikommen zu können.

Und dazu noch die enormen Balstungen, von 200 auf 80 bremsen, auf das Material und die Nerven !
Wenn du der nervlichen Belastung einer Fahrt mit 200 km/h nicht gewachsen bist, so solltest du auch nicht so schnell fahren. Wenn du nicht bereit bist, einen gewissen Materialverschleiß (der naturgemäß bei höheren Geschwindigkeiten steigt) in Kauf zu nehmen, solltest du mit der Bahn fahren.

Der Langsamere muss eben zurückstecken.
Ein Superargument. Werfen wir einen Blick in den §1(1) StVO
Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
Da steht nichts von "der schnellere hat immer Recht" oder "wer langsam ist, hat keine Rechte". Deine Einstellung erscheint mir mehr als unsozial, wenn man solche Texte wie diese liest, möchte man an deiner charakterlichen Geeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen und der Teilnahme am Straßenverkehr zweifeln.

Gruß
Goose

By rennfahrer (80.140.57.222) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 21:42:

@gast

Ich hoffe die kriegen dich mal am Arsch.

Danke, ich auch!


RÜCKSICHT und vorausschgauendes Fahren sind die Grundsätze

ICH fahre so, wie ich es von jedem anderen auch erwarten kann und verlange nichts menschenunmögliches, wenn ich mal jemanden anblinke, kurz zwischen 2LKW's reinzugehen!
@matthias

Wenn der Großteil der Autos eben mit 140 rollt
auch dann muss man versuchen den rückwärtigen Verkehr mit Vorsicht zu beobachten und man muss unterscheiden können, ob jemand jetzt mit 160 ankommt, oder eben +200!

Oder müssen sich alle mit Durchschnittsgeschwindigkeit fahrenden zwischen Zugmaschine und Auflieger quetschen

Wenn eine Lücke ausreichend gross ist, damit der schnellere vorbei kann, OHNE dass der, der sich dazwischen quetscht abbremsen muss JA!
Ansonsten übernehme ich diese Aufgabe und fahre rechts durch die Lücke vorbei.

Denn allein wenn sich die Möglichkeit ergibt, rechts zu überholen KANN etwas nicht stimmen!

@goose

Du predigst doch hier selber oft genug die Sinnlosigkeit diverser Limits, oder willst du mir jetzt hier erzählen, daß du immer die eigentlich vorgeschriebe Geschwindigkeit fährst?


predigen ist übertrieben. Ich habe nur einen für mich angenehmeren Weg gefunden, mich auf deutschen Strassen fortzubewegen, wie es nunmal die StVO vorschreibt!
Nur sind LKW's eben etwas grösser und schwerer wie normale PKW's und können nicht mal im Notfall ausweichen, wenns eng wird!

Wenn du der nervlichen Belastung einer Fahrt mit 200 km/h nicht gewachsen bist, so solltest du auch nicht so schnell fahren

Eine grössere Belastung ist es, nach den Schildern zu fahren. Auf Schiler achten, rückwärtigen Verkehr BESONDERS (wegen den schnelleren) usw.

Wenn du nicht bereit bist, einen gewissen Materialverschleiß (der naturgemäß bei höheren Geschwindigkeiten steigt) in Kauf zu nehmen, solltest du mit der Bahn fahren.


Das bin ich, nur würden die anderen öfters in den Rückspiegel schauen, würde dieser drastisch abnehmen!

Ein Superargument. Werfen wir einen Blick in den §1(1) StVO


Hab grad keine StVO da, aber mir schwirrt da noch was von wegen "der durchgängige Verkehr hat Vorfahrt" im Kopf herum!

"wer langsam ist, hat keine Rechte"

Ich wusste es doch, es wird immer falsch verstanden.
So etwas habe ich nicht gesagt, es ist eben nunmal so, dass der im Kleinwagen besonders auf den rückwärtigen Verkehr achten muss, wenn er überholt nur können viele eben die Geschwindigkeit der herannahenden Autos einschätzen (vielleicht mangels AB-Praxis) oder einfach weil sie keine Lust haben 2s zu warten und dann nochmal in den Rückspiegel zu schauen, bevor sie einen Spurwechsel machen, so nach dem Motto, "wenn mir hinten einer reinfährt, hat er eh Schuld".

Ist jetzt wieder auf PKW's und LKW's verallgemeinert, aber trifft eben auf beide "Gruppen" zu!

By MAERSK (195.93.74.9) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 23:08:

Sorry rennfahrer, ich glaube, Du wurdest als Baby zu heiß gebadet...!!!

Sieh bitte einmal über Deinen Tellerrand hinaus, nur einmal. Dann wäre nicht nur Dir geholfen, sondern auch anderen!
Irgendwo in Deinen Äusserungen habe ich folgendes gelesen: "oder einfach weil sie keine Lust haben zu warten ..."! Warum bringst Du nicht mal diese Lust auf?
Nicht nur der Mann (oder die Frau) im Kleinwagen muß auf den Verkehr achten, sondern auch Du...!

By rennfahrer (80.140.56.185) on Samstag, den 28. Dezember, 2002 - 23:13:

@MAERSK

Warum bringst Du nicht mal diese Lust auf?


Auch wenn ich Lust hätte, es geht hier um SICHERHEIT!!
Wenn ich der langsamere bin, nehme ich mir eben auch die Zeit, wenns sein muss, brems ich auch hinter einem LKW ab, anstatt rüberzuziehen, auch wenn ich keine LUST habe!

Nicht nur der Mann (oder die Frau) im Kleinwagen muß auf den Verkehr achten, sondern auch Du...!

Der Spruch des Tages...

By MAERSK (195.93.65.13) on Sonntag, den 29. Dezember, 2002 - 01:47:

Der Spruch der Woche kommt vom "rennfahrer": "es geht hier um SICHERHEIT!!"
Das Wort Sicherheit aus diesem Munde...!!!

By MAERSK (195.93.65.13) on Sonntag, den 29. Dezember, 2002 - 01:50:

PS. Lass uns dieses "Schreibgefecht" beenden, dass bringt hier eh nichts!
Du hast Deine Meinung und ich meine!
Friede...???

By rennfahrer (80.140.56.185) on Sonntag, den 29. Dezember, 2002 - 02:56:

@Maersk

das weiss ich schon lange, dass das hier nichts bringt, doch lasse ich mich eben immer wieder dazu hinreissen.

Habe aber kein Problem mit jemandem...

By Jack Daniels (193.159.40.171) on Sonntag, den 29. Dezember, 2002 - 03:28:

@Maersk
Ich habe nicht zuviel gelesen,vieleicht kenne ich zu viele die noch die unbegrenzten LKW's kennen.Ob das Elefantenrennen mit 83 zu 85 oder 120 zu 122 stattfindet macht ja wohl zeitlich nichts aus,abgesehen davon das für dich bei 80 Ende der Fahnenstange ist.
Gerade lese ich im Videotext:Schwerer Unfall auf der Autobahn Bregenz-Innsbruck 5 Tote und 13 verletzte,er ist in ein Stauende rein und hat dabei die Leitplanken durchbrochen.Was für Folgen hätte dieser Unfall gehabt wenn er noch schneller gewesen wäre?

By Nachtkutscher (62.180.215.105) on Sonntag, den 29. Dezember, 2002 - 17:36:

Gibts das? Ich muß Goose mal voll zustimmen - hat doch n bissel Praxis der Typ... ;-)

Aber bei Rennfahrers dümmlichen Stammtischgesabbel kann einem schon die Hutschnur hochgehen! aber mir schwirrt da noch was von wegen "der durchgängige Verkehr hat Vorfahrt" im Kopf herum! das bezieht sich auf das Auffahren auf die AB - soviel zu Deinen StVO-Kenntnissen - aber Du beachtest sie ja eh nicht... Du hast ja einen angenehmeren Weg gefunden, mich auf deutschen Strassen fortzubewegen, wie es nunmal die StVO vorschreibt! und damit Dir beim Auskosten dieser Freiheit keiner in die Quere kommt forderst Du mehr Verbote für die anderen (die dann auch radikal überwacht und bestraft werden müssen). Gesetze und Regeln nur für die anderen? Du solltest Politiker werden... :-D

@Jack Daniels
Das letzte ist ja auch so ein Totschlagsargument... Fordere doch Tempo 20 auf der Autobahn - dann wär praktisch nichts passiert...

By MAERSK (195.93.65.13) on Montag, den 30. Dezember, 2002 - 01:51:

@ Jack D., auch wenn es viele nicht verstehen, aber am meißten tut mir der Lkw - Fahrer leid, der den Unfall verursacht hat! Dem sein Leben ist auch vorbei! Ich hoffe nur, dass mir soetwas NIE passiert!!!
Das Unfälle mit Lkws oder Bussen brutaler und schlimmer sind als Unfälle mit Pkws oder Motorrädern steht wohl ausser Frage. Nur sollte man nicht vergessen, dass Lkw auf bundesdeutschen Autobahnen nur halb so oft an Unfällen beteiligt, wie Pkw. Gemessen an den Fahrleistungen der Pkw und Lkw, verursachen Lkw insgesamt sechs Prozent weniger Unfälle mit Personenschaden.

By Nachtkutscher (62.180.212.193) on Montag, den 30. Dezember, 2002 - 19:52:

@Jack D.
Meinst Du eigentlich diesen Unfall? http://www.star-web.ch/wbboard/thread.php?threadid=232&boardid=9

By Jack Daniels (62.227.220.175) on Dienstag, den 31. Dezember, 2002 - 03:06:

Das müsste er sein,im Videotext gibt es ja keine Bilder.Die Bilder bei uns in den Zeitungen waren gegen die Bilder im Forum harmlos.
Man sollte Spediteure und ihre Disponenten an den Ohren an die Unfallstellen schleppen damit sie sehen was sie mit ihren Zeitplanungen anrichten.Ein Arbeitskollege hat den Fahrerjob an den Nagel gehängt als die Spedition verkauft wurde,die neuen Chefs haben als erstes die Aushilfsfahrer abgeschafft die immer zum Laden gefahren sind,sie hatten meistens feste Touren von Firma A zu B und da wurde dann meistens Abends geladen und der eigentliche Fahrer hat den LKW dann am nächsten Morgen übernommen,sie konnten dann ca 2 Stunden länger fahren.Die neuen Chefs waren der Meinung das 6x die Woche 18 Stunden Arbeit kein Problem sind,wars für sie auch nicht wenn man das 1x alle 4 Wochen macht und am nächsten Tag erst mittags ins Büro kommt,das traurige ist das sie immer neue Fahrer gefunden haben die das mitmachen.Die Unfallrate ist dementsprechend gestiegen,10 Jahre ausser ein paar Kratzern nichts und bei den neuen gleich im ersten Jahr 4 Totalschäden,teilweise Termindruck aber auch Dummheit der Fahrer.

By Nachtkutscher (212.224.52.152) on Dienstag, den 31. Dezember, 2002 - 09:53:

Dann was es zumindest keine Autobahn - also doch weit unter der Begrenzergeschwindigkeit. Und er hat keine Leitplanke zum Gegenverkehr hin durchbrochen, sondern die Leitplanken haben ein Ausweichen effektiv verhindert...

Dem Rest Deines Beitrages kann ich nur zustimmen - kommt mir vieles recht bekannt vor. Der nächste Denkschritt dieser neuen Chefs wird dann sein: "durch diese blöden Fahrer sind unsere Versicherungsprämien ins Unbezahlbare gestiegen - wir müssen den Fuhrpark abbauen und auf Subunternehmer zurückgreifen (die kann man noch besser verheizen und wenn sie dann Unfälle bauen - deren Problem) oder die eigenen Fahrer müssen noch mehr fahren...

By Jack Daniels (62.227.220.117) on Dienstag, den 31. Dezember, 2002 - 22:48:

@Nachtkutscher
Rate mal wieso bei uns 2Ex-Fernfahrer und ein Ex-Busfahrer arbeiten,beschissene Bezahlung+beschissene Arbeitszeiten.Sie waren alle froh als die Begrenzer eingeführt wurden,es konnte keiner mehr verlangen das sie die Kiste ausquetschen wie es vorher war.Leider ist die Bezahlung und der IQ mancher Fahrer in etwa gleich niedrig,bei unserer Warenanahme fragen sie sich gelegentlich wie manche Gestalten an den Lkwführerschein gekommen sind.Als ein Bekannter seinen Gefahrgutschein gemacht hat waren von den 20 Teilnehmern nur 3 die aus eigenem Antrieb den Schein gemacht haben und der Rest wurde vom Arbeitsamt geschickt,seiner Meinung nach waren min.die Hälfte Alkoholiker.Wer braucht sonst schon morgens um acht ein Bier?Da braucht man sich dann nicht mehr wundern.

By MAERSK (195.93.65.13) on Mittwoch, den 1. Januar, 2003 - 16:15:

@ Jack D., endlich sind wir beim richtigen Thema angelangt: ein Großteil aller Lkw - Fahrer sind asozial und haben einen IQ von unter 80!
Wiederspreche jetzt nicht, denn das ist die landläufige Meinung, leider!
Du hast ebenfalls das Thema Warenannahme angesprochen. Was ich mir als Fahrer von den dortigen Leuten gefallen lassen muß, ist ein Witz. Dieses arrogante Auftreten vieler Lageristen, die glauben, Sie wären der Chef persönlich, ist nur noch lächerlich...!

Nicht jeder Unfall hat mit Termindruck oder Übermüdung zu tun, sonst müßte ja auch ein Teil der Pkw - Lenker übermüdet sein, oder gibt es keine Pkw - Unfälle?
Die meißten Beiträge über dieses Thema kommen von Pkw - Fahrern, die eh keine Ahnung haben, wie es im Transportgewerbe zugeht, b.z.w. dieses "Wissen" aus der "Auto - Bild" oder der "ADAC - Motorwelt" beziehen.
Da kann ich mich auch als Astrologe bezeichnen, nur weil ich das Horoskop in der "Bild" gelesen habe!
Diese Schauermärchen stinken mich immer mehr an, weil diese mit daran Schuld sind, dass dieser Beruf ein so negatives Ansehen in der Bevölkerung hat!

By Jack Daniels (217.1.122.78) on Mittwoch, den 1. Januar, 2003 - 20:59:

Maresk,du wirst aber nicht bestreiten können das viele Fahrer nur auf dem Bock landen weil sie sonst nichts finden.Man braucht keine Ausbildung,nur den Führerschein und bei der Bezahlung wird auch kaum einer der mal was gelernt hat länger bleiben.
Es stimmt das nicht alle Unfälle mit Termindruck oder Übermüdung zusammenhängen,wie man an den Videos der Karlsruher Autobahnpolizei sieht ist der LKW teilweise auch noch Büro und Küche gleichzeitig.
Das Auftreten einiger Fahrer an den Annahmen kann man auch nicht unbedingt als höflich bezeichnen.

By MAERSK (195.93.65.13) on Donnerstag, den 2. Januar, 2003 - 01:34:

Dann esse keinen Joghurt mehr, weil dieser von einem übermüdeten, assozialem und dazu noch frechem Fahrer durch die Gegend geschaukelt wurde!

Ich lebe 5 Tage pro Woche im Lkw, also brauche ich die Sachen, die Du zuhause hast im Lkw, wie z.B. Kaffeemaschine, Kühlschrank, Telefon oder Fernseher.
Jetzt komme bitte nicht mit dem Argument, ich würde während der Fahrt TV glotzen oder Kaffee kochen, dass ist Blödsinn. Ok., telefonieren ja, aber das machen Pkw - Fahrer auch.

Ich nehme an, Du bist in einer Warenannahme angestellt. Da weisst Du ja sicher, was dort für Typen sitzen...! Na gut, vielleicht ist ein Vorurteil, aber diese hast Du ja auch!

Lies weiter Deine "Auto - Bild", dann kannst Du auch weiterhin schön mitreden...!

By niliqb (217.28.102.6) on Sonntag, den 5. Januar, 2003 - 12:56:

Hallo erstmal.. und noch allen ein schönes neues Jahr!

Wie ich sehe (sowohl hier im Forum als auch auf der Straße) gibt es immer noch diese albernen Streitereien zwischen den langsameren Fahrern und den schnelleren Fahrern!

Wenn ich mir z.B. Frankreich anschaue, stelle ich fest, dass diese Aggressionen in Deutschland wohl sehr viel häufiger als anderswo auftreten.

Mein Vorschlag wäre, endlich das längst überfällige generelle Tempolimit auf Autobahnen einzuführen - Frankreichs Modell erscheint mir vernünftig: 130, bei Regen 110. Glaubt mir, es würde viel gelassener zugehen auf deutschen Autobahnen.

Und bitte jetzt keine Argumente wie "derartiges Tempo ermüdet und ist daher gefährlich" - wer nicht in der Lage ist, ein Fahrzeug bei einem niedrigeren Tempo genau so sicher zu bedienen wie bei einem hohen, der ist in meinen Augen nicht zur Teilnahme am Straßenverkehr geeignet.

Die weiteren Vorteile wären m.E.

- Kraftstoffersparnis und damit weniger Umweltverschmutzung
- viele der sog. Linkespurblockiere in Kleinwagen würden dieses vielleicht sein lassen, weil sie auch leichter zum Überholen wieder links rüber kämen
- entspanntere und damit sicherere Fahrweise.

Und mit Tempo 130 ist man ja nun wirklich nicht langsam unterwegs. Der Zeitgewinn zwischen Tempo 130 (das man oftmals über längere Strecken durchfahren kann) und 200+ (wo man ständig bremsen und beschleunigen muss) ist geringer als man denkt. Und ich glaube auch nicht, dass es ein Grundrecht gibt, z.B. die Strecke Karlsruhe-Frankfurt in 50 Minuten zurücklegen zu können. Und mit Tempo 130 brauche ich auch nicht viel länger als eine Stunde, wenn die Autobahn frei ist.

Ich bin Taxifahrer von Beruf und fahre daher ohnehin eher zurückhaltend (schließlich sind es meine Sprit- und Fahrzeugkosten, nebenbei auch mein Führerschein und damit mein Arbeitsplatz und schließlich kann ich ja schlecht mit einem Fahrgast mit 180 über die Autobahn rasen) - und auch wenn das der ein oder andere nicht glauben möchte: ich lebe dennoch sehr glücklich, ich bin deswegen auch kein minderwertigerer Mann - und wenn jemand meint, er müsse mich mit 220 km/h überholen - soll er doch, aber bitte ohne mich zu gefährden.

In diesem Sinne

NiliQB

By michael (80.138.147.84) on Sonntag, den 5. Januar, 2003 - 13:05:

@NiliQB:

Frankreichs Modell erscheint mir vernünftig: 130, bei Regen 110

Volle Zustimmung.
Nur führt letzterer Punkt (110 km/h bei Regen) sicherlich zu Streitereien, was denn nun konkret unter "Regen" zu verstehen ist. Die Rechtsprechung zum Zusatzschild "bei Nässe" (zu Z 274) zeigt recht eindrucksvoll, wie sehr man die Gerichte mit solchen Definitionen beschäftigen kann...

By michael (80.138.147.84) on Sonntag, den 5. Januar, 2003 - 13:06:

ach ja, bevor jetzt wieder jemand meckert...

OLG Nürnberg VM 82, 10: "Bei starkem Regen kann eine Geschwindigkeit von 100 km/h auch am Tage auf AB-ähnlicher Straße zu hoch sein".

By Joe Dalton (193.159.40.167) on Sonntag, den 5. Januar, 2003 - 13:48:

Schadensrechtlich haben wir schon lange ein Tempolimit auf den Autobahnen,wenn du einen Unfall mit mehr als 130 hast hast du eine Mitschuld sobalt er bei weniger als 130 vermeidbar gewesen wäre,abgesehen davon das der grösste Teil unserer Autobahnen schon ein Tempolimit hat und auf dem Rest muss erst mal schneller gefahren werden können.Die meisten Autobahnunfälle passieren in Baustellen,bei Nebel,bei Regen,überaschende Wintereinbrüche im Dezember/Januar usw,also eher nicht der Situation angepasstes Tempo und das kann im Zweifelsfall auch 50 sein.Ausserdem wo wird man in Deutschland gezwungen schneller als 130 zu fahren?Der ewige Schrei nach Tempolimits geht mir auf den Keks,wo soll das enden?Muss vor jede Kurve ein Schild damit der Dümmste weiss wie schnell er fahren kann?Ein bischen mehr Eigenverantwortung zum erkennen der Situation sollte schon sein.Raser&Drängeler lassen sich von Verboten eh nicht abschrecken,;-)da sind viele Taxifahrer auch keine Heillige.

By michael (80.138.147.84) on Sonntag, den 5. Januar, 2003 - 14:27:

@Joe Dalton:

Raser&Drängeler lassen sich von Verboten eh nicht abschrecken

Richtig, daher ist eine repressive Überwachung der Verkehrsverbote durchaus indiziert, wenngleich das einige Leute hier nicht wahrhaben wollen...

By Goose (80.135.117.128) on Sonntag, den 5. Januar, 2003 - 15:07:

Ich bin Taxifahrer von Beruf und fahre daher ohnehin eher zurückhaltend

Ein Wiederspruch in sich ;-)
SCNR

Gruß
Goose

By rs4opfer (149.225.132.87) on Sonntag, den 5. Januar, 2003 - 17:56:

taxifahrer oder brummis stellen auf der autobahn im prinzip die selbe in anführungsstrichen "bedrohung" dar. man muss aber auch bedenken die jungs sitzen den ganzen tag in der kiste und die brummis können nicht schneller und wenn ein taxifahrer mal schneller als 70 fahren darf kommt er sich vor als ob er eine concorde fliegt...

gefahr erkannt gefahr gebannt oder wie heisst es so schön?

von den brummifahrern kann man nicht verlangen das sie ständig nach autos schauen die mit über 250 angeflogen kommen. taxifahrern dagegen sollten zumindest ein mal im monat zu einer autobahnfahrprüfung verpflichtet werden. sie gefährden schliesslich nicht nur ihr leben sondern auch das der fahrgäste sowie das der heranschnellenden fahrzeuge.

auch nach 100 vollbremsungen aus mehr als 200 km/h die teilweise echt knapp waren kann ich keinem brummifahrer böse sein. ab einer gewissen geschwindigkeit muss man für die langsamen mitdenken...

und wer das nicht kann braucht wirklich so einen tempomaten nach unten... (am besten aber auch mit mit einer elektronischen einrichtung die das linksfahren verhindert)

By niliqb (217.28.102.6) on Sonntag, den 5. Januar, 2003 - 19:39:

@goose

Ich weiß nicht wie es die Mehrheit meiner Kollegen hält, aber bei uns ist es so (ländliche Gegend), dass wir auf Grund der gesunkenen Nachfrage viel zu viele Taxis haben und jeder seine Kunden halten möchte. Und da der Fahrpreis ja gesetzlich geregelt ist (genauer gesagt durch eine Rechtsverordnung) - ganz im Gegensatz zu diesen Mi*iCarr-Gaunern, die uns versuchen, das Wasser abzugraben, muss die Kundenbindung also über den Kundenservice erfolgen.

Will sagen, ich kann nur für mich sprechen, aber bei mir hat sich noch niemand über den Fahrstil beschwert.

@rs4opfer:

Einmal im Monat zur Autobahnprüfung? So oft bin ich ja nicht mal mit Fahrgästen auf der Autobahn - wohne an der A5 zw. KA und Basel, da ist für Strecken bis 70 km die Landstraße i.d.R. schneller...

By m3 (217.2.191.110) on Montag, den 6. Januar, 2003 - 04:26:

@joe dalton: volle Zustimmung und korrekt: war früher als Intensivaushilfstaxifahrer kein Heiliger:-). Erstaunlicherweis hatten die vermeintlichen sicheren Schneckenfahrer die meisten Speedtickets in der Zentrale liegen, trotz Funkwarnungen...

@niligb: offensichtlich bist Du "Taxiunternehmer" und schaust auf Minimierung der Betriebskosten/km...aber denke auch gerade in diesem Gwerbe an: Zeit ist Geld!
Aus der mit Gästen gefahrene Geschwindigkeit läßt sich leider nicht ein guter oder schlechter Fahrstil ableiten. Bei unsicheren, zick-zack-fahrenden, halbblinden Schneckenfahrer haufenweise Beschwerden und massig Blechschäden und verzogene Spuren....

@rs4ofper: genau dieses Mitdenken ist die Lebensversicherung. Die meisten "Langsamen" denken jedoch nicht für die "Schnellen" mit.

@michael: richtig wäre/ist auch eine repressive Überwachung der Verkehrsverbotsaufstellern.

Das frz. Pauschalmodell basiert auf einer noch "ideologischen Verbohrtheit". Dies ist ein Zitat aus der neuen ADACmotorwelt zu einem interessanten Thema "Intelligente Ampelsteuerung".

Bevor also Begrenzer in Fahrzeugen eingebaut werden, sollten erstmal flächendeckend intelligente Schilder aufgebot werden.
Der vorgeschlagene Ansatz von MISCHA geht schon in die korrekte Richtung. M. E. Begrenzer ja, dann aber eine Einstufung nach Fahrkönnen, die z. B. mit gewissen Sicherheitstrainingsübungen erfolgreich nachgewiesen werden müssen...

By Joe Dalton (217.0.114.74) on Dienstag, den 7. Januar, 2003 - 18:39:

@m3
:-))Das werden die "Schnecken"gewesen sein die ausserhalb und innerhalb von Ortschaften immer 70 fahren.

By kermit (149.225.178.184) on Samstag, den 11. Januar, 2003 - 06:40:

immerhin eine gewisse berechenbarkeit. besser als die 70jährigen maseratifahrer die auf der 7 oder der 45 gerdaeaus dann doch mal 217,7 fahren um ihre 17 jährige beifahrerin zu beeindrucken und dann bei jedem hauch einer kurve 7 anker werfen.

aber 70 im verkehr ist grundsätzlich eine bedrohung.


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