Tipps: alle aktuellen Blitzer in Deutschland

Flitzer - Blitzer - Spießbürger oder Psychopathen?

Radarfalle.de Forum: Allgemein / Verkehrspolitik: Flitzer - Blitzer - Spießbürger oder Psychopathen?
By Rainer G. (212.185.249.124) on Donnerstag, den 5. Dezember, 2002 - 00:59:

Ein paar Gedanken zu der Blitzerei durch die Kommunen.

Der normale Polizeialltag mag ja durchaus abwechslungsreich sein und folglich auch interessant (wobei mir völlig klar ist, daß das auch ein schwerer Dienst sein kann und damit nicht jedermanns Sache - möchte nicht mit einem Polizeibeamten tauschen).
Was aber ist denn bitteschön so interessant an der (täglichen) Blitzerei durch die kommunalen Ordnungsämter? Ich habe seit geraumer Zeit eine Gruppe kommunaler Blitzer observiert von denen ich vor ein paar Wochen mal geblitzt wurde (nur Verwarnungsgeld). Ich habe mir die Bilder schicken lassen und mir zu der ganzen Tätigkeit dieser Gruppe so meine Gedanken gemacht. Abgesehen davon, daß die fotografische Qualität dieser Bilder so hundsmiserabel ist, daß sie jeder Beschreibung spottet (jeder Fotoamateur würde solche Bilder sofort in den Papierkorb werfen und ein Profifotograf der solche Qualität liefern würde, könnte stehenden Fußes seinen Laden schließen, für einen Studenten einer Filmhochschule wäre dies ein Grund zur Exmatrikulation), ist diese Tätigkeit der "Meßdiener" für meine Begriffe doch stinkelangweilig. Aus dem Protokoll der Messung geht nämlich hervor, daß die ganze Messung 4h29'' lang erfolgte. Was muß wohl in den Köpfen der Meßdiener (die ja nur Hilfspolizeibeamte sind) vorgehen die über 4 Stunden in ihrem Wagen sitzen und zugucken wenn es ab und zu mal blitzt? Was ist daran sooo interessant? Die Technik ? oder die (Schaden)freude wenn man wiedermal einen erwischt hat ? oder was ? Oder haben diese Leute Nachholbedarf für das bei Kindern so beliebte Spiel "Räuber und Gendarm (vielleicht weil sie als Kinder keine Gelegenheit dazu hatten? Wenn letzteres der Fall ist, kann man mit Fug und Recht von kindlichem, ja kindischem Verhalten sprechen. Ich weiß es wirklich nicht. Einen Schüler mag vielleicht beim ersten oder vielleicht auch beim 2. ... 3. ... 4. mal noch die Technik faszinieren (abgesehen, daß das Radarprinzip vom physikalischen interessanter ist als das Lichtschrankenprinzip - aber die Langeweile ist die selbe), dann wird es ihm bestimmt langweilig. Aber wenn ich als Erwachsener täglich diese Arbeit machen müßte, würde ich meinem Arbeitgeber fristlos kündigen. Ich sitze auch oftmals an Wochenenden in einem Auto was vollgepackt ist mit Technik, nämlich in einem Klein-Ü-Wagen für Musikaufnahmen - und das auch mal weit mehr als 4 Stunden. Das faszinierende daran ist, daß man dabei kreativ und künstlerisch tätig ist. Die Situation und Problemstellung ist bei jedem Einsatz anders und die Technik ist letztendlich nur Mittel zum Zweck und kein Selbstzweck. Da wird es auch bei 4 Stunden nicht langweilig, zumal man dabei auch Pausen hat. Aber über 4 Stunden in einem Wagen sitzen und mit anzusehen wenn ein Auto nach dem anderen vorbei rauscht und darauf warten (?) daß mal einer zu schnell fährt?
Und nun komme mir keiner mit dem bekannten Spruch "die tun doch auch nur ihre Pflicht". Gewiß tun sie ihre Pflicht - ich tu' es auch wenn ich im Ü-Wagen sitze und ich verdiene damit mein Geld. Aber 4 1/2 Stunden in einem Auto sitzen und nur auf die Straße gucken und auf ein Display um zu sehen wie schnell einer gefahren ist und dann anschließend ins Amtszimmer fahren, die Filme entwickeln (es soll auch noch konventionelle Fototechnik geben), den ganzen Mist auswerten und immer und immer nur Filme mit Autos und deren Kennzeichen ansehen und dann das ganze nur in den Computer eingeben und schlußendlich die Briefe/AH-Bögen ausdrucken (die eh schon als fertige Datei im Computer stehen) die dann verschickt werden und das dann tagtäglich - nein, das wäre mir doch zu blöd. Wem solch eine Arbeit Spaß macht, den kann ich persönlich nur bedauern. Dazu kommt noch die Tatsache, daß man sich immer im Hinterkopf den Gedanken halten muß, daß einem die Leute schief ansehen. Ich kann es einfach nicht fassen was an dieser Blitzerei so interessant ist. Vielleicht eine "moderne" oder "andere" Form von Onanie?
Ich kann mir nicht anders helfen: Für mein Verständnis von Arbeit und für mein psychologisches Verständnis steckt dahinter ein geheimer Wunsch "etwas zu sein" was man aber nicht ist - über anderer herrschen wollen. Und um auch das mal ganz klar zu sagen: Ich zweifle auch oftmals an der Qualifikation des Meßpersonals (ich spreche jetzt nicht von der Polizei, sondern von örtlichen HPB's) und habe das dumpfe Gefühl, daß da mancher gar nicht so recht weiß, was er da überhaupt macht, weder vom rein physikalischen her, als auch vom Sinn seiner Arbeit her.
Ich habe kürzlich einen Bericht über die Blitzerei in der "Auto Motor und Sport" gelesen. Dort äußerte sich ein Professor der sich mit den Problemen des Straßenverkehrs befaßt zu den Geschwindigkeitskontrollen und kam zu dem Ergebnis, daß die Blitzerei - vor allem durch die Kommunen - nicht mehr ist als nur Abzockerei und für die Verkehrssicherheit so gut wie nichts bringt.
Wenn wirklich an "anerkannten" Unfallschwerpunkten eine Überwachung erfolgen würde, hätte ich auch gegen gel. Geschwindigkeitskontrollen nichts. Aber an Stellen wo es völlig unsinnig ist (z.B. nachts in 30-er Zonen vor Schulen und dann noch in den Ferien) ist und bleibt es reine Abzockerei und sonst nichts, da mögen mir die Behörden erzählen was immer sie wollen. Daß die Behörden und auch die Gerätehersteller das nicht wahr haben wollen liegt auf der Hand: Wes Brot ich eß', des Lied ich sing...
Auch die Argumente der Ortsbehörden die das "Blitzen" rechtfertigen sollen - so der A-MuS-Bericht - sind schlichtweg alles andere als stichhaltig, sondern einfach lächerlich und teilweise ohne jegliche Rechtsgrundlage. Wenn man sich dann noch ansieht, mit welchen Methoden man sich zu tarnen versucht, kann ich nur darüber lachen: Verstecken des Meßfahrzeugs, ständig ein anderes Fahrzeug benutzen (eigenartigerweise mit ein und dem selben Kennzeichen !), die Kameras und die Lichtschranken verstecken - eine Heckenschützenmentalität - einfach lächerlich. Ich frage mich manchmal: In welchem Land leben wird eigentlich ? In einem freien Land, oder in einer spießbürgerlichen Gesellschaft wo es vor lauter Duckmäuser und Möchtegernkönigen kein Ausbrechen mehr gibt.


MfG
Rainer G

By HarryB (203.198.106.200) on Donnerstag, den 5. Dezember, 2002 - 01:30:

Toll, und was sollen uns Deine "Gedanken" nun sagen? Nichts neues bringen sie hervor, nur den gebetsmuehlenmaessig immer wiederholten Vorwurf der Abzockerei.

Schoen, dass Du im Ue-Wagen Deiner Kreativitaet nachgehen kannst - die im Uebrigen von anderen Leuten auch als stumpf- und bloedsinnig angesehen werden koennte. Weniger schoen, dass Du Dir mit einer beinahe ekelhaften Arroganz anmasst, die Intelligenz anderer Menschen anzuzweifeln, nur weil sie einen Job machen, dessen Sinn Dir nicht gewahr ist.

Was soll der Fliessbandarbeiter sagen? Was sollen die Mitarbeiter der Muellabfuhr sagen, Strassenreinigung etc. pp.? Deiner etwas verqueren Logik folgend wuerdest Du, lieber Rainer G. bald im Muell ersticken, weil ihn keiner mehr wegen mangelnder Kreativitaet im Job entsorgt.

Was bleibt noch zu sagen? Ach ja: Go, get a life!

By Blitzknecht (80.131.210.74) on Donnerstag, den 5. Dezember, 2002 - 08:23:

@Rainer G.:
Als erstes will ich mich Harry anschliessen: Du hast Dir sehr viel Mühe gemacht, Deine Arroganz rüberzubringen. Jeder macht seine Arbeit. Punkt.
Zum Rest:
- Du hast nur einen sehr sehr regionalen Überblick, also spar Dir die ganzen Pauschalisierungen.
- Was man Dir zugeschickt hat war sicher ein Ausdruck. Der ist i.d.R. sehr viel schlechter als das Original. Hättste hier ab und zu aufgepasst wüsstest Du das.
- Was in den Köpfen der 'Meßdiener' vorgeht: Die machen einfach ihren Job. Machen aufmerksamen Meßbetrieb, beobachten die Technik damit alles korrekt läuft, passen auf die Anlage auf, damit niemand Blödsinn macht und behalten dabei Typen wie Dich besonders gut im Auge usw.
- Wenn Du Hobby-Ü-Wagen-Mensch bist, lachen Dich die Profi-Ü-Wagen-Menschen sicher aus. Davon abgesehen, daß es keinen interessiert.
- Natürlich gibt es noch konventionelle Fototechnik. Das ist wegen der Beweissicherheit, damit man Dir auch immer juristisch einwandfrei an die Karre fahren kann.
- Schief angesehen wird man meist nicht. Dafür freuen sich die Anwohner, die die Messung auch häufig beantragt haben und bringen Kaffee und Kuchen ans Fahrzeug.

By Slappy (217.233.83.125) on Donnerstag, den 5. Dezember, 2002 - 08:52:

Vor allem muß Rainer sehr viel Zeit haben, um die dort "seit geraumer Zeit eine Gruppe kommunaler Blitzer observieren" zu können.

@Rainer: investiere diese Zeit (und vielleicht die, welche du für das Verfassen deines Statements benötigt hast) lieber damit, über wichtige Dinge nachzudenken. Denn dein oben dargestelltes Sichtfeld ist i.d.T. sehr eingeschränkt und lässt sich in keinster Weise übergreifend auf alle Komunen anwenden.

Abgesehen davon sitzen täglich millionen Menschen an ihrem Arbeitsplatz und verrichten stupide ihren Job - sind wir alle deswegen nur minderbemittelt?

Gruß
Sascha

By Grobi (80.146.165.98) on Donnerstag, den 5. Dezember, 2002 - 09:04:

@Blitzknecht: *ROFL* Die machen einfach ihren Job. Machen aufmerksamen Meßbetrieb, beobachten die Technik damit alles korrekt läuft
Hähähähä, habe den Link zu den schlafenden oder "BLÖD"-lesenden Meßbeamten leider nicht mehr, gibt es aber auf Radarfalle.de...

Allerdings dürften die Ansprüche an den Intellekt der "Blitzknechte" tatsächlich nicht groß sein, wenn man von den paar Minuten ausrichten einmal absieht, besteht der "Arbeitsablauf" aus rumsitzen und warten...

Grobi

By Ghostrider (217.80.248.44) on Donnerstag, den 5. Dezember, 2002 - 09:27:

@ Grobi: stets zu Diensten
Schnarchbüttel

(c) Barry Fischer

By Blitzknecht (80.131.210.74) on Donnerstag, den 5. Dezember, 2002 - 10:39:

Wenn Ihr meint, daß man von diesem Beispiel alles verallgemeinern kann... gut...
Nur wundert Euch dann nicht, wenn Ihr mal langsam an ner Messung vorbeifahrt und es trotzdem blitzt, wenn kein Gurt angelegt ist oder das Handy am Ohr ist...
Nicht alle schlafen dabei.

By kladdi (62.227.195.227) on Donnerstag, den 5. Dezember, 2002 - 11:45:

@ blitzknecht.- seid schon eine sehr ehrenwerte truppe. vorallen dingen so beliebt.weil ihr ja der sicherheit dient. da muß ich ja lachen. seht zu , daß ihr fahrer die alkohohl getrunken haben oder drogen nehmen aus dem verkehr zieht. oder techn nicht einwandfreie fahrzeuge stillegt. stattdeseen getarnt am straßenrand herumlungern und den autofahrer abzocken. so sehe ich das.
und dafür noch eine fette versorgung bekommen ohne etwas produktives getan zu haben ist ein hohn.ist übrigens die meinung vieler leute.
solltet mal taxi fahren oder lkw. oder ausliefern. mit leistungsdruck. aber davon versteht ihr ja nichts. städte und gemeinden haben kein geld mehr und da ist die frage doch nur "wo holen wir uns geld" bleibt doch nur der autofahrer. naja demnächst wird ja personal abgebaut. ist ja kein geld mehr da. und soviel blitzen ist ja auch nicht drin. man ist sich ja schon am feiertag nicht mehr sicher.
gesamturteil: eine traurige in der bevölkerung unbeliebte truppe mit fetter versorgung.

By Grobi (80.146.165.98) on Donnerstag, den 5. Dezember, 2002 - 12:01:

@blitzknecht: Nur wundert Euch dann nicht, wenn Ihr mal langsam an ner Messung vorbeifahrt und es trotzdem blitzt, wenn kein Gurt angelegt ist oder das Handy am Ohr ist... Jawohl, es gibt sie noch: Den pflichtbewussten deutschen Beamten, der Recht und Gesetz noch mit allen Mitteln vertritt...

Grobi

By NetGhost (141.76.1.122) on Donnerstag, den 5. Dezember, 2002 - 12:15:

Jawohl, es gibt sie noch: Den pflichtbewussten deutschen Beamten, der Recht und Gesetz noch mit allen Mitteln vertritt...ohne Nachzudenken.

By Blitzknecht (80.131.210.74) on Donnerstag, den 5. Dezember, 2002 - 13:53:

@kladdi:
Zu Deinem Blödsinn sag ich jetzt gar nix, weils mir zu dumm ist und das Thema schon etliche male hier im Forum durchgekaut wurde. Wer sagt Dir denn, daß ich Beamter wäre???? Aber falls es Dich interessiert, ich war 20 Jahre lang Berufskraftfahrer.

@Grobi:
Sollen wir also doch schlafen?

By TMX (160.45.10.9) on Donnerstag, den 5. Dezember, 2002 - 16:13:

Rainer G.:
Ich muß dir insofern widersprechen, daß zumindest bei der Berliner Polizei nicht ein Beamter den ganzen Tag lang eine Woche oder länger in einem Wagen sitzt, sondern daß da bewußt abgewechselt wird. Es gibt natürlich auch hier solche, die das gerne machen, nicht wegen diverser Kindheitsdefizite, sondern weil sie sich einfach besser für diese Dienstaufgabe geeigneter fühlen oder auch sind als andere. Andererseits gibt es auch Beamte, die das nicht gerne machen und sogar zugeben, daß sie beim Radio anrufen und ihre Messstelle durchgeben, wenn sie zum Radardienst eingeteilt werden. Zudem können die Beamten nichts dafür, dass geblitzt wird. Das sollte dir eigentlich auch klar sein.

By lexA (80.138.163.87) on Donnerstag, den 5. Dezember, 2002 - 18:07:

Ich schließe mich da den Ausführungen von "Blitzknecht" an. So läuft es in der Praxis. Mir macht mein Job im großen und ganzen Spaß, wenn man einmal von ein paar wenigen durchgeknallten Zeitgenossen absieht (ein Kollege von mir hat da z.B. schon mal ein Messer am Hals gehabt). Während meiner Arbeit kommen sehr oft Leute vorbei - viele mit unterschiedlichen Meinungen und Ansichten - und plaudern mit mir. Finde ich okay, und es gab wirklich nur wenige Situationen, wo mir wirklich jemand richtig auf den Keks gegangen ist (das dauert aber eh lange bei mir, da ich ein ziemlich "dickes Fell" habe).
Schlafen tu' ich nebenher auch nicht, weil es - selbst wenn's für den Außenstehenden nicht so aussieht - nebenher genug zu tun gibt.

Ich mache diesen Job auch nicht aus irgendwelchen Rachegefühlen oder Machtgeilheit, sondern weil tatsächlich Abwechslung dahintersteckt. Jeden Tag kommen andere Leute vorbei, jeden Tag sind mal außergewöhnliche oder kuriose Verkehrssituationen da - kurz: langweilig wird es mir jedenfalls nicht. Im Gegenteil, ich/wir habe(n) sogar den Vorteil gegenüber z.B. Büromenschen, daß wir eben draußen sind und nicht von Kunden, Kollegen oder Vorgesetzten durchgehend 8 Stunden pro Tag gestriezt werden :-)

By array (164.58.28.250) on Donnerstag, den 5. Dezember, 2002 - 18:09:

@ Rainer G.

Was aber ist denn bitteschön so interessant an der ... Blitzerei durch die kommunalen Ordnungsämter?

Was fasziniert DICH denn so an der Tätigkeit, dass Du seit geraumer Zeit eine Gruppe kommunaler Blitzer observierst? Und ausgerechnet DU sprichst von kindlichem, ja kindischem Verhalten? Besser, Du verkrümelst Dich in Deinen Ü-Wagen und denkst mal darüber nach, ob das nicht eventuell auf die Halbgaren passt, die an Messstellen rumlungern (so wie Du!), Fotoserien von Blitzanlagen machen oder das Messpersonal provozieren.

By kladdi (62.227.194.112) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 01:02:

@ blitzknecht. bist 20 jahre berufskraftfahrer gewesen? dann ist es um so trauriger das du nun auf der anderen seite stehst. aber für geld macht der mensch ja bekanntliches alles.
war in der ddr ja auch nicht anders.
wünsch dir trotzdem frohes blitzen und paß auf das du beim verstecken in den büschen nicht überfahren wirst. wäre echt schade. würde eine geldquelle wegfallen.

By HarryB (203.198.106.160) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 02:17:

Naja, nun hat der Rainer G. eine Diskussion angezettelt, zu der sich auch mal die andere Seite meldet. Ist doch nicht uninteressant, den Job mal aus dieser Perspektive zu betrachten, oder? Zumindest sollte es zum Nachdenken anregen und von diesen unseeligen Pauschalurteilen abbringen. Wobei bei kladdi, so denke ich, Hopfen und Malz verloren ist.

Fakt ist: da sitzen Menschen!

By Markus (134.176.84.79) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 08:21:

Erstmal Respekt für den Beitrag von Rainer G. Er hat es so ziemlich auf den Punkt gebracht. Seine Ausführungen über das Messpersonal sind sehr realistisch. Ich hab auch ab und zu mit diesen Leuten in der gleichen Region zu tun. Mir ist das auch schon aufgefallen.

Und alpak kann ja vielleicht auch noch etwas dazu sagen... ;-))

@Blitzknechte/Aliens/Wegelagerer

Wunderschön Euch im Forum zu lesen. So langsam kommen auch die letzten aus ihren Löchern gekrochen.

Wenn es Messpersonal gibt, welches sagt, sie haben Freude daran, andere zu blitzen. Ja, dann sag ich, ich hab Freude daran, andere Autofahrer vor dieser Abzocke zu schützen.

Und dann ist Schluss mit lustig - dann werden die unausgebildeten Heckenschützen auf einmal zu pöbelnden Nahkämpfern. Gelle Alpak...

By Ghostrider (217.228.234.26) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 08:49:

@ HarryB: Mit dem Satz "da sitzen Menschen" läßt sich soziales Fehlverhalten doch nicht pauschal entschuldigen.

Ich würde mich schämen, auf diese Weise mein Geld zu verdienen.

Gestern abend in Dachau, Alte Römerstr., stadtauswärts. Links die Mauern der KZ-Gedenkstätte, rechts Prärie. Früher Landstraße. Weit und breit kein Mensch. Trotzdem Tempo 60. Und - wo wird geblitzt? Klar! Reine Abzocke. Für sowas fehlt mir jegliches Verständnis. Dann soll man die Blitz-Steuer doch gleich formell erheben, jeder Autofahrer zahlt pauschal pro Jahr 150,-- Euro Geschwindigkeitsgebühr und man spart sich die Kosten für die ganzen Büttel und die Technik.

Und die Bürger wissen, woran sie sind.

Na ja, das wissen sie sowieso.

By Fahrer (217.233.199.24) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 09:59:

@ Blitzkenecht/ "andere Seite"

Jemand der sich an der Abzocke beteiligt und
sich als Büttel verdingt hat m.E. weder Respekt noch Verständnis verdient.
Euer Verhalten ist parasitär - da gibt es nichts schönzureden - auch wenn Ihr euch híer noch so anständig und offen darstellen wollt.
Fakt ist , dass Ihr Euren Lebensunterhalt damit verdient , indem Ihr andere krininalisiert und ausbeutet.

Allerdings habt Ihr ja schon den ersten Schritt getan und reflektiert Eure Situation indem Ihr auf diesen Seiten vorbeigeschaut habt.
Das finde ich sehr schön.
Also:Denkt mal darüber nach , ob es nicht an der Zeit ist Charakter zu zeigen und wenigstens bei der Auswahl der Mess-Stellen sich wirklich auf Unfallschwerpunkte zu konzentrieren.
Die Polizei macht das ja schliesslich auch so.
Lasst Euch doch nicht für dumm verkaufen:
Ihr müsst schliesslich "an die Front ".
Auf Euch sind die rechtschaffenden Bürger sauer.
An Eurem schlechten Image seid Ihr doch mit beteiligt.Falls es Euch wirklich störrt tut halt auch was dagegen.

@Ghostrider
GANZ GENAU!

By HarryB (203.198.106.155) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 10:10:

Also Ghostrider, da bin ich doch jetzt aber sehr erstaunt, dass Du einem Menschen soziales Fehlverhalten unterstellst, weil er seinem Job nachgeht. Man kann ja zu diesem Job stehen, wie man will, aber dessen Ausuebung als soziales Fehlverhalten hinstellen schlaegt dem Fass den Boden aus.

Ich würde mich schämen, auf diese Weise mein Geld zu verdienen.

Das kommt nun aus dem Munde bzw. der Tastatur eines ehemaligen Vorstandes eines DAX-notierten Unternehmens! Mein lieber Schieber, Ghostrider, hast Du etwa durch Einnahmen eines fuenfstelligen Jahresgehaltes und bestimmt sehr "sozialvertraeglicher" Abfindung (aus Deiner Sicht) bei Entlassung aus dem Job etwas den Bodenkontakt verloren?

Es geht - und das wurde hier in diesem Forum von Fachleuten auch mehrfach glaubhaft erlaeutert - bei der Verkehrsueberwachung um die Regeleinhaltung. Warum sollte nur an den sogenannten Gefahrenstellen geblitzt werden? Meiner bescheidenen Meinung nach wuerde man dann der Schnellfahrerei ueberall woanders Tuer und Tor oeffnen und damit Gefahrenpunkte an Stellen schaffen, die bisher keine waren.

Sicher ist es unangenehm geblitzt zu werden, man kann das aber relativ einfach umgehen und/oder die Kosten fuer die Regelmissachtung ertraeglich halten. Wie das funktioniert, brauche ich wohl nicht erlaeutern, oder? Wer angeblich abgezockt wird, hat sich dieses in erster Linie selbst zuzuschreiben....

By Grobi (80.146.165.98) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 10:41:

Wenn sich die Raubritter wenigstens ab und zu an "echten" Gefahrenstellen blicken lassen würden, wäre ihr Image auch nicht so schlecht.

Teilweise werden Tempolimits aus politischen und nicht verkehrssicherheitsrelevanten Beweggründen aufgestellt. Gerade diese Begrenzungen sind schwachsinnig und werden infolgedessen überschritten. Und genau an diesen Stellen wird dann abkassiert!

Und da wundern sich die Blitzbüttel, daß sie keiner leiden kann?
Überwachung von unsinnigen, weil politisch motivierten Tempolimits ist schlicht und ergreifend Abzocke und Betrug!

Grobi

By Blitzknecht (80.131.211.176) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 10:49:

Von Ghostrider hätte ich doch auch mehr Niveau erwartet...
Es ist klar hier in diesem Forum auf besonders zähe Gegner zu treffen - aber mit fast ausschliesslich beleidigenden Äusserungen sehe ich bei einem grossen Teil der Forumsmitglieder keinerlei Grundlage für irgendeine Diskussion gegeben.
Erfreulicherweise läuft der Dialog auf der Strasse wesentlich freundlicher ab. Da geh ich doch lieber wieder blitzen als mich hier aufzuhalten :-)

By Grobi (80.146.165.98) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 10:58:

@Blitzknecht: Da geh ich doch lieber wieder blitzen als mich hier aufzuhalten :-) Wundert mich eh, daß du dich um diese Zeit im Web herumtreibst, oder hat eure Blitzkutsche Internetzugang, wenn es nebenher genug zu tun gibt. um das zu erledigen?

Grobi

By kladdi (62.227.191.159) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 11:42:

@ Blitzknecht
noch eine bemerkung von mir hierzu.
bitte beantworte mir mal folgende frage ehrlich:
jeder autofahrer fährt nur nach den schildern also genau nach vorschrift.
nun bekommt die verwaltung ja kein geld mehr.
und ihr habt einen noch ruhigeren job.
was wäre dann?

By kladdi (62.227.191.159) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 11:42:

@ Blitzknecht
noch eine bemerkung von mir hierzu.
bitte beantworte mir mal folgende frage ehrlich:
jeder autofahrer fährt nur nach den schildern also genau nach vorschrift.
nun bekommt die verwaltung ja kein geld mehr.
und ihr habt einen noch ruhigeren job.
was wäre dann?

By Ghostrider (217.228.234.26) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 12:12:

@ HarryB: Die Ausübung des Jobs an sich stellt sicher kein soziales Fehlverhalten dar - wenn man denn den Job sozialnützlich ausüben würde, d. h. Messen an Unfallschwerpunkten, Schulen, Kindergärten, Spielplätzen, verkehrsberuhigten Zonen etc.

Übt man diesen Beruf allerdings mit Heimtücke aus, d. h. gewinnmaximiert, mit List, Tarnen & Täuschen, nachts im Gebüsch lauernd, dann ist dies mit Sicherheit ein soziales Fehlverhalten. Die Gemeinschaft erfährt hierdurch keinen Mehrwert.

Wenn ich jedoch sehe, WO die Messwagen stehen, wie sich die Messbeamten im Gebüsch der Isar tarnen wie die Strauchdiebe, dann sage ich: JA, ich würde mich schämen, auf diese Weise mein Geld zu verdienen.

Damit meine ich nicht einen Goose, der sagt, ich stell mich da hin, wo es besonders häufig kracht. Das ist vollkommen ok - siehe oben.

By Gert (193.158.141.118) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 12:41:

@ kladdi
Wenn sich alle (oder auch nur zu viele) an die Vorschriften halten, dann werden halt die Vorschriften geändert.
So wurden in Wetzlar (Mittelhessen) Tempo-20-Zonen eingerichtet.
Die Gründe:
1) kaum ein Tacho zeigt Geschwindigkeiten unter 20 an. Wenn die Tachonadel sich bewegt, kann geblitzt werden, der Autofahrer hat keine Chance, die Einhaltung des Tempos mit dem Tacho zu kontrollieren.
2) Insbesondere Ortsfremde oder solche, die in einer Zone mal geparkt haben, glauben in einer 30-Zone zu sein. Diese Verwechslung ist seitens des Ordnungsamts gewünscht, bringt eben Geld.

@ Messdiener und Abzocker:
Auch die Blockwarte haben nur brav ihren Job gemacht. Es ist nicht immer gut, wenn einer seinen Job macht.
Der ADAC steht vielleicht noch im Ruf, eine Autofahrerlobby zu sein, seine Beiträge gegen die Abzockerei werden vielleicht als betriebsblindheit abgetan.
Im jetztigen Focus (Heft 49/02) ist auf Seite 60 ein Bericht mit dem Titel "Gnadenlos abzocken". Das Magazin Focus recheriert in der Regel sehr präzise, der Bericht trifft den Nagel auf den Kopf.

By Landy (217.230.30.164) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 13:56:

@Blitzknecht

Erfreulicherweise läuft der Dialog auf der Strasse wesentlich freundlicher ab. Da geh ich doch lieber wieder blitzen als mich hier aufzuhalten :-)

Was denkst du denn, wie viele Leute, die du ablichtest, den Wunsch hätten, mit dir zu "diskutieren"?

Wenn ich dadurch nicht meine Identität preisgeben würde, würde ich bei jedem von euch anhalten, alle technischen Dinge auf ihre Richtigkeit prüfen und euch volllabern, wie verwerflich euer Job doch ist.

By Bluey (217.82.95.52) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 14:37:

Bislang hab ich diesen Thread mal schmunzelnd mal kopfschüttelnd verfolgt. Hier wird größtenteils nicht vernünftig diskutiert, hier wird überwiegend nur beleidigt (insbes. aus EINER Ecke!) und stupide wiederholt, was bereits an anderen Stellen vielfach durchgekaut wurde.

Fast gerührt hat mich ja die mehrfach zu lesende Äußerung, daß das Blitzen durch die Polizei qualifiziert und (aus dem Sinnzusammenhang genommen) oftmals sogar dort, wo es geschieht, sinnvoll erscheint.

Zu Gelegenheitspostern, die hier nur ihren geistigen Müll abladen, will ich mich nicht mehr äußern. Von Stammpostern erwarte ich aber schon mehr sachliche und argumentativ fundierte Beiträge.

Jemandem nahezutragen, den Job zu wechseln (har har har... wenn's denn so einfach möglich wäre!) oder besser gar keinen auszuüben als diesen, empfinde ich auch als "ekelig" arrogant. Solch Gedankengut kann nur von dem kommen, der sich über seinen Job und das "wie ernähre ich morgen meine Familie" keine Sorgen machen muß!


@Ghostrider
Die Ausübung des Jobs an sich stellt sicher kein soziales Fehlverhalten dar - wenn man denn den Job sozialnützlich ausüben würde, d. h. Messen an Unfallschwerpunkten, Schulen, Kindergärten, Spielplätzen, verkehrsberuhigten Zonen etc
Sag mal: ist es nicht auch langweilig, immer und immer wieder die gleichen Floskeln zu zitieren?
Andere als die hier genannten und daher von "Euch" geouteten Meßstellen sind vielfach sehr wohl sinnvoll! (auch, wenn Du bzw. die "anderen" das nicht einsehen / erkennen / begreifen wollen).

Übt man diesen Beruf allerdings mit Heimtücke aus, d. h.
- gewinnmaximiert arbeitet der kleine "Meßdiener" mit Sicherheit nicht. Der stellt sich dort hin, wo er sich hinstellen muß!
- mit List, Tarnen & Täuschen werden die Geräte aufgebaut, die Meßstellen betrieben etc., damit nicht nur die "dummen" und "schlafenden", sondern auch die mit entspr. Warntechnik gespickten und/oder ständig links und rechts nach Radargeräten Ausschau haltenden notorisch zu schnell fahrenden (habe bewußt mal auf "Raser" verzichtet) VT erwischt werden.
Gleiches Recht für Alle!!! ;-))

- nachts im Gebüsch lauernd... hm, nee, das ist zu unbequem! Wenn das Gerät im Gebüsch steht, reicht das völlig.
Scherz beiseite: Das Gerät muß nachts überhaupt nicht im Gebüsch geparkt werden. Man kann es ruhig am Straßenrand aufstellen. Gesehen wird's zu 90% eh nicht. (aber die restlichen 10% sind mitunter die, die "wir" bekommen wollen!!). Ergo??

- dann ist dies mit Sicherheit ein soziales Fehlverhalten.
Na, ich frage mal lieber nicht, was Du unter sozialem Wohlverhalten verstehst!

Die Gemeinschaft erfährt hierdurch keinen Mehrwert.
DAS halte ich für ein Gerücht! Aber wo kein Wille zur Einsicht, da versickern eh alle Argumente im Sande.


Auch wenn ich Geschwindigkeitsmessungen für sinnvoll erachte, und zwar in der bestehenden Form und auch an den Orten (zumind. zu 90%), wo sie durchgeführt werden, so bin ich aber auch der Meinung, daß vielfach zu kleinlich und unflexibel gemessen wird. Habe ich z.B. eine Ausfallstraße mit 70km/h, mit weit und breit nur EINEM Haus (u.U. noch nicht einmal mit direkter Zufahrt zur besagten Straße) und auch keinen Unfallschwerpunkt, soll dort aber trotzdem messen (was durchaus sinnvoll sein kann!!), so sollte man ggf. zumindest die Meßlatte höher schrauben und nicht schon bei 10 km/h drüber anfangen zu blitzen!
LEIDER hat das Bedienungspersonal der kommunalen Blitzer i.d.R. diesen Handlungsspielraum NICHT! Ich würde u.a. aus diesem Grund auch nie hergehen und diese Leute angreifen, diffamieren oder in sonstiger Weise nieder machen.

By Landy (80.131.76.249) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 15:04:

@Bluey

Andere als die hier genannten und daher von "Euch" geouteten Meßstellen sind vielfach sehr wohl sinnvoll! (auch, wenn Du bzw. die "anderen" das nicht einsehen / erkennen / begreifen wollen).

Ich habe in WN schon viele Blitzer gesehen, die einzig sinnvolle Meßstelle, ist gegenüber vom Freibad (für die aus WN), da wird rausgewunken - seit frei Jahren nicht mehr, obwohl seitdem mehrere Auffahrunfälle an der Stelle passierten.

Wenn "wir" uns immer über die miesen Meßstellen beschweren, überleg doch mal, ob wir nicht recht damit haben?

Hast du schonmal ein Posting gesehen, indem stand, dass man "auf einer Spielstraße gegenüber einer Schule mit 30km/h zu schnell geblitzt..." wurde?
Es gibt diese sinnvollen Meßstellen, aber es wird nicht dort geblitzt, sondern eben da wo's Geld gibt.

Am Freibad in WN - die Stelle ist weitgehend bekannt, niemand fährt da viel zu schnell, das maximale was ich gesehen habe, waren mal 80 bei 60 und trotzdem kracht es da so oft.
Leider lohnt sich die Stelle nicht.

By Ghostrider (217.228.234.26) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 15:08:

@ Bluey: wenn du so weitermachst, wird aus dir nie ein anständiger Freidenker und Anarchist werden.

Und Wahrheiten verlieren durch den Vorwurf der Wiederholung nicht an Gehalt.

Die von mir erwähnten Beispiele (nachts im Gebüsch der Isar, an der Ausfallstr. in Dachau - dort gibt es übrigens GAR KEIN Haus..) sind Real-Life Beispiele.

Und zu dem Job wird niemand gezwungen. Die meisten Blitzer haben irgendwann mal einen seriösen Beruf erlernt. Oder sind sogar Beamte, die sich versetzen lassen könnten.

Habe ich z.B. eine Ausfallstraße mit 70km/h, mit weit und breit nur EINEM Haus (u.U. noch nicht einmal mit direkter Zufahrt zur besagten Straße) und auch keinen Unfallschwerpunkt, soll dort aber trotzdem messen (was durchaus sinnvoll sein kann!!),

Wo ist der Sinn? Das Einüben blinden Gehorsams? Hauptsache, der Bürger grüßt den Hut.

Gib mir doch mal per Mail deine Adresse, damit ich dir auch ein Hemd schicken kann *ggggg*

By Ghostrider (217.228.234.26) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 15:33:

Und im übrigen gilt in diesen Fällen natürlich mein Blitzkausalitätstheorem - das Blitzen ist eine verdeckte Steuer, sonst nichts.

Das Modell der Geschwindigkeitsgebühr (s. o.) gefällt mir immer besser.

Ich kaufe mir für 150 Euro ein Pickerl, im Gegenzug hört die heimtückische Abzock-Blitzerei auf, und geblitzt wird nur noch an wirklich gefährlichen Stellen. Freiwerdende personelle Kapazitäten (Bluey: beachte - ich vermeide elegant das Wort "Büttel", nimm es als Zeichen guten Willens!) lassen sich zudem einsetzen für Alkoholkontrollen und zur Verbesserung der Sicherheit und Service-Leistungen (Koffertragen etc.) des öffentlichen Nahverkehrs.

Das schafft Transparenz, Steuergerechtigkeit, spart enorm Kosten und leistet einen ganz wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit allgemein.

Vielleicht sollte ich in die Politik gehen...

By Drucker (53.122.34.116) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 16:22:

Ach, mit der Exekutive is doch nich zu verhandeln und das ist ja eigentlich richtig so. Den "hellwachen" oder "schlafenden" Beamten an den Karren zu fahren bringt 0,0garnix. Die tun nur ihren Job, vergleichbar mit Soldaten, die nur einen Befehl ausführen. Es ist sinnlos mit solchen Leuten überhaupt zu diskutieren, da sie keine Entscheidungen fällen. Ich persöhnlich glaube, daß man jedem die Pappe abnehmen kann, wenn man ihm 1 Monat mit Kamera-Wagen hinterherfährt. Will sagen: jeder macht Fehler und was an unserer Gesellschaft wirklich nervt, ist die Verlogenheit. Die Beamten an den Blitzgeräten verkörpern diese Verlogenheit, weil sie wie alle Menschen Fehler beim Fahren machen, andere aber dafür zur Rechenschaft ziehen können. Das macht sie zur Zielscheibe für den Unmut in der Bevölkerung. Ändern kann man an diesem System nur etwas, wenn man zweifelsfrei beweisen könnte, daß die Verkehrsüberwachung nichts verbessert. Sollang es aber Leute gibt, die in ihrer heimischen 30er-Zone die Behörden anschreiben und Kontrollen fordern, auf der Autobahn dann aber mit 130 durch die 80-Zone heizen, ist alles sinnlos und der Staat, samt Abzock-Industrie, machen munter weiter. Betroffen sind immer nur ein kleiner Prozentsatz von Bürgern, alle der Reihe nach und deswegen sammelt sich auch keine echte Lobby um die Leute, die Blitzer von unseren Strassen haben wollen. Radarfalle.de ist ein Tropfen auf den heißen Stein.

By Goose (217.225.229.82) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 16:43:

Also Leute, das ist ja mal wieder ein Thread, der vor Beleidigungen nur so sprudelt.
Ausprüche wie

herumlungern und den autofahrer abzocken

mit leistungsdruck. aber davon versteht ihr ja nichts.

ohne Nachzudenken

aber für geld macht der mensch ja bekanntliches alles.
war in der ddr ja auch nicht anders.
wünsch dir trotzdem frohes blitzen und paß auf das du beim verstecken in den büschen nicht überfahren wirst. wäre echt schade. würde eine geldquelle wegfallen.

So langsam kommen auch die letzten aus ihren Löchern gekrochen.

Ich würde mich schämen, auf diese Weise mein Geld zu verdienen.

läßt sich soziales Fehlverhalten

Jemand der sich an der Abzocke beteiligt und
sich als Büttel verdingt hat m.E. weder Respekt noch Verständnis verdient.
Euer Verhalten ist parasitär - da gibt es nichts schönzureden - auch wenn Ihr euch híer noch so anständig und offen darstellen wollt.
Fakt ist , dass Ihr Euren Lebensunterhalt damit verdient , indem Ihr andere krininalisiert und ausbeutet.

Wenn sich die Raubritter

Und da wundern sich die Blitzbüttel, daß sie keiner leiden kann?

JA, ich würde mich schämen, auf diese Weise mein Geld zu verdienen.

Auch die Blockwarte haben nur brav ihren Job gemacht.

wie verwerflich euer Job doch ist.

Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit

sind IMHO pauschalisierend, beleidigend und entsprechen in keiner Weise der Netiquette.

Also, was soll das. Ich erwarte in keiner Weise, daß man mit mir einer Meinung ist (ich denke, meine Kollegen hier und auch die Jungs vom O-Amt sehen das genauso), aber die teilweise einfach nur frechen Vergleiche und Beleidigungen, die hier (in diesem Thread) abgelassen werden, entsprechen nicht meiner Vorstellung einer zivilisierten Diskussion.

Gruß
Goose

By Ghostrider (217.228.234.26) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 17:05:

@ Goose: Volkes Stimme. Welche Diskussion erwartest du, wenn die Raubritter den Sammelpunkt der Überfallenen aufsuchen? Und: Wer an den beschriebenen Nonsense-Messpunkten Faschingszoll eintreibt, muss auch etwas Kritik vertragen können. Berufsrisiko, würde ich sagen. Richtig entgleist ist niemand.

Ich persönlich stehe zu meinen Aussagen. Schämen darf ich mich, wonach mir der Sinn steht. Ich habe nicht geschrieben, dass ein Dritter sich schämen soll.

By Alberto (62.224.96.5) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 17:29:

Jetzt muß ich Ghostrider mal zur Seite springen...
Natürlich kann man für Geld "jeden" Job machen... was es da alles gibt, was man unter "geschmacklos" einstufen könnte...

Aber - ich würde mich auch dafür schämen, wenn ich meinen Mitmenschen ausschließlich nur "beruflich" auflauern müßte, um sie abzuzocken!

Ein echter Polizist kann für sich geltend machen, daß er auch sein Leben riskiert und Straftaten ebwendet und verfolgt.

Aber.. ausschließlich nur die Leute abzocken?

Das gleiche ist mit dem beruf der Politesse...
Die verteilt nur Strafzettel - manchmal ist sie "gnädig" - oftmals nicht!
Was für eine Macht! Der "Blockwart" ist da schon nicht weit entfernt... der tat auch nur seine Pflicht.

Das Problem beginnt da, wo jemand sich für einen solchen Beruf entscheidet. Auch Gefängniswärter ist bestimmt nur etwas für verkappte "Blockwarte"..

Ich kann mir nicht vorstellen, daß solche Menschen von mir irgendwelche Sympathien bekommen sollten. Man muß sie zähneknirschend hinnehmen... das wars dann aber auch.

Und... wenn die Stadt keinen mehr finden würde, der vitales Interesse an der Mitbürger-Schikane hätte.... na dann würde spätestenms hier ein Umdenkprozess stattfinden.

Unter dem Deckmantel der Sicherheit? - kann man diesen Job niemals rechtfertigen - und wenn unsere "Polizisten" ab und zu mal ganz ehrlich zu uns und zu sich selbst sind, - dann geben sie das auch zu!

By Walker (193.159.111.167) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 18:35:

@Grobi & andere:

Wenn sich die Raubritter wenigstens ab und zu an "echten" Gefahrenstellen blicken lassen würden...

Ja, was dann passiert, kann man hier in anderen Threads nachlesen. "Echte" Gefahrenstellen zeichnen sich sehr oft dadurch aus, daß auf engem Raum viele verschiedene Verkehrsbewegungen möglich sind: Kurz aufeinanderfolgende Kreuzungen, dazwischen Grundstückszufahrten, Senkrechtparkplätze, Fußgängerfurt, Kindergarten... Und wenn dann an so einer Stelle geblitzt wird, gibt's hier prompt einen neuen Thread mit der Überschrift ".. dürfen die dort überhaupt stehen?"

Das Argument mit den "echten" Gefahrenstellen ist einfach nur scheinheilig.

By Bluey (217.82.95.52) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 18:44:

@Alberto

Aber - ich würde mich auch dafür schämen, wenn ich meinen Mitmenschen ausschließlich nur "beruflich" auflauern müßte, um sie abzuzocken!
Ansichtssache,
a) wofür man sich schämen muß
b) was man unter Absockerei versteht bzw. wann sie wirklich vorliegt!

Die Herren der Kommune lauern meiner Meinung nach auch nicht auf. Die stehen (zumind. so weit ich das bislang gesehen habe und beurteilen kann) so offen, daß man schon blind sein muß, um die nicht zu sehen!

Ein echter Polizist kann für sich geltend machen, daß er auch sein Leben riskiert und Straftaten ebwendet und verfolgt
Nanü? Hat hier etwa ein Umdenkungsprozeß eingesetzt? *staun*
BTW: HIER (NRW) gibt es weder echte noch unechte, sondern einfach nur DIE Polizei ;-)). Ist das bei Dir anders?

Ach ja: Wenn ich Geschw. überwache, wo riskiere ich da i.d.R. mein/e Leben/Gesundheit? Das kommt doch zum Glück rel. selten vor.

Aber.. ausschließlich nur die Leute abzocken?
Wie verhält es sich denn mit anderen Owi-Verstößen, wofür wir Geld nehmen? Z.B. die viel gescholtene Gurtpflicht? Wir hatten gerade wieder schwerpunktmäßig eine Gurtkontrolle. Wußtest Du eigentlich, daß dabei wesentlich mehr Geld in den Staatssäckel fließt, als bei Geschw.-Kontrollen?! (zumind. sofern sie mit Anhalten geschehen!)

Das Problem beginnt da, wo jemand sich für einen solchen Beruf entscheidet. Auch Gefängniswärter ist bestimmt nur etwas für verkappte "Blockwarte"...
Jetzt wird's allmählich niveaulos! Mehr lohnt sich nicht dazu zu sagen!

Unter dem Deckmantel der Sicherheit? - kann man diesen Job niemals rechtfertigen - und wenn unsere "Polizisten" ab und zu mal ganz ehrlich zu uns und zu sich selbst sind, - dann geben sie das auch zu!
Wenn Du in der Vergangenheit aufmerksam mitgelesen hast, dann sollte es Dir nicht entgangen sein, daß ich in diesem Punkt durchaus anders denke!!

By Walker (193.158.172.197) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 18:59:

@Alberto:

Aber - ich würde mich auch dafür schämen, wenn ich meinen Mitmenschen ausschließlich nur "beruflich" auflauern müßte, um sie abzuzocken!

Der Fehler liegt im "ausschließlich". Daß Du bei völliger Nichtkontrolle der zulässigen Geschwindigkeiten und der dann um sich greifenden allgemeinen Raserei auch all jener, die das nicht so gut können wie Du, mit den Auswirkungen dieser "Freiheit" zufrieden wärest, kann ich mir nicht vorstellen.

Ein echter Polizist kann für sich geltend machen, daß er auch sein Leben riskiert und Straftaten ebwendet und verfolgt.

Welch eindrucksvolle Definition von "echter Polizist". Mein Name ist Hase, James Hase.

Das gleiche ist mit dem beruf der Politesse... Die verteilt nur Strafzettel - manchmal ist sie "gnädig" - oftmals nicht!

"nur Strafzettel" - was denn noch? Soll sie die falsch geparkten Kisten hochheben, wenn ein Fußgänger kommt, oder was? Politessen sind vielerorts leider dringend notwendig, damit die freie Fortbewegung der autofreien Bürger überhaupt noch möglich ist. Und wenn ich mich an Deine vielen Beiträge richtig erinnere, hast Du selbst durch Dein Verhalten schon viele Argumente geliefert, mit denen die Schaffung neuer Politessenstellen gut begründet werden konnte.

Was für eine Macht! Der "Blockwart" ist da schon nicht weit entfernt... der tat auch nur seine Pflicht.

Daß Du immer wieder alles durcheinanderbringen mußt... Mancher Blockwart hat in seiner Umgebung nach dem Rechten gesehen, so wie er es halt verstand oder verstehen sollte. Dazu gehörte oft auch, daß er politisch inkorrekte Meinungen von Mitbürgern an die Obrigkeit weitergab, um sein Prestige zu steigern oder unliebsamen Nachbarn eins auszuwischen. So.

Und nun erklär Du mir bitte, was das jetzt mit Politessen zu tun hat, die dafür sorgen, daß Oma vom Fußgängerüberweg aus drüben auch wirklich auf den Gehweg kommt, weil dort mal nicht zugeparkt ist - "nur für drei Minuten". Oma hat ja Zeit und steht gern ein wenig auf der Fahrbahn rum, oder?

By Grobi (80.134.189.51) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 21:00:

@walker: Wie kommst du eigentlich darauf, daß, sobald nur noch an echten Gefahrstellen geblitzt wird, bei allen Leuten die hemmungslose Raserei anfängt??
Nur weil ich weiß, daß an einer Stelle nicht kontrolliert wird, fahre ich doch nicht automatisch schneller?!
Klar, diverse politische Schwachsinnslimits werden nicht mehr eingehalten; aber das ist auch gut so!

Grobi

By Gert (212.185.249.124) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 21:00:

Wir sollten wieder etwas sachlicher dikutieren. Natürlich würde ohne Kontrollen bzw ohne Strafen die Verkehrsdisziplin aus dem Ruder laufen. So wurde die Gurtspflicht am Anfang nicht mit mit Geldbußen sanktioniert. Erst nach deren Einführung ging die Anschnallquote deutlich nach oben.
Kaum jemand hat etwas gegen gelegentliche Kontrollen, vorzugsweise an Gefahrenstellen. Wir müssen uns aber gegen die "Gnadenlose Abzocke" (stammt nicht von mir, ist Original FOCUS!) wehren. So wird bereits 1998 der (ehemalige) Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Hermann Lutz, wie folgt zitiert:
"Viele Maßnahmen dienen nur noch als Geldquellen. Das provoziert Verstöße und bewirkt das genaue Gegenteil von Sicherheit" und "Deutschland wird zur Knöllchen-Republik. Die Gesetze ermächtigen zum Mißbrauch".
Bei dem Gespräch ging es um die kurz zuvor eingeführte kommunale Verkehrsüberwachung.
Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

By Ghostrider (217.228.234.26) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 21:24:

2500 stationäre Blitzanlagen überwachen hierzulande die Tempodisziplin der Autofahrer - aber nur ganze 16 davon stehen vor Schulen. Moderne Wegelagerei statt Sicherheit?

Quelle: http://www.avd.de/presse/aivs/geld_statt_gewissen.htm

By BraverBürger (130.133.247.216) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 22:23:

@ Liebe Polizisten, Blitzknechte und Befürworter:
Ich suche immernoch den Unfall, den Ihr in der
ganzen Motorrad- und Automobilgeschichte durch
Geschwindigkeitsüberwachung verhindert habt!
Falls Ihr einen gefunden habt:.....LAßT ES UNS
BITTE ENDLICH ALLE WISSEN!
LAßT UNS BITTE NICHT DUMM STERBEN!
DANKE!

By Gert (212.185.249.121) on Freitag, den 6. Dezember, 2002 - 22:53:

@BraverBürger
Die Frage an sich ist unsinnig:
Ein Unfall, den es nicht gegeben hat weil er verhindert wurde, kann auch nicht benannt werden.

Ich bin sicher kein Langsamfahrer und auch kein Befürworter der jetztigen Kontrolldichte. Nur ganz ohne Kontrollen wollte ich auch nicht mehr auf die Straßen. Sicher ist doch: Mit dem Anlegen des Sicherheitsgurts ist die Zahl der Toten und Verletzten reduziert worden. Die Gurte wurden aber erst verstärkt angelegt, als Strafen anstanden.
So mancher Raser kommt doch erst zur Vernunft, wenn er einen Unfall hatte oder mal zwangsweise zu Fuß gehen musste.

Mir geht es in erster Linie um Kontrollen aus finanziellen Gründen, kurz Abzocke genannt (auch wenn das den Ausführenden nicht gefällt, es ist eben so).
Seitens der Messdiener und Blitzknechte darf keine Einsicht in diese Tatsache erwartet werden. Sonst hätten sie sich nicht dafür hergeben oder würden sofort den Beruf wechseln.

By Kladdi (62.227.195.55) on Samstag, den 7. Dezember, 2002 - 00:08:

@ Gert
Vielen Dank für die Antwort auf meine Frage. Sollte eigentlich von @Blitzknecht beantwortet werde. Aber das ist genau richtig. Erst 30 er Zone
dann 20er Zone, dann 10er Zone und wenn wir alle das Auto abmelden würden, dann wäre es eine Laufsteuer. Dann gäbe es Gesetzte, daß Du mit deinen Schuhen zum Tüv müßtest. Sind die dann mehr als im Gesetz abgelaufen,gibt es Strafe oder Punkte. Ein Führerschein für Fußgänger bringt ja auch was ein. In Deutschland ist bei unseren Bürokraten alles möglich.
Für seine guten Beiträge möchte ich auch @ Ghostrider loben.
Bei @ Goose möchte ich anmerken:
70 % von dem was du da so schön in rot aufgelistet hast, wird von den meisten Leuten so empfunden. Tut mir Leid. Ist so.

By Walker (62.153.19.83) on Samstag, den 7. Dezember, 2002 - 00:21:

@Grobi:

Wie kommst du eigentlich darauf, daß, sobald nur noch an echten Gefahrstellen geblitzt wird, bei allen Leuten die hemmungslose Raserei anfängt?

Ups - da bist du nur selbst irgendwie drauf gekommen. Bei mir steht das nirgends. Ist auch falsch, daß dann bei allen Leuten die hemmungslose Raserei anfängt. Bei mir nämlich nicht. Denn ich brauche kein Gesetz, das mich dazu zwingt, das zu tun, was ich sowieso für richtig halte. Aber das ist wohl etwas Seltenes...

By BraverBürger (130.133.247.216) on Samstag, den 7. Dezember, 2002 - 02:53:

@ Gert
Eine Frage an sich kann nie unsinnig oder blöd sein, höchstens eine Antwort!- Oder wie bist Du zu Deinem Wissen gekommen?

Wenn Du keine Antwort darauf weißt, dann laß doch Deinen Kommentar, der hilft uns auch nicht weiter!
Die o.a. Frage bleibt bestehen und ich warte weiter auf Antwort.

By HarryB (218.102.21.2) on Samstag, den 7. Dezember, 2002 - 06:10:

Eine Frage an sich kann nie unsinnig oder blöd sein, höchstens eine Antwort!

Das ist falsch dargestellt, es muss heissen, eine dumme Frage gibt es nicht, hoechstens eine dumme Antwort. Es kann aber durchaus sein, dass der Fragesteller dumm ist...

Dass die Frage unsinnig war hat Gert sehr ueberzeugend dargestellt, oder wie soll man einen Unfall, der nie geschah benennen? Andererseits gibt es aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unzaehlige Beispiele, wo Unfallschwerpunkte durch Verkehrsueberwachung aufgeloest wurden.

Wie dem auch sei, die von Rainer G. angezettelte Diskussion ist hier an dieser Stelle einigermassen fruchtlos, weil Meinungen aufeinanderprallen, die unter keinen Umstaenden geaendert werden wollen.

By BraverBürger (213.7.185.125) on Samstag, den 7. Dezember, 2002 - 12:57:

@HarryB
Na HarryB, vielleicht solltest Du meinen Text mal richtig durchlesen, dann hättest Du Dir das mit der dummen Frage sparen können!

Aha, denn frage ich mich wozu sind dann die Geschwindigkeitsüberwachungen?

Hast Du erwartet, daß in ein Forum unterschiedliche Meinungen oben reinkommen und unten nur gleiche rauskommen?

By Grobi (217.82.116.36) on Samstag, den 7. Dezember, 2002 - 17:00:

@walker: Bei mir steht das nirgends
Dann habe ich das: völliger Nichtkontrolle der zulässigen Geschwindigkeiten und der dann um sich greifenden allgemeinen Raserei wohl falsch verstanden...
Denn ich brauche kein Gesetz, das mich dazu zwingt, das zu tun, was ich sowieso für richtig halte Schau an, dann sind wir ja mal einer Meinung! *freu* Das machen Alberto, Ghostrider, ich und viele andere hier auch so!!

Grobi

By Drucker (217.229.207.38) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 01:33:

Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: die Beamten an den Blitzgeräten anzugreifen ist völlig falsch - diese Leute haben nix zu entscheiden, da Exekutive des Staates. Was man bräuchte waren stichhaltige Argumente gegen diese übertriebenen Verkehrs-Kontrollen. Mal so als Quatsch zwischendurch: vielleicht sollten wir uns alle einen VW-Lupo zulegen und mit 60 auf der Autobahn tuckern. Wär sicher interessant zu sehen wie schnell der Staat durch gesunkene Krafstoff-Steuer und um 50% gesunkenem Bruttosozialprodukt die Blitzer umprogrammieren würde um Langsamfahrer zu erwischen. Ich will aber auch einen ernstzunehmenden Vorschlag machen: das Problem sind ja nicht die Kontrollen, sondern daß diese abgestraft nicht fruchten und die Fahrer eher noch uneinsichtiger machen. Ich bin vor paar Jahren mit 94 bei erlaubten 70 geblitzt worden, 70-80 Meter vor einem 100 Schild auf völlig freier gerader Strasse mit mindestens 1000 Meter Sicht (B28A, wer die Stelle kennt). Die Strafe, damals Führerschein auf Probe: ca. 400 Euro, nämlich die Geldbuße + 600 DM Nachschulungs-Gebühr. Das ist fast drakonisch vor allem wenn man sieht, daß diese Nachschulung nichts gebracht hat, denn ich sehe nur einen Fehler ein: ich hab den Blitzer nicht gesehn. Zum Vorschlag: leichte Verkehrs-Vergehen, vor allem die, die keine Folgen hatten, nicht mit Punkten und Geldbuße bestrafen, sondern Rasenmähen bei Eltern, denen ein Kind überfahren wurde - das wirkt und bringt zum nachdenken. Es wird aber nie passieren - es bringt nunmal kein Geld in die Staatskasse. Vielleicht kann ja aber Radarfalle.de eine Unterschriften-Aktion starten???

By Weasel (80.145.91.46) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 02:48:

In meinen Thread "Einsicht statt Kontrolle" findest Du noch einen ähnlichen Vorschlag zum Thema.

By Ghostrider (217.80.242.185) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 09:09:

@ Drucker: Deine Gedankentiefe ehrt dich. Du gehst aber - leider - von falschen Voraussetzungen aus. Sinn der "Verkehrsüberwachung" in der von dir beschriebenen (fiesen und unnützen) Form ist eben nicht Verkehrserziehung, sondern schlechthin Steuereintreibung. Vorschläge, die sich auf einen tatsächlichen verkehrserzieherischen Effekt beziehen, stellen daher keine Diskussionsgrundlage für Behörden dar. Denen geht es ja nur um die Geschwindigkeitsgebühr. Ich wiederhole meine diesbezügliche Idee: gleich ein Pickerl kaufen und die freigesetzten Messbeamten sozialnützlich einsetzen (Koffertragen am Bahnhof z. B.)

By Bluey (217.82.83.43) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 13:48:

Ich frage mich doch immer wieder, wie "ihr" denn meckern würdet, wenn wir plötzlich z.B. holländische oder gar französische Verhältnisse hätten? Wenn ihr im Extremfall nur die Wahl zwischen sofort vor Ort abdrücken oder Auto stehen lassen und zu Fuß gehen hättet?

Also ehrlich: ich denke, unser System ist im europäischen Vergleich immer noch recht moderat! Aber vielleicht wird ja auch das mal im Zuge der EU-Harmonisierung angeglichen. Dann weint die hiesige Trauergemeinde sicherlich den heutigen Verhältnissen hinterher....


@Ghostrider
Sinn der "Verkehrsüberwachung" in der von dir beschriebenen (fiesen und unnützen) Form ist eben nicht Verkehrserziehung, sondern schlechthin Steuereintreibung. Vorschläge, die sich auf einen tatsächlichen verkehrserzieherischen Effekt beziehen, stellen daher keine Diskussionsgrundlage für Behörden dar.
Auch hier muß ich Dir leider widersprechen. Fakt ist (LEIDER!, denn von mir aus könnte es auch anders laufen!), daß nahezu alle VT nur über ihren Geldbeutel lernen und ggf. ihr Verhalten ändern.
Ich muß immer wieder schmunzeln, wenn ich z.B. vor einer Ampel stehe und der/die vor mir in plötzlich hektischen Bewegungen krampfhaft versucht, den Gurt möglichst schnell und doch rel. unauffällig anzulegen. Was war passiert? Ein Streifenwagen kam ihm/ihr entgegen.
Nicht die Einsicht, daß der Gurt Leben und Gesundheit schützt, sondern einzig und allein die Angst, u.U. zahlen zu müssen hat den/die VT dazu bewogen. Würde das nichts kosten, wäre es doch jedem (abgesehen von ein paar Unverbesserlichen, bei denen eh nichts hilft) sch.... egal!
Genauso verhält es sich mit der Geschwindigkeit, mit Parkverstößen und allem anderen. LEIDER!

By Ghostrider (217.80.242.185) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 13:53:

@ Bluey: wir sind ausnahmsweise mal einer Meinung, aber du hast meine Beiträge nicht vollständig gelesen. Ich lehne den Verkehrsaderlass ja nicht grundsätzlich ab. Im Gegenteil! Aber bitte nur an sinnvollen und nicht steueroptimierten Messpunkten...

By Drucker (217.229.207.38) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 13:55:

Kontrolle muß schon sein, nur die Strafen müssen anders aussehen! Man könnte auch durchaus die Politik dafür gewinnen, aber solange sich nur 500 Leute Bundesweit für das Thema interessieren, wird sich nichts ändern. Wichtig ist, daß man das Hauptargument der Behörden selber benutzt: die Kontrollen müssen zwecks Verkehrsicherheit sein. Einen Fahrer, der nicht kontrolliert und bestraft wird, interessieren Verkehrschilder irgendwann überhaupt nicht mehr. So, soweit bin ich einig mit den Behörden. Doch die Bestrafung darf doch nicht unsere Wirtschaft beschädigen und sie sollte dem Fahrer dahingehend manipulieren, daß er Einsichtig wird und zwar dauerhaft. Vielleicht finden sich bei Radarfalle.de fähige Leute, die das in Worte fassen können, einen Link bei Radarfalle.de einbauen, wo man sich mit Addresse, Namen und Führerschein-Nummer eintragen kann. bei 2 Millionen Einträgen kann man vielleicht was damit anfangen? Jedenfalls besser, als jahrelang drüber zu diskutieren und auf diesem Holzweg zu bleiben. Also, schlaue Forums-Leser: schaut mal ob ihr diesen Vorschlag in Politisch korrektes deutsch fassen könnt:

Verkehrsvergehen ohne Unfallfolgen, sollten nicht mit Geldbußen, sondern mit Sozial-Arbeit bei Eltern von überfahrenen Kindern oder Rolli-Fahrern durch Autounfall bestraft werden. Und zwar unabhängig davon, wieviel Geld der Schuldige hat. Bei wiederholten Vergehen sind durchaus 5-10 Std Sozialarbeit angebracht.

Wer in diesem Forum würde ein sollches Bürgerbegehren unterschreiben??? Ich jedenfalls würde!

By Bluey (217.82.83.43) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 14:10:

@Ghostrider
O.k.! Dann hab ich mich Dir gegenüber wohl etwas zu allgemein geäußert.

Aber bitte nur an sinnvollen und nicht steueroptimierten Messpunkten...
Und wer soll das beurteilen bzw. festlegen, wo und wann es sinnvoll ist oder nicht? Doch wohl nicht jeder einzelne selbst!
Derjenige, der es eilig hat bzw. sich um Limits eh nicht kümmert, für den wird es immer und überall unsinnig sein. Um alle einigermaßen gleich zu behandeln, muß das also "von oben" entschieden werden.
Daß das der einzelne nicht einsieht oder einsehen will, ist sowohl ganz natürlich als auch unumgänglich!

Wobei ich auch einschränkend zugebe, daß hier und da Maßpunkte wirklich nur (zumind. augenscheinl.) nach finanziellen Gesichtspunkten ausgewählt werden. Das beziehe ich aber nicht auf meine hiesigen Kollegen und mich!!! Wenn also diesbzgl. Diskussionen mehr ortsbezogen geführt würden, dann würde es sicherlich auch weniger Kontra meinerseits geben!

By Ghostrider (217.80.242.185) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 14:22:

Bluey auf dem Weg zur Vernunft *g*

By Alberto (62.158.218.155) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 16:10:

@Bluey
Wie schön... genau bei euch passiert dieses nicht, ja?

Ich weiß ja nich genau, wo dein revier ist... aber ich traue mir zu, auch in deiner gegend Meßpunkte zu finden, die absolut gefährdend sind (wo keiner ssteht und blitzt) - und aber auch aktive Kontrollen - und bestimmt auch unnötige feste Starenkästen finden würde, die eben auf einer bestens ausgebauten Straße stehen, wo jeder noch so brave Bürger einmal ein bißchen schneller fährt.

Schon vergessen? Es sind die vielen kleinen 15-Euro und 25-Euro - Vergehen, die das große Geld bringen (90% der Fälle).

Diese Leute prozessieren nicht und zahlen einfach!

Wenn ich da (im Länderspiegel letzte Woche: "Hammer der Woche")- an unsere tolle Anlgae auf der B10 denke - in der Mitte auf einer Stadtautobahn - an 2 Stellen - Wangen und Hedelfingen - jeweils etwa 1 km auseinander...

Auch schon vergessen?

Da haben die Württemberger Oberschlitzohren mal so richtig zuschlagen wollen... Beschränkung ist dort - man höre und staune - wegen "Lärmschutz" - obwohl diese B 10 neben dem neckar verläuft, wo sich nur Hafenanlagen und Industriebauten befinden... auf der anderen Seite sind.. Großmarkt, Einkaufszentren - und Mittelbetriebe... jedenfalls links und rechts kein einziges Wohnhaus, soweit das Auge blickt!

Lärmschutz - für wen dann? Für die Fische im Neckar?

So - und da haben unsere "Cleverle" diese 2 schönen Riesenanlagen auf den Mittelstreifen montiert, obwohl dort ein Problem existiert... für LKW ist 60 kmh beschränkt und für PKW 80 kmh....so ein Pech.. denn die Anlage kann eben keinen LKW von einem PKW unterscheiden.

Und... was bei 85 kmh für den PKW gar nichts wäre4, ist für den LKW schon viel zu viel... was soll man tun?

Sie basteln an einer Lösung... (geht aber wahrscheinlich nie, weil ein Sprinter z.B. wie ein LKW aussieht, aber eine PKW-Zulassung hat.)

So lange sie nachdenken, stehen diese 200.000 - Euro Denkmäler da, - blitzen nicht, - aber haben wegen der Vollbremsungen der "Fremden" schon locker mehr als 10 Auffahrunfälle provoziert...

Das ist doch mal ein wahrer Beitrag zur Verkehrssicherheit, den man sich auch richtig was hat kosten lassen...

Geht es wirklich noch um die Sicherheit? Wohl kaum, denn dort ist ja nur "Lärmschutz - für Fische"

By lexA (80.138.156.242) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 16:21:

so ein Pech.. denn die Anlage kann eben keinen LKW von einem PKW unterscheiden

Sie basteln an einer Lösung... (geht aber wahrscheinlich nie, weil ein Sprinter z.B. wie ein LKW aussieht, aber eine PKW-Zulassung hat.)

Hihi, denkst du...
Für einen Laien sieht das nach einem schier unlösbaren Problem aus, ist es aber nicht. Die Technik dafür ist fertig und gebrauchstauglich, benötigt nur noch eine PTB-Zulassung.
Wart's ab...

By Bluey (80.130.180.69) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 20:18:

@Alberto

aber ich traue mir zu, auch in deiner gegend Meßpunkte zu finden, die absolut gefährdend sind (wo keiner ssteht und blitzt)
Mag sein. Unser Bereich ist ländlich und auch recht groß. Dort überall zu stehen ist nicht praktikabel.
Es ist auch unmöglich, in jedem kleinen Örtchen jede Ecke zu kennen, wo zu schnell gefahren wird bzw. wo durch zu schnelles Fahren Gefährdungspunkte hervorgerufen werden. Da sind wir schon auf die Mithilfe der dort Wohnenden angewiesen. Aber wenn die sich melden, dann wird das hier ja auch zerredet!
Oftmals ist es aber auch technisch oder aufgrund der Örtlichkeit überhaupt nicht möglich, an manchen Stellen zu messen (und sei die Gefährdung dort auch noch so groß!). Solltest Du auch wissen!

und aber auch aktive Kontrollen - und bestimmt auch unnötige feste Starenkästen finden würde, die eben auf einer bestens ausgebauten Straße stehen, wo jeder noch so brave Bürger einmal ein bißchen schneller fährt.
1. mit den Starenkästen habe ich/haben wir überhaupt nichts zu tun. Ich verfluche die Dinger und insbes. die Standorte auch öfters!
2. wir haben hier mitunter sehr gut und breit ausgebaute Straßen (insbes. B und L), die natürlich zum schneller Fahren verleiten, wo auch der brave Ottonormal-VT mal etwas (wie definierst Du "etwas"?) schneller fährt und wo wir auch stehen und messen (sowohl in 70 km/h also auch in 100 km/h Bereichen).
Denn: gemessene +130 km/h müssen nicht sein. Und weit drüber schon gar nicht!
Es muß nicht immer ein Unfallschwerpunkt sein! Es reicht ("rechtl." bzw. nach Erlaßlage) auch aus, wenn vielfach erheblich zu schnell gefahren wird!

Es sind die vielen kleinen 15-Euro und 25-Euro
Unter 25,- € machen wir keine Geschwindigkeitskontrollen!!!!! Außerorts eh erst ab 30,- €, oftmals sogar erst ab 40,- €!!
Und mit dem Laser i.d.R. nur Anzeigen, da wir nach Möglichkeit dem Betr. den Meßwert und das Gerät zeigen/erklären! (sofern er das möchte)

Diese Leute prozessieren nicht und zahlen einfach!
Wo keine Meß- oder Verfahrensfehler erkennbar sind, ist das auch absolut blödsinnig und sehr wenig erfolgversprechend!
Übrigens: Du glaubst gar nicht, wie viele (egal ob VG oder OWi) Leute sagen: "Das geht völlig in Ordnung. Ich war zu schnell und damit basta." Das ist nach meinen bisherigen Erlebnissen die absolute Mehrheit. Sehr wenige sagen gar nichts, werden aggressiv, verweigern das VG, etc.

Wenn ich da (im Länderspiegel letzte Woche...
Sorry. Den Länderspiegel hab ich ich leider nicht gesehen. Ich bin im Moment auch überfragt, inwieweit länderspezifische Berichte in anderen Bundesländern gezeigt werden.
Ich war zwar schon mal (vor ein paar Jahren!) in Wangen (das in der Nähe vom Bodensee??), aber gesehen hab ich keinen und ich kenne mich dort auch nicht aus.

Zum Thema Lärmschutz
ICH glaube nicht, daß ich verallgemeinert habe (s. obigen Beitrag!).
Wenn es dort tatsächlich so ist, wie Du es beschreibst, dann würde ich auf den ersten Blick völlig mit Dir übereinstimmen. Aber unter Vorbehalt, da ich die Örtlichkeit nicht kenne!


Wenn's nach mir ginge, dann dürften die Kommunen und Kreise weiterhin Parkknöllchen verteilen, aber mehr auch nicht! Alles weitere glaube ich kannst Du Dir sicherlich denken ;-))

Ach ja: mehr als 10 Auffahrunfälle
Mich regen auch die Deppen auf, die auf der BAB mit 130 auf der linken Spur schnuffeln, plötzlich einen Kilometer vor sich Bremsleuchten erblicken und voll in die Eisen steigen. Nur so viel zum Thema Überreaktion!!

By Drucker (217.84.132.165) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 22:22:

Liebe Beamte! Wenn Ihr sicher seid, daß die aktuelle Verkehrspolitik so gut ist, warum rechtfertigt Ihr euch überhaupt? Wieso lasst Ihr euch überhaupt auf Diskussionen ein? Ich kann´s ja verstehen, heutzutage kämpft jeder um seinen Job und ein Pfarrer wird auch bis zum Ende behaupten, daß es Gott gibt - was solls, der Lauf der Dinge...

Gibts bei radarfalle.de niemanden, der eine Online-Unterschriften-Liste aufziehen will? Sich mit der Exekutive rumzustreiten ist doch völlig sinnlos! Man muß doch an die Politiker damit gehen und mit vielen Leuten im Rücken.

By Ghostrider (217.80.242.185) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 22:49:

Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion anstoßen, nur soviel:

ES GIBT GOTT. Ohne jeden Zweifel.

Diejenigen, die das weiterdiskutieren möchten, lade ich gern ein in Ghostriders' Thread.

By Drucker (80.133.220.149) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 22:58:

lol, Du bist Pfarrer oder? Es gibt Gott genausowenig wie Verkehr-Sicherheit, aber manche brauchen eben was an das sie glauben können - is genehmigt...

By Grobi (217.82.126.64) on Sonntag, den 8. Dezember, 2002 - 23:48:

@bluey: Es reicht ("rechtl." bzw. nach Erlaßlage) auch aus, wenn vielfach erheblich zu schnell gefahren wird!

Siehst du, und da ist das Problem! WARUM wird dann an dieser Stelle "vielfach erheblich zu schnell gefahren"? Die hohe Geschwindigkeit scheint ja fahrbar zu sein, sonst wäre es ein Unfallschwerpunkt...
Die Häufigkeit der Verstöße zeigt, daß auch "Normalfahrer" dort zu schnell fahren.
Konsequenz: VIELLEICHT MAL DAS LIMIT ÜBERPRÜFEN???

Grobi

By Weasel (80.145.76.229) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 02:11:

@Bluey: Wangen gibt's auch im Allgäu, aber was Alberto meint, ist S-Wangen (im Osten von Stuttgart) und dort ist ausser Industrie wirklich nicht viel.
Infos zu den (berühmten?) B10-Anlagen gibts auch auf der HomePage www.radarfalle.de unten bei den News-Links.

In der folgenden Karte habe ich die beiden Anlagen mit roten Kreisen gekennzeichnet. Die B10 ist die "Uferstraße":



Selbst wenn mein Ducato mit 600 kg beladen ist, kann ich ab dieser Anschlussstelle (auswärts) bis hinaus nach Ebersbach (ca 20 minuten) locker mit 120 km/h fahren ohne Probleme in den Kurven zu bekommen. Glücklicherweise gibt es nach diesen beiden Anlagen keine weitere mehr auf dieser Strecke. Ich bremse trotzdem bei beiden etwas ab ... wer weiss ob sie die Genehmigung nicht doch bald bekommen. Will's nicht herausfordern.

Ich kann mir zumindest bei der Gegenrichtung sehr gut vorstellen, dass die Anlagen Unfälle provozieren, wenn jemand einigermassen stark abbremst, denn morgens um halb sechs ist Stuttgart-einwärts auf der B10 bereits die Hölle los.

By Weasel (80.145.76.229) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 02:41:

Ihr seid übrigens nicht ganz allein ...

> Klick <

By Landy (217.230.25.113) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 11:16:

@Bluey

Hat mit Wangen im Allgäu nichts zu tun, wie schon gesagt, Stuttgart-Wangen.
Ich müsste die Strecke beinahe täglich fahren, wenn ich nicht noch einen kürzeren Weg zur AB zur Auswahl hätte, den ich meistens fahre.

Diese beiden Blitzer - sogar mit Foto in einer ams zu sehen (vor einem Monat?) sind wirklich nur Geldmacherei.
Seit es die Blitzer gibt, ist der Verkehr zähflüssiger, hektischer und - wie Alberto schon sagte, gefährlicher, weil jeder Ortsunkundige erstmal voll in die Eisen geht.


@ weasel

Bin mal gespannt, wann Ralf im Forum auftritt und um Rat bittet. *g*

By Rainer G. (212.201.24.24) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 13:14:

Hallo liebe Mit-Verkehrsteilnehmer:

Ich gebe zu, daß ich bewußt etwas provokant geschrieben habe und auch nicht aus Verärgerung darüber weil ich mal geblitzt wurde - passiert jedem mal, wollen uns nichts vormachen.
Ich habe zwar nicht alle Re's gelesen möchte aber nochmals klar stellen:

ich habe nichts gegen die Polizei! und auch mein Posting bezog sich nicht gegen Polizisten und ich distanziere mich auch all jenen Leuten die immer noch Polizisten als "Bullen" bezeichnen, ebenso von all denen die in sachbeschädigender Absicht (wenngleich ich das auch keinem hier unterstellen möchte) Verkehrskontrollanlagen aller Art beschädigen. Beispiel: Vor einigen Jahren wurde auf die Radaranlage am allen bekannten "Elzer Berg" geschossen. Solche Handlungen sind Straftaten, ohne Wenn und Aber.
Ich habe selbst in meinem Freundes- und Bekanntenkreis Polizisten und würde mir einen Teufel tun, wenn ich deren Arbeit hier verunglimpfen würde.

Der auslösende Punkt war der Bericht in der Zeitschrift "Auto- Motor und Sport" in dem sich ein Verkehrsexperte äußerte und die seltsamen Machenschaften der örtlichen Ordnungsämter in Frage stellte.
Ich bin nicht gegen Verkehrskontrollen - auch nicht gegen Geschwindigkeitskontrollen, aber bitte: Das muß im Rahmen des Sinnvollen bleiben. Wenn wirklich vorrangig an Unfallschwerpunkten gemessen und kontrolliert würde, hätte ich dagegen überhaupt nicht. Was sich aber die städtischen Ordnungsämter leisten ist keine gezielte Verkehrskontrolle sondern schlicht und einfach gesagt WILDWUCHS. Und gegen geglichen Wildwuchs wehre ich mich und dies nicht nur im Straßenverkehr. Und wenn man die Überschrift über diese Seiten "radarfalle.de" hier liest, dann wird doch der gleiche Tenor deutlich.
@ array: Ich mache auch keine speziellen "Observationen" indem ich mit der Kamera mich an die "Meßdiener" heran pirsche, sondern ich registriere das "en passant" (wer Schachspieler ist kenn diesen Ausdruck...), denn zu Fotoaktionen speziell auf Blitzer aus, dazu habe ich wirklich keine Minute Zeit. Ich bekomme das also im Fahren mit.

@Harry B. Der Vergleich mit der Müllabfuhr hinkt etwas: Ich beneide diese Leute nicht um ihren Job: Hätte wir sie nicht, würden wir im Dreck versinken. Aber auf Hilfs-Blitzer können wir getrost verzichten - sie tragen nichts zur Verkehrssicherheit bei.

@ Blitzknecht:
Du schreibst: ""Wenn Du Hobby-Ü-Wagen-Mensch bist, lachen Dich die Profi-Ü-Wagen-Menschen sicher aus."
Zu Deiner Info: Ich komme aus der Branche und habe selbst solche großen Karren projektiert! Mich hat noch kein Branchenkollege ausgelacht, im Gegenteil: Die kommen höchsten zu mir wenn ihnen die Produktionen auf ihrem Gefährt zu teuer werden....
Also nicht gleich so voreilig sein. Und: egal ob ich im Ü2 vom WDR sitze (der von mir projetkiertert wurde) oder im Klein-ÜW: die Arbeit ist sowohl hier als auch dort eine hochhonzentrative Sache und man merkt nach 4 Stunden was man geschafft hat...
Die Hilfs-Blitzer können sich dabei getrost ausruhen. Und das Aufstellen einer Lichtschranke ist auch keine große Kunst. Allerdings dauert das etwas länger als nur 2 Minuten ... :-)


Grüße
Rainer G.

By Bluey (217.225.17.244) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 15:07:

@Grobi
WARUM wird dann an dieser Stelle "vielfach erheblich zu schnell gefahren"? Die hohe Geschwindigkeit scheint ja fahrbar zu sein, sonst wäre es ein Unfallschwerpunkt...
Klingt logisch! Ist aber nicht ganz richtig!
Die Geschwindigkeiten sind aufgrund der sehr guten Fahrbahn ohne Probleme möglich.
Aber:

1. auf der BAB sind beide Fahrbahnen baulich voneinander getrennt. Auf der B, L oder sonstwo nicht. Unfälle, wo ein viel zu schnell fahrender VT ins Schleudern und anschließend auf den Gegenfahrstreifen gerät und mit dem Gegenverkehr zusammen stößt, gibt es mehr als genug! LEIDER bleiben dabei meistens die quasi Unbeteiligten auf der Strecke. Der Raser überlebt.

2. muß es denn immer erst zu Unfällen und damit zu Unfallschwerpunkten kommen, um handeln (=messen) zu dürfen? Daß auch an solchen Stellen gemessen wird, soll in erster Linie bewirken, daß es erst gar nicht dazu kommt! PRÄVENTION!!!
Es sind längst nicht alle VT gute und aufmerksame Autofahrer!

Die Häufigkeit der Verstöße zeigt, daß auch "Normalfahrer" dort zu schnell fahren
Klar. Weil die meisten nur von jetzt bis gleich denken und ganz besonders nur an sich selbst!

Konsequenz: VIELLEICHT MAL DAS LIMIT ÜBERPRÜFEN?
Machen wir so ziemlich jedes mal. Deshalb wird auch den örtlichen Gegebenheiten entsprechend der Meßgrenzwert eingestellt.


@Weasel
Selbst anhand der Karte ist es doch ganz offensichtlich, weshalb die Kästen dort aufgestellt wurden:
Ich bin mir sicher, daß die beiden Zubringer und der damit verbundene Einfädelungsverkehr ursächlich sind.
denn morgens um halb sechs ist Stuttgart-einwärts auf der B10 bereits die Hölle los.
Und wenn dann auch noch einer pennt und mit 120 oder mehr daher kommt, wenn sich einer von rechts in den Verkehr einfädeln will, dann kracht es womöglich (oder hat es vielleicht schon mehrfach in der Vergangenheit?!).

Ich kenne solche Stellen. Plötzlich fällt dem auf der linken Spur ein, daß er eigentlich ganz rechts rüber muß und abfahren wollte. Da werden nicht selten halsbrecherisch die Spuren gewechselt. Das dann auch noch bei hoher Geschwindigkeit und von rechts auf die Richtungsfahrbahn auffahrenden Fzen provoziert nicht nur brenzlige Situationen!


@Landy
Die Geschwindigkeit ist dort doch bestimmt geregelt: 100 km/h ???
Wer sich einigermaßen daran hält, muß auch auch nicht unbedingt voll in die Eisen gehen!


So. Und nachdem ich das jetzt schon zum x-ten Mal erläutert habe, werde ich zukünftig u.a. hierauf verweisen! ;-)
Sonst muß ich morgen wieder mit der Lanze bewaffnet in den Sattel steigen und gegen die Windmühlen ankämpfen.... *ggg*

By Landy (80.131.88.208) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 15:52:

@Bluey

Nein, die Geschwindigkeit ist auf 80km/h für PKW und 60km/h für LKW beschränkt - wegen Lärmschutz (der Fische wegen)!!!!!

Die Stellen sind sehr übersichtlich, die Einfädelspuren im Vergleich zu anderen besonders lang und gerade, dass auch der zaghafteste auf der Standspur auf 100km/h beschleunigen könnte, wenn er denn dürfte. Ein Standstreifen, falls es mal wirklich nicht klappt, ist auch noch da, wirklich nichts, was gefährdend sein könnte.

Es gibt unbegrenzte Schnellstraßenabschnitte, an denen die Auffahrten deutlich problematischer sind.

100km/h wäre das mindeste, was man da erlauben sollte - jeder der 100 fährt, muss vor dem Blitzer in die Eisen um mit - nach seinem Tacho (der deutlich vorgeht) - 75km/h an dem Blitzer vorbeizukriechen. Effektiv fährt er dann noch 70, maximal.
An dieser Stelle werde ich mit echten 140km/h von Ortsunkundigen immer überholt, zum Teil mit deutlich höherer Geschwindigkeit.

By Alberto (62.224.97.139) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 16:47:

@Landy
Von mir... bestimmt mal.. -grins -

Aber das Thema B10 ist wunderbar für Bluey geeignet!

Er hat oben geschrieben, daß man ja auch die Begrenzungen ständig überprüft und auch anpasst...

Ja,ja, wenn da nicht diese blöden Verordnungen wären!

Nach denen nämlich scheint es keine Begrenzung auf Geschwindigkeiten - über der Richtgeschwindigkeit - zu geben (z.B. 150 kmh)
Ebenso wird man es tunlichst vermeiden - innerorts mal auch 80 kmh zuzulassen. Da ist 70 kmh das höchste der Gefühle, obwohl an manchen Stellen andauernd problemlos 100 kmh gefahren wird.

Aber - kommen wir auf die hohen Begrenzungen zurück... genau diese B10, die dann übrigens auch noch etwas kurvenreicher wird, ansonsten aber genau die selben Fahrer, Fahrzeuge usw. beherbergt, - die ist dann ab Plochingen völlig frei befahrbar - bis nach Göppingen (etwa 15 km)

Und gerade hier bin ich ein Verfechter von Obergrenzen.. ich habe es schon paarmal geschrieben: Wer hier schneller, als 200 kmh fährt, muß alle Kurven schneiden inkl. Standspur - und er donnert um unübersichtliche Kurven herum, hinter der ein Stau sein könnte. Ab 220 kmh fliegt sogar ein Porsche ab...

Hier könnte ich mir vernünftigerweise so etwa 160 - 180 kmh als Maximum vorstellen.

Aber Vorsicht! Wenn ich dies fordern würde, so bekämen wir sofort ein Limit (da sind die ganz schnell) - nur das wäre eben das "Behörden-Maximum von 130 kmh!! und das ist zu wenig!

Ihr seht, es gäbe da schon noch viel zu tun.

Wenn wir uns es erlauben, angepasst an die Strecke auch höhere Tempi zuzulassen und zu beschränken, dann könnte so mache globale 130-er-Beschränkung (A 61 z.B.) verschwinden.

Das muß man aber dem Staat noch beibringen (wäre eine gute Tat für unsere Polizisten bei ihrem nächsten informativen Treffen)

By Bluey (80.130.191.153) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 16:48:

@Landy
Wer um Himmels willen fährt denn (und auch noch nach Tacho!!!) mit 75 bei erlaubten 80 über die Kontaktschleife?

Du kannst mir doch nicht erzählen, daß Du nicht weißt, daß man sogar problem- und gefahrlos mit 10 km/h über der erlaubten Vmax über die Kontaktschleife fahren kann???
Das gilt zumindest für hiesige Blitzkästen.

By alexander (80.145.95.69) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 17:06:

@alberto

*michmalräusper* ähm... nun ja... Tempolimit für diesen Abschnitt brauchst Du nicht mehr fordern - soll meines Wissens eh nächstes Jahr kommen :-(
Ansonsten stimme ich Dir zu, fordere aber auf dem bestehenden limitierten Teil (80-Luftreinhaltung) ein "ehrliches" Tempolimit von 120 womit keiner überfordert wäre an dieser Stelle und man dennoch 50% schneller (legal) vorankommen würde. Ich meinerseits, finde ein Limit welches ehrlich ist und somit auch eingehalten wird (ja - sinnvolle Limits kann man gerne einhalten) fairer als diese Abzocke vor Stuttgart. Dazu muß ich sagen, daß ich sleber schon beinahe einen Motorradunfall wegen einer Blitze gebaut hätte - 100% meines fahrerisches Könnens waren aber damals dann auch ausgeschöpft, möchte aber auch anmerken, daß ich damals noch "jung und dumm" war und erst 'n halbes Jahr oder 3/4 Jahar den Lappen hatte, allerdings dennoch schon recht viele Kilometer. Heute wäre ich intelligenter und würde 'ne Radarfalle an der stelle geflissentlich ignorieren *g*

Grüßle Alexander

By steve (62.202.113.106) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 17:40:

naja, eigentlich nix neues, was Rainer da verbreitet. Ich meine man muss sich einfach mal mit solchen Hilfs"polizisten" oder Politessen unterhalten, da wird schnell klar, wessen Eltern Kind das sind (ich weiss gar nicht, ob der Hauptschulabschluss heute noch für eine Stelle im öffentlichen Dienst Bedingung ist).

Aber ok, auch solche Menschen müssen eine Arbeitstelle finden, insofern muss man sie wirklich in Schutz nehmen. Und es stimmt auch, dass diese Stellen nicht von den Leuten selbst geschaffen wurden (und es gibt ja noch mannigfaltige andere Kontrollen, wie Starenkästen etc). Und ein Finanzbeamter macht ja "auch nur seine Arbeit", usw. usf.

Man muss sich einfach mit der Realität abfinden, dass dies eine weitere, völlig sinnfreie Art und Weise ist, von Bürgern Geld abzunehmen.

Dass diejenigen, die daran verdienen (Beamte, Politiker, gerne etwas anderes darstellen möchten, ist irgendwie auch verständlich, aber letztlich ist es so: Ihr habt eine Stelle angenommen, die anderen effektiv ungerechtfertigten Schaden zufügt, sei es aus Not, aus Machtgeilheit oder weil ihr, aus welchem Grund auch immer, an das glaubt, was ihr tut (könnte ja sein).

Ihr hättet die Wahl gehabt, was anderes zu tun, (ja, auch mit Hauptschulabschluss gibt es andere Stellen), also lamentiert jetzt nicht rum, dass Euch keiner mag ...........

Steve

PS: Wie einer, der lange jahre Berufskraftfahrer war (kein Hauptschulabschluss?) sich zur Radartruppe melden kann, ist mir wirklich schleierhaft......wahrscheinlich Probleme mit den Augen oder so?

PPS: nicht dass ihr denkt, dass ich jetzt auf der Schulbildung "rumreite". Aber über das "Niveau" derartiger Leute wird man sich schnell auf Austellungen zum Thema klar. Es reicht, auf Messen etc. mal ein Gespräch mit Leuten von einem Videowagen anzufangen ......

Und auch einige Polizisten, die ich aus anderen Umfeldern kenne (Hundeverein etc.), sind zwar sehr nette, sympatische Leute, die aber nicht wirklich durchschauen (wollen!), wozu sie da eigentlich missbraucht werden.

By lucky (217.81.25.78) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 18:17:

@Bluey,

fahr' mal in einem Zivilwagen hinter Autos her, die an eine bekannte festinstallierte Radarfalle kommen. 90 % dieser Autofahrer wird auf 5 - 10 % UNTER dem Limit runterbremsen. Garantiert! Da geh' ich jede Wette mit Dir ein.
Die meisten benehmen sich, als gäbs "Plus"punkte für's noch langsamer fahren als die Vorschrift!

Tschüß, lucky

By Bluey (80.130.191.153) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 19:52:

@lucky
Das erlebe ich leider fast jeden Tag, wenn ich privat unterwegs bin! Wobei 5-10% sogar noch leicht untertrieben ist (50 erlaubt und auf 40 bis 35 wird abgebremst).

By Landy (80.131.85.211) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 20:50:

@ Alberto

Kann ich dir eine E-Mail schreiben? Meine Adresse ist MeisterD@funonline.de, würde mich freuen, wenn du dich kurz bei mir meldest.

@ Bluey

Wie jetzt???

Wer um Himmels willen fährt denn (und auch noch nach Tacho!!!) mit 75 bei erlaubten 80 über die Kontaktschleife?

und

Das erlebe ich leider fast jeden Tag, wenn ich privat unterwegs bin! Wobei 5-10% sogar noch leicht untertrieben ist (50 erlaubt und auf 40 bis 35 wird abgebremst).

das passt irgendwie nicht zusammen. Es ist leider so, dass viele, deren Tacho sowieso schon seeehr ungenau sind (vor allem alte Autos) gerade dann noch 5km/h langsamer sind, als erlaubt, dann bin ich auf der B10 schnell hinter einem, der beinahe nur 60 fährt.

Ich fahre immer ein wenig schneller als erlaubt an einem Blitzer vorbei, weil ich weiß, dass MB-Tachos zu den Genauesten zählen. Ich bin meistens so 3-5km/h zu schnell.

By Bluey (80.130.191.153) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 21:08:

@Landy
Ich weiß, es widerspricht sich etwas.

1. Aussage: im Prinzip ist es völliger Blödsinn, noch langsamer zu fahren, als der Tacho anzeigt, weil er ja eh vorgeht! Diese Aussage galt mehr denen, die sich dessen auch bewußt sind und trotzdem "Angst" haben.
2. Aussage: es gibt immer (leider nicht wenige), die da glauben, sie würden selbst mit 52 (bei 50) noch geblitzt werden. Also auf Nr. sicher: nur 45 oder besser noch langsamer.

Ich frage mich oft: Warum muß es immer ein Extrem sein? Warum kann man nicht "normal zügig" (also auch ruhig ETWAS schneller als erlaubt) fahren? ES PASSIERT NICHTS!!!

A propos MB: ich fahre auch einen. Und selbst bei 10 km/h mehr (also 60 bei 50 nach Tacho) passiert nichts! Mit mehr fahre ich allerdings auch nicht an einem Blitzer vorbei ;-)))

By Landy (80.131.85.211) on Montag, den 9. Dezember, 2002 - 21:18:

@ Bluey

Ich habe mal mit einem gesprochen, der bei MB für das ABS zuständig war. Das ABS ist auf peinlich genaue Geschwindigkeit angewiesen, deshalb wird die Speed sehr genau gemessen, sie wird dann auch unverändert auf den Tacho übertragen. Also sollte da kein km/h Unterschied zum realen Tempo sein. Bei ams ist auch immer zu lesen, dass MB beinahe immer genau 1:1 misst. Nur bei den neuen gibt es jetzt Toleranzen, immer 2km/h, vermutlich wurde das jetzt geändert (der Gesprächspartner ist mittlerweile in Rente).

Ich frage mich oft: Warum muß es immer ein Extrem sein? Warum kann man nicht "normal zügig" (also auch ruhig ETWAS schneller als erlaubt) fahren? ES PASSIERT NICHTS!!!

Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal zu dir sagen werde: Du sprichst mir aus der Seele.

By Billy Bob (24.141.220.190) on Dienstag, den 10. Dezember, 2002 - 02:31:

Tacho anzeigt, weil er ja eh vorgeht mal eine Frage, man baut doch in Deutschland die besten Autos der Welt,koennen den die Hersteller in Germany keine Tachos bauen die genau gehen?

By wayko (212.80.58.129) on Dienstag, den 10. Dezember, 2002 - 08:15:

@Billy Bob

Doch, könnten wir. Aber dann gibt es da noch die deutsche Vorschrift, daß ein Tacho zwar vorgehen, aber keinesfalls nachgehen darf.

Baue ich nun einen genauen Tacho, trennt mich nur noch ein Wimpernschlag vom Verstoß gegen diese Vorschrift. Daher gehen die Tachos bei uns immer etwas vor.

Wieder mal ist nicht die Technik das Problem, sondern die Behörden ;-)

By BB (24.141.220.190) on Dienstag, den 10. Dezember, 2002 - 14:24:

@ wayko
Thanks,man lernt immer dazu!


Eine Nachricht hinzufügen


Dies ist ein öffentlicher Bereich. Wenn Sie kein Benutzerkonto haben, geben Sie Ihren Namen in das "Benutzername"-Eingabefeld und lassen Sie das "Passwort"-Eingabefeld leer. Die Angabe Ihrer eMail-Adresse ist freiwillig.
Benutzername:  
Passwort:
eMail-Adresse:

Administrator's Control Panel -- Board Moderators Only
Administer Page