Ich wurde Mitte August mit zu geringem Abstand (3 Punkte, kein FV) geblitzt.
Umleiten zwecks Verjährung wäre zwar ganz nett, wurde aber durch widrige Umstände nicht in Betracht gezogen, punktetechnisch auch nicht so wild.
AB kam an meine Firma, Einspruch ohne Begründung, mit dem Ziel das Ganze etwas hinauszuzögern wegen Punkteverfall in Flensburg.(da ich nicht genau wußte, wann die letzten Punkte verjähren, dürfte irgendwann Ende diesen Jahres sein)
Dann kam automatisch der BGB Mitte September an mich persönlich (anscheinend mit EWM abgeglichen).

Ich legte Einspruch ein (eben zum Verzögern) mit ca. folgender Begründung:
Auto vor mir wechselte Spur, ich beschleunigte daraufhin (war auch so), meiner Meinung nach nach geltenden Rechtsvorschriften keine gültige Messung, ich bitte um Zusendung der Beweisunterlagen.

Jetzt kam von meiner Polizeidienststelle vor Ort eine Vorladung als "Beschuldigter in einem OWI-Verfahren". Ging logischerweise direkt in die Rundablage.

Aber warum? Ist das Bild etwa schlecht? (Wenn ich mich richtig erinnere Baseballcap und Sonnenbrille aufgehabt).
Eigentlich hätten sie mir doch zumindest vorher einmal das Photo/Eichprotokoll/Messungsprotokoll/etc. schicken müssen/können? Oder geht dies auch nur über den Anwalt? Ich dachte Akteneinsicht Anwalt, aber allgemeine Beweise frei zugänglich?
Anwälte hätte ich genug zur Verfügung, kein Problem.

Aber warum eine Vorladung, wenn ich die Tat zugebe, aber die Messung anzweifle?
Und warum keine Beweisunterlagen?

By Fahrer (80.128.226.113) on Mittwoch, den 6. November, 2002 - 16:44:

Ich denke Deine Vermutung ist richtig.
Sieht ganz so aus als ob die sich beim Täter
nicht sicher sind.

Also - Anwalt , Akteneinsicht und in ruhe die Fotos studieren.Irgendwas scheint da faul zu sein!

By Cosmo (217.82.50.79) on Mittwoch, den 6. November, 2002 - 16:47:

Ich finds trotzdem äußerst seltsam, zugegeben habe ich es ja (zumindest indirekt, da der Wortlaut wie o.a. war), wozu dann Vorladung.

Rätselnd
Cosmo