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Gericht und Polizisten unter einer Decke?

Radarfalle.de Forum: Allgemein / Verkehrspolitik: Gericht und Polizisten unter einer Decke?
By ferenc (217.9.42.114) on Freitag, den 27. September, 2002 - 17:56:

ich hatte vor kurzem eine gerichtsverhandlung
wegen eines "verkehrsvergehen", nichts grosses.

dabei kam es zu einer videovorführung.

meine anwältin bestätigte mir, dass mein
verhalten absolut nachvollziehbar war und
sie genauso gefahren wäre.

aber was ich eigentlich anbringen möchte:

ich habe das gefühl, dass dieser richter nicht
objektiv handelt. mir kommt es so vor, als
gäbe es absprachen zwischen der berliner
polizei und den verkehrsrichtern.

ich hatte vor 3 jahren schon einmal beim
gleichen richter einen prozess und in beiden
fällen wurde nicht das geringste eingeständnis
gemacht.

man hat meiner meinung nach - zumindest in
berlin - absolut keine chance, vor dem
verkehrsgericht irgendetwas zu "gewinnen".

im gegenteil, in beiden fällen hat der richter
mit einer noch höheren strafe gedroht, sollte
der einspruch nicht zurückgenommen werden.

das ist leider auch der eindruck der jeweiligen
verschiedenen anwälte gewesen...

kann das jemand bestätigen?

By Ghostrider (217.80.245.83) on Freitag, den 27. September, 2002 - 20:16:

Das hat mit Berlin nichts zu tun. Das ging mir im Raum MUC ganz genauso. Das Verhalten der Richter drückt nur die Macht und Herrlichkeit des Staatsapparates (der Staatsmafia) gegenüber dem Autofahrer aus, der sowieso nie recht hat und allein als Goldesel Akzeptanz findet.

Anderes Beispiel: in der Großen Kreisstadt Dachau hat die CSU die Bürgermeisterwahlen nachweislich zu ihren Gunsten manipuliert. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft tendierten jedoch gegen Null, der widerrechtlich ins Amt gekommene CSU-Bürgermeister klagt gegen Neuwahlen (Prozessdauer ca. 2 Jahre). Motto der Ermittler: nur kein Stress vor der Bundestagswahl.

Die Trennung von Legislative, Judikative und Exekutive: alles Quatsch.

Aber wehe, du fährst bissl zu schnell, dann wirst du ruck-zuck kriminalisiert, und wenn es die Existenz kostet.

By ferenc (217.9.42.114) on Freitag, den 27. September, 2002 - 20:21:

@ghostrider

da bin ich aber froh, dass du das auch so siehst.
ich dachte schon, ich bilde mir da was ein.

By Ghostrider (217.80.245.83) on Freitag, den 27. September, 2002 - 20:33:

Nein, Ferenc, das ist ganz "normal". Du hast deine Steuern zu zahlen, ansonsten bist du der Depp. Du hast so gut wie keinen Einfluss auf die Politik (sog. "Verhältniswahlrecht", haha), alles was Spass macht, ist verboten oder wird besteuert oder beides, und deine Entmündigung als Bürger schreitet von Jahr zu Jahr zügig voran (Waffenrecht, Sonderrechte der Steuerfahnung etc.)

By ferenc (217.9.42.114) on Freitag, den 27. September, 2002 - 20:45:

@ghostrider

das ist also ein generelles problem, dass sich
durch alle lebensbereiche zieht, hauptsache ist
immer, der staat, bzw. die staatsmächte
verdienen gut geld an den einfachen bürgern,
aber wenn man was will, stösst man auf taube
ohren.
wo der staat kein geld verdienen kann, macht
er auch nichts...

By Ghostrider (217.80.245.83) on Freitag, den 27. September, 2002 - 21:02:

Exakt. Aus dem Gesetz des Zehnten (jede 10. Kuh als Steuerlast, jeder 10. Sack Korn) ist heute das Gesetz des Zweiten geworden, also: jede zweite Kuh... und noch ein Schwein extra für den getätigten Umsatz, und noch ein paar Hühner für den Alkohol (ggf. Tabak), und... und... und...

Die Kutsche vor dem Hof muss natürlich zum TÜV, Kutschensteuer wird fällig, klar, und ums Eck wartet der Landvogt mit dem Blitz. Und eine Extrasteuer auf das Heu der Kutschenochsen. Und für den Ochsenfurz verlangen wir Öko-Steuer, muss auch sein, Ozonloch und so.

By assel (217.230.211.137) on Samstag, den 28. September, 2002 - 01:09:

@ghostrider
also bin ich nicht der einzige, den die novellierung des waffg stört. wiesowerden denn jetzt eigentlich diese gemeintgefährlichen pumpguns verboten? weil der jute robert soviele damit erschossen hat? das gute stück kam doch überhaupt nicht zum einsatz. und ob ich jetzt durch ne glock17 oder ne mossberg sterbe spielt keine rolle, tut beides weh. aber ich versteh absolut nicht, wie schörder wieder gewinnen konnste.

By Chris (144.41.153.68) on Samstag, den 28. September, 2002 - 12:09:

@ferenc, ghostrider:
tut gut, mal so richtig dampf ablassen zu können?

ich teile eurer ansichten nicht. die ganze sache auf geldbeschafferei des staates zu reduzieren, wäre zu einfach.

überlegt mal: da stehen vor dem richter tag für tag leute, die nichts anderes vor haben, als mit ausreden, lügen etc. und anderen strategien (u.a. aus diesem forum entnommen:-)) einer nach dem gesetz "gerechten" strafe zu entgehen.
würdet ihr, bei zig 1000 fällen im jahr, da noch denjenigen herausfinden können, der wirklich mal zu unrecht beschuldigt wird und vor allem auch glauben?
ich traue mir viel zu, aber das nicht.

By Ghostrider (217.80.251.214) on Samstag, den 28. September, 2002 - 12:49:

@ Chris: Dieser Staat IST über alle Maßen geldgierig. Was tut die neue Bundesregierung als erstes: klar, massiv die Steuern erhöhen - gegen alle Versprechungen! Die ganze Wirtschaft und die privaten Haushalte werden kaputtbesteuert. Und das Geld versackt zudem irgendwo. Stichwort PISA-Studie.

By Chris (144.41.153.68) on Samstag, den 28. September, 2002 - 13:31:

@ghostrider:

ohne, dass das jetzt ein thread zur politik werden soll.

betrachte nicht nur die dinge, die dir nicht gefallen.

1. das thema steuererhöhungen war vor der wahl überhaupt nicht diskutiert worden. es war aber allen parteien klar, das geld fehlt. ein schlauer bürger konnte schon vor der wahl 1+1 zusammenzählen...
es gab KEIN versprechen, weder von keiner partei. übrigens erst recht nicht von den Grünen, gell?

2. eben WEIL es in der wirtschaft nicht läuft, müssen zusetzliche steuern her. was ist denn deine lösung? sozialismus?

3. mit dem geld werden immer größer werdende löcher gestopft. versacken nenne ich etwas anderes.

4. das geld soll ja GERADE in den bildungssektor gesteckt werden (auch wenn cih das nicht wirklich glauben kann)

5. der staat ist nicht einfach geldgierig. unser system würde zusammenbrechen, wenn das geld nicht mehr in die staatskassen fliessen würde. er benötigt grundsätzlich das geld, um zu existieren. ob man nicht auch durch bessere strukturen weniger braucht, ist ein andere geschichte. dem staat sind die hände gebunden.

6. was hat die geldgier mit der blitzerei zu tun? es leigt in DEINER hand, der gier zu entgehen --> den vorschriften entsprechend fahren. ich habe noch nie gehört, das jemand ein bussgeld zahlen musste, weil er zu lange nichts zahlen musste...

By waterman (213.7.78.141) on Samstag, den 28. September, 2002 - 13:42:

@ghóstrider
Dieser Staat ist vor allem Pleite. Und in einem Haushalt von 250 MRD € nicht einmal 5 MRD € (also ein fünzigstel) für das sogenannte Antiterrorpaket einsparen zu können, zeugt, ebenso wie die jetzt diskutierten Steuererhöhungen, von erbärmlicher geistiger Armut.

Jetzt wird die Keule geschwungen, den Massen Angst gemacht und verdummt, damit die Leute zu den Maßnahmen, die garantiert schwächer ausfallen werden, sagen: Ach Gott, es ist ja gar nicht so schlimm gekommen, was haben wir für eine gute Regierung, die können wir ja wiederwählen. Das gleiche Spielchen wie vor 4 Jahren! Und Schröder & Co. machen sich in die Hosen vor lauter Lachen!

Im übrigen: Der Staat hat nicht zuwenig Einnahmen, sondern zuviel Ausgaben. Und zur Erinnerung: Früher haben sie die Steuereintreiber wegen des Zehnten erschlagen...

By Ghostrider (217.80.251.214) on Samstag, den 28. September, 2002 - 14:40:

@ waterman: Steuereintreiber gibt es ja nicht mehr. Es wird erwartet, dass du dein Geld termingerecht selbst zur Burg trägst und es dem Landvogt vor die Füße kippst. Natürlich musst du vorher noch eine Reihe sinnloser Formulare ausfüllen, die inhaltlich ohnehin niemand vollständig versteht, der teure Steuerberater nicht, der Landvogt auch nicht, aber egal.

By ferenc (217.9.42.114) on Samstag, den 28. September, 2002 - 17:49:

@chris

dein zitat:

"2. eben WEIL es in der wirtschaft nicht läuft, müssen zusetzliche steuern her..."

interessante, jedoch falsche theorie. das ist
auch der grund warum uns rot-grün weiter in
die pleite treiben wird.

im gegenteil, will man mehr umsatz in der
wirtschaft, müssen steuern gesenkt werden.

denn wir sehen es ja jetzt: die euro-einführung
hat viele leute abgeschreckt, das geld sitzt
nicht gerade locker, alles wird teurer und
die konsumenten halten sich zurück.

die hohen steuern schrecken zudem immer mehr
unternehmen und grossverdiener ab, ihr geld
in deutschland anzulegen, produktionen wandern
ins ausland, die arbeitslosenzahlen steigen.

senkt man die steuern, würden preise fallen,
die leute fangen wieder an, ihr geld auszugeben,
die wirtschaft wird angekurbelt, deutschland
wird wieder ein lokrativer wirtschaftsstandort.

wenn man allerdings keine ahnung von wirtschaft
hat, dann fordert man einfach mehr steuern...

By squirrel (217.235.46.154) on Samstag, den 28. September, 2002 - 17:56:

@chris:
Ich will zwar auch nicht den Threat zu einer politischen Diskussion machen, aber einige Dinge können meiner Meinung nach nicht so stehen bleiben.

1. Natürlich ist das Thema Steuererhöhungen vor der Wahl besprochen worden. "Steuererhöhungen sind in der jetzigen konjunkturellen Situation ökonomisch Unsinnig, und deshalb ziehen wir sie auch nicht in Betracht." Schröder Ende Juli
Selbst nach der Flutkatastrophe wurden Erhöhungen ausgeschlossen.

2. Meine Lösung wäre eine höhere Verschuldung. Firmen müssen sich doch auch erst einmal Kapital besorgen und dann können sie investieren. Das der Sozialismus keine Alternative ist sollte eigentlich jedem klar sein, oder?

3. Man muss - um bei dem Bild zu bleiben - versuchen die Löcher wieder kleiner zu machen. Somit braucht man weniger hineinzustopfen. Versacken ist sicherlich etwas anderes, da gebe ich Dir recht.

4. Da stimme ich mit Dir überein

5."ob man nicht auch durch bessere strukturen weniger braucht, ist ein andere geschichte. dem staat sind die hände gebunden. " Das ist ein Wiederspruch. Nur der Staat kann neue Strukturen (Beamtenrecht, neue Gesetze ...) schaffen. Dem sind nicht die Hände gebunden, es wird nur mit "ruhiger Hand" regiert.

6. Natürlich wird niemand gezwungen zu schnell zu fahren. Aber gehen weniger ins Netz, so werden die Maschen enger (mehr Kontrollen). Nun ist es eine Frage der Zeit bis selbst der STVO-hörigste Fahrer einen Fehler macht und somit abkassiert wird.
Gerade der Strassenverkehr ist eine beliebte Einnahmequelle, aus der sich noch viel Geld holen lässt, da sich vorwiegend die Menschen tummeln, bei denen man noch was da ist. Der alte Fritz (preuss. König ) hat mal gesagt: Sachsen ist wie ein Sack Mehl. Der kann leer sein, aber wenn man drauf schlägt staubt es immer. Das lässt sich eins zu eins auf den Strassenverkehr übertragen.

Mir scheint jedoch, dass Du gern ein kleiner Mephisto bist: " ich bin der Geist der stets verneint." ;-)

@Ghostrider

Volle Zustimmung
Lustige sprachliche Bilder!

By Chris (144.41.153.68) on Samstag, den 28. September, 2002 - 18:15:

@squirrel:

soso, da muß also wieder faust herhalten.

1. es geht doch darum, WELCHE steuer erhöht wird, eine steuer als lenkungsinstrument ist doch sinnvoll. wir werden ja sehen, was nach den verhandlungen rauskommt.

2. ahja? und das sagt die EU dazu?


3. stimme ich dir zu

4. sowieso :-)

5. du meinst einen "widerspruch"? ok, einigen wir uns darauf: solange keine neuen strukturen geschaffen werden bzw. zu wirken beginnen, müssen löcher gestopf5t werden.

6. es ist eine einnahmequelle für die komunen, nicht für "den" staat.
sind wir doch lieber froh, dass nicht verhöltnisse wie in anderen ländern herrschen. DA kann man von abzocke spr4echen, wenn man 100 EURO für 15 zuviel zahlen muss.

7. ich bedanke mich herzlich für den mephisto-vergleich. war der auf das posting bezogen?

By squirrel (217.225.246.175) on Samstag, den 28. September, 2002 - 18:47:

@chris

zu 1. Man kann geteilter Meinung sein, die Tabaksteuer wird zumindest keinen von der Sucht befreien und auch bei der Alkoholsteuer wäre ich mir nicht so sicher. Zur Ökosteuer kann ich nur sagen, dass diejenigen die ohnehin viel fahren um ihr Geld zu verdienen nun auch noch dadurch belastet werden. Gemeint sind u.a. Selbstständige aber auch Handwerker, die auf Montage arbeiten.

zu 2. Sicherlich ist das ein Problem. Aber durch die Flutkatastrophe hätte man doch ein einmaliges Argument die Verschuldung zu begründen.

zu 5. Es darf doch kein Zustand sein, dass man sich mit "Löcherstopfen" zufrieden gibt.

zu 6. Werden nicht Bussgelder (also 40€ +) vom Bund kassiert? Wenn ich falsch liege dann nehme ich es zurück. Aber auch dann hat der Bund ein Interesse, denn so verlangen die Kommunen nicht so viel vom Bund.

zu 7. Nö, das war allgemein gemeint, da Du dich auch in anderen Threats beteiligst und dann gern die Opposition einnimmst. Ich hoffe Du nimmst es mir nicht übel ?

By Chris (144.41.153.68) on Samstag, den 28. September, 2002 - 21:10:

@squirrel:
nehme ich dir natürlich nicht übel. wie bliebe sonst das wort diskussion im "diskussionsforum"? :-)

ich kommentiere die politik nicht mehr weiter, da diskutieren wir noch bis zu ende der welt und sind uns immer noch nicht einig. offensichtlich habe wir vrschiedene parteien gewählt..:-)

By Meinungsbildner (80.133.161.40) on Sonntag, den 29. September, 2002 - 10:09:

@chris:was hat die geldgier mit der blitzerei zu tun? es leigt in DEINER hand, der gier zu entgehen --> den vorschriften entsprechend fahren. ich habe noch nie gehört, das jemand ein bussgeld zahlen musste, weil er zu lange nichts zahlen musste...

Das kommt auch noch, warts mal ab...

By Ghostrider (217.80.250.153) on Sonntag, den 29. September, 2002 - 10:18:

Gerade in der Zeitung gelesen: sogar Katzenfutter soll höher besteuert werden. Diese Regierung schreckt vor nichts zurück.

By M.P. (213.23.38.148) on Sonntag, den 29. September, 2002 - 11:10:

"sogar Katzenfutter soll höher besteuert werden"
'Jau', das sind die wirklich wichtigen Themen dieser Welt - laßt sie uns ausgiebig diskutieren und zum Maßstab aller Dinge machen...

By Ghostrider (217.80.250.153) on Sonntag, den 29. September, 2002 - 14:22:

Das Große offenbart sich im Kleinen.

By piranha (194.95.179.178) on Montag, den 30. September, 2002 - 13:08:

... fassen wir mal zusammen: Steuererhöhungen sind also nicht erwünscht und eine weitere Verschuldung ruft die EU auf den Plan ... bleibt also nur noch eine Alternative: EINSPARUNGEN

Na dann zeigt mal, wie gut Ihr unser Land regieren könntet ... Freiwillige vor!

WO SOLL EINGESPART WERDEN ??
(ernsthafte Antworten erwünscht)

By Ghostrider (80.128.87.130) on Montag, den 30. September, 2002 - 16:03:

Einsparungspotential

# 1: Bürokratie, Verwaltung, Beamtenapparat, fehlerhafte/veraltete Prozesse

# 2: Beiträge an die EU und sonstige hilfsbedürftige Organisationen ohne reellen Gegenwert

# 3 Sozialleistungen (z. B. effektive Arbeitsvermittlung anstelle von Arbeitslosengeld über Jahre, Beschäftigungprogramme & -initiativen)

usw

By Steffen (80.137.172.96) on Dienstag, den 1. Oktober, 2002 - 15:33:

zurück zum Thema:

wie wäre es, gegen solch ein Urteil, das ganz offensichtlich nicht nach geltenden Gesetzen gefällt wurde, Revision einzulegen? Aus eigener Kenntnis weiß ich, daß die Richter höherer Instanzen solche "staatsgefällige Urteile" nur zu gern aufheben.

Falls der Richter absichtlich gegen geltendes Recht entschieden hat, kämen da für mich noch ganz andere Schritte in Frage. Rechtsbeugung ist kein Kavaliersdelikt!

By ferenc (217.9.42.114) on Dienstag, den 1. Oktober, 2002 - 23:02:

@Steffen

im prinzip hast du ja recht.
aber in meinem fall hat der richter sogar mit
fahrverbot gedroht, was eigentlich keiner
nachvollziehen kann.

ums einfach zu sagen: ich trau es mich nicht!

traurige konsequenz für mich: ich weiß nun was
ich vom staat zu erwarten habe und werde ihn
bei jeder gelegheit bescheissen wo ich nur kann.

By chuck (128.241.245.34) on Donnerstag, den 3. Oktober, 2002 - 23:23:

Interessant: Du machst was falsch und alle anderen sind dran schuld.

Gericht und Polizei hat sich gegen dich verschworen, dort denkt man Tag und Nacht an nichts anderes, als dir einen reinzuwürgen.

Werd' erwachsen...

By farendil (217.225.241.191) on Freitag, den 4. Oktober, 2002 - 01:36:

@chuck oder iwe auch immer: lern du dich erst mal zu benehemen oder laß deine schizophrenie behandeln!

By waterman (213.7.78.4) on Freitag, den 4. Oktober, 2002 - 15:35:

@ghostrider
"sogar Katzenfutter soll höher besteuert werden":
Dann werden deine Lebenshaltungskosten noch höher... *fg*

By Ghostrider (80.128.89.215) on Freitag, den 4. Oktober, 2002 - 16:21:

@ waterman: da hast du völlig recht. Mein fetter Kater frisst mir die Haare vom Kopf! Nur Sheba, bitteschön, was anderes wird unter Protest verschmäht.

Auf Kazznfutta (neue RS) war bisher ein MwSt.-Satz von 7 %, damit den Omis ihre Viecherl nicht zu teuer kommen. Das wird jetzt erhöht auf 16 %.

By waterman (62.104.204.83) on Freitag, den 4. Oktober, 2002 - 18:41:

@ghostrider
Ich dachte eigentlich an andere Katzen, z.B. ... *gg*

Die Begründung, warum Katzenfutter bisher nur dem ermäßigten Steuersatz unterlegen hat, würde mich schon interessieren. Ein vernünftiger Grund fällt mir nicht ein.

By Ghostrider (217.80.241.104) on Samstag, den 5. Oktober, 2002 - 15:13:

Kazznfutta zählt in gewisser Weise als Grundnahrungsmittel. Die Omas und Opis müssen doch trotz magerer Rente (Stichwort: Rentenbetrug) in der Lage sein, ihre Viecherl zu versorgen. Deswegen aus meiner Sicht sozial korrekt, eben nur 7 % anzusetzen.

By kladdi (62.227.195.208) on Donnerstag, den 10. Oktober, 2002 - 21:51:

der aufgeblähte verwaltungsapperat ist unser aller finanzieller ruin.
meine meinung ist sowieso, daß die hälfte überflüssig sind. vorallen dingen die da in den höheren etagen sitzen und die(Verantwortung) tragen.
habt ihr schon mal jemand unser staatsdiener gesehen die für irgendeinen mist den sie verzapft haben bezahlen?
Das einzige was die tragen ist unser geld und damit leben die nicht schlecht inkl. der ehefrauen . sind alle versorgt bis ins hohe alter und bekommen regelmäßig erhöhungen anders als bei rechtschaffenden firmen.
aber sind ja staatsdiener. bürger erster klasse.
= die fürsorgepflicht des staates.
da kommt einfachen schwer arbeitenden bürgern
nur das kotzen!!!
die von ihrem nettogehalt noch ihr auto bezahlen müssen, damit sie zur arbeit kommen können
weil ja so früh in manchen gebieten noch keine busse oder ander fahren. immer auf die gefahr auch noch irgendwo geblitzt zu werden.
und wieder bezahlen.

By Ghostrider (80.128.84.78) on Donnerstag, den 10. Oktober, 2002 - 22:30:

@ Kladdi: Applaus!!

By hss (80.134.219.206) on Freitag, den 11. Oktober, 2002 - 23:46:

Ganz interessante Diskussion bisher.
Ich gebe auch mal meinen Senf dazu:
Abzockerei auf der Straße:
Ich fahre pro Jahr etwa 50 TKM, vorwiegend beruflich (täglich SH - HH). Die Abzockdichte in SH ist enorm: Zwei Opel Omega, die während der Fahrt nach hinten blitzen, mindestens 4 VW Passat mit Videokamera, dazu etliche VW-Busse und andere Fabrikate mit stationären Lichtschranken und Lasergeräten. Die Überwachungsschwerpunkte: Autobahnen mit 120 km/h, kreuzungsfreie Bundesstraßen (Neubauten 2002) mit 70 oder 100 km/h, Ortsausgänge (Betonung liegt auf AUSgänge) mit 70 km/h. Wo findet man sie nicht oder nur sehr selten: Schulen, Kindergärten, Altenheime, 30-er Zonen.
Ist ja auch logisch (aus Sicht der Kreise und Kommunen): 30% zuviel in einer 30-er Zone bringt ein paar Euro, 30% zuviel auf der Autobahn bringt dickes Geld. Und dieses Geld ist in den Staatshaushalten fest eingeplant ("Sonstige Einnahmen").

Die Steuerdiskussion in den vorhergehenden Postings:
Keiner hat vor der Wahl von Steuererhöhungen gesprochen. Auch jetzt spricht kaum jemand von Steuererhöhungen, das heißt jetzt "Verbreiterung der Bemessungsgrundlage". Für Familien wird die Bemessungsgrundlage durch die Kappung des Ehegattensplittings erweitert, die Eigenheimzulage soll gestrichen bzw. stark reduziert werden, nebenbei werden einige Steuervorteile gestrichen, die Verwaltungsgebühren werden erhöht, usw. Nirgendwo werden Steuern erhöht, aber die Staatseinnahmen sollen steigen.
Vielleicht sollten die Regierenden die Aufgaben der Staatsgewalt wieder auf das erforderliche Mindestmaß zurückführen, dann könnte man sich auch so "sinnvolle" Stellen wie "Gleichstellungsbeauftragter für Schwule und Lesben" oder "Bundesbeauftragter für Patienten" sparen. Diese Stellen dienen doch letztendlich nur dazu, verdienten Parteisoldaten einen geruhsamen und sorgenfreien Lebensabend zu bescheren, und wer bezahlt es: Wir doofen Steuerzahler.

Mein Fazit:
Egal, welche Partei(en) die Regierung stellen, ich als Bürger fühle mich abgezockt. Und dagegen setze ich mich - mittlerweile auch halbwegs erfolgreich - mit allen legalen Mitteln zur Wehr.


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