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GPS-Receiver vs. Einbau-Navigationssystem

Radarfalle.de Forum: GPS-Aktion: FAQ: Allgemeine Informationen zu GPS: GPS-Receiver vs. Einbau-Navigationssystem
By offrdw (194.196.100.83) on Freitag, den 17. November, 2000 - 10:23:

Was ist besser, ein Car-Navigationssystem oder ein GPS-Receiver? Kommt drauf an. Wer wirklich viel umherfährt und weite Strecken zurücklegt, der ist wahrscheinlich mit einem fest im Auto installierten Gerät besser bedient. Allerdings sind diese Systeme ziemlich einseitig und lassen keinen Datenaustausch zu (wichtig für das Abspeichern privater Wegpunkte). Schließlich will der Hersteller eines solchen Gerätes auch etwas verdienen. Aber GPS-Receiver, in die sich Kartendaten laden lassen, haben viele andere Vorteile gegenüber fest installierten Geräten. Folgende (nicht vollständige) Liste soll die Unterschiede verdeutlichen:

Nachteile von GPS-Receivern:

- (noch) keine Sprachausgabe
- keine zusätzlichen Sensoren, die eine zusätzliche Positionsbestimmung zulassen (wie z.B. Radsensoren) und damit verbunden keine Funktion des Receivers in Tunneln o.ä.
- bei Verwendung der integrierten oder mitgelieferten Antenne kann es zu Empfangschwierigkeiten bei metallisierten Frontscheiben kommen, in diesem Fall sollte eine Außenantenne installiert werden, Versuch macht klug.

Vorteile von GPS-Receivern:

- universeller (weil auch außerhalb des Autos) einsetzbar
- es lassen sich nicht nur Straßenkarten, sondern auch Spezialkarten (Marine, Air, Topologie) laden
- grundsätzlich Batteriebetrieb möglich
- bei Wechsel des Fahrzeugs problemloser Ausbau und keine Einbaukosten
- Möglichkeit der Definition von eigenen Wegpunkten und Routen
- Datenaustausch mit nahezu jedem GPS-Gerät möglich (prinzipiell nur eine Frage der Software)
- meistens billiger als fest installierte Geräte

Prinzipiell gilt außerdem noch folgende Einschränkung:
Mit einem GPS-Gerät läßt sich eine Route von A nach B über diverse Zwischenstops "abfahren". Je nach Ausstattung des Geräts verläuft dieses Route im allgemeinen als Luftlinie (z.B. GARMIN GPS 3+) oder orientiert sich an vorhandenen Straßen (z.B. GARMIN Streetpilot). Die Geräte warnen nur beim Verlassen der vorgesehenen Route und bieten keine Neukalkulation der Route aufgrund von Umleitungen oder ähnlichem an. Dieser Nachteil sollte allerdings meines Erachtens nach nicht kaufentscheidend sein. Man sollte beim Fahren eigentlich vorrangig auf die Straße und deren Beschilderung schauen. Auch mit einem superteuren Car-Navigationssystem kann man in einer Einbahnstraße in die falsche Richtung geführt werden! Mitdenken ist also in jedem Fall erwünscht!

By Benutzername (217.4.5.251) on Mittwoch, den 9. Mai, 2001 - 17:24:

ich habe ein transportunternehmen und möchte mein fuhrpark überwachen (GPS).
wie kann ich dies am besten realisieren!

By offrdw (194.196.100.69) on Mittwoch, den 9. Mai, 2001 - 17:36:

Nun, da wird es schwierig. Normale (also hier besprochene Geräte) kommunizieren nur in eine Richtung, ähnlich wie ein Radio. Sie sind nicht in der Lage, Positionsinformationen irgendwohin zu senden.
Selbstverständlich gibt es für dieses Problem auch GPS-Lösungen. Das Kosten/Nutzen-Verhältnis ist aber meines Erachtens im Moment noch nicht die Anschaffung wert. Vorstellbar ist in diesem Fall z.B. aber auch die Abfrage über die Zelleninformation eines Mobiltelefons, allerdings ist nach meinem Wissensstand diese Option nur für die Polizei und die Telekom (oder andere Netzdienstleiter) verfügbar.

By farendil (217.0.227.106) on Mittwoch, den 9. Mai, 2001 - 19:07:

@offrdw: ich weiß nur, daß es bei neueren nokia telefonen i.d.r kein problem darstellt, softwaremäßig ein sondermenü (netmonitor) zu aktivieren.

in diesem menü lassen sich u.a. solche informationen wie funkzelle, nachbarzellen, empfang in db, arten der veschluesselung, arten der sprachkomprimierung etc. ablesen
wens interessiert, der kann hier ein paar weitere infos abrufen

es müßte doch technisch ohne weiters möglich sein, diese option extern (d.h. daß vom fuhrparkmanagement eine abfrage über die funkzelle beantwortet wird, z.b. per sms) zur verfügung zustellen.

By Offrdw (194.196.100.82) on Mittwoch, den 9. Mai, 2001 - 19:22:

Grüß Ditsch Farendil,

genau die Sache meinte ich....

By denisl (217.4.4.52) on Freitag, den 1. Juni, 2001 - 01:30:

Hilfe, ich habe ein Navi- System in meinem BMW. Gibt es hierzu eine Software um auf stationäre Radarfallen hingewiesen zu werden ??????????????
MfG Gunther Knuth

By farendil (217.80.147.80) on Freitag, den 1. Juni, 2001 - 11:54:

@denisl: ich hab mir die bmw navi-cd auch mal angeschaut, bin aber nicht dahinter gestiegen, wie spezielle örtlichkeiten (restauants, bmw-werkstätten, etc.) gespeichert werden.

wenn man das rausbekommt, könnte man eine neue cd brennen und diese daten dazu packen.

By Offrdw (194.196.100.81) on Freitag, den 1. Juni, 2001 - 16:41:

Tut mir leid, aber aller Wahrscheinlichkeit nach ist diese Sache den Aufwand nicht wert. Im Normalfall können diese Geräte nicht mit zusätzlichen Daten von außen "gefüttert" werden. Einzige Datenquelle ist die zugehörige CD. Dort sind die Informationen aus Platzgründen in irgendeiner Weise kodiert und komprimiert gespeichert. Man müßte dann konsequenterweise ja auch jeden Monat eine neue CD brennen, unsere Datenbank ist in ständiger Bewegung.
Voraussetzung für einen Upload in ein solches Gerät wären:
- ein interner Speicher für benutzerdefinierte Wegpunkte, der minimal 500 Speicherplätze zulassen sollte
- eine serielle Verbindung zum Gerät, um die Daten zu schicken.
Die Veränderung der Original-CD ist sicherlich möglich, wenn dann aber nur vom jeweiligen Nutzer privat durchführbar wegen des Lizenzrechts an der CD-Software.

By farendil (217.80.147.80) on Freitag, den 1. Juni, 2001 - 18:53:

@offrdw: genau einen privatbrand der cd (also sozusagenen eine 1:1 kopie + die radarfallendaten auf der kopie) meinte ich ja.

sicher wäre dies nur privat durchführbar (evtl. auch gewerblich für nachgewiesene besitzer einer navi-cd, kenne da aber die rechtslage nicht genau) aber das macht ja nix.
eine genaue anleitung dafür würde es ja auch tun.
dafür bräuchte man aber halt eine entcodierung der auf der cd enthaltenen daten - zumindest im bezug auf die abgespeicherten örtlichkeiten - um die radarfallendaten der kopie beizufügen.

das neukopieren jeden monat ist ja nicht der rede wert. das macht der brenner nebenbei und die 0,79 DM pro CD werden den, der sich eine Navi CD in reglemäßigen Abstanbd leisten kann, sicherlich am wenigsten stören.

das "einzige" problem ist halt die codierung der daten auf der Cd herauszufinden.


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