GPS (Global Positioning System) ist im Prinzip ein Netzwerk von 24 (bald 32) Satelliten in erdferner Umlaufbahn. Das System ist von der Regierung der USA mittels Steuergeldern finanziert worden und sollte ursächlich militärisch genutzt werden. Ein ähnliches System gibt es in der GUS mit dem Namen GLONASS, einer privaten Nutzung des russischen Systems standen jedoch lange Zeit technische Schwierigkeiten und eine andere Empfangstechnik im Wege.
Im Gegensatz zu sogenannten geostationären Systemen (TV-Satelliten) umkreisen die GPS-Satelliten die Erde einmal innerhalb von 12 Stunden, d.h. sie bewegen sich für einen Beobachter von der Erde aus verhältnismäßig schnell. Das Grundprinzip der Systeme ist die Triangulation über die Laufzeitdifferenz langwelliger Radiosignale dieser Satelliten.
Das US-System hat sich durchgesetzt und wird immer mehr privat genutzt. Seit geraumer Zeit ist eine künstliche von seiten des Militärs hinzugefügte "Verunschärfung" (die sogenannte SA) auf einen US-Regierungsbeschluß hin abgeschaltet und damit erreicht das GPS-System durchschnittlich eine Genauigkeit von 10m.