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Abstandsverstoss mit Lkw

Radarfalle.de Forum: Abstandsverstoß: Abstandsverstoss mit Lkw
By Schmuckmischa (217.84.175.57) on Freitag, den 12. Juli, 2002 - 08:48:

Hi Leuts
Die Angelegenheit ist zwar schon lange erledigt. aber trotzdem würde mich interessieren,was ihr darüber denkt.

Tatort A65 Fahrtrichtung KA

Dort bin ich mit dem Lkw in einer Abstandskontrolle aufgefallen, Aufzeichnung per Video.

Die Verwaltungsbehörde hat mir auf Anfrage, ich könne keine näheren Angaben zu dem Vorfall machen, auch eine Kopie der Auswertung zugeschickt.

Zu sehen bekam ich mehrere Bilder:
4 Bilder von einer Brücke mit dem Verlauf der Fahrt während der Messung und 1 Bild von der Seite auf dem das Kennzeichen zu sehen war.

Auf einem weiteren Blatt, dann die Berechnung des Abstandes, es waren 1,75s, etwa 35 m.

Offensichtlich hat mein AG, der liebe Mensch, nix besseres zu tun gehabt, als schnell meine Daten weiterzugeben.
Bei den vorliegenden Fotos war definitiv kein Fahrer zu erkennen.
Wäre das ein Fall für die Albertomethode gewesen?

Gruss Mischa

By Bluey (80.130.179.110) on Freitag, den 12. Juli, 2002 - 10:03:

Man kann z.B. auch anhand der Diagrammscheibe nachvollziehen, wer gefahren ist!

By farendil (217.85.237.40) on Freitag, den 12. Juli, 2002 - 10:10:

@schmuckmischa: wieso denn das? wenn kein fahrer zu erkennen ist, muß man doch gar nix machen! nur die aussage verweigern...

By Alberto (62.158.210.117) on Freitag, den 12. Juli, 2002 - 11:22:

...und die Fahrtenschreiber-Scheibe ist eben unauffindbar!
Diese "Schlampigkeit" - was kostet sie, lieber Bluey?

Ich schätze mal, so etwa 30 Euro - maximal.

By Schmuckmischa (217.230.69.61) on Freitag, den 12. Juli, 2002 - 11:52:

@farendil

Das eigentliche Problem war der AG, bzw. der Disponent.

Ich habe zufällig einmal mitbekommen, wie 2 Pollis zwecks Fahrerermittlung ins Büro kamen.
Mit einem sehr breiten Grinsen hat der Disponent die Fahrerdaten rausgerückt.
So schnell wie bei dieser Gelegenheit hat der sich noch nie bewegt.
Soweit zu dem Thema "Unterstützung durch den AG".
War für mich praktisch der Auslöser, mir einen anderen Job zu suchen.
Auf diese Art der Unterstützung kann ich verzichten.
Ist in meinen Augen sogar niederträchtig, weil sich die Fahrer der Spedition faktisch "den Arsch aufreissen", damit die Touren planmässig laufen.


Ich könnte ja wohl in dem genannten Fall kaum angeben, dass ein anderer gefahren ist, selbsr wenn die Tachoscheibe "verlorenging".

@Bluey

In welchem Bereich bist du im Einsatz?

Gruss Mischa

By Greatblackbird (62.104.223.66) on Freitag, den 12. Juli, 2002 - 12:35:

@Schmuckmischa

Ich könnte ja wohl in dem genannten Fall kaum angeben, dass ein anderer gefahren ist, selbsr wenn die Tachoscheibe "verlorenging".

Das hättest Du auch nicht gebraucht. Die Scheibe ist weg und basta. Wenn es kein Foto gibt, hätte die Behörde ein Problem gehabt, selbst wenn sie Deine Daten gehabt hat. Du hättest nur jegliche Angaben zur Sache verweigern müssen.

By Bluey (80.130.179.110) on Freitag, den 12. Juli, 2002 - 12:41:

@Schmuckmischa

Ich arbeite beim Verkehrsdienst. Habe daher auch recht viel mit Lkw/-kontrollen zu tun.


@Alberto
...und die Fahrtenschreiber-Scheibe ist eben unauffindbar!
Diese "Schlampigkeit" - was kostet sie, lieber Bluey?
Ich schätze mal, so etwa 30 Euro - maximal


Tja, mein lieber Alberto, wenn Du Dich da mal nicht gründlich verschätzt hast.
Wenn eine Scheibe nicht da ist ("verschlampt" oder sonst was) und die Kontrolle dadurch erschwert wird (das wird sie auch i.d.R.!!) oder nicht möglich ist, dann bekommen Fahrer und Halter/Unternehmer/Beauftragter eine Anzeige.
Ich habe die genauen Gebührensätze so auch nicht im Kopf (reiche es später nach). Kann aber je nach Menge teuer werden.

By audi4 (62.225.112.236) on Freitag, den 12. Juli, 2002 - 14:27:

@Ist in meinen Augen sogar niederträchtig, weil sich die Fahrer der Spedition faktisch "den Arsch aufreissen", damit die Touren planmässig laufen.

soll also die legitimation sein um im straßenverkehr alle gesetze zu umgehen.


hauptsache es verschwindet wieder einer von diesen kr... lkw fahren von der Straße.

By Schmuckmischa (217.230.69.119) on Freitag, den 12. Juli, 2002 - 14:29:

@Bluey

Und in welcher Region wirkst du?

By Alberto (62.158.213.28) on Freitag, den 12. Juli, 2002 - 16:17:

@Bluey
Verwechselst du da nicht was?
Mir ist ja klar, daß für den vorherigen 48-Stunden-Zeitraum die Scheiben penibel genau aufbewahrt werden müssen - zwecks Lenkungszeiten-Kontrolle (Obwohl man da auch Fantasie-Fahrer angeben könnte)

Aber - nach 2 - 3 Wochen? Da ist dieses Sicherheitsmerkmal nicht mehr relevant.
Ergo handelt es sich nur um das Verschlampen eines Art "Fahrtenbuches" - und das müßte eine billige OWi sein, oder nicht?

Mich würde es allerdings interessieren, was das nun wirklich - und vor allem - wen - wieviel kostet.

By Greatblackbird (172.178.55.8) on Freitag, den 12. Juli, 2002 - 17:15:

@Bluey

Bei einer Kontrolle kann das wohl sein, aber bist Du sicher, daß das auch noch im Nachhinein überhaupt was kostet?

By Bluey (217.82.84.54) on Freitag, den 12. Juli, 2002 - 23:15:

@Schmuckmischa

Mein Wirkungsbereich liegt in NRW (*G* ich weiß, daß ist recht ungenau und NRW ist recht groß).


@Alberto

Der Fahrer muß die Scheiben der laufenden Woche sowie die des letzten Arbeitstages der vorangegangenen Woche mitführen und auf Verlangen aushändigen! Wenn er das nicht macht oder kann, hat er ein größeres Problem!

Sicherlich kann man Fantasiefahrer angeben. Nur macht das der Arbeitgeber mit Sicherheit nicht wissentlich und unwissentlich nur EINMAL mit. Wenn eine Betriebsprüfung erfolgt, dann sieht er nämlich sehr sehr alt aus, wenn Unregelmäßigkeiten festgestellt werden!

Aber - nach 2 - 3 Wochen? Da ist dieses Sicherheitsmerkmal nicht mehr relevant.
Was meinst Du damit?

Tachoscheiben müssen in der Fa. ein Jahr lang aufbewahrt werden! Sie müssen vollständig und richtig ausgefüllt werden! Ich habe schon etliche Fahrer wegen schlampigem Umgang mit den Scheiben angezeigt.

Mich würde es allerdings interessieren, was das nun wirklich - und vor allem - wen - wieviel kostet.

Nichtbeschriften, unvollständiges oder unrichtiges Beschriften der Schaublätter oder Aufzeichnungen bzw. Beteiligen daran
1. Bei fehlenden oder unrichtigen Namen 150,- € für das Fahrpersonal (FP)
2. Sonstige Fälle, je Arbeitsschicht wenn die Kontrolle dadurch
- erschwert wird => 75,- € (FP) / 150,- € (Unternehmer (U))
- nicht möglich ist => 150,- € (FP) / 300,- € (U)
3. nur, wenn die Auswertung zweifelsfrei möglich ist je Arbeitsschicht VG zwischen 15,- und 35,- € (FP).

Ach ja: Für das Nichtaushändigen einer ausreichenden Anzahl von Schaublättern und für das Nichtaufbewahren der Schaublätter ist für den Unternehmer eine Strafe in Höhe von 500,- € vorgesehen, und zwar im ersten Fall je angefangene Woche und im zweiten je Arbeitsschicht. Jetzt darfst Du rechnen *g*.

Ich könnte diese Liste noch einige Zeit weiterführen. Auf jeden Fall ist es für den Unternehmer meistens mind. doppelt so teuer, wenn der Fahrer Sch.... baut! Das macht i.d.R. kein Unternehmer lange/mehrmals mit!


@Greatblackbird

Bin mir da absolut sicher und praktiziere das auch so. Oftmals bekomme ich von den Fahrern auch Scheiben ausgehändigt, die bereits Tage oder Wochen alt sind. Sind auf diesen Scheiben Unregelmäßigkeiten/Verstöße zu erkennen, bekommt der jeweilige Fahrer eine Anzeige! (UND sehr oft auch der Unternehmer!!)

By Schmuckmischa (217.230.73.24) on Samstag, den 13. Juli, 2002 - 00:06:

@audi4

Mit einer derart unsinnigen Bemerkung habe ich früher oder später gerechnet.
Es handelt sich nicht um ein krasses Delikt, sondern "nur" um einen Abstandsverstoss.
Keine Fahrzeitüberschreitung, keine überhöhte Geschwindigkeit (75km/h), bin nur halt mal zu dicht aufgerollt.

Und bevor du weiter auf die Lkw-Fahrer maulst, überlege mal, wer deine Lebensmittel und andere Waren in die Läden bringt.

@Bluey

NRW ist prima, da gurken viele Fahrer meines Ex-Arbeitgebers rum.
Vielleicht solltest du und deine Kollegen mal da ein "besonderes Auge" drauf werfen.

Gruss Mischa

By Bluey (217.82.84.54) on Samstag, den 13. Juli, 2002 - 00:28:

@Schmuckmischa

*g* Wenn Du mir jetzt noch verrätst, wer Dein Ex-Arbeitgeber ist....... ?! Und bevor ich wieder eins auf die Rübe bekomme, laß es lieber sein! *lach*

By carter (80.131.144.47) on Samstag, den 13. Juli, 2002 - 12:03:

@farendil

mensch bann den audi 4 mal oder verwarne ihn, ist ja wieder n scheiss was der immer ueber lkw fahrer loslaesst.

By Alberto (62.224.100.79) on Samstag, den 13. Juli, 2002 - 13:19:

@Bluey
Das heißt doch aber im Klartext:

Wenn eine Verfolgung - mit Abstandsverstoß - stattfindet, - so könnte es sich doch lohnen - anstatt des zu erwartenden FV - lieber - nach 2 - 3 Wochen - die Tachoscheibe verschlampt zu haben, was dann in etwa 75 Euro für den Fahrer und 150 Euro für den Unternehmer kostet (Zusammen also 225 Euro - aber eben kein Fahrverbot) Ist das so richtig gedacht?

By Bluey (217.82.94.211) on Samstag, den 13. Juli, 2002 - 16:07:

@Albert
*g* Das entbehrt nicht einer gewissen Logik. Birgt aber ein kleines Problem in sich:

Erfahrungsgemäß werden Brummifahrer recht oft kontrolliert. Nun sieht einer einen Blitzer (Geschw. oder Abstand) und weiß auch in dem Fall, wenn das Gerät reagiert hat, ja nicht definitiv, ob die Messung etc. auch verwertbar ist. Aus Angst vor Repressalien müßte der Fahrer also die Tachoscheibe "verschwinden" lassen.

Problem 1:
Er macht das innerhalb der Zeit, wo er die entspr. Scheiben mitführen/aushändigen muß, dann bekommt er eine Anzeige (ggf. auch der U.), wenn er kontrolliert wird.

Problem 2:
Aus gegebenem Anlaß oder auch stichprobenartig finden Betriebsprüfungen statt. KEIN U. kann es sich auf Dauer leisten, wenn Unregelmäßigkeiten festgestellt werden. Das kann (und wird i.d.R. auch) sehr teuer für ihn werden.
Betriebe, die auf der "schwarzen" Liste stehen (also öfters auffallen oder deren Fahrer), werden auch häufiger überprüft!

Problem 3:
Der Fahrer muß seine Scheiben abgeben, da diese im Betrieb gelagert werden müssen.
- es fällt hierbei auf, wenn eine Scheibe fehlt.
- die Scheibe gilt sehr oft als Arbeitsnachweis, d.h. wenn er keine Scheibe abgibt, bekommt er auch kein Geld!

Problem 4:
Ich könnte mir vorstellen, daß die Betriebe auch ohne Tachoscheibe angeben können, wer welchen Lkw wann gefahren hat. Und bis auf sehr wenige sind die meisten auch kooperativ.

Ergo: Das Verschlampen der Scheibe hat kaum Aussicht auf den gewünschten Erfolg, sondern bewirkt mehr Ärger als vermieden werden soll.

By Schmuckmischa (217.84.161.155) on Sonntag, den 14. Juli, 2002 - 20:01:

@Bluey
Ich hab den Wink mit dem Zaunpfahl wahrgenommen *bg*
Ich hätte ja im Prinzip ja auch nichts gegen die Kontrollen, aber muss denn immer der Fahrer der Dumme sein?

Sollte es sich durchsetzen, dass es bei Fahrzeitüberschreitungen Punkte gibt, werden unsere Autobahnen sehr schnell sehr leer werden.

Apropo Fahrzeit:
Gabs da nicht mal einen Gesetzesentwurf über die Begrenzung auf 48 Stunden?

Weiss da jemand, was daraus geworden ist?

Gruss Mischa

By Bluey (217.82.82.69) on Sonntag, den 14. Juli, 2002 - 20:18:

@Schmuckmischa

Ich hätte ja im Prinzip ja auch nichts gegen die Kontrollen, aber muss denn immer der Fahrer der Dumme sein?
Nein. Aber der Fahrer kann sich nicht immer hinter der "Ausrede" verstecken: Entweder, ich fahre länger, oder mein Chef wirft mich raus. Da warten schon genug, die sofort einspringen würden, obwohl da sicherlich was dran ist!
Wenn Du Dir aber mal die Strafsätze anschaust, wirst Du sehr schnell feststellen, daß der Chef sehr viel mehr bezahlen muß als der Fahrer!

Nach meinen Feststellungen schmerzen die Brummifahrer in erster Linie die Punkte. Das Geld ist völlig nebensächlich. Bezahlt meistens eh der Chef! Aber Punkte tun weh. Irgendwann muß ein Fahrer halt überlegen, ob er statt "blindem Gehorsam seinem Chef gegenüber" nicht auch mal remonstriert und trotz der Aufforderung, z.B. zu schnell zu fahren, die Lenkzeiten zu überschreiten etc., diese Vorschriften dennoch einhält.

Sollte es sich durchsetzen, dass es bei Fahrzeitüberschreitungen Punkte gibt, werden unsere Autobahnen sehr schnell sehr leer werden UND unsere hiesige Raserlobby sehr erfreuen, da nun genug Platz da ist, um nahezu ungestört rasen zu können *gg*

Gabs da nicht mal einen Gesetzesentwurf über die Begrenzung auf 48 Stunden?
Ist mir leider nichts drüber bekannt!

Gruß
Bluey

By Schmuckmischa (217.230.71.171) on Montag, den 15. Juli, 2002 - 10:56:

@Bluey

/blue{... unsere hiesige Raserlobby sehr erfreuen, da nun genug Platz da ist, um nahezu ungestört rasen zu können *gg*}
Aber nur die erste Zeit, bis die ersten Engpässe beim Sprit- und Ersatzteilnachschub auftreten.
Lkws sind nun halt mal die "roten Blutkörperchen" unseres Wirtschaftskreislaufs.
Die Katastrophe wäre perfekt, wenn alle Lkws einfach mal für ein paar Tage stehenbleiben würden.
Leider ist es nicht machbar, mehrere Lkw-Fahrer unter einen Hut zu bringen.

By alfa (195.124.135.7) on Montag, den 15. Juli, 2002 - 15:21:

@schmuckmischa

tja, in eurer Zunft gibt es Brummikapitäne und Hilsarbeiter mit Führerschein, die eigentlich eine regelmässige Überwachung nötig hätten, damit sie keinen Unsinn machen. Diese letzte, kleine Gruppe bringt euch bei den PKW Fahrern in Verruf. Beispiel: Etwa 10 Züge hintereinander sind mit weniger als 10 Meter Abstand auf der A9 unterwegs.Jemand der sich notgedrungenermassen in den BonsaiAbstand reinquetscht, weil er zum Flughafen auf die A92 abbiegen will, wird dann noch wütend angehupt. Klassische Situation, dass man aus 200+ eine Vollbremsung machen muss und es mit 3m Abstand gerade noch schafft und dann bleibt der 5 bis 10 km links mit 2 oder 3 km Unterschied. Die A 96 Kufstein Rosenheim hat wie Ösiland zuvor LKW Überholverbot. Glaub mir ich bin nicht nur einmal die ganze Strecke hinter ein und dem selben dauerlinksfahrenden Zug mit dem PKW hinterhergefahren. Wie gesagt es gibt viele, viele verantwortungsvolle, die leider unter den Handlungen dieser Wenigen leiden müssen. Oder eine Salzburger Spedition (brauner Namen auf LKWs), die sich an überhaupt keine Regeln halten: Baustellenspur auf A8, 60 km/h, LKW Überholverbot, Regen, hindert soeinen nicht links mit schwankendem Tankauflieger mit 90+ entlang zu brettern. Wie gesagt ich sage nicht die LKW-fahrer, sondern sage es sind nur wenige schwarze Schafe...
Das du auch direkt geblitzt worden bist, wenn dir der Abstand mal auf 35 m zusammengerutscht ist, ist halt Pech und von anderer Qualität als was ich oben gegeisselt habe. Ich fahre ganz selten für einen guten Zweck mal einen 7.5 Tonner, daher weiss ich, wie schnell man mal auf 35m auf ist, wenn der vor dir plötzlich kaum merkbar langsamer wird.
Euer Expedient scheint aber auch nicht geschnallt zu haben, dass er an dem Ast sägt, auf dem er sitzt, wenn er euch so in die Pfanne haut und nicht unterstützt.
Andererseits muss man auch die Polizeiverantwortlichen verstehen, wenn vorher ein paar LKW Auffahrunfälle, meisst mit sehr erheblichem Personenschaden, in der Presse gestanmden haben, dass die dann mal wieder LKW Abstandsmessungen machen um dokumentieren zu können, dass sie ja was tuen.

By Schmuckmischa (217.230.71.171) on Montag, den 15. Juli, 2002 - 20:00:

@alfa

Ich stimme dir weitgehend zu, obwohl ein 7,5t in meinen Augen kein "richtiger" Lkw ist. ;-)
Ein Zug unter Vollast verhält sich natürlich ganz anders.
Auch dass ich blechen musste, ging aus eigener Tasche- war ja meine Dummheit, ist für mich akzeptabel.
Schliesslich habe ich nicht aufgepasst.

Nur, dass es gleich Punkte gibt, halte ich doch für etwas übertrieben.
Im Falle eines Unfalls hätte ich da ja noch ein Einsehen, aber nicht bei normalem Verkehrsverlauf.
Die 136 DM Bussgeld haben schon wehgetan, denn ein Vermögen verdient man auch als Fernfahrer nicht.

Irgendwie fehlt da die Verhältnismässigkeit.
Es gibt Bussgelder für Sachen, ohne Punkte, die in meinen Augen viel schlimmer sind.

Gruss Mischa

By alfa (195.124.135.7) on Dienstag, den 16. Juli, 2002 - 09:15:

@schmuckmischa
natürlich ist ein 7.5 Tonner viel agiler als ein 40 t Zug, der viel mekr kg/PS hat und daher viel träger beim Beschleunigen und erst recht beim Verzögern reagiert. Habe ich noch in Erinnerung aus meiner Studentenzeit aus Werkstattprobefahrten. Aber beim Fahren mit dem 7.5 Tonner tritts du, bildlich gesprochen, auch aus der PKW Welt über in die LKW Welt. Man ist viel viel langsamer, muss viel vorrausschauender fahren, hat viel weniger Möglichkeiten beim Überholen etc und muss viel grössere physikalische Kräfte und nicht zuletzt grosse materielle Werte handhaben. (Wieviel Monate/Jahre müsstest du für den Wert mancher deiner Ladungen arbeiten?)
Das der Bussgeldkatalog nicht besonders gerecht ist, ist glaube ich ist unbestritten. Da spiegelt sich auch eine momentane Stimmung wieder, vereinfacht gesagt, wenn es einige spektakuläre pressewirksame LKW Auffahrunfälle mit Toten gerade gegeben hat, werden die Abstandsverstösse verschärft und von den Asphaltförstern vermehrt kontrolliert. (Wobei deine 35 m sehe ich nicht als gefährlich an, das sind eher die 10m Bonsai-Abstände von einem halben Dutzend Zügen, die die Polizei nicht verfolgen kann, weil es zu viele "am Stück" sind.)

By Schmuckmischa (217.84.161.92) on Mittwoch, den 17. Juli, 2002 - 09:05:

@alfa

Nun die grosse Preisfrage:
Woher kommt denn diese "Rumrutscherei" auf der AB?

Ich halte die Unmenge an Überholverboten für die Ursache.
Meine Theorie:
Wenn von 100km Strecke auf 50 km Überholverbot herrscht, entsteht auf den freien km entsprechendes Gedränge, weil alle versuchen langsamere Kollegen zu überholen.
Je kürzer die freien Abschnitte, desto grösser das Gedränge.
Gäbe es kein Überholverbot würden sich die Überholvorgänge über die ganze Strecke verteilen.

Fazit:
Weg mit dem Überholverbot für Lkw auf 3-spurigen Strecken, besonders in Steigungen.
Auf 2spurigen Strecken Überholverbot nur im Bereich von AKs und nachgewiesen gefährlichen Streckenabschnitten.

Ich weiss, dass ich mit dieser "Forderung" auf wenig Gegenliebe stosse.
Bevor ihr mich jedoch in der Luft zerreisst, versucht doch einmal, mit dem Pkw so zu fahren, als wenn die Lkw-Begrenzungen auch für euch gelten.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein grosser Teil von euch spätestens nach 10 km Überholverbot bei Tempo 70 hinter einem Ostblocklaster entnervt aufgibt.

Gruss Mischa

By farendil (217.225.244.62) on Mittwoch, den 17. Juli, 2002 - 09:21:

@schmuckmischa: das problem sehe ich woanders. die vielen kollegen, die ohne rücksicht auf verluste fahren. nicht nur kreuzgefährliches rausziehen sondern auch die elefantenrennen mit ganz wenigen km/h differenz.

und jetzt gib nicht dem begrenzer die schuld - ob das rennen nun 84 gegen 86 km/h heißt oder 89 gegen 92 ist nicht relevant.

Gäbe es kein Überholverbot würden sich die Überholvorgänge über die ganze Strecke verteilen.
und die ganze strecke wäre zu. na danke!


Weg mit dem Überholverbot für Lkw auf 3-spurigen Strecken, besonders in Steigungen.
na toll! auch pkws werden an steigungen langsamer, die geschwindigkeitsdifferenzen nehmen zu. dann sieht das so aus: rechts lkw mit 20, mitte mit 60 (istr schon recht hoch!) und links alles zwischen 80 und 200+!

eine ganz andere idee, die ich in der tschechei gesehen habe: der standstreifen wird an stärkeren steigungen zur kriechspur für lkw!
das funktioniert dort absolut super!
und gefahr ist auch keine. ein richtig langsam fahrender lkw ist an einer größeren steigung auch schnell angehalten wenn dort mal ein hindernis ist.

Ich könnte mir vorstellen, dass ein grosser Teil von euch spätestens nach 10 km Überholverbot bei Tempo 70 hinter einem Ostblocklaster entnervt aufgibt.
ja - nur bin ich auch in sekunden vorbei. und wenn ihr wirklich mit 15 km/h differenz überholen würdet, so sagen die pkw fahrer doch fast gar ncihts....

By Schmuckmischa (217.84.161.92) on Mittwoch, den 17. Juli, 2002 - 09:37:

@farendil

\blue {eine ganz andere idee, die ich in der tschechei gesehen habe: der standstreifen wird an stärkeren steigungen zur kriechspur für lkw! }
Wäre eigentlich eine akzeptable Lösung, warum wird dies nicht umgesetzt?

Bestes Beispiel: Elzer Berg- bergauf 3spurig und Überholverbot bis oben hin.
Da kann ich mit leerem Lkw und Tempo 20 hinter einem Ossilaster herschleichen, am besten noch nachts, wenn kaum Verkehr ist.

\blue {ja - nur bin ich auch in sekunden vorbei. und wenn ihr wirklich mit 15 km/h differenz überholen würdet, so sagen die pkw fahrer doch fast gar ncihts.... }
Ich bin von Lkw-Bedingungen ausgegangen, also auch max. 85 km/h.
Aufgrund der Masse ist es ja eh nicht möglich, nach dem Ausscheren so schnell wie beim Pkw einen Geschwindigkeitsunterschied von 15 km/h zu erreichen.
Selbst mit leerer Kiste bin ich an dem anderen schon vorbei, bevor ich den Unterschied erreicht habe.

By Schmuckmischa (217.84.161.92) on Mittwoch, den 17. Juli, 2002 - 09:39:

Mit dem Formatieren muss ich wohl noch üben.
Darf wohl keine Leerstelle hinter dem Formatbefehl sein?!

By farendil (217.225.244.62) on Mittwoch, den 17. Juli, 2002 - 10:33:

@schuckmischa: Darf wohl keine Leerstelle hinter dem Formatbefehl sein?!
ja!

Wäre eigentlich eine akzeptable Lösung, warum wird dies nicht umgesetzt?
weiss ich nciht - sowas geht in D nicht so einfach. aber fordern könntet ihr es wenigstens - statt der aufhebung von überholverboten.
vielelciht denkt ja der eine oder andere wenigstens aml drüber nach.

Aufgrund der Masse ist es ja eh nicht möglich, nach dem Ausscheren so schnell wie beim Pkw einen Geschwindigkeitsunterschied von 15 km/h zu erreichen.
genau deshalb existieren ja die überholverbote.
ausserdem kannst du ja lücke lassen und schwung holen. kalr, es kann sein daß du den versuch x-mal abbrechen mußt, weil grad einer von hinten kommt, aber wer unbedingt vorbei will...

noch was: selbst wenn kein überholverbot existiert:
du darfst nur mit wesentlcih höherer geschwindigkeit überholen. die rechtssprechung het hier in aller regel von mindestens 20 km/h differenzgeschwindigkeit aus!
(bei lkw werden z.t. auch schon mal 10 km/h ausgeurteilt, verlassen würde ich mich aber nicht darauf)


Selbst mit leerer Kiste bin ich an dem anderen schon vorbei, bevor ich den Unterschied erreicht habe.ich dachte daß das mit den modernen trucks die telweise sehr hohe leistungen haben, doch recht flott ginge.
wenn das aber so sit wie du sagst, so ist das für mich ein klarer grund FÜR den begrenzer.

wenn die ksiten schon bei 70 - 80 so lahmarschig ziehen, wie soll es dann bei 80 -90 oder gar mehr sein?

By Schmuckmischa (217.84.161.92) on Mittwoch, den 17. Juli, 2002 - 11:05:

@farendil

wenn die ksiten schon bei 70 - 80 so lahmarschig ziehen, wie soll es dann bei 80 -90 oder gar mehr sein?
Die Kiste, die ich fuhr, erreichte das maximale Drehmoment bei 1300/min.
Das entsprach im 8. Gang 85km/h.
Einen halben oder ganzen Gang runter und der 70er-Schleicher war innerhalb von 10-15 sec. hinter mir.
Leider ist diese kurze Überholphase für manch einen Pkw-Fahrer schon eine Zumutung.
An Steigungen wirds natürlich länger, völlig klar.
Aber gerade hier müsste den Lkws auf 3spurigen ABs das Überholen erlaubt werden, schliesslich steht für den Pkw-Verkehr ja noch eine freie Spur zur Verfügung.
Und Überholverbote nachts aufrecht zu erhalten ist irgendwie fürn A...

Bevor ich selbst Lkw fuhr, habe ich auch sehr viel über diese Elefantenrennen geflucht.
Aber seitdem ich aus eigener Erfahrung mit der Problematik kämpfen musste, Termindruck, habe ich auch als Pkw-Fahrer eher Verständnis für die Situation und rege mich wesentlich weniger auf.

By farendil (217.235.58.135) on Mittwoch, den 17. Juli, 2002 - 11:59:

@schmuckmischa: ich sag doch gar nicht daß die derzeitigen regelungen immer sinnvoll sind.
Und Überholverbote nachts aufrecht zu erhalten ist irgendwie fürn A...
solange du niemanden auch nur irgendwie behinderst ist es ja völlig egal ob da ein schild steht oder ncith.
leider gibt es solche regelungen nicht und so einsichtige sind nur wenige grüne, daß sie dann den fahrer einfach in ruhe lassen.

Aber gerade hier müsste den Lkws auf 3spurigen ABs das Überholen erlaubt werden, schliesslich steht für den Pkw-Verkehr ja noch eine freie Spur zur Verfügung.
2 spuren für die geschwindigkeiten von 70 -90 (gehen wir mal von der geraden uas) und eine für die von 100 bis 200+???
meinst du DAS ist verhältnismäßig?

Leider ist diese kurze Überholphase für manch einen Pkw-Fahrer schon eine Zumutung.
wenn ich ankomme und einer überholt, dann finde ich das nicht toll, ist aber so.
schert so ein idiot mit deutlich geringerer geschwindigkeit vor mir aus daß ich bremsen muß ist alles eine zumutung.

Einen halben oder ganzen Gang runter und der 70er-Schleicher war innerhalb von 10-15 sec. hinter mir. du behauptest, innerhalb von guten 10s vorbei zu sein und trotzdem nicht bis an den begrenzer zu kommen??

By Schmuckmischa (217.84.162.56) on Mittwoch, den 17. Juli, 2002 - 18:18:

@farendil

Sind wir nicht jetzt ein bisschen OT?

Und Überholverbote nachts aufrecht zu erhalten ist irgendwie fürn A...
solange du niemanden auch nur irgendwie behinderst ist es ja völlig egal ob da ein schild steht oder ncith.
leider gibt es solche regelungen nicht und so einsichtige sind nur wenige grüne, daß sie dann den fahrer einfach in ruhe lassen.

Es gibt auch Überholverbote für Lkw, die nachts gültig sind, der grösste Teil ist allerdings zeitlich eingegrenzt.
Am Elzer Berg gibts keine zeitliche Begrenzung.
In Fernfahrerkreisen hält sich bezüglich der Grünen folgendes Gerücht:
Die Käsköppe (Hollander) fliegen in Überholverboten häufig mit Tempo 100+ an Kollegen ungeschoren vorbei.
Der deutsche Fahrer braucht nur den Blinker zu setzen und schon kommt irgendwo eine Kelle daher.

Die 100+ kann ich durchaus bestätigen, wobei sich auch Spanier gerne hervortun.
Die Kelle hatte ich in der Praxis noch nicht, zumindest nicht wegen Überholverbot.
Ich mag ja manchmal drauftreten, aber im Überholverbot mit Vorsatz überholen, nein.


2 spuren für die geschwindigkeiten von 70 -90 (gehen wir mal von der geraden uas) und eine für die von 100 bis 200+???
meinst du DAS ist verhältnismäßig?

Da sag ich mal frech :ja.
Es wird kein Pkw gezwungen mit 130+ über die Autobahn zu fliegen, im Gegensatz zum Lkw, der aufgrund einer Verordnung von Anno Tobak, nicht schneller als 80 fahren soll.
Eine Anpassung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit an die moderne Bauart der heutigen Lkws, ich denke da an 100km/h, in Verbindung mit einer Streckenbegrenzung auf 130km/h, reduziert den Geschwindigkeitsunterschied auf ein Mass, bei dem jeder halbswegs aufmerksame Autofahrer noch Zeit und Raum zum reagieren hat.
Der Verkehr bleibt flüssig, keiner ist mehr als zumutbar benachteiligt und ausreichende Sicherheit ist auch noch gegeben.
Ich fahre mit dem Pkw, wenn die Voraussetzungen stimmen, auf der AB auch 160+ und bin auf alles gefasst, wenn ich mich einer Lkwkolonne nähere.

*jetz hab ich aber ein heisses Eisen angefasst, hoffentlich verbrenne ich mich nicht*

By farendil (217.235.52.25) on Mittwoch, den 17. Juli, 2002 - 18:50:

@schmuckmischa:
Es wird kein Pkw gezwungen mit 130+ über die Autobahn zu fliegen
nun bleib mal sachlich. wer mit dem ello fast 100 fahren will kann beim pkw mit guten 130 nicht von fliegen sprechen.

du müßtest selber wissen, daß 130 in einem guten auto mit ordentlcihem fahrwerk, entsprechender strassenlage und passenden bremsen schleichen und nicht fliegen ist.

im Gegensatz zum Lkw, der aufgrund einer Verordnung von Anno Tobak, nicht schneller als 80 fahren soll.
wie haben sich denn die lkw bremswege verändert? pkws sind mittlerweise bei guten 33metern.
in kurzer zeit werden sie in 30m aus 100 zum stehen kommen.

schau mal wie lang ein lkw braucht. schau mal wie gut du noch bei 80 ausweichen kannst. und dann schau bitte mal wie die unfallfolgen aussehen...


Eine Anpassung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit an die moderne Bauart der heutigen Lkws, ich denke da an 100km/h, in Verbindung mit einer Streckenbegrenzung auf 130km/h,
nun hörts aber auf!!
weil ein paar deiner kollegen meinen, daß sie sicdh alles erlauben können und pkw´s imemr wieder brutalst ausbremsen, weil sie sich kilometerlange rennen liefern sollen die gesetze daran angepasst werden?

nun, wenn du 100 mit dem lkw fahren willst, dann will ich so schnell fahren dürfen, daß ich die gleiche kinetische energie habe!
lkw mit 30 tonnen und 100km/h = pkw mit 1,5 tonnen und concorde geschwindigeit.

hoffentlich verbrenne ich mich nicht
wenn dus nciht selber tust, muß ich wohl nachhelfen...

By Schmuckmischa (217.84.162.56) on Mittwoch, den 17. Juli, 2002 - 19:08:

*mit feuerfesten Handschuhen geschrieben:*

du müßtest selber wissen, daß 130 in einem guten auto mit ordentlcihem fahrwerk, entsprechender strassenlage und passenden bremsen schleichen und nicht fliegen ist.
Vom Fahrgefühl her stimme ich dir voll zu, dasselbe Gefühl habe ich bei einem gleichwertig ausgestatteten Lkw auch, rein subjektiv.

wie haben sich denn die lkw bremswege verändert? pkws sind mittlerweise bei guten 33metern.
in kurzer zeit werden sie in 30m aus 100 zum stehen kommen.

Auch beim Lkw wird die Bremstechnik laufend verbessert, daher gehe ich davon aus, dass sich hier mittlerweile auch kürzere Bremswege ergeben, als bei Inkrafttreten der Geschw.-Begrenzung.
Ein mit Scheibenbremsen ausgestatteter Lkw hat schon eine (gefühlsmässig) kräftige Verzögerung.
Leider kann ich hier nicht mit konkreten Daten aufwarten.

nun, wenn du 100 mit dem lkw fahren willst, dann will ich so schnell fahren dürfen, daß ich die gleiche kinetische energie habe!
lkw mit 30 tonnen und 100km/h = pkw mit 1,5 tonnen und concorde geschwindigeit.

wäre ich mit einverstanden, dann wärst du ja im Zeitraum von einer Blinkphase meines Fahrtrichtungsanzeigers vorbei und somit kein Thema mehr.
Wärst du denn auch bereit, den Spritverbrauch wie bei einer Concorde zu akzeptieren? ;-)

By Schmuckmischa (217.84.162.56) on Mittwoch, den 17. Juli, 2002 - 19:22:

Originalzitat MB:





Sicherheit auf den Punkt gebracht.


Unsere Experten für aktive und passive Sicherheit haben ganze Arbeit geleistet: So sorgt das Telligent®-Bremssystem für einen besonders kurzen Bremsweg, weil die Elektronik den Bremsbefehl wesentlich schneller weitergibt, als herkömmliche Bremssysteme. Zudem sorgen Scheibenbremsen, ABS, ASR und 10 bar permanenter Betriebsdruck beim Actros für maximale aktive Sicherheit. Ein weiteres Beispiel für mehr Sicherheit ist die Telligent®-Abstandsregelung. Dieses System erfasst den Verkehrsbereich bis zu 150 m vor dem Fahrzeug und passt Geschwindigkeit und Abstand des Actros ohne Zutun des Fahrers automatisch einer sich ändernden Verkehrssituation an.
Und last but not least erfüllen die unter härtesten Bedingungen crashgetesteten Fahrerhäuser des Actros schon heute die Sicherheitsanforderungen von morgen.


Warum sollte ein Lkw mit der Ausstattung nicht 100km/h fahren dürfen?

By Billy Bob (24.141.220.190) on Mittwoch, den 17. Juli, 2002 - 19:57:

@ farendil
in kurzer zeit werden sie in 30m aus 100 zum stehen kommen. beim aufprall auf einen stehenden LKW,oder einen bruekenpfeiler noch kuerzerer anhalteweg!Mit einer Bremsrakete kann man noch Vieeeel schneller bremsen!

@Schmuckmischa
Eine Anpassung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit an die moderne Bauart der heutigen Lkws, ich denke da an 100km/h, in Verbindung mit einer Streckenbegrenzung auf 130km/h,
Bei uns [Canada]laufen die Trucks mit 100/140km/h
und da gibt es kein problem damit,da man hier nicht gegeneinander sondern miteinander faehrt,und
mehr ruecksicht auf die anderen VT nimmt,Ich denke dass es fuer einen 300ps starken personenwagen leichter ist wieder auf geschwindigkeit zu kommen als ein 40 Tonner LKW!
Ups! habe vergessen dass der schnellere die Vorfahrt hat,und man den ja nicht abbremsen darf,also muss eben der LKW abbremsen,oder hinter einem anderen bleiben.Und schon hat man einen Stau,
aber das ist ja OK,solange Mr. Schnellfahrer nicht abbremsen muss

By Schmuckmischa (217.84.162.56) on Mittwoch, den 17. Juli, 2002 - 20:02:

@Billy Bob

Vielen Dank für deine Zustimmung.
Ich wähnte mich schon als Einzelkämpfer ;-)

By Marco (217.84.33.201) on Mittwoch, den 17. Juli, 2002 - 22:56:

@Schmuckmischa:
Zunächst, mein Stiefbruder ist Miteigentümer einer Mini-2-Mann Spedition, fährt also auch selber LKW. Der plaudert schon mal gerne aus seinen Berufserfahrungen, insofern hab ich da schon Verständnis für viele Sachen. Allerdings hast Du das Gegenargument für Tempo 100 für LKW schon selbst gegeben:
"Tempo 70 hinter einem Ostblocklaster".
Mal gesetzt dem Falle diese teilweise üblen Ruß-Schleudern schaffen so ein atemberaubendes Tempo ohne auseinanderzufallen, kontrolliert zum Stehen wollte ich die Dinger dann nicht bringen.

By Billy Bob (24.141.220.190) on Mittwoch, den 17. Juli, 2002 - 23:29:

@ Schmuckmischa
Ich fahre dess oefteren in Deutschland und Du bist nicht ein Einzelkaempfer,es gibt noch genuegend andere die genau so denken,aber leider werden selbige niedergemacht wenn sie sich gegen die Schnellfahrer Lobby stellen.Ich persoenlich fahre auch gerne schnell aber mit ruecksicht auf andere VT,habe zur zeit besuch aus Deutschland,und kann damit die deutschen fahreigenschaften aus erster hand sehen,jeder kommentar zwecklos!!!!

By Schmuckmischa (217.84.170.154) on Mittwoch, den 17. Juli, 2002 - 23:35:

@Marco

Die Erlaubnis für Tempo 100 sollte natürlich nur für entsprechend ausgerüstete Lkws sein.
Da beziehe ich mich auf die 100er-Zulassung für Pkw-Anhänger, die ja auch nur unter bestimmten Kriterien erteilt wird.
Entsprechend müssten die Beschilderung der ABs betreffend der Überholverbote sinnvoll angepasst werden.
Ich denke, dass dadurch die Geschwindigkeitdifferenzen zwischen Pkw und Lkw vermindert werden und doch ein bisschen mehr an Sicherheit erreicht wird.
Ein Grossteil der Pkw hält sich ja schliesslich an die empfohlenen 130km/h.

By HarryB (203.198.106.147) on Donnerstag, den 18. Juli, 2002 - 03:05:

@Schmuckmischa:
Ich wähnte mich schon als Einzelkämpfer ;-)

Keine Sorge, auch hier bist Du nicht alleine, ebenso wie auf der BAB. Nur haben viele, die eine etwas moderatere Einstellung zum Thema "freie Fahrt fuer freie Buerger" haben, in diesem Forum die Erfahrung gemacht, dass man auch gegen eine Wand reden kann, wenn man von einer Anpassung der Geschwindigkeitsdifferenzen auf bundesdeutschen Autobahnen spricht. Saetze der Schnellfahrerfraktion wie : nun, wenn du 100 mit dem lkw fahren willst, dann will ich so schnell fahren dürfen, daß ich die gleiche kinetische energie habe! zeigen doch eigentlich ganz deutlich, wie schlecht es um das Miteinander im deutschen Verkehrswesen gestellt ist.
Abgesehen von der Tatsache, dass die Autos heutzutage in der Lage sind, laessig 200+ zu fahren, muss man sich doch wirklich fragen, ob es auch notwendig ist, dieses im Alltagsbetrieb zu tun. Beim LKW koennte ich eine Anhebung des Tempolimits - vorausgesetzt die Kiste ist, wie Du beschrieben hast, dafuer ausgestattet - durchaus sinnvoll finden.
Die LKW-Fraktion hat erhebliche Probleme auf deutschen Strassen, deshalb wuerde ich z.B. eine weitestgehende Verlagerung des Fernverkehrs auf die Schiene befuerworten - natuerlich erst, wenn das System ausgebaut ist und sich rechnet - und moderate Erleichterungen in Form Deiner Vorschlaege auf der BAB einzufuehren. Darunter verstehe ich z.B. die Aufhebung des Ueberholverbotes auf dreispurigen Strecken. Von einer Aufhebung desselben auf zweispurigen Strecken waere ich nicht so begeistert, es sei denn, sie waere auf bestimmte Abschnitte limitiert.

By BlackGoat (195.37.16.230) on Donnerstag, den 18. Juli, 2002 - 08:47:

Frachtverkehr gehört auf die Schiene. Ein Großteil der LKWs auf deutschen Autobahnen fährt doch eh bloß durch. Warum verlädt man die Dinger nicht auf nen Zug ?

By Jim (141.89.210.24) on Donnerstag, den 18. Juli, 2002 - 09:48:

@BlackGoat
Weil die "Bummelbahn" mit einem Schnitt von ca. 18 km/h die Güter durch die Lande fährt.

Weil nicht jedes Kaff einen Zuganschluß hat (gilt nur für innerdeutschen Transport).

Weil DB Cargo offensichtlich sehr eigene Vorstellungen von Preisen hat.

Mir persönlich ist ein Beispiel bekannt, das ging es um Zuckerrüben (die Bahn hat sich vor Jahren aus dem Transport von Zuckerrüben zurückgezogen, obwohl das ein Massengut ist!). Eine Zuckerfabrik wollte für eine gewisse Zeitspanne jeden Tag (oder jeden zweiten Tag) einen VOLLZUG (also einen richtig langen Güterzug) bestellen. Die Bahn war nicht in der Lage zu garantieren, dass so ein Zug auch immer pünktlich bereit steht. Folge: Alles auf LKWS verladen.

By Schmuckmischa (217.84.164.160) on Donnerstag, den 18. Juli, 2002 - 09:49:

@BlackGoat
Dein Wunsch, den Frachtverkehr auf die Schiene zu bringen, scheitert schon mal an der Dichte des Schienennetzes.
Umsatzstarke Firmen, z.B. Aldi, Lidl, Norma und andere Grossfirmen setzen ihre Lager immer mehr irgendwo in die Pampa, weil dort das Bauland billiger ist.
Für den Lückenschluss zwischen Verladebahnhof und Frachtziel ist dann wieder der Lkw zuständig, womit wir dann wieder beim alten Problem sind.
Die Praxis zeigt leider, dass der Lkw in Direktverkehr schneller und billiger ist.

@HarryB
Wie ich sehe, sind wir weitgehend einer Meinung.
Es ist nur komisch, dass die Schnellfahrerlobby ständig über lahme Lkws wettert, aber nicht bereit ist, denen mehr Freiraum in der Geschwindigkeit zuzugestehen.
Wenns nach denen ginge, müssen das Überholen auf den Autobahnen grundsätzlich verboten sein.
Dabei kriegen die gar nicht, oder nur sehr begrenzt mit, dass Tempo +130 von den Behörden immer mehr beschnitten wird.
Ein gutes Beispiel ist die A48 in unserer Region.
Vor nicht allzulanger Zeit gabs auf dieser Autobahn fast keine Beschränkungen.
Mittlerweile ist auf der Strecke Daun - Koblenz auf grossen Teilen Tempo 100 angesagt.
Auf der Strecke Koblenz -> Trier gibts nur 1! Überholverbot für Lkw (Länge 5km), das an dieser Stelle durchaus seine Berechtigung hat (langgezogenes Gefälle).
In Gegenrichtung ist sogar überhaupt keins.
Die A1/48 in kurvenreich und im Verlauf einer Achterbahn nicht unähnlich.
Die A61 Koblenz -> Bingen ist weitgehend eben, besser geführt und wimmelt von Überholverboten.

@all
Werft mal einen Blick auf die nördlichen Nachbarländer.
Lkw-Überholverbote sind in NL und DK eine Seltenheit, der Verkehr läuft flüssig und das Überholen mit dem Lkw wird von den Einheimischen meist unterstützt.
Wenn ich dort als Lkw-Fahrer zum Überholen blinke, brauche ich nicht lange zu warten, bis ein Pkw-Fahrer das Tempo reduziert und mir das Ausscheren ermöglicht.
Das Miteinander ist in diesen Ländern viiiel grösser.
Der deutsche Autofahrer lässt einen bei der Situation verhungern und brauch sich dann nicht zu wundern, wenn ein Lkw "plötzlich" (so plötzlich isses in der Regel gar nicht) zum Überholen ausschert.
Ein bisschen mehr Verständnis für Lkw-Fahrer ist hierzulande angebracht.
Die machen schliesslich auch nur ihren Job und der ist beileibe nicht einfach.


*Ups* Soviel wollte ich gar nicht schreiben, aber jetzt sind die Pferde (keine 420 *bg*) mit mir durchgegangen.

By farendil (217.235.56.60) on Donnerstag, den 18. Juli, 2002 - 11:18:

@schmuckmischa: ich verstehe deine forderungen für ein höheres tempolimit bei lkw.
mein argumente dagegen sind:
-der bremsweg (der ist unbeladen immer noch deutlich länger als bei pkw´s... - wie er sich beladen ändert, weißt du wohl am besten)
-die schwere der unfälle.

ein stufenweises tempolimit für verschiedene lkw (100 für die besseren, 80 für die langsameren) halte ich absolut nicht für praktikabel. dann seid ihr nämlich nur noch am überholen und alle verhungern dahinter.


daher gehe ich davon aus, dass sich hier mittlerweile auch kürzere Bremswege ergeben, als bei Inkrafttreten der Geschw.-Begrenzung.
ja sicher - nur wichtig ist die differenz der bremswege der auf der fahrbahn befindlichen fahrzeuge.

Wärst du denn auch bereit, den Spritverbrauch wie bei einer Concorde zu akzeptieren? auch wenns einige hier nicht kapieren - das sollte eher zum nachdenken anregen (klar ist es auch witzig) wie hoch deine zerstörungskraft bei einem unfall ist.

Ich denke, dass dadurch die Geschwindigkeitdifferenzen zwischen Pkw und Lkw vermindert werden
wer die geschwindigkeit nciht einschätzen kann oder sich brutal "kraft seiner wassersuppe" reindrängt, hat auf der autobahn nix verloren!

Ein Grossteil der Pkw hält sich ja schliesslich an die empfohlenen 130km/h.
ja. Unfähige, Opas mit Hut und andere, die keinen terminplan haben.
mal ernsthaft: etwas mehr als 130 wird im schnitt shcon gefahren, wenn die strecke einigermassen frei ist.


@bb: Ich denke dass es fuer einen 300ps starken personenwagen leichter ist wieder auf geschwindigkeit zu kommen als ein 40 Tonner LKW!
erstens haben die wenigsten pkw 300 ps, zum anderen ist nicht das problem, daß vor einem mal einer überholt, amn die geschwindigkeit reduziert und dann wieder beschleunigt.
das problem sind zwei arten der behinderung/gefährdung:
-extrem langes linksfahren (keine differenzgeschwindigkeit)
-auscheren daß der hinten ankommende mindestens hart bremsen muß

DAS will ich nicht aktzeptieren - nur lasse ich mir von dir deshalb ncith unterstellen, daß ich nciht miteinader sondern gegeneinader fahre!


Lkw-Überholverbote sind in NL und DK eine Seltenheit
dort müssen die pkw ja auch auf der autobahn parken!
und dann schau dir bitte mal die bevölkerungsdichte an - dazu die auslastung der autobahnen...


Die machen schliesslich auch nur ihren Job und der ist beileibe nicht einfach.
glaub ich dir. nur hast du scheinbar ncith verstanden, daß außer den lkw-fahrern auch andere auf der bahn unterwegs sind, die da nicht zum vergnügen rumfahren....

@blackgoat:
sicher gerhört er dort hin. nur können wir hier nciths dran ändern.
und abschaffen kann man die lkw´s ncith ganz.

auch ich bin für die grundsätzliche verlagerung von gütern auf die schiene für alle größeren entfernungen.
klar müßten die letzten meilen immer per lkw zurückgelegt werden.

ist ja auch kein problem - daß aber unsere autobahnen die lagerhallen der nation (und die anderer) sind, DAS ist eins.

aber wie jim schon sagte: solange die bahn größere gütermengen nciht innerhaln weniger als mindestens mehrerer tage duch deutshcland transportieren kann und es nicht angemessene preise gibt, geht es nciht.

By Schmuckmischa (217.84.164.160) on Donnerstag, den 18. Juli, 2002 - 11:48:

@farendil

ja sicher - nur wichtig ist die differenz der bremswege der auf der fahrbahn befindlichen fahrzeuge
DAS Argument kann ich so nicht gelten lassen.
Es gibt auch bei Pkws horrende Unterschiede.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein ordentlich ausgerüsteter Lkw früher steht, als so mancher Pkw.

wer die geschwindigkeit nciht einschätzen kann oder sich brutal "kraft seiner wassersuppe" reindrängt, hat auf der autobahn nix verloren!
Kann ich ohne Vorbehalte zustimmen.

Die Möglichkeiten, auf der Autobahn seine Kiste auszufahren werden ja auch immer weniger.
Entweder klappts verkehrsbedingt nicht, oder gewisse Verkehrsschilder verbieten es.
Zumindest hier in der Region ist ein dauerhaftes Fahren mit mehr als 160 kaum möglich, da steht man öfter auf der Bremse als notwendig.
Das liegt allerdings den Fahrgewohnheiten der hier Einheimischen.

das problem sind zwei arten der behinderung/gefährdung:
-extrem langes linksfahren (keine differenzgeschwindigkeit)

Wenn im Gesamten schneller gefahren werden darf, wird der eine oder andere Überholvorgang gar nicht erst stattfinden.
-auscheren daß der hinten ankommende mindestens hart bremsen muß
Kann man mit vorausschauender Fahrweise vermeiden.
Wenn ich sehe, dass sich ein Lkw dem anderen mit höherer Geschwindigkeit nähert, rechne ich grundsätzlich mit dem Ausscheren und reduziere das Tempo.
Wenn er dann nicht ausschert, gebe ich wieder Gas, wo ist denn da das Problem?

dort müssen die pkw ja auch auf der autobahn parken!
wird bei uns auch bald soweit sein, lass die Ökofuzzis mal machen.

und dann schau dir bitte mal die bevölkerungsdichte an - dazu die auslastung der autobahnen...
Wer sagt denn, das die Autobahn nicht weniger ausgelastet ist?
Hier verteilt sich wohl eher die Auslastung auf eine grössere Strecke, weil niemand gezwungen wird, hinter einem anderen herzuschleichen.

glaub ich dir. nur hast du scheinbar ncith verstanden, daß außer den lkw-fahrern auch andere auf der bahn unterwegs sind, die da nicht zum vergnügen rumfahren....
Jemand, der sein Geld mit Arbeit verdienen muss, wird bei den heutigen Spritpreisen, mit Sicherheit nicht zum Vergnügen Autofahren.
Was ausser denen noch auf der Autobahn rumgeistert, lässt andere für sich arbeiten oder ist von Beruf Sohn/Tochter.

By HarryB (203.198.120.46) on Donnerstag, den 18. Juli, 2002 - 12:06:

...nur lasse ich mir von dir deshalb ncith unterstellen, daß ich nciht miteinader sondern gegeneinader fahre!

Ein Schelm, der anhand der von unserem Forumsmaster gemachten Aeusserungen in diesem Forum auch nur annaehernd glauben koennte, er sei ein egoistischer Autofahrer..... Nee, nee, farendil faehrt miteinander - nur wenn er bremsen muss, dann platzt ihm der Kragen ;-)

By Schmuckmischa (217.84.164.160) on Donnerstag, den 18. Juli, 2002 - 12:32:

@HarryB
kein weiterer Kommentar von meiner Seite dazu.
Ich grüsse die Gassfussgeneration.*bg*

By Billy Bob (24.141.220.190) on Donnerstag, den 18. Juli, 2002 - 16:11:

nur wenn er bremsen muss, dann platzt ihm der Kragen ;-Kein weiterer Kommentar zu dieser aussage!
farendil,ich fahre in Deutschland und du weist genau wie ich, dass man in Deutschland das Heilige Vorfahrtsrecht hat,und es auch ausgenuetzt wird,wie oft musste ich es hoeren ,"muss der jetzt vor mir auscheren,konnte der nicht warten bis ich vorbei bin" oder wenn der nicht Vorfahrtsberechtigte etwas naeher an der Kreuzung ist und versucht noch schnell rauszuwischen,dann hat man das Hubkonzert,und womoeglich noch den Stinkefingerdas nenne ich gegeneinander fahren,immer sein Recht behaupten und nie nachgeben,ICH HABE JA VORFAHRT,SO BLEIBE WO DU BIST UND WARTE GEFAELLIGST!
Wie Du siehst haben auch andere Fahrer das erkannt
Kann man mit vorausschauender Fahrweise vermeiden.
Wenn ich sehe, dass sich ein Lkw dem anderen mit höherer Geschwindigkeit nähert, rechne ich grundsätzlich mit dem Ausscheren und reduziere das Tempo.
Wenn er dann nicht ausschert, gebe ich wieder Gas, wo ist denn da das Problem?
Nochmals auf deine Terminplanung und die Geschwindigkeit!
wenn sich jemand darauf verlaest,dass Er\Sie mit 200km/h + von A nach B fahren muss nur um seinen Tremin einzuhalten,ist er meinermeinung nicht in der lage etwas objective einzuschaetzen.Und du wirst mir doch nicht erzaehlen dass alle fahrer auf den Autobahnen einen Dringenden Termin haben?
Habe im Moment Besuch aus Deutschland,und die Person ist ein Vielfahrer,und damit kann ich die eigenheiten eines Deutschen Autofahrer sehen,und ich werde darueber keinen komentar abgeben,aber miteinander ist da nicht drinn,entweder Vorfahrt erzwingen,welche wir hier nicht practizieren,oder eben nicht den Fahrbahnwechsel einleiten da ja noch einer von hinten in Sichtweite ist,er koennte ja ploetzlich beschleunigen,beim Rechts Ueberholen ist da auch nichts Drinn,Jedenfalls von miteinander ist da nichts zu sehen!Nach einigen Stunden fahrzeit mit dem B-Buerger am steuer benoetige ich eine Beruhigungspille{SCHNAPPS}

By Schmuckmischa (217.230.68.135) on Donnerstag, den 18. Juli, 2002 - 18:16:

Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht ;-)

By Nachtkutscher (62.180.168.112) on Samstag, den 20. Juli, 2002 - 00:13:

Hey, was geht hier ab? Eine LKW-Diskussion ohne mich? So nich Leute! ;-)

@BillyBob
Sooo toll ist die Fahrweise der Kanadier auch nicht! Und die Urlauber aus Amiland setzen dem Ganzen noch die Krone auf! Reißverschlußsystem ist undenkbar, Mitdenken - was ist das? Einzig die Rücksichtnahme auf Fußgänger ist lobenswert!
Auf dem Freeway war es bei meinem Urlaub so: PKW´s tuckeln mit ca. 100 herum, wurden von allen Trucks überholt. Die Trucks wurden wiederum vom Greyhound überholt. Und der Greyhound wurde nur überholt von - - - mir...

@all
"-auscheren daß der hinten ankommende mindestens hart bremsen muß
Kann man mit vorausschauender Fahrweise vermeiden.
Wenn ich sehe, dass sich ein Lkw dem anderen mit höherer Geschwindigkeit nähert, rechne ich grundsätzlich mit dem Ausscheren und reduziere das Tempo.
Wenn er dann nicht ausschert, gebe ich wieder Gas, wo ist denn da das Problem?"

Das sollten sich Farendil&Co. ausdrucken und an die Sonnenblende kleben!

Von einer Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit halte ich gar nichts. Warum soll man den Fehler wiederholen, höhere durch technischen Fortschritt erreichte Sicherheit wieder durch höhere Geschwindigkeit aufzufressen? Außerdem würden andere Verkehrsmittel dadurch noch unattraktiver - also noch mehr LKWs auf der Straße. Allerdings ist es schon lächerlich zu glauben, bau´n wir mal so ein Spielzeug namens Begrenzer ein und schon kann keiner mehr schneller fahren. Haha, so dumm sind die Fahrer auch wieder nicht. Die Dummen sind wieder nur die Ehrlichen! Farendil: was machst Du, wenn Du einen überholst und der gibt Gas? Klar, Du gibst noch mehr Gas. Und was würdest Du machen als ehrlicher LKW-Fahrer ohne manipulierten Begrenzer? Tja...

Uberholverbote sind nachts zu 99% überflüssig!

Der Sicherheit recht dienlich wäre eine Verdoppelung der LKW-Parkplätze an Autobahnen und in Gewerbegebieten.

Aber eigentlich ging es ja um Abstandsverstoß... Punkte für 35m sind schon ein Witz - einfach realitätsfremd. Ich würde mich aber nicht mit Bildern zufriedengeben. Ein kurzzeitiges Auflaufen sollte ja wohl nicht strafbar sein - wozu ist der Sicherheitsabstand sonst da??

Wenn ich weiß, daß da was größeres kommt, würde ich die Scheibe nicht abgeben (das aber felsenfest behaupten - erstmal). Wenn wirklich kein Fahrer erkennbar ist, habe ich halt einen Verwandten "mal fahren lassen" - das darf ich der Firma natürlich nicht sagen - und den werde ich natürlich nicht beschuldigen. Und was macht die Behörde dann?

Mischa, warum wechselst Du die Firma wegen so einer Lapalie? Praktisch alle Chefs sind so. Gut, wenn man das an so einer Kleinigkeit erkennt und sein Verhalten darauf einstellen kann! Wenn Du weißt, was Du für die Firma wert bist, weißt Du auch, was Dir die Termine Deines Disponenten wert sind, oder?

@Bluey
Daß Polizisten so wenig Mut haben... Nun sag doch mal, wo Du genau Dienst tust! Ich würd mich doch auch gerne mal auf´n Kaffee in Deiner Dienststelle einladen! ;-)

By Bluey (217.82.85.147) on Samstag, den 20. Juli, 2002 - 00:34:

@Nachtkutscher
*g* Ja ja..... das könnte Dir so passen ;-)

Aber wenn Du mal kontrolliert wirst, kannst Du den Kollegen ja mal "fragen". Vielleicht bin ich es ja... *g*

Sag mir, wo Du öfters langfährst und ich sage Dir, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, daß wir uns mal begegnen :-)

By Schmuckmischa (217.230.69.3) on Samstag, den 20. Juli, 2002 - 09:37:

@Nachtkutscher

Sei willkommen bei dieser anregenden Diskussion.
Ist zwar mittlerweile reichlich OT, aber trotzdem wert, mal ausgiebig breitgetreten zu werden.

Mischa, warum wechselst Du die Firma wegen so einer Lapalie? Praktisch alle Chefs sind so. Gut, wenn man das an so einer Kleinigkeit erkennt und sein Verhalten darauf einstellen kann! Wenn Du weißt, was Du für die Firma wert bist, weißt Du auch, was Dir die Termine Deines Disponenten wert sind, oder?

Diese eine "Lapalie" war lediglich der auslösende Faktor. Vorhergehende Ereignisse waren mitentscheidend.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass es für mich als Arbeitnehmer, egal in welchen Job, aber als Fahrer besonders, nicht auf Dauer akzeptabel ist, dass man sich selber quasi für die Firma "aufopfert", diese aber einem bei jeder Gelegenheit "in den Rücken fällt".
Als ich bei der Firma anfing, bestand der Fuhrpark aus 7 Lkws und das Betriebsklima konnte man als familiär bezeichnen.
Mittlerweile sinds 30 Lkws und das Familiäre ist purer Ausbeutung gewichen.

Uberholverbote sind nachts zu 99% überflüssig!

Der Sicherheit recht dienlich wäre eine Verdoppelung der LKW-Parkplätze an Autobahnen und in Gewerbegebieten.


Da stimme ich voll zu.
Ich bin weitgehend Nachtverkehr gefahren und kann ein Lied davon singen, wie schwer es ist, selbst für eine 3/4 Stunde einen Parkplatz zu finden.
Ein weiteres Problem, das noch gar nicht angesprochen wurde, ist das "Übernachten" tagsüber bei sommerlicher Witterung.
Klimaanlagen arbeiten üblicherweise nur bei laufendem Motor und ohne Klimaanlage heizt sich die Kiste bei Sonnenbestrahlung schnell auf.
Die Folge ist, dass man bei 7 Stunden "braten in der Röhre" hinterher völlig fix und alle ist, aber für die nächste Arbeitsschicht volle Leistung bringen muss.

By Nachtkutscher (62.180.150.133) on Samstag, den 20. Juli, 2002 - 18:39:

Genau! Und dann kommen noch solche Kommentare wie: "Wovon bist Du fertig? Hast doch 11h rumgestanden. Andere haben weniger Pause..".

Das Problem mit dem "in den Rücken fallen" hab ich auch gerade, wenn auch in etwas anderer Form. Jetzt mach ich schon eine Weile Dienst nach Vorschrift, aber gaaaaanz exakt.

@Bluey
Also bis vorige Woche meist von der A44 oder A45 kommend, Auslader und Abholer irgendwo im Großraum Münster bis Köln (sind ja immer verschiedene)
Kann aber gut sein, daß ich ab nächste Woche strafversetzt bin - siehe oben.
Die letzte Kontrolle hatte ich übrigens im Jahre 2000 - weiß schon gar nicht mehr genau, was das ist... Will es eigentlich auch gar nicht mehr wissen... ;-)

By Bluey (80.130.188.171) on Samstag, den 20. Juli, 2002 - 20:48:

@Nachtkutscher

Hm... dann ist es eher unwahrscheinlich, daß Du mir über den Weg läufst. Mein Wirkungsbereich ist mehr östlich bis nordöstlich der von Dir beschriebenen Gegend.

By Nachtkutscher (62.180.168.12) on Sonntag, den 21. Juli, 2002 - 13:39:

Dann bleibt ja praktisch nur eine Autobahn übrig... Und auf der bin ich tatsächlich sehr selten unterwegs.

Ich wollte Dir aber noch zu etwas widersprechen, was Du weiter oben geäußert hast:

Das derzeitige System trifft den Unternehmer praktisch nicht. Die kennen nämlich die Alberto-Methode recht gut - bis ihr ermittelt habt, wer zum fraglichen Zeitpunkt verantwortlich war, ist alles verjährt. Nur die Daten von dem dummen Fahrer habt ihr - und der büßt für alles.
Letzlich ist es auch schwer, sich beim Chef ständig querzustellen. Und so sagen sich die meisten: Stell ich mich quer, hab ich mit Sicherheit ein Problem - mach ich was angeordnet wird, habe ich vielleicht ein Problem. Meine "Kontrollquote" liegt bei ca. 1x/Jahr (derzeit aber schon über 2Jahre verschont). Dann wird gesucht, bis ´was gefunden wird - und irgendein Pippifax paßt schon nicht. Ich hab mir angewöhnt, daß immer die Kennzeichenbeleuchtung nicht geht - das findet garantiert einer - wird gleich behoben - und alle sind glücklich! ;-)

Aber normalerweise heißt es: 1x/Jahr zahlst Du Deine "Extra-Steuer" - und weiter geht´s wie bisher.

Zu den "Problemen" bei verschwundenen Tachoscheiben:
Pr.1: Warum sollte ich die Scheibe gleich verschwinden lassen, wenn ich geblitzt worden bin?
Pr.2: Hab noch nie gehört, daß es ein Problem war, wenn einzelne Scheiben fehlen. Und wenn der Betrieb nicht alle 10 sondern alle 5Jahre geprüft wird - der Verantwortliche hat bis dahin sicher schon gewechselt...
Pr.3: Nee, da fält nichts auf. Dann müßte man sich die Abgabe ja quittieren lassen - hab ich noch nie gehört. Normalerweise werden die zusammengeklammert oder -gebunden und auf irgendeinen Schreibtisch oder Briefkasten geworfen. Dann weise mal nach, bei wem die verschwunden ist...
Pr.4: Ja und? Gilt das als Beweis/ würde der Disponent beschwören, daß ich hunderte km entfernt wirklich gefahren bin?

By Bluey (80.130.174.237) on Sonntag, den 21. Juli, 2002 - 19:24:

@Nachtkutscher

Daß Lkw-Kontrollen nur eine relativ geringe Anzahl von Brummifahrer treffen (gemessen an der Gesamtzahl), erscheint mir bei Betrachtung
- der vielen Lkw
- des rel. geringen (insbes. dafür ausgebildeten) Personals bei der Polizei
als völlig logische Konsequenz. Ist aber auch regional völlig unterschiedlich!

Das derzeitige System trifft den Unternehmer praktisch nicht.
Mag sein. Kann ich so nicht beurteilen. Ich weiß nur, daß die BAG ziemlich rührig ist... und noch ein wenig mehr!! ;-))

Die kennen nämlich die Alberto-Methode recht gut - bis ihr ermittelt habt, wer zum fraglichen Zeitpunkt verantwortlich war, ist alles verjährt.
*gg* Ja ja... wie gesagt: ... und noch ein wenig mehr!

Nur die Daten von dem dummen Fahrer habt ihr - und der büßt für alles.
1. der Fahrer ist in erster Linie der dumme! LEIDER!
2. er büßt für vieles, aber nicht für alles. Grundsätzlich: er ist mündig und erwachsen, sollte daher wissen, was für Folgen sein Handeln haben kann. Und jetzt bitte nicht: der arme Fahrer, der kann doch nicht... sein Job... der Chef..., das weiß ich auch, deshalb ja grundsätzlich.

Letzlich ist es auch schwer, sich beim Chef ständig querzustellen
Es gibt auch oftmals Fahrer, die diesen "Fight" über die Polizei austragen, indem sie sich selbst anzeigen und somit auch ihren Chef.

Meine "Kontrollquote" liegt bei ca. 1x/Jahr
Reicht, um u.U. beständig Punkte zu sammeln UND aufzubauen. Wie lange möchtest Du doch gleich Lkw fahren? ;-)

Dann wird gesucht, bis ´was gefunden wird - und irgendein Pippifax paßt schon nicht. Ich hab mir angewöhnt, daß immer die Kennzeichenbeleuchtung nicht geht - das findet garantiert einer - wird gleich behoben - und alle sind glücklich! ;-)
Mag ja oftmals funktionieren. Sorry, aber bei mir und mit Sicherheit bei vielen anderen Kollegen aber nicht. So eine "blöde defekte Kennzeichenbeleuchtung" registriere ich und weise den Fahrer entspr. darauf hin, aber meine Zielrichtung bei einer Lkw-Kontrolle ist eine ganz andere! Ich denke, daß ich da nicht ausführlicher werden muß ;-)

Aber normalerweise heißt es: 1x/Jahr zahlst Du Deine "Extra-Steuer" - und weiter geht´s wie bisher.
Wie gesagt: Solange bis Dein Konto voll ist.

Zu den "Problemen":
1. Ich hab nicht gesagt, daß Du (oder man) die Scheibe sofort verschwinden läßt. Das war nur eine MÖGLICHKEIT und die mögliche FOLGE.
2. aus eigenen Erfahrungen: wir haben ein Unternehmen vor Ort, das wir quasi "regelmäßig" kontrollieren bzw. dessen Lkw. MEISTENS finden wir auch was (=> Anzeige!). Da dauert es keine 5 Jahre, bis die kontrolliert werden! Die Abstände sind bei denen auch kürzer.
3. wenn bei der Abgabe nichts auffällt, bekomme ich zunächst das Gefühl, daß der Verantwortliche schlampig arbeitet. Letztendlich ist es egal, bei WEM die Scheibe verschwunden ist. Der für die Scheiben/Lagerung der Scheiben Verantwortliche ist im nachhinein mein Adressat, wenn eine fehlt und Du behauptest, Du hättest sie abgegeben. Er hat das (streng genommen) zu kontrollieren.
4. Warum denn nicht? Wenn der Betrieb/Chef/Fahrdienstleiter etc. eindeutig nachweisen kann (anhand von Fahrplänen etc.), daß nur Du gefahren sein kannst, dann reicht das zumindest erst einmal für ein Verfahren. Den Schlußstrich zieht der Richter.
Beschwören muß der D. auch nix. Seine Aussage (insbes. wenn nur EIN Fahrer eingeteilt ist) dürfte ausreichen.

By Nachtkutscher (217.185.133.55) on Dienstag, den 23. Juli, 2002 - 10:29:

Ich weiß nur, daß die BAG ziemlich rührig ist... und noch ein wenig mehr!! ;-))

Hmmm, vielleicht wenns von der Polizei kommt....

So eine "blöde defekte Kennzeichenbeleuchtung" registriere ich und weise den Fahrer entspr. darauf hin, aber meine Zielrichtung bei einer Lkw-Kontrolle ist eine ganz andere!
Dann antworte auf: "Oh, darf ich das gleich in Ordnung bringen oder wollen Sie einen Mängelbericht schreiben?" nichts falsches. ;-)
Es geht dabei um die von Deinen Kollegen, die unbedingt etwas finden "müssen" - für ihr Ego oder so.

zu 3. da der Verantwortliche auf Weisung des Chefs auch 10x/Tag wechseln kann, muß da wohl niemand ´was befürchten

zu 4. für ein Verahren reicht´s sicherlich. Aber wenn ich sage: "hab einen Verwandten mitgenommen und fahren lassen - derweil in der Schlafkabine gelegen - durfte das der Firma nicht sagen, weil durch Dienstanweisung untersagt": ob´s der Richter glaubt oder nicht, wenn kein Foto da ist, kann er kaum was anderes beweisen, oder?

Ich würde mich ja zum Rest auch noch genauer äußern, aber hier ist´s so öffentlich...

By Bluey (217.225.21.145) on Dienstag, den 23. Juli, 2002 - 11:36:

@Nachtkutscher

Es geht dabei um die von Deinen Kollegen, die unbedingt etwas finden "müssen" - für ihr Ego oder so
Ja... auch solche soll es geben. Aber zum Glück gibt es mehr solche als solche ;-))


zu 3. mag sein. so läuft's aber nicht in allen Firmen. Und wenn sowas häufiger vorkommt, könnte ich mir vorstellen, daß es dann trotzdem in irgendeiner Form Mecker gibt (entzieht sich aber meiner Kenntnis, ist nicht mein Bereich!)

zu 4. ob´s der Richter glaubt oder nicht Genau DAS ist aber der Knackpunkt. Glaubt er Dir oder nicht?! Ob da ein Foto vorhanden ist oder nicht, ist ihm u.U. völlig egal. Zur Not läßt er Deinen Verwandten als Zeugen antanzen. Und ob der vor Gericht bei der Stange hält (hab schon mehrfach welche umkippen sehen), DAS ist dann die Frage. Ach ja: solltest Du den Verwandten nicht angeben wollen, machst Du Dich unglaubwürdig.

Zum Rest: STIMMT *g* Man kann hier nicht ALLES sagen *g*


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