Tipps: alle aktuellen Blitzer in Deutschland

Weihnachts-Bier bei ALDI -19 Cent!

Radarfalle.de Forum: Off-Topic: Weihnachts-Bier bei ALDI -19 Cent!
By Alberto (62.158.212.63) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 12:16:

Habe soeben in der t-online-Startseite gelesen, daß ALDI sein Dosenbier nun für 19 Cent verschleudert...

Also, wer noch Getränke für Weihnachten braucht.... immer ran an ALDI.

Frohe Weihnachten an alle - und einen Guten Rutsch - ich verzieh mich am 22.12. auf die Insel.. dort gibt es nur LIDL - und kein Dosenpfand.

By rennfahrer (80.140.55.103) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 12:20:

@Alberto

Probier mal den Luxus O-Saft ausm Aldi, Direktsaft, 1l =1,49€ !

Viel Spass in deinen 2 Tagen Urlaub!

By alfa (195.124.135.7) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 14:16:

@all
ich verzieh mich jetzt auch in den Weihnachtsurlaub. Werde also höchstens alle paar Tage mal vom heimischen Netzwerk aus kurz online gehen, ansonsten werde ich so oft wie möglich mit meinen Söhnen die regionalen Pisten durchkreuzen und ängstliche Urlauber auf der Piste als Slalomstangen missbrauchen. *fettgrins*
Euch allen schöne Weihnachten wie ihr´s geplant hattet!!

By mic (217.224.172.93) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 16:08:

beim Kaufland gibts für 22.99€ nen Jumbo-Topf
der ist sogar rostfrei und hat nen Durchmesser von
32 cm, es scheint sogar ein Glasdeckel dabei zu sein. Leider steht die Höhe nicht dabei... und ich weiß auch nicht, ob der Durchmesser innen, oder außen ist. vielleicht könnte sich mal jemand schlau machen.

By ONROP (212.202.162.105) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 17:06:

Die Drogerie "Tschibo" hat auch gute Angebote, wie Autoradios, Bademäntel, etc genau wie der Computerladen,- äh wie heißt der? Ahja, der T-Punkt!

By M.P. (212.144.234.84) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 22:12:

Also die Odenwälder Dauerwurst bei...

In welchem Forum bin ich hier eigentlich gerade ?

Apropos 'Dosen verschleudern': das scheinen einige Konsumenten ja leider (nach 'Leerung') wörtlich zu nehmen - was hat es mich gefreut zu lesen, daß Aldi ab 01.01. das 'Weißblech' auslistet...

By Grobi (217.227.193.6) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 23:04:

Jaja, unser Öko Smartie...

Warum kauft man sich Dosen?
Weil sie leicht zu transportieren sind, im leeren Zustand zusammengedrückt leicht im Auto aufzubewahren und an der nächsten Tanke zu entsorgen sind!

Jetzt darf man also immer einen Kasten Cola im Auto spazieren fahren -> mehr unnötige Autofahrten...

Danke Tritti(h)n

Grobi

By Landy (80.131.77.124) on Freitag, den 20. Dezember, 2002 - 23:07:

@ONROP

Bei Tchibo gibts auch gerade (oder gab es letzte Woche) Ski-Masken ;-)

By passagier02 (217.88.212.148) on Samstag, den 21. Dezember, 2002 - 02:12:

*mal-zu-TCHIBO-wetzt*

By M.P. (213.23.39.19) on Samstag, den 21. Dezember, 2002 - 12:04:

@Grobi:
Jaja, unser 'Nicht-Öko-Nicht-Smartie'...
Solltest Du jetzt nach einem Sinn dieser Aussage suchen: vergiß es, sie hat keinen (ist damit aber auch nicht 'alleine')...

Warum kauft man sich keine Dosen:
Weil es -nur geringfügiges 'Organisationstalent' vorausgesetzt- überhaupt kein Problem ist, Mehrwegverpackungen beim nächsten Einkauf zurückzugeben (absolut erstaunlich: ohne zusätzliche Fahrten, spreche da aus jahrelanger Erfahrung und habe bisher keine Probleme mit mangelnder Flüssigkeitszufuhr). Warum noch ? Weil die 'Weißblechvariante' z.B. vom Energieaufwand bei der Herstellung ungünstig ist und die leeren Dosen nur zu häufig nach Gebrauch einfach irgendwo in die Gegend geworfen werden (soviel zum 'Organisationstalent' mancher Verbraucher)...

PS: Verkauft Deine 'Tanke' künftig Getränkedosen kannst Du diese dort weiterhin, meines Wissens gern auch zusammengedrückt, wieder abgeben...

By M.P. (213.23.39.19) on Samstag, den 21. Dezember, 2002 - 12:05:

@Alberto:
Dosenbier zu Weihnachten - na herzlichen Glückwunsch und frohes Fest...

By alpak (217.233.250.60) on Samstag, den 21. Dezember, 2002 - 12:17:

@MP/Grobi: Einwegverpackungen sind überlebenswichtig für Fussballfans auf Auswärtsfahrten!!!
Oder soll man den Kasten im Rucksack in den Block mitnehmen?
Ausserdem sind bei den anschließenden Ausschreitungen (Pfand-)Glasflaschen viel gefährlicher als Dosen. Andererseits... die fliegen besser... ;)


Also ich finde dieses Karlskronen-Bier von Aldi echt ekelhaft. Sonst kaufe ich da gerne ein - aber das Bier schmeckt mir dort nicht.

By alpak (217.233.250.60) on Samstag, den 21. Dezember, 2002 - 12:22:

PS: Gruß nach Lübeck!

PS2: Frankfurt's letztes Heimspiel und alpak mittendrin im Feuer ;)

By devil (217.227.102.199) on Samstag, den 21. Dezember, 2002 - 12:41:

aha... jetzt kenn ich schon 2 von den krawallmachern *g*

By waterman (213.6.218.197) on Samstag, den 21. Dezember, 2002 - 18:20:

@all
Zum Thema: In Dresdens Lidl, die ich abgeklappert habe, tut sich nix mehr mit billigem Bergadler-Bier! Ausverkauft!

By alfa (217.233.87.44) on Samstag, den 21. Dezember, 2002 - 20:38:

Mir schmeckt Bier am besten gezapft, danach das aus dem Steinkrug, aus der Flasche eingegossen, danach das aus der Flasche direkt gesoffene und am Ende steht die Blechdose.
Aber welche Verpackung man wählt, sollte man dem Verbraucher überlassen und nicht gewaltsam regulieren. Ausserdem is die Ökobilanz von Weissblechdosen so schlecht garnicht, es fallen die ganzen Gewässerbelastungen von der Flaschenreinigung fort, dann ist die Glasherstellung sehr energieintensiv. Und die Emissionen beim Rücktransport gehen auch ganz ordentlich bei der Glasflasche in die Rechnung ein. Die beste Ökobilanz haben Verbundverpackungen und Schlauchbeutel, aber darin ist Bier nicht zu verkaufen.
Selber kaufe ich Bier in Dosen nur dann wenn´s in die Berge geht, im Rucksack machen sich Flaschen halt nicht so gut und auf dem Gipfe will ich mein Bier zur Belohnung und da ist 0,33 gerade die richtige Menge.

By M.P. (212.144.194.128) on Samstag, den 21. Dezember, 2002 - 22:34:

@Alfa:
"sollte man dem Verbraucher überlassen und nicht gewaltsam regulieren."
Klar, das bringt dann billige Verpackungen (für den Verbraucher) sowie jede Menge Resourcenverbrauch und Müll (für die Allgemeinheit)...

"Ausserdem is die Ökobilanz von Weissblechdosen so schlecht garnicht"
Schön wär's, allein zum Einschmelzen alter Dosen wird mehr Energie verbraucht als für die Reinigung von Mehrwegflaschen... In der 'Gesamtbetrachtung' steht 'die Dose' ganz weit hinten (nicht ohne Grund)...

By waterman (145.254.175.143) on Sonntag, den 22. Dezember, 2002 - 15:15:

@M.P.
Da will ich Dir gern widersprechen: Glas ist um einiges schwerer als Weißblech, und was man da an Mehrgewicht heruntransportiert, ist in der Gesamtbilanz neben den Aufwendungen für Reinigung nicht ohne. So schlecht ist Weißblech- / Plasteverpackung nicht. Leider habe ich die Quelle der Studie nicht parat. Ich weiß nur, die stand vor ca. 1,5 - 2 Jahren in der FAZ.

Hinzu kommt, daß sich die EU-Kommission aus kartellrechtlichen Gründen damit beschäftigen wird. Denn diese Anordnung ist eine erhebliche, gezielte Benachteiligung von Einwegverpackungen.
-

By M.P. (213.23.22.165) on Sonntag, den 22. Dezember, 2002 - 18:48:

@Waterman:
Das Argument mit der Gewichtsdifferenz ist ein gern verwendetes, insbesondere von jenen, die Ihr 'Weißblech' oder 'Einwegplastik' quer durch Deutschland oder Europa fahren (lassen). Demgegenüber stehen häufig regionale Produzenten (mit Mehrwegsystemen), deren Weg zum Verbraucher deutlich kürzer ist, da sieht das mit der Gewichtsdifferenz gleich wieder ganz anders aus.

Daß die EU-Kommission sich damit beschäftigen wird habe ich bisher nicht gehört, würde aber davon ausgehen, daß es bei einer Prüfung bleibt. Ich sehe keinen Grund, warum die Pfandpflicht gegen EU-Recht verstoßen sollte (wird -so ich das richtig verstanden haben- schließlich 'anderswo' in der EU längst praktiziert).

By Grobi (80.134.190.162) on Sonntag, den 22. Dezember, 2002 - 20:06:

@MP:... Wenn Mehrwegsysteme praktischer würden, würde ich sie gerne nutzen! (In Dänemark herrscht schon Dosenpfand und dort stehen Automaten, in denen man die Dosen zurückgeben kann)

@alpak: Grüße nach Frankfurt (Ich hoffe wir holen uns die 3 Punkte aus der Hinrunde bei euch wieder...;-))

Deinem Statement zu der Getränkeproblematik bei Fußballfans ist nichts mehr hinzuzufügen!

Grobi

By M.P. (212.144.194.242) on Sonntag, den 22. Dezember, 2002 - 23:06:

@Grobi:
"In Dänemark herrscht schon Dosenpfand und dort stehen Automaten"
Das ist das Traurige dabei, die könnten wir hier auch längst haben wenn bestimmte Handelsunternehmen (und deren Lobbyverbände) Ihre Zeit und Kraft in die praktische Umsetzung statt in juristische 'Verzögerungstaktik' (Einschränkung der 'Berufsausübungsfreiheit', Grundrecht auf Eigentum - seltsame Gedankengänge...) gesteckt hätten...

By indy (139.20.162.128) on Dienstag, den 7. Januar, 2003 - 16:20:

@alpak
schaut gut aus! was war da alles dabei?
(ich weiss, ich bin spät dran, aber ich hatte die letzten drei wochen kein internet...)

By waterman (213.7.75.244) on Dienstag, den 7. Januar, 2003 - 22:48:

M.P.
Du hast schon `ne seltsame Einstellung zum Recht: Warum sollen die Unternehmen ihre rechtlichen Möglichkeiten nicht wahrnehmen? Das würdest Du doch in eigener Sache auch machen, oder? Zudem: Du glaubst doch nicht etwa, das alle die selben Gedanken haben wie Du? (grausliche Vorstellung; brrr)

Das DSD ist schon eine hochmonopolisierte Veranstaltung, und jetzt kommt eine weitere hinzu.
Dazu kommt, es geht nicht um ein paar, sondern um ca. 15 T€ pro Automat. Wenn das BVerfG den Beschluß kippt, dann kannst Du den Betrag nämlich finanziell glatt in den Wind schreiben.

Ich wäre fast bereit zu wetten, daß die Verordnung die Mehrwegquote, was das Anliegen ist, nicht erhöht, im Gegenteil! Außerdem verteuert man die Kosten der Verwertung erheblich, denn energetisch kann man aus einer Plasteflasche auch mit Pfand nichts besseres machen als bisher.

By M.P. (213.23.40.101) on Mittwoch, den 8. Januar, 2003 - 21:02:

@Waterman
"Du hast schon `ne seltsame Einstellung zum Recht"
Ich habe dann eine 'seltsame' Einstellung zum Recht, wenn die Kläger recht seltsame Klageschriften einreichen (nochmal: "Einschränkung der 'Berufsausübungsfreiheit', Grundrecht auf Eigentum" sind in meinen Augen schlicht lächerliche Begründungen...) und hinterher jammern, man hätte ihnen keine Zeit zur Vorbereitung gelassen...

Dein EU-Verfahren und das BVerfG in Ehren, ich sehe derzeit keine Gründe, die das Einwegpfand grundsätzlich verhindern sollten - es wird (hoffentlich) jetzt noch die notwendige Reform geben.

Interessant finde ich Deine Gedankengänge: erst schreibst Du über die "erhebliche, gezielte Benachteiligung von Einwegverpackungen", dann darüber, daß dies keine Auswirkungen auf die Mehrwegquote haben wird - was den nun ? Beides ?

Alternativ, was ist den Dein 'Rezept' zur Optimierung bei den Getränkeverpackungen ?

PS: "alle die selben Gedanken"
Grauenhafter Gedanke, egal wessen Gedanken das dann sind...

By waterman (62.180.213.100) on Samstag, den 11. Januar, 2003 - 12:08:

@M.P.
Größe hätte Herr Trittin dann gezeigt, wenn er bis zur Entscheidung des BVerfG die Aufstellung der Automaten ausgesetzt hätte. Wäre er konsequent gewesen, hätte er nämlich bereits 1998 das Pflichtpfand einführen müssen, da die festgelegte Quote zu diesem Zeitpunkt 2x hintereinander unterschritten war. Er selbst hat also durch bewußten Nichtvollzug die Hoffnung auf Änderung bzw. Aufhebung dieser VO genährt. Und warum? Weil Rot-Grün 2002 nicht mit einer Wiederwahl gerechnet hat und dann wieder Munition zum Beschuß der Regierung gehabt hätte. Umweltaspekte haben überhaupt keine Rolle gespielt, nur parteipolitische.

Geh mal in die Unternehmen: Rücknahmeautomaten anzuschaffen, kann für den einen oder anderen mittelständischen Händler schon das "Aus" bedeuten. Wenn das lächerliche Argumente für Dich sind, bitte schön, dann können wir die Diskussion an diesem Punkt abbrechen.

Klarstellung Mehrwegquote: Die Einführung des Pflichtpfandes auf Einweg ist eine erhebliche Benachteiligung. Diese führt jedoch NICHT zur Erhöhung der Mehrwegquote, sondern eher zu einem Absinken derselben.

Im übrigen ist es nicht nur wettbewerbsrechtlich, sondern auch ökologisch Unsinn, Quoten regeln zu wollen. Wenn es das Ziel ist, verwertungsfähige Verpackungen dem Recycling zuzuführen (was das Ziel der sog. Kreislaufwirtschaft wohl ist), dann ist es wesentlich sinnvoller, Einweg mit Pfand zu belegen, einige wenige Erfassungsstellen zu installieren und dort das Pfandgeld auszuzahlen (meine Alternative). Das hat den Vorteil, daß das Verfahren transparent ist und nur wenige damit befaßt sind. Der Widersinn, jeden Händler zu zwingen, die Verpackungen zurücknehmen! Das hat sogar die DDR begriffen und ein SERO-System aufgebaut, daß eine zentrale Rücknahme und Vergütung vorsah. Um in der Gegenwart zu bleiben: Schweden praktiziert das "SERO-Modell".

Die Kosten der Clearingstelle für die Lösung ab Oktober beträgt 750 Mio €. Hinzu kommen Mindereinnahmen für Umsatzrückgänge im DSD. Wer das wohl bezahlen wird? Aber es ist schön, Staatsdirigismus als Umweltpolitik verkaufen zu können.

By alpak (217.233.210.119) on Samstag, den 11. Januar, 2003 - 17:43:

@indy: Sorry, eben erst gelesen:

So 70-80 Bengalos (die mit Metallbügel von Comet - dazu ca. 10 Kilo weißes Rauchpulver). War als Abschiedsshow von der Gegentribüne (ist mittlerweile abgerissen) nach Abpfiff gedacht. Dann hätte es viel weniger Probleme gegeben.

"Dummerweise" ist zwei Minuten vor Schluss unser Siegestreffer gefallen (gegen Oberhausen), da gab's natürlich kein Halten mehr. Das ganze Programm, mit Spielunterbrechen, fast-Abbruch etc.

War richtig gut die Show - leider haben ein paar Trottel auch Raketen aufs Spielfeld geschossen.

By M.P. (213.23.20.176) on Sonntag, den 12. Januar, 2003 - 22:22:

@waterman:
Deine Wahrnehmung (und insbesondere Interpretation) der Wirklichkeit finde ich bemerkenswert, insbesondere die darin regelmäßig auftauchenden Widersprüche... Entschuldige bitte, wenn ich gleichwohl darauf jetzt im Detail nicht eingehe, bin einfach nur müde und will in's Bett...

Nur soviel:
1) ich denke mit dem sich abzeichnenden (politischen) Konsens über die künftige Gestaltung der Verpackungsordnung ist die weitere Marschrichtung weitestgehend klar.
2) Das Sero-System fand ich (ergänzend sei bemerkt: als 'Wessi') auch in vielerlei Hinsicht vorbildlich. Aus heutiger Sicht dürfet es allerdings bereits dann 'spannend' werden, wenn es darum ginge, Hersteller und Handel zu einheitlichen Verpackungen (Form, Größe etc.) zu bewegen... (leider)

By HarryB (203.198.123.118) on Montag, den 13. Januar, 2003 - 09:45:

@waterman:

Kann es sein, dass Dich irgendwelche Ressentiments gegen die Gruenen darin bestaerken, hier hanebuechene Argumente vorzubringen?

Nur mal so als Anmerkung: Wäre er konsequent gewesen, hätte er nämlich bereits 1998 das Pflichtpfand einführen müssen....

Wenn mich mein Erinnerungsvermoegen nicht so ganz taeuscht, wurde die derzeit amtierende Rot/Gruene Regierung genau in diesem Jahr - und zwar im September, wie es bei bundesdeutschen Wahlen allgemein so ueblich ist - erstmals gewaehlt. Der Amtsantritt erfolgt dann immer etwas spaeter, so etwa mit Ende des alten bzw. Beginn des naechsten Jahres. Wie also sollte Herr Trittin schon etwas zu einem Zeitpunkt einfuehren, an dem er noch gar nicht zustaendig war????

By M.P. (213.23.21.39) on Montag, den 13. Januar, 2003 - 20:04:

@HarryB
Och, warum den gleich (zumindest teilweise) die Auflösung, nun laß' ihn doch mal selber raten, wo überall Unfug steht... ;-)

By HarryB (203.198.106.19) on Dienstag, den 14. Januar, 2003 - 01:38:

M.P., ich arbeite hier mit Chinesen zusammen. Die muss man auch schrittweise von ihrem Unfug, den sie so anstellen und/oder erzaehlen ueberzeugen....

By Mr.Eddie (217.80.120.131) on Dienstag, den 14. Januar, 2003 - 12:43:

@Harry B
Bist Du Missionar oder Entwicklungshelfer?

By HarryB (203.198.106.108) on Mittwoch, den 15. Januar, 2003 - 01:17:

Weder noch, "nur" Angestellter, dessen Aufgabe es ist, hier das Geschaeft des Arbeitgebers zu etablieren.

By waterman (213.7.79.168) on Mittwoch, den 15. Januar, 2003 - 01:22:

@Harry B
Es täuscht gewaltig, der Amtsantritt war definitiv nicht erst 1999! Und wer hier meint, es wird hanebüchen argumentiert, sollte, bevor er soviel Unsinn schreibt, sich a) doch erst mal mit dem SERO-System vertraut machen und b) ordentlich lesen, denn s.o., die Schweden machen es genauso.

@M.P.
Ich weiß zwar nicht, wo Du in meinem Beitrag vom 11.01.2003 Widersprüche siehst, aber wahrscheinlich sind es "gefühlte" Widersprüche.

2) Warum sollen denn die Verpackungen einheitlich sein, wenn sie sowieso wiederverwertet werden? Schlichtweg Unfug (Staatsdirigismus). Werden aus genormten Verpackungen etwa bessere Recyclingprodukte mit einem besonderen ökologischen Bewußtsein?

By M.P. (213.23.40.167) on Mittwoch, den 15. Januar, 2003 - 19:13:

@Waterman:
Mit 1999 hast Du recht - Punkt für Dich. Den 'Rest' sehe ich unverändert anders, nicht nur 'gefühlt'... Mehr (voraussichtlich) morgen.

By M.P. (213.23.40.167) on Mittwoch, den 15. Januar, 2003 - 19:18:

@Waterman:
Was lese ich denn da, 'Punkt zurück', wir streiten ja über 1998 (nicht 1999)... Daß die 'Einarbeitung' einer neuen Regierung etwas Zeit braucht wird wohl niemand bestreiten wollen (nicht nur wegen der 90 Tage-Regel) - na gut, vielleicht 'Waterman'... ;-)

Ansonsten: der Zeitablauf "Verpackungsordnung" liegt ja doch reichlich anders als von 'Waterman' wahrgenommen, demnächst mehr...

By HarryB (203.198.106.63) on Donnerstag, den 16. Januar, 2003 - 01:54:

@waterman:
Und wer hier meint,[...] sollte [...] ordentlich lesen...

Genau,finde ich auch! Ich habe bewusst Ende des alten bzw. Beginn des naechsten Jahres zum Amtsantritt geschrieben! Und wie M.P. ja schon richtig sagt, eine gewisse Einarbeitungszeit ist dem neuen Herrn Minister auch zuzuschreiben.
Btw., ich brauche mich gar nicht mit dem SERO-System vertraut zu machen, weil das ist Schnee von gestern. Womit keinerlei Wertung ueber die Qualitaet dieses Systems verbunden ist.....

By M.P. (212.144.236.167) on Sonntag, den 19. Januar, 2003 - 11:49:

@Waterman:
So, dann wollen wir mal schauen, wer hier was ‚fühlt'...

"Größe hätte Herr Trittin dann gezeigt, wenn er bis zur Entscheidung des BVerfG die Aufstellung der Automaten ausgesetzt hätte."
Ich nehme an, Du meinst das Verfahren am Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in Leipzig, wo zwischenzeitlich ja bekanntlich die Klagen der Hersteller und Vertreiber von Einweg-Verpackungen abgewiesen wurden (was zum Schluß eigentlich auch alle Beteiligten erwartet hatten). "Aufstellung der Automaten ausgesetzt" klingt nett, welcher denn ? Derzeit läuft im Handel das Auswahlverfahren für die Geräte, die wohl voraussichtlich ab Oktober im Rahmen des einheitlichen Rücknahmesystems eingeführt werden.

"Wäre er konsequent gewesen, hätte er nämlich bereits 1998 das Pflichtpfand einführen müssen"
Egal ob wir jetzt um 1998 (in jedem Fall unlogisch) oder 1999 streiten, das Pflichtpfand ist seit 1991 geltendes Recht, nur der Vollzug der Pflicht ist unter Bedingungen ausgesetzt (Mehrwert mit Anteil über 72%, Rest Zuführung zur geordneten Verwertung). Faktisch also eine Art Selbstverpflichtung von Industrie und Handel, die damit höchst unterschiedlich umgegangen sind. Während z.B. Cola-Getränke bis zuletzt die Mehrwegquote eingehalten haben, sind es im wesentlichen die Steigerungsraten beim Verkauf von Bier in Dosen (von 1991 bis 1999 verdoppelt), die das Absinken der Mehrwegquote insgesamt bewirkt haben.

"Er selbst hat also durch bewußten Nichtvollzug die Hoffnung auf Änderung bzw. Aufhebung dieser VO genährt"
Schauen wir auf das von Dir so ‚geschätze' Jahr 1998: Da hat der Bundesrat seine Zustimmung zur Novelle der Verpackungsordnung gegeben und gleichzeitig eine Stabilisierung und Förderung von Mehrwegsystemen angemahnt. Auf dieser "parteienübergreifenden" Basis hat es immer wieder Signale an und Gespräche mit Industrie und Handel geben, trotzdem hat letzterer u.a. die Auslistung von Mehrwegsystemen weiter fortgesetzt, sprich die Zeit nicht genutzt, die Entwicklung zu ändern und die Pfandpflicht abzuwenden.

"Rücknahmeautomaten anzuschaffen, kann für den einen oder anderen
mittelständischen Händler schon das "Aus" bedeuten."

Also der Verzicht auf den Zwang (als damit dann letztlich verdeckte Subvention) unter Benachteiligung der Mittelständler, die (zum Nutzen der Allgemeinheit) in Mehrwegsysteme investiert haben ? Das ist weder Marktwirtschaft noch fairer Wettbewerb... Im übrigen, es steht jedem Händler frei, Einweg-Verpackungen ohne Automat zurückzunehmen oder gänzlich aus dem Sortiment zu entfernen (was einige ja auch gemacht haben)

"Diese führt jedoch NICHT zur Erhöhung der Mehrwegquote, sondern eher zu einem Absinken derselben"
Kühne Behauptung, auf deren Begründung ich immer noch warte...
Bemerkenswert am Rande: ausgerechnet die Metro wirbt inzwischen für Mehrwegsysteme als "clevere Alternative zum Einweg-Pfand"...

"Wenn es das Ziel ist, verwertungsfähige Verpackungen dem Recycling zuzuführen"
Wichtigstes Ziel ist und bleibt es, Mehrweg-Verpackungen zu fördern und auf diese Weise Abfallvermeidung zu betreiben.

"einige wenige Erfassungsstellen zu installieren und dort das Pfandgeld auszuzahlen"
"einige wenige", klingt nicht gerade nach einer für den Verbraucher vorteilhaften Lösung - dann könnte ich Grobi verstehen, daß er nicht begeistert ist, 'immer einen Kasten Cola im Auto spazieren zu fahren'...

"Um in der Gegenwart zu bleiben: Schweden praktiziert das ‚SERO-Modell' "
Schweden praktiziert noch viel mehr: nach einem Absinken des Mehrweganteils von 1985-1990 (PET-Einwegflaschen) stieg die Mehrwegquote von 1991-1995 wieder durch Umstellung auf PET-Mehrwegflaschen und das, obwohl erst 1994 die Pfandpflicht für PET-Flaschen eingeführt wurde (hier haben also Industrie und Handel -anders als in Deutschland- eher reagiert). Im übrigen ist Schweden aufgrund seiner anderen Struktur (Flächenstaat, wenig regionale Getränkeproduzenten -bzw. Abfüller) mit Deutschland nur bedingt zu vergleichen.

"Aber es ist schön, Staatsdirigismus als Umweltpolitik verkaufen zu können"
Ein ‚Staatsdirigismus', der erstaunlicherweise inzwischen auch wieder von der Oppositionspartei CDU/CSU mitgetragen wird. Selbst Bayerns Staatsminister (Landesentwicklung und Umweltfragen) Dr. Werner Schnappauf, in der Vergangenheit noch massiv gegen Trittins Novellierungsanlauf aufgetreten, signalisiert zwischenzeitlich Kompromißbereitschaft (interessant ist, daß Bayern im Bundesrat hinsichtlich der Verpackungsordnung in der Vergangenheit auch schon mal gegen das Votum des eigenen Landtages abgestimmt hat)...

"Warum sollen denn die Verpackungen einheitlich sein, wenn sie sowieso wiederverwertet werden?"
Die einheitliche Gestaltung ist wesentliches Kriterium für eine kostengünstige Wiederverwendung, das galt beim SERO-System (schau Dir allein die Glasgrößen für Gemüse etc. an) genauso wie heute im ‚Kapitalismus'. Individuallösungen bei den Gebinden erschweren jede Art von übergreifenden Mehrwegsystemen.

Soviel zu 'gefühlt'...

By M.P. (212.144.236.167) on Sonntag, den 19. Januar, 2003 - 11:53:

PS:
Kleine Anekdote aus dem Supermarkt (zum Thema "gefühlt"), Kommentar eines Kunden am Jahresanfang zum Dosenpfand und Rot/Grün: "Kaum werden die Dosen billiger" (anspielend auf den Sonderverkauf der Restbestände im Dezember) "verbieten die die, die spinnen doch !"...

By Grobi (217.227.193.156) on Sonntag, den 19. Januar, 2003 - 12:11:

@MP: Wann wird denn ein vernünftiges Rücknahmesystem
geschaffen? Ich habe kürzlich an einer einsamen Tankstelle im Osten Cola Dosen kaufen müssen, weil keine Mehrwegflaschen da waren. Jetzt bin ich stolzer Besitzer zweier "Pfandmarken", die ich an der selben Tankstelle einlösen muß, um meine 50 cent Pfand zu bekommen!!

Das kann es doch wohl nicht sein! Anstatt sich vorher Gedanken über ein Rücknahmesystem zu machen, wird diese neue Regelung einfach erlassen. Wie der Verbraucher damit klar kommt ist sein Problem!

Grobi

By Ghostrider (217.80.242.250) on Sonntag, den 19. Januar, 2003 - 13:04:

Steck die Pfandmarken doch in einen Briefumschlag, schicke sie unfrei an die Tankstelle unter Angabe deiner Kontonummer und verbunden mit der höflichen Bitte um Rückerstattung...

By M.P. (212.144.237.150) on Sonntag, den 19. Januar, 2003 - 14:45:

@Grobi:
"Das kann es doch wohl nicht sein!"
Und hätte auch nicht sein müssen: wie gesagt, Pfandpflicht seit 1991, Ankündigung der Beendigung der Aussetzung des Pflichtpfandes Mitte 2002. Die Zeit hätte durchaus für die Konzeption eines vernünftigen Rücknahmesystems gereicht wenn verschiedene Hersteller und Händler nicht ausschließlich ihre Juristen mit der Thematik beschäftigt hätten... So dauert es nun noch (voraussichtlich) bis Oktober diesen Jahres...

@Gostrider:
Aber die Dosen nicht vergessen... ;-)

By Ghostrider (217.80.242.250) on Sonntag, den 19. Januar, 2003 - 14:56:

@ MP: wozu? Die Dosen wandern doch eh bloss in den Restmüll, genau wie vorher auch...

Mal eine dumme Frage: wer bekommt die uneingelösten Pfandgelder? Die Staatsmafia?

By M.P. (213.23.22.86) on Sonntag, den 19. Januar, 2003 - 15:52:

@Ghostrider:
"eh bloss in den Restmüll"
Wollen wir mal nicht hoffen, Wiederverwertung ist angesagt...

"uneingelösten Pfandgelder"
Außnahmsweise mal Geld, welches nicht an 'Papa Staat' geht (schwer vorstellbar, oder ?)... ;-)


Eine Nachricht hinzufügen


Dies ist ein öffentlicher Bereich. Wenn Sie kein Benutzerkonto haben, geben Sie Ihren Namen in das "Benutzername"-Eingabefeld und lassen Sie das "Passwort"-Eingabefeld leer. Die Angabe Ihrer eMail-Adresse ist freiwillig.
Benutzername:  
Passwort:
eMail-Adresse:

Administrator's Control Panel -- Board Moderators Only
Administer Page