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Abhauen vor Fangwagen bei Geschwindigkeitskontrolle

Radarfalle.de Forum: Tips & Tricks: Abhauen vor Fangwagen bei Geschwindigkeitskontrolle
By vortex (218.5.135.228) on Montag, den 30. September, 2002 - 21:42:

Hallo,
ist es ratsam mit einem Motorrad bei einer Geschwindigkeitskontrolle vor dem Fangwagen zu drehen und abzuhauen?
Also der Fahrer läßt sich bei einer solchen Aktion (wenn sie Glückt) ja nicht mehr feststellen. Aber wenn ein Foto von hinten gemacht wurde oder das Messpersonal das Nummernschild aufschreibt, dann lässt sich der Halter natürlich leicht ermitteln. Aber als Halter würde man in diesem Falle wegen der Geschwindigkeitsübertretung nicht zur Rechenschaft herangezogen, außer eine eventuelle Anordnung eines Fahrtenbuches.
Nur wie sieht es aus, wenn einem doch nachgewiesen wird, das man selber gefahren ist (Foto durch Visier, Zeugen an der Tankstelle, Kumpel verpfeifft einen usw.). Hat man dann noch mit zusätzlichen Strafen zu rechnen?
Also kurz: lohnt sich solch eine Harakiri-Aktion?

By farendil (217.85.225.130) on Montag, den 30. September, 2002 - 23:38:

also ich tue mich schwer, da von lohnen zu sprechen.

wenn natürlich die umstände es hergeben, UND es dsich lohnt (also entsprechend hohe strafe zu erwarten sit)und vor allem keine gefährdung für unbeteiligte gegeben ist, würde ich es persönlich moralisch ncith verurteilen.

achtung: es ist sehr wohl zu unterscheiden zwischen dem umdrehen und aus dem sichtbereich entfernen und einer verfolgungsjagd! letztere ist grundsätzlich zu gefährlich und das risiko steht nicht nur in keinem verhältnis zum nutzen sondern es ist schlicht nicht mehr kontrollierbar.

By Alberto (62.158.218.210) on Dienstag, den 1. Oktober, 2002 - 09:06:

Also... umdrehen und abhauen... halte ich für unproblematisch..
Aber, wie farendil schon sagte... eine etwaige Verfolgungsjagd würde ich dann sofort ins Gelände ablenken - mit einem Motorrad, so daß die Autos der Polizei relativ schnell aufgeben müssen.

Durchbrechen durch eine Sperre ist aber kriminell.... das darf man auf keinen Fall.

Grundsätzlich mache ich es so...
Wenn ich geblitzt oder noch besser - gelasert - wurde (innerorts und auf Landstraßen...(nicht Autobahn), dann halte ich sofort rechts an und checke die Lage..

Das ist ja noch nicht verboten.. Sehe ich einen Anhalteposten und kann, wie oftmals natürlich von denen klug ausgesucht, nicht wenden, weil z.B. in der Mitte ein Grünstreifen ist, dann lasse ich notfalls das Auto stehen, sperre es ab, setze die Warnblinkanlage - und schlage mich in die Büsche...

Was kann mir max. passieren?

Sie schleppen den Wagen vielleicht ab, vielleicht auch nicht. Jedenfalls haben sie keinen Fahrer.

Bei Blitzern ist das dann sowieso problematisch, weil sie dann natürlich, wie verrückt, ermitteln.

Bei Laser geben die gleich auf, weil sie kein Foto haben - das gleiche dürfte beim Mototrrad der Fall sein.

Selbst, wenn sie das Kennzeichen notieren, - dann darf man - im Falle des Abhauens - natürlich nicht sofort nach hause fahren, weil sie dann dort auf einen warten und den zeitlichen Zusammenhang zwischen Ereignis und Antreffen eines Fahrers - noch dazu in der verräterischen Kleidung (das wird oftmals vergessen) - herstellen können, das reicht zur Überführung.

Also... mit Mototrrädern müßt ihr immer damit rechnen, daß sie euere Kombi sehen wollen.

Für diesen fall muß man eine andere Kombi im Hause haben und die "Täter-Kleidung" erst mal bei der Oma einlagern.

By vortex (218.5.135.228) on Dienstag, den 1. Oktober, 2002 - 14:08:

@ Alberto

Danke für die sehr professionelle Schilderung. Ich finde auch, daß man alle Maßnahmen unternehmen sollte um halt im Fall der Fälle davonzukommen. Gut auch die Einstellung, daß man dabei natürlich keinen Gefährden sollte, da man sonst echt in Teufelsküche kommt. Denn da wird sonst schnell aus einer "Ordnungswiederigkeit" eine "Straftat" und das ist die Sache echt nicht wert.
Und noch was. Bloß nicht denken die Polizei hat nichts drauf, die werden mich schon nicht kriegen.
Wer mit dem Motorrad an der Tanke kurz vorher mit der EC oder Kreditkarte gezahlt hat, braucht sich nicht zu wundern wenn das sehr schnell rauskommt.
Und da sehr viele Motorradfahrer mittlerweile ein Handy haben, überdenkt mal folgendes: Ein eigeschaltetes Handy kommuniziert ständig mit dem nächsten Funkmast wenn es in eine neue Parzelle kommt. Dies wird automatisch mittgeloggt und hinterläßt eine Spur wo sich das Handy befindet.... noch Fragen? Also immer schön das Handy aus und bloß nicht die Freundin über Handy anrufen: "Schau mal ob die Luft zu Hause rein ist".
Also auf alles gefasst sein. Oder noch besser: anständig fahren.

By Goose (217.225.237.197) on Dienstag, den 1. Oktober, 2002 - 14:56:

@vortex:Dies wird automatisch mittgeloggt und hinterläßt eine Spur wo sich das Handy befindet.... noch Fragen
Du vergisst natürlich noch unsere Spionagesatelliten, die die Microchips, die jedem bei der Geburt ins Hirn eingepflanzt werden (von wegen Impfung, hehehe)aufspüren können.

Glaubst du tatsächlich, daß eine solche Funkpeilung, welche natürlich technisch möglich ist, bei einer OWi oder einer "kleinen" Straftat im Straßenverkehr genutzt wird??? In welcher Welt lebt ihr? Da fällt mir doch wieder der Film "Fletchers Visionen" ein, guter Stoff für Freunde von Verschwörungstheorien.

Zum Thema abhauen: wenn es klappt, meinen Glückwunsch. Aber vergesst bitte nicht, daß wir auch nur Menschen sind, und wie alle Menschen können auch wir schlechte Verlierer sein und haben einen ausgeprägten Jagdsinn ;-)
Stellt euch also bitte immer die Frage, ob es das Risiko wert ist und stellt eine Kosten-Nutzen-Rechnung auf. Denn wer wie Alberto ein Fahrzeug einfach abstellt und sich aus dem Staub macht, der kann das Pech haben, daß sich für uns evtl eine Grundlage findet, das Fahrzeug zur Gefahrenabwehr zu versetzen (Hauptstraße agO, Halteverbot, Einfahrt etc.) Dann hat man, je nach dem, wie schnell man war, zwar die Kohle gespart (wobei ich ja davon ausgehe, daß hier keine wilden Raser sind, sondern nur Leute, die leicht über der zHG fahren), aber die Abschleppkosten sind auch nicht wirklich günstig. (wobei ich hier nicht sage, daß wir jedes Auto sofort schleppen würden, aber wenn man versucht, uns so zu entkommen, können wir sehr kreativ werden ;-) )

Gruß
Goose

By Ghostrider (217.80.240.160) on Dienstag, den 1. Oktober, 2002 - 15:19:

@ Alberto: ein Ausritt ins Gelände mit dem Motorrad ist wirklich eine lustige Idee. Pass auf, dass dich ein Jäger nicht mit einem Wildschwein verwechselt. Ich behaupte: die meisten Straßenmaschinen sind im Gelände ganz schnell am Ende. Wahrscheinlich würdest du einen einspurigen Weg wählen, und wenn ich an den Wald hier denke...

By Alberto (62.158.211.162) on Dienstag, den 1. Oktober, 2002 - 16:25:

Na jeden falls würde ich einen Weg wählen... und sei es - eine kleine Treppe runter - die ein Auto eben nicht mehr kann.


@Goose
Natürlich riskiert man dann das Abschleppen....
Nur, was ist besser? FV + Bußgeld oder etwa 150 Euro Abschleppkosten.

Bei Kleinigkeiten würde ich da sicher auch nicht machen... aber bei mir ist es dann leider immer etwas heftiger, wenn die da plötzlich stehen - auf völlig freier Strecke - mit einem Laser - und.. 70 wäre nur erlaubt gewesen.

Dann verschwinde ich lieber.....

By vortex (202.106.139.88) on Dienstag, den 1. Oktober, 2002 - 18:49:

@goose:Glaubst du tatsächlich, daß eine solche Funkpeilung, welche natürlich technisch möglich ist, bei einer OWi oder einer "kleinen" Straftat im Straßenverkehr genutzt wird??? In welcher Welt lebt ihr? Da fällt mir doch wieder der Film "Fletchers Visionen" ein, guter Stoff für Freunde von Verschwörungstheorien.

Hier glaube hier bin ich mißverstanden worden. Ich rede nicht von einer Funkpeilung. Eh die "Jungs" sowas mal auf die Reihe bekommen bin ich doch längst wieder zu Hause (sorry). Abgesehen davon läßt sich ein Handy nicht so ein fach anpeilen, da man es durch eine Funkpeilung nicht identifizieren kann.
Nein ich rede von "mitloggen". Das macht jede Mobilfunkgesellschaft (D1, D2 Eplus) ganz automatisch. Denn mein Handy muß ja zwangsläufig im eingeschalteten Zustand mit dem nächsten Sendemast kommunizieren und mich mit meiner SIM Karte zu indentifizieren. Und diese Daten werden festgehalten und zentral gesammelt, auch wenn ich nicht nicht gerade telefoniere. Dabei wird natürlich auch die Zeit und der Betreffende Sendemast festgehalten. Das ist techn. notwendig damit mein Handy auch klingelt wenn mich jemand erreichen will. Dies hat nichts mit Spionagesatelliten oder ähnliche zu tun sondern ist techn. Notwendikeit.
Für die Polizei müsste es also theoretisch sehr leicht möglich sein mit Hilfe dieser Daten die Zeit und den ungefähren Ort eines eingeschalteten Handy zu ermitteln.
Falls ich natürlich in einer Gegend geblitzt werde, wo die Polizei noch mit einer alten Adler Schreibmaschine scheibt und noch mit einem 9600-er Modem online geht, bin ich natürlich fein raus.

By farendil (217.85.224.150) on Dienstag, den 1. Oktober, 2002 - 19:16:

@vortex: Dies wird automatisch mittgeloggt und hinterläßt eine Spur wo sich das Handy befindet
ja und? die daten dürfen nur auf anordnung der sta vom bertreiber rausgegeben werden.
selbst wenn sich ein dienstgeiler sta zu sowas hinreißen läßt, so führt ein so gravierender verstoß gegen das beweiserhebungsverbot dann auch in deutshcland zu einem beweisverwertungsverbot.

@goose: Du vergisst natürlich noch unsere Spionagesatelliten, die die Microchips, die jedem bei der Geburt ins Hirn eingepflanzt werden (von wegen Impfung, hehehe)aufspüren können.
ich rede hie rnicht von der (technisch aufwändigen) PEILUNG sondern "lediglich" von der speicheurng der funkzelle in die das gerät eingebucht ist.
eine funkzelle hat im D netz wohl die THEORETISCHE größe von 25 km (e netz nur halb bis 2/3 so gro), in der praxis ist sie besondern in der stadt sehr, sehr viel kleiner (wenige 100m oder noch kleiner)

am wechsel der funkzellen und der zeit die ein teilnehmer in der einzelnen zele verbringt, kann man relativ genau feststellen, wo er war.

By Goose (217.225.237.197) on Dienstag, den 1. Oktober, 2002 - 22:30:

Ja, diese meinte ich auch, aber als technischer Laie vermochte ich nicht, mich entsprechend auszudrücken. Wie gesagt, dieses wird mit Sicherheit nicht zur Verfolgung von OWi betrieben, wenn wir eine solche Ortung durchführen lassen, bedarf es deutlich anderer Voraussetzungen. (und diese werden idR nicht durch die hier im Forum geschilderten Sachverhalte erfüllt, obwohl es doch nicht schlecht wäre, oder ........ ;-) )

Gruß
Goose

By Daniel (195.243.131.130) on Mittwoch, den 2. Oktober, 2002 - 16:50:

> obwohl es nicht schlecht wäre ?

Ohjee
Big-Goose-is-watching-us

By Goose (217.81.242.4) on Mittwoch, den 2. Oktober, 2002 - 17:31:

ja, lasst mich doch träumen von einer Zukunft, in der wir arbeiten können, ohne....... ach ich verliere mich wieder in meinen Visionen von einer besseren Welt, sorry.

Gruß
Goose

By Grobi (80.146.165.98) on Freitag, den 4. Oktober, 2002 - 11:06:

Eine Handypeilung wäre IMHO völlig wertlos,
da damit lediglich bewiesen wäre, daß sich das HANDY in der Gegend befunden hat; ein Fahrer ist nicht zu sehen...

Grobi


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